Herrischried Mobilfunkstrahlen

Der Probebetrieb des BOS-Funkturms auf dem Riesenbühl in Herrischried ist abgeschlossen und ein Abbau kommt nicht in Frage. Auch dies wurde auf einem Infoabend zur Gefährlichkeit von Mobilfunkstrahlen und Elektrosmog am 2.7. in der Rotmooshalle publik. Der Abend verlief leider mehr hitzig als sachlich-informativ.

Viele Emotionen, wenig Informationen
Reiner Möller, dem Gesamtverantwortlichen im Landesinnenministerium für den BOS-Funk, Thomas Hackbusch vom Landesumweltministerium, Dr. Eberhard Straub, dem Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Uwe Oldenburg vom Regierungspräsidium Freiburg und Holger Völkner von der Deutschen Funkturm GmbH und damit vom Bauherrn des Mobilfunkmasts in Herrischried nahmen auf dem Podium Platz. Aber einer fehlte – der ebenfalls angekündigte Umweltmediziner Joachim Mutter, ein erklärter Gegner von Mobilfunkanlagen. Er durfte nur im Publikum Platz nehmen, was zu einem mittleren Eklat führte…..
Alles vom 5.7.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/viele-emotionen-wenig-informationen 

 

Funktechniker Uli Weiner und Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter – Stars der Mobilfunk-Alarmszene
Verstehe die Aufregung nicht so ganz. Dr. Mutter hatte doch bereits im Januar die Rotmooshalle für sich alleine. Damals waren Behördenvertreter und Fachleute ja ebenfalls dem Podium ferngeblieben. Insofern steht es 1:1. Das ist fair. Auszug aus einem Erlebnisbericht von damals: „Im Angesicht dieser beängstigenden Entwicklungen sprachen an diesem Abend Kronzeugen der Mobilfunkgefahren vor: Der angeblich elektrosensible Funktechniker Uli Weiner und der Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter. Beide gelten in der kleinen süddeutschen Mobilfunk-Alarmszene als Stars, weil sie mit ihren bekannt dramatisierenden Stellungnahmen für Aufmerksamkeit zu sorgen vermögen.  Die Zwei lieferten denn auch ab, was sich örtliche Alarmschläger erhofft hatten: Vorgeblich fachliche, doch primär auf das Erzeugen von Stimmung zielende Vorträge – dabei oft respektlos hinwegschreitend über die Schmerzgrenzen zur Manipulation, zur Irreführung, auch zum Lächerlichen. Behördliche Vertreter und institutionelle Fachreferenten waren schon im Vorfeld vorsichtig auf Distanz gegangen.“ Siehe hier: https://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=52209
5.7.2013, Herta Weise
  

Herrischried: 130 von 2600 Einwohnern
ch möchte hier mal eine Lanze brechen für die Einwohner von Herrischried. Etwa 2600 Menschen wohnen da, nur etwa 130 sind zu der Veranstaltung gegangen und von denen waren wiederum, wie es im Artikel heißt, viele von auswärts angereist. Bei der Veranstaltung der Mobilfunkgegner im Januar waren laut BZ ebenfalls nur ca. 130 Personen anwesend. Fazit: Die Bevölkerung von Herrischried lässt sich durch die mobilfunkkritischen Referenten von außerhalb und ihre pseudowissenschaftlich vorgetragenen „Erkenntnisse“ nicht manipulieren. Nur eine sehr kleine Minderheit meint hier, ein Thema gefunden zu haben.
7.7.2013, Dirk Schumacher

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