„Gegen rechts“ – Enttäuschung?

Auf den „Gegen rechts“-Demos fühlt man sich wohl. Friedliche Leute, gute Gespräche mit den Mitlaufenden, fast familiäre Atmosphäre. Alle mit dem gleichen Anliegen: Für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Und dabei in Sorge und Angst. Nicht wenige sagen offen und ehrlich, sie hätten Angst vor einem bevorstehenden Umsturz von Neo-Nazis. Nachdem die Medien seit dem 10.1.2024 unaufhörlich vor bevorstehenden Deportationen von Millionen von Deutschen mit bzw. ohne Migrationshintergrund warnen. Ja, von Angst war immer wieder die Rede. Verständlicherweise, da den Berichten der Mainstreammedien (privaten wie öffentlich-rechtlichen) Glauben geschenkt wird.
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Wie aber werden die vielen Tausende, die auf den „gegen rechts“-Demos mitliefen, reagieren, wenn sie einsehen müssen, daß “ Geheimtreffen“, „Wannseekonferenz 2.0“, „Deportation Millionen Deutscher mit Migrationshintergrund“, „Geheimplan gegen Deutschland“ und „Vertreibung“ allesamt Fake News sind?
Wenn sie erfahren, dass bei dem Potsdamer Privattreffen vom 25.11.2023 als dem Auslöser der Demonstrationen nichts in irgendeiner Weise Strafbares bzw. Umstürzlerisches beraten wurde?
Wenn sie feststellen, daß sie im Grunde nur für die Ampel demonstriert haben, für eine Regierung, die die Bedrohung durch den „Geheimplan gegen Deutschland“ (Correctiv) von Rechtsextremisten und AfD mithilfe der Medien nur deshalb in die Welt gesetzt hat, um von den anhaltenden Bauernprotesten (die sich nun auf den Mittelstand ausweiten) und der eigenen miserablen Wirtschaftspolitik abzulenken?
Was werden die Bürger tun, wenn sie bemerken, daß sie von den Medien derart betrogen und getäuscht worden sind?
Was werden diese Bürger in ihrer Enttäuschung tun?
– Gehen sie weiterhin auf die „Gegen rechts“-Demos?
– Werden sie sich wieder als schweigende Mehrheit von der Strasse zurückziehen?
– Weiten sie ihren Protest zu „Gegen-die -Ampel“-Demos aus?
– Tun sie sich mit den Bauern- und Mittelstandsprotesten zusammen, wie die Gelbwesten 2018/19 in Frankreich?
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Leider wird die friedliche Atmosphäre der „Gegen rechts“-Demos zuweilen gestört durch Sprüche wie „AfD-ler töten“ oder „Ganz Freiburg hasst die AfD“ – genauso Horror wie wenn die Gegenseite entsprechendes grölen würde: das eine ist Linksfaschismus, das andere Rechtsfaschismus. In beiden Fällen ist es Faschismus, wenn man Menschen ausgrenzt, die dann ‚einfach weg sollen‘. Die linke Professorin Ulrike Guérot erklärt dieses Problem in klaren Worten: https://www.youtube.com/watch?v=qdjnhQiLhT8
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Die Medien als Vierte Gewalt haben die Aufgabe zu kontrollieren, ob die Teilung der drei Gewalten Exekutive, Judikative und Jurisdiktion gewährleistet ist. Eigentlich müsste es für solche „Vierte Gewalt“-Medien verlockend sein, eine intensive Recherche zu dieser eher dubiosen Ereignisfolge zu starten:
25.11.2023 Privates Treffen von ca 20 Personen in Landhotel Adlon bei Potsdam.
10.1.2024 Die NGO Correctiv.org veröffentlicht den „Geheimplan gegen Deutschland“
13.1.2024 Beginn der von Ampel und Medien geförderten „gegen rechts“-Demos
17.1.2024 „Geheimtreffen“ als Theater vom Berliner Ensemble aufgeführt
22.1.2024 Erste Anzeigen von Teilnehmern des Potsdamer Treffens gegen Correctiv
25.1.2024 Verfassungsschutzpräsident Haldenwang: „Wir kennen sie alle“

Insbesondere zu den Abhängigkeiten bzw. einem etwaigen Zusammenwirken von Regierung, Correctiv-NGO und Verfassungsschutz muß recherchiert werden.
Aber solche unabhängigen und recherchefreudige Medien haben wir leider nicht, wie zuletzt eine Untersuchung der Uni Mainz gezeigt hat (siehe (1)), welche Medien als zu staatsnah sieht. Auch deshalb wird die Wahrheit wohl noch warten.
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Dennoch ist sicher, daß in einiger Zeit die ganze Wahrheit zum dem gar nicht geheimen „Geheimtreffen“ ans Licht kommen wird. Traurig nur, daß auch danach die Vergiftung des Inneren Friedens bleiben wird. Die Geschichte zeigt: Ist eine Lüge einmal in der Welt und wird sie öfters wiederholt, dann bleibt sie im Gedächtnis von Millionen haften. Wie bei den „Hetzjagden auf Migranten in Chemnitz“ 2018, die niemals stattgefunden haben (Gericht in Augsburg bestätigt) wird auch die „Wannseekonferenz 2.0“ in der Welt bleiben. Meine Befürchtung zu dieser medialen Desinformation und Hetze an einem Beispiel:
Im Jahr 2025 oder 2026 wird ein Schüler auf die Frage „Wann war die Wannseekonferenz?“ die Antwort geben: „Im Jahr 2023/24“ . Und auf die Frage „Was geschah da?“ die Antwort „Da trafen sich AfD-ler …“. Von dem Jahr 1942 bzw. der deutschen NS-Geschichte hat der Schüler keine Ahnung. Aber er ist überzeugt, daß er das Richtige weiß. Bürger in Angst und ohne Bildung bzw. Geschichtsbewußtsein – die idealen Untertanen.
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Jens Berger sieht in den „Gegen rechts“-Demos reine „Bekenntnisrituale“ (2), die nur Gewinner kennen. Diese Rituale werden mithilfe der Regierungsparteien sowie der staatsnahen Medien (1) zu Events gestaltet, die von der Presse – ganz im Gegensatz zu den parallel laufenden Demonstrationen von Bauern und Mittelstand, über die kaum noch berichtet wird – hochgejubelt werden. Das sind Events mit einer fünffachen Win-Win-Situation:
Winner 1) Der Bürger fühlt sich wohl, wenn er sich in seiner Demokratiedemonstranz sowie Extremismusabwehr auf der richtigen Seite und inmitten der Mehrheit (Le Bon: Psychologie der Massen) wiederfindet.
Winner 2) Die AfD ist erfreut über die kostenfreie Werbung: Kein Parteiname wird in den Medien so häufig genannt wie der der AfD.
Winner 3) Die Ampel-Regierung kann ablenken 3a) von den Bauern- und Mittelstands-Protesten, die sich in ihrer Brisanz zu Protesten wie die Gelbwesten 2018 ausweiten könnten und 3b) von ihrer desaströsen Politik, die für den eingeleiteten und nach Prof Hans Werner Sinn über Jahre währenden Prozess der Schrumpfung der deutschen Wirtschaft (Desindustrialisierung, Verlust der Wettbewerbsfähigkeit) verantwortlich ist.
Winner 4) Der österreichische Kopf der identitären Bewegung Martin Sellner sieht sein neues Buch „Remigration“ auf Platz 1 der Amazon-Bestsellerliste, obgleich es erst am 1.3.2024 erscheinen wird.
Winner 5) Correctiv und die anderen NGOs (Non-Govermentar Organization), die besser als GONGO’s (Govermental-organized NGO) zu bezeichnen sind, erfahren, daß sich ihre dem Staat zugetane Arbeit lohnt.
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Das Recht auf Ausübung einer Opposition ist als Prinzip der FDGO festgelegt und das Demonstrationsrecht ist im Grundgesetz festgeschrieben. Eine Demonstration richtet sich von oppositionellen Bürgern bzw. Parteien gegen die Regierung und tut letzterer so richtig weh.
Eine „Gegen rechts“-Demo, bei der Bürger und Regierung gegen die Opposition auf die Strasse gehen und die nur Gewinner kennt bzw. niemandem weh tut, ist keine im demokratischen Rechtsstaat übliche Demonstration, sondern eher in totalitären Systemen zu finden.
