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Freiburg Marathon am 6.4.2014 beim Abzweig SC-Stadion

 

Über die ethnische Herkunft von Migranten
Ständig referiert irgendwer in diesem Land über die sozialen Ursachen ethnisch-kultureller Konflikte. Nie aber referiert jemand über die ethnisch-kulturellen Ursachen sozialer Probleme.
Davon abgesehen, dass sie im Vergleich mit den jederzeit krawallbereiten urbanen migrantischen Mobs zahlenmäßig kaum ins Gewicht fallen, unterscheiden sich gewaltaffine biodeutsche Rechtsextremisten von gewaltbereiten Migranten dadurch, dass es für ihr Denken und Tun keinerlei soziale Ursachen gibt, sondern beides ausschließlich in ihrem Weißsein, also ihrer Rasse, begründet liegt.

Die ethnische Herkunft eines Täters muss nicht mehr eigens gemeldet werden; es genügt der Hinweis: „deutscher Staatsbürger”.

Die Frankfurter Rundschau gibt, als ein Chormitglied unter vielen, bekannt:
„Ethnisierung der Ausschreitungen an Silvester
schadet der Integration“
Merke, zum ersten: Nicht die Ausschreitungen schaden der Integration, auch nicht die Ethnisierung der Ausschreitungen in der Wirklichkeit, sondern die Ethnisierung der Täter in der Berichterstattung.
Merke, zum zweiten: Nur ein Verschweigen der Täterherkunft fördert die Integration. Und zwar wieder und wieder und wieder. Silvester 2098 ist der Drops womöglich gelutscht.
… Alles vom 9.1.2023 von Michael Klonovsky bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2023/01/9-januar-2023/

 

Ethnozentrismus bei Nichtweißen stärker ausgeprägt
In nichtweißen ethnisch-kulturellen Kollektiven ist der Ethnozentrismus – also der normale und irgendwie auch gesunde Gruppenegoismus – wesentlich stärker ausgeprägt als unter Weißen.
Das heißt, unter Orientalen, Asiaten, Schwarzen wird man als Bevorzuger seiner Ethnie nicht, wie bei den närrischen Weißen, geächtet, sondern erfährt soziale Anerkennung. Die Maxime lautet ganz simpel: Gut ist, was gut für meine Gruppe ist.

Wenn eine Ataman oder eine Sawsan Chebli sich öffentlich zu liberalen Gleichheitsgrundsätzen bekennen, geschieht dies aus instrumentellen Gründen, und da sie nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind, gestehen sie es unfreiwillig ständig ein. Die Generation von Migrantennachkommen, die sie vertreten, ist mit den linken Gleichheitspredigten aufgewachsen, ohne aber, im Gegensatz zu vielen ihrer biodeutschen Zeitgenossen, ihre Zugehörigkeitsgefühle zu verlieren und ihre Partikularinteressen aufzugeben. (Neckischerweise erklären sie sogar ihre Gruppeninteressen zu einer direkten Folge des weißen Rassismus, sie werden also praktisch in den Egoismus gezwungen.) Deswegen läuft auch jede Diskussion über ethnisch-kulturelle Unterschiede darauf hinaus, dass sich zwei Parteien gegenüberstehen: die „strukturell rassistischen” Weißen, die gehalten sind, sich ihrer Geschichte und Identität zu schämen, und die anderen, die diese Konstellation für ihren eigenen Vorteil nutzen.
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Das ist das Resultat aller identity politics: Gruppen, die sich anhand biologischer Merkmale definieren, kämpfen für ihre jeweiligen Interessen, hin und wieder vereinen sie sich gegen ein dominantes oder auch bloß besonders ausplünderbares Kollektiv, doch statt in einer universalen multiethnischen, multikulturellen Gesellschaft endet der ganze Zinnober in einem Haifischbecken der Partikularismen. Die Linke erreicht am Ende verlässlich das Gegenteil von dem, was sie verheißt.
… Alles vom 27.6.2022 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2022/06/27-april-2022/

 

