Gesinnung Verantwortung Ethik

Klima, Klimawandel bis hin zur Apokalypse: die Auseinandersetzungen sind zunehmend ideologisch, fanatisch und fast religiös aufgeladen. Dabei stehen sich – jenseits von Rechts und Links oder von Somewheres und AnywheresGesinnungsethiker und Verantwortungsethiker gegenüber. Nur wenn diese bereit sind zur gemeinsamen Diskussion, wird es pragmatische Lösungen geben.
Gesinnungsethiker fühlen Angst (Greta), vertrauen bestimmten Modellen vom menschengemachten Klimawandel, nach denen nur durch Senkung der CO2-Emissionen eine fortschreitende Welterwärmung zu stoppen ist (Grüne) und glauben an ihre Mission, nur so das „Klima retten“ zu können und zu müssen (Klima-Religion). Gesinnungsethiker halten ethische Prinzipien hoch, die jeder Bürger befolgen sollte. Überspitzt also: Motiv gut (Rettung), alles gut – unabhängig von den realen Folgen der Aktionen (z.B. Stromversorgungssicherheit nach Kohle- und Atomkraftausstieg nicht mehr gewährleistet).

Verantwortungsethiker hingegen beurteilen Aktionen nicht nach dem Motiv, sondern nach den Folgen, und fragen „Was passiert, wenn Deutschland seine Klimaziele bis 2030 befolgt hat, das Klima aber unbeirrt so weitermacht wie seit hunterttausenden von Jahren auch“. Sie verweisen auf das Fehlen wissenschaftlicher Aussagen (auch seitens des IPPC) und stellen fest: Deutschland produziert gerade mal ca. 2,4% des weltweiten menschengemachten CO2, weshalb sogar eine vollständige Deindustrialisierung Deutschlands (zurück zu den Pfahlbauten am Bodensee bei Unteruhldingen) einen kaum messbaren Einfluss auf den Welt-CO2-Ausstoß bewirken.
Auf der anderen Seite sind die von den Grünen von FridayForFuture übernommenen Forderungen nach Einführung einer rigorosen allgemeinen CO2-Steuer purer Populismus – klingen klimarettungsmäßig gut, benachteiligen aber in unverantwortlichendem Maße die Bezieher kleiner Einkommen und die auf dem Land lebende Bevölkerung.
So dreschen Gesinnungsethiker und Verantwortungsethiker in den Medien und auf Demos weiter aufeinander ein und reden doch aneinander vorbei, obwohl beide nicht die volle Wahrheit gepachtet haben. Zum Erfolg des Klimaschutzes (incl Erhalt der Biodiversität, usw.) können beide beitragen, denn er ist auf eine idealistische Motivation ebenso angewiesen wie auf streng wissenschaftliche Effizienzberechnungen. Darum müssen beide mehr miteinander reden.
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„Consent of the Goverment“, die Übereinkunft der Regierten mit der Regierung, ist seit 1776 in der US-Unabhängigkeitserklärung verankert als grundlegend für eine funktionierende Demokratie. Spätestens seit Beginn der Migration im Spätssommer 2015 gibt es – nicht nur aus der Sicht des Historikers Heinrich August Winkler – diese Übereinkunft in Deutschland kaum noch.
Seit Ende 2018 kommt zum Thema „Migration“ noch der Hype „Klimawandel“, dominiert von den Gesinnungsethikern in Politik und Medien. Damit gerät die „Consent of The Goverment“ noch mehr in Bedrängnis. Es ist hohe Zeit, dass Gesinnungsethik und Verantwortungethik zusammenfinden.
13.6.2019

Klimawandel: Mehr Offenheit in der Debatte würde helfen
Eine offenere Diskussion zwischen Gesinnungsethikern und Verantwortungsethikern über die Lösungen könnte helfen, das Eis zu brechen. Bis anhin wird über die Optionen, sich dem Klimawandel entgegenzustellen, nicht umfassend genug gesprochen. Die Menschheit kann nicht allein die Emissionen senken. Die anderen grossen Optionen lauten: Entzug von CO2 aus der Luft; technische Klimakühlung; Anpassung an den Wandel.
In Europa wird aber fast ausschliesslich über die erste Option geredet. Schaut man genau hin, ist es sogar nur eine kleine Variante dieser Option. Es geht meistens um die Emissionssenkung durch heimischen Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Diese Verengung ist unklug. Es ist noch nicht einmal die einzige Möglichkeit, Emissionen mithilfe staatlicher Aktivität zu verringern.
Nutzen bringt zum Beispiel auch der Transfer von Klimaschutztechniken in Schwellenländer. Macht man eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf, schneidet diese Massnahme oft besser ab. Alle Seiten profitieren: Werden in einem Schwellenland fossile Kraftwerke modernisiert oder durch ein Kraftwerk mit CO2-neutraler Technologie ersetzt, bessert sich dort die Luft, die Emission von Treibhausgasen sinkt, und der Aussenhandel wächst.
… Ales vom 13.6.2019 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/meinung/klimawandel-mehr-offenheit-in-der-debatte-wuerde-helfen-ld.1488096?mktcid=nled&mktcval=107_2019-06-13&kid=nl107_2019-6-13
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Klima-Gesinnungsethiker: Die Naturreligion der gehobenen Stände
Es wird viel über den Klimaschutz in den letzten Tagen geredet: über Greta Thunberg, über „Flugshaming“ oder über Coffee-to-go-Becher. Richtig in Schwung kommt der Klimaschutz aber mit den Grünen. Mittlerweile einen Prozentpunkt liegen sie vor den Christdemokraten (25 Prozent). Ein richtiger Höhenflug. Und er zeigt: Klimaschutz ist zur „unsichtbaren Hand“ à la Adam Smith geworden. Der Klimaschutz diktiert die Richtung, ist zu einer Religion par excellence geworden. Was Greta Thunberg für die Fridays-for-Future-Kids ist, sind Annalena Baerbock und Robert Habeck für ihre Eltern. Eigentlich ein schnuckeliges Bild in neutestamentarischem Gewand: die großstädtische Jungfrau Annalena, der intellektuelle Zimmermann Habeck und das Jesuskind Greta. Um sie herum die drei heiligen Könige, AKK mit Anti-Rezo-Weihrauch, das Dreiergespann Dreyer, Schwesig, Schäfer-Gümbel mit seiner sozialdemokratischen Myrrhe-Schlagkraft und Söder mit der glänzenden Gold-Selbstgefälligkeit der CSU, man erinnere sich nur an das Raketenvorzeigeprogramm „Bavaria One“. Für die Rollen der Esel und Schafe ist gesorgt, genug – mehr oder minder – Freiwillige stehen schon in den Startlöchern bereit.
So oder ähnlich könnte die grüne Weihnachtskrippe aussehen. Nicht mehr Gott, sondern dem Klima wird gehuldigt. Ähnlich den Vorsokratikern, die sich von den theologischen Vorstellungen befreiten und nach dem Urstoff suchten, aus dem letztendlich alles entstand: Für Thales war es das Wasser, für Anaximenes die Luft und für die Grünen ist es, allumfassend gesprochen, das Klima.
… Alles von Bertha Stein vom 13,6,2019 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_anturreligion_der_gehobenen_staende

Gottesbeweis – Klimawandelbeweis
Ein Aspekt noch… : Die mantraaehnlich vorgebrachte Behauptung, der Klimawandel sei menschengemacht, weil 97% der Klimaforscher das so sehen. Anders gesagt: Der Beweis Gottes ist erbracht, weil sogar 100% der Theologen an ihn glauben. Auch Theologen verstehen sich als Wissenschaftler uebrigens. Aber der wichtige Punkt ist der: den so gefuehrten Beweis kann niemand widerlegen. Der gläubige fordert den zweifler also auf, die Existenz Gottes zu widerlegen. Das kann dem zweifler nicht gelingen. Es ist nämlich nicht moeglich, die nichtexistenz Gottes zu beweisen, so wenig wie die von nessie, Drachen und Einhörner. Das Christentum hat in den kirchenlehrern mithilfe philosophischer Argumentation erkannt, dass Gewissheit nicht nur nicht zu erlangen ist, sondern sogar schädlich. Credo quia absurdum. Weil also nicht trotz. Der Glaube gretas ist in dieser Hinsicht in der Tat ein rueckschritt. Ob nun Animismus oder wie man das auch nennen mag. Eine fortschrittliche Religion laesst den Zweifel nicht nur zu, sie baut darauf auf. Daher auch die hexenverbrennungen nicht aus der Kirche kamen und theologisch nicht gerechtfertigt wurden von ernsthaften Theologen. Die naehe zur Hexenverfolgung wurde schon oft erkannt. Wir steuern in voraufklaerische, ja, sogar vorhellenistische Zeiten. Das vordringen des Islam, der den zweifler mit dem Tode bedroht, gehoert indiesem Kontext. Greta und die zauselbaerte sind Stress demselben Holz geschnitzt.
13.6.2019, A.R., AO
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CO2-Steuer als Ablasshandel 2.0
Was im Mittelalter das vom Klerus diktierte “Christentum” mit Ablasshandel war, ist heute die Klimareligion mit dem Ablasshandel 2.0, der CO2-Steuer und dem Zwang zur Rückkehr ins Mittelalter. Von Religionsfreiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hat sich Merkel-Deutschland endgültig verabschiedet.
13.6.2019, H.ST

Wieder mal genau auf den Punkt gebracht Herr Stadler. In “Zeit online” wird heute eine Rede von Alice Weidel abgedruckt in der sie den “menschengemachten” Klimawandel bezweifelt, wobei sie einen Klimawandel generell NICHT ablehnt Ausschnitt: “Die gesamte Klimaagenda beruhe auf den Berichten des Weltklimarates. Dieser sei keine naturwissenschaftliche, sondern eine politische Organisation. Es geht um nichts andres als um Lobbypolitik.” Frau Dr. Weidel ist ein kluge Frau.
Herr Rühl, Sie schreiben in Ihrem Leserbrief u.a. ” Der Glaube Gretas…..” GENAU das ist das ELEND, das wir ALLE zu glauben haben, wer es nicht tut, wäre im Mittelalter auf das Rad geflochten wurden, heute bedient man sich “eleganterer ” Methoden. Diese Greta ist nichts weiter als eine Verbreiterin von Vermutungen, sie hat KEINERLEI Basiswissen und das schlimme, ja fast gefährliche ist daran, daß ihr ganze Scharen hinterherlaufen, vor allem auch viele POLITIKER !! Hat dieses Kind einen UNIABSCHLUß hat sie JAHRELANG GEFORSCHT ?? Ich unterhalte mich mit vielen Menschen, die ich vorher nicht kannte, bis jetzt hat JEDER genau das gleiche gesagt und keiner kann es mit einem gesunden Menschenverstand fassen, was z. Z. abgeht. Daß das Klima sich wandelt ist unbestritten, das macht es schon seit Entstehung der Erde. Ja , anscheinend ist es wirklich nur im Merkeldeutschland möglich, daß so ein (für mich) Fanatismus entstehen kann.
Ein Freund von mir besucht gerade die Ukraine und war gestern auch in Tschernobyl, Die meisten Menschen in der Ukraine leben ganz normal, sind ruhig, gelassen, wissensdurstig und lernen mit großem Eifer. Er ist begeistert. Viele Jugendliche sitzen abends auf dem Maidan Platz und diskutieren in aller Ruhe. Die meisten besitzen wenig Geld aber trotzdem (oder gerade deshalb?) sind sie fröhlich und entspannt. Ich hoffe, sie können sich ihre Natürlichkeit bewahren, jetzt will ja der neue Präsident, daß Merkel Putin in die “Mangel” nimmt. Da krieg ich Gänsehaut !
13.6.2019, K.K., AO

