Unter dem Motto „Mut zur Freiheit“ wurde vom 27. bis 29.5.2022 unten in Neustadt an der Weinstrasse und oben am Hambacher Schloss „1832. Das Fest der Demokratie“ gefeiert. Dazu Neustadt’s OB Marc Weigel: „Im Mai 1832 strahlt von hier aus der Einsatz für Presse- und Meinungsfreiheit, für Demokratie“ aus (siehe (1) unten).
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Eine gute Idee, die Erinnerungskultur zu pflegen und nach 190 Jahren ein solches Demokratiefest zu feiern.
Gar keine gute Idee hingegen war es, die weit über 3000 Bürger zu diskriminieren und zu drangsalieren, weil sie der Meinung sind, daß es mit Freiheit und Grundrechten nach Budapest 9/2015 und Corona 2021 aktuell in Deutschland gar nicht so gut aussieht und weil sie dies mit einer Wanderung zum Schloss öffentlich machen wollten.
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Es war einfach erbärmlich zu erleben, wie friedlich demonstrierende Menschen als „Störer“ (siehe (2) SWR-Beitrag unten) und Rechtsradikale (bis hin zu Nazi) diffamiert wurden, nur weil sie eine vom Mainstream abweichende Meinung kundtun. Die vielen Videos im Netz zeigen, daß die „Störer“ anscheinend zu Recht stören. Wenn Wanderer im Wald auf dem Weg zum Schloss „Die Gedanken sind frei“ singen und dabei von Polizisten abgedrängt werden, dann stimmt etwas mit unserer Demokratie nicht. Es trifft einfach nicht zu, daß am 28.5.2022 am Hambacher Schloss Reichsbürger, rechtsextreme Spinner und sonstige Demokratiefeinde unterwegs waren – dieses von den Medien verbreitete Narrativ glaubt keiner mehr. Ich habe auf dieser Demo keine solchen Demokratiefeinde getroffen, sondern nur ganz normale Bürger. Natürlich sind unter diesen Tausenden auch vereinzelte Schreihälse unterwegs und Leute, die sich weniger akademisch geschliffen als ungehobelt ausdrücken. Wenn drinnen Preise verliehen, während draußen demonstrierende Bürger von der Polizei abgedrängt werden, weil ihre weiße Kleidung (s.u.) als Uniform suspekt erscheint, dann mag einem beinahe Friedrich Schiller einfallen: „Die Herrschenden werden aufhören zu herrschen, wenn die Kriechenden aufhören zu kriechen“.
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Warum hat Ex-Bundespräsident Joachim Gauck anläßlich der erstmaligen Verleihung des „Hambacher Freiheitspreises 1832“ beim Festakt im Hamburger Schloss nicht auf die in weiß gekleideten „Störer“ außerhalb des abgeriegelten Schlosses hingewiesen? Man stelle sich vor, Gauck hätte dazu aufgerufen, die Tore des Schlosshofes zu öffnen und mit diesen Demonstranten spontan eine Diskussion begonnen. Was für ein großartiges Signal wäre da vom Hambacher Schloss als der „Wiege der Demokratie“ in die deutsche Zivilgesellschaft ausgegangen. Dabei sind Gauck all die alarmierenden repräsentativen Umfragezahlen bekannt, wie zum Beispiel:
1) Die Frage „Haben Sie das Gefühl, dass man heute in Deutschland seine politische Meinung frei sagen kann?“ beantworteten vor 2010 laut IfD (in FAZ) stets 70 – 80 % mit „ja, frei“, heute nur noch 44 %. Mehr hier.
2) Nur 36% der Deutschen fühlen sich frei, d.h. sie geben auf einer Skala von 0 (unfrei) bis 10 (frei) die Ziffern 8-10 an. Mehr hier.
3) 72% der Deutschen bemängeln laut Caritas den fehlenden gesellschaftlichen Zusammenhalt hierzulande. Mehr hier.
4) Nur noch 20 % vertrauen den politischen Parteien CDU/CSU , SPD, Grüne, FDP und Linke. Mehr hier.
5) Gerade noch 50% der Menschen haben laut Körber-Stiftung Vertrauen in die deutsche Demokratie. Mehr hier.
