Passdeutsche

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Blick von St.Peter im Hochschwarzwald (18 Grad) auf Freiburg im dichten Nebel (9 Grad) am 22.10.2019

Blick von St.Peter im Hochschwarzwald (18 Grad) auf Freiburg im dichten Nebel (9 Grad) am 22.10.2019

 

 

Staatsbürgerschaft und Nationalität
Ich bin Passdeutscher und habe denselben Ausweis wie Du, aber der Nation nach bin ich Türke“ – dies sagt mein Freund Dschingis, geboren 1980 in Heidelberg, in einem Ton voller Zufriedenheit und ohne irgendeinen Vorwurf.
Gut so!
Wenn ich ihn dann nach seiner Meinung zu dem Begriffswirrwar zu Deutschen mit bzw. ohne Migrationshintergrund, Passdeutschen und Deutschtürken frage, dann antwortet er mit einer Gegenfrage: „Was würdest Du sagen, wenn Du vor 40 Jahren als Sohn deutscher Einwanderer in Izmir/Türkei auf die Welt gekommen wärst und seither dort leben würdest?“ Ja, was wohl?

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Türken-Anwerbung 1961 – Blaupause für heute?
– Schon vor 60 Jahren wurde Arbeitskräftemangel „bekämpft“
– Folge des Imports: Mit der dt. Wirtschaft ging es bergab

Vor 60 Jahren verschärfte sich in Deutschland der Arbeitskräftemangel. Die Anwerbung von Italienern 1955, von Griechen und Spaniern 1960 brachte nicht den gewünschten Erfolg. Und am 13. August 1961 ließ die DDR die „Mauer“ errichten und stoppte so das Ausbluten ihres gut ausgebildeten Arbeitskräftepotenzials. Das verschärfte den Arbeitskräftemangel im Westen – woher also nehmen? 1961 gab es zwar noch keine Frau Merkel, die Angela war damals gerade 7 Jahre alt und lernte in der Schule, dass ein „antifaschistischer Schutzwall“ gebaut werde. Aber es gab schon damals im Westen welche, die ein Herz für die Türkei hatten, die einstigen Waffenbrüder Hitlers 20 Jahre zuvor. Die türkischen Familien setzten nach dem Krieg viele Menschen in die türkische Welt, und die dortige Arbeitslosigkeit stieg und stieg. Aber die Hilfe ließ nicht lange auf sich warten, das Abkommen mit Deutschland.

Die Initiative für das deutsch-türkische Anwerbeabkommen ging von der Türkei aus! Am 30. Oktober 1961 kam es dann unter der dritten Adenauer-Regierung zum Abschluss des Abkommens. Aber nicht nur aus Gefälligkeit der Türkei gegenüber. Vier Faktoren befeuerten den Arbeitskräftemangel. Ab 1956 entzog die Wehrpflicht dem Arbeitsmarkt viele junge Männer. Auch wurde die Wochenarbeitszeit verkürzt und das Rentenalter erhöht. Und die bereits hereingeholten Südländer schufen damals wie heute Nachfrage nach täglichem Lebensbedarf, und nicht alles wurde durch sie selbst produziert. Deren Arbeit schaffte nicht nur Kohle aus den Gruben und Autobahnen, sondern deren Konsum wiederum Nachfrage, gleich Bedarf an Arbeit.

Weil die Zuwanderung seit 1955 das Problem der Wirtschaft nicht löste, glaubte man, dass es vielleicht zu wenig „Gastarbeiter“ wären. Aber es gab einen Unterschied: Die vorigen Gastarbeiter aus Südeuropa durften ihre Familien mitbringen, die türkischen nicht. Und deren Tätigkeit war im Rahmen eines Rotationsprinzips auf zwei Jahre beschränkt. Aber auf Druck der deutschen Unternehmen wurde die Befristung schon 1964 aufgehoben. Schon damals waren es die Wortführer der Wirtschaft, die nach Arbeitskräften riefen – und die sozialen Nebenkosten unsozial dem Staat aufluden. Dieser Tage war es der Immobilien-Migrationsgewinnler Markus Jerger vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), der nach hunderttausenden Ausländern ruft. Und: Damals wie heute diente die „industrielle Reservearmee“ dazu, die Macht der Gewerkschaften zu begrenzen und das Niveau der Löhne und Gehälter zu drücken.

Die Türkei war Nutznießer des Geschäfts im Jahr 1961. Die dortige Arbeitslosenzahl wurde trotz des Geburtenüberschusses stabilisiert. Und die Geldüberweisungen der Gastarbeiter in ihre türkische Heimat sorgten für eine bessere Handels- und Leistungsbilanz. Die Stabilisierung der Türkei lag insbesondere im Interesse der USA, die ihrer Mittelstreckenraketen gegen die Sowjetunion auf dem „unsinkbaren Raketenträger Türkei“ stationiert hatte. Langstreckenraketen gab es noch nicht.

Die Bilanz der Gastarbeiteroffensive für Deutschland war negativ. Obwohl das Arbeitskräftepotenzial zunahm, nahm die Entwicklung des Bruttosozialprodukts (heute Inlandsprodukt BIP) ab. Auszug: „In den Jahren 1960 bis 1965 sank der Prozentsatz des jährlichen Wirtschaftswachstums von 9 % (1960) auf 5,7 % im Jahre 1965. …Auch war in den Jahren vor dem Regierungswechsel zur Großen Koalition ein Anstieg der Preise zu verzeichnen. So stiegen die Kosten im Jahre 1965 um etwa 3,4 %, im folgenden Jahr noch einmal um 3,5 %. Es zeichnete sich eine drohende Inflation ab. Weiterhin trugen die von staatlicher Seite eingeleiteten Steuersenkungen, in deren Folge ein Haushaltsdefizit entstand, sowie …

Höhere Ausgaben in nicht-wirtschaftlichen Bereichen trugen zur inflationären Entwicklung bei (wie heute wieder). Investoren schreckten vor den teuren Krediten zurück. Gemeinsam mit den drastischen Sparprogrammen der Bundesregierung verschlimmerte dies die wirtschaftliche Lage bzw. ihre Entwicklung. Die öffentlichen und privaten Investitionen sanken deutlich. Die Inlandsbestellungen ließen nach. Es wurde mehr produziert als verkauft, Lagerbestände wuchsen. In deren Folge wurden Kapazitäten stillgelegt und Arbeiter entlassen, was sich spätestens an den Arbeitslosenzahlen im Jahr 1967 deutlich ablesen lässt: Die Arbeitslosenquote war innerhalb von zwei Jahren von 0,7 auf 2,2 % angewachsen.“

Nach der vierten Zuwanderungsgruppe der türkischen Gastarbeiter sank auch die Produktivität, weil die Unternehmen angesichts der billigen Arbeitskräfte Modernisierungen unterlassen konnten. Nach der Wirtschaftskrise 1967 wiederholte sich das, als die Stahl- und Autoindustrie wieder mehr ungelernte Arbeitskräfte einstellten, um teure Rationalisierungen zu vermeiden. Es reisten 678 702 Männer und 146 681 Frauen ein, also insgesamt 825 383 (bis zur Wirtschaftskrise 1975 waren es 867 000).

1973 wurde dann ein Anwerbestopp verfügt. Er nützte wenig; heute leben 3 Mio. mit türkischem Migrationshintergrund in Deutschland. Viele der Frauen können immer noch nicht Deutsch sprechen, weil sie im Haus gehalten werden. Die unproduktive Parallelgesellschaft wächst weiter. Z.B. in Nordrhein-Westfalen sind nur 57 Prozent von ihnen erwerbstätig, über 8 Prozent arbeitslos. Andere Ausländer im Ruhrpott sind immerhin 62 Prozent erwerbstätig und wir Einheimische zu 76 Prozent. Müssten wir diesen wirklich mehr dankbar sein als diese uns?

Zur wirtschaftlichen Fehlentwicklung der damaligen Migrationspolitik, die Historikerin Heike Knortz: Sie sieht gegenüber den wirtschafts- und innenpolitischen Ursachen einen „Primat der Außenpolitik“ und in der Zuwanderung eine ökonomische Fehlentwicklung der frühen Bundesrepublik. Es seien nur veraltete Industrien wie der Kohlebergbau durch den Import von billigen Arbeitskräften künstlich am Leben gehalten und der Strukturwandel verhindert worden. Die Anwerbeabkommen hätten sich nicht an den arbeitsmarktpolitischen Bedürfnissen der BRD orientiert.

Auch Helmut Schmidt sah das Anwerbeabkommen rückblickend kritisch: „Es war ja Ludwig Erhard, der das Ganze in Gang brachte, zunächst als Wirtschaftsminister, später als Bundeskanzler. Deutschland hatte einen Bedarf an Arbeitskräften, was die Löhne ansteigen ließ. Das wollte er verhindern.“ 2004 befand er, „es [war] ein Fehler, daß wir zu Beginn der sechziger Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten“.

Heute werden nicht einmal (Gast)Arbeiter ins Land geholt, sondern Menschen, die dort wo sie herkommen, nötiger gebraucht würden als hier. Die Wechselwirkung zwischen Migration und Ökonomie ist jetzt noch ungünstiger und kostenintensiver als damals, siehe oben. Darf man dann noch bessere Ergebnisse erwarten? Wohl kaum.
4.11.2021, E. Künstle, Herbolzheim

 

“Passdeutscher” – das nächste böse Wort?
Dass man jemanden dafür kritisiert, dass er die Bezeichnung „Passdeutscher“ überhaupt verwendet, ist nichts weiter als ein weiterer kläglicher Versuch, eine dringend notwendige Debatte über Integrations- und Einbürgerungsanforderungen in Deutschland mittels des Rassismus-Vorwurfs im Keim zu ersticken. Wer behauptet, es dürfe nur eine Unterscheidung zwischen Menschen mit und ohne deutschem Pass geben, der verlangt mitunter, dass ich Personen als meine Landsleute und quasi kulturelle Verwandten ansehe, die nichts mit meinen Werten und Überzeugungen zu tun haben – und das Wichtigste: auch nichts damit zu tun haben wollen. Und das sehe ich nicht ein.
Die Bezeichnung „Passdeutscher“ ist kein Mittel für Rassisten, Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund zu unterscheiden. Die Sprache des stumpfen Neonazis ist deutlich simpler. Für ihn gibt es nur Deutsche oder „Ausländer“. Würde die Politik gänzlich nach den Regeln einbürgern, die sie selbst auf der Seite des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge angibt, https://www.bamf.de/DE/Themen/Integration/ZugewanderteTeilnehmende/Einbuergerung/einbuergerung-node.html
wäre die Bezeichnung sogar gänzlich obsolet. Denn dann gäbe es nur integrierte Deutsche mit Migrationshintergrund, die damit ohnehin nicht gemeint sind. Aber so ist es nun einmal nicht. Es handelt sich letztlich um eine Politik, die willkürlich unter völliger Ignoranz der selbst aufgestellten Anforderungen einbürgert, die dafür sorgt, dass Menschen anfangen zu differenzieren und sich nicht mehr darauf einlassen, jeden als Deutschen zu bezeichnen, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.
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Aber warum diese Einleitung? Weil es Fälle wie den eines jungen Afghanen gibt, der aktuell wegen versuchten Mordes in Stuttgart vor Gericht steht, weil er an einer Bushaltestelle mit einem Baseballschläger auf den Kopf seiner Schwester eingeschlagen hatte. Zuvor hatte er sie angesprochen, damit sie weiß, wer sie schlägt, so der Staatsanwalt. Der Grund: Die junge Frau weigerte sich, an einen entfernten Verwandten aus den USA verheiratet zu werden. Die Familie hatte sie zuvor verlassen. Der Prozess weckt Erinnerungen an einen Fall aus dem Jahre 2005. Damals hatte ein 21-jähriger Afghane aus dem Großraum Stuttgart seine damals 18-jährige Schwester mit einem Billardstock zu Tode geprügelt. Das Mädchen war zeitlebens von der Familie streng kontrolliert und unter anderem immer wieder mit Kabeln geschlagen worden. Das Urteil damals: Sechs Jahre Jugendhaft wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Verlässliche, aktuelle Zahlen zum Thema „Ehrenmord“ gibt es indes nicht. Die letzten stammen aus einer vom Bundeskriminalamt in Auftrag gegebenen Studie aus dem Jahr 2011, die sich auf den Zeitraum 1996 bis 2005 bezieht. Damals wurden insgesamt 78 Fälle mit 109 Opfern und 122 Tätern erfasst. 43 Prozent der Opfer sind männlich, was den Mythos begräbt, es würden ausschließlich Frauen Opfer von Ehrenmorden. In 92 Prozent der Fälle waren die Täter nicht in Deutschland geboren. Die Seite Ehrenmord.de listet seit einigen Jahren Fälle von Ehrenmorden nach Jahren sortiert auf. Die Zahlen übersteigen die Angaben aus der Studie bei Weitem. Allerdings gibt es keine offizielle, einheitliche Definition von „Ehrenmorden“, sodass eine Abweichung nur logisch ist.
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Der junge Afghane mit dem Baseballschläger ist jedenfalls, genau wie der junge Afghane mit dem Billardstock, offiziell eigentlich kein Afghane, sondern Deutscher mit afghanischen Wurzeln, was nicht zuletzt für die Kriminalitätsstatistik ein entscheidender Faktor ist.
Diese Männer, die aufgrund eines ominösen Ehrgefühls ohne jedwede menschliche Emotion auf ihre Schwestern einprügeln und ihren Tod dabei mindestens billigend in Kauf nehmen, müssen, wenn es nach dem linken Juste Milieu geht, genauso als Deutsche bezeichnet werden wie jene Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund, die ihre Familienstreitigkeiten nicht mit einem Schlaggegenstand oder Messer lösen oder gar der Meinung sind, dass ihre Familienangehörigen frei entscheiden dürfen, wen sie heiraten wollen.
Für mich ist das vermutlich – aufgrund der unterschiedlichen Optik und den mitunter aus solchen Fällen resultierenden Ressentiments gegenüber Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund – noch ein deutlich geringeres Problem als für jene Deutschen mit Migrationshintergrund, die mit solchen Leuten in einen Topf geworfen werden, aber das sei nur am Rande erwähnt.

Eines steht jedenfalls fest: Solange auf der Seite des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge steht, dass Voraussetzung für eine Einbürgerung in Deutschland das „Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland“ ist und solange sich bei Einbürgerungen nicht daran gehalten wird und Männer wie die beiden Afghanen als deutsche Täter in die Statistik einfließen, solange werde ich zwischen „Passdeutschen“ und Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden.
… Alles vom 16.1.2020 von Anabel Schunke bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/passdeutscher_das_naechste_boese_wort

Kommentare:
Wenn ich “Franzose”, “Italiener” oder “Chinese” höre,
denke ich- wie wahrscheinlich jeder – zuerst an die Ethnie, an die Abstammung. Niemals käme ich auf die Idee, mir unter einem Franzosen einen muslimischen Marokkaner vorzustellen, obwohl der durchaus einen französischen Pass besitzen könnte. Wenn ich an einen Chinesen denke, dann auch nicht an einen eingewanderten Deutschen mit inzwischen chinesischer Staatsbürgerschaft. Wir verbinden mit einer Nationalität eben eine bestimmte Ethnie. Das finde ich persönlich auch schön. Und DAS ist für mich die wahre Vielfalt. Bei den typischen Einwanderernationen Amerika und Australien sieht das schon anders aus, eben weil in diesen Ländern sich von Anfang an eine bunte Gesellschaft einfand. Denke ich an einen Indianer, greift wieder das ethnische Bild. Würde ich als Deutsche nach Spanien auswandern, würde ich trotz ev. Einbürgerung doch für alle “die Deutsche” bleiben und ich würde mich auch so sehen. Man kann doch nicht seine Abstammung, seine Kultur, Mentalität und Sprache einfach so ablegen wie einen Mantel. Das ist Augenwischerei und wäre sowieso nur ein Lippenbekenntnis. Erst wenn dann die Kinder und Kindeskinder durch Heirat sozusagen mit der angestammten Bevölkerung verschmelzen, werden sie zu wirklichen Spaniern. Syrer, die einen deutschen Pass bekommen, bleiben für mich Syrer, eben nun mit deutscher Staatsangehörigkeit. Ich würde doch auch von einem Syrer nicht erwarten, dass er sich jetzt als Deutscher mit allem “Drum und Dran” fühlt, einschließlich unserer historischen Schuld. Mit der Vergangenheit haben die Einwanderer eben nichts zu tun. Das ist auch ihr Manko. Sie teilen nicht die Vergangenheit, die Geschichte und die Vorfahren. Die Chance haben aber dann ihre Kinder und Kindeskinder durch Heirat mit der Ursprungsbevölkerung. Bleibt man in Parallelgesellschaften, wird die Bezeichnung “deutsch” ein Witz. “Deutsch” würde seine ursprüngliche Bedeutung verlieren. Ist es das, was wir wollen?
1.1.2020, G.W.
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Bei Bio-Deutscher geht es mir schon der Hut hoch.
Es heißt Deutscher. Da muss kein Bio vor. Und wer eben kein Deutscher ist, den macht auch der Pass nicht zu einem Bio. Fragen Sie doch mal irgendeinen Bio-Türken, ob ein Deutscher mit türkischem Pass, ein Türke sei. (PS.: Sie können auch Japaner, Nigerianer, oder Mexikaner fragen.) Oder fragen Sie einen Passdeutschen aller Bios, ob er ein Deutscher sei (also außer aufm Amt)? Es geht doch wie bei Klima, Rechts, Nazi etc nur noch um Framing. Jede Kritik muss unterdrückt werden. Alternativlos. Mutti mag böse Worte (anderes Wort für Wahrheit) nicht. Kindergarten im Großversuch.
16.1.2020, V.K.
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“Jeder, der sich vorbehaltlos integriert, ist willkommen.”
Liebe Frau Sch, Sie sagen es! Es gibt absolut nichts, dass gegen Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft spricht: “sei mir willkommen Fremder, wenn Du hier einen Anteil am Leben, an den Lasten und am System übernehmen willst. Ich fordere vor Dir nur ab, dass Du wirklichen Willen und wirkliches Bemühen zur Integration leistest (nicht zeigst sondern leistest) – das ist meine Bedingung! – Aber solche Selbstverständlichkeiten sind ja “NAZI”. Ich Nazi, Sie Nazi, Frau Schunke Nazi – ??? – ich bin keiner (Nazi) und dennoch sage ich, wir müssen diese willfährigen Medien und dieses willfährige politische System entmachten. Diese Trupps von Selbstbedienern und Meinungsvorherrschaftsbesoffenen müssen entmündigt und entmachtet werden. beste Grüße
6.1.2020, L.H.
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Viele, die mehrere Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet haben,
werden Lob und Anerkennung erfahren haben, wenn sieTugenden, wie Ordnung, Fleiß, Disziplin und Höflichkeit gelebt haben, die, weil sie den Menschen hier über Jahrhunderte anerzogen wurden, im Ausland auch oft als deutsche Tugenden bezeichnet werden. Und auch die Ausländer, die als Gastarbeiter oder wie auch immer nach Deutschland in der Vergangenheit gekommen sind, haben automatisch diese Tugenden gelebt, ja leben müssen, weil sie sich hier ihr täglich Brot durch ehrliche Arbeit verdienen mussten. Und plötzlich wie durch Geisterhand muss man diese Tugenden hier nicht mehr leben und man wird auch noch belohnt, wenn man nicht einmal etwas tun will. Damit entfällt natürlich jeder Anreiz sich integrieren zu müssen und den deutschen Pass braucht man doch nur noch zusätzlich, um in den Genuss von Vergünstigungen zu kommen, die der eigene eben nicht liefert. Und auf dieser Grundlage haben sich die im Artikel diskutierten Begriffe etabliert, die selbstverständlich mit der von den etablierten Parteien und Medien geforderten political correctness in Widerspruch geraten müssen.
16.1.2020, N.B.
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Die Negativliste sagt wenig bis nichts über das Deutschsein aus.
Schließlich unterscheiden wir uns nicht nur von Moslems, sondern auch von Franzosen, Engländern, Spaniern, Italienern, Polen, ja sogar von Schweizern und Österreichern. Man frage doch mal andere Europäer danach, was sie für deutsch halten. Sie werden es uns sagen. Es gibt sie einfach, die Unterschiede, ob man das wahrhaben will oder nicht. Deutschsein ist eine Kulturform, nicht politisch oder juristisch definiert. Deswegen hat es in den vergangenen Jahrhunderten die verschiedensten Herrschaftsformen überdauert. Es ist ein Zusammengehörigkeitsgefühl wie bei allen Völkern. Wie sonst konnten Polen 300 Jahre ohne Staat überstehen? Kurden, Volk ohne Staat. Jüdische Identität in der Diaspora. Und was haben die Linken 1989 lautstark demonstriert? Dass sie keine Deutschen sein wollen. Ach wären sie doch nur gegangen!
16.1.2020, K.N.
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Ein Stück Papier, das eine Behörde aushändigt, macht keinen Migrierten automatisch zum Deutschen.
Selbst vor deutschen Gerichten besteht eine Ungleichbehandlung zu Lasten der Nicht-Migrierten, was die Fehlleistung einer politisch motivierten Judikative deutlich aufzeigt. Wer in einer afghanischen Familie unter vielen Afghanen mit afghanischer Sprache und Kultur, parallel zur deutschen Gesellschaft aufwächst, ist allenfalls ein Nutznießer deutscher Verschwendungssucht. Die muselmanische Frau muß sich den Wünschen des muselmanischen Mannes fügen, sonst gibt’s ein paar mit dem Baseballschläger auf die Nuß vom Anverwandten, der im hiesigen Fall mit der Wahl seines potentiellen Totschlaggerätes auch schon Richtung westliche Einflußnahme tendiert. Es besteht ein rigides Regelwerk im Islam, zu dessen Erhalt brutale, unbarmherzige Strafmaßnahmen definiert wurden. Umso unbegreiflicher, wie sich der Muselmane in unserem Land bewegt; ohne Respekt, auf seine eigene Gerichtsbarkeit die Scharia pochend, verachtet er o s t e n t a t i v seine Gast-und Geldgeber. “Passdeutscher” ist noch geschönt, werte Frau Schunke. Je nach Integrationswilligkeit müßte es verschiedene VOR-Stufen eines Passes geben, kurz-bis längerfristige Aufenthaltsberechtigungen, die nicht von grünen Sozialschmarotzern überprüft werden, sondern von Jurys aus der Welt der Arbeit und Realität: Nachbarn, Arbeitgebern, Kollegen, Menschen außerhalb der Parallelgesellschaft. Ich weiß, ich träume wieder. – Jeder, der sich vorbehaltlos integriert, ist willkommen.
16.1.2020, S.SCH,
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Wenn schon “Unwörter”, dann sollte “Bio-Deutscher” das nächst Unwort werden.
Denn hierdurch werden ethnisch deutsche Menschen verunglimpft. Menschen, die i. d. R. nicht das Land vernutzen und bei Nichtgefallen einfach weiterziehen können, sondern deren Heimat es ist – nicht, weil es hier besonders schön wäre, sondern weil es das Land der Ahnen ist. Medien und Bundesverfassungsgericht arbeiten ja daran, daß es diese Menschen gar nicht geben soll.
16.1.2020, H.M.,

Liebe Frau Schunke, die herrschende Ideologie will alles Deutsche abwickeln.
Nicht die Migranten sollen sich integrieren, sondern die autochthonen Bürger sollen sich an die neuen Verhältnisse gewöhnen, wo sie nun selbst, ihrer Identität verlustig, nurmehr zu Geldgebern und Arbeitspferden einer Bunten Truppe von Staatsnutzern und Ideologen degradiert werden. Die deutsch – westlichen Werte, die sie beschreiben sind obsolet. Alle Kulturen sind nun angeblich alle gleich, außer der eigenen natürlich. Ich bin gespannt, wie lange sich die Bürger das noch gefallen lassen. Die Psychopathologien, die sich die Deutschen erlauben, der kulturelle Selbsthass, den uns bestimmte politische Gruppen aufzwingen, könnte am Ende wieder einen ganzen Kontinent in den Abgrund reißen. Ohne die von Ihnen beschriebene deutsche Leitkultur wird erst Deutschland taumeln und da es viel zu groß ist, als dass dies nicht zu heftigsten Folgen für ganz Europa führen könnte, droht also wieder die nächste von Deutschland ausgehende Katastrophe. Der unbedingte Wille, das Deutsche aus Deutschland zu verbannen und in jedem einzelnen deutschen Bürger abzutöten, ist ein so pathologischer Vorgang, dass die Welt wieder einmal berechtigte Angst hat vor diesem Deutschland. Je länger das dritte Reich her ist, je mehr wird es beschworen. Deutschlands Linke tritt gerade sein Erbe an.
16.1.2020, M.B.
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… zum Deutschsein gehört mehr als ein Personalausweis.
Auch wenn folgender Satz manche Zeitgenossen/innen (mit Betonung der jeweils zweiten Wortbestandteile) dir Schnappatmung befallen möge: zum Deutschsein gehört mehr als ein Personalausweis. Und es ist bezeichnend für ein Land, wenn es seine Staatsangehörigkeit in einer Weise vergibt wie es die Bundesrepublik aktuell praktiziert. Ein Land, welches sich selbst derart geringschätzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn es etliche Neuankömmlinge ebenfalls tun.
16.1.2020, R.M.
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Bild der Deutschen: Von Ausländern und von Linken
Zuallererst sollten wir ein positives Bild von uns Deutschen entwickeln. Für die eher links orientierten ist das keine Selbstverständlichkeit. Deshalb der ironische Unterton. Sie schämen sich. Dabei ist das Bild, welches sie sich von sich selbst machen, meist gar nicht das Bild, welches Ausländer von Deutschen haben.
Ausländer schätzen in der Regel die Verlässlichkeit der Deutschen. Im Ausland vermietet man etwa gern an Deutsche. Deutsche sind sauber, ordentlich und respektieren fremdes Eigentum. Sie halten sich an die Regeln, ausgenommen die Deutschen, die meinen, man könne gerade im Ausland über die Strenge schlagen. Doch kann man diesen mit etwas Strenge leicht Einhalt gebieten. Deutsche gelten als tendenziell humorlos, ernst, genau und etwas verklemmt. Es sei denn, sie haben schon ein paar Gläser intus. Die Gewissenhaftigkeit der Deutschen wird im Ausland enorm geschätzt. Deutsche gelten als fleißig. Man bewundert die Deutschen für ihre Nachkriegszeit-Leistungen. Man hält sehr viel von ihren technischen Fähigkeiten, von ihrer akkuraten Arbeitsweise. Und man schätzt deutsche Ehrlichkeit. Dieses vor allem. Es gibt eine Menge, worauf wir Deutschen uns etwas einbilden könnten. Wir tun das jedoch in der Regel nicht. Und auch diese Bescheidenheit wird enorm geschätzt.
Im Gegensatz zu dem, was die Linken glauben mögen, wird auch unsere Herzlichkeit geschätzt. Denn diese ist vorhanden. Auch wenn sie sich zunächst häufig eher verbirgt. Das liegt jedoch an einer gewissen Schüchternheit. Aber all dieses ist sympathisch. Wir sollten darum wissen, es pflegen und es erhalten wollen. Wir sollten uns den Gemeinschaftssinn nicht rauben lassen. Wir sollten auch nicht immer alles glauben, was man uns einreden will. Die Deutschen sind in Ordnung und gäbe es sie nicht, würde die Welt ärmer sein. Die Linken, die Globalisten, die „überzeugten Europäer“, die Internationalisten, die Befürworter offener Grenzen für jedermann, die sich weltoffen nennenden, sie ahnen oft gar nichts davon.
16.1.2020, W.A.
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Es fehlte in den letzten Jahrzehnten an Aufrichtigkeit,
beginnend mit den sogenannten Gastarbeitern, die aber nicht zurückkehrten, dafür plötzlich ihre Frauen hierher holten. (die dann – schon vergessen – erst nach und nach begannen, Kopftücher zu tragen) Plötzlich wurden Moscheen erforderlich. Lichterfeste lösten die Weihnachts-Beleuchtung ab. Die Ernährung in Kindergärten wurde Halal. Sowas nennt man Salami-Taktik. Wird die dahinterstehende Täuschung bemerkt, führt dies zur ebenfalls schleichenden Verhärtung. Was will man dann mit irgendeinem ordinären Paß?
16.1.2020, E.E.