Ethnopluralismus
Wie langweilig wäre die Welt, wenn wir alle gleich wären
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Martin Lichtmesz über Stärken und Schwächen des Begriffs Ethnopluralismus
von Michael Dienstbier
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Der Verfassungsschutz, die Bundeszentrale für politische Bildung und Wikipedia sind einmal wieder einer Meinung: Beim Ethnopluralismus handele es sich um alten rassistischen Wein in neuen Schläuchen. Anstatt „Rasse“ sagten dessen Vertreter heute „Kultur“, würden aber im Grunde nichts anderes als altbekanntes „Blut und Boden“-Gedankengut vertreten. Martin Lichtmesz, neurechter Publizist und selbsterklärter Ethnopluralist, schreibt in seinem neuen Buch „Ethnopluralismus. Kritik und Verteidigung“ also aus der Sicht eines direkt Betroffenen.
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Bewahrung internationaler Völkervielfalt im Fokus
Um so bemerkenswerter daher, daß der Österreicher keine distanzlose Verherrlichung des eigenen Weltbildes vorlegt, sondern auch die blinden Flecken im Denken des eigenen Lagers beschreibt und kritisiert. Zu Beginn definiert Lichtmesz den Ethnopluralismus „als partikularistische Kritik am politischen, menschenrechtlichen Universalismus, den ich als Globalismus bezeichne“. Sich immer wieder auf die Arbeiten des großen Universalhistorikers Rolf Peter Sieferle beziehend, der sich 2016 das Leben nahm, sieht Lichtmesz im Universalismus und Partikularismus zwei antagonistische Bewegungen, die zentraler Akteur aller aktuellen Großkonflikte seien. Ökonomische und kulturelle Transnationalisten, so der Autor, stünden den Kräften der Bewahrung der internationalen Völkervielfalt entgegen.
Die Verteidigung der eigenen Identität, der eigenen Lebensart bedürfe der gegenseitigen Abgrenzung, da eine über die Maße betriebene Vermischung in der Geschichte noch nie zu einem multikulturellen Paradies sich gegenseitig bereichernder Kulturen geführt habe, sondern mittel- und langfristig immer zu blutigen Auseinandersetzungen und in extremen Beispiele sogar zu ethnischen Säuberungen. Daß dieser ethnopluralistische Glaubenssatz im krassen Gegensatz zum derzeit dominierenden globalistischen Zeitgeist steht, bedarf keiner weiteren Erläuterung.
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Der mantraartig geäußerte Vorwurf, die Forderung der Bewahrung einer relativen ethnischen Homogenität der einzelnen Völker erfülle bereits den Tatbestand des Rassismus, entbehrt jedoch jeder Grundlage.
Das Wesen des Rassismus ist nicht das Feststellen von Unterschieden. Wie langweilig wäre die Welt, wenn tatsächlich „alle gleich“ wären, wie es das Ideal der „Eine Welt“-Universalisten ist.
Das Wesen des Rassismus ist die Hierarchisierung von Rassen und Völkern in höher- und minderwertige.
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Indem er die Schriften von Ethnopluralisten wie Henning Eichberg oder Alain de Benoist mit denen von wahren „Blut und Boden“-Ideologen wie Alfred Rosenberg vergleicht, entlarvt Lichtmesz das aggressive Vorgehen des polit-medialen Mainstreams als substanzlose Ausgrenzungs- und Diffamierungskampagne, die im Moment jedoch sehr erfolgreich sei.

Pluralismus wird heute meist ethnisch gedacht
Zu den stärksten Passagen des Buches gehören Lichtmesz’ Analysen der rassistischen Denkstrukturen der selbsternannten Antirassisten: „Pluralismus wird heute in erster Linie ethnisch, um nicht zu sagen: rassisch gedacht“, stellt er zutreffend fest, um später eine „totale ‘Rassifizierung’“ der veröffentlichten Debatte im Namen des Antirassismus zu attestieren. Knallhart werde hier auf Grundlage biologischer Kriterien hierarchisiert:
weiß ist schlecht, nicht-weiß ist gut.
Es ist eine brandgefährliche Entwicklung, wenn rassistisches Denken unter dem Deckmantel der „Vielfalt“ wieder salonfähig wird, solange es sich nur gegen die vermeintlich Richtigen wendet.
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Der Ethnopluralismus müsse aufpassen, so Lichtmesz abschließend, nicht zu einem „Universalismus des Partikularen“ und somit zu einem Gegner der eigenen Idee zu werden.
Als philosophisches System sei er untauglich. Vielmehr sei er eine Bewegung des Konkreten, die vor Ort in bewahrender Absicht für den Erhalt der eigenen Kultur, Traditionen, Rituale, im Grunde des Eigenen an sich kämpft. Inhaltlich dicht und stilistisch hervorragend, gelingt dem Autor die besorgniserregende Bestandsaufnahme eines sich verschärfenden gesellschaftlichen Klimas, die eine Leserschaft auch und gerade jenseits des eigenen Milieus verdient hätte.
… Alles vom 8.1.2021 bitte lesen in der Jungen Freiheit 2/2021, Seite 21
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Martin Lichtmesz: Ethnopluralismus. Kritik und Verteidigung.
Verlag Antaios, Schnellroda 2020, 300 Seiten, 18 Euro