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Oase in der trockenen Gebirgslandschaft zwischen Shiraz und Yazd am 13.10.2014

Oase in der trockenen Gebirgslandschaft zwischen Shiraz und Yazd am 13.10.2014

 

  • Frauen – Bekleidungsvorschriften von Hidschab bis Burka
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  • D beleidigt mutige Iranerinnen (5.10.2022)
  • Kopftuch im Iran und in D (22.9.2022)
  • Frauen-Freiheit zerstört den politischen Islam (25.1.2018) (25.1.2018)
  • Sexuelle Unterdrückung ist Hauptproblem des Islam (7.12.2015)
  • Imam weigert sich, einer Frau die Hand geben (20.10.2015)
  • Muslimische Studentin verweigert Händeschütteln auch in D
  • Muslimische Männer sind Sklaven ihres Geschlechtstriebes – deshalb die Verschleierung der Frau im Islam (21.3.15)
  • Iranerin nach Notwehr-Tötung ihres Vergewaltigers des Mordes verurteilt und gehängt (25.10.2014)
  • Diskriminierung von Frauen – das große Problem im Iran (22.10.2014)

 

 

 Frauen – Bekleidungsvorschriften von Hidschab bis Burka

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 Bilder

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(1)

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(7) Mutter und Töchter                            (8) Am Hafiz-Mausoleum                            (9) Im Teehaus Shiraz

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(10) Karim-Zitadelle in Shiraz                 (11) Tochter und Mutter in Teheran             (12) Shiraz Hafiz

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(13) Oma und Enkelin in Abyaneh          (14) Iran – D am 12.10.2014                  (15) Im Modegeschäft in Yazd

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(16) Yazd 16.10.2014                               (17) Laden                                               (18) Europäerinnen in Qom

