Vertrauen

Home >Engagement >Demokratie >Freiheit >Deutschland-Hoffnung >Consent of the Governed >Vertrauen

Gemeinsam unterwegs für Frieden, Freiheit und Demokratie auf der Demo in Freiburg am 11.11.2023

 

Wem kann man noch vertrauen? Was hält die Gesellschaft im Innersten zusammen?Kritischer Blick: Auf der Suche nach der Wahrheit hinter den Schlagzeilen mit Milosz Matuschek und Patrick Reiser
https://www.youtube.com/watch?v=Sjt5GcPxpwU&t=3262s
http://patrickreiser.com
https://www.freischwebende-intelligenz.org

Vielleicht nur der komfortable Selbstbetrug der Arbeitsteilung.
Traut niemandem”, sagte vor kurzem der bekannte Filmregisseur Werner Herzog. Wirklich niemandem? Wir brauchen in einer arbeitsteiligen Welt so etwas wie Vertrauen. Vertrauen reduziert Komplexität, wussten der Soziologe Niklas Luhmann. Ohne Vertrauen implodiert unsere arbeitsteilige Lebenswelt. Denn dann lauert ja hinter jeder Ecke ein Sammelsurium von unendlich vielen Optionen. Man müsste bei jeder banalen Tätigkeit – nehmen wir nur den Straßenverkehr – mit so vielen Unwägbarkeiten rechnen, dass eine einfache Fahrt zum Einkaufen zum Abenteuer würde. Wenn jede Handlung zum Risiko wird, passiert nicht viel in einer Gesellschaft.
Implosion der alten Welt?
Wenn Vertrauen enttäuscht wird, endet nicht die Welt. Es endet aber – ein stückweit – die “alte Welt”. Der Zweifel breitet sich aus. Wenn wir uns nicht mehr darauf verlassen können, dass irgendwie jeder in einer arbeitsteiligen Welt seinen Job macht, müssen wir anfangen, für alles alternativ vorzuplanen. Die Bahn könnte nicht kommen. Der Bäcker hat vielleicht Lust, mal auszuschlafen. Haben die Kollegen in der anderen Abteilung die Vorarbeit getan, die ich brauche, um ein Projekt zu Ende zu führen? Wir kennen den Satz: “Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht”. Manche lesen den Satz ironisch als Freifahrtsschein für Egoismus. Aber drehen wir es doch mal um: Wenn die einen für die anderen mitdenken sollen, geht oft schneller etwas schief: Kommunikation über mehrere Ecken ist wie stille Post. “Aber ich dachte, du meinst”…”ich ging davon aus, dass”…”wie konntest du nur glauben, ich wollte…” Eigene Ideen, vermischt mit Fremdwünschen, gepaart mit unbestimmten Begriffen und unvollständigen Informationen: der ideale Nährboden für Chaos. Was anfangs helfen sollte, nämlich Arbeitsteilung, wird zum Gewirr der Verantwortlichkeiten.
Es gibt die Spielart dieses Satzes in der Ökonomie, frei nach Adam Smith: Wenn jeder sein eigenes Wohl verfolgt, ist dem Gemeinwohl am besten gedient. Natürlich setzt das voraus, dass das Einzelwohl nicht parasitär zu Lasten des Wohls des anderen ausgeübt wird, sondern in sich selbst legitim ist. Funktioniert diese Basis der real existierenden Arbeitsteilung überhaupt noch? Oder nähern wir uns dem Ende der Ära einer funktionalen Gesellschaft?
• “Nichts funktioniert mehr.”
• Niemand macht noch seinen Job.”
• “Wer arbeitet, ist dumm”
• usw.
Diese Sätze hören wir gerade vermehrt.