12.2. 2024
Eine gekürzte Fassung dieses Beitrags wurde veröffentlicht auf
https://ansage.org/was-werden-enttaeuschte-gegen-rechts-demonstranten-tun-wenn-sie-aufwachen/
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Ende von Beitrag „“Gegen rechts“ – Enttäuschung?“
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Beginn von Anlagen (1) und (2)
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(1) Endlich amtlich: Studie bestätigt Links-Drall von ARD und ZDF
Im ÖRR ist nur die linke Sicht auf die Welt die richtige
Dass die Haltungsjournalisten der zwangsfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen stramm auf Staatslinie sind, kann allenfalls bestreiten, wer auf dem linken Auge blind ist. Nachhilfe für die regierungsergebenen Realitätsverweigerer gibt nun die Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
https://www.polkom.ifp.uni-mainz.de/files/2024/01/pm_perspektivenvielfalt.pdf
Das dort angesiedelte Institut für Publizistik nahm 9389 Beiträge aus 47 unterschiedlichen Medien unter die Lupe, darunter neun Formate der öffentlich-rechtlichen Sender. Im Ergebnis zeigt sich eine eindeutige Präferenz für die Berichterstattung über die Regierungsparteien. Demnach wird die SPD in den öffentlich-rechtlichen Medien besonders positiv dargestellt, dicht gefolgt von den Grünen.
Die CDU/CSU als größte Oppositionspartei und die FDP werden zwar noch wahrgenommen, jedoch in geringerem Maße. Kamen Politiker zu Wort, wurden SPD, Grüne und Union gleich behandelt.
Die AfD und die Linkspartei finden in den Sendungen erwartungsgemäß kaum Erwähnung. Dass die AfD angesichts ihres hohen Zuspruchs – laut der jüngsten Sonntagsfrage des ZDF-Politbarometers würde sie von 19 Prozent der Befragten gewählt – mit Ignoranz bestraft wird, passt ins Bild. …
Ebenso passt, dass die Sozialstaatsorientierung in den öffentlich-rechtlichen Medien deutlich ausgeprägter ist als marktliberale Positionen
… Alles vom 7.2.2024 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/endlich-amtlich-studie-bestaetigt-links-drall-von-ard-und-zdf/
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(2) Weitermachen! Die Anti-AfD-Demos kommen wie gerufen
Eine Glosse von Jens Berger
… Auch heute, fast 35 Jahre später, gehen wieder Menschen bundesweit auf die Straße und stärken der Regierung auf Demonstrationen und Kundgebungen den Rücken. Man demonstriert gegen die AfD. Ein Hauch von Hysterie liegt in der Luft. Die braven Menschen wollen den Anfängen wehren und ein zweites 1933 verhindern – gerade so, als stünde Frank-Walter Steinmeier kurz davor, Björn Höcke zum Reichskanzler zu ernennen. Aber nein, darum geht es ja (noch) nicht. Einstweilen geht es um die ultimative Rettung der Demokratie und der Grundrechte. Fein. Wo waren diese braven Menschen eigentlich, als vor gar nicht allzu langer Zeit die Grundrechte durch die Coronamaßnahmen tatsächlich unter Beschuss lagen?
„Halt!“, höre ich sie sagen. Ein solcher Vergleich ist nicht statthaft. Schließlich war es ja damals nicht die AfD, sondern die Regierung, die die Grundrechte suspendierte. Das stimmt. Auch heute ist es ja die Regierung, die „im großen Stil abschieben“ https://www.nachdenkseiten.de/?p=109841 will. Dagegen demonstriert man freilich nicht. Wenn zwei das Gleiche fordern, ist es bekanntlich noch lange nicht Dasselbe. Und wenn diejenigen, die ein „Rückführungsverbesserungsgesetz“ beschließen, zu Demos gegen eine Partei aufrufen, die bessere Rückführungen fordert, ist das kein Widerspruch … zumindest nicht für die braven Bürger.

Was kann man gegen die starken Umfragewerte der AfD tun? Nun gut, man könnte ordentlich regieren und den Protestwählern den Grund für ihren Protest entziehen. Klar, das ist eine Schnapsidee. Man könnte auch mit AfD-Wählern diskutieren und debattieren und sie davon überzeugen, dass die AfD keine Alternative ist. https://www.nachdenkseiten.de/?p=101632 Aber nein, das geht nicht – mit Nazis spricht man ja nicht. Also geht man auf die Straße und zeigt sich und der Welt, dass Deutschland ein Land der Anständigen ist

Auch heute gibt es solche Bekenntnisrituale. Der Sonntagsanzug ist der Jack-Wolfskin-Jacke gewichen und man pilgert mit Kind und Kegel nicht zur Kirche, sondern zur Anti-AfD-Demo, man sieht und wird gesehen, fühlt und präsentiert sich als rechtschaffener Teil der Gemeinde und geht mit dem Gewissen nach Hause, den Anfängen getrotzt und ein Viertes Reich verhindert zu haben.
