Gauck Dunkeldeutschland – hell

2015 lobte Joachim Gauck in einer Flüchtlingsunterkunft „ein helles Deutschland, das hier sich leuchtend darstellt gegenüber dem Dunkeldeutschland, das wir empfinden, wenn wir von fremdenfeindlichen Aktionen gegen Menschen hören“. Als Bundespräsident a.D. hat der Erfinder von Hell- und Dunkeldeutschland seine Meinung zu Massenmigration, Willkommenskultur und Multikulti zur Überraschung aller um 180 Grad geändert:

„Ein Nationalstaat darf sich nicht überfordern. Wer sich vorstellt, quasi als imaginierter Vertreter eines Weltbürgertums alle Grenzen des Nationalstaates hinwegzunehmen, überfordert nicht nur die materiellen, territorialen und sozialen Möglichkeiten eines jeden Staates, sondern auch die psychischen Möglichkeiten seiner Bürger. Sogar der weltoffene Mensch gerät an seine Grenzen, wenn sich Entwicklungen vor allem kultureller Art zu schnell und zu umfassend vollziehen.
Einen großen Einfluss in der Integrationspolitik hat lange Zeit die Konzeption des Multikulturalismus gehabt: Was sich auch immer hinter den einzelnen Kulturen verborgen hat – Vielfalt galt als Wert an sich. Die Kulturen der Verschiedenen sollten gleichberechtigt nebeneinander existieren, für alle verbindliche westlich-liberale Wertvorstellungen wurden abgelehnt. Ich verstehe, dass es auf den ersten Blick tolerant und weltoffen anmuten mag, wenn Vielfalt derart akzeptiert und honoriert wird. Wohin ein solcher Multikulturalismus aber tatsächlich geführt hat, das hat mich doch erschreckt.“
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In seiner Rede vom 31.1.2018 an der Uni Düsseldorf verkündet Gauck also genau das, was angebliche ‚Hetzer‘ wie Rüdiger Safranski, Jörg Baberowski, Michael Klonovsky und auch Thilo Sarrazzin schon 2015 so gesagt hatten. Wie läßt sich diese Kehrtwende von Joachim Gauck erklären – Gauck als Wendehals? Geistige Befreiung auf dem Weg vom amtierenden zum pensionierten Präsidenten? Altersweisheit mit 78 Jahren? Ende der Freundschaft zu Angela Merkel?
5.2.2018

Gauck-Rede in Düsseldorf: „Mich erschreckt der Multikulturalismus“
Joachim Gauck hat an der Uni Düsseldorf über Heimat und das Fremde gesprochen.
Die gesamte Rede vom 31.1.2018 bitte lesen auf
https://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/joachim-gauck-an-heinrich-heine-uni-duesseldorf-mich-erschreckt-der-multikulturalismus-aid-1.7360493

https://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/joachim-gauck-begeistert-mit-vorlesung-an-heinrich-heine-univeristaet-aid-1.7360908

Gauck – Mut erst im Ruhestand?
Sobald die Funktionsträger aus ihrem Amt in den Ruhestand übergetreten sind werden manche deutlich ehrlicher. Die vorherige Unlauterkeit (Dunkeldeutschland) und Angepassheit (Willkommenkultur) an den Mainstream der Meinung der Obrigkeit und Medien ist aber sehr bedauerlich, denn hier haben sie einst für die Karriere und dem guten Ansehen in den Medien ihre Integrität, Glaubwürdigkeit und Aufrichtigkeit geopfert.
Da hat Boris Palmer wirklich viel mehr Mut – bereits vor dem Ruhestand!
2.2.2018, Dietmar V., WO
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„Sogar der weltoffene Mensch gerät an seine Grenzen“
Es habe ihn sehr erschreckt, wohin der Multikulturalismus in Deutschland geführt habe: Bei einer Gastvorlesung in Düsseldorf reflektiert Joachim Gauck die politische Lage im Land …
Zum Thema „Nachdenken über das Eigene und Fremde“ reflektierte der 78-Jährige über Heimat und Zuzug, Nationalstaaten und Multikulturalismus, Fremdheit und Zivilität. ….
Alles vom 2.2.2018 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article173121465/Joachim-Gauck-Sogar-der-weltoffene-Mensch-geraet-an-seine-Grenzen.html#Comments