6) Nur noch 45% sagen, sie können ihre Meinung frei sagen. Der Freiheitsindex ist laut Allensbach von 2,7 auf 2 gesunken. Mehr hier.
Auch Joachim Gauck kennt diese Daten, nach denen die „Störer“ bzw. großenteils noch schweigenden und still haltenden Bürger inzwischen in Deutschland die Mehrheit bilden. Warum schweigt auch Gauck? Als Pensionär ist ihm doch die Rente sicher.
Es ist ein Armutszeugnis unserer Eliten, daß diese das Schwinden des „Consent of the Governed“ beharrlich ignorieren. Schlechte Aussichten für das nächste „Hambacher Demokratiefest“ im Jahr 2023.
Einige Videos:
Eindrücke vom „weißen Protest“ am Samstag – REPORTAGE [POLITIK SPEZIAL]
https://youtu.be/IICtUTdJde4
https://youtu.be/8E1pZchV8Uo
https://youtu.be/AR-WO6NIuFk
https://youtu.be/Hj7Q4QsG9lg
https://youtu.be/PqqAMGL2tys
Einem Bürger platzt der Kragen:
https://youtu.be/ep9TbQ6frcQ
Polizei stoppt Demonstranten:
https://youtu.be/24dJ8kH_K04
Polizei öffnet die Blockade des Wegs hoch zum Hambacher Schloss: https://youtu.be/RosKQWj1tuQ
Hambacher Fest für Demokratie – Marsch durch die Hambacher Schlosspforte – Neustadt an der Weinstrasse am 28.05.22:
https://youtu.be/dvFRDparuYI
Wanderung zum Hambacher Schloss:
https://youtu.be/A04sNJ6P0aQ
Hambacher Schloss – Wanderung , Fest und Liederabend:
https://youtu.be/skrsTnJzoig
Polizei kesselt Freiheitsweg ein:
https://youtu.be/skrsTnJzoig
Tausende Patrioten stiegen hinauf zum Schloss wie beim Hambacher Fest 1832:
https://youtu.be/SjnOeYPjvPA
Marsch zum Hambacher Schloß mit Ferdinand der Sänger – die Zeiten ändern sich
https://youtu.be/NF8L05gKtJM
https://t.me/FreiePfaelzer
https://zukunft-fr.de/termin/demo-hambacher-schloss-neustadt-weinstrasse/
Rede von Wolfgang Kochanek in Landau bei der Großdemo 23.04.2022
https://gegenstimme.tv/w/fnVrtHbdtMErc5EKWhBBTX
Hambacher Schloss – 29.05.2022 | Der größte Spaziergang für Einigkeit, Recht und Freiheit seit 1832
https://gegenstimme.tv/w/fXParAnPCayKT7N8fSsZ6v, 4.6.2022
Der Skandal vom Hambacher Schloss: Fest der Demokratie unter Ausschluss der Bürger | 20:IV Live | 01.06.2022
https://dnk.video/w/9NDXognGA26Gb3W1N4SoHa
2.6.2022
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(1) Neustadt an der Weinstraße feiert „1832. Das Fest der Demokratie“
Vom 27. bis 29. Mai feiern die Demokratiestadt Neustadt an der Weinstraße und die Stiftung Hambacher Schloss unter dem Motto „Mut zur Freiheit“ das erste Demokratiefest. Mit zahlreichen Mitmachangeboten, Wort- und Kunstbeiträgen wird dabei das Hambacher Fest vor genau 190 Jahren gewürdigt.
Rund um den Jahrestag des bedeutendsten historischen Ereignisses in Neustadt gibt es ein großes Familienprogramm an den Originalorten des Hambacher Festes von 1832: auf dem Marktplatz, auf dem Weg zum Schlossberg und auf dem Hambacher Schloss selbst.