Noch nie war antifaschistischer Widerstand so einfach – ein wunderbares Ritual, das nur Gewinner kennt. Der brave Bürger fühlt sich endlich wieder gut und wähnt sich auf der richtigen Seite der Geschichte. Die AfD jubelt, weil sie wieder in den Schlagzeilen ist. Die Regierung ist happy, weil niemand mehr über vermurkste Heizungsgesetze, Schattenhaushalte, milliardenschwere Rüstungsprogramme, den suboptimal laufenden Krieg in der Ukraine oder die unzufriedenen Bauern spricht. Und last but not least kann sich der Ösi-Nazi Martin Sellner freuen. Sein neues Buch, das den ganzen Wirbel ausgelöst hat, ist bei Amazon aktuell das meistverkaufte Buch Deutschlands. Läuft doch super für alle Beteiligten. Weitermachen!
… Alles vom 6.2.2024 von Jens Berger bitte lesen auf
https://www.nachdenkseiten.de/?p=110639
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Leserbriefe zu „Weitermachen! Die Anti-AfD-Demos kommen wie gerufen“
1. Leserbrief: Hallo Herr Berger, aus meiner Sicht trifft Ihre Glosse den Nagel mal wieder auf den Kopf. „Empörungsmanagement“ ist wohl das Stichwort dieser „Versammlungen der Anständigen“. Auffällig ist: wenn es die AfD nicht gäbe, müsste die Regierung sie schleunigst erfinden. Es ist einfach zu praktisch, die AfD für eine inakzeptable Politik an den Pranger zu stellen, während man genau diese Politik – sozusagen im Schatten der Proteste dagegen – völlig unbeobachtet selbst umsetzt. Faszinierend! Mit freundlichen Grüßen, R.M.
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2. Leserbrief: Lieber Jens Berger! Selten so gelacht! Herrlich Ihre Glosse zu den ‘Anti-AfD-Demos’. Leider ist die Sache viel zu ernst, doch den derzeitigen ‘täglichen Wahnsinn’ kann man nur noch mit einer dicken Portion Humor ertragen. Nichtsdestotrotz haben wir uns mit dem Phänomen ‘Anti-AfD-Demos’ an Hand des Aufrufs von pax christi-Deutsche Sektion zur ‘Brandmauer gegen rechts’ am 3.2. 2024 ernsthaft auseinander gesetzt; siehe hier. https://www.freidenker.org/?p=18049 Friedliche Grüße! Helene+Ansgar Klein, Roland Melzer

4. Leserbrief: Ein mutiger Artikel Herr Berger, gehe ich doch davon aus, dass ein großer Teil der NDS Leser ebenfalls zu den braven demonstrierenden Bürgern gehört. Jeder will tätig sein, seine arg mitgenommene Seele erleichtern und auf der Straße seine Meinung kund tun. Aber, vor allem!, nicht gegen den Widerstand der grünen Partei, diese hat der moderne gebildete Bürger doch so lange gewählt, war es doch noch bis gestern die Partei der Rettung. Und Corona ist schon so lange her, darüber nachzudenken fällt schwer, gerade weil man sich selbst dabei doch ein klein wenig in Frage stellen müsste. Und erst diese Bauern… Sich gegen die AFD zu wehren ist so einfach. Heißt es doch für die verbliebene Mittelschicht, auf alle Fälle das Richtige zu tun, auf die Rückendeckung der großen Parteien zählen zu dürfen und trotzdem mit seinem Fähnchen flanieren zu gehen. Und niemand zeigt mit dem Finger, die Polizei greift nicht ein, keiner kommt vor aller Augen mit auf die Wache, kein Bußgeldbescheid weil man von seinem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch gemacht hat. Endlich kann jeder Demokratie leben. Wunderbar.
Und verzeihen Sie mir das vergessene Gegendere. Sie haben ausgesprochen was, spreche ich es in meinem Bekanntenkreis aus, sofort irritierte Blicke hervorruft. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich für völlig übergeschnappt gehalten werden und besser nichts weiter sage. Denn sonst kommt es zu Verwerfungen die mich in die neue Ecke drängen. Mit freundlichen Grüßen, I.S.
