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Deutschland und China müssen gute Handelspartner bleiben – auch nach 2023

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(1) Name „Ekkehard“ Bedeutung                (2) Name „Ekkehard“ Aussprache

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China hat die Herrschaft längst übernommen
Joe Bidens Diktatoren-Vergleich, das ratlose China-Papier der EU, die China-Delegation in Berlin: Das Reich der Mitte hat die Herrschaft übernommen und diktiert dem Westen, wo es langgeht. .
… Alles vom 26.6.2023 bitte lesen auf‘
https://www.t-online.de/nachrichten/kolumne-christoph-schwennicke/id_100197530/china-hat-die-herrschaft-ueber-deutschland-uebernommen-und-das-schon-laengst.html

 

„Drei-Kind-Familie“ in China
Autonome Frauen bremsen Pekings Bevölkerungspolitik
Konfuzianische Familienstrukturen
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Mao Zedong ging noch davon aus, daß eine ständig wachsende Zahl junger Arbeitskräfte die wirtschaftliche und militärische Stärke Chinas garantieren würde. Aus Angst vor einer nochmaligen Hungerkatastrophe, wie sie Maos „Großer Sprung nach vorn“ 1959 ausgelöst hatte, vollzog dessen Nachfolger Deng Xiaoping daher eine drakonische bevölkerungspolitische Wende, als er 1980 für Großstädter das „Ein-Kind-System“ einführte. Seine „Biopolitik“ setzte für die Soziologin Christa Wichterich allerdings nur den Kurs des konfuzianischen Patriarchats mit seiner Präferenz von Söhnen als Erben und Altersversorgern verstärkend fort. Mit dem schon zur Jahrtausendwende sichtbaren Ergebnis, daß nach massenhafter Abtreibung weiblicher Föten heute 40 Millionen Frauen „fehlen“, während bei den Männern ein „Überschuß“ von 35 Millionen entstand, unter denen Millionen Heiratswillige keine Frau finden. Darauf reagierte Peking 2016 abermals mit einer radikalen Wende hin zur „Zwei-Kind-Familie“. Das war zugleich eine Entscheidung gegen das westeuropäische Modell, Probleme einer alternden Gesellschaft durch Einwanderung zu lösen, werfe es doch bezüglich „Bildung, Gesundheit und Produktivität“ keine qualitativ hochwertige „demographische Dividende“ ab. Da trotzdem der Trend zum Nullwachstum anhielt, erfolgte 2021 der Übergang zur „Drei-Kind-Familie“. Diese jedoch stoße auf den Widerstand eines „neuen chinesischen Frauentyps“, der sich in Chinas liberalisierter Wirtschaft entfalten konnte. Diese „autonome Frau“ sei Trägerin des kulturellen Wandels weg von überlieferten Geschlechterordnungen und Familienstrukturen .
Blätter für deutsche und internationale Politik, 8/2022, https://www.blaetter.de
… Alles vom 2.9.2022 bitte lesen in der JF 36/22, Seit 13

 

