Arbeitsmigration

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Blick über Freiburg zum Schwarzwald im Herbst 2018

Teleaufnahme von Heinz Ney vom Lehener Bergle aus nach Osten: Vorne Baumwipfel Seeparkgelände (Betzenhausen). Darüber Gebäuderiegel der West-Arkaden mit Uni-Klinikums-Verwaltungs-„Türmle“ links und dem bunten Parkhaus in der Mitte (Mooswald). Direkt Klinik-Personalwohnheime (Stühlinger). Dahinter rechts vom Kran der Bahnhofsturm und der Münsterturm

 

Arbeitsmigranten warten 15 Monate auf Zeugnisprüfung
Ja, Weihnachten kommt immer so plötzlich. Da kennen wir seit Jahren die demografische Entwicklung in der BRD und wissen, dass wir aufgrund dessen auf Zuwanderung angewiesen sind, um unserem Arbeitsmarkt die erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stellen zu können. Und dann kommen sie auch, die Arbeitskräfte: aufgrund der EU-Erweiterung 2004 die Arbeitskräfte aus den Beitrittsländern, seit 2012 mit der Bluecard die Hochschulabsolventen und Hochqualifizierten in festgelegten Mangelberufen und schließlich mit dem Höhepunkt im Jahr 2015 die Flüchtlinge, denen zum Teil eine Arbeitserlaubnis bei uns erteilt wird. Voraussetzung für alle, soweit sie nicht eine ungelernte Tätigkeit ausüben, ist es, dass sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten für unseren Arbeitsmarkt nachweisen müssen, zuallererst durch ihre schulische Qualifikation. Die haben sie in ihrer Heimat erworben. Nun müssen ihre Schulzeugnisse in Deutschland anerkannt werden – in Baden-Württemberg durch die Zeugnisanerkennungsstelle im Regierungspräsidium Stuttgart. Und dort geht es tatsächlich zu wie – siehe oben – an Weihnachten. Eine Wartezeit von „bis zu 15 Monaten“ wird erklärt mit der „Zunahme der Migrantenströme der letzten Jahre“. Hallo? Gäbe es vielleicht auch die Möglichkeit, sich auf diese „Migrantenströme“ einzustellen, indem das Personal entsprechend aufgestockt wird?
Wenn Migranten auf ihre Zeugnisanerkennung 15 Monate warten müssen, verlieren sie unter Umständen zwei Jahre, in denen sie meist von staatlichen Transferleistungen leben. Wäre es da nicht wirtschaftlich sinnvoller, diese Gelder unter anderem für die Optimierung des Zeugnisanerkennungsverfahrens zu verwenden? Der Bund macht vor, dass es geht und über ausländische Berufsqualifikationen innerhalb von drei Monaten entschieden werden kann. Darf man aus einer fehlenden Regelung des Landes Baden-Württemberg schließen, dass hier der politische Wille fehlt?
6.12.2018, Uli Kindle, Lahr
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Behörden-Engpaß Arbeitsmigration – Das lange Warten
In Baden-Württemberg dauert es bis zu 15 Monate, um Schulabschlüsse anerkannter Asylbewerber zu prüfen. Solange können sie keine Lehre anfangen – und müssen Sozialleistungen beziehen. …
Alles vom 24.11.2018 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/das-lange-warten-auf-die-zeugnisanerkennung–160371755.html

 

ddd

 

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