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Gauck – Meinungsmanipulation der Jungen durch Eliten
Gauck war kein Volksvertreter. Er war Präsident der Machteliten. Wie alle anderen Präsidenten vor ihm auch. Und dafür kann man ihm keinen Vorwurf machen. Die einzige Ausnahme war Richard von Weizsäcker, der eine ganz andere Auffassung von seinem Amt hatte. Wenn Gauck sich jetzt vor die Jugend stellt, und irgendetwas daher redet, weil es sich schön anhört und mainstreamkonform ist, mag das ganz nett sein.
Aber es bewirkt nichts – gar nichts. In den fünf Jahren seiner Amtszeit hätte er etwas bewirken können. Er hätte sich öffentlich gegen Kriege aussprechen können.
Er hätte, wie Jesus von Nazareth, die Korruption der Machteliten anprangern müssen.
Er hätte gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung agieren können. Stattdessen hat er sich den Machteliten angebiedert und ihnen nach dem Mund geredet. Berühmt ist seine Rede, in der er Kriege rechtfertigte – als Kirchenmann! Nein, diesen Mann muss ich nicht hören. Und sehen schon mal gar nicht.
Dass so jemand vor Studenten spricht, ist ein weiterer Beweis für die aggressive Meinungsmanipulation der jungen Menschen durch die Machteliten.
1.2.2018, Angerländer, RPO
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Gauck diffamierte die Bürger, die gegen Massenmigration sind
Bitte nicht vergessen ich zitiere: „Die Eliten,sind nicht das Problem, das Volk ist das Problem!“
Noch Fragen? Ich glaube ihm nicht, da müsste eine echte Entschuldigung erfolgen, für seine Diffamierungen zur Amtszeit. …
Gauck war immer ganz vorn dabei, wenn es galt Migration zu bejubeln. Ich erinnere an sein unsägliches Dunkeldeutschland-Zitat. Jetzt auf einmal eine 180 Gradwendung?
2.2.2018, Ramona S. WO

Gauck beschimpfte die dunklen Deutschen – vor seiner Pensionierung
Zu spät. Wem nützt noch diese Rede? Diese Rede wäre 2015 fällig gewesen. ….
Sobald Politiker a. D. oder Ex sind, sprechen sie plötzlich ganz anderes als vorher! ….
Was die Politik und die Medien seit 2015 von sich gegeben haben, wird nicht vergessen werden. Da können sie (ach Gauck) sich heute drehen und wenden wie sie wollen …
Eben Helldeutschhland und Dunkeldeutschland! das sind seine Worte gewesen, als sich erster Widerstand in der Bevölkerung zeigte. Gauck hat damals Leute, die das haben kommen sehen, vom höchsten Amt aus beschimpft…..
Wieder eine Rede zur Serie: „ich habe das zu verantworten und jetzt Klage ich an.“ Und nichts passiert….
2.2.2018, Rabat M, WO
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Diese Worte hätte man sich von ihm 2015 als Bundespräsident gewünscht…
Immerhin regt sich langsam etwas! So lange aber Frau Chebli weiterhin behaupten kann, dass Antisemitismus zu 90% aus der rechten Ecke käme, bleibt es wie es ist! ….
2.2.2.108, B.Gott, WO