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7. Leserbrief: Sehr geehrter Herr Berger, es fällt auf, daß die Demonstranten gegen Rechts ausnahmslos verbissen und entschlossen dreinblicken! Man sollte Fotos von Querdenker-Demos danebenstellen! Sie haben doch sicher welche in Ihrem Archiv. Freude, treibt die Räder in der großen Weltenuhr! Schiller. Das läßt hoffen, daß die Zeit diese Miesepeter einfach links liegen läßt. Nur Einigkeit macht stark! Mit freundlichen Grüßen, D.M.
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9. Leserbrief: Sehr geehrtes NDS Team,lieber Herr Berger, sehr gute Analyse des Aufstands der Anständigen.Hinzuzufügen oder einer Recherche wert wäre eventuell noch inwieweit und welche Vorfeldorganisationen,die von der Regierung gesponsert werden,diese Demonstrationen so ad hoc auf die Beine stellen,genau zum Höhepunkt der Bauernproteste.Und inwieweit die Gefahr von Rechts nur ein Konstrukt ist,das nur dazu dient seine eigene Deutungshoheit und Macht abzusichern und die Realität dabei bis zur Unkenntlichkeit verbogen wird.Siehe hierzu auch den Artikel in der NZZ.
https://www.nzz.ch/feuilleton/im-zweifelsfall-sind-die-taeter-rechts-wie-die-deutsche-polizeistatistik-den-islamischen-antisemitismus-verschleiert-ld.1776548
K.B.
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11. Leserbrief: Hallo Herr Berger, Dieses Mal volle Zustimmung von mir. Sehr guter Artikel von Ihnen. Mein erster Gedanke war, wie dumm sind die denn. Schon Einstein verzweifelte an der Dummheit der Menschen. Gustave le Bon wusste noch früher von der Manipulierbarkeit der Massen. Wenn 80% der Bürger mit der Ampel unzufrieden sind, warum gehen sie dann auf die Straße, wenn man sie bestellt? Indirekt sind sie damit zudem auch den Bauern in den Rücken gefallen. Deren Proteste konnten die Medien damit an den Rand drängen.
Mein zweiter Gedanke war dann, welche Menschen sind dem konzentriertem Aufruf der üblichen Verdächtigen vermutlich denn so gefolgt? Ich denke in erster Linie die vielen Millionen aus dem öffentlichen Dienst und die vielen, die in staatsnahen Einrichtungen, Verbänden, Instituten, Medien, Kirchen etc. Ihr Dasein haben. Zudem die Millionen, die keine Tagesschau und Talkshow auslassen können. Selber denken ist zu anstrengend und wurde schon zu Corona endgültig eingestellt. Der hingegen immer kleiner werdende Rest, der das Rad hier immer noch am Laufen hält, war sicher eher nicht dabei. Am Beispiel unserer Kreisstadt festgemacht: Größter Arbeitgeber die Kreisverwaltung mit fast 1000 Beschäftigten. Der größte private Arbeitgeber hingegen nur 400 Beschäftigte. Beste Grüße W.A.

14. Leserbrief: Liebes Nachdenkseiten-Team, Warum werden die Demos gegen Rechts zum Teil von den selben Medien und Personen bejubelt, die die Teilnehmer der großen Friedensdemo am 25. Februar 2023 in Berlin als „Lumpenpazifisten, Friedensschwurbler, Secondhand-Kriegsverbrecher“ beschimpft und Teilnehmer der Bauerndemos im Januar als „Rechte“ beschimpft haben haben? Vielleicht, weil nicht gegen die Macht der Herrschenden protestiert wird, gegen die Banken, Konzerne, Immobilienspekulanten und deren Politik wie Spekulation mit Ackerland, Mietwucher, Armutsrenten, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Hungerlöhne, Schikane der Erwerbslosen, 2-Klassen-Bildung, Pflegenotstand, Privatisierungswahn, Waffenlieferungen, Kriegsprofite, Sanktionen und dadurch verursachte Preiserhöhungen und Armut; also nicht gegen die derzeitigen Machtverhältnisse, sondern nur gegen eine einzige von vielen Folgen dieser Politik, gegen die AfD, die viele aus Verzweiflung über die Politik der Herrschenden wählen? Mit freundlichen Grüßen M.K.
… Alles vom 12.2.2024 zu „Leserbriefe …“ bitte lesen auf https://www.nachdenkseiten.de/?p=110936

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