„1832. Das Fest der Demokratie“ Tag 1
https://hambacher-schloss.de/events/1832-das-fest-der-demokratie-tag-1/
„1832. Das Fest der Demokratie“ Tag 2
https://hambacher-schloss.de/events/1832-das-fest-der-demokratie-tag-2/
Oberbürgermeister Marc Weigel: „Neustadt an der Weinstraße feiert das bedeutendste historische Ereignis in der Geschichte unserer Stadt. Im Mai 1832 strahlte von hier aus der Einsatz für Presse- und Meinungsfreiheit, für Demokratie und die Einheit Deutschlands und Europas ins ganze Land. Als Auftakt in die Dekade zum 200. Jubiläum des Hambacher Festes im Jahr 2032 starten wir erstmals mit einem „Fest der Demokratie“ nicht nur als historische Erinnerung, sondern auch in dem Bewusstsein, dass wir uns heute mehr denn je wieder für diese Werte stark machen müssen. Die Verleihung der ersten Neustadter Demokratiepreise, dem „Hambacher Freiheitspreis 1832“ an Bundespräsident a.D. Joachim Gauck und dem Johann-Philipp-Ab-resch-Preis an die Neustadter Schubert-Schule sind Höhepunkt und Abschluss des Festes – zugleich aber auch Anerkennung und Ansporn, dass es im Bewusstsein der Werte des Hambacher Festes Haltung und Engagement braucht.“
… Alles vom 30.5.2022 bitte lesen auf
https://hambacher-schloss.de/neustadt-an-der-weinstrasse-feiert-1832-das-fest-der-demokratie/
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(2) Demokratiefest in Neustadt an der Weinstraße zu Ende
Hambacher Schloss: Polizei sperrt am Samstagnachmittag Zugang
Nach Auskunft der Stadtverwaltung Neustadt nutzten die etwa 3.000 „Störer“ verschiedenste Wege, um zum Hambacher Schloss zu gelangen. Sie alle seien weiß gekleidet gewesen, um sich bewusst vom Demokratiefest abzuheben. Das Programm auf dem Schloss sei durch sie am Samstagnachmittag so stark gestört worden, dass der Zugang zum Schloss vorübergehend geschlossen werden musste, so die Stadtverwaltung.
„Alleine durch das Tragen uniformer Kleidung und einer gewollten Spaltung der Festteilnehmer hat das Verhalten dem einigenden, weltoffenen und bunten Charakter des Demokratiefestes widersprochen“, so Marc Weigel, Oberbürgermeister von Neustadt (FWG).
… Alles vom 31.5.2022 bitte lesen auf
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/neustadt-fest-der-demokratie-100.html
… Friedlicher Verlauf?
In einer Pressemitteilung von Polizei und Stadt Neustadt ist die Rede von einem friedlichen Verlauf von Demokratiefest und Gegendemontration
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/5233774
Anmerkungen zum „Fest der Demokratie“ am 28.5.2022 in Neustadt a.d.W. und der Gegenveranstaltung – von Markus Gärtner:
https://www.youtube.com/watch?v=90OLGWD-gZI&t=488s
Neues Hambacher Fest
https://neues-hambacher-fest.de/
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Hambacher Fest: Wiege der Demokratie von Polizei gegen Spaziergänger abgeschottet
https://philosophia-perennis.com/wp-content/uploads/2022/05/hambacher-Fest.mp4?_=1
… Alles vom 20.5.2022 bitte lesen auf
https://philosophia-perennis.com/2022/05/30/hambacher-fest-wiege-der-demokratie-von-polizei-gegen-spaziergaenger-abgeschottet/
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Kommentare:
Demokratie?
Wenn die Polizei mehr damit beschäftigt ist, das Staatswesen zu verteidigen als die Bürger, dann ist etwas faul im Staate „Deutschland“. Wer das nicht nach ca 52 Jahren noch nicht verstanden hat, der hat seine Chance auf Freiheit und Demokratie verspielt. Es ist ein demokratisches Verbrechen, wenn eine Bürgerbewegung von der Politik umgemünzt wird in einen Staatsakt gegen die Bürger, das hat ein sehr bitteres Geschmäckle und dass sich Kretschmann, Dreyer und Ramelow sich nicht dagegen stellen, zeugt von Opportunismus, Überforderung und Schwäche.
30.5.2022, H.S.
Irgend etwas scheint mit dieser Demokratie nicht so zu funktionieren,
„Auf welchem Weg befindet sich ein Staat […] Ich fürchte auf keinem guten oder gar heilvollen Weg,“
Irgend etwas scheint mit dieser Demokratie, wie sie heute und schon länger praktiziert wird, nicht so zu funktionieren, wie gedacht. Hat diese Demokratie sich nicht weltweit in Richtung immer mehr Macht bei den Machthabern entwickelt und die Freiheit der Bürger der Machtgier die gewählten Machthaber geopfert? Was ist z.B. aus der anfänglich freiheitlichen Gesellschaft in den USA geworden?