Nazi
Vor kurzem wurde so etwas auch von Gauck noch als „Nazi“ bezeichnet. Schon als Präsident schwach, auf einmal das Offensichtliche erkennend, das schon in seiner Amtszeit kein bisschen anders war? Gut, dass er es anspricht, aber heute haben seine Worte doch viel weniger Gewicht. Ansonsten: geschenkt, der Schaden ist da und die Gesellschaft schon tief gespalten.
2.2.2018, Elbe, WO
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Kontrollverlust bleibt
Der Herr Gauck wacht nach über 2,5 Jahren allmählich auf. Da kann man dann gratulieren.
So richtig konsequent denkt er aber immernoch nichts zu Ende: „Ohne Affektkontrolle könne es keine Zivilität geben“, sagt Gauck. „Dies aber nur durch Unterdrückung zu erreichen würde einen Konflikt nicht lösen.“ Er drückt sich hier bewusst schwammig aus. Worum es eigentlich geht: Er redet quasi dagegen, dass der Staat seinen Kontrollverlust wieder mit mehr Kontrolle „einfängt“. Rein mit salbungsvollen Worten wird er aber niemanden erreichen, der hier Affekte unkontrolliert auslebt.
2.2.2018, Berlinerin, WO

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Joachim Gauck fordert, negative Ausprägungen des Islam zu kritisieren
Vom Eise des Amtes befreit spricht sich der ehemalige Bundespräsident für das aus, was er im Amte irgendwie verboten hatte. Willkommen zurück. …
Ex-Bundespräsident Joachim Gauck bekennt sich zu Nation und fordert dazu auf, negative Ausprägungen des Islam zu kritisieren. Was eigentlich selbstverständlich scheint, dann tabuisiert war, wird wieder eingefordert. Selbst der Nationalstaat und dessen mögliche Überforderung wird thematisiert. Erstaunlich – diese Position von einem Mann (Wendehals), der während seiner Amtszeit zwischen Hell- und Dunkeldeutschland eine scharfe Trennlinie gezogen hat? Der dazu beigetragen hat, Kritiker auszugrenzen?… Alles vom 1.2.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/joachim-gauck-mich-erschreckt-der-multikulturalismus/

Herr Gauck, ein Meister der Anpassung.
Während er als Bundespräsident über die Menschen in „Dunkeldeutschland“ fluchte, okkupiert er jetzt Thesen, die er vor Monaten noch mit der Inquisition belegt hätte. Eine ähnliche Volte ist ihm ja auch schon in der Endzeit der DDR gelungen, in aller Ruhe und
in Deckung abwarten wohin die Waage sich neigt und sich dann bei den Siegern ganz heftig in die erste Reihe drängen. Und das mit pastoralem Ductus, passt immer.
1.2.2018, Klaus Klinner, AO
Wendehals Gauck – unglaubwürdig
Im Amt des Bundespräsidenten teilte Herr Gauck Deutschland im August 2015 in ein „Dunkeldeutschland und ein helles Deutschland, das sich leuchtend gegenüber dem Dunkeldeutschland darstellt“. Mit der Bezeichnung Dunkeldeutschland zielte er auf Ostdeutschland ab, da hier bereits zu diesem Zeitpunkt die kritischen Stimmen gegen die anschwellende sogenannte Flüchtlingspolitik laut wurden.Herr Gauck als Bundespräsident hat dem Rechtsbruch der Kanzlerin und der Bundesregierung keinen Einhalt geboten, sondern diesen mitgetragen. Es war auch Herr Gauck, der sich mit möglichst vielen Neuankömmlingen fotografieren ließ und auf vielen Willkommensfesten zugegen war. Bereits im Februar 2014, demnach noch vor der „Flüchtlingskrise“, war es Herr Gauck, der während eines Aufenthaltes in Indien geradezu um Zuwanderung nach Deutschland warb. (https://www.welt.de/politik/deutschland/article160308312/Wir-haben-Platz-in-Deutschland.html)
Es ist mir persönlich nicht in Erinnerung, dass Herr Gauck während der Ausübung seines Amtes als Bundespräsident – seine Amtszeit endete erst im März 2017 – seine Stimme kritisch in der Flüchtlingspolitik erhoben und vor den Folgen einer ungebremsten Einwanderung von Menschen mit einem anderen kulturellen Hintergrund warnte.
Für mich ist Herr Gauck schlichtweg unglaubwürdig. Sollte ