Gilets jaunes in F – Schweigen D

Es mutet fast surreal an: In Frankreich verwüsten die Proteste der Gelbwesten den öffentlichen Raum derart daß viele an die Revolution des 14. Juillet erinnern. Über 2/3 der Franzosen unterstützen die „Gilets jaunes“: „72% des Français soutiennent le mouvement malgré les violences“. Und die deutschen Medien schweigen (BZ von heute kein Wort zu F), verharmlosen oder verdrehen:
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„In Frankreich sind die Rechtsextremisten am Werk“ (so lügt Linken-Chef Riexinger in der Welt) – da fehlt nur noch der Hinweis, dass die AfD für die Krawalle jenseits des Rheins verantwortlich sei. Nein, die Gelbwesten lassen sich nicht ins „Links-rechts“ -Schema einordnen: Auslöser waren die steigenden Benzinpreise – in Frankreich als Flächenstaat ist man auf den Pkw angewiesen. Doch die Ursachen liegen viel tiefer:
Die verhafteten Männer sind nicht vorbestraft, haben eine Ausbildung und ein regelmässiges Einkommen, unbefristete Arbeitsverträge. Aber sie klagen über die Steuerlast, über Abgaben, über Schulden oder die Bürde, als Alleinverdiener für drei Kinder aus zwei Beziehungen und eine kranke Mutter aufzukommen. Lebenspartnerinnen und ältere Kinder sind oft arbeitslos. Es machen alle Franzosen mit bei den Gelbwesten, die Probleme haben mit Arbeitslosigkeit, Steuer-/Abgabenbelastung, Bevormundung (in F beträgt die Staatsquotei 56,5% gegenüber D mit 43,9%) und Migration. Und das sind viele.

Frankreich ist gespalten: Metropolregion Paris einerseits und das weite Land (Peripherie) andererseits
Auslöser der Unruhen war sicher die Erhöhung der Dieselsteuer. Aber es geht um viel mehr: Frankreich ist gespalten zwischen Metropolregionen (Paris, dann lange nichts, und dann auch Lyon, Marseille, Bordeaux, …) und dem flachen Land. Die Zentralisierung verstärkt diese Spaltung: TGVs gibt es nur von/nach Paris. ÖPNV nur im Speckgürtel um Paris. das übrige Land (Perpherie) ist abgehängt und rückständig.
Beispiel: Versuchen Sie mal, von Dijon nach Poitiers zu fahren, also von Ost nach West: Keine Zugverbindung, miese Straßen. Um Paris leben die Globalisierungsgwinner, die genug Geld und Zeit übrig haben, sich um den Klimawandel zu echauffieren. Die in der Peripherie, auf dem flachen Land, lebenden Franzosen hingegen kämpfen bei steigender Abgabenlast ums Überleben, fühlen sich als Abgehängte, als Verlierer und sie artikulieren sich nun über die Gelbwesten – jenseits von rechts/links, von arbeitslos/mit Job, von Mittelstand/Prekariat.

Ich war am vergangenen Wochenende in Mulhouse (45 min von Freiburg) und habe mit vielen „Gilets Jaunes“ gesprochen – erschreckend und beängstigend, was man da ehrlicherweise zu hören bekommt. Ein Tip: Fahren Sie am kommenden Wochenende 8./9.12.2018 einfach mal über die Grenze, ins Elsaß, nach Colmar, Mulhouse, Strasbourg, Haguenau und sprechen Sie mit den Franzosen bzw. Elsässern. Sie werden staunen, was die Realität bietet. Und dann lesen Sie am Montag drauf in der deutschen Presse, was sich im demonstrierenden Frankreich tags zuvor abgespielt hätte (Konjunktiv) – zwei Welten, irreal oder surreal, oder einfach nur medial?
6.12.2018

https://www.francetvinfo.fr/economie/transports/gilets-jaunes/gilets-jaunes-72-des-francais-soutiennent-le-mouvement-malgre-les-violences-selon-un-sondage_3082487.html
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Die «Wut des hart arbeitenden Frankreichs»
Emmanuel Macron steht vor der grössten Herausforderung seiner bisherigen Amtszeit. Die Steuerrevolte der «gilets jaunes» im ganzen Land geniesst immer noch die Unterstützung von 70 Prozent der Bevölkerung. Sie signalisiert das Aufbegehren eines Grossteils des Mittelstands gegen den Präsidenten Frankreichs und seine Regierung. Mit Strassenblockaden, Protesten und Krawallen verschafft sich eine offenbar lange aufgestaute Wut Luft. Die Orgie der Zerstörungen namentlich in Paris öffnet allerdings den Blick in Abgründe des kollektiven Unterbewussten, die erschrecken müssen. Die Gewaltbereitschaft von Tausenden von Krawallmachern übertrifft alles, was man in den letzten Jahren in Frankreich gesehen hat. Die französische Gesellschaft ist aus den Fugen.

Die Bewegung der Gelbwesten ist an den Rändern der grossen Agglomerationen und auf dem Land entstanden, innert kürzester Zeit ist sie «von unten» gewachsen, aus der Bevölkerung der vom Staat eher vernachlässigten Zonen. Sie brauchte kein Organisationskomitee und keine Statuten, sie formierte sich spontan im Internet, in den sozialen Netzwerken. …
Es sei die «Wut des hart arbeitenden Frankreichs», die sich auf der Strasse entlade, hat Premierminister Philippe anerkannt. Die Leute wollen offenkundig nicht mehr Steuern zahlen. … Ein Hauptproblem ist allerdings, dass es aufseiten der Gelbwesten keine legitimierten Gesprächspartner gibt. Die Protestbewegung will weiterhin ohne Chefs und Strukturen auskommen. … Alles vom 4.12.2018 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/meinung/gegen-macron-und-gegen-paris-die-gelbwesten-sind-schwer-zu-baendigen-ld.1441988
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https://www.nzz.ch/international/krawallmacher-und-unschuldslaemmer-wer-hat-eigentlich-gewuetet-in-paris-ld.1441969

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Gilets jaunes“: Aufstand für mehr demokratische Teilhabe
Die Kluft zwischen Metropolen und dem flachen Land
Die Bewegung der „Gilets jaunes“ fördert eine tiefe Kluft zu Tage, die bisher nur wenigen Geographen (und Soziologen) bewusst war, nämlich die zwischen florierenden Metropolen (vor allem Paris nebst Speckgürtel), in denen die kosmopolitische, ökoliberale obere Mittelschicht lebt, die mehrheitlich Macron gewählt hat, und den darunter liegenden Kategorien der Mittelschicht (knapp zwei Drittel der Bewohner), die an der Peripherie, in mittleren und Kleinstädten oder im ländlichen Raum leben und für die Fragen wie verfügbares Einkommen und Arbeit oberste Priorität haben.

Diese Kluft ist nicht neu, sie kennzeichnete schon das Frankreich der unmittelbaren Nachkriegszeit. Nun nimmt sich Christophe Guilluy dieser Problematik an. Er fokussiert sich mehr auf die soziale Komponente eines Frankreichs der zwei Geschwindigkeiten und kommt zu dem Schluss, dass im „periphären Frankreich“, also außerhalb von Paris und den wenigen Großstädten, ein neues Klassenbewusstsein entsteht: das des „einfachen Volkes“ („classes populaires“), das außerhalb des Geschehens lebt und sich demnach zugleich als Verlierer der Globalisierung sieht.
… Alles vom 6.12.2018 von Isabelle Bourgeois bite lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/gilets-jaunes-aufstand-fuer-mehr-demokratische-teilhabe/
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Dieser Beitrag von Isabelle Bourgeois wurde mit Genehmigung der Autorin von der deutsch-französischen Diskusssionsplattform Tandem-Europe übernommen. Isabelle Bourgeois ist eine französische Deutschland-Expertin und hat mehrfach für TE über Frankreich berichtet.
https://www.tandem-europe.eu/de/home

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HIER NENNT MAN ES GEWALTAUSSCHREITUNGEN, i
In Frankreich hat es eher Volksfestcharakter. Während der deutsche Sch(l)afmichel geduldig und lethargisch all die politischen Fehlerkaskaden der Verantwortlichen hierzulande hinnehmen tun die französischen Bürger das, was sie immer gern tun, wenn sie der Unmut packt: sie gehen auf die Straße, und zwar mit Leidenschaft. Obwohl es hier bei uns weit mehr Gründe gäbe, öffentlich auf den Putz zu hauen lässt der d….e deutsche Michel sich alles mehr oder weniger gefallen. Getreu einem Ausspruch von Heinrich Heine (der eine profunde Kenntnis beider Kulturen hatte): „Der 10-te Teil dessen was die Deutschen erduldeten hätte in Frankreich zu 36 Revolutionen geführt.“ Der Deutsche vergräbt sich in seiner Arbeit und Familie, denkt das erreicht ihn alles nicht. Bis sie ihm seine Firma zumachen, weil der Autoabsatz durch eine hirnrissig-mutwillige Dieseldiskussion einbricht. Er geht auch nicht gegen den Migrationspakt auf die Straße, bis er oder ein Familienmitglied selbst betroffen ist. Bis Kinder von ihm an der Nadel hängen, vergewaltigt oder Opfer eine Ebola-Epidemie wurden, intensivmedizinisch betreut werden müssen weil sie sich mit einem eingeschleppten antiobiotakaresistenten Keim infiziert haben. Die Franzosen sind da anders, die wehren sich.
6.12.2018, H.C., TO
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Zuerst F, dann D
Machtmonopol einer technokratischen und privilegierten Pariser Elite… Wut gegen eine ihnen von oben verordnete Gesellschaftsveränderung…viele Bürger fühlen sich von der Elite regelrecht verachtet…“ –
Streichen wir das „Pariser“ und alles kommt uns sehr bekannt vor. Die Autorin diagnostiziert richtig, dass es im Unterschied zu Frankreich in Deutschland intermediäre Institutionen gibt, die für einen Dialog zwischen „unten“ und „oben“ in der Gesellschaft sorgen könnten. Allerdings ist dies in Deutschland seit einiger Zeit dadurch stark eingeschränkt, dass sich die Parteien überall wie wucherndes Unkraut breitgemacht haben und diesen Dialog ersticken. Es kommt hinzu, dass die Alt-Parteien weitgehend eine elitäre Einheitsideologie vertreten wie in Frankreich. Was uns wirklich noch von Frankreich unterscheidet, ist die höhere Prosperität der Gesellschaft und die traditionell grössere Leidensfähigkeit der Deutschen. Die allerdings gerät auch bei uns an ihre Grenzen (siehe ‚Focus‘, 3.12.18: „Verfassungsschutz warnt…“; die Wut der Bürger habe einen kritischen Punkt erreicht, wo sie in Gewalt umschlagen könne). Es ist Franzosen, die um einen akzeptablen Lebensstandard kämpfen müssen, nicht klar zu machen, dass ausgerechnet sie mit Einkommens-Einschnitten die Welt retten müssen. Ebenso schwer ist es, den Franzosen, deren Lebenserwartung über 82 Jahre beträgt, weiszumachen, dass die schlechte Luft in Frankreich sie umbringt. Alle wissen doch auch, dass die grossen Luftverschmutzer ganz woanders in der Welt sind.
Fazit: Überall in Europa, neuerdings auch in Spanien, kommen anti-elitäre Parteien auf (wobei „anti-elitär“ so zu verstehen ist, dass sich im Sinne Paretos „Gegen-Eliten“ bilden, die die von den alten Eliten vernachlässigten Probleme aufgreifen). Die Erbitterung, mit der diese bekämpft werden, zeigt, worum es geht: nicht um Ideologie (Kampf gegen „Populismus…“), sondern um Machterhalt. Der relative deutsche Wohlstand, unsere Geschichte (Nutzbarkeit der Nazikeule zum Niederhalten politischer Gegner) und die traditionelle Geduld hierzulande sorgen dafür, dass wir bei dieser Entwicklung hinterherhinken. Aber der Gesamtentwicklung wird sich Deutschland nicht entziehen können.
6.12.2018, E.C.