(1) – (7) Bilder: Dietrich Noelle
(12)-(13) Bilder: Richard Leonhard

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Sexuelle Unterdrückung ist Hauptproblem des Islam
Noch immer träumen viele muslimische Männer davon, eine Jungfrau zu heiraten. Und noch immer unterwerfen sich unzählige Frauen diesem Diktat. Jetzt läuft ein eindringlicher Film über „Jungfrauenwahn“. ….
Mit der bigotten Sexualmoral vieler Muslime lässt sich gutes Geld verdienen. Der Handel mit künstlichen Jungfernhäutchen im Internet floriert. Am Anfang der Arte-Dokumentation „Der Jungfrauenwahn“ sieht man, wie die Regisseurin Güner Yasemin Balci ein solches Jungfernhäutchen in den Händen hält, es begutachtet, auf einem weißen Tuch ablegt. Aus dem Off liest sie den Beipackzettel vor. Etwa eine halbe Stunde vor dem Sex solle das Ersatz-Hymen in die Vagina eingeführt werden, damit nach dem Akt dann auch wirklich – wenn auch künstliches – Blut auf dem Laken zu erkennen sei. Und: Die Frau solle Schmerzen vortäuschen, sich „sichtlich verkrampfen“, damit kein Verdacht aufkomme….
Eine Mitarbeiterin des Beratungsprojekts „Heroes“, das der Psychologe Ahmad Mansour ins Leben gerufen hat und das sich vor allem an Kinder aus strenggläubigen, muslimischen Elternhäusern wendet, berichtet von einem Besuch in einer Berliner Schule. Von den Schülern wollten sie wissen, was schlimmer ist: wenn ein junger Mann mit Drogen dealt oder wenn eine junge Frau vor der Ehe die Jungfräulichkeit verliert. Die Antwort fiel erschreckend eindeutig aus. Natürlich sei die Frau mehr zu verurteilen. An dem Verlust der Jungfräulichkeit lasse sich schließlich nichts mehr ändern, eine Dealerkarriere dagegen könne man beenden. Dass das verquere Verständnis von der Sexualität sehr wohl etwas mit der Religion, mit dem Islam, zu tun hat, davon geht die Filmemacherin aus. Bis heute würde das „Buch der Ehe“ des islamischen Rechtsgelehrten al-Ghazali, der von 1058 bis 1111 lebte, bestimmen, wie gläubige Muslime über Sex denken. „900 Jahre alte Regeln bilden in der gesamten islamischen Welt noch immer die Grundlage für Beratungen und Predigten, wenn es um Sexualität geht“, sagt Balci
……
Alles vom 4.12.2015 bitte lesen auf
https://www.welt.de/vermischtes/article149613850/Sexuelle-Unterdrueckung-ist-Hauptproblem-des-Islam.html
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Falsch verstandene Toleranz
Die gefährliche Macht der Religion wurde bei uns erst durch die große geistesgeschichtliche Bewegung der Aufklärung, die sich gegen jeden Machtmissbrauch wandte, überwunden – auch die Abschaffung der Folter, die Toleranz gegenüber anderen Religionen sind Früchte der Aufklärung. Diese Bewegung hat es in der islamischen Welt nicht gegeben, bzw. sie scheint heute erst zu beginnen und von einzelnen Mutigen (u.a. Abdel Hamad, Ayan Hirsli u.a.) vorangetrieben zu werden, während zugleich größere Gruppen diese Religion auf eine gefährliche aggressiv-archaische Weise auslegen und praktizieren. Wenn der Westen aus falsch verstandener Toleranz „den Islam“ – einschließlich (!!) seiner zutiefst aufklärungsfeindlichen Tendenzen schützt, anstatt sich klar gegen diese gefährlichen Strömungen zu positionieren, verrät er schlicht das Fundament seiner eigenen Werte.
6.12.2015, Ronja
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Ein Mann muß üben
Am Schlimmsten sind Männer, die meinen, ein Mann „muss“ üben und dann der Frau alles zeigen, deshalb muss der Mann (trotz religiösem Verbot) sich austoben, in den Puff, Freundinnen haben, so viel abräumen wie er kann oder will – und dann irgendwann eine ganz brave heiraten. Das ist so eine alberne Ausrede, anstatt einfach zuzugeben, dass der eigene Trieb wichtiger ist als Religion. Der eigene wohlgemerkt. Die Triebe von anderen Leuten darf man nach Herzenslust bewerten, gängeln und bestrafen.
Frauen dürfen nichts lernen und vorher schon können und sollen sich zurückhalten.
Das geht sich rein mathematisch nicht aus, denn die Zahl von Männern und Frauen ist gleich, ohne Manipulationen z.b durch selektives abtreiben. Es kann also gar nicht sein, dass man als Mann ein wildes Leben führt und dann irgendwann sesshaft wird. Entweder, es heiraten alle mit 18 als Jungfrau, Männer wie Frauen oder es wird toleriert, dass auch Frauen ein Sexualleben haben und Jungfernhäutchen letztendlich nur ein überidealisiertes Stück Haut ist.
Ich habe meine Jungfräulichkeit an mein Fahrrad verloren im Alter von 11 Jahren. Damit wäre ich in einer islamischen Welt zum Abschuß freigegeben und das obwohl ich nicht weniger „anständig“ (was den Kontakt mit Jungs) wäre als andere Mädchen.
6.12.2015, C.Andra

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Imam weigert sich, einer Frau die Hand geben
Bei einem Besuch in einer Flüchtlingsunterkunft in Idar-Oberstein war ein Treffen der CDU-Landesvorsitzenden, Julia Klöckner MdL, mit örtlichen Imam geplant. Dieser ließ Julia Klöckner ausrichten, er würde ihr als Frau aber nicht die Hand geben. Aus dem Treffen wurde nichts. Hierzu die Vorsitzende der Frauen Union von Rheinland-Pfalz, Birgit Collin-Langen MdEP:
„Frauen und Männer sind in Deutschland gleichberechtigt. Dieser Grundsatz steht für uns nicht zur Debatte. Es gibt Spielregeln, die gelten bei uns, darüber sollten wir auch nicht verhandeln. Es sind Spielregeln wie diese, die unsere Land als freie, offene Gesellschaft so weit gebracht und zu einem Integrationsland gemacht haben. Das Verständnis aber, man könne als Mann Frauen nicht die Hand geben, ist ein überholtes und abwertendes. Männer, die ein solches Weltbild vertreten, betrachten auch Homosexuelle als minderwertig. Auch diesen Ansatz teilen wir nicht in unserer Gesellschaft. Wir sind ein tolerantes Land, aber nicht gegenüber Intoleranz. Wem das nicht passt, der muss nicht in Deutschland leben. Wer sich aber für unser Land entscheidet, von dem erwarten wir, dass er in der Aufklärung ankommen will. Dafür haben Frauen vieler Generationen gekämpft. Es macht uns Sorge, wenn Männer mit einem Weltbild von gestern die Vorbilder und Tonangeber von morgen sein wollen – für die vielen jungen Männer, die bei uns eine neue Heimat finden wollen. Wir Frauen erwarten Respekt und Gleichbehandlung, ganz gleich, woher jemand kommt oder welchen Glaubens er ist“, betont die Landesvorsitzende der Frauen-Union Rheinland-Pfalz, Birgit Collin-Langen MdEP. CDU Landesverband Rheinland-Pfalz.
https://bundesdeutsche-zeitung.de/headlines/national-headlines/imam-verweigert-handschlag-mit-julia-kloeckner-960431
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Julia Klöckner zur Verweigerung des Handschlags
„Das Denken, das hinter der Verweigerung eines Handschlags an Frauen stecke, kann man „nicht hinnehmen“. … „Es gibt bei uns auch Frauen als Chefinnen. Wir haben nicht vor, das zu ändern, nur damit junge Männer mit einem mittelalterlichen Rollenbild Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.“ Klöckner betonte, „nicht das liberale Deutschland muss sich ändern, sondern manche Zuwanderer“. Das Grundgesetz sei „kein Bauchladen, aus dem man sich einzelne Rosinen picken kann: Wer sich auf Artikel 16 beruft, muss auch die anderen 145 Artikel akzeptieren“, sagte Klöckner.
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Muslimische Studentin verweigert Händeschütteln auch in D
Zum Schütteln

Männer, die Frauen nicht die Hand geben – für unsere Autorin ein Unding. Als Muslima weiß sie um die Begründungen, und die ärgern sie nur noch mehr.
… Alles von Canan Topçu vom 12.102015 bitte lesen auf
https://www.zeit.de/gesellschaft/2015-10/muslime-begruessung-haende-schuetteln-religion-islam

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Wie recht Frau Klöckner doch hat
aber wer bitte soll den Muslimen konkret vermitteln, dass sie sich an das Grundgesetz halten müssen? Wer schützt Frauen, die sich von ihrem Mann trennen wollen oder sich in einen „Ungläubigen“ verliebt haben, vor ihrer eigenen Familie? Wer setzt durch, dass Mädchen gegen den Widerstand ihres Vaters am Schwimm- und Sexualkundeunterricht teilnehmen dürfen? Wer hilft Lehrerinnen, die von muslimischen Vätern und deren Söhnen in ihrer täglichen Arbeit massiv behindert werden? In dem Buch „Scharia in Deutschland“ beschreibt Sabatina James eindrucksvoll, welchen Einfluss dieser Islam, der die Werte unserer Demokratie nicht anerkennt, bereits in verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft gewonnen hat und wie wenig – z.B. vom Zentralrat der Islame – dagegen unternommen wird.
20.10.2015, Barbara Jacob

Integrationsunwilligkeit
…, wenn Muslime aufgrund der „Praxis des Propheten“ darauf bestehen, Vertretern des jeweils anderen Geschlechts „aus religiösen Gründen“ nicht die Hand zu geben, dann kann man sie in Deutschland nicht dazu zwingen. Es kann aber auch niemand in diesem Staat einen Nichtmuslim zwingen, mit einem Menschen muslimischen Glaubens Kontakt zu pflegen, der sich unter Berufung seine Weltanschauung in jedem noch so kleinen Detail, hier des Händeschüttelns zwischen den Geschlechtern, durchsetzen will, indem er „Akzeptanz“ fordert. Wenn ich Kontakte zu Menschen anderer Kulturen in deren Land suche, respektiere ich deren Sitten und Gebräuche, so weit sie mir vertraut sind, lerne – so weit es geht – deren Sprache und informiere mich über deren Religion. Die religiösen Sitten und Gebräuche akzeptiere und respektiere ich also. Sie scheinen das umgekehrt für sich selbst nicht zu wollen, obwohl Sie oder Ihre Vorfahren hier eingewandert sind. Stattdessen erwarten Sie, daß der jeweils andere sich Ihnen anpaßt, die aus Ihrem Glauben entspringenden Gebräuche „akzeptiert“ und damit ein Stück weit für sich übernimmt. Sie begründen dies mit Ihrem „Glauben“, der anscheinend bis ins letzte Detail menschlichen Zusammenlebens regulierend eingreift. Das kann es nicht sein. Akzeptieren und respektieren Sie bitte, wenn jemand nichtmuslimischen Glaubens in Deutschland aus Höflichkeit und als Respektsbezeugung Ihnen die Hand geben möchte. Dieses Händeschütteln ist keines im Sinne des Propheten, sondern im Sinne deutscher Sitten und Gebräuche, fällt also nicht unter die von Ihnen angeführte Praxis des Propheten, so daß Sie Ihrem Glauben keinen Abbruch tun, wenn Sie einem Nichtmuslim die Hand geben. Wenn Sie aber darauf bestünden, daß das Händeschütteln durch einen Nichtmuslim immer ein muslimisches Händeschütteln ist, dann sind Sie nicht nur integrationsunwillig, sondern Sie mißachten sogar die Praxis Ihres Propheten Mohammed, der sagte: „Handlungen sind gemäß ihrer Absichten und eine jede Person bekommt das, was sie beabsichtigt,“ (al-Buḫārī in Kitāb badaʾ al-waḥy, Nr. 1; Muslim in Kitāb al-imārah, Nr. 1907). Hinter Händeschütteln durch einen Nichtmuslim stehen andere Absichten als mit einem Muslim und es ist daher anders zu bewerten und darauf ist anders zu reagieren, als Händeschütteln durch einen Muslim.
A.Wendil

Ein Minimum an Respekt dem Gastland gegenüber
Der Tenor der Diskussion hier macht mir Angst. Da geht jeder fröhlich seinen Vorurteilen nach…  Händeschütteln ist in Deutschland das übliche Begrüßungsritual. Verweigere ich mich dem, so ist das ein Affront. Allein das Zögern ist unhöflich.
Die Reise in ein anderes Land beinhaltet, sich zumindest mit den einfachsten Umgangsformen bekannt zu machen und sein Verhalten danach auszurichten. Anders ausgedrückt, dem Gastland ein Minimum an Respekt entgegen zu bringen. … und den kann ‚man‘ als Gastgeber durchaus einfordern.
T.Berlin

 

 

 

 

Muslime sind Sklaven ihres Geschlechtstriebes – deshalb die Verschleierung der Frau im Islam

„Wenn man Fleisch unabgedeckt draussen auf die Strasse stellt, dann kommen die Katzen und fressen es auf. Wer trägt dann die Schuld – die Katzen oder das unabgedeckte Fleisch?“ Diesen skandalösen Vergleich zwischen einer unverschleierten Frau und rohem, unabgedecktem Fleisch veröffentlichte Taj El-Din Hilaly, Australiens ranghöchster muslimischer Geistlicher, im Herbst 2006 als Kommentar zu einer Gruppenvergewaltigung. Dieser Vergleich wurde nie zurückgenommen.
Dazu der Philosoph Slavoj Zizek: „Das Bedürfnis, Frauen verschleiert zu halten, spricht für  eine extrem sexualisierte Welt, in der das bloße Zusammentreffen mit einer Frau eine Provokation bedeutet, der ein Mann unmöglich widerstehen kann.“ Im Islam ist die Frau deshalb sogar verantwortlich für die eigene Vergewaltigung – nicht nur im Iran beim schiitischen, sondern auch im sunnitischen Islam. Im Gegensatz dazu „beruht die Akzentuierung öffentlicher weiblicher Erotik im Westen auf der Prämisse, dass Männer sehr wohl zu sexueller Zurückhaltung fähig und keineswegs blinde Sklaven ihres Geschlechtstriebs sind.“
21.3.2015

 

