Leistungsgesellschaft

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Blühender Mandelbaum am Kaiserstuhl im März 2023

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„Life-Work-Balance“ statt Leistungsbereitschaft
Obwohl Deutschland in einer Rezession steckt, hört man überall Klagen über fehlendes Personal. Wie kann das angehen? Im Juli 2023 hat die Bundesagentur für Arbeit 2,6 Millionen Arbeitssuchende und 730.000 offene Stellen gemeldet. Auf jede freie Stelle kommen also fast vier Arbeitslose. Warum werden die freien Stellen nicht mit ihnen besetzt?
Viele Arbeitsplätze erfordern eine bestimmte Berufsausbildung, die nicht ohne weiteres am Markt verfügbar ist. Allerdings benötigt man in vielen Branchen keine hochqualifizierten, sondern ungelernte oder angelernte Arbeitskräfte, etwa für die Gastronomie oder Reinigungsdienste. Und dort ist der Personalmangel besonders ausgeprägt. Solche Stellen können oft nicht mit Arbeitslosen besetzt werden, weil diese nicht gezwungen werden können, jede beliebige Stelle anzunehmen. Das soll verhindern, dass sie mit der Zeit ihre Qualifikation verlieren und dann nicht mehr in ihrem ursprünglichen Tätigkeitsfeld einsetzbar sind. Und schließlich sind etwa ein Drittel der Arbeitslosen kaum noch vermittelbare Langzeitarbeitslose. Darunter fallen sowohl Menschen, die gerne wieder arbeiten würden, als auch Menschen, die den Sozialstaat ausnutzen.
Diese Gründe reichen aber für eine befriedigende Erklärung der heutigen Personalknappheit nicht aus. Ein wesentlicher weiterer Grund ist: Über die Jahre hat sich in unserer Gesellschaft, durch Covid-19 verstärkt, ein Mentalitätswandel vollzogen. Viele Menschen ziehen sich aus dem regulären Berufsleben ganz oder teilweise zurück – sowohl physisch als auch geistig: Das von Motivation und Leistungsbereitschaft geprägte Arbeitsethos hat stark abgenommen, Bequemlichkeit und eine Dolce-Vita-Gesinnung legen sich wie Mehltau über die Volkswirtschaft. Viele Menschen fordern für sich eine „Work-Life-Balance“ oder – wie es neuerdings heißt – eine „Life-Work-Balance“.
Statt wie früher die Berufstätigkeit als Mittel zu verstehen, um sich Wohlstand zu erarbeiten, sehen heute viele diesen Wohlstand als gegeben an und stellen die private Selbstverwirklichung in den Mittelpunkt. Unternehmen klagen, dass sie freie Stellen nicht besetzen können, weil den Bewerbern die Arbeitsbedingungen nicht passen. Immer weniger Menschen sind etwa bereit, im Mehr-Schicht-Betrieb auch nachts und an Wochenenden zu arbeiten. Andere verzichten auf eine reguläre Beschäftigung, weil ihnen die staatliche Grundsicherung ausreicht, die sie mit Nebenjobs anreichern.
Für viele junge Menschen ist es inzwischen üblich geworden, nach ihrer Schulausbildung erst einmal für längere Zeit zu verreisen oder gar nichts tun, statt direkt einen Beruf zu erlernen oder ins Studium zu gehen. 2022 traf dies in Deutschland auf über eine halbe Million 15- bis 24-Jährige zu. Wohlhabende Eltern, kurzzeitige Aushilfsjobs und staatliche Sozialleistungen machen dies möglich.
Es droht überdies ein sich selbst verstärkender Prozess: Je größer die Personalnot der Unternehmen wird, desto leichter können die Bewerber ihre Vorstellungen von „Life-Work-Balance“ durchsetzen, was wiederum die Personalnot verstärkt.