Der Versuch einer Erklärung:
Während die Alten Griechen Demokratie in kleinen überschaubaren gesellschaftlichen Einheiten, der Polis betrieben, und nicht jeder Einwohner gewählt werden konnte, ist die heutige Interventionen Massenpolitik nicht mehr auf eine konkrete Polis beschränkt, sondern betrifft statt dessen große Räume die standardisiert werden. Daher sind ihre Folgen potenziell so verheerend: Sie ersetzen die Einzelfehler der Individuen durch Massenfehler und schaffen damit künstliche Klumpenrisiken.
Es zeigt sich auch, dass tatsächlich selten die Weisesten oder Tüchtigsten an die politische Spitze gelangen, sondern diejenigen, die den Durchschnitt – und damit die gängigen Irrtümer – des Zeitgeists am besten repräsentieren.
Verheerend ist zudem der „sanfte“ Paternalismus, weil er die Menschen durch subtile Manipulation in kleinen, unbemerkten Schritten aus ihrer Verantwortung schubst.
„Der einzige Weg, Eigenverantwortung zu lernen, ist, sie zu tragen. Jede Verantwortungsabnahme führt zu einer Infantilisierung der Bevölkerung, weil die Last der Verantwortung als notwendige Disziplin der Freiheit teilweise abgenommen wird.“ (Rahim Taghizadegan)
Schon Alexis de Tocqueville warte uns vor dem neuen Paternalismus, der sich in modernen Massen-“Demokratien“ breitmachen würde. Im Gegensatz zu echter väterlicher Sorge würde dieser moderne Paternalismus versuchen, die Menschen „für immer in der Kindheit festzuhalten; er möchte, dass sich die Bürger vergnügen, vorausgesetzt, sie denken an nichts anderes als ans Vergnügen.“
Was man auch heute noch beobachten kann, ist, dass in kleineren Staaten die Demokratie deutlich bessere Ergebnisse zeitigt. So sind die Schweiz und vor allem der Zwergstaat Liechtenstein ein gutes Beispiel, denn die allgemeine Lebensqualität ist dort deutlich höher als in großen Staaten und Staatsgebilden, wie den USA und der EU.
30.5.2022, Ern
Ende Kommentare
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Auf ein friedliches Hambacher Fest
Vor 190 Jahren hatten die Teilnehmer des Hambacher Festes das Bedürfnis auf das Schloss zu wandern, um den Forderungen nach Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie auch nach nationaler Einheit, Freiheit und Volkssouveränität Ausdruck zu verleihen.
Dies wird heute nicht anders sein, und neben den verlorengegangenen demokratischen Freiheiten wird zudem die Forderung nach Frieden in Europa vom Hambacher Schloss aus in die Welt gesandt.
Das Team Frieden & Freiheit wird sich dazu ab Mittag in der Innenstadt von Neustadt sammeln um gegen 14 Uhr die historische Route hoch zum Schloss zu beschreiten. Ein zweiter Anlauf ist für 17 Uhr anberaumt. Die Afterparty für alle erfolgreichen Schlosswanderer wird ab 19 Uhr auf und um dem Marktplatz stattfinden.
Auf ein friedliches Hambacher Fest, dass Ihr zum Zeichen eines Neubeginns werden lassen könnt!
28.5.2022, https://www.t.me/freiepfaelzer
https://t.me/fp_live/3124
Dr. Wolfgang Kochanek
Interview am 30.3.2022 „Visionen gibt es nicht mehr“
https://www.youtube.com/watch?v=sAxS08TbiME
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Freie Pfälzer Liveticker Videos vom Hambacher Fest am 28.5.2022
von 12.20 Uhr bis 17.58 Uhr, ca 5 Std 40 min
6,8 km
https://t.me/fp_live
https://www.youtube.com/watch?v=np3Qs91ZHb0
https://youtu.be/np3Qs91ZHb0
https://t.me/fp_live/3100
Folgende Fragen haben uns an den Innenminister und die Stadt Neustadt, der Stadt der lupenreinen Demokratie® haben uns im Laufe der Nacht erreicht:
– Was hat der Polizeieinsatz am 28.5.2022 in Hambach den Steuerzahler gekostet?
– Wieso läuft die Polizei und die Polit nicht wie alle anderen vernünftigen Menschen den Berg hoch? Ist der Sprit noch zu billig? Ist euch das Klima egal?
– Was hat das gesamte Hambacher Fest am 28.5.2022 den Steuerzahler gekostet, das bis 16:45 Uhr aufgrund ‚Überfüllung‘ mit 7 dicken SPD-Hanseln für die Öffentlichkeit abgesperrt war?
– Welchen Umsatz haben die Gastronomen am 28.5.2022 auf dem Hambacher Schloss gemacht? Kommt für Verluste am Ende wieder der Steuerzahler auf? Gibt es ein Schweigegeld?
– Wem gehört eigentlich das Hambacher Schloss? Sind sie Anteilseigner?
– Wie lange wollen sie noch einen Innenminister darstellen?
– Und wie sieht es aktuell eigentlich mit dem Ahrtal aus?
– Wann hören die Politkaste und ihre Handlanger in Uniform endlich mit der notorischen Lügnerei auf?
29.5.2022 Freie Pfälzer
Ein Kommentar:
„Es ist das bezeichnendste Fest das die Stadt [Neustadt] je gesehen hat, weil es wirklich beschreibt, wie der Zustand der Demokratie beschaffen ist. Nämlich hundsmiserabel. Das Volk ist ausgeschlossen von der Demokratie!“
Wie immer, wenn das Ende der Demokratie naht: Die Bonzen ‚feiern‘ abgeschirmt vom Volk und bieten nur noch Inszenierungen dar. Der Bezug zur Realität und zur Bevölkerung ist vollends verloren!
Danke an die Interviewten, dass sie es über kreative Wege ins Schloss geschafft haben und danke an @wim4u für das Interview!
29.5.2022
(Versuchter) Einzug ins Schloss am 28.05.2022
https://t.me/fp_live/3135
Neustadt Weinstraße – Hambacher Schloss am 28. Mai 2022 – Riesige Menschenmengen soweit das Auge reicht – Trotz Absperrung ist eine friedliche, ausgelassene Stimmung oben auf großen Platz vor der abgesperrten Zufahrt zum Hambacher Schloss.
https://t.me/fp_live/3109
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Spectaculum absurdum am Hambacher Schloss
Deutschland am Rande des Abgrunds und die Demokratie im freien Fall in ein linksextremistisches Netz auf Basis faschistischer Konstruktion. Verrückter geht es nicht!
Nicht erst seit Corona werden demokratische Rechte beschnitten und über den Haufen geworfen. Jedoch wurde es ab diesem Zeitpunkt deutlicher. Allein die Einmischung der Regierung Merkel und der Parteispitzen bei den Wahlen des Ministerpräsidenten in Thüringen war ein Zeichen. Danach der gesamte Corona-Wahn und jetzt die Ukraine.
Aber es gibt noch Steigerungen, nämlich am Tag der Freiheit und Demokratie – dem 28. Mai 2022. Da hat die Staatsmacht klar und deutlich gezeigt, was sie von der Bevölkerung hält und wo wir für sie hingehören. Ein öffentliches Fest zum 190. Jahrestag des Marsches für Freiheit und Demokratie zum Hambacher Schloss wurde für mehrere Stunden eine private Veranstaltung, bei der man sich selbst inszeniert und die Bevölkerung ausgeschlossen hat.
Angefangen hat es am Samstag auf dem Neustädter Marktplatz, auf dem eine Bühne aufgebaut war und eine immense Präsenz von Polizei und Security aufgefallen ist. Wären die tatsächlichen Vertreter für Demokratie und Freiheit an diesem Tag dem Fest ferngeblieben, hätte Bürgermeister Marc Weigel und der ehemalige Ministerpräsident Kurt Beck wohl nur vor einem erbärmlich kleinen Publikum ihre scheinheiligen und verlogenen Reden zu diesem Thema halten müssen.