Afrika und Asien im Vergleich
Am Interessantesten finde in Nana Addos Worten den Hinweis auf die asiatischen Länder, die nahezu gleichzeitig mit den meisten Afrikanern die Unabhängigkeit erlangten und heute auf allen Gebieten eine ungleich bessere Figur machen (außer vielleicht beim Schnackseln). Diese Asiaten sind ja nicht nur bei sich daheim wirtschaftlich, wissenschaftlich und in puncto Bildung erfolgreicher als ihre schwarzen Menschenbrüder, sondern auch als Einwanderer in den westlichen Ländern. Und sie liegen den weißen Noch-Mehrheitsgesellschaften weder auf der Tasche noch mit Rassismusklagen in den Ohren, sie verachten nicht deren Traditionen und Kultur, sie eimern sie nicht mit absurden Unterstellungen zu, etwa dass alle weißen Schöpfungen, vor allem jene der weißen Hochkultur, diskriminierend und rassistisch seien:
Im Gegenteil, ohne asiatische Einwanderer würden Teile der westlichen Gesellschaften gar nicht mehr funktionieren. Das gilt für die KI, den Forschungssektor, überhaupt die Naturwissenschaften, ebenso wie für die oben geschmähte klassische Musik: Wer sich hierzulande die Orchester, Chöre und Solisten anschaut, stellt fest, dass ohne Asiaten, genauer: Ostasiaten, kaum etwas läuft. Deswegen gibt es im Westen auch kein Geplärr über Asiatophobie und keinen antiasiatischen Rassismus.
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Ein Wort zu den Asiaten. Die Chinesen haben aus der Kolonialzeit noch eine Rechnung mit den Langnasen offen, sie haben nicht vergessen, dass an den Eingängen öffentlicher Parks in Shanghai Schilder standen, auf denen zu lesen war: „Zutritt für Hunde und Chinesen verboten.“** Leider verfielen sie nach den Opiumkriegen dem marxistischen Heroin, sie importierten aus dem Westen als erstes die Lehre von der Vernichtung aller Kultur als Voraussetzung des kommunistischen Paradieses, und darunter leiden sie bis heute: China ist ein Land ohne eigene Kultur geworden, und daran sind die Marxisten schuld. (Sie versuchen derzeit im Westen ja dasselbe; die Ähnlichkeiten der öffentlichen Tribunale mit jenen der Kulturrevolution sind kein Zufall.) Für ein Land, das sich anschickt, Weltmacht zu werden, ist der Befund, den anderen kulturell nichts anzubieten zu haben, nicht einmal Jeans und Coca Cola, deprimierend, aber man darf immerhin vermuten, dass die Pekinger Staatskapitalisten die Mao-Stauen nur noch herumstehen lassen, um sich täglich neu zu vergewärtigen, was bei ihnen nie wieder passieren darf.
Die Japaner wiederum sind den Weißen hinter der Maske der Selbstverleugnung stets mit der Gewißheit ihrer Einzigartigkeit gegenübergetreten. Zuerst begegnete Nippon den Europäern mit blinder Empfänglichkeit, dann mit ebenso blinder Aussperrung, war aber dabei stets bestrebt, alles von ihnen zu übernehmen, was einen Vorteil versprach – wakon yosai („Japanischer Geist, westliche Technik“) lautete die Maxime. Die Nachkommen der Samurai denken nicht daran, zur westlichen Technik (und ausgewählten Stücken der westlichen Hochkultur) die westliche Moral, den westlichen Selbsthass, die neue westliche Technikskepsis, den rassistischen westlichen Antirassismus und all jene anderen Gifte zu importieren, die in linken Hexerinnen- und Hexerküchen fabriziert werden. Kein Europäer sollte glauben, dass fremde Völkerschaften seine Lebensweise schätzen, nur weil sie seine Technik übernehmen.
Deswegen kennt der Asiate auch keinen Neid auf den Weißen.
… Alles vom 24.9.2020 bitte lesen auf
https://michael-klonovsky.de/acta-diurna

 

 