Die Entwicklung ließe sich stoppen, indem der Staat die Sozialleistungen für arbeitsfähige Menschen deutlich reduzierte. Das wird nicht geschehen. Im Gegenteil wünschen sich unsere Sozialpolitiker eine immer umfangreichere Grundsicherung bei gleichzeitig sinkenden Bedingungen für ihren Bezug – bis hin zu einem vom Staat gezahlten bedingungslosen Grundeinkommen. So werden aber die Anreize, mehr statt weniger zu arbeiten, weiter reduziert.

Auch ein neuerlicher Mentalitätswandel zurück zum früheren Arbeitsethos ist nicht zu erwarten. In einer Meinungsumfrage war kürzlich mehr als die Hälfte der Befragten für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ein erheblicher Teil unserer Gesellschaft befindet sich in einer Wohlfühlblase. Dabei wird leicht übersehen, dass die Dolce-Vita-Gesinnung den Wohlstand nicht nur gefährdet, sondern ihn bereits absenkt.
Daran kann auch der Ruf nach immer höheren staatlichen Sozialleistungen nichts ändern. Denn je weniger gearbeitet wird, desto geringer ist die Einkommensbasis, auf der mit Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen der Sozialstaat finanziert werden kann.
… Alles vom 19.8.2023 von Lüder Gerken bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/life-work-balance-statt-leistungsbereitschaft–280412065.html?ts=1692429455#comment_280548789
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Kommentare:‘
Alles richtig geschrieben. Der Gesinnungswandel hin zu „Auch Leistung tut der Work-Life-Balance gut“ wird erst stattfinden, wenn der Sozialstaat pleite ist, d.h. 1) die Sozialleistungen sowie 2) die Gehälter der linken Anywheres (Staat, NGO) auch durch neue Schulden nicht mehr bezahlt werden können, und wenn 3) die Vermögen der wohlhabenden Eltern aufgebraucht sind. Dieser Wandel wird schneller erfolgen als uns alles lieb ist. Die Leidtragenden sind wie immer die kleinen Leute. E.K.
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Es könnte auch schon etwas nützen wenn Jobs in den untersten Lohngruppen durch Senkung der Lohnsteuer subventioniert würden. Dann wären diese auch attraktiver ung Arbeitgeber würden nicht stärker belastet. S.S.
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Es reicht wohl Mathe der Mittelstufe für die Erkenntnis, dass die Finanzierung immer mehr Rentner durch immer weniger Menschen mit auch noch selbst gewählt weniger Lebensarbeitsleistung nicht funktionieren kann. Zum Nachteil derer, die 45 Jahre und mehr Vollzeit malocht haben und mit ihrer Rente auf die Arbeitsleistung künftiger Beitragszahler angewiesen sind. Was sich abzeichnet ist die Aufkündigung der Solidargemeinschaft als gesellschaftlicher Spaltpilz. K.Sch
Ende Kommentare

 

 

Post-Leistungsgesellschaft: Im Land der zwei Wirklichkeiten
In Deutschlands Politik und Öffentlichkeit dominiert eine Gegenwirklichkeit, die das bürgerliche Leistungsethos ablehnt und die Leistungsträger für ihre Ziele zahlen lassen will.
Die Wirklichkeit gibt es eigentlich natürlich nur einmal. Aber im derzeitigen Deutschland scheint es mindestens zwei zu geben. Es geht hier nicht nur um soziale oder lebensweltliche Unterschiede. Die gab es immer und in vielen anderen Gesellschaften und früheren Epochen waren sie wohl noch größer als in der heutigen Bundesrepublik. Es geht um etwas anderes, nämlich um (mindestens) zwei völlig gegensätzliche Wahrnehmungen der Wirklichkeit.
Da ist zum einen die hergebrachte Wirklichkeit derjenigen, die auch am heutigen Streiktag wie an allen Werktagen irgendwie an ihren Arbeitsplatz gelangen müssen. Die meist auch nicht einfach zu Hause oder im nächsten WLan-versorgten Café arbeiten können, weil sie nämlich nicht journalistische Kommentare, Konzepte oder ähnlich Abstraktes produzieren, sondern greifbare Waren und spürbare Dienstleistungen. Menschen also, die zum Beispiel Brot backen oder anderen Menschen die Haare schneiden. Es sind diejenigen, auf die Cora Stephan in einem schönen Buch ein Loblied gesungen hat: Nennen wir sie die „Normalen“. Diejenigen also, die den überkommenen proletarischen und klein- oder großbürgerlichen Normen entsprechend leben, das heißt nicht zuletzt vor allem: arbeiten.
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Die Bewohner dieser neuen Gegenwirklichkeit, deren führende Köpfe wohl in den meisten Fällen selbst Nachkommen von bürgerlichen Leistungseliten sind (nehmen wir als Paradebeispiel die Reemtsma-Nachfahrin Luisa Neubauer, die Topmanager-Tochter Annalena Baerbock und den Apotheker-Sohn Robert Habeck), kennen die Wirklichkeit des Leisten-Müssens und -Könnens nicht. Sie wurde ihnen nicht zugemutet. Man kennt also weder den Druck noch die Befriedigung, die damit einhergeht, etwas zu tun, auf das Menschen angewiesen sind.

An einem Streiktag wie gestern kann man sich gut bewusst machen: Die wirklichen Leistungsträger einer Gesellschaft sind nur diejenigen, deren Arbeitsniederlegung für den Rest der Gesellschaft ernsthafte Einbußen bedeutet. Da gehören übrigens auch die Menschen dazu, die so unfassbare Dinge wie Kunst und Wissen produzieren. Nur streiken die eben selten, weil sie es selbst nicht ohne ihre Leistungen aushalten.
Anders ist das in jener Gegenwirklichkeit, die vom Politik- und Meinungsbetrieb und leider auch von Teilen des Kultur- und Wissenschaftsbetriebs Besitz ergriffen hat. Ob sie nun im Dienste der Rettung der Welt und der ultimativen Gerechtigkeit Bilder verunstalten, Denunziationsportale betreiben oder in einem Koalitionsausschuss ergebnislose Verhandlungen führen: Sie könnten so viel streiken, wie sie wollen. Es würde nicht nur niemandem allzu großen Schaden zufügen, es würde sogar vielen anderen Menschen das Leben einfacher machen.
… Alles vom 29.3.2023 von Ferdinand Knauss bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/knauss-kontert/leistung-gegenwirklichkeit/
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Einige Kommentare:
Danke! Tolle Beschreibung und intelligente Analyse für die im Volksmund gern als Taugenichtse bezeichneten „Mitbürger“. In China werden sie auch Volksschädlinge genannt und dort vehement bekämpft und geächtet. B.S.
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Diese Leute bilden eine wohlstandsverzogene Generation. Deren Ich wurde offenbar nie mit den Bedürfnissen und Rechten Anderer oder gar des großen Ganzen ausbalanciert.
Die angebliche – und zudem angeblich menschgemachte – „Klimakatastrophe“ z.B. ist nichts als eine höchst willkommen Rechtfertigung für das eigene Fliehen vor Leistung und Verantwortung. Sie besteht aus nichts als nach Belieben steuerbaren Modellrechnungen, die tatsächlich nicht mal in Einklang mit den echten Messwerten zu bringen sind. Aber darum geht es ja wie gesagt auch gar nicht. Es ist halt einfach viel angenehmer, den „Alten Weißen“ die Schuld zu geben, als selbst ein eigenverantwortliches, eigenständiges Leben zu leben. Als man uns damals in den Siebzigern bis Achtzigern noch Angst machte mit dem angeblich kommenden Waldsterben, hatten wir wenigstens so viel Anstand, uns wirklich um die Umwelt zu sorgen und die damals real vorhandenen industriellen Naturbelastungen durch Technologie, Phantasie, und eigene Konsumrelativierung zu verringern, statt wie heute den Verkehr zu blockieren und danach mit dem Flugzeug in Urlaub zu fliegen.
Aber seitdem hat sich diese ganz am Anfang sogar durchaus mit Konservativen durchsetzte Naturschutzbewegung längst zu einer rein linken Kontroll-, Kujonierungs-, Macht- und Abzock-Bewegung verwandelt. Es sind faule, bequeme Charakterschwächlinge, deren Maximalhorizont im Ausbeuten und letztlichen Zerstören der leistungsbereiten Gesamtgesellschaft besteht.
Keine Gesellschaft übersteht eine solche Mentalität in Massen. Wir müssen lernen, wieder laut und hart „NEIN!“ zu sagen (und zu wählen). Ansonsten sind wir nämlich tatsächlich, und das nicht aus Klimagründen, die „Last generation“, die in einer blühenden, eingiermaßen friedlichen und freiheitlich-demokratischen Gesellschaft leben konnte. Kar
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Wir leben in einer Anti-Leistungsgesellschaft. Was ist mir für ein Hass entgegen geschlagen als ich 75 h die Wochen gearbeitet habe (was in meinem Beruf üblich ist). Ich sei karrieregeil (bin ich gar nicht, denn es ging mir nicht um die Position sondern um die Arbeit an sich und ich bin eben tüchtig veranlagt), ich sei hartherzig ggü Familie und Freunden, die ich ja notgedrungen nicht mehr bedienen konnte- dabei kamen die alle ganz gut auch ohne mich zurecht. Es ist etwas Schönes und Gutes wenn ein Mensch viel leistet bzw. viel leisten kann. Der Mensch lernt dann etwas über sich selbst und die Gesellschaft/seinen Beruf, was für alle Beteiligten sehr wertvoll sein kann. So ein Mensch- gestanden im Beruf, kann auch politisch etwas Sinnvolles bewirken, denn er hat ja idR einen guten Überblick über gesellschaftliche Zusammenhänge sowie Menschenkenntnis erworben. Richtig ist auf der anderen Seite, dass der Wert eines Menschen nicht von dessen Leistungen abhängt. Daraus folgt aber eben nicht, dass man Menschen, die viel leisten, niedermachen dürfte, denn diese behaupten ja gar nicht, dass die anderen weniger wert sind. Menschen sind unterschiedlich und trotzdem gleich viel wert (Menschenwürde)- was aber in alle Richtungen gilt und was sich mE vor allem die Minderleister hinter die Ohren schreiben sollten. G.F.

„Aus großer Verbindlichkeit folgt nicht große Dankbarkeit, sondern große Rachsucht.“ F.Nietzsche. Ein Muster, das man bei allen parasitär lebenden Gruppen beobachten kann. Das Gefühl der Erniedrigung, ahängig zu sein, bewirkt eine narzisstische Kränkung, die irgendwie kompensiert wird. Das Kernproblem dahinter ist der ausufernde Narzissmus in der Gesellschaft.
Verstärkender Faktor ist beispielsweise die Einzelkindkultur, die lauter kleine Prinzen und Prinzessinnen hervorbringt. Die wenigen Kinder werden dann von Eltern und Großeltern maßlos verwöhnt und in einem Exzeptionalismus bestärkt, der keine Leistung verlangt. „Menschliche Werte“ sind dann wichtiger als Schulnoten und Fähigkeiten. Man sehe sich nur an, wie diese Leute sich tätowieren lassen, um ihre Einzigartigkeit hervorzuheben, dabei aber das genaue Gegenteil erreichen., Te
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Gegenwirklichkeit: Früher Bohemiens , heute Utopisten?
„In früheren Zeiten lebten nur kleine Randgruppen sympathischer Sonderlinge, „Bohemiens“, in dieser Gegenwirklichkeit. Und manche von ihnen leisteten schließlich eben doch Gewaltiges: in Kunst und Literatur etwa. Was auch damit zu tun hatte, dass sowohl der Sozialstaat als auch die eigenen Eltern weniger zahlungswillig oder -fähig waren.“
Bei aller Zustimmung zum Gesagten, hinkt der Vergleich dann doch ein wenig. Die Gruppe der Bohemiens, der Müßiggänger, der Privatiers und Rentiers (ein heute fast vergessener Begriff) – längst nicht alle künstlerisch produktiv, längst nicht alle Sonderlinge – war im 19. und frühen 20. Jahrhundert keineswegs klein, sondern erstaunlich groß, setzte sich aus Adeligen wie im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs zu Geld gekommenen Bürgern sowie deren durchaus zahlreichem Gefolge zusammen und bevölkerte die Salons und Theater, ohne zum leidigen Broterwerb verpflichtet zu sein. Die großen realistischen Romane des 19. Jahrhunderts haben dieser Gruppe von Nichtstuern, die damals selbstverständlicher Teil der Gesellschaft war, ein Denkmal gesetzt.