Das ganze gipfelte dann nach einem zirka einstündigen Marsch auf dem Parkplatz vor dem Hambacher Schloss. Hier wurden mehrere tausend Menschen, überwiegend in weiß gekleidet, von mehreren hundert Polizisten daran gehindert, das Schlossgelände zu betreten.
Mit Durchsagen der Polizei, dass man an einem Konzept arbeite wie man die wartende Menge gruppenweise auf das Schloss lassen könne, wurden die Menschen hingehalten, obwohl es überhaupt keinen vernünftigen Grund dafür gab, diesen Spaziergang zum Schloss so abrupt zu unterbrechen. Und das an diesem historischen Tag. Mehr als zwei Stunden mussten die Menschen in praller Sonne ausharren, bis Innenminister Roger Lewentz in einer gepanzerten und vom Steuerzahler finanzierten Limousine das Hambacher Schloss verlassen hatte. Seltsamerweise durften danach alle aufs Schloss und nicht wie von der Polizei angekündigt in kleinen Gruppen.
Diese Demonstration der Macht fühlte sich für mich wie Fußtritte in den Magen an. Ich persönlich war entsetzt, da für mich die ganze Szenerie nicht die Aura und das Gefühl von Freiheit und Demokratie ausstrahlte, sondern eher die Angst und Machtlosigkeit einer friedlichen Bewegung, die durch Einschüchterung nach vorgegebenem Protokoll der Obrigkeit erneut deutlich zu erkennen war. Ein Polizeibeamter erklärte mir auf meine Frage „Warum geht es nicht weiter?“, dass die Staatsmühlen bewusst langsam mahlen, und lief mit einem beschämten Lächeln Richtung Einsatzwagen.
Nicht einmal ein Redner wie Dr. Wolfgang Kochanek durfte an diesem Tag der Freiheit offen seinen Blick auf unsere Demokratie den Menschen am Hambacher Schloss mitteilen. Zudem mussten die weiß gekleideten Freiheitsvertreter nach einer Stunde wieder das Schlossgelände verlassen. Was für ein Fest!
Nicht nur, dass an diesem historischen und besonderen Tag die Verfassung vom Staatsapparat missachtet und übergangen wurde, hat mich persönlich enttäuscht, sondern auch, dass insgesamt viel zu wenig Menschen daran teilgenommen haben und ich die jungen Generationen vollkommen vermisst habe. Anscheinend besteht aus dieser Gruppe kein Interesse mehr, das Land und die Zukunft mitzugestalten.
Auch der Marsch zum Hambacher Schloss war nicht gesäumt von jubelnden Neustädtern, sondern eher beängstigend ruhig. Keine Fahnen an den Häusern, keine positiven Beobachter des friedlichen Marsches. Stattdessen waren die Straßen durch Neustadt von Polizeisperren und Ordnungshütern der Stadt und einer arabischen Security geprägt.
Dieser Tag wird für mich in trauriger Erinnerung bleiben und lässt mich mit Sorge für unsere Zukunft in das Netz blicken, in welches unsere demokratischen Werte und unsere Freiheit gerade abstürzen.
Nicht genug der Schmach und Erniedrigung, welche die Tausenden an diesem Tag über sich ergehen lassen mussten, erhielt am nächsten Tag Joachim Gauck vor ausgewähltem Publikum auch noch als Erster den Hambacher Freiheitspreis 1832 und 10 000 Euro – vermutlich als Heizkostenzuschuss!
Mehrere Hunderttausend Deutsche versammeln sich für die Solidarität mit der Ukraine und nur wenige Tausend für die Freiheit und Demokratie im eigenen Land. Eine sehr traurige und bedenkliche Entwicklung.
Resümee:
Ein Freiheitsfest, an dem die Bürger sich nicht frei bewegen durften und ausgeschlossen wurden sowie parallel Veranstaltungen und Preise für ausgewählte Gäste unter Bewachung der Polizei – und dies alles auf Kosten der deutschen Steuerzahler. Es lebe die Freiheit? Oder die freizügige Selbstbedienung auf Kosten anderer!
… Alles vom 4.6.2022 von Hans Maslowski, Brühl bitte lesen auf
https://www.schwetzinger-zeitung.de/meinung/leserbriefe_artikel,-leserbrief-spectaculum-absurdum-am-hambacher-schloss-_arid,1958452.html