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Jedes Land muss mit seinen Kriminellen auskommen.
Importieren muss man diese Vögel aber nicht. Sind Kriminelle jetzt auch schon eine eigene Rasse? Dann bin ich in der Tat ein Rassist, eine Multikultirassist – von Geburt an. Kriminelle ins Ausland zu schicken ist eine gute Idee, aber nicht neu. Die Maghrebstaaten machen das mit großem Erfolg und wachsender Begeisterung schon so.
16.1.2020, St.R.,
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Wieso ist man ein Rassist, wenn man “Deutsche” in echte und mit Migrationshintergrund unterteilt?
Frau Schunke beschreibt anschaulich die unterschiedlichen Einstellungen und Lebensweisen und die Tatsache, dass gerade (männliche) Muslime nicht zu unserer Gesellschaftsordnung passen. Aber es gibt natürlich immer Menschen, die die Realität nicht sehen wollen…
16.1.2020, U.R.
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Stolz Türke zu sein – Nicht stolz Deutscher zu sein
„Passdeutsche“: Ich schätze mal, dass nicht wenige dieser “Passdeutschen” mir ins Gesicht springen würden, wenn ich sie als “Deutsche” bezeichnen (in ihren Augen beleidigen) würde. Sie sind stolz, Türke, Tunesier, Iran, Syrer, Moslem, … zu sein. Aber sie sind ganz sicher nicht stolz darauf, Deutsche zu sein. “Deutsch sein” bringt halt (noch) verschiedene materiell Vorteile. Das ist alles. In verschiedenen Teilen der Bevölkerung gilt “Deutscher” oder “Alman” als Schimpfwort.
16.1.2020, M.L.
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Vielleicht sollte man die “Pass-Deutschen” mal selber fragen, wofür sie sich halten.
Da war doch letztens ein interessanter Bericht über “Bürger mit türkischem Migrationshintergrund”, in dem selbst die emanzipierten Jungen Frauen der 3. Generation sich trotz deutscher Staatsbürgerschaft selbstverständlich als türkisch bezeichneten. Oder die Äußerung vieler Mihigrus, wir würden uns ja selbst hassen. Worin sie sich denn dann integrieren sollen. Man sollte sich als Gegenbeispiel mal US-Neubürger anschauen. Die sind idR sehr stolz darauf, jetzt Amerikaner zu sein.
16.1.2020, R.M.
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Leute, die einer ethnischen Gruppe Existenz und eigene Kultur absprechen, sind Rassisten.
Das ist ja gerade das absurde: Linke wollen ‘antirassistisch’ sein, vertreten aber ein komplett rassistisches Weltbild. Wer behauptet, es gäbe gar keine Deutschen 😮 & jemand, der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, wäre ‘Deutscher’, der hat offensichtlich ein Problem mit einer bestimmten ethnischer Gruppe. Und dann stellt sich die Frage, warum Linke so ein Problem mit bestimmten ethnischen Gruppen haben. Wer selbst nach Anschlägen auf Deutsche, die von ethnischen Vorurteilen motiviert sind, die Täter ‘Deutsche’ nennt, der nennt auch die Hamas ‘jüdisch’ und den IS ‘jesidisch’.
16.1.2020, M.K.
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Ich wäre dafür , neben der “Staatsangehörigkeit” auch wieder den Begriff der “Nationalität” zu verwenden.
Das würde durchaus nicht alle Probleme lösen , aber in der überwiegenden Zahl erstmal eine gewisse Klarheit schaffen. Allerdings ist dies wahrscheinlich nicht gewollt und darf sicher genauso wenig diskutiert werden , wie die Ursachen des Klimawandels . Bedenklich ist das schon, denn nur durch eine Rede mit Gegenrede wird eine Diskussion erst vom bloßen Gequatsche zum Versuch der Wahrheitsfindung im beiderseitigen Interesse der Diskutanten, die allerdings zumindest auf gleichem intellektuellem Niveau stehen sollten. Sonst finden wir Dummschwatz und Gegröle , die sich hinter Satire und Ironie verstecken wollen , aber eben beim bloßen Wollen schon absterben mangels geistiger Potenz.
16.1.2020, R.M.K.
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Ein Türke darf „Passdeutscher“ sagen, ein Deutscher dagegen nicht
Das Wort “Passdeutscher” wird sogar von stolzen Türken verwendet, die ihren deutschen Pass lediglich als notwendiges Übel sehen, das man in Deutschland braucht, um zu wählen und die Bürokratie zu erleichtern. Habe selbst erlebt, dass mir ein Türke sagte, er sei “nur Passdeutscher”, fühle sich aber als Türke. Das Wort ist für solche Leute völlig zutreffend. Warum sollen es nicht Deutsche auch verwenden dürfen?
16.1.2020, TH.SCH.
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Frau Schunke hat sehr präzise herausgearbeitet,
wie sich zutiefst intolerantes und kriminelles Verhalten in unserer Gesellschaft regelrecht entfalten kann. So etwas hätten wir aus uns selbst heraus niemals geduldet oder hervorgebracht! In diesem Zusammenhang halte ich die Begriffe rund um „Rasse” für nebensächlich, weil zu inhaltlich unscharf. Frau Schunke beklagt zu Recht, dass es keinen kulturellen Widerstand (mehr) gegen eingewanderte Intoleranz und deren bestimmte Formen von Kriminalität gibt. Zwangsläufig muss das dazu führen, dass unsere kulturellen Errungenschaften in dieser Hinsicht verschwinden. Das ist das Problem und nicht die damit zusammenhängenden „Rassenmerkmale” (welche denn überhaupt?). Insoweit vermag ich den Einlassungen von Johann Wiesengrund nicht zu folgen. Im Gegenteil. Ich bin beängstigt, dass in dem Verlust eines essentiellen Teils unserer Kultur, keine Bedeutung gesehen zu werden scheint, sondern dies als Fortschritt erfasst wird. Ich bin darüber allerdings traurig und zwar nicht nur, um der erschlagenen Afghanin in Stuttgart Willen, sondern um unserer Enkel Willen, die sich mit Parallelgesellschaften befassen werden müssen, wenn sie einmal zur Gewohnheit geworden sind. So sieht’s aus. Wer soll das als Wertzuwachs etikettieren?
16.1.2020, CH.F.,
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“Wer Flüchtlingen aus anderen Kulturen Zuflucht gewähren möchte, sollte nicht selbst auf der Flucht aus der eigenen Kulturgeschichte sein.”
Das schreibt Gertrud Höhler in ihrem neuen Buch “Angela Merkel – Das Requiem” über eine Frau, die Everybody’s Darling sein möchte, auch jener Ministerin, die sagen durfte, dass es abseits der Sprache keine deutsche Kultur mehr gäbe. Das Mädchen aus dem Mangelland Ost zeigt keinen Mangel darin, ihr freundliches Gesicht der ganzen Welt vorzuführen, Deutschland ist unter Merkel schwer erkrankt. Sie lässt Ehrenmännern der besonderen Art Freiräume, von denen sie sonst nur träumen können. Wer sich für dieses Verhalten interessiert, lese bitte das neue Buch von Necla Kelek: “Die Unheilige Familie.”
Und immer wieder muss ich Sabatina James erwähnen, die mit ihrer Hilfe für Ehrenmord-Gefährdete Beispiel ist für echte Unterstützung jener Frauen, die von ihren Brüder und Vätern bedroht werden. Tatsächlich hat sich Deutschland von den Errungenschaften der europ. Aufklärung verabschiedet und stützt eine mittelalterliche Ideologie oder Religion, die keine Trennung zwischen Staat und Religion kennt und bei der die Frau die allererste Gefangene ist. Mohammed sagte in seiner letzten Predigt: „Die Frauen sind bei Euch wie Kriegsgefangene, die über nichts aus eigener Macht verfügen. Ihr aber habt sie von Allah zu treuen Händen erhalten, dank seinem Wort verfügt ihr über ihre Scheide. Darum seid gottesfürchtig im Umgang mit Frauen und nehmt euch ihrer im Guten an.“ Heute kommen 4 von 5 Frauen, die in deutschen Frauenhäusern Zuflucht suchen, aus dem muslimischen Kulturkreis.
16.1.2020, F.H.
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“Verstaendniskultur“ für Migranten
Volle Zustimmung mit einer Ergänzung, und die duerfte es in sich haben. Die genannten Beispiele fuer “Nichtdeutsches” sind derart eindeutig, dass sie fuer sich selbst sprechen und hoffentlich auch mehrheitsfaehig sind. Allerdings hat man es sich in dieser Republik bereits deutlich vor der Migration angewöhnt, bei schweren Missetaten gegen Leib und Leben sofort und sehr intensiv auf Seiten der Taeter nach “psychologischen” Erklärungen und vor allem Entschuldigungen zu suchen und die erwartungsgemäß auch regelmäßig gefunden. Die schon bisher verbreitete “Verstaendniskultur” hat nun neue, sehr geeignete Objekte und den rationalisierendenTatbestand des Traumas gefunden und schon ist die neurotische Welt der notorisch Schuldigen wieder in ihrer Homoeostase. Dieses Neurose, nicht ohne Faszination fuer das exotisch Wilde, überlagert vollständig die dahinterstehende, hier thematisiert Frage. Gesellschaftlich und politisch noch wichtiger sind aber diejenigen, die strafrechtlich zumindest vordergründig unauffällig sind, ihr (Familien) leben aber islamiscg/archaische ” gestalten” und eine verschwiegene Sympathie fuer entsprechend konnotierte Aktionen gegen. Hier sprechen wir nicht von Hunderten, sondern Mio, einer echten Parallelgesellschaft von reinen Passdeutschen, unterteilt in Türken, Afghanen und weiteren Ethnien in ihren Stammesgesellschaften. Die “Integrationsverweigerung” kann nicht nur in Gestalt von Ehrenmorden, sondern familiärer und sippenmaessig deutlich subtiler, aber insgesamt wirksamer und nachhaltiger verweigert werden. Es gibt mehr Passdeutsche, als viele nach dem Eisbergsyndrom glauben. Und – nicht nur – das wird uns noch grosse Schmerzen bereiten.