Was sie von der im Beitrag beschriebenen Gegenwirklichkeit unterscheidet, ist jedoch der fehlende Eifer zur Veränderung. Die Adeligen und bürgerlichen Privatiers hatten sich viel zu gut eingerichtet, um am Status Quo der Gesellschaft zu rütteln, die künstlerisch tätigen Bohemiens, von unbedeutenden Schauspielern und Tänzerinnen bis hin zu heute noch bekannten Künstlern, hingen letztlich zu sehr vom Wohlwollen ihrer Gönner aus der guten Gesellschaft ab, um gegen diese zu opponieren, frönten häufig auch einem apolitschen Ästhetizismus, dem nichts ferner lag als politische Aktivitäten.
Das Äquivalent der heutigen Gegenwirklichkeit scheinen dann doch eher die Weltverbesserer und Utopisten zu sein, die spätestens mit der französischen Revolution Bedeutung erlangten, um dann das ganze 19. und frühe 20. Jahrhundert hindurch bis hin zu den Berufsrevolutionären leninscher Prägung ihr Unwesen zu treiben. Will man zeitlich weiter zurückgehen, wären als Vorläufer auch die religiösen Schwärmer und Sektierer zu nennen, die bevorzugt in unruhigen Epochen großen Aufschwung erlebten. Ful
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Ineptokratie – eine Herrschaftsfom, worin die Unfaehigsten von den Unproduktivsten gewaehlt werden, wobei die Mitglieder der Gesellschaft, die sich selbst am wenigsten selber erhalten oder gar Erfolg haben koennen, mit Guetern und Dinestleistungen belohnt werden, die aus konfisziertem Wohlstand einer schwindenden Anzahl der Werte Schaffenden bezahlt werden.
Das geht so lange bis sprichwörtlich nichts mehr geht. Aussicht auf Besserung besteht meines erachtens nicht. Bleibt nur abzuwarten wie lange sich der dritte!!! versuch mit dem Sozialismus diesmal halten kann. Wur
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Es gehört zu den zeitlos gültigen Wahrheiten, dass man die Minderleister nicht mehr von Honigtöpfen los bekommt, wenn man sie denn einmal drangelassen hat. Schuld dafür tragen – ebenso zeitlos – immer die gesättigten und degenerierten Mehrleister. B.G.
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Wenn offenbar mittelmäßig begabte Reichenkinder ihre Geltungssucht befriedigen wollen und offensichtlich zu viele Superhelden-Filme gesehen hatten, dann nutzen sie ihr Geld und ihr Übermaß an Freizeit dazu, all jene zu terrorisieren, die die Gesellschaft aufrechterhalten. Der Klimakleber, der den Rettungswagen aufhält, woraufhin ein Mensch stirbt – das ist das anschaulichste Bild solcher Bewegungen. Solche „Aktivisten“ sind in meinen Augen nicht nur keine Helden, sondern im Gegenteil, sie schädigen die Menschen und die Gesellschaft aus persönlichen narzisstischen Motiven. Hinzu kommt das amerikanische Geld von Superreichen, die ihr Geld an der Börse verdienten und sich jetzt berufen fühlen, auf anderen Kontinenten Politik zu machen. Wieso ist das erlaubt, wenn es doch offen undemokratisch ist? Als erstes sollte die EU reichen Privatpersonen von außerhalb verbieten, die Politik Europas zu manipulieren. Aber – ups – die EU – das sind jene mit den Korruptionsskandalen, richtig? Soz
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Der „menschgemachte“ Klimawandel ist keine apokalyptische Gefahr für Mensch und Natur, sondern gezielt geschürter Vorwand und pseudowissenschaftliche Drohkulisse, um krude Gesellschaftsideen und wirtschaftliche Interessen auf lange Zeit umzusetzen. Schuld daran sind nicht nur diejenigen, die dieses vorhaben, sondern auch und vor allem diejenigen, die das Ganze unkritisch und beflissen ermöglichen und umsetzen – mit gekaufter „Wissenschaft“ und gekaperten Medien.