Antifa
In Deutschland geht nur die ANTIFA auf die Strasse um die Deutschen vom demonstrieren abzuhalten. SCHLIMM !! VIVA FRANCE !! Die links-grünen Globalisten bekommen Panik. Sie wissen ganz genau, dass ihre Tage gezählt sind mit denen sie Macht ausüben in EU und UNO. Alle Wahrheit ist zu FAKE verkommen unter den Globalisten. All die unterwanderten Organisationen werden in sich zusammen fallen – ja, weil die Menschen ihr machtgieriges, verlogenes Spiel durchschaut haben ! FAKE fällt in sich zusammen und die Wahrheit bringt wieder Licht und Vernunft zurück. FAKE ist der Gestank – der die Globalisten verrät.
6.12.2018, K_D

Friedliche Proteste
werden die da „OBEN“ nicht zum Einlenken bewegen…erst der Druck durch die Gewalt wird etwas ändern. Wäre der Protest friedlich in Paris und im Land, dann hätte der Macron und seine Baggage ein leichtes Spiel mit dem Volk…man hätten überhaupt keinen Grund etwas zu ändern…Gewalt erzeugt Angst…und Angst ist es, was di Franzosen diesen Sonnenkönig Macron auch machen wollen…Protest, Gewalt und Angst….um den Sonnenkönig los zu werden. Die Franzosen haben dazu einen sehr tiefgehenden Bezug…hat seinen Ursprung in der französischen Revolution.
6.12.2018, M.H
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Gewalt?
Da haben Sie Recht. In Dresden gehen nach wie vor jeden Montag tausende Menschen auf die Straße. Das wird totgeschwiegen und verpufft. Ich befürchte, ohne Gewalt ist die Demokratie nicht mehr zu retten. Die Demokratie wurde durch eigene Mittel ausgehebelt, vielleicht lassen sich für die nächste Demokratie bessere Mechanismen einsetzen.
6.12.2018 , J.S
Viele Franzosen hassen Macron
Was in Frankreich abläuft, ist im Kern eine Steuerrevolte. Sie hat sich an der Erhöhung der Abgaben auf Treibstoff entzündet. Aber die Leute erinnern sich auch an die Abschaffung der Reichensteuer: Die Steuer auf hohe Vermögen wurde durch eine Abgabe auf Liegenschaften abgelöst. Insgesamt ergibt sich der Eindruck, dass die Reichen jetzt Steuern sparen, dafür aber die normalen Bürger mehr zahlen sollen. Der Mittelstand – Leute, die ein Haus und ein Auto besitzen – sitzt in der Klemme. Das verfügbare Einkommen schwindet, man wehrt sich gegen einen drohenden sozialen Abstieg. …
Macron ist extrem unbeliebt, wahrscheinlich weniger beliebt als jeder französische Präsident vor ihm. Vielen Franzosen ist er richtiggehend verhasst. Sie haben ihn vor eineinhalb Jahren zum Präsidenten gewählt, fühlen sich jetzt aber von ihm missachtet. Wegen seiner Steuerpolitik gilt er als «Präsident der Reichen».
… mehr vom 7.12.2018 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/international/das-wuetende-volk-und-der-duenkelhafte-praesident-6-antworten-dazu-was-in-frankreich-gerade-schieflaeuft-ld.1442461

 