Mission globaler Aufstieg China kennt keine Grenzen des Wachstums 
Statt derzeit 38 sollen ab dem Jahr 2030 mindestens 110 AKW Strom liefern
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Beim Thema Klimaveränderung neigen Politik und Öffentlichkeit zu kindlichen Antworten auf hochkomplexe Probleme. So diskutiere man, kritisiert Joachim Sokol, der bei der Siemens AG für Forschung und Entwicklung zuständig ist, die Energiewende stets losgelöst vom global ungleich verteilten Bevölkerungswachstum, wie man überhaupt gern die Frage nach deren Gewicht und Sinn im internationalen Rahmen ignoriere (Kultur & Technik, 1/20). Welch groteskes Bild gerade der deutsche Kohleausstieg bis 2038 vermittelt, ergibt sich für Sokol aus einem Vergleich mit China. Bis 2035 will die Volksrepublik ihre Kohlekapazität von heute 1.000 auf 1.400 Gigawatt ausweiten. Dagegen wirken die elf Gigawatt der vier größten deutschen Braunkohlekraftwerke, denen bis 2038 der Stecker gezogen werden soll, wie ein Tropfen im Meer. Grenzen des Wachstums scheinen Chinas Planer nicht zu kennen. Die damit verbundenen massiven Umweltzerstörungen nähmen daher ungebremst ihren Fortgang: Den mit Abstand meisten Plastikmüll, geschätzte 330.000 Tonnen jährlich, spült der Jangtse – nach dem Nil und dem Amazonas der drittlängste Strom der Welt – ins Ostchinesische Meer.
Wie in Afrika gibt es in China keine angemessenen Abfallwirtschaftlichen Standards, so daß das Reich der Mitte nicht nur beim Kunststoffabfall die Weltrangliste der Müllproduzenten anführt. Stein- und Braunkohle decken knapp zwei Drittel des Energiebedarfs, gefolgt vom Erdöl (25 Prozent). Wasserkraft mit sieben und sowie Gas und Kernkraft mit je drei Prozent sind weniger bedeutend. Da China erst am Anfang seiner „Mission globaler Aufstieg“ stehe, deren Ziel weg von der billigen „Produktion für die Welt“, hin zur „globalen Technologieführerschaft“ sei, könne es nicht auf Wind und Sonne vertrauen.
Vielmehr würden sich nur die Proportionen innerhalb des Energiemix verschieben, wobei Kernkraft, Öl und Gas ihre Anteile erhöhen. Statt derzeit 38 sollen 2030 etwa 110 AKW Strom liefern. Darunter beründen sich demnächst auch schwimmende Atommeiler. Peking läßt im Südchinesischen Meer schon Inseln für schwerbefestigte See- und Flughäfen aufschütten, um territoriale Ansprüche zu untermauern. Den Energiebedarf dieser Inselfestungen sollen die dort stationierten 100- bis 200-MegawattReaktoren decken. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert bis 2030 zudem ein Anwachsen der Ölimporte um elf Millionen Barrel pro Tag, das entspricht 80 Prozent des chinesischen Rohölbedarfs – den zukünftig Rußland verstärkt befriedigen soll. Mit dessen Ölgiganten Rosneft vereinbarten die Chinesen unlängst Verträge über ein Volumen von 355 Milliarden Dollar, die bis 2030 tägliche Lieferungen von 500.000 Barrel Öl sicherstellen.
Das Beispiel China zeigt für Sokol, daß es man es beim Thema Klimawandel mit einer „Phalanx von Verursachern aus Staaten, Regionen, Wirtschaft bis hin zu Individuen“ zu tun habe, die von einer globalen Transformation der Energiesysteme nur um den Preis eines erdumspannenden, zentral kontrollierten, radikalen und raschen Umbaus des kapitalistischen Weltwirtschaftssystems zu bezwingen sei. In diesem weiten Rahmen erweist sich die nationale „Vorreiter“- Akrobatik deutscher Energiepolitiker als randständige Belanglosigkeit.
… Alles vom 31.7.2020 von Florian Behrend bitte lesen in der JF 32/20, Seite 23
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IEA-Prognosen zum Energieverbrauch:
https://www.iea.org/topics/world-energy-outlook
https://www.Deutsches-museum.de/verlag/kultur-technik

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China und USA zur Meinungsfreiheit – nur ein Witz?
Ein Chinese und ein Ami unterhalten sich über Meinungsfreiheit.
Der Ami sagt: „Bei uns kannst du öffentlich den Präsidenten kritisieren, ohne irgendwelche Nachteile befürchten zu müssen. Könnt ihr das auch?
Antwortet der Chinese: „Bei uns kannst du öffentlich erklären, dass du den Präsidenten magst. Könnt ihr das auch?“
9.8.2020

China und Fridays for Future
Ich versuche mir freilich immer auszumalen, wie man aus China auf die europäischen Kinderkreuzzügler schaut.
Der Diplomat und Autor Albrecht Rothacher, Gründer des Asia Europe Journal und Leitender Verwaltungsrat für Wirtschaftsfragen im Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD), schreibt in der aktuellen Jungen Freiheit (Printausgabe): „Neben dem Ziel, Rohstoffquellen weltweit zu kontrollieren und Technologien zu stehlen, hat es der chinesischen Führung die Verkehrsinfrastruktur angetan. Die chinesischen Ambitionen sind kein Staatsgeheimnis. Bis 2025 will es in zehn Schlüsselindustrien (‚Made in China 2025‘) weltführend werden: in Hochtechnologien wie der Robotik, der künstlichen Intelligenz durch die Fusion aller Datenbanken in China, der Luft- und Raumfahrt, der Elektromobilität (da man die deutschen Dieselmotoren nicht schlagen kann) und genetischer Medikamente. Dazu will China den Zugang zu ihren Rohstoffquellen direkt kontrollieren“.

