Merkel-Deutschland

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Blick vom Feldberg nach Süden über die Schwarzwald-Berge im Januar 2019

Blick vom Feldberg nach Süden über die Schwarzwald-Berge im Januar 2019

 

Polizistenmord in Mannheim: Frau Merkel hat mitgestochen
Rouven L. ist tot. Der Polizeibeamte war in der Mannheimer Innenstadt mutig dazwischen gegangen, als der 25-jährige Afghane Sulaiman A. den bekannten Islam-Kritiker Michael Stürzenberger auf offener Straße angegriffen und verletzt hat. Stürzenberger wurde zweieinhalb Stunden lang operiert, bevor die Ärzte Entwarnung geben konnten, weitere Menschen wurden ebenfalls verletzt. Doch Rouwen L. ist tot, das Leben eines 29-Jährigen ausgelöscht – im Dienst für uns alle.
Wie oft wollen wir noch trauern um Opfer wie diesen Mann? Wie oft wollen wir noch lesen oder Videos im Internet sehen von Messer-Opfern, getötet oder auch schwer verletzt von Menschen, die in unser Land gekommen sind, denen wir eine Perspektive für die Zukunft bieten, deren Lebensunterhalt, deren Wohnungen wir bezahlen, auch wenn sie kein Recht haben, sich in Deutschland aufzuhalten, aber dennoch auf Rücksicht auf Grüne und Rote an den Schalthebeln der Macht „geduldet“ werden? Sie alle haben es aktiv befeuert oder zumindest geduldet

Damit komme ich zu Frau Merkel, diese Frau, die erst die CDU und dann Deutschland herunter gewirtschaftet hat. Und die man heute noch beklatschen würde auf CDU-Veranstaltungen, wenn sie noch hinginge. Sie hat im September 2015 die deutschen Grenzen geöffnet für Jedermann. Nicht nur für die 20.000 Flüchtlinge, die sich über Budapest zu Fuß auf den Weg aufgemacht hatten, sondern monatelang geöffnet für mehr als 1,5 Millionen vornehmlich junge Männer, viele ohne Ausweis aber mit Smartphones. Traumatisiert waren sie angeblich. Diese Entscheidung, die Merkel damals höchstpersönlich in einem Telefonat mit Kollegen Feymann aus Österreich traf, war der Auslöser für alles, was bis heute in diesem Land passiert. Und Ministerpräsidenten hängen dieser Frau Orden um den Hals. Man kann gar nicht so viel essen, wie man sich übergeben möchte.
Und, ich wiederhole es immer wieder, es geht nicht gegen DIE Ausländer, Flüchtlinge, Migranten. Es geht um die, die uns verachten, die Frauen wie Tiere halten, die töten und vergewaltigen, die in ihren Kellern Anschlagziele auswählen und Sprengstoffwesten basteln und Macheten schärfen, um „Ungläubige“ zu töten. Nicht Migranten von den Philippinen oder aus Indien sind unser Problem, nicht Polen oder Ukrainer, auch nicht Türken oder Syrer, die unsere Gesetze und Traditionen achten, die hier arbeiten und ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften.
Sondern die, deren Asylstatus nach einem rechtsstaatlichen Verfahren abgelehnt wurde. Die, die in unserem Land schwerste Verbrechen begehen, wie dieser Herr Sulaimann, ein Mörder aus Afghanistan.

Darf man, kann man Frau Merkel persönlich dafür verantwortlich machen? Für den ermordeten Rouven, für die vergewaltigte und ermordete Maria aus Freiburg, für die Hunderten Todesopfer seit 2015 durch Migrantengewalt? Man muss es sogar Es ist höchste Zeit, die Dinge klar zu benennen und die Schuldigen beim Namen zu nennen, am besten zur Verantwortung zu ziehen.
Als am 11. April 1968, kurz nach 16.30 Uhr, Rudi Dutschke auf dem Kurfürstendamm in West-Berlin, in der Nähe der Geschäftsstelle des Sozialistischen Deutschen Studenten­bundes (SDS), von einem Attentäter angesprochen und durch drei Schüsse schwer verletzt wurde zogen Tausende durch die Straßen uns riefen „BILD hat mitgeschossen“.
In einer freien Gesellschaft können wir auch heute mit Fug und Recht sagen, dass Merkel „mitgestochen“ hat, die Frau, mit deren persönlicher Entscheidung dieser ganze Irrsinn begann.
… Alles vom 4.6.2024 von Klaus Kelle bitte lesen auf
https://denken-erwuenscht.com/frau-merkel-hat-mitgestochen/

 

 

Energieversorgung: Merkels Energiewende folgte keinem Masterplan, sondern grüner Ideologie
Bisher haben weder Habeck noch dessen grüne Hofreiter erklärt, wie 14 Millionen Gebäude mit 44 Millionen Wohnungen, wovon 90 Prozent mit fossilen Brennstoffen beheizt werden, auf erneuerbare Energien umgestellt werden können. Deutschland kann noch so viel erneuerbaren Strom aus Wind und Sonne ins Netz speisen, damit kann man Millionen Wohnungen nicht beheizen. Weitere Schwachpunkte, die Stromtrassen nach Süden sind frühestens 2028 verfügbar. Auch zwei Prozent der Flächen mit Windrädern zu bebauen, ist grün-ideologischer Größenwahn. Weil Überkapazitäten abgeregelt werden müssen, da Speicherkapazitäten fehlen. Habecks Sparappelle? Ich erinnere daran, dass 2008 ein gewisser Herr Sarrazin gesagt hat, es müssten nicht immer behagliche 21 Grad herrschen, und ihm eine Welle der Empörung entgegenschlug, auch von den Grünen. Merkels Energiewende folgte keinem Masterplan, sondern grüner Ideologie. Ihr Kurzschlussentscheid 2011 aus der Kernkraft, die nahezu CO2-frei ist, auszusteigen, war ein Riesenfehler. Zehn bis 20 Jahre längere Laufzeiten, bei 100 000 Jahren Endlagerung, spielen keine Rolle. Weiterer grüner Irrsinn ist die Verstromung von Gas. EU-weit werden Verbrenner ab 2035 verboten, obwohl diese mit E-Fuels klimaneutral betrieben werden könnten. Im Schnellverfahren baut man nun LNG-Terminals, für dessen Füllung hunderte Spezialschiffe weltweit rumschippern, Millionen Tonnen CO-2 ausstoßen, um Frackinggas zu transportieren. Es liegt auf der Hand, dass es beim Sparen nicht nur um diesen Winter, sondern um mehrere Winter gehen wird. Was den Wirtschaftsstandort Deutschland angeht, werden negative Auswirkungen nicht ausbleiben. Die Sanktionen werden sich als Bumerang erweisen. Russland eröffnet sich schon neue Märkte und politische Verbündete. Putin wird gehen, Russland bleiben. Als rohstoffarmes Land machen wir uns nun von anderen Staaten abhängig und müssen noch mehr bezahlen. Deutschland hatte zuvor schon weltweit die höchsten Strom- und Energiepreise und erklimmt nun neue Höhen, die alles andere als sozialverträglich sind. Geringverdiener werden die Lasten nicht stemmen können und die negativen Auswirkungen für Wirtschaft und Arbeitsplätze sind absehbar.
20.8.2022, Wolfgang Blanck, Inzlingen, BZ

 

Merkel brach die Verfassung: Thüringen-Wahl 2/2020
Das Grundgesetz gebrochen… … hat Angela Merkel laut heute ergangenem Bundesverfassungsgerichtsurteil
Das Bundesverfassungsgericht hat ein Urteil gefällt, wie man es aus Karlsruhe kaum noch kennt: ein Urteil, das der Regierung nicht Recht gibt, sondern der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel einen glatten Verfassungsbruch attestiert. Indem Merkel aus dem südafrikanischen Pretoria herrisch erklärte, die Wahl Thomas Kemmerichs zum Ministerpräsidenten von Thüringen müsse „rückgängig gemacht“ werden, habe Merkel in das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am Prozess der politischen Willensbildung gemäß Artikel 21 des Grundgesetzes eingegriffen und „in einseitiger Weise auf den Wettbewerb der politischen Parteien eingewirkt“, wie das Bundesverfassungsgericht auf seiner Website schreibt.

Falls Sie vergessen haben, was damals passiert war: Die nicht-linke Mehrheit im Thüringischen Landtag hatte sich bei einer von den Linken erzwungenen Ministerpräsidentenwahl hinter den FDP-Kandidaten Thomas Kemmerich gestellt. Damit erfüllten AfD, FDP und CDU schlicht ihren Wählerauftrag, Bodo Ramelow und Rot-Rot-Grün zu verhindern. Die inszenierte Empörung darüber, dass ein Ministerpräsident „mit Stimmen der AfD“ gewählt worden war, brach sich sofort bahn – die ehemalige Linken-Chefin Hennig-Wellsow warf mit Blumensträußen, bis ins schwarz-gelbe Milieu hinein wurde plötzlich von einem gefährlichen „Dammbruch“ schwadroniert, und FDP und CDU – die ja eigentlich nur einen Liberalen gewählt und damit, nochmal, ihren Wählerauftrag erfüllt hatten – krochen schnell zu Kreuze.

Dazu trug auch die Bundeskanzlerin bei, deren Machtwort bis nach Thüringen klang. Die CDU Thüringen ließ sich in Folge in eine Duldung der rot-rot-grünen Regierung zwingen. Merkels Wort galt – mehr als die Entscheidung der Landespartei, auf die sie eigentlich gar keinen Einfluss mehr hätte nehmen dürfen. Mehr als der Willen der Thüringer Wähler, und mehr als der deutlich ausgedrückte Wille des Landtages, den sie als Bundeskanzlerin mal eben überging und für nichtig erklärte. Die AfD klagte und bekam jetzt von höchster Stelle Recht.

Das Urteil ist ein Schlag ins Gesicht für Merkel. Aber einer, der nur noch symbolische Wirkung hat. Merkel ist nicht mehr Kanzlerin und die Ereignisse von Erfurt sind nicht rückgängig zu machen. Eine Merkel-Sprecherin erklärte schlicht: „Bundeskanzlerin a. D. Dr. Angela Merkel respektiert selbstverständlich die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts.“ Immerhin wird dieses Urteil als Verdikt über der Geschichte ihrer Kanzlerschaft stehen.
.. Alles vom 15.6.20022 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundesverfassungsgericht-merkel-kemmerich/

Viktor Orban schreibt Merkel zum Abschied
„Mit der Migrationskrise 2015 zerbrach unsere Einigkeit“
„Mit Dr. Angela Merkels Abschied wird sich das politische Leben auch in Mitteleuropa verändern. In der Vergangenheit begleitete unser gemeinsames Verständnis die Zeit der sowjetischen Besatzung und kommunistischen Diktatur, den Widerstand und Volksaufstand 1988-89, der Europas Grenzen öffnete und die anschließende Wiedervereinigung unter Kanzler Helmut Kohl. ls ungarischer Ministerpräsident durfte ich 1998 für einige Monate gemeinsam mit Helmut Kohl das neue Europa gestalten; mit ihm, der stets der väterliche, verlässliche Freund und treue Patron der mitteleuropäischen Völker war.
2010 managte ich gemeinsam mit Angela Merkel die Finanzkrise nach der Lehman-Pleite. Vereint kämpften wir für das Zusammenhalten der Europäischen Union und bedauerlicherweise konnten wir beide nicht den Ausbruch des für Europa so tragischen russisch-ukrainischen Kriegs verhindern. Das erklärte Ziel der disziplinierten Deutschen und der rebellischen, unangepassten Ungarn war ein Europa, in dem sich jede Nation zu Hause fühlen darf.

Mit der Migrationskrise 2015 zerbrach unsere Einigkeit. Das war eine ernsthafte Herausforderung. Sie wurde zum Rubikon, weil sie unser unterschiedliches philosophisches, politisches und emotionales Verständnis von einer Nation, der Freiheit und der Rolle Deutschlands hervorhob.
Für die Ungarn und andere Mitteleuropäer ist die Heimat immanent, die nationale und kulturelle Identität substanziell. Die Entwicklung zeigte, dass Angela Merkel eine andere Richtung einschlug, einen nachchristlichen und postnationalen Weg.

Wir Ungarn haben verstanden, dass für die Deutschen Migration nicht problematisch ist, sondern natürlich und wünschenswert erscheint. Dieser Dissens schwächt den europäischen Zusammenhalt. Über Migration, Gender, gemeinsame Verschuldung, die Verlagerung der Kompetenz nach Brüssel haben wir unterschiedliche Ansichten. Somit wird die Wiederbelebung der europäischen Zusammenarbeit massive Kraftanstrengungen erfordern.
Hat Angela Merkel die Tür für diese Zerrissenheit geöffnet? Heute kennen wir die Antwort noch nicht. Die neue linksliberale Regierung strebt weg von Kohls Europa der Vaterländer hin zu einer migrations- und genderfreundlichen, deutsch geprägten, zentralistischen Politik aus Brüssel. Hier stehen wir nicht mehr Seite an Seite. Wie sich die Situation entwickelt, wird die Zeit zeigen.
Als Mitstreiter habe ich während Angela Merkels 16-jähriger Kanzlerschaft klare Antworten auf die Fragen unserer Zeit vermisst. Eines ist sicher: das Zeitalter der Zweideutigkeit, des unklaren Politikverständnisses und des Sich-treiben-Lassens ist jetzt zu Ende gegangen. Es kommen neue Zeiten, mit offenem Visier.

Unsere beiden Völker haben eine viel engere, emotionale Verbundenheit als andere, denn sie sind die einzigen, die sich über 1000 Jahre lang nie bekriegt haben. Es waren die Ungarn, die den ersten Stein aus der Berliner Mauer schlugen und 1989 so den Grundstein für ein freiheitliches Europa legten. Ob unterschiedliche Ansichten tolerant und mit gegenseitigem Respekt in einem bunten Europa als Bereicherung empfunden werden oder als Belastung, wird die Entwicklung unter der zukünftigen Regierung in Deutschland zeigen.“
… Alles vom 9.12.2021 bitte lesen auf
https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/orbn-ueber-merkel-mit-der-migrationskrise-2015-zerbrach-unsere-einigkeit-78477236.bild.html
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Viktor Orbán war zwischen 1998 und 2002, und ist seit 2010 erneut, der Ministerpräsident Ungarns.

 

 

Der Staat war ich! Abschied von Angela Merkel
Ihre Bilanz nach 16 Jahren Kanzlerschaft ist verheerend für das Land
von Thorsten Hinz

Angela Merkel hat 16 Jahre lang, Tag fur Tag, den Beweis erbracht, das die Macht den verschleist, der sie nicht hat. Sogar der halb erzwungene Abschied vom CDU-Vorsitz hat sie nicht geschwacht, sondern sich als eine weitere taktische Volte erwiesen, die ihre Kanzlerschaft befestigte. Sie hat samtliche Gegner uberspielt, ins Aus gestellt, politisch uberlebt. Dazu zahlen auch ihre publizistischen Kritiker, die mit den Jahren immer weniger wurden.
Ihre lange, durch drei Folgewahlen bestatigte Kanzlerschaft steht gegen alle praktische Vernunft, zumal ihre verheerende Bilanz sich fruh abzeichnete: Die Infrastruktur im Land ist weitgehend verschlissen. Die Euro-Schuldenunion ist fast vollendet. Die Ausblutung der deutschen Steuerzahler und Sparer geht munter weiter. Die Bundeswehr ist demoralisiert und ohne fremde Transportflugzeuge nicht einmal bedingt einsatzbereit.
Die hochsten Energiepreise in Europa finanzieren eine perspektivisch unsichere Energieversorgung. Die von der „Klimakanzlerin“ angeheizte Hysterie hat Deutschlands
wichtigsten Industriezweig, die Autoindustrie, diskreditiert. Die Bundesrepublik ist auf dem Weg zum multireligiosen Vielvolkerstaat mit all seinen schwerwiegenden Begleiterscheinungen. Der „Kampf gegen Rechts“ ist zur milliardenschwer finanzierten
Staatsideologie geworden. In seinem Gefolge haben sich Gesinnungsschnuffelei, Denunziationswesen und Stasi-Muff ausgebreitet.
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Die Parteien bilden einen ununterscheidbaren rotgrunen Morast, in den auch die Union kopfunter versunken ist. Der Thuringer „Preusenschlag“, den Merkel wahrend eines Auslandsbesuchs veranlasste, reinstallierte eine abgewahlte rot-rot-grune Landesregierung und machte den Foderalismus zur Farce. Das einst hochangesehene Bundesverfassungsgericht ist ganzlich zur Filiale des Parteienstaates herabgewurdigt. Ein getreuer Schleppentrager Merkels sitzt ihm jetzt vor und befindet uber die Rechtskonformitat von Gesetzen, die er als Fraktionsvize von CDU/CSU in den Bundestag eingebracht hat. Das Land verblodet unaufhaltsam, angefangen bei den durchideologisierten Universitaten bis hinunter zu den Grundschulen. Oder umgekehrt. Die Bevolkerung ist durch die Corona-Panikmache neurotisiert. Das Regieren im permanenten Ausnahme- Modus ist zum politischen Herzstuck einer neuen Normalitat
geworden.
Merkel wurde als „machtigster Frau der Welt“ geschmeichelt, doch bestanden ihre ausenpolitischen Leistungen vor allem darin, im Ausland Geld aus den deutschen Steuer- und Sozialkassen zu verteilen. Die Beziehungen zu Rusland sind so schlecht
wie nie seit 1990. Ein brauchbares Konzept fur den Umgang mit China hat sie nicht entwickeln lassen. Eine Idee, wie die EU die Lucke fullen konnte, welche die weltpolitisch
uberdehnten USA gerade hinterlassen, steht ebenfalls aus. Merkel hat die internationale Position der EU sogar deutlich geschwacht, denn unter dem Eindruck des „Hippie-Staates“ (Anthony Glees), den die Bundesrepublik durch ihre Fluchtlingspolitik aussandte, ist die Atommacht Grosbritannien aus der EU ausgeschieden. Der chaotische Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan spricht ebenfalls nicht fur weltpolitischen Durch- und Weitblick.
Das Credo, dem ihre Politik zunachst unbewust, dann ganz gezielt folgte, formulierte sie im Oktober 2015, als sie bei Anne Will die Grenzöffnung rechtfertigte: „Sie konnen die Grenzen nicht schliesen. Wir haben 3.000 Kilometer Landgrenze. Dann mussen wir einen Zaun bauen. Es gibt den Aufnahmestopp nicht.“ Ungehindert konnten junge Manner, vorwiegend muslimisch, ungebildet, oft gewaltaffin zu Hunderttausenden in ein Land stromen, dessen relativer Reichtum allein auf seiner Leistungsfahigkeit und geistig-technischen Kreativitat beruht. Die junge freiheit stellte damals zu Merkels Fernsehauftritt fest: „Das war und ist ein Frontalangriff auf den Bestand des Staates, der auf der Dreiheit aus Staatsvolk, Staatsgebiet und Staatsgewalt beruht. Das Staatsvolk, sein Eigeninteresse, seine Freiheits- und Abwehrrechte erklarte sie fur unerheblich; sein Staatsgebiet gab sie preis, und die Gesetzlosigkeit erhob sie zum Gesetz.“ Fur den Historiker Rolf Peter Sieferle war sie eine herostratische „Unheilsfigur“.
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Es erstaunt, das eine Frau ohne jegliches Charisma, ohne rhetorische Gaben eine derartige, geradezu revolutionare Wirkung entfalten konnte. Eine Wirkung im Negativen gleichsam getragen vom Mehrheitswillen. Uber ihre Machttechnik, ihre Seilschaften, ihren eingeschworenen Frauenclub, den sie zunachst in der CDU-Zentrale, dann im Kanzleramt installierte, ist einiges geschrieben und noch mehr gemutmast worden. Vieles wird sich im Zeitalter der SMS-Kommunikation kaum rekonstruieren lassen. Naturlich verfugt Merkel uber enorme machiavellistische Fahigkeiten. Aber auch die mussen sich durch positive Leistungen, die die Menschen beeindrucken, irgendwann einmal legitimieren. Nehmen wir ihre drei am langsten amtierenden Vorganger im Kanzleramt: Bismarck schuf den kleindeutschen Einheitsstaat und erhielt danach dem saturierten Reich den Frieden. Adenauer zimmerte aus den schwelenden Trummern des Reiches ein staatliches Notdach.
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Und Helmut Kohl, lange als brasig-verschlagene Machtmaschine verspottet, nahm im dramatischen Sommer 1989 das Heft des Handelns in die Hand und wurde zum „Kanzler der Einheit“. Aber Merkel? Fur die Merkel-Versteher ist gerade das Fehlen des grosen Wurfes ein Zeichen ihrer Grose. Der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte meinte: „Sie kommt wie ein wandelndes Understatement daher, legt nicht Wert auf den pratentiosen Auftritt. Eine von Vernunft geleitete Politik wird geschaftsmasig ubersetzt.“ Soll heissen, sie betreibt das politisch Erforderliche nüchtern, sachbezogen, ohne dramatische Uberzeichnung und stellt die eigene Person vollig zuruck. Die politische Vernunft kommt bei ihr in Reinform, ohne überflussige Arabesken zur Geltung. Damit ist ihr Handeln unwiderlegbar und in der Tat alternativlos. Im Widerspruch dazu steht ihre Katastrophenbilanz.
Was als Klarheit des Denkens geruhmt wird, stellt sich bei naherer Betrachtung als eine zugespitzte Variante instrumenteller Vernunft heraus, deren Zweckbestimmung so unwahrscheinlich ist, das sie sich selbst der Einsicht kluger Leute entzieht. Ihr „Understatement“ ist der Auftritt einer extremen Narzistin mit DDR-Erfahrung. Wer im Arbeiter-und-Bauernstaat seine Autonomie wahren wollte, ohne sich als Dissident ins soziale Aus zu katapultieren, der muste lernen, sich zurucknehmen, unauffallig zu machen, Kröten zu schlucken, ohne eine Miene zu verziehen. Diese Fahigkeit hat Merkel erworben und nach der Wende 1989 so sehr perfektioniert, das sie einer Mehrheit der Wahler als die selbstlose Dienerin im Weinberg des Landes erscheint.
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Doch es gibt Schlüsselszenen, die ein anderes Bild nahelegen. Horst Seehofer sprach in einer Fernsehdokumentation daruber, wie schockiert sie war, als die FDP 2017 die Verhandlungen uber eine Jamaika-Koalition beendete: „Die wollen mich weghaben.“ Nach zwolf Jahren ware es wahrlich an der Zeit gewesen, fur andere Platz zu machen, zumal der angerichtete Schaden bereits riesig und Besserung mit ihr nicht zu erwarten war. Auf Forderungen, die Politik der offenen Grenzen zu beenden, reagierte sie mit dem Ausspruch: „Dann ist das nicht mehr mein Land.“ Was in der Umkehrung soviel heist wie: Der Staat bin immer noch ich! Solche Aussagen verweisen auf ein heimliches Hyper- Ego, das sich im machtigsten politischen Amt im Staate auslebt. Zudem gibt es Schilderungen und Berichte, wie es sie amüsiert, andere ihre Macht spuren zu lassen. Es ist die reine Machtausubung, die sie interessiert. Die Inhalte sind beliebig. Die scharfzungige Politikexpertin Gertrud Hohler hat ihr eine Kombination aus Bindungs und Empathielosigkeit attestiert. Merkel war es denn auch, die dem Partei-Patriarchen Helmut Kohl, fur dessen „Madchen“ sie lange gehalten wurde, den falligen Abschied gab. Keiner der in alten Loyalitaten gefangenen Parteigranden aus dem Westen war dazu fahig gewesen. Man kann ihn Merkel zugute halten. Doch es klafft ein Graben zwischen der Absage an falsche Loyalitaten einerseits und Illoyalitat aus Gleichgultig- und Bindungslosigkeit andererseits. Bei Merkel ist letzteres evident.
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Das bekam schon ihr erster Ehemann, dem sie ihren Namen verdankt, zu spuren, den sie 1981 nach vierjahriger Ehe kommentarlos verlies. Spater erklarte sie: „Wir haben geheiratet, weil alle geheiratet haben.“ Sie habe sich halt getäuscht. So etwas passiert, aber es wirkt befremdlich, wie sie den geschiedenen Partner offentlich als abgelegten Gebrauchsgegenstand behandelte und der Lacherlichkeit preisgab. Ahnlich abrupt und illoyal wirken ihre politischen Positionswechsel. Multikulti sei „total gescheitert“, hatte sie 2010 unter donnerndem Beifall verkundet. Auch von einem Atomausstieg wollte sie lange Zeit nichts wissen.
Von Konrad Adenauer stammt der Satz: „Was kümmert mich mein Geschwatz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden.“ Im Lichte neuer Erfahrungen kann und mus man sogar seine Meinung andern. Nur war zwischen 2010 und 2015 nichts geschehen, was eine Multikulti-Gesellschaft erstrebenswert machte. Und beim Fukushima-Ungluck, das Merkel zu ihrem Damaskuserlebnis erklarte, starben die Menschen nicht durch atomare Strahlung, sondern durch ein Erdbeben und einen Tsunami in einer erdtektonisch riskanten Gegend. Es war nichts passiert, was einer promovierten Physikerin zu neuen energiepolitischen Einsichten verholfen haben konnte. Es war der pure, mehrheitsfahige Opportunismus, der ihre Kehrtwende bestimmte.
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Hohlers Feststellung, das Merkels Bindungslosigkeit ihr entscheidender machttaktischer Vorteil war, bedeutet auf der anderen Seite, das die Bindungen, Loyalitaten, Uberzeugungen ihrer Gegner und Konkurrenten langst bruchig waren und mit ihnen kein Staat mehr zu machen war. Bei der Zusammenstellung der Merkelschen Schadensbilanz fallt auf, das sie keine der destruktiven Entwicklungen, die ihr zu Recht vorgehalten werden, initiiert und begonnen hat. Sie hat sie vorgefunden, fortgefuhrt und intensiviert. Den Afghanistan-Krieg hatte sie von ihrem Vorganger Gerhard Schroder geerbt. Die fatale und aus deutscher Sicht fahrlassig ausgehandelte europaische Gemeinschaftswahrung hat sie Helmut Kohl zu verdanken; der aufgeblahte Teilnehmerkreis, zu dem sogar der Pleitestaat Griechenland zahlt, geht gleichfalls auf Schroder zuruck. Die Anti-Atomkraft-Stimmung ist eine moderne Variante der irrationalen, historisch jedoch leicht erklarbaren deutschen – „German“ – Angst. Die Grenzoffnung 2015 war der qualitative Umschlag der seit Jahrzehnten uferlosen Asylpraxis.

Der „Kampf gegen Rechts“, die NS-Fixierung, die Moralisierung des Politischen bis hin zum Verzicht auf jeglichen Souveranitatsanspruch, die Kannibalisierung des Staats-Leviathan durch die Parteien – alles das und noch viel mehr war langst im Gange,ehe Merkel zur Kanzlerin gewahlt wurde. Sie hat die autodestruktiven Energien im Land aufgesaugt, gebundelt, totalisiert. Als Unheilsfigur, als politischer Golem, ist sie durch die Landschaft der Bundesrepublik gestampft und hat gestosen, was wankte. Merkel hat das porose staatliche Notdachzum Einsturz gebracht.

Den anderen Teil ihrer Machtlust bezieht sie aus der globalen Sphare, der sie sich langst zugehorig fuhlt. Auf dem Wirtschaftsforum in Davos 2020 schwarmte sie in der ihr eigenen einfachen Sprache von einer „Transformation von gigantischem, historischen Ausmas“, die die „gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens“ erfast, um die Erderwarmung zu stoppen. 30 Milliarden Euro wolle Deutschland fur erneuerbare Energien bereitstellen, dafur zahlten die Deutschen die hochsten Strompreise in Europa. Merkel betrachtet das Land, zu dessen Hege und Pflege sie qua Amt bestellt ist, als Knetmasse, Reservoir, als Material, wie gesagt, um einen egomanischen Größenwahn auszuleben.
Ihre Eingriffe in den inneren Bestand und die verfassungsmasige Ordnung des Staates sind durchaus vermerkt worden, doch hatte das auf die Debattenlage und die Wahrnehmung ihrer Person keinen Einflus. Im Gegenteil, die veroffentlichte Meinung stimmte ihr zu. Unter ihrer Kanzlerschaft hat der deutsche Staat seine Funktion als die Organisationsform, mit der sich das deutsche Volk im politischen Raum behauptet, aufgegeben und ins Gegenteil verkehrt. Er entwickelt sich zur Verwaltungseinheit eines vom nationalen Demos abgelosten Globalregimes. Wobei nicht nur die politisch-mediale Klasse in diesen Prozes involviert ist, sondern auch diejenigen, die durch ihn schutzlos gemacht und als Beute freigegeben werden. Bei den Bundestagswahlen 2017 haben rund 87 Prozent der Wahlteilnehmer fur die etablierten Parteien gestimmt und sich de facto mit der eigenen Opferung einverstanden erklärt. Das Wahlergebnis 2021 wird diesen Befund nach aller Voraussicht bestätigen.
… Alles vom 17.9.2021 von Thorsten Hinz zu „Der Staat war ich!“
bitte lesen in der JF 38/21, Seite 13, https://www.junge-freiheit.de

 

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Wem hat Merkel’s Agenda genutzt? NGOs und Konzernen
Oliver Zimski hat eine brillante und treffende Analyse vom Chamäleon Merkel und ihrem verheerenden Wirken veröffentlicht.
https://www.achgut.com/artikel/merkel_das_chamaeleon
Dabei stellt er die naheliegende Frage nach denjenigen, denen ihre Agenda nutzt: „Cui bono? Die einzigen Nutznießer von Merkels Politik sind obskure Stiftungen von Superreichen, NGOs mit ideologischer Agenda und globale Konzerne, alle gleichermaßen intransparent und unkontrollierbar.“
Die Nutznießer sind korrekt benannt. Sie sind aber nicht nur Nutznießer, sondern zugleich Treiber der Agenda, von der sie dann profitieren. Es ist eine Art perpetuum mobile entstanden, ein Schattenstaat der Selbstbedienung.
… Alles vom 28.8.2021 von Annette Heinisch zu „Das Chamäleon“ bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2021/08/28/die-scheinheiligen/#more-6135
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16 Jahre Merkel – eine Bilanz von A bis Z im August 2021
von Albrecht Künstle
Als ich ankündigte, die 16 Jahre Kanzlerschaft Merkels zu bilanzieren, wurde ich zur Fairness ermahnt. OK, sicherte ich zu, eine Bilanz besteht aus Passiva und Aktiva. Deshalb das Positive der Angela Merkel vorweg: Wie es scheint, tritt sie keine fünfte Amtszeit an.
Auch die Negativbilanz soll hier so kurz wie möglich gehalten werden. Das bin ich schon der begrenzten Zeit meiner Leser schuldig. Aber wo soll man anfangen? Um keine Wertung vorzunehmen, hangle ich mich einfach am Alphabet entlang.

Ausländer. Deren Anteil lag beim Amtsantritt bei 8,8 Prozent. In diesem Jahr, in dem sie die Kommandobrücke verlässt, sind es 13 Prozent. Wären nicht so viele von ihnen zu Passdeutschen gemacht worden, wäre der Anteil noch größer. Schon Ende 2020 waren es mit 11,4 Millionen Nicht-Deutschen 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Auslandseinsätze. Frau Merkel schickte zwar nicht die ersten Soldaten nach Afghanistan, 2001 waren die Grünen in der Regierung. Aber sie stockte die Truppe immer wieder auf. Ebenso die Gelder für diesen Einsatz, den das DIW auf 27 bis 40 Mrd. EUR beziffert, je nachdem was man erfasst. Jetzt zog sie die Soldaten zurück, bevor mit der Machtergreifung der Taliban das deutsche Zivilpersonal evakuiert wurde.

Asylbewerber. Nicht zuletzt durch ihre internationale Einladung an Migranten vieler Länder im Jahr 2015 entwerte sie das Asyl zu einem Instrument der Masseneinwanderung. 2005 wurden 42 900 Anträge gestellt, 2016 waren es 17mal so viele, 745 500 und 2020 immer noch 122 200. Die nachgeholten Familien sind nicht enthalten, sie brauchen keine Anträge stellen. In ihrer Regierungszeit suchten 2,66 Mio. Ausländer in Deutschland Asyl. Etwa so viel wie in den anderen Europäischen Ländern zusammen.

AfD. Die Politik der Kanzlerin bewirkte, dass sich neben den etablierten Parteien eine weitere bürgerlich-konservative Partei herausgebildet hat, die nicht nur den C-Parteien Konkurrenz macht.

BAMF. Die deutsche Migrationsbehörde wurde unter Merkel derart aufgebläht, dass es nach Nürnberg in Hitlers ehemaligem SS-Hauptquartier verlagert wurde. Es wurde mit 1000 Räumen gebaut, heute kümmern sich über 8000 BAMF-Beschäftigte (seit der Gründung Verdoppelung) um die Merkelgäste, für die das Riesengebäude allerdings nicht ausreicht. Es gibt weitere 35 Außenstellen, denen aber die verfassungsrechtliche Grundlage fehlt.

Bevölkerung. Diese nahm in ihrer Amtszeit um „nur“ eine Million zu, weil auch zugewanderte Menschen sterben und viele Einheimische auswanderten. Seit der Mitte ihrer Amtszeit stieg die Bevölkerung aber um drei Millionen. Die Gründe sind bekannt, und so nahm der Verkehr entsprechend zu und es fehlen Hunderttausende Wohnungen, Kitas, Schulräume, Lehrer, Polizei, Gefängnisplätze u.v.m.

Bildung. Nach der Untersuchung der EU-Denkfabrik CEPS ist Deutschland auf den Platz 27 abgerutscht. Nicht weltweit, sondern in Europa, das nur 27 Länder hat. Unter Merkel schafften wir die „rote Laterne“. Aber sie wäscht in Sachen Bildung die Hände in Unschuld – OK, mit Bildung hat sie nichts zu tun, ich höre ich sie im Geiste sagen: Bildung ist nicht meins.

Bruttoinlandsprodukt. Die gesamtwirtschaftliche Leistung stieg in den 16 Jahren ihrer Amtszeit preisbereinigt um nur 15,6 Prozent, also rund ein Prozent pro Jahr – schlechter als andere europäische Lander. Je Erwerbstätigem waren es nominal zwar 28 Prozent, real jedoch nur 12 Prozent. Der Import von ausländischen Arbeitskräften brachte nichts. Der Arbeitskräftemangel nahm auch wegen ihrer geringen Produktivität nicht ab, sondern zu.

CDU. Die „beste Kanzlerin der SPD und Grünen“ schrumpfte ihre Partei von einst stolzen 572 000 Mitgliedern im Jahr 2005 auf weniger als derzeit 400 000. Was heißt „ihre“? Im Wendeherbst 1989 sagte die frühere FDJ-Funktionärin „Mit der CDU will ich nichts zu tun haben“. Die Unionsfraktion im Bundestag sank mit ihr von 35,2 Prozent beim Amtsantritt auf 32,9 bei der letzten Wahl 2017. Aktuell sind es noch ganze 22 Prozent. Vielleicht liegt die Kanzlerin deshalb immer auf dem ersten Platz der Beliebtheit auch bei Befragten, die nicht der CDU angehören, weil die Schwäche ihrer Union den anderen Parteien zugutekommt.

Corona-Viren gab es schon 2005, das Sars-Cov-2 tauchte 2019 auf, nachdem sie im chinesischen Wuhan weilte und dort Labore besuchte. Obwohl Deutschland vergleichsweise wenige Corona-fälle hatte, schlugen ihre scharfen Lockdowns wie im Euro-Raum mit minus rund fünf Prozent auf das BIP 2020 durch, ein Prozent weniger als im übrigen Europa. Wobei alles zur Wirtschaftsleistung zählt, was vergütet wird – auch der Müßiggang während den Maßnahmen. Zu den finanziellen Folgen siehe Stichwort Verschuldung.

Deutschland habe in der Welt ein hohes Ansehen, hört und lies man. Man muss nur daran glauben. Sicher hat Merkel-Deutschland dort an Ansehen dort gewonnen, wo viele unserer Gelder landen. Und in z.B. arabischen und afrikanischen Ländern, für welche die Tore nach Deutschland weiter geöffnet wurden. Und natürlich auch z.B. im Iran, dem der Bundespräsident zur islamischen Revolution gratulierte. Aber wie oft kehrte Merkel aus dem Ausland politisch mit leeren Händen zurück – je leerer, desto länger sie im Amt war.

Energiepolitik. Der Tsunami in Japan mit der Folge der Havarie eines AKW veranlasste die studierte Atomphysikerin Merkel, die Atommeiler schnellstmöglich abschalten zu lassen. Hätten die anderen Regierungsmitglieder ihr nicht sagen können, dass kein Tsunami ein deutsches Kraftwerk zerstören kann. Der überhastete Ausstieg verursachte Milliardenkosten an Entschädigung und erschwert das Erreichen der selbstgesteckten Klimaziele.

Frauen an der falschen Stelle statt dort, wo sie Männern überlegen sind. Die Kanzlerin besetzte ihre Ministerien oft mit Personen, die von der jeweiligen Materie keine Ahnung haben können. So wichtig die Erhöhung des Frauenanteils an vielen Stellen ist, so fragwürdig sind weibliche Verteidigungsminister. So etwas könnte den Verdacht einer systematischen Wehrkraftzersetzung nahelegen. Was die beiden Exemplare an der Spitze der Truppe angerichtet haben, löst im Ausland Kopfschütteln aus. Merkel entmannte die Bundewehr sogar im doppelten Sinne; sie wurde zu einer Art Heilsarmee degradiert.

Geheimdienste. Der inländische Verfassungsschutz und der im Ausland operierende Bundesnachrichtendienst werden ihren Aufgaben nicht mehr voll gerecht. Die Kanzlerin nimmt es zur Kenntnis, dass der BND nicht mehr so abhören darf wie er es für geboten hält. Das BVerfG untersagte z.B. das Abhören der Taliban in Afghanistan. Statt die Vorschriften ändern zu lassen, denkt Merkel darüber nach, den BND-Chef Bruno Kahl zu entlassen und ihn zum Bauernopfer zu machen.

Herrschaftsanspruch. Die Kanzlerin betätigte sich nicht nur als „Königsmacher“, insbesondere aus ihrer weiblichen Umgebung. Merkel schaltete Konkurrenten oder Andersdenkende auch aus, die ihrem Herrschaftsstil der Alternativlosigkeit im Wege waren.

Insolvenzen. Die Pflicht zur Anmeldung von drohender Zahlungsunfähigkeit wurde nun von der Merkel-Regierung ausgesetzt und damit zigtausende faktische Insolvenzen verschleiert. Das böse Ende wird nach der Wahl kommen. Ob sie dann von den Medien immer noch hochgehalten wird?

Islam. Dieser gehört zahlenmäßig immer mehr zu Deutschland. Bei ihrem Amtsantritt 2005 gab es rund 3,6 Mio. Muslime, rund 4,5 Prozent der Bevölkerung. Doch sie machten damals bereits rund 10 Prozent der Geburten aus. Nun haben wir durch den muslimischen Geburtenüberhang, der durch höhere Familienleistungen beflügelt wird, und die zusätzlich forcierte Zuwanderung knapp doppelt so viele Muslime in ihren 16 Jahren. Darunter viele Strenggläubige aus allen ihren Richtungen, die das Land verunsichern. Die Erwerbsquote unter ihnen ist geringer, was wirtschaftlich ein Hemmschuh ist und durch die Erhöhung ihres Anteils weiter verstärkt wird.

Justiz. Der Bedarf an Staatsanwälten, Richtern, Strafrechtspflege und deren Sozialdienste, Strafrechtspflege und des Strafvollzugs nahm unter Merkels Kanzlerschaft massiv zu. Das schlägt sich auch in den Haushaltsplänen nieder. Das Geld fließt aber nicht nur an Personal, sondern auch in die Erweiterung von Gerichtsgebäuden und Haftanstalten.

Kriminalität. Eigentumsdelikte haben abgenommen, weil Milliarden in die bessere Sicherung von Firmengebäuden und Wohnhäuser flossen. Dem Lebensstandard ist das abträglich, weil das Geld für Anderes fehlt. Die übrige Kriminalität ist deutlich gestiegen, der Anteil von Nicht-Deutschen an den Straftaten stieg im Durchschnitt auf das Dreifache der Einheimischen. Der Anteil bei Straftaten an Frauen und Mädchen ist sogar dreimal drei so hoch. Wobei das Kopftuch wirklich schützt, deren Trägerinnen leben ziemlich sicher.

Kanzleramt. Das Bundeskanzleramt ist schon jetzt der weiträumigste Regierungssitz der westlichen Welt. Trotzdem erteilte sie den Auftrag, den Koloss zu erweitern, was die Steuerzahler 600 Mio. EUR kosten soll. Ich berichtete in einer früheren Veröffentlichung über Einzelheiten.

Legalisierung des Unrechts. Mit ihrer grundsätzlichen Richtlinienkompetenz ging die Kanzlerin lockerer um, als es sich Regierungsmitgliedern gegenüber geziemt. Z.B. 2015 ordnete sie dem Innenminister gegenüber, die Aussetzung von Europarecht an. Dublin II war für sie tot, leben sollte die „internationale Solidarität“, wie sie das einst als FDJ-Sekretärin von der SED eingebläut bekam.

Lieblingsfloskeln: alternativlos, multikulturell, multilateral, exponentiell usw.; alles Begriffe mit den sie staatsmännische Qualifikation und Sachkompetenz signalisieren will. Und WIR verwendet sie, wenn sie andere meint. „WIR schaffen das“ sollte heißen, strengt euch ordentlich an. Und „WIR haben alle versagt“, soll ihre Verantwortung als Kehrseite ihrer Richtlinienkompetenz auf andere abschieben.

Medien. Merkel zeichnet sich dadurch aus, dass sie Ideen kundtut und schaut, wie diese vom Öffentlich-rechtlichen Rundfunk und der Presse aufgegriffen werden, oder eher nicht. Dann richtet sie ihre Politik nach diesem Mainstream aus und kann dafür sicher sein, dass die Medien die willfährige Kanzlerin über den grünen Klee loben. Es scheint, sie sieht sich weniger ihrem Amtseid verpflichtet, als den Meinungsmachern Deutschlands. Sie werden nicht umsonst Leitmedien genannt – sie leiten die hohe Politik an.

Migrationspakt(e). Die deutsche Kanzlerin flog im Dezember 2018 nicht nur nach Marrakesch, um den UN-Migrationspakt zu unterzeichnen, in dem jedem Menschen auf Erden eröffnet wurde, in ein anderes Land seiner Wahl zu emigrieren. Sie gehörte zur treibenden Kraft für die internationale Migrationsoffensive. Damit nicht genug. Die von Macron gewünschte und von Merkel gelieferte Kommissionspräsidentin von der Leyen forciert seit September 2020 auch einen EU-Migrationspakt, der „verbesserte und schnellere Verfahren im gesamten Asyl- und Migrationssystem festlegt“. Ergebnis: Alleine im ersten Halbjahr kamen 18 000 Migranten aus dem sicheren Griechenland ins Gastgeberland Merkels.

NATO. Unter dieser Kanzlerin werden die eingegangenen Verpflichtungen in der NATO nicht mehr erfüllt. Die USA pochen auf die Vereinbarung, zwei Prozent des BIP für die Verteidigung und das Bündnis bereitzustellen. Deutschland lieferte nur 1,2 Prozent. Merkel lässt sich als stärkste Frau der Welt feiern, ist aber nicht imstande, mit den anderen Bündnispartnern die USA zu überstimmen und z.B. 1,5 Prozent festzulegen.

Ostpolitik. Was Willi Brand aufgebaut, Schmidt und Kohl gepflegt haben, ging unter der amtierenden Kanzlerin den Bach runter. Sie liegt mit Russland wegen Dissidenten im Clinch, mit den Visegrad-Staaten wegen derer Flüchtlingspolitik

Plagiate. Bücher schrieb Merkel keine, in denen sie wegen Plagiaten überführt werden könnte. Und ihre Dissertation scheint geheime Verschlusssache zu sein. Vielleicht hat sie das Atom erfunden? Aber ihr Regierungsstil strotzt vor Plagiaten. Sie kopierte von Anfang an die Politik der Grünen und nahm insbesondere der SPD die programmatische Butter vom Brot, bis diese fast auf dem Zahnfleisch daherkam. Sie nahm so den Parteien einschließlich ihrer eigenen CDU ihre Identität und macht es so den Wählern schwerer, zur Urne zu gehen.

Querschnittsaufgaben. Die Zusammenarbeit des Kanzleramtes mit den Bundesministerien und den Ländern ist eine Voraussetzung für einen leistungsfähigen Staat. Doch unter der Kanzlerin Merkel erhöhte sich der Beschäftigungsstand in Berlin und der Verwaltungen und Eigenbetriebe des Bundes bis 2016 auf 692 840 Beschäftigte, jetzt werden es wohl 0,7 Mio. Staatsdiener sein – ob sie alle auch uns dienen? Bedenkt man, dass dieser Moloch wiederum andere „beschäftigt“ bzw. in Atem hält, wundert es nicht, dass uns die Bürokratie langsam erstickt.

Radikalismus/Extremismus. Obwohl der Islamismus mit dem Linksradikalismus zahlreicher ist, lässt die Kanzlerin die Behörden den Fokus fast ausschließlich auf den Rechtsradikalismus ausrichten. Führungskräfte, die in alle Richtungen blicken, werden ausgetauscht. Georg Maaßen ist ein prominentes Beispiel, aber nicht das einzige.

Sozialhaushalt. Ein hoher Sozialhaushalt ist eigentlich kein Ruhmesblatt, sondern ein Indiz, dass es vielen schlecht geht und unter die Arme gegriffen werden muss. Zwei Drittel der Einwohner erhalten mehr vom Staat, als sie ihm geben. Die Sozialausgaben stiegen unter Merkels Ägide von unter 45 Prozent des Bundeshaushalts auf nun 51 Prozent und betragen nun 186,6 Mrd. EUR. Wurde damit der „Sozialstaat“ ausgebaut und für wen? Die Sozialabgaben sind die höchsten in der ganzen EU.

Steuer- und Abgabenquote. Bei ihrem Amtsantritt lag diese schon hohe Quote bei 38,8 Prozent, 2019 waren es 41,4 Prozent – der EU-Durchschnitt wurde überholt. Die Steuerquote betrug 22 Prozent, jetzt über 24 Prozent. Nirgendwo werden niedrige Einkommen oberhalb des Grundfreibetrags so hoch besteuert wie bei uns. Insbesondere Halbtagsbeschäftigte leiden darunter und arbeiten eher gar nicht als „für die Katz.“

Terrorismus ist die praktische Steigerung von Radikalismus. Dem Lockruf der Kanzlerin folgten nicht nur leichtgläubige Muslime, sondern viele Strenggläubige. Einige von ihnen schlugen bereits zu und haben zig Tote auf dem vom Koran Muhammads geprägten Gewissen, andere befinden sich als Schläfer unter uns. Noch einige Attentate werden auf Merkels Konto gehen – auch nach dem Ende ihrer Amtszeit.

Unterbeschäftigung. Die Merkel-Regierung verweist gerne auf eine gesunkene Arbeitslosigkeit. Der Rückgang beim Amtsantritt war den Schröder-Reformen zu verdanken. Zur Wahrheit gehört auch, dass „Kurzarbeit Null“ faktische Arbeitslosigkeit ist – arbeitslos mit einem Arbeitsvertrag in der Tasche. Letztes Jahr verursachte die Kanzlerin mit ihrer Lähmung der Wirtschaft 2,5 Mio. Kurzarbeiter.

Verschuldung. Diese nahm in ihren 16 Jahren von rund 1500 Mrd. EUR auf rund 2173 Mrd. EUR Schuldenstand zu, um 45 Prozent – obwohl die Schuldzinsen sanken. Das ist der Erhöhung der bereinigten Ausgaben von rund 1000 Mrd. EUR auf über 1500 Mrd. geschuldet, eine Erhöhung um mehr als 50 Prozent – auch ihre Gastfreundschaft kostet. Weil das von der jetzigen und kommenden Generation kaum geschultert werden kann, wurden die Kreditlinien auf bis zu 50 Jahren gestreckt, sodass auch die übernächste Generation für Merkels Politik bluten muss. Graphiken .

Verfassungstreue? Unter den Merkel-Regierungen nahm die Zahl der verfassungswidrigen Gesetze zu! Seit Bestehen der Bundesrepublik erließen die Regierungen mit Zustimmung der Bundestage in Bonn und im Reichstag Berlin bis zur Machtübertragung an Merkel 2005 im Durchschnitt jedes Jahr fünf verfassungswidrige Gesetze. In der 16. Wahlperiode, der ersten Merkels, waren es in vier Jahren 25 verfassungswidrige Gesetze. In ihrer zweiten Amtszeit stiegen solche Gesetze auf 27. Zu Beginn der dritten Amtszeit 2013 hörte das Statistische Bundesamt auf zu zählen. Ob dieses Bundesamt entsprechende Order von oben bekam? Übrigens: Selbst solche gekippten Gesetze waren aus ihrer Sicht „alternativlos“.

Wettbewerbsfähigkeit. Zu Beginn ihrer Amtszeit lag die Bundesrepublik noch auf Platz 9 der Weltrangliste. Nun liegen wir noch auf Platz 17 – ein historischer Tiefstand. Nicht nur ihre Amtszeit ist am Ende, sondern auch unser Land. Deutschland hat fertig.

Xi Jinping. Wie dem mächtigsten Staatschef der Welt wurde der deutschen Kanzlerin das Prädikat „mächtigste Frau der Welt“ verliehen. Aber egal, ob sie mit diesem, den US-Präsidenten oder mit Putin zusammensaß, sie kam meist mit leeren Händen nach Hause. D.h. nicht ganz, sie kam oft mit Doktorhüten zurück – sie sollten Merkel bei uns daheim in einem guten Licht erscheinen lassen. Und bei Erdogan zählten auch nur ihre Milliarden bzw. unsere.

Zuwanderung. In der Regierungszeit Merkels wanderten knapp 19 Mio. Menschen zu. Wären davon nicht auch viele gestorben und in der gleichen Zeit auch 14 Mio. ausgewandert, wäre es in Deutschland noch enger. Trotzdem lässt die Kanzlerin den Arbeitsagentur-Chef Scheele proleten: „Wir brauchen weitere 400 000 Zuwanderer pro Jahr“. Warum schickt sie solche Führungskräfte nicht heim, denn für tausend importierte Arbeitskräfte kommen weitere drei- bis viertausend Familienmitglieder, die Platz brauchen, Nachfrage auslösen und so weitern Arbeitskräftebedarf nach sich zögen.

Schlussbemerkung. Die Kanzlerin sagte nach der Flutkatastrophe, es gebe kaum ein Wort für das, was sie dort gesehen habe. Ja, da ist etwas dran. Aber ich sehe ebenso kaum Begriffe im Alphabet, die nicht durch ihr Versagen belastet wären. Die obigen sind eine nicht abschließende Aufzählung. Fast bekommt man mit der CDU Mitleid, denn die Union hatte eine solche Kanzlerin nicht verdient.

Noch ein Schlusswort zu ihrer Ehrenrettung: Niemand beherrscht die Raute so perfekt wie sie. Kanzlerkandidat Scholz und der örtliche Wahlkreisabgeordneter der SPD sind noch am Üben.
27,.8.2021, Albrecht Künstle, Herbolzheim

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Flutwiederaufbau Ahretal kostet „nur“ 2/3 von Kanzleramtsanbau
Kein Im Totalglobalhauptamt spricht man deutsch
Für den Wiederaufbau der flutzerstörten Gebiete wollen Bund und Länder 400 Millionen Euro bereitstellen. Das sind immerhin zwei Drittel der Summe, die der geplante Anbau am Kanzleramt in Berlin kostet. Der Anbau wohlgemerkt, nicht die Neuerrichtung des ganzen Amtes. Bis jetzt ist das Bundeskanzleramt nur achtmal größer als das Weiße Haus. Die Erweiterung entspricht also ziemlich genau der Vorstellung über die Wichtigkeit Deutschlands in der Weltpolitik, die fast alle größeren Parteien und Medienredaktionen für selbstverständlich halten.
Was an der Spree entsteht, ist eine Art deutsches Totalglobalhauptamt. Darin sitzt dann vielleicht nicht die kompetenteste Digitalstaatssekretärin, vielleicht läuft auf den Rechnern auch eine Software die in Tel Aviv und Singapur niemand mehr benutzt. Vielleicht sind auch die Keller nicht ganz dicht. Aber um das Weltbewusstsein im Inneren beneidet uns die restliche Erde.
… Alles von Alexander Wendt vom 26.7.2021 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/im-totalglobalhauptamt-spricht-man-deutsch/

 

Coronavirus – Warum Angela Merkel Grenzkontrollen verhindert
Die Bundeskanzlerin selbst verhindert die Einführung von Grenzkontrollen. Das ist verantwortungslos, aber konsequent: Ihr geht es nicht um den Schutz der Bürger, sondern um ihre Macht. Und die hängt am Dogma der offenen Grenzen. Die Corona-Krise wird zur Merkel-Krise.

Die Entscheidung der Kanzlerin und ihrer Mitregierenden im Jahr 2015, die Massenzuwanderung nicht zu bremsen, nicht zu begrenzen, wirft eben weiter ihre Schatten auf die Gegenwart. Das erfährt Deutschland nun angesichts der Corona-Krise. Damals legte Angela Merkel fest: Grenzen könne man nicht schließen, Deutschland zumindest könne das nicht. Jeder, der allein bis drei zählen kann, wusste damals natürlich, dass das Unsinn war. Aber im moralischen Taumel der damaligen Willkommenskultur wollten es die meisten nicht wissen: Grenzen darf man schließlich nicht schließen. Wenn die Moral der absoluten „Weltoffenheit“ zur obersten Instanz erklärt wird, verschwimmen Nicht Dürfen und Nicht Können.
… Alles vom 14.3.2020 von Ferndinand Knauss bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/knauss-kontert/coronavirus-warum-angela-merkel-grenzkontrollen-verhindert/
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Kommentare:
Dunkelziffer: 1 zu 50
In den USA gehen einige Ärzte und Professoren aus dem medizinischen Bereich von einer recht hohen Dunkelziffer bei den bereits infizierten Personen aus. Auf 1 statistisch verifizierten Coronapatienten kämen ca. 25 bis 50 Infizierte, an denen kein Test vorgenommen wurde. Daraus ergebe sich die hohe Dunkelziffer. „Don’t Believe The Numbers“ – Johns Hopkins Prof Fears „Worst Public Health Crisis Since Polio“
… In fact, a medical professor at Johns Hopkins University named Marty Makary believes that there are “probably 25 to 50 people who have the virus for every one person who is confirmed”…
Quelle: https://www.zerohedge.com/health/dont-believe-numbers-johns-hopkins-prof-fears-worst-public-health-crisis-polio
Die Ansteckungsgefahr dürfte somit sogar weiter ansteigen ? Das wiederum könnte dann zu einem Kollaps im Gesundheitssystem führen, was sogar auch in den USA jetzt eingeräumt wird. Mit einem zu grossen Andrang von Patienten sei zu rechnen. Es droht dann die Verknappung überlebenswichtiger Geräte und Intensivstationsbetten:
https://www.zerohedge.com/markets/no-state-prepared-mapping-where-hospitals-will-run-out-beds-first-if-virus-cases-spike
Deshalb ist es für mich völlig unverständlich, dass Frau Merkel weiter an ihrer Open Border Politik festhält. Selbst die USA gehen dieses Risiko nicht mehr ein. Israel sowieso nicht.
14.3.2020, Wei
Es gibt einen zweiten Grund zum Offenlassen der Grenzen:
Die AFD fordert Grenzkontrollen und da gibt es ja diese Brandmauer.
14.3.2020, H.SCH
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Neben den scharfen Grenz- und Einreisekontrollen wird Israel
jetzt auch Antiterrormassnahmen zur Anwendung bringen, um den Virus in den Griff zu bekommen. Unter anderem werden Coronapatienten digital mit Geheimdienstmethoden überwacht, um das Umfeld des Patienten besser ausforschen und ermitteln zu können. Auf diese Weise können soziale Kontakte der Patienten besser analysiert und observiert werden. Dadurch erhofft man sich in Israel eine bessere Isolierung und Eingrenzung des Virus.
Warum kommt die BRD-Merkel-Regierung eigentlich nicht auf solche Ideen ? Warum diese Untätigkeit und Passivität des BRD-Machtkartells ? Langsam habe ich wirklich den Eindruck, dass Frau Merkel hier auf ganzer Linie versagt. Oder soll man bei ihr von Vorsatz ausgehen ?
Israel plans to use counter-terrorism tools to stop spread of coronavirus
Culture and leisure spaces to close down as COVID-19 patients near 200.
By MAAYAN JAFFE-HOFFMAN MARCH 15, 2020 09:33 …
Quelle: https://www.jpost.com/HEALTH-SCIENCE/WATCH-LIVE-Netanyahu-addresses-Israels-plans-amid-coronavirus-panic-620971
Aktuelle Lage in Israel:
https://www.jpost.com/Breaking-News/126-people-in-Israel-diagnosed-with-coronavirus-620851
PM Netanyahu ist jetzt im permanenten Krisenmanagement-Modus:
PM Netanyahu’s Remarks at the Joint Statements with Health Minister Litzman, National Security Council Head Ben-Shabbat and Health Ministry Director General Bar Siman Tov…
https://www.gov.il/en/departments/news/event_corona110320
Prime Minister’s Office
https://www.gov.il/en/departments/prime_ministers_office
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Was macht Frau Merkel eigentlich ? Wieder alles aussitzen und unter ideologischen Scheuklappen die Wirklichkeit ausblenden ? Warum sind die Grenzen der BRD eigentlich noch nicht geschlossen ? Israel und die USA lassen doch auch nicht jeden rein. Oder sind die Deutschen nicht schützenswert ?
14.3.2020, Wei
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Merkel hat nun zwei Sündenböcke: AfD und Corona
„Wenn die Bürger das diesmal begreifen, wird es Merkels letzter Kampf in der politischen Arena gewesen sein. “ Herr Knauss, das ist reines Wunschdenken. Ich schließe mich der Analyse meines Vor-Kommentators Donostia an. Merkel wird von der Corona-Krise profitieren. Gestern wurde im TV (ich glaube in ZDF „heute“) bereits vermeldet, dass die Merkel-CDU laut Umfrage deutlich zulegt, von 26% auf 29%.
1. Nach der AfD gibt es mit Corona nun einen zweiten Sündenbock. Diesen beiden kann man ALLES anlasten, was im Land bis zur Wahl im Oktober 2021 schief läuft.
2. In der Krise versammelt sich das Volk hinter dem, was es kennt.
3. Die MSM haben Merkel über Jahre hinweg zur tatkräftigen und entschlossenen Krisenmanagerin hochgejubelt. Finanzkrise, Griechenland, Flüchtlinge, zuletzt die „Staatskrise“ in Thüringen – Merkel hat’s geregelt! Dabei spielt es am Ende keine Rolle, dass Merkel die Flüchtlingskrise durch eigenes Versagen erst richtig in Schwung brachte oder im Fall Kemmerich die Verfassung ignorierte. Die MSM transportieren die Botschaft, dass Merkel die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit trifft.
Darüber hinaus ist es richtig, dass Grenzschließungen sinnlos wären. Ich habe fast den Verdacht, dass einige Regierungen in der EU Corona als Vorwand nehmen, um sich Migranten vom Hals zu halten. Außerdem kann man Merkel wirklich vieles vorwerfen, die Verbreitung von Corona ausnahmsweise nicht.
14.3.2020, Lot

 

 

Deutschlands blühender Antiamerikanismus ist eine Schande
Nur noch vier von zehn Bundesbürgern haben eine positive Meinung von den USA. Dabei handelt es sich um Deutschlands wichtigsten Partner in der Welt. Wie konnte das passieren? Für den FDP-Politiker Frank Müller-Rosentritt ist die deutsche Regierung mitverantwortlich.

Das Pew-Institut hat kürzlich 37 000 Menschen aus 33 Ländern repräsentativ befragt, und das Ergebnis der Studie ist schockierend: Eine Minderheit von nur noch 39 Prozent der Deutschen hat eine positive Meinung von den USA. ….
Donald Trump mag mit seiner Mad-Man-Strategie oft für Kopfschütteln und Verunsicherung sorgen. Dennoch ist es kaum nachvollziehbar, warum der Präsident eines liberalen, demokratischen Rechtsstaats für 41 Prozent der befragten Bundesbürger eine grössere Gefahr für den Weltfrieden darstellen soll als Antidemokraten wie Kim Jong Un (17 Prozent), Ali Khamenei (8 Prozent), Wladimir Putin (8 Prozent) und Xi Jinping (gerade einmal 7 Prozent). Und wenn man wissen will, welcher Politiker denn «das Richtige» in weltpolitischen Fragen tue, dann nennen im europäischen Vergleich ungleich mehr Deutsche Wladimir Putin und Xi Jinping.

Aussenpolitik ist dann gut, wenn sie aus einem integren und klaren Standpunkt heraus gestaltet wird. Für Deutschland lässt er sich ganz einfach beschreiben: Demokratie, Freiheit, Menschenrechte, Freihandel, Rechtsstaatlichkeit, eine starke transatlantische Partnerschaft sowie eine tiefe Solidarität mit Israel. Wer sich stattdessen an Mullahs und Autokraten anschmiegt und im gleichen Atemzug von einer Emanzipation Europas spricht, der hat sich verirrt.
… Alles vom 17.1.2020 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/international/deutschlands-antiamerikanismus-ist-eine-schande-ein-gastbeitrag-ld.1534449
Angela Merkel – unsere Sonne!!!
In 16 Jahren als Korrespondent in Russland habe ich eine tiefe Abneigung entwickelt gegen Journalisten, die ihre Regierung loben. ….
Der Artikel stammt vom Chefredakteur von T-Online, dem früheren Chef von Spiegel Online, Florian Harms. Als ich ihn öffnete, war mein erster Gedanke: Das kann nur Satire sein. Ist es aber nicht. Voila: Mir hat es die Sprache verschlagen. Ich tue mich schwer, anständige Worte für so etwas zu finden. Bewegen wir uns in Richtung Nordkorea? Auf Anhieb fällt mit jedenfalls kein anderes Land ein, in dem „Journalisten“ Staats- oder Regierungschefs mit derartigen Vergleichen
….
Und was schreibt T-Online-Chefredakteur Harms, dessen Redaktion inzwischen riesige Reichweite hat? Ein Heiligenbildchen in Textform. Da steht unter anderem: „Die Kanzlerin hingegen erscheint derzeit als die einzige Außenpolitikerin von Rang und Format, sie bringt wenigstens kleine Hoffnungsschimmer in die Finsternis.“ Und weiter: „In der Ruhe liegt die Kraft. Das ist durchaus ein Lichtblick.“
In Harms Text ist – also Zitat, aber das macht es nicht besser – von einem englischen Premierminister die Rede, der sich in eine Kakerlake verwandelt und das Land mit Lügen, List und Bosheit ins Chaos stürzt. Spätestens an dieser Stelle ergriff mich das blanke Entsetzen.
Ein deutscher Chefredakteur, in dessen Text ein britischer Premier mit einer Kakerlake verglichen wird?
Man denkt da an eine andere Epoche in der deutschen Geschichte. Wie tief kann Journalismus noch sinken?
In solchen Momenten schäme ich mich für meinen Berufsstand. Das hat nichts mehr mit Journalismus zu tun. Und besonders schlimm: Es fällt offenbar vielen nicht mehr auf.
… Alles vom 14.1.2020 von Boris Reitschuster bitte lesen auf
https://www.reitschuster.de/post/angela-merkel-unsere-sonne
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Die Kanzlerin ist ein Licht in der Finsternis
„Der große Ian McEwan entwirft in seinem neuesten Roman eine ebenso böse wie treffende Metapher für den absurden Brexit: Eine Kakerlake verwandelt sich in den englischen Premierminister und stürzt das Land mit Lügen, List und Bosheit ins Chaos.
….
Die Kanzlerin hingegen erscheint derzeit als die einzige Außenpolitikerin von Rang und Format, sie bringt wenigstens kleine Hoffnungsschimmer in die Finsternis. … In der Ruhe liegt die Kraft. Das ist durchaus ein Lichtblick.“
… Alles vom 14.1.2020 von Florian Harms bitte lesen auf
https://www.t-online.de/nachrichten/id_87144728/angela-merkels-aussenpolitik-die-kanzlerin-ist-ein-licht-in-der-finsternis.html
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Florian Harms ist Chefredakteur die Redaktion von t-online.de und Co-Geschäftsführer der Ströer News Publishing GmbH.

 

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Angelika Barbe: Meinungsfreiheit und Rechtsstaat in Gefahr
Die ehemalige DDR-Dissidentin Angelika Barbe (CDU) warnt vor dem Abau von Meinungsfreiheit und Rechtsstaat in Deutschland. Sie stellt fest, daß viele Unrechts-Merkmale aus der DDR sich auch langsam in der Bundesrepublik ausbreiten. Barbe fordert mehr Opposition und Demokratie für Deutschland. Hier das Interview: https://youtu.be/Ucy9UWya014
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Einige Zitate von Angelika Barbe im Interview:
„Der Asylkompromiß mit der Drittstaatenregelung 2013 wurde von Angela Merkel nach Honecker-Manier ausgehebelt.“
„Merkel hat 2015 in einer Selbstermächtigung die Grenzen geöffnet.“
„Wie die Blockparteien in der DDR, ich nenne sie nationale Front bzw. Kartellparteien haben unsere Parteien 2013 und 2015 nichts gegen Merkel’s Verletzung des Rechtsstaates unternommen. Insofern bezeichne ich die Blockparteien auch nationale Front bzw. Kartellparteien “
„Ich vertrete die Positionen der CDU von vor 2002. Ich stimme Karsten Schwnnicke zu, der sagte, dass die Parteiprogramm der CDU vor 2002 und der AfD zu 80% übereinstimmen.“
„Ich bin froh, daß die AfD im Bundestag als Opposition auftritt. Ich möchte keinen Staat, der wie die DDR keine Opposition hat“.
„Die Linke hat die Systemüberwindung im Programm, die AfD nicht.“
„Die Meinungsfreiheit kann durch Gewalt eingeschränkt sein, aber auch durch soziale Folgekosten. Man kann bei uns zwar seine Meinung frei sagen nach Artkel 5, muß aber soziale Folgekosten bezahlen, wie etwa Uwe Tellkamp in Dresden oder Prof Lucke an der Universität Hamburg. Die soziale Keule muß weg, ebenso die Nazi-Keule.“
„nein, ich möchte nicht gegen den Strom schwimmen. Aber ich muß es, denn ich sehe die Meinungsfreiheit und den Rechtsstaat in Gefahr.“
10.1.2020
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Ich bin froh das es heutzutage noch Menschen gibt, wie Angelika Barbe,
die auch öffentlich keine Angst haben auch Frau Merkel als Person und ihren Regierungsstil, der eindeutig in Richtung DDR 2 geht, zu kritisieren. Ich Frau Barbe voll zustimmen, denn ich bin in der DDR aufgewachsen und ich war schon für dieses Stasi-Regime ein Dorn im Auge. Auch die härte der Stasi habe ich erlebt. Ich habe im Stasi-Gefängnis als 17 jähriger 11 Monate in Berlin-Hohenschönhausen (Lager X) U-Haft (Einzelhaft ohne Fenster) bis zur Verurteilung gesessen und habe Heute noch, nach 49 Jahren Alpträume.
10.1.2020. Berd G.

Respekt Frau Barbe. Sowas hätte ich nicht gedacht.
Eine große Karriere wird Sie in der CDU wohl leider nicht machen. Frau Barbe spricht die absolute Wahrheit und ich teile in vielen Dingen Ihre Meinung. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass Frau Barbe bei der CDU ist, hätte ich sie eindeutig der AfD zugeordnet. Hätte nicht gedacht, dass ich das von einer CDU-Politikerin schreiben würde. Schade dass sich solch mutige Leute, die es anscheinend bei der CDU noch gibt, nicht im aktuellen Politikgeschehen durchsetzen können.
10.1.2020, Alex M.

 

 

 

Chaim Noll: Angela mortis
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Hier in Israel fragen mich die Nachbarn, wenn sie von einem Besuch in Deutschland zurückkehren, wie ich mir den plötzlichen Niedergang erkläre, die trübsinnige Stimmung in dem einst hoffnungsvoll wirkenden Land. Obwohl es unfair wäre, Angela Merkel an alledem die Schuld zu geben, ist es auch unmöglich die führende Politikerin des Landes daraus zu entlassen. Es ist während ihrer Kanzlerschaft mit Deutschland etwas geschehen, was sich nicht wieder reparieren lässt.

Es wäre unfair, ihr an allem die Schuld zu geben. Und angesichts ihrer Zitteranfälle habe ich mich gefragt, ob ich nicht lieber schweigen sollte. Aus Erbarmen. Ohnehin bin ich, als alter weißer Mann, so erzogen worden, dass ich Hemmungen habe, eine Frau anzugreifen.
Zweimal bin ich ihr leibhaftig begegnet. An denkbar verschiedenen Orten. Zum ersten Mal im Frühjahr 2006 im Berliner Bundeskanzleramt, mit einer Delegation des Internationalen PEN, ein Nachmittagsempfang mit Kaltem Buffet, in Erinnerung ist mir, wie sie aufblühte nach dem ersten Glas Wein. Sie ist von Natur aus das, was man „gesellig“ nennt. Ins Tagebuch schrieb ich damals: „Sie möchte nett wirken, gefährlich bei einer Politikerin.“ Das zweite Mal sah ich sie 2008 in Israel. Ich stand ein paar Meter von ihr entfernt, als sie unseren winzigen Ort in der Wüste besuchte.
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Eine Frau wie sie kann nicht allein zu Besuch kommen, Dutzende Begleiter waren dabei, blasiert um sich blickende Männer in dunklen Seidenanzügen, Frauen in dezenten Wollkostümen, allesamt ungeeignete Kleidungsstücke in der Wüste, dazu Sicherheitsleute, mehrere Busladungen voller Begleiter. Sie ließ sich von Shimon Peres den Ausblick ins Tal zeigen, ins nachal zin, durch das vor fast viertausend Jahren die alten Israeliten gezogen sind. Sie stand in ihrem üblichen Blazer, Hosen und dunklen Schuhen, die leicht vom hellen Wüstensand bestäubt waren, in der Pose einer lernbegierigen Schülerin neben dem berühmten Staatsmann, und ich ahnte eins der Geheimnisse ihrer Karriere: sie weiß mächtigen Männern zu schmeicheln, ihnen ein Gefühl ihrer Wichtigkeit zu geben. Sie stand am Grab Ben Gurions und neigte ergriffen den Kopf, ihre Hände in der Raute, dazu murmelte sie ein paar Worte vor sich hin, die Pose eines kurzen Gebets.
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Das ist ein Dutzend Jahre her. Sie hat damals auf mich (und viele, viele andere) einen guten Eindruck gemacht. Die Ausstrahlung, die von ihr ausging, wurde oft „Besonnenheit“ genannt, später kam in den Medien das Modewort „Gelassenheit“ auf. Sie denke die Dinge „vom Ende her“, hieß es über ihre oft kaum spürbaren Lösungsansätze – was war damit gemeint? „Det dicke Ende kommt erst noch“, sagte man früher in Berlin. Inzwischen hat es sie eingeholt.
Und uns alle. Ihre Wähler und Anhänger haben zu spät bemerkt, dass sich ihre Betulichkeit, die sie als Zeichen überlegener Ruhe deuteten, heute, angesichts sich auftürmender Probleme, als tödliche Lethargie erweist. Denn damals stand alles zum Besten: die deutsche Wirtschaft blühte, die Demokratie schien intakt, die Europäische Union ein hoffnungsvoller Aufbruch, Salafisten, Neonazis, linke Schlägertrupps und andere Hassbewegungen hielten sich zumindest bedeckt, das Wort „Jude“ war noch kein gängiges Schimpfwort auf deutschen Schulhöfen.

Was ist mit Deutschland geschehen?
In den ersten zwei Jahrzehnten nach der Vereinigung schien Deutschland ein Land der Hoffnung. Ein Symbol des Sieges der Demokratie und der westlichen Werte über die finsteren Kräfte des Totalitarismus. Aus aller Welt strömten Besucher herbei, um das Wunder zu bestaunen. Ich war 2006 zum ersten Mal nach zehnjähriger Pause wieder in Berlin, der Eindruck war unerwartet stark: hier schien sich ein Land wirklich von seiner „dunklen Vergangenheit“ zu erholen und einer hoffnungsvollen Zukunft entgegenzugehen.
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Heute bietet das selbe Deutschland das traurige, entmutigende Beispiel eines großen reichen Landes, das sich nicht mehr verteidigen kann. Weder nach außen noch nach innen.
Behördliche Konfusion, verkümmertes Gefahr-Bewusstsein, keine Abwehr gegen Demokratie-zerstörende Potenziale, eine offenbar gelähmte Justiz, eine durch Stellenabbau und interne Behinderungen paralysierte Polizei, bröckelnde Infrastruktur, in manchen – vor allem rot-grün regierten – Bundesländern funktioniert nicht mal mehr die Post.
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Was ist in diesen anderthalb Jahrzehnten mit Deutschland geschehen?
So richtig verstehen kann es niemand. Hier in Israel fragen mich die Nachbarn, wenn sie von einem Besuch in Berlin oder München zurückkehren, wie ich mir den plötzlichen Niedergang erkläre, die trübsinnige Stimmung in dem einst hoffnungsvoll wirkenden Land, und ich muss zugeben, dass ich dazu außerstande bin. Kann die negative Ausstrahlung einer einzelnen Person ein ganzes Land erstarren lassen? Offenbar, wenn es sich um „die mächtigste Frau der Welt“ handelt, zumindest der europäischen Sphäre, und um ein Volk, so obrigkeitshörig wie die Deutschen. Anderswo dürfte man wenigstens noch Scherze über sie machen, in Deutschland wird sie in bitterem Ernst als Schicksal hingenommen.
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Obwohl es unfair wäre, ihr an alledem die Schuld zu geben, ist es auch ganz unmöglich, sie, die führende Politikerin des Landes, daraus zu entlassen. Julian Reichelt, Chefredakteur der Bild-Zeitung, hat kürzlich in zwei atemberaubenden Artikeln die schwersten Fehler, verhängnisvollsten Unterlassungen, verpassten Gelegenheiten und notorischen Lügen ihrer Außenpolitik aufgelistet, dabei ist die Außenpolitik nur ein Teil der Misere. Es ist bezeichnend, dass unter ihrer Herrschaft die deutsche Demokratie soweit atrophiert ist, dass von den großen Medien nur noch die Bild-Zeitung eine kritische Analyse ihres Wirkens wagt. All die anderen, früher gern kritisch posierenden Blätter und Sender hat die tödliche Mutlosigkeit des Mitmachens erfasst, das Ja-und-Amen-Sagen zu allem, was diese Regierung tut oder lässt.

Die Angst vor dem offenen Wort ist allmächtig geworden
Auch von ihr können wir kein klares Wort erwarten. Ihre Weigerung, sich verbindlich zu äußern, ist Reflexion eines tief verinnerlichten Opportunismus: Sie steht ohnehin nicht zu ihrem Wort, verrät ihre Freunde, verleugnet frühere Versprechen. Wir haben uns an ihre verwischte, hypnotisierende Sprechweise gewöhnt, an ihre Äußerungen von gedämpfter Amplitude, ihre Kunst der nichtssagenden Formulierung. Folgerichtig ist unter ihrer Kanzlerschaft erneut die Angst vor dem offenen Wort allmächtig geworden. Und wenn man die psychologische Rückwirkung des täglichen Sprachgebrauchs auf das menschliche Denken in Betracht zieht, ist daraus längst die Angst entstanden, etwas Unkorrektes auch nur zu denken.
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Zu Tugenden wie Zivilcourage und Offenheit müssen Menschen ermutigt werden – unter ihrer Führung ist das Gegenteil geschehen: Heuchler und Denunzianten werden belohnt, Unbotmäßige, selbst hohe Beamte (Sarrazin, Maaßen), demonstrativ abgestraft. Inzwischen beginnt die Angst vor dem abweichenden, ungewöhnlichen Gedanken die Kreativität und Innovationsfähigkeit des Landes zu zerstören – mit katastrophalen Auswirkungen für Volksbildung, Wissenschaft und deutsche Wirtschaft.

Sie hat das Freund-Feind-Denken innerhalb des selben Volkes wieder eingeführt, die Spaltung der öffentlichen Meinung in ein offizielles, von kaum jemandem geteiltes Narrativ der Ereignisse und eine in großen Teilen des Volkes kursierende Version, die sich in den – zunehmend zensierten – alternativen Medien mühsam Gehör verschafft. Die Tendenz geht in Richtung der Verhältnisse, die der Besonnenen aus ihrer Jugend vertraut sind. Sie hat nichts Neues erfunden, nur ein altes Muster in neue Verhältnisse transplantiert. Sie ist die wandelnde Einfallslosigkeit, ein Sinnbild fehlender Inspiration, kurz gesagt: der Erfolglosigkeit, des Scheiterns.
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Es gibt Herrscher, denen werfen spätere Generationen ihre Untaten vor, aber es gibt auch solche, die von der Nachwelt wegen ihrer verhängnisvollen Untätigkeit angeklagt werden. Sie ist längst zu schwach, um zu leiten und klar zu entscheiden. Sie nimmt die schleichende Ideologisierung der Strukturen ihres Landes tatenlos hin, die Ausbeutung seiner Sozialsysteme, die Ruinierung seiner Rentenkassen, die Verunsicherung seiner Straßen und öffentlichen Räume, die Islamisierung seiner Schulhöfe. Sie überlässt die deutsche Außenpolitik einer notorisch judenfeindlichen Partei, deren inkompetente, von verjährten Ideologien getriebene Möchtegern-Politiker Milliarden Steuergelder an korrupte mittelöstliche Regimes und Terror-Gruppen vergeuden.
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Und sie ist, last not least, vollkommen Kritik-resistent. Aufgewachsen in hermetischen Milieus, in ihrer FDJ-Karriere und Tätigkeit in einem abgeschotteten DDR-Staats-Labor, dann im Parteiapparat der CDU, weiß sie, worauf es einzig ankommt: die Wahrung ihrer Macht innerhalb eines geschlossenen Systems. Solange dieses System besteht, kann der darin Geborgenen, von Leibwächtern Geschützten gleichgültig sein, welche Stürme draußen blasen. Was immer wir hier schreiben – und wäre es selbst mit dem scharfen Witz Voltaires, der Leidenschaft eines Savonarola oder der satirischen Wucht eines Daniel Defoe vorgetragen – entlockt ihr allenfalls ein müdes Lächeln.
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Irgendetwas ist in den viel zu langen Jahren ihrer Kanzlerschaft mit Deutschland geschehen, was sich nicht wieder reparieren lässt. Angelus mortis ist der lateinische Name des Todesengels. Seine Berührung verwandelt Lebendes in Totes, Hoffnung in Depression, eben noch blühendes Land in Wüste. Gibt es ihn auch in weiblicher Form? Dann würde er Angela heißen, Angela mortis.
… Alles vom 16.12.2019 von Chaim Noll bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/angela_mortis

Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Sein Vater war der Schrift­steller Dieter Noll. Er studierte Kunst und Kunstgeschichte in Ostberlin, bevor er Anfang der 1980er Jahre den Wehrdienst in der DDR verweigerte und 1983 nach Westberlin ausreiste, wo er vor allem als Journalist arbeitete. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel, in der Wüste Negev. 1998 erhielt er die israeli­sche Staatsbür­gerschaft. Chaim Noll unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland.

https://www.chaimnoll.com/
https://de.wikipedia.org/wiki/Chaim_Noll
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Einige Kommentare:
Wir schaffen das
Allerdings hat Frau Merkel doch auch einige Sätze von epochaler Bedeutung ausgesprochen, an die man sich noch oft wird erinnern müssen: “Wir schaffen das.” “Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da.” “Wer, wenn nicht wir, soll denn zeigen, dass es geht?” Am deutschen Wesen kann endlich wieder die Welt genesen. Außerdem sind wir auch wieder Rechtstaat und können überall Haltung zeigen und leben im besten Deutschland aller Zeiten. Was soll also das Gejammere?
16.12.2019, H.M, AO (Achgut Online)
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Merkel war überaus erfolgreich
werter Herr Noll. Doch bei «Sie ist die wandelnde Einfallslosigkeit, ein Sinnbild fehlender Inspiration, kurz gesagt: der Erfolglosigkeit, des Scheiterns» sehe ich die Verhältnisse anders als Sie. Meiner Meinung nach ist Merkel in der Implementierung der sozialistischen/kommunistischen Internationale überaus erfolgreich. Die zahlreichen erratisch wirkenden politischen Kurswechsel haben sie jeweils weitergebracht auf ihrem Weg. Auch ihre Attitüden und „Narrative“ hat sie jeweils angepasst. Dieses Land, in dem ich einst gerne und gut gelebt habe, ist unter Merkel, insbesondere in den letzten vier, fünf Jahren, auf sozialistisches Dritteweltniveau geführt worden. Vernichtung der Verteidigungsfähigkeit; Abbau der industriellen Leistung und Energieversorgung; Abbau der Landesgrenzen; migrantenaffine Justiz; entmannte Polizei; baufällige Infrastruktur; immergleiche Propaganda; Medien im Gleichschritt; Leugnung der Wirklichkeit; entfesselte „Antifa“-Rotten und gemeingefährliche „Aktivisten“; migrantische Jungmännerhorden, gegen die sich niemand wehren kann; Einschränkung der Bürgerrechte von Andersdenkenden wird (noch) erwogen; berufliche Nachteile für Personen, die Lügen Lügen nennen (Sarrazin, Maaßen) … und und und – sind Insignien des seit hundert Jahren in aller Welt scheiternden Sozialismus, der dennoch von der Bundeskanzlerin als Ideal verfolgt wird. Weil er ihr persönliches Ideal ist!
Dass Merkel die deutsche Fahne hasst und sie Gröhe aus der Hand reißt, ist Zeichen ihres unkontrollierten Hasses auf alles Deutsche. Dass Gröhe diesen Handstreich wie ein dummer Junge zulässt, ist symptomatisch für alle Merkel-Arschkriecher (sorry, das muss jetzt sein). Dass Merkel die Zerstörung des Landes allein nicht hätte bewerkstelligen können, bestreite ich nicht. Merkel hat immer großes Geschick besessen, potentielle Konkurrenten kaltzustellen. Und leider waren die potentiellen Konkurrenten samt und sonders eierlos, sonst hätten sie sich nicht kaltstellen lassen. Und jetzt haben wir eine Weiberwirtschaft in D und der EU, die an die Erynnien der griechischen Mythologie erinnert. Aber wofür nehmen sie Rache?? Das Wahlvolk hat mit sich und dem komplizierten Leben genug zu tun und kann sich nicht auch noch mit Merkels Politik befassen. Das ist fatal.
16.12.2019, I.G.
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85% Wähler
Leider alles zutreffend und die Kommentare lassen an Verzweiflung keine Wünsche offen. Ich frage mich nur, wie die 85% Wähler zustande kommen, die immer noch die Nationale Front DDR2 wählen. Denn die einzige politische Alternative ist die AfD. So lange alle nur ihrer berechtigten Verzweiflung Ausdruck verleihen, aber nicht bereit sind politische Verantwortung zu übernehmen, braucht man sich um die Zukunft dieses Landes keine Sorgen mehr machen. Es ist längst fünf nach 12 und nicht mehr fünf Minuten davor. Es ist vorbei, das Land ist zerstört. So unfassbar die Verbrechen des Hitlerregimes waren, so nachhaltig ist die Zerstörung Deutschlands durch das Merkelregime.
16.12.2019, St.P.
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Ich grübele darüber nach, was mit einem Volk los ist,
das es zuläßt, von einer Dickmadam mit Raute als “schon länger hier Lebende” bezeichnet zu werden. Es scheint, als sei das nur möglich, weil das Verhältnis der Bürger zu ihrem Land ein brüchiges ist, ergo die sogenannte Identität eine brüchige. Vielfach wurde ja schon die Entwicklung von der Kleinstaaterei zur Reichsgründung beschrieben. Und die ist ja noch nicht so lange her. Wirtschaftlicher Aufschwung im Kaiserreich, Großmannssucht, Desorientierung nach WKI und Konsolidierung in erneuter Großmannssucht im sog. Dritten Reich, Geborgenheit in neuem Aufschwung und in der westlichen Allianz. “Wir sind wieder wer” hieß es damals. Aber wer? Jetzt bzw. seit 1968 geht auch noch der letzte Rest flöten. Bin zwar gleichgültiger geworden, aber es tut trotzdem noch weh.
16.12.2019, G.H.SCH
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Merkels Großzügigkeit ist nur Pose
lch denke nach, wie eine Veränderung zum Positiven aussehen könnte. Die eine Möglichkeit erklärt uns @ Thomas Taterka, der uns empfiehlt auf einen neuerlichen Gang durch die Institutionen zu setzen. Das ist für mich durchaus plausibel. Die andere Seite der Medaille könnten große Veränderungen bspw. durch äußere Einflüsse sein. Deutschland hat sich durch seine selbstzerstörerische Wunderlichkeit immer mehr im internationalen Kontext isoliert. Deutschland verstört die anderen. Vor allem dadurch, dass es ein Sendungsbewusstsein entwickelt hat, das an unsere vordemokratischen Zeiten erinnert. Lag ideologisch früher der Lebensraum im Osten, liegt der Lebensraum der ganzen Welt nun in Deutschland und die Spielwiese deutscher Gesinnung ist wiederum nun die ganze Welt. Scharfe Ideologen haben sich an Merkels Fersen geheftet, um in ihrem Schatten, ihre altvorderen geheiligten und größenwahnsinnigen Anschauungen durchzusetzen. Sie sagen es selbst, Herr Noll, dass immer mehr dieser Veränderungen Deutschlands im Ausland bekannt werden. Frau Merkel und mit ihr Deutschland gilt als die Großzügigkeit selbst, als generös. Aber nun merken immer mehr, dass das nicht echt ist, sondern eine Pose und dass sich dahinter etwas selbstzerstörerisches verbirgt. Eine Gesellschaft, die bereit ist, sich selbst zu zerstören, ist im Todeskampf für alle anderen gefährlich. – Es könnte also Druck von außen kommen, Druck, den man nicht mehr mit dem Checkbuch beruhigen kann. Und dann rutscht die EU möglicherweise schneller als gedacht und dieses Land wäre auf sich selbst zurückgeworfen. UK hat gezeigt, das es aus sich heraus demokratisch bedeutende Veränderungen herbeiführen kann. Möglicherweise wird Deutschland von außen dazu gezwungen. Bspw. zu Veränderungen einer Migrationspolitik, die den inneren Frieden Europas gefährdet und seine kulturellen humanistischen Standards bedroht und auch dazu, wieder an das anzuknüpfen, was 2006 an Lockerheit und Selbstliebe war.
16.12.2019, M.B.
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Die zunehmende Zensur und die Offenheit,
mit der seit dem “Nazi-Notstand” die Denunziation gefordert wird – “Sie brauchen sich nicht zu schämen” – geht fast ganz auf eine mediale und politische Selbstzensur und Selbstgleichschaltung zurück. Merkel kann dabei als eine Art Katalysator gewirkt haben, aber sie hat nicht die Chemikalien geliefert, die die Katalyse vollziehen. Wenn wir uns mal wieder in einem totalitären System wiederfinden (das diesmal mit nicht-militärischen Mitteln und zusammen mit den herrschenden Klassen in der übrigen EU die Welt erobern will), liegt das an der Erfahrungslosigkeit der Jungen, der Dummheit und Feigheit vieler Älterer und am resignierten Schweigen derer, die nie eine Möglichkeit hatten, über ihre Familien hinaus zu wirken. Die Haltungsbeauftragten aller Linksparteien (einschl. Union) stoßen zwar auf einen gewissen Widerstand, der sich in vielen, kleinen Initiativen äußert. Aber bis auf die AfD tritt keine Initiative als politisch aktive Gruppe auf. Und die Dissidenten zögern auch, die AfD zu wählen, solange sie einen rechtsradikalen Rand duldet.
16.12.2019, G.M.
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Die Merkeljahre waren die Schicksalsjahre Deutschlands!
Lieber, sehr geehrter Herr Noll, wiederum haben Sie eine messerscharfe Beschreibung dessen geliefert, was ist. Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass über die Merkel-Jahre irgendwann in der Zukunft genauso geredet werden wird wie über die 12 Jahre des Dritten Reichs. Sind die Zerstörungen auch unterschiedlich (aber wer weiß, was da noch auf uns zukommt. Bürgerkrieg? Dann sieht es vielleicht doch noch so aus wie einst 1945), so sind sie doch nachhaltig, ja Merkels Zerstörungen sogar nachhaltiger, denn eine von Invasoren durchdrungene und tief gespaltene Gesellschaft kann man nicht so leicht wieder reparieren wie kaputte Gebäude oder eine zerstörte Infrastruktur. Die Merkeljahre waren die Schicksalsjahre Deutschlands!
16.12.2019, C.A.
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Bewerten Sie diese Unperson nicht viel zu milde, lieber, Herr Noll?
Allein schuld an den katastrophalen und, wie Sie richtig schreiben, irreparablen Zuständen in diesem Land ist Merkel nicht. Große Teile dieses politisch nicht erst seit gestern so dummen Volkes haben sie und ihre desaströse Politik gewählt und erkennen immer noch nicht, wie dicht dieses Land am Abgrund steht. Es fragen sich noch viel zu viele “wer es denn sonst machen soll.” Vielleicht zittert sich die Raute des Schreckens ja noch durch eine fünfte Amtszeit, um ihr zerstörerisches Werk vollenden zu können. Da sei Gott vor. Die Enkelgeneration tut mir seit langem leid. Allerdings glaube ich, dass Merkel von NGOs und weiteren mächtigen Organisationen gesteuert wird. In der von ihr praktizierten Politik steckt ein gnadenloses System. Hat diese untermittelprächtig begabte Person überhaupt den Kopf auf den Schultern, ein solches zu konzipieren? Ist sie nicht die willfährige Vollstreckerin all jener “Verwerfungen”, die wir tagtäglich erleben? Ich denke da an die Aussagen des Politikwissenschaftlers Yasha Mounck von der Harvard University in der ARD, der von einem “historisch einzigartigen Experiment” sprach, eine monoethnische in eine multiethnische Gesellschaft umzuwandeln. Es scheint uns übrigens eine neue Migrationswelle ins Haus zu stehen, getarnt als “Fachkräfte, die unsere Wirtschaft dringend braucht.” Gestern Abend faselte unsere Kanzleröse etwas in dieser Richtung, was heute von ihrem treuen Adlaten Peter Almaier wortwörtlich wiederholt wurde. Hatten wir das nicht schon einmal im Jahre des Heils 2015, als uns eine Vielzahl hervorragender syrischer Ärzte und Ingenieure versprochen wurde? Die blieben zwar aus, aber dafür bekamen wir “Menschen geschenkt”, die zwar weder lesen noch schreiben, dafür aber umso besser mit Messern hantieren können. Vielleicht haben wir diesmal mehr Glück, und wir bekommen wirklich Experten, die den Karren aus dem Dreck ziehen. Ironie aus.
16.12.2019 , Uta B., AO
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Welche Generation soll das Land wieder voranbringen?
Die Generation der 30-49-Jährigen wählt überwiegend Grün und freut sich schon auf die Beteiligung und Karriere in der nächsten Regierung.
Die Generation der 50- bis 65-jährigen lebt ganz gut und hat ganz gut mit der Regierung Merkel gelebt. Und wird das nicht antasten. Das Lebensziel besteht darin, sich in die Pension oder Rente zu retten, so gut es eben geht. Widerstand Null. Sieht man mal ab von den älteren Herrschaften einer Partei, die große Schwierigkeiten hat, sich zu verjüngen. Bleibt die Generation der 20 – 30-jährigen. Die rettet die Welt, das Land interessiert sie nicht wirklich.
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Wer also sollte wohl imstande sein , den Skandal dieses überlangen Regierungsexperiments zu beenden? Das Land kann nur verändert werden durch eine junge heranreifende konservative Generation, die zuallererst an das LAND denkt. Durchaus möglich, daß das Potential gerade unter den heute 20 -bis 30jährigen entsteht. Durch ” Bodenkontakt “. Aber die einzigen, die sich darauf ernstlich vorbereiten, sind die, die unter dem Begriff ” Links” subsumiert werden. Wer soll denn ein kaputtes Land zurück auf Kurs bringen? Alte und vielleicht kluge Leute ??? Es ist besser ,vom ” Gang durch die Institutionen ” zu LERNEN, als von schnellen Änderungen zu träumen und sich langsam daran zu gewöhnen, daß es eines langen Atems bedarf, um den Schaden zu korrigieren, den die Merkel -Ära angerichtet hat. Also weniger an das Morgen, sondern an das Übermorgen zu denken.
16.12.2019, TH.T.

Es ist doch alles so gewollt was geschieht!
Je Politik verdrossener das Volk ist, desto besser! Je besser kann man es derigieren , steuern , leiten und in die Irre führen. Niemand merkt es , niemand juckt es und alles ist prima !!!!! Wenn es am Ende in die Hose geht und der Kahn abseuft , dann war wieder niemand Schuld , keiner hat mitgemacht , keiner wusste von etwas! Ja Geschichte wiederholt sich immer wieder und wir Deutschen sind eine Obbrigkeitsfanatische verblödetete Nation , die Fransosen hätten die Guillotine längst wieder herausgeholt !
16.12.2019, C.B.
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Angela mortis:
Nehmen wir den aufrüttelnden Beitrag von Herrn Noll und die vielen guten Leserkommentare zum Anlass, um nach vorne zu blicken. “Die Zukunft schert sich nicht um gestern.” (Michael Müller). “Merkel denkt nicht nur vom Ende her. Sie führt das Ende herbei. Angela mortis oder die Schwarze Witwe.” (Burkhard Mundt). “Des Teufels General. Der Teufel trägt bonbonfarbene Mao-Blazer.” (Claudius Pappe). Wenn nicht eintritt, was Uwe Schäfer schreibt – “Erst eine nationale Katastrophe und der Untergang des links-grünen Bionade Bürgertums mit der gesamten Wohlstandsverblödung wird wie eine Reset-Taste wirken. Dann kann es wieder von vorn los gehen.” – hilft nur, bei der Bundestagswahl 2021 konsequent auf echte Opposition außerhalb der Konsensparteien zu setzen. Eine wirklich demokratische Wahl, wie sie das Grundgesetz verlangt (Art. 38, Absatz 1, Satz 1: „Die Abgeordneten des deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt), ist allerdings nur erreichbar, wenn es ein reines Mehrheitswahlrecht mit einer (Erst-) Stimme gibt. Das derzeitige Zweitstimmen-Verhältniswahlrecht hat den Parteienstaat ermöglicht (410 Abgeordnete über Parteilisten = Mehrheit), der uns Wähler am ausgestreckten Arm verhungern lässt.
16.12.2019, H.O.
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Erschütternd, aber wahr, lieber Herr Noll,
Sie formulieren die Entwicklung Deutschlands unter der Ära Merkel so treffend, dass doch sehr viele Bürger dieses Landes ihre Ahnungen wiederfinden oder , wenn sie sich eher auf die alternativen Medien verlassen, auch ihr Wissen bestätigt finden. Die Aussichten sind für beiden Gruppen eher sehr trübe und die Zukunft auch unserer Kinder und Enkel mehr als ungewiss.
16.12.2019, M.SCH
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Deutschland heute: 40 Messerattacken in 5 Tagen
Von Donnerstag den 5.12.- Montag den 9.12.2019 wurden in Deutschland 40 (offiziell) Messerattacken verzeichnet, nachprüfbar auf dem Lengsfeld-Blog. Diese katastrophale Bilanz, die selbst dem politisch desinteressierten Deutschen unangenehm auffällt, veranlaßte den Staatsfunk zu Dementis. Anhand eines Schmalspurakademikers aus der linken Werkstatt der selbst-produzierten Wissenschaftskompetenz, schickte sich gestern ein schwitzender, pseudoakademischer Nobody namens Dr. Hestermann an, der ÖFFENTLICHKEIT eine ‘verschobene Wahrnehmung’ bezüglich ‘Messerattacken’ von südlich aussehenden Einmännern einzureden. Deutsche Messerstecher würden nicht mit der Nationalität benannt, lediglich Migrierte. Das ist wieder einmal GANZ HARTER TOBAK aus der ECKE unserer Medienmillionäre, den Freys, Gniffkes und Buhrows. Das ist die GLATTE LÜGE, durchsichtig und verzweifelt, und,- sie ist im Sinne von Angela Merkel. Was ist mit ihr geschehen im Laufe der Jahre? Man muß in einen einfach strukturierten Verstand, Herr Noll, nicht allzu viel hinein interpretieren. Sie hat großen Gefallen an der Macht gefunden. Das ist für den Menschen nicht ungewöhnlich. Sie arbeitet mit der Eitelkeit ihrer Umgebung (sie mimt die wißbegierige Bewunderin gegenüber älteren Männern, tauscht mit Journalisten persönliche Worte aus), diese Masche ist auch nichts Neues. Sie erkannte, daß ihr Machterhalt n u r MIT der linken Presse und deshalb mit linker Politik von Dauer ist. Das weiß sie aus ihrer eigenen Sozialisation. Dafür bringt sie sich täglich ein. Sie nutzt ihre Position, um linke Politik erfolgreich voranzutreiben. Das ist alles. Mit einem Engel hat sie nichts gemein. Sie ist die TRANSFORMATORIN des GRAUENS.
16.12.2019, Sabine SCH, AO
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Wir Deutschen sind groß darin, Verantwortung zu delegieren
Willi II, der Schlafwandler, hat’s vermasselt, Adolf, der Größenwahnsinnige, hat uns verführt und Angela, die Einschläfernd, hat uns verschwurbelt. Nee, liebe Leute, so ist es nicht. Keiner dieser Vögel hätte alleine vermocht, wozu ein ganzes Volk vonnöten war. Alle drei waren und sind weit mehr Symptom denn Ursache, als uns das lieb ist. All die ungünstigen Eigenschaften, die Sie zu Recht an ADM festmachen, habe ich zeitlebens an meinen Mitmenschen (und mir selbst) feststellen können. Der Deutsche bringt nur dann seine guten Anlagen zu Geltung, wenn er unter der Knute der Fremdherrschaft zu leben hat. Mit Macht kann er nicht vernünftig umgehen.
16.12.2019, G.ST, AO
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Auswanderung
Eine perfekte, zutreffende Beschreibung der Zustände in Deutschland Herr Noll ! Aber es kann sich auch nicht ändern, da mittlererweile viel zu viele Menschen davon partizipieren. Es lohnt sich mitzumachen, für die Karriere und die Brieftasche. Aber nach der Währungsreform haben dann alle wieder gleichviel. Außer die Leute mit richtig Geld, die sind dann weg.
16.12.2019, C.B.
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… der Souverän
Es ist nicht eine Kanzlerin an der Dummheit des Volkes schuld. Wenn ich im Hühnerstall stehe muß mich nicht interessieren, was die Henne sagt, damit ich meinen Alltag selbstbestimmt regele. Was mit Deutschland passiert ist, ist das Erwachen der Hörigkeit zum Untergang. Sonst hätte sich der nominelle Souverän schon längst…
16.12.2019, J.SCH
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Die autoritätsgläubgen Deutschen
Es ehrt Sie, lieber Chaim Noll, dass Sie nicht alles, was in Deutschland schiefläuft, Frau Merkel in die Schuhe schieben. Denn das autoritätsgläubige Volk, das nie eine Demokratie selbst erkämpft hat, ist mittlerweile in Agonie erstarrt: Unfähig, einen Flughafen zu bauen, nicht willens, die marode Infrastruktur zu sanieren, die Armee ist eine Lachnummer, die Polizei wird an der kurzen Leine gehalten, es kann sehr wohl «Millionen von Juden töten und dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land lassen» (Karl Lagerfeld), es schafft es tatsächlich, die noch relevanten Medien in einer linksgrünen Ideologie gleichzuschalten und die gefügigen Untertanen werden es auch schaffen, das Internet zu zensurieren und die alternativen Blogs und Foren als rechtsextrem zu brandmarken und aus dem Netz zu nehmen. Es ist erstaunlich, wie die Kritiker der Bundeskanzlerin nach und nach zunächst verstummten und über kurz oder lang zu kritiklosen Bewunderern mutierten (Prachtsbeispiel ZDF-Wehlke). Es ist unfassbar, dass das deutsche Wahlvolk ihre unsäglich intrigante Politik noch immer honoriert, sie hat alle potenziellen Gegner kalt gestellt und ins Leere laufen lassen, ihre Lakaien und Speichellecker schirmen sie hermetisch ab und schon wieder schwafelt sie von Fachkräften, die man ins Land holen müsse, eine neue Welle von ungebildeten jungen testosterongesättigten Männern, fast alle Antisemiten, Frauenverächter und Schwulenhasser, die gesegnet sind mit einer Herrscherideologie, die schon weiland Adolf für gut befunden hat. Es besteht kein Zweifel, dass Deutschland und Westeuropa islamisch werden. Frau Merkel leistet dazu einen wesentlichen Beitrag.
16.12.2019, J.C.
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Drei Bemerkungen an Herrn Noll:
1) “… [das] entmutigende Beispiel eines großen reichen Landes” – Die Menschen in Deutschland sind nicht (mehr) reich. Die deutschen privaten Haushalte sind die ärmsten in der EU (wenn man den die Realität adäquat abbildenden Median-Mittelwert zugrunde legt). (Da hier keine Links erlaubt sind: Die FAZ hat die entsprechenden Zahlen der EZB unter dem Titel “Deutsche sind die Ärmsten im Euroraum” 2013 veröffentlicht. Neuere Zahlen der EZB von 2017, die ich jetzt nicht finde, haben das Bild nicht verändert.) –
2) “… kritisch posierenden Blätter und Sender hat die tödliche Mutlosigkeit des Mitmachens erfasst” – Das sehe ich andersrum. Merkel tut seit etwa 2011 das, was diese Blätter immer geschrieben haben. Und jetzt hängen die nicht nur in dieser Nummer drin, sondern füllen sie auch noch überbordend devot und faktenverdrehend aus, sind also zur dümmlichen Propaganda verkommen. –
3) “Auch von ihr [Merkel] können wir kein klares Wort erwarten.” – Stimmt! Inhaltlich nimmt Merkel alles, was ihr persönlich nützt. Die hätte auch in der DDR weitergemacht. Dann hat sie eben das CDU-Parteiprogramm genommen, dann die Inhalte der rot-grünen Presse. Besonders gut kann sie “Intrige”. Deswegen hat sie nur noch Wasserträger um sich herum – und eine propagandistisch konditionierte Bevölkerung. Und jetzt haben wir eine Islamisierung, einen kaputten Rechtsstaat und eine Demokratie, die nur noch auf dem Papier existiert. … Das wird böse enden!
16.12.2019, J.SCH
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…. als Gewerkschaftlerin
Nun habe ich die Hälfte der Kommentare gelesen und ich muß nun zwingend einige persönliche Erlebnisse zum besten geben. Ich war nie in der Partei, doch durch die monatlichen Gewerkschaftsversammlungen wurden wir auch sehr intensiv mit “Rotlicht” bestrahlt. Ich erinnere mich noch an die Entführung und anschließende Geisel-Befreiung der “Landshut”. Ich hatte mir die TV-Übertragung angesehen und ging morgens froh über diesen gelungenen GSG 9-Einsatz zur Arbeit und sprach auch dort über diesen glücklichen Ausgang. Ich vergesse nie die förmlich eingefrorenen Mienen einiger Kollegen. Kurze Zeit später nahm mich eine Kollegin beiseite und warnte mich, dass ich mit solchen “frohen Botschaften” in Gefahr gerate, demnächst ein eigenes Appartment für mich allein beziehen könnte (ich war damals auf Wohnungssuche). Das war eine Warnung und später erkannte ich, dass einige meiner engsten Kollegen mit der Stasi zu tun haben mußten. Mit der Wende erfuhren wir alle, dass die RAF-Leute von der DDR massivst unterstützt wurden. Diese SED- und Stasi-Leute haben NIEMALS ihr Ziel, den bundesdeutschen Kapitalismus zu vernichten, aus den Augen verloren und haben in dieser Rautenfrau DAS willfährige Instrument gefunden für diese Drecksarbeit. Die ist nicht faul und träge, sie war im Hintergrund fleißig am Weben ihres Spinnennetzes. Doch keiner will das gemerkt haben? Ich habe diese Frau nie gewählt. Nach der Wende waren auch für mich die Leute vom Forum 90 meine Favoriten, die dann sich aber leider mit den Grünen zusammen taten. Ich habe sogar mal die Linken gewählt, denn ich glaubte an ihre innere Reinigung. Das, was nun mit unserer schönen Heimat passiert ist, war von Anfang an das ZIEL. Die USA hat, auch mit Unterstützung deutscher Rüstungsfirmen, mit Kriegen die Flüchtlingsströme verursacht und dann eilte die Uckermärkerin zum Papst, der dann das Signal gab – es ist soweit! Und die Millionen Afrikaner, Araber und das ganze Gedöns aus dem Süden machten sich auf den Weg.
16.12.2019, Barbara ST-
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warum …?
So stimmig ihre Analyse in Bezug auf Merkel auch sein mag, da ist doch noch viel mehr. Warum z.B. wehren sich fast alle Verlage nicht gegen den Verlust der früher zahlreichen Leserschaft? Amtskirchen lassen sich nicht nur die Butter vom Brot nehmen, sondern stellen sich dafür auch noch in Reihe an. Universitäten und Lehrerschaft missionieren inzwischen, anstatt einen geregelten Lehrbetrieb aufrechtzuerhalten. Übernehmen bereits “eingetragene Vereine” (NGOs) quasi die Geschäftsführung in Teilbereichen des allgemeinen Lebens und niemand fragt auch nur nach deren Legitimation. Machen bestens ausgebildete Juristen/Beamte keine Anstalten auch nur irgendetwas gegen den offensichtlichen, massenhaften, täglichen Rechtsbruch vor Gericht zu tragen?
Ändern ganze Industriezweige ihr Stammgeschäft hin zu fragwürdigen Produktionsentscheidungen. Das kann keine Einzelperson und auch keine kleine Gruppe leisten! Derart destruktiv kann kein normaler Mensch handeln, weshalb mich das Procedere schon an Algorithmen einer KI erinnert. Ich hoffe ich irre mich …
16.12.2019, A.K., AO
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Merkel: DE hat den Anschluß an die Weltspitze verloren
Wie absurd das Merkelsystem ist, konnte man am 11.09.2019 ( interessant, nine eleven ) nach ihrer Rede im Bundestag hören und sehen. Sie erklärt, zugegebnermaßen ziemlich verschwurbelt, dass DE den Anschluß an die Weltspitze verloren hat. (Infrastrukur, Bildung, Forschung, Digitalisierung etc.) In ihrer Regierungszeit! (hat sie nicht erwähnt) Große Teile des Bundestages jubeln und applaudieren. Erich Honecker hatte den Titel “Größter Chirurg aller Zeiten”. Weil er aus dem Herzen Europas einen Ars.. gemacht hat. Nur so aus Gleichberechtigungsgedanken heraus, könnte der Titel mal an eine Frau gehen.
16.12.2019, J.TH, AO
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“Die kann das nicht!”?
Ja war ich denn außer Schröder der Einzige, der vor anderthalb Jahrzehnten sofort sagte “Die kann das nicht!”? Und im Gegensatz zu Schröder dachte ich das mit nüchternem Kopp. Allerdings: als Deutschlands Todesengel habe ich sie auch nicht gesehen. Eher als Arabeske der deutschen Geschichte. Für die Wirklichkeit fehlte mir die Phantasie.
16.12.2019, Archi B.,

A.M. als treibende Kraft
Diese gute Analyse ist trotz des kritischen Tones mit Wohlwollen verfasst, als ob der Autor noch eine offene Flanke hätte, die dem Feind nicht leichtfertig dargeboten werden soll. In einem Punkt halte ich sie für falsch: Angela Merkel ist nicht die Ursache der als fehlerhaft erkannten Entwicklungen.
Sie treibt vielmehr wie ein Flaschenkorken auf dem unruhigen Spiel der Wellen, wo die fatalen Zufälle der Gegenwart sie hingeworfen haben. Es ist eine Krankheit, die weite Teile der Gesellschaft erfasst hat, die sich in vielen Symptomen zeigt, auch in den Reihen der rotgrünen Schröder-Regierung, ja sogar unter Kohl und Schäuble. Eine desinteressierte Ratlosigkeit, die in unverbindliche Gesetze mündet. Experimentalpolitik, ergebnisoffen, und kompromissbereit nach Hausfrauenart. Vorneverteidigung in allen politischen Lebenslagen zum Zwecke des Machterhalts. Verantwortungslosigkeit und Prinzipienlosigkeit besonders in finanziellen und militärischen Fragen. Das durchzieht die ganze Gesellschaft, von den Bürgermeistern bis zum Staatsoberhaupt, das ist nicht Wirkung von so einer einzelnen winzigen Persönlichkeit im Kanzleramt. Das ist Zeitgeist. Das sind irgendwo wir alle, sogar die, die sich erbost distanzieren. Ob das wirklich vom Wohlstand kommt, hier hat doch jemand Meister Yoda zitiert? Ich weiß es nicht. Aber ich höre das “vom Ende her denken” schon länger, das hat auch ein früherer Thüringer Ministerpräsident gerne geantwortet. Es wäre jetzt hier echt müßig, schon wieder an den berüchtigten deutschen Diktator zu erinnern, der nämlich auch meinte, seine Sache vom Ende her zu denken. Verstand ist definiert als gedankliche Vorausschau des Ergebnisses eigenen Handelns. Im Prinzip weiß aber jeder selbst, dass das nur im Nahbereich funktioniert, nicht weiter als ein paar Stunden in die Zukunft und nur, wenn abseits aller Psychologie. Was sagt uns das? Eben nichts! Es ist unverbindlich wie alles Endzeitgeschwätz. Rudert, Männer, auch wenn das Ziel der Reise ungewiss bleibt!
16.12.2019, H.D., AO
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Ja, sie hat es geschafft. Unglaublich aber wahr. Good Old Germany.
Du Vorreiter in so vielen Dingen. Du Sinnbild der Ernsthaftigkeit, der Verlässlichkeit, der Ordnung, des Funktionierens, der Pünktlichkeit, der besonnenen Zurückhaltung, der erfinderischen Tätigkeit. Du hast fertig. Du hast dich unterkriegen lassen, ob deiner Gutgläubigkeit, ob deiner Naivität, ob deiner Loyalität.
Du hast in den vergifteten Apfel gebissen. Und niemand kam, um dir das Stück aus dem Hals zu ziehen. Du liegst im gläsernen Sarg und niemand kommt, um dich zu betrauern. Hinter deinem Rücken wird hämisch gewitzelt. Ungläubiges Staunen allenthalben. Deutschland hat Selbstmord begangen. Hat sich vergiften lassen und es dann unterlassen, ein Gegenmittel zu einnehmen. Hat das Gift einfach wirken lassen. Sieht zu, wie sich dieses langsam in alle Körperteile ausbreitet. Beobachtet seine zersetzende Wirkung. Deutschland ist paralysiert. Wartet auf sein Vergehen. Nimmt es mit Gelassenheit. Immerhin eine neu entdeckte Tugend. Bye bye Germany. Du hast dir deinen „Engel“ selbst ausgesucht. Und hast es verpasst, ihr rechtzeitig den Ausgang zu weisen. Nun geschehe, was geschehe. Wir werden dir in Trauer gedenken. Du warst uns ans Herz gewachsen,
16.12.2019, W.A., AO
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Chaim Noll beschreibt und analysiert EIN Phänomen,
frei von verschwörungstheoretischem Beiwerk, das nur verschleiert, als Teilbestand weiterer zu ergründender gesellschaftlicher Vorgänge. Diese gilt es zu identifizieren. Dazu gehören, neben vielem Anderen,
die zunehmende Missachtung wissenschaftlichen, rationalen Denkens (Esoterikwelle,, anything goes),
die bevorzugte Hinwendung zu linken wie rechten totalitären Kommunitarismen bei Leugnung individueller Verantwortung (Antiamerikanismus, Staatsgläubigkeit),
der deutsche Idealismus mit seiner naiven, aber vermeintlich tiefsinnigen, Naturgläubigkeit, Mystifizierung und Ratiofeindlichkeit als Teile deutscher und europäischer Geschichte und Kultur.
Da ist vieles schräg gelaufen.
16.12.2019, G.SCH-F., AO
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… es geht erst etwas, wenn wirtschaftlich nichts mehr geht
Man kann es nur gebetsmühlenartig wiederholen: Es wird sich in Deutschland erst dann etwas ändern, und hierfür ist die ehemalige DDR das beste Beispiel, wenn wirtschaftlich nichts mehr geht. Und da sind wir doch auf einem guten Weg: Ca. 180.000 verlassen jährlich Deutschland und ebenso so viele heuern hier an. Die einen, natürlich statistisch gesehen, um im Ausland fleißig arbeiten zu wollen und zu müssen und die anderen wegen der beabsichtigten Rundumversorgung im deutschen Sozialsystem. Und das Traurige: Eine Analyse darüber, wer was wie warum – darf es nicht geben.
16.12.2019, N.B.
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Keine angeblich Getriebene?
Bis auf die vermeintliche Passivität der Dame einverstanden. Bestenfalls hat sie diese Entwicklung begeistert und gewollt hingenommen, m. E. aber deutlich aktiver betrieben, als hier unterstellt wird. Dieses Bild der angeblich Getriebenen gehört zu den nicht wenigen Mythen, die bestimmte Kreise um die immer “gut Meinende” erfolgreich kreiert haben. Richtig ist, dass sie die Weichen bevorzugt hinter den Kulissen und unauffällig gestellt und dabei die Befindlichkeiten, Neurosen und andere Defizite dieses Volkes genutzt oder besser missbraucht hat.
Wenn man diesem Artikel die immer noch zu lesenden Elogen von Frau! van Ackeren und anderen QualitaetsjournalistInnen entgegenstellt, wird man nicht von derselben Person ausgehen können. Einschätzung und Bewertung von Merkel koennten diametraler nicht sein, was ebenfalls die tatsaechliche Spaltung in diesem Land beschreibt. Die Einen, weit überwiegend Herren ab einem gewissen Alter und damit noch nicht feminisiert, fragen auch bei einer Bundeskanzlerin nach Leistung und vor allem Ergebnissen. Die anderen, überwiegend Damen, beurteilen nach völlig anderen Kriterien, schutzreflexhaft und vor allem nach dem, was sie selbst Frau Merkel aufgrund deren Auftretens, ihrer Mimik, zugeschrieben haben.
Sie urteilen sehr naiv nach Gefühl, Stimmung und Geschlecht und vermeiden den Blick auf das, was (dahinter) ist oder sein koennte. Dass Damen bei der Sicht auf Herren und Damen anders “getriggert” sind, als Herren, kann man täglich beobachten. Die Komplikationen im Privaten sind eine Sache. Wenn aber wie im Fall Merkel Privates politisch wird und damit ueber Existentielles entscheidet, ist das Ergebnis wie hier desastroes. Mit der allgemeinen Feminisierung wurden vormals unstrittige Beurteilungskriterien durch sachlich völlig ungeeignete abgelöst und ersetzt. Letztlich “erzeugt” die feminisierte Gesellschaft ihre Merkels, Baerbocks und co als völlig kompetenzbefreites, wohlgefuehliges, aber gefährliches Politestablishment selbst.
16.12.2019, R.N., AO
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Merkel chloroformiert das Land
Sehr treffend beschrieben ! Roger Willemsen hat einmal geschrieben, Angela Merkel chloroformiert das Land. Man muss sich die Person und ihre Aktion ansehen und dann das abziehen, was bei ihr wie beschrieben “Pose” ist. Da bleibt in der Substanz nicht viel übrig “Wenn man nicht einmal mehr ein freundliches Gesicht zeigen darf, dann ist das nicht mehr mein Land” hat sie einmal gesagt, wobei Necla Kelec auf sie bezogen gesagt hat “Frau Merkel, das ist nicht ihr Land”. Als Person ist diese Frau immer absolut unscharf gewesen mit Ausnahme eben ihrer “Posen”, die immer geplant scheinen. Da drängt sich schon fast der Vergleich mit einer anderen “Person” der deutschen Geschichte auf, die ebenfalls von ihren Posen gelebt und sich zum Ende hin in der Öffentlichkeit rar gemacht hat.
16.12.2019, F.V.,
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Exzellente Analyse.
“Ihre Wähler und Anhänger haben zu spät bemerkt, dass sich ihre Betulichkeit, die sie als Zeichen überlegener Ruhe deuteten, heute, angesichts sich auftürmender Probleme, als tödliche Lethargie erweist”. Allzu viele Wähler und Anhänger scheinen dies übrigens immer noch nicht bemerkt zu haben – gerade Deutsche können offenbar sehr renitent sein, wenn es darum geht aus Fehlern zu lernen. Und: manches Mal stellt sich die Frage, ob jene Lethargie nicht sogar bewusst eingesetzt wird, um bestimmte Ziele durchzudrücken. Zeit gewinnen (tatsächlich verlieren), Fakten schaffen, “Points-of-no-return” bewusst verpassen – bestes Beispiel: die Migrationskrise.
16.12.2019, R.M.
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Medien als treibende Kraft
Mein Gewissen ist rein. Ich habe diese Frau noch nie gemocht und auch noch nie gewählt, höchstens 1xmal indirekt über die FDP. Hielt es immer für einen grossen Fehler so kurze Zeit nach der Wende eine kommunistisch sozialisierte Frau zum Bundeskanzler zu machen. Das musste schiefgehen. War von Anfang an, 2005, klar, eigentlich schon in den 90ern. Schade, dass so wenige das erkannten und so viele sich von ihr einseifen liessen. Trotzdem glaube ich nicht, dass es an Merkel alleine liegt. Sie ist opportunistisch und macht nur deswegen linke Politik, weil die Linken so stark sind und sie diese zum Machterhalt braucht. Wären die Linken nicht so stark, dann würde Merkel konservativ-liberale Politik machen. Warum sind die Linken so stark ? Wegen den Medien. Die schreiben sie gross. Das ist der ganze Ursprung, weniger Merkel.
16.12.2019 CH.S., AO
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Merkel ist die Aktive
“Sie nimmt die schleichende Ideologisierung der Strukturen ihres Landes tatenlos hin, die Ausbeutung seiner Sozialsysteme, die Ruinierung seiner Rentenkassen, die Verunsicherung seiner Straßen und öffentlichen Räume, die Islamisierung seiner Schulhöfe.”
Das ist komplett daneben geschossen!! Sie nimmt das alles nicht hin, sie betreibt es aktiv!

Sie arbeitet Tag für Tag daran, das Volk zu vergewaltigen und die Demokratie abzuschaffen, unter anderem durch Abgabe von Kompetenzen an die EU,
sie betreibt aktiv, gern über Bande, vermittelt über UNO und EU, die Zerstörung der ethnischen Zusammensetzung der Deutschen, die Ausplünderung der Steuerzahler (CO2-Steuer! Billionen gegen den Klimawandel!), die Zerstörung der wichtigsten Industriezweige (Automobil, Chemie) samt Ausverkauf von Technologieunternehmen an China (KUKA),
sie kämpft für den Zusammenbruch der Energieversorgung und den Ausstieg aus der Hochtechnologie,
sie will den Zusammenbruch der privaten Mobilität durch Abschaffung des Verbrennungsmotors bei gleichzeitiger Verknappung der Elektrizität,
sie will unbedingt offene Grenzen und gibt vor, deren Schutz sei unmöglich,
sie sorgt unter dem Vorwand von Inklusion und Integration für die Zerstörung des Bildungssystems.
16.12.209, A.P.
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Gerhard Schröder: “Merkel kann es nicht”
Werter Herr Noll, Sie hier und andere vor ihnen haben es versucht die Persönlichkeit von Frau Merkel zu ergründen. Hinter der Fassade Spurenelemente von Regierungskunst, Intelligenz und Verantwortungsbewusstsein zu finden. Sie versuchen es und scheitern. Der Politiker der es geschafft hat, das war Gerhard Schröder auf Merkels Fähigkeiten als Bundeskanzlerin befragt: “Merkel kann es nicht”. So klug geworden und einen Blick auf Merkels Persönlichkeit riskiert, frage ich mich gelegentlich: Steht Frau Merkel ab und an, in der Abendstimmung in ihrem Büro im Reichstag am Fenster, schaut auf die Stadt Berlin und sagt zu sich selbst : “Heilige Scheiße, was habe ich da nur angerichtet?”
16.12.2019, H.L.
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Die Angst
Wieder eine sehr zutreffende Beschreibung des Zustandes in unserem Land. “Inzwischen beginnt die Angst vor dem abweichenden, ungewöhnlichen Gedanken die Kreativität und Innovationsfähigkeit des Landes zu zerstören – mit katastrophalen Auswirkungen für Volksbildung, Wissenschaft und deutsche Wirtschaft.”
16.12.2019, B.K., AO

 

 

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