Paris – jeder Demonstrant hat seinen eigenen Polizisten
Am vierten Wochenende hintereinander gehen zigtausende Franzosen auf die Straße, um gegen Macrons Politik zu demonstrieren. Bei uns vor dem Haus ging es schon gegen acht Uhr morgens los. …
Dann wurde Macron gewählt, um Le Pen zu verhindern. Strategisches Wählen zahlt sich aber für die Wähler nie aus. Denn mit Macron kamen viele grüne und noch mehr linke weltfremde Ideen. Macron und seine Mitstreiter wollen Probleme lösen, die keiner hat. Macron will sie mit dem Geld lösen, das die kleinen Leute nicht haben. Daher rief die Straße den Eliten zu: „Ihr redet vom Ende der Welt, wir aber reden vom Ende des Monats“. ….
Ein verstörendes Erlebnis hatte ich heute in der Rue Courcelles, etwa zwei Kilometer vom Demo-Brennpunkt Etoile entfernt. Eine Gruppe marodierender Nordafrikaner aus den Banlieues zog durch die Straße und demolierte Bushaltestellen und Autos, indem sie Spiegel abtraten und Scheiben einschlugen. Als sie versuchten, einen Smart umzuwerfen, verfluchte der Wagenbesitzer sie aus sicherer Entfernung von seinem Balkon aus. Ein paar Gilets Jaunes wollten sich ihnen in den Weg stellen und riefen: „Gilets Jaunes tun so etwas nicht“. Sie wurden augenblicklich von den Randalierern mit Tritten und Schlägen angegriffen und konnten gerade so flüchten. Ich begriff: Ohne Polizeischutz haben normale Bürger echten Gewalttätern kaum etwas entgegenzusetzen. Die Decke unserer Zivilisation ist zu dünn, und uns wurde die Gewalt abtrainiert.
… Alles von Manfred Haferburg vom 9.12.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/paris_jeder_demonstrant_hat_seinen_eigenen_polizisten

Immer mehr Demonstranten mit Migrationshintergrund
Ja. man muß unterscheiden: Neben den wirklich betroffenen ‚echten Gilet Jaunes‘ gibt es die vielen „Casseurs“ (casser = zerbrechen, kaputt machen) als Trittbrettfahrer bzw. Mitläufer: Gelangweilte Reichensöhnchen, Jugendliche der Banlieue (incl. Bobos: Bourgeois + Bohemien) und junge Männer mit Migrationshintergrund. Letztere bereiten der Polizei die größten Schwierigkeiten, denn sie sind athletisch-gewaltbereit und zahlreich.
„Eine Gruppe marodierender Nordafrikaner aus den Banlieues”…. Das ist die Vorhut. Bald werden auch wir solche “Einzelfälle” zu erdulden haben.
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Deutschland schaut Fussball und in Paris ist Revolution ;
https://www.facebook.com/rtdeutsch/videos/586110721828711/
“Macron will Probleme lösen, die keiner hat” Mehr SPD geht jetzt echt nicht ! Weitere Gemeinsamkeit , beim großen, weißen Elefanten haben beide Scheuklappen an
9.12.2018, F.St,AO
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Die Decke unserer Zivilisation ist zu dünn, und uns wurde die Gewalt abtrainiert. …”
“…Die Decke unserer Zivilisation ist zu dünn, und uns wurde die Gewalt abtrainiert. …” Wie wahr! Und das wird letztlich der Grund für den Untergang der europäischen und vor allem der deutschen Zivilisation sein, wenn die Horden archaischer, fundamentalistischer Mohammedaner weiter einfallen. Wir haben verlernt uns zur Wehr zu setzen, es wurde uns abtrainiert.Wir halten nicht nur die andere Wange hin, wir fordern sogar auf, nochmal zuzuschlagen. Macron und Merkel werden dereinst in den Geschichtsbüchern der zivilisierten Restwelt als Verursacher einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes notiert. Die Folgen sind schlimmer und vor allem irreparabler als die des Dritten Reiches. Aber, ich bin froh, dass ich alt genug bin, das vermutlich nicht mehr mit zu erleben. Die heutige junge Generation (30 plus) ist für die eigene Zukunft und die der Kinder/Enkel selbst verantwortlich. Wenn diese Generation meint, rotgrün oder gar Merkel/Gefolge wählen zu müssen, dann ist sie ihr Unglück selbst schuld. Ich kann immer nur entsetzt den Kopf schütteln, wenn ich z.B. die politische Einstellung eines meiner Schwiegersöhne höre. Alle Lügen der MSM werden vorbehaltlos übernommen, wild zusammengemischt und durch eine linksgrüne Brille betrachtet. Vielleicht, ganz vielleicht nur, gibt es – nach 220 Jahren – wieder einen Anstoss zum Wandel aus Gallien. Die Macrons und Merkels in Europa, die EU und den Euro hinwegfegen und Platz machen für einen gesunden, zukunftssicheren Neustart. Das ist mein Weihnachtswunsch.
9.12.2018, Ha-Jo Wolf, AO