Eine nicht zu übersehende Parallele zur Coronapolitik. Pie
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Wer was schaffen will im Leben, wer fleißig ist, wer Leistungsbereitschaft zeigt etc. etc. ist mittlerweile GRUNDFALSCH in Deutschland (oder was davon noch übrig ist). In einem Staat, der den Leistenden über 50% seiner Entlohnung stiehlt , um sie an faule Lauschepper aus aller Welt umzuverteilen, lohnt es sich nicht zu leben. Die Nettosteuerzahler (also: die LEISTENDEN) stimmen immer mehr mit den Füssen ab- und verlassen das Land. So wie ich auch. Gleichzeitig zieht dieser Staat immer mehr Sozialleistungsempfänger aus aller Welt an wie das Licht die Motten. Dass das unmöglich dauerhaft gut gehen kann weiß jeder, der in der Grundschule die Grundrechenarten vernünftig gelernt hat (also viele der Regierungspolitiker zb schon mal nicht).
Als Leistender zu gehen ist die schlimmste Strafe, die man diesem Staat antun kann. Denn auch wenn die Leistenden vom Staat geächtet werden (siehe dazu die obigen Ausführungen im Artikel) , so braucht er sie doch DRINGEND.
Es lässt sich auch an anderen Stellen auf der Welt leben – vielfach sogar besser als in Deutschland. Man muß sich bloß trauen…… Eic
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Eine Gesellschaft, die sich eine große Zahl an „Prinzessinnen“ erzieht, die bis zum Eintritt ins Erwachsenenalter alles von ihren „Elter“ bekommen haben, weil sie sich ansonsten wie Dreijährige vor dem Bonbonstand schreiend, kreischend und strampelnd auf den Boden geworfen haben (Ich habe sowas nicht nur einmal gesehen!)… diese Prinzessinnen und „Maltes“ (okay, ein Cliche. Aber irgendwo kommt das her…) dann in NGO`s aufs „Berufsleben“ vorbereitet… diese dann noch in politische Führungspositionen wählt…
hat nichts anderes als den Untergang verdient. Schade für alle anderen. Aber die haben auch nur zugesehen… W.S.
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Die Abkehr von der Leistungsgesellschaft hat viele Mütter und Väter, darunter
1. die Quoten-Diskussion und die neuzeitliche Liebe zum „Feminismus“ (andiskutierte Quoten für Frauen, Migranten, Ostdeutsche, LSBTIQ-Personen usw.), die letzten Endes Merkmale von Beschäftigten/Menschen für wichtiger halten als deren persönliches Können, 2. das Ja zur umfangreichen Migration, von der klar ist, dass hier viele Leistungsempfänger ins Land einreisen und nicht nur Personen, die unsere Renten sichern (möchten),
3. evtl. auch die zunehmende Akademisierung der Generationen, bei denen Nachdenken und Ideologie die profane Hand- und Dienstleistungsarbeit ersetzen,
4. eine in linksgrünen Kreisen sich verbreitende sozialistische Distanzierung von den sogenannten Reichen, deren Besitz „umverteilt“ werden sollte, wobei meistens unklar bleibt, wer alles in der Schublade „Besserverdienende und Vermögende“ untergebracht werden soll.
Und im Zweifel, wenn Geld fehlt, muss „der Bund“ ran, er ist wie die Steckdose, aus der der Strom kommt. flo
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