Im Kyoto-Protokoll haben sich sämtliche westliche Industrienationen zur Limitierung ihres CO2-Ausstoßes verpflichtet. Ausgenommen sind China und Russland; die dürfen sogar noch zulegen.
Die europäische Jugend, die Internet- und Smartphon-Jugend, die Vielflieger-Jugend, die Unsesco-Jugend fordert derweil den technologischen Rückbau ihres Kontinents. Die europäische Konkurrenz schafft sich ab, zuvor wird ihr Know how noch kräftig abgeschöpft. Jugendliche sind ziemlich dumm, aus dem objektiven Grund, dass sie eben nur wenig wissen und wenig erfahren haben – wer diese Aussage bezweifelt, möge mir einen in die Jahre Gekommenen zeigen, der sich nicht ein bisschen dafür schämt, was er als junger Mensch getan und geglaubt hat, ja der behauptet, als junger Mensch klüger gewesen zu sein –, und speziell junge Deutsche haben sich über Generationen als verlässliche nützliche Idioten erwiesen, doch ich kann mir schwer vorstellen, dass die Chinesen nicht ein bisschen ihre Finger im deutschen Randfeld des New Great Game haben.
Während China seinen sozialistischen Staatskapitalismus durchzieht, streben progressive Europäer zum dekarbonisierten Öko-Sozialismus. Ein Staatsrelikt des Realsozialismus weist schon mal die Perspektive:
…. Alles vom 20.9.2019 bitte lesen auf
https://michael-klonovsky.de/acta-diurna

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Kurzsichtigkeit der Kinder – China verbietet Smartphones an Schulen
„Smartphone: Millionen von Toten weltweit“ – Mit seinem Buch „Die Smartphone-Epidemie“ sorgt Bestsellerautor Manfred Spitzer wieder für Debatten. Der Neurowissenschaftler warnt, die kleinen Telefone sind eine fatal unterschätzte globale Gefahr

Spitzer: Nur sind diese nicht mehr das Problem. Denn im statistischen Mittel stecken Jugendliche im Schnitt nur noch 15 Minuten pro Tag die Nase in ein Buch, drei Stunden aber schauen sie auf ihr Smartphone. … Da irren Sie sich, denn die Häufigkeit nimmt dramatisch zu. Noch sind bei uns in Europa „nur“ dreißig bis vierzig Prozent der jungen Menschen kurzsichtig. In Südkorea dagegen – weltweit Platz eins in puncto Smartphone-Produktion und -nutzung – sind es bereits 95 Prozent und in China schon achtzig. Und Kurzsichtigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, im Alter zu erblinden auf zehn Prozent!
Das bedeutet für China etwa einhundert Millionen Blinde, wenn die erste Smartphone-Generation alt ist. Und weil Peking weiß, daß man sich das nicht leisten kann, hat China Smartphones an Schulen verboten. Denn Kurzsichtigkeit läßt sich verhindern, wenn die Augen in den Pausen nicht auch noch auf Bildschirme starren, sondern sich durch den Blick ins Helle und Weite entspannen. Allerdings ist Kurzsichtigkeit nur eine gesundheitliche Folge des Smartphones unter vielen.
…. Komplettes Interview mit Prof Manfred Spitzer vom 1.3.2019 bitte lesen
auf Junge Freiheit, 10/19, Seite 3, https://www.jungeFreiheit.de
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Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, der Wissenschaftler und Publizist ist Autor zahlreicher Bücher, darunter die Erfolgstitel „Vorsicht Bildschirm. Elektronische Medien, Gehirnentwicklung und Gesundheit“, „Cyberkrank. Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert“ sowie der Platz-eins-Bestseller „Digitale Demenz. Wie wir unsere Kinder um den Verstand bringen“. Bekannt wurde er zudem durch zahlreiche Interviews und Fernsehauftritte; kaum eine Talkrunde, in der er nicht schon zu Gast war. Spitzer, der im Bayerischen Fernsehen auch die Sendung „Geist und Gehirn“ moderierte, ist Leiter des Psychiatrischen Universitätsklinikums in Ulm und Inhaber des Lehrstuhls für Psychiatrie. Zwei Gastprofessuren in Harvard und ein Forschungsaufenthalt an der Universität Oregon prägten seinen Forschungsschwerpunkt im Grenzbereich der kognitiven Neurowissenschaft und Psychiatrie. Zuletzt erschienen 2018 aus seiner Feder: „Einsamkeit. Die unerkannte Krankheit“ und „Die Smartphone-Epidemie. Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft“. Geboren wurde Manfred Spitzer 1958 in Lengfeld-Otzberg bei Darmstadt.