Ablassbrief im Mittelalter
Ich habe es schon öfter gesagt: Der heutige Klimahysterismus unserer gut verdienenden Wohlstandsmittelschicht entspricht dem Ablassbrief des Mittelalters. Sie wollen damit Buße tun, dem schlechten Gewissen ihres elitären Lebenswandels geschuldet. Dass sie in ihrem sinnlosem religiösem Eifer unsere ganze Gesellschaft mit in den Abgrund ziehen ist denen so etwas von absolut egal. Eigentlich müssten CDU und SPD politisch ein gesundes Gegenwicht dazu bilden. Statt dessen laufen sie wie die Lemminge dem gründen Zeitgeist hinterher. DAS entzieht ihnen viele Wählerstimmen.
13.6.2019, B.R.
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… wie Zeugen Jehovas
Endzeitsekten der christlichen Religion wie die Zeugen Jehovas oder die Neuapostolische Kirche haben den vergleichbaren Antrieb der Grünen: panische Angst vor dem baldigen Weltuntergang motiviert schwache Seelen und fügt die Herde im Glauben fest zusammen. Apostel Habeck und seine Gehilfin hält in diesem Sinne Hof im gerundeten Königreichssaal und verspricht allen das grüne Paradies. Seine Sicht der Ungläubigen und die Zielsetzung, eine Vielzahl von Sachverhalten auf denkunmöglich zu stellen (Man lese sein letztes Buch), also keine Zweifel zuzulassen, gleicht fatal der Konzeption des Islam, beide tragen nicht umsonst die grüne Farbe der Hoffnung.
13.6.2019, F.H.
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Morgenthau-Plan nach 1944
Der US-Finanzminister Morgenthau ersann 1944 den Plan, Deutschland zu einem reinen Agrarland zu machen, um zukünftige von Deutschland ausgehende Angriffskriege auf immer und ewig zu verhindern. Der Plan wurde verworfen. Nun – die Grünen und die ganzen Klimaapokalyptiker sind auf gutem Weg, dass der Plan doch noch Wirkichkeit wird. Bei diesen hysterischen Diskussionen stellt sich ja auch die Frage, was die permanenten und allgegenwärtigen Weltuntergangsszenarien eigentlich mit jungen Menschen machen? Die ständige Konfrontation mit der unmittelbar (Friday for futures: in 9 Jahren ist es soweit) bevorstehenden Katastrophe (biblische Sintflut) löst mit Sicherheit große Ängste aus, die wiederum lähmend auf Körper, Geist, Seele und Gesellschaft wirken; Angst essen Seele auf. Die Grünen laufen Gefahr, dass ihnen – wie Goethes Zauberlehrling – die Klimageister, die sie riefen, vollends aus dem Ruder laufen und eine lähmende Angstgesellschaft gebähren, derer sie nicht mehr Herr/Frau werden!
13.6.2019, M.B.
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… psychologischer Krieg mit dem Thema Klima
“Von hinten gedacht” (A. Merkel) ist unter UNO-Kuratel die drohende menschengemachte Klimakatastrophe das alternativlos führende Thema geworden, das Demokratie, Wirtschaft und unsere Gesellschaft priorisieren und zerstören wird. Auch knapp 200 Unterzeichnerstaaten des Klimaabkommens können irren! Im Übrigen ist es ohne Belang, wenn sich auch noch der letzte und kleinste failed state bei den UNO-Klimairren einreiht! Treffen soll es den entwickelten Westen, von dem am ehesten Widerstand zu erwarten ist gegen die antidemokratischen und antinationalen NWO-Bemühungen führender UNO-Bürokraten, die uns mit ihrem gewaltsamen psychologischen Krieg mit den Themen Klima, Menschenrecht und Migration spalten und als Nation wie Wirtschaftsmacht zermalmen wollen! Das sind Zerstörungen, die zuvor nur durch Kriege zu erzielen waren. Eine Klima-Annahme auf tönernen Füßen soll mit Weltuntergangsängsten und Appellen an Schuld und Gewissen Menschenmassen zur willigen Manipulationsmasse der UNO machen! Wir sehen fassungslos, wie Wissenschaft, Wahrheit und Demokratie abgeschafft werden und die politische Klasse so tut, als fände diese Selbstzerstörung im Auftrag kritischer Mehrheiten statt. – Wenn die Demokratie bröckelt, kann das nur im nationalen Rahmen behoben werden! Darüber trösten die operettenhaften Inszenierungen des grünen Klimaflüsterers Habeck und die zum fröhlichen Schulschwänzen verführten Jugendlichen absolut nicht! Im Gegenteil: Sie simulieren im Auftrag übernationaler/antinationaler Organisationen unter Duldung einer pflichtvergessenen Staatsmacht und einer meineidigen Ministerriege, als wäre die Unumkehrbarkeit dieser Selbstzerstörung demokratisch abgestimmt und mehrheitlich gewollt.
13.6.2019, A.R.

Klima als Ersatzreligion
„Klima“ ist tatsächlich ist die Ersatzreligion schlechthin. Ade Yoga, ade Ayurveda et al. Das Heil kommt garantiert, wenn Deutschland die 0,0000471% CO2 einspart, mit denen es bis dato am weltweiten CO2-Auststoß beteiligt ist – während anderswo Kohlekraftwerke zuhauf neu gebaut und in Betrieb genommen werden und der Klima-Gott dort überhaupt niemanden juckt.
Aber man stelle sich vor, was einem Christen blühen würde, der seinen Glauben mit dem gleichen Bohei ausüben und anderen diktieren würde, wie sie zu leben haben, was sie besitzen dürfen und was nicht, was sie konsumieren dürfen und was nicht und der ihnen nach und nach die wirtschaftlichen Grundlagen entziehen will und alle Freude am Leben – außer für die eigene Nomenklatura natürlich. Missionierung wurde das früher genannt. Ich wette, so ein Missionar würde auf der Stelle nach allen Regeln der journalistischen Kunst und mit Unterstützung von Muslimen und führenden Geistlichen der EKD an den Pranger gestellt, verhöhnt und in die rechtsextreme Ecke verfrachtet bzw. in eine geschlossene Anstalt.
13.6.2019, Ilona G.G.

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