Wenn man liest, daß selbst der Erzbischof von Canterbury Ronan Williams nichts dabei findet, wenn die Scharia „zusätzlich“ zu englischem Recht angewendet wird, dann stehen einem die Haare zu Berge. Ist dem Mann nicht bekannt, daß in islamischen Ländern die Anzeige einer Vergewaltigung praktisch unmöglich ist? Da die Zeugenaussage der Frau nach der Scharia nur halb so viel zählt wie die des Mannes, wird er nicht verurteilt, wenn er behauptet, sie habe freiwillig mitgemacht. Statt dessen wird sie zum Tode oder zu 100 Peitschenhieben verurteilt wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs. Zusätzlich kann sie noch – nach der Scharia – 80 Peitschenhiebe wegen „falscher Anklage“ bekommen (weil man das nicht überlebt, werden die Hiebe über mehrere Wochen aufgeteilt). Das macht Frauen faktisch zu Freiwild und erklärt Regelungen, daß sie nur mit männlichem Beschützer das Haus verlassen dürfen.
26.12.2014, Gabi Heintz

 

Iranerin nach Notwehr-Tötung ihres Vergewaltigers des Mordes verurteilt und gehängt
Die 26-jährige Iranerin Reyhaneh Jabbari wurde am frühen Morgen in einem iranischen Gefängnis gehängt. … Der Fall der jungen Frau hatte international Entsetzen ausgelöst. Im Jahr 2007 war die damals 19 Jahre alte Jabbari von dem früheren Geheimdienstmitarbeiter Morteza Abdolali Sarbandi unter einem Vorwand in eine Wohnung gelockt worden. Dort habe er sie angegriffen und versucht zu vergewaltigen, sagte Jabbari. In Notwehr habe sie ihn mit einem Messer verletzt und sei dann geflüchtet. Sie rief noch einen Rettungswagen, doch Sarbandi starb. … Jabbari wurde verhaftet, 2009 wurde sie wegen Mordes verurteilt. Einzig die Familie Sarbandis hätte die Exekution aufheben können. Nach iranischem Recht der „Kisas“, dem Vergeltungsgesetz nach dem Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn, hätten sie Jabbari begnadigen können. Die Sarbandis hatten jedoch von ihr verlangt, die Vergewaltigungsvorwürfe zurückzunehmen, um die Ehre des Familienvaters wieder herzustellen. Das hatte Jabbari jedoch bis zuletzt abgelehnt. …. Alles vom 25.10.2014 bitte lesen auf
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/iran-richtet-26-jaehrige-reyhaneh-jabbari-hin-a-999214.html
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Diskriminierung von Frauen – das große Problem im Iran
Über die Hälfte der Hochschulabsolventen sind Frauen. Um zu verhindern, dass diese auch Führungspositionen der öffentliche Verwaltung übernehmen, werden bestimmte Studienfächer wie Verwaltung und Recht für Frauen erschwert. Trotz schlechterer Noten werden z.B. Söhne aus Märtyrerfamilien des 8-jährigen Kriegs Irak-Iran gegenüber den Frauen bevorzugt.

Mädchen und Frauen leiden unter dem Kopftuch und Verschleierungszwang. In privaten Gesprächen äußern sie ganz offen ihren Unmut, immer wieder fallen Begriffe wie Gefängnis, Zwang, Unfreiheit, Mensch zweiter Klasse, Bevormundung und Diskriminierung. Im Internet erleben Iranerinnen die Lebensweise unvermummter Frauen weltweit. Iranische Frauen wollen selbst entscheiden, wie sie sich kleiden. „Was wäre, wenn die Frauen in den größeren Städten über soziale Medien vereinbaren, sich zum …. ohne Kopftuch im öffentlichen Raum zu bewegen?“ Diese Frage war oft zu hören. Wenn es im Iran zu gesellschaftliche Veränderung kommen sollte, dann werden diese von Frauen angestoßen.
Nach der Vertreibung des Schahs fügten die Frauen sich dem Verschleierungszwang, auch als Zeichen der Anerkennung der Revolution von Ayatollah Komeini.  Nun aber, nach 35 Jahren, wächst eine neue Generation heran, die diesem Gefängnis entkommen will. Doch daran sind Staatsmacht (für die Ayatollahs sind Frauen Menschen zweiter Klasse), Männer (der Macho ist bequem und sperrt gerne weg) und Tradition (auf dem Land, in kleineren Städten und Karawansereien) wenig interessiert. Aber das Internet mit Facebook und Twitter verleiht den Frauen im Iran eine neue, grenzenlose Macht.
22.10.2014, Ekke

 

 

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