 

Chinesen im Hunsrück
Hoppstädten-Weiersbach ist eine 3200-Seelen-Gemeinde im Hunsrück. Seit 2012 ist ein chinesisch-deutsches Unternehmerpaar erfolgreich dabei, Investoren aus dem Reich der Mitte in diese ländliche Idylle zu bringen. Inzwischen sind schon mehr als 200 Unternehmer und über 600 Bürger aus dem Reich der Mitte in die eigene Siedlung Oak Garden gezogen.

Chinatown im Hunsrück – Wie die „Weltfabrik“ eine Region verändert
18:15 – 18:45 Uhr | Es ist die größte Ansiedlung chinesischer Firmen in Europa. Und die liegt nicht in Frankfurt, London oder Madrid, sondern in Hoppstädten-Weiersbach, einem 3000-Einwohner-Ort im Kreis Birkenfeld, einer der strukturschwächsten Regionen im Südwesten. Auf dem Gelände einer ehemaligen amerikanischen Militärliegenschaft „blüht“ hier seit 2011 der „Oak Garden“, ein von einem Deutschen und einer Chinesin gegründetes Business-Zentrum.
18:15 – 18:45 Uhr , 16.1.2019, www.SWR-fernsehen.de

https://www.oak-garden.com/oakgarden/
3. Oak Garden business Forum 2017
https://oakgardenforum.com/
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https://oakgardenforum.com/wp-content/uploads/2018/06/Sponsorenflyer-Oak-Garden-Global-Business-Forum-2018.pdf
https://www.hoppstaedten-weiersbach.de/news/
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Das Dorf Hoppstädten-Weiersbach-Neubrücke mit den 600 Chinesen
Unternehmer aus Fernost haben sich in Rheinland-Pfalz angesiedelt – von dort wollen sie den europäischen Markt erobern.
Gäbe es den Zufall nicht, würden heute keine 210 chinesischen Mittelständler ihre Handelsgeschäfte vom Saar-Nahe-Bergland aus betreiben, lebten keine 600 Chinesen in einem 3.200-Einwohner-Dorf im Süden von Rheinland-Pfalz. Ohne eine zufällige Begegnung zweier Menschen am Frankfurter Flughafen gäbe es das chinesische Drehkreuz nicht – und nicht die Vision einer chinesischen Weltfabrik mitten in Europa.
Andreas Scholz ist extrem beschäftigt: Das Smartphone vibriert und vibriert und vibriert, er gibt kurze Anweisungen an die Mitarbeiter, zwischendurch schenkt er sich Kaffee nach. Andreas Scholz ist der Visionär. 2012 war es, da war Scholz zufällig am Frankfurter Flughafen, Terminal 1, im Wartebereich sprach er Jane Hou an. Scholz ist ein offener Typ, jemand, der gern mit anderen ins Gespräch kommt. Hou war auf Geschäftsreise in Deutschland gewesen, nun war sie auf dem Weg zurück nach China. Scholz und Hou sprachen über dieses und jenes, und irgendwann erzählte Hou dem Deutschen von ihrer Vision, chinesische Unternehmer in der Bundesrepublik anzusiedeln. Sie suchte einen Büroleiter für den deutschen Standort. Wenig später hatte Scholz seinen Job gekündigt und saß im Flieger nach China. Die Geschichte von Scholz und Hou und der Weltfabrik ist im doppelten Sinne eine der Globalisierung.
Inzwischen, fünf Jahre später, ist Andreas Scholz einer der geschäftsführenden Gesellschafter der ICCN GmbH, ebenso wie Jane Hou. ICCN steht für International Commercial Center Neubrücke, so heißt ein Ortsteil von Hoppstädten-Weiersbach, dem Dorf im Süden von Rheinland-Pfalz.
…. Alles vom 12.4.2017 bitte lesen auf
https://www.zeit.de/2017/16/hoppstaedten-weiersbach-chinesen-unternehmen-rheinland-pfalz

 

 