16.1.2020, R.N.
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Schön, dass Sie sich über all dies so den Kopf zerbrechen und in klarer Sprache veröffentlichen.
Kluge Einwanderer in ein Land wie Deutschland bis 1998 wären nie so dumm weitere Zuwanderung, selbst von nahen Verwandten zu wünschen. Sie würden den von Prof. Heinsohn beschriebenen Kompetizismus einfordern. Je länger sich die Eu oder Deutschland dieser Rationalität verweigert, umso schneller und mehr geht es mit dem Wohlstand bergab. Dank Brexit und Ländern wie Australien, Kanada und den USA wird es immer Vergleichsmöglichkeiten zu einer funktionierenden Einwanderung geben. Allerdings kommt irgendwann ein unumkehrbarer Punkt. Wo der liegt? Irgendwo zwischen Sarrazin und open border, schätze ich. Egal. Der Kompetenzismus wird siegen, ohne oder mit der EU, Stand jetzt ohne.
16.1.2020, U.U.
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Ach, Passdeutscher passt denen jetzt auch nicht mehr?
Wie wäre es denn dann mit “Anwärter auf die Köterrassennationalität”? Das wäre doch mal gelebte, diskriminierungsfreie (gerichtlich bestätigt) Nationaldiversität.
16.1.2020, S.L.
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“Wenn wir nicht irgendwann definieren, wer wir sind und künftig sein wollen…”
Dazu gibt es genügend Hintergrund. Eine Tausendjährige Geschichte (seit Otto 1 gerechnet) und Kultur, reich an heute noch nutzbaren Erfahrungen, voller Dichter und Denker, voller pfiffiger Erfinder (man denke ich mal alles weg, was Deutsche erfunden/entwickelt haben…), voller Größe. Es spielt keine Rolle, dass dieses Reich, anders als die anderen europäischen Staaten, die meiste Zeit nur ein Flickenteppich aus eifersüchtig über die eigenen Pfründe wachenden Klein- und Kleinststaaten war. Oder doch? Konnte sich deswegen nicht, wie in Frankreich, Italien oder England/GB ein Nationalgefühl, ein Nationalstolz entwickeln? Ich meine, dass das nicht richtig ist, denn man denke nur an den Nationalstolz, den die Preußen und später die Menschen im Deutschen Reich (1871 bis 1919) hatten. Dieses Nationalgefühl brauchen wir heute wieder. Nicht die Überheblichkeit des Nazi-Deutschlands, die erschreckende Parallelen zu heutigen linksgrünen und Gutmenschen zeigt. Wir dürfen stolz sein auf die Geschichte unseres Landes, 1.000 Jahre, in denen 12 Jahre tatsächlich nur ein Fliegenschiss sind – und genau das hat Gauland gemeint, keineswegs die Greuel der Nazis! Wer unterstellt, Gauland und die AfD hätten damit die verbrechen der Nazis verharmlosen wollen, der ist an Schäbigkeit nicht zu überbieten. Heute allerdings fällt es schwer, stolz zu sein, weil die linksgrün versiffte Politik in Tateinheit mit der SED-Funktionärin wieder mal der Welt zeigen wollen, dass nur wir Deutschen es gut und richtig machen – am deutschen Wesen…. Dabei kann man es schlimmer und falscher nicht machen. Wer hier leben will, gleich ob als Deutscher oder anderer Staatsangehörigkeit, der hat sich verdammt noch mal anzupassen an UNSERE Kultur, UNSERE Gesetze. Alle anderen, alle, die das nicht wollen: Raus, sofort.
6.1.2020, H-J-W.
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Viele Leute mit Migrationshintergrund sehen sich selber nicht als Deutsche 
Die ganze Diskussion zeigt doch mal wieder, dass unsere “Meinungsführer” offensichtlich keine Ahnung haben, wovon sie eigentlich sprechen. Sonst wüssten sie, dass viele Leute mit Migrationshintergrund sich selber nicht als Deutsche sehen. Aber wer nicht in der Lage ist, die Welt so zu sehen wie sie ist, der bewegt sich in fortlaufender geistiger Dunkelheit, da kann die Sonne noch so scheinen. Was nicht sein darf, das wird eben einfach ignoriert und geleugnet.
16.1.2020, B.K.
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Das Ermöglichen der illegale Einwanderung
hat die Ablehnung von Menschen mit nicht-deutschem kulturellen Hintergrund erhöht und wird sie weiter erhöhen. Die völlig berechtigte deutsche Feindseligkeit gegenüber Eingewanderten, die das deutsche Sozialsystem ausbeuten und/oder kriminell werden, färbt leider auf die produktiven, integrierten Menschen “mit Migrationshintergund” ab. Das ist gar nicht zu vermeiden. Die Bezeichnung “Passdeutscher” ist der hilfreiche Versuch, die Integrierten und die Nichtintegrierten auch verbal zu unterscheiden. Das ist völlig berechtigt. Ich selbst fühle keinerlei Verbindung zu jemandem mit deutschen Pass, der in Deutschland nur wegen der sozialen Wohltaten lebt. Warum sollte ich?
16.1.2020, M.S.

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