RT hatte gestern ein live Übertragung mit zwei Kameras auf Youtube.
https://www.facebook.com/rtdeutsch/videos/586110721828711/
Dass gerade RT das machte, hat schon ein Geschmäckle, da die Öffentlichen und Privaten allerdings mit Abwesenheit glänzten, muss man eben auf solche Quellen zurückgreifen, Anyway. Die leeren Strassen, die der Autor erwähnte, kann ich bestätigen, so hat man die Innenstadt von Paris noch nicht gesehen. Den Rest nicht. Es gab extrem gewalttätige Ausschreitungen, ein nicht endender Steinehagel, die verbliebenen Autos, meistens Kleinwagen, wurden angezündet und die Gendarmerie schaute zu. Es war die übliche Party der Joungsters, die die Situation ausnützte, um Krawall zu machen. Wenn hier die Antifa oder besoffene Nazis den Schutz der Menge ausnutzen, ist das nichts anderes. Die erwähnten Familienoberhäupte, die tatsächlich von Macrons asozialer Politik betroffen sind, waren wohl kaum dabei. Ich bezweifle auch, dass die gelangweilten Wohlstandsbubis, die islamischen Hauptschul-Machos und die Faschofront, die sich hier zur Gewaltorgie vereint haben überhaupt die politischen Hintergründe begreifen, wegen der sich die Protestbewegung gegründet hat. Dass Macron wegen dieser Idioten zurückrudert, spricht auch Bände. Wie Merkel interessiert ihn Politik nur periphär. Hauptsache die Umfragewerte stimmen.
9.12.2018, A.K. AO
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Die Ökonomie ist grausam
Leider muss ich Herrn Haferburg widersprechen. Kunstschaffende sehen den Polizisten neben dem Demonstranten. Techniker wie ich sehen die Zahlen. Die Sache ist so: Die erste Zahl meiner Vergleiche ist das BIP (Summe der Produktion nebst Dienstleistungen / Bürger / Jahr in Tsd. €). Die Zahl in Klammern ist die Staatsverschuldung in %. Im Vergleich drei EU-Staaten : Deutschland 44, 5 (64 %) und
Frankreich 38.5 (97%) sowie
Italien 32,0 (132%).
Ergo: Franzosen leisten weniger als Germanen. La Franze hat hohe Schulden. Gründe sind, Franzosen leben zu gut, arbeiten zu wenig und der Staat verschwendet das Geld. In Italien sind die Missverhältnisse krasser, als ein abschreckendes Beispiel. Herr MACRON ist ein Filmgesicht, ein Loser ! Die Steuererhöhung ist unvermeidlich. Bei 2 € /l Benzin ist der Steueranteil ~1,60 €. Der Beitreiber ist der Kommissionär der Tankstelle. Macron hat zum Volkstrauertag im Bundestag eine Bettelrede gehalten. Zum Not leidenden Etat. Nach dem Brexit zahlt auch Frankreich mehr. Dies bei höchst bescheidener Liquidität und Bonität. Die Franzosen haben seit Pres. Mitterand nötige Staats-Reformen geblockt, nun folgen die Straßenschlachten. Denn die Ökonomie ist eine Naturwissenschaft, und sie bleibt per se grausam.
9.12.2018, Anders Dairie, AO

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