Heldensehnsucht als Falle
Macht also noch jeder seinen Job? Oder gehen wir von selbstbetrügerischen Grundlagen aus? Funktioniert die arbeitsteilig-funktionale Gesellschaft vielleicht nur, wenn wir den Selbstbetrug in die Mitte stellen? In der Politik und der öffentlichen Sphäre der Medien wird ja nicht das Modell Adam Smiths unterstellt, sondern gerne mit dem Menschenbild des barmherzigen Samariters hantiert. Sobald es weg von der Ebene der individuellen Sphäre hin zum “großen Ganzen” geht, gehen wir wie selbstverständlich davon aus, dass auch hier die Arbeitsteilung funktioniert: Denn die Aufgabe und der “Zuständigkeitsbereich” des Politikers ist eben das Gemeinwohl, nicht sein Eigeninteresse. Damit verlangt das Funktionieren der Politik den (Aber)glauben der Vielen an die moralische Besonderheit des Einzelnen.
.
Der Politiker, der erfolgreich sein will, muss andere daran glauben lassen, dass es ihm eben nicht um Eigeninteressen geht. Also anders als dem Bäcker, dem Metzger, dem Arzt oder Kaufmann, Lehrer oder Polizisten, der ihn wählen soll. Der Politiker ist nach unserem Modell also philosophisch ein Übermensch, statistisch eine Ausnahme, moralisch ein Exempel und dramaturgisch ein Held. Wer das glaubt, wird selig. Und bleibt es für immer, denn selbst wenn das Vertrauen enttäuscht wird (und das passiert spätestens alle vier Jahre und gerade permanent), darf eines nie und nimmer untergehen: Unser fester Glaube an den Selbstbetrug.
Unsere Mediendemokratie beruht also auf der fixen Ideen einer masochistischen Selbsttäuschung, die nie enden darf. Denn die Demokratie ist doch von allen schlechten Modellen immer noch das beste, meinte mal Churchill. Der mochte bekanntlich den Brandy und schoss auf demonstrierende Frauenrechtlerinnen oder Verbündete. Also glauben wir ihm mal. Oder?
Mit der Vertrauensenttäuschung beginnt nicht das Chaos, sondern erst die eigentliche Arbeit. Wo Vertrauen enttäuscht wird, beginnt das Neue. Enttäuschung erzwingt Selbstermächtigung. Denn dann wandert Verantwortung von anderen zurück zu einem selbst. Im Gespräch mit Patrick Reiser, den ich seit Jahren kenne und schätze, haben wir die aktuelle Vertrauenskrise in den Medien beleuchtet. Auch hier gilt: Wer anderen alles glaubt, ist am Ende selbst schuld. Das gilt für den Mainstream – und natürlich auch für mich.
28.2.2024, Milosz Matuschek, https://freischwebende-intelligenz.org

 

Vertrauenskrise: Politik, Medien, WEF
Die Lobhudelei kommt stets vor dem Fall
Macht und Medien haben ihr Schicksal zu eng aneinandergekettet. Die Vertrauenskrise ist hausgemacht. Ganz vorne mit dabei: die NZZ.
.
Gerade werden die Gräben, welche die Vertrauenskrise seit Jahren in den Medien und der Politik hinterlässt, besonders sichtbar. Es nimmt nicht Wunder: Immer mehr plötzlich und unerwartete Todesfälle. Immer mehr Krankheitsausfälle. Immer mehr Ungereimtheiten zu Impfstoffen. Immer mehr Kritik an Bill Gates, Anthony Fauci, Klaus Schwab und ähnlichen Figuren. Doch nirgends ist das prominent ein Thema. Den Medien glauben laut Umfragen währenddessen rekordverdächtig wenig Menschen noch irgendwas. Die Politik lädt in Deutschland zu den bereits bekannten “Wir-hassen-jetzt-die-AfD”-Festspielen. Wenn die letzte Hoffnung im Verbot der Opposition besteht und die Regierung zur Demonstration gegen das “falsche Volk” bläst, war die Demokratie übrigens schon davor tot.
Gerade fand das WEF in Davos statt, auch hier war die eigene Rufrettung das eigentliche Programm: „Rebuilding Trust“ – Vertrauen wieder aufbauen.
Bleiben wir beim WEF, denn die mediale Bearbeitung spricht hier Bände. Für die Mainstream-Medien wäre das eigentlich eine goldene Brücke in Richtung der journalistischen Hauptaufgabe; der Moment, um inne zu halten und sich zu fragen: Wenn jemand in selbst zugegebenen Vertrauenskrisen steckt, woran könnte das wohl liegen? Doch was machte die Presse daraus? Nun ja, sie lieferte, pünktlich und quasi wie bestellt. Was dabei herauskam ist beispielsweise das obige Video der NZZ, die sich vorgenommen hat, den „Great Reset“, ein vom WEF und Klaus Schwab propagiertes Programm zum völligen Umbau der Welt, für welchen die „Pandemie“ – ganz unverhohlen – das „window of opportunity,“ das mehr als genehme Zeitfenster sein sollte
….
Das WEF und der «Great Reset»: Was passiert in Davos wirklich?
NZZ erklärt, 18.1.2024
https://www.youtube.com/watch?v=Rn1ZyqKlDUw&t=6s (7 min)
… Alles vom 27.1.2024 von Milosz Matuschek bitte lesen auf
https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/die-lobhudelei-kommt-stets-vor-dem