Chinas rigide Einwanderungspolitik
Die Volksrepublik achtet in besonderem Maße auf die innere Sicherheit. Der Staat hat das Gewaltmonopol und nimmt es auch konsequent wahr. Einwanderung nach China ist schwierig. Das Land verteidigt seine Grenzen und erlaubt keine Einreise ohne gültige Dokumente. Flüchtlinge und Zuwanderer werden an den Grenzen abgewiesen oder interniert, bis ihr Status geprüft ist. Es gibt keine Integration von Migranten in die chinesische Gesellschaft. Aber das inzwischen recht wohlhabende „Reich der Mitte“ hilft immer mehr armen Ländern mit Lebensmitteln und Geld. Wohl zu Recht fürchten die Chinesen, dass eine Öffnung des Landes für Flüchtlinge und Zuwanderer auch zahlreiche Kriminelle anlocken würde (s. etwa die europäischen Erfahrungen mit der massenhaften Einwanderung vor allem aus islamischen Ländern). Nach chinesischer Einschätzung könnten wirklich Schutzbedürftige den Weg ins „Reich der Mitte“ kaum schaffen. Daher sei Unterstützung für Krisenländer besser und billiger als teure Aufnahme- und Eingliederungsprogramme in der Volksrepublik.
Wenn es um tatsächliche oder auch nur vermutete Gefahren für die Sicherheit der Bürger geht, greift China zumeist rigoros durch. Während in Deutschland von den knapp 2000 Tätern der Silvesternacht von Köln kaum jemand verurteilt wird, weil Polizei und Gerichte regelmäßig nicht ermitteln können, wer was konkret getan hat, würde es in China in einem vergleichbaren Fall höchstwahrscheinlich pauschale massenhafte Verhaftungen und schnellste Abschiebungen geben – unabhängig von den individuellen Anteilen der Täter an den Übergriffen. So kommt es, dass man sich in chinesischen Großstädten weitgehend sicher bewegen kann, derweil in Europa immer mehr „No-Go-Zonen“ entstehen, in die sich nicht einmal mehr die Polizei hineinwagt.
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Fazit:
China ist nicht demokratisch und will es im Grunde auch gar nicht sein. Das chinesische System zentralisiert die Staatsmacht in einer Hand: Früher beim Kaiser, nun bei der KP – was fast schon austauschbar wirkt. Der Staat hat das Gewaltmonopol und sorgt im Gegenzug für maximale Sicherheit der eigenen Bürger. Die wird rigoros durchgesetzt, Fremde müssen sich bedingungslos anpassen oder das Land verlassen. Die KP weiß um die Probleme der fehlenden Opposition und erlaubt auch Querdenkern den Weg in die Partei, wo sie dann die Mißstände bekämpfen können. Xi Jinping fordert sogar immer wieder dazu auf. China erwartet den Niedergang der westlichen Demokratien durch Armutsmigration, „Dekadenz“ und Förderung von Minderheiten statt der Besten.
Aus meiner Sicht ist das westliche demokratische System vorzuziehen, es müßte aber mehr auf sich achten, d. h. vor allem die eigene Bevölkerung besser schützen und unterstützen.
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Alles von Dr. Jochen Heistermann vom 16.10.2016 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/fernoestliche_demokratur_warum_ist_china_so_erfolgreich_2_2

Unser negatives Bild von China ist unangebracht
Gratuliere! Selten einen so guten Artikel über China gelesen. Man merkt eben, dass sie Ahnung haben, was 99% der Journalisten nicht hat. Bin selber seit 1990 20 bis 30 mal in China gewesen, teils mehrere Monate lang und teile völlig ihre Einschätzung. Kann das aber nicht mal im Bekanntenkreis vermitteln, da die Berichterstattung hier extrem einseitig das negative Bild von China dominiert. Deng Xiaoping war vermutlich einer der wichtigsten Politiker des 20. Jahrhunderts, und bis auf Helmut Schmidt hat das in Deutschland kein prominenter Politiker erkannt oder offen eingestanden.
26.10.2016, Nils Morgenthaler, CO
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Der Staat muß Schutz bieten – nicht nur in China, sondern auch in D
Ich vermute, dass Sie aus dem Bereich Technik und Naturwissenschaften kommen (so wie ich), gibt Ihnen das einen unverstellteren und neutraleren Blick auf China. Die weit überwiegende Anzahl von Mediendarstellung zu China wird von Autoren aus den Bereich Geisteswissenschaften produziert. Und ich behaupte, dass der Blick dieser Autoren oft verstellt ist. Die Demokratieforderung wird hier wie eine (Heils-)Ideologie vorgetragen, ohne Rückkopplung durch Beobachtungen an den “durchschnittlichen Menschen”. Diese müssen doch letztendlich die Träger einer funktionierenden Gesellschaftsform sein, nicht ein Minderheit Philosophierender mit Wunschvorstellungen. Und da stelle ich durchschnittlicher Mensch an mir und meinen durchschnittlichen Mitbürgern fest, dass wir gar nicht wild “aufbegehren”. Wir wollen mit unseren Familien ein vernünftiges Leben führen. Der Staat soll Schutz bieten, vor Kriminalität, Unglücksfällen, Altersarmut. Ein Staat mit innerem Zusammenhalt und Stabilität ist sehr wichtig. Leider etwas, was in Deutschland gerade geopfert wird für die bekannten ideologischen Phantasien von Grün und Links. Tja, und die anderen Einschränkungen und negativeren Erscheinungen, die Sie für China genannt haben, gibt es auch hier. Auch wenn man sie hier nicht so nennt, sondern zB “politisch korrektes Sprechen”.
26.10.2016. M.Schmitz, CO

 

 

 

Chinas Reiche transferieren über 4 Billionen Dollar Steueroasen

Schon der Leninismus predigte, dass das Recht nicht unparteilich sein kann, sondern eine Waffe im Klassenkampf sein muß. Genau so sieht es die Führung mitsamt Blockflötenparlament in China und setzt das Gesetz gezielt zum Wohle der korrupten Elite ein: Die Macht besitzt das Recht. Demnach hat der Xu Zhiyiong, der forderte, die Politiker sollen ihre Vermögen im In- und besonders im Ausland offenlegen, keine Chance auf einen fairen Prozess vor Gericht. Die Online-Plattform des International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ ) hat das große Ausmaß an Korruption und Kapitalfucht in Steueroasen veröffentlicht:
– Es gibt nur wenige Länder, in denen Wohlstand und Vermögen so ungleich verteilt sind wie in China.
– Seit 2000 wurden über 4 Billionen Dollar in Steueroasen außer land geschafft.
– Die Geldausfuhr erfolgt hauptsächlich über die Britischen Jungferninseln.
– Neben dem Schweizer Geldhaus UBS und der Unternehmensberatung Pricewaterhouse-Coopers ist auch
die Deutsche Bank beteiligt, Strukturen in Steueroasen für reiche Chinesen errichten.
– Mindestens 22.000 Offshore-Firmen mit Eigentümern in China und Hongkong sind aktenkundig.
– Bereits 2012 berichtete New York Times über ein Milliardenvermögen des Ex-Premieurs Wen Jiabao im Ausland.
Das Journalisten-Netzwerk ICIJ ist deshalb seit 22.1.2014 in China blockiert.
23.1.2014

Das große Problem der Superreichen in China ist, dass es kaum Locations gibt, wo sie ihre Luxusvillen, Yachten, Badestrände und Clubs genießen können. In China gibt es (noch) keinen Genfer See, kein Sylt, keine Code d’Azur, kein Oberengadin um Davos. Und andererseits ist die Kluft zwischen Arm und Reich so unvorstellbar groß, dass sich die korrupten Eliten gezwungen sehen, sich von der armen Bevölkerung im eigenen Land streng abzuschotten.

Offshore-Leaks – China
In einer weltweiten Kooperation hat die Süddeutsche Zeitung Millionen Datenbankeinträge, Verträge, Urkunden und E-Mails aus dem Innenleben etlicher Steueroasen ausgewertet. Die Daten geben Einblick in eine geheime Welt. Sie identifizieren mehr als hunderttausend Kunden, unter ihnen Staatsoberhäupter und Waffenschmuggler, Steuerflüchtlinge und Mittelständler, Prominente und Betrüger. In der Serie „Offshore-Leaks“ werden die spektakulärsten Fälle vorgestellt. Alle Artikel dazu finden Sie auf dieser Schwerpunktseite. ….
Alles vom 21.1.2014 auf https://www.sueddeutsche.de/thema/OffshoreLeaks

 

 

Nordostpassage als neue Handelsroute: Von Rotterdam über die Behringstrasse nach China

Anfang August 2013 benutzen die ersten Handelsschiffe und Frachter die Nordostpassage zwischen China und Europa: Die Fahrt durch die Behringstrasse und entlang der Nordküste Rußlands bis nach Rotterdam dauert 33 Tage. Das Schmelzen des arktischen Eises infolge des Klimawandels hat diese Route befahrbar gemacht, allerdings ist diese nur von Ende Juli an für vier Monate schiffbar.
Gegenüber der Südroute durch Mittelmeer und Suezkanal verkürzt sich die Fahrt um ca 7000 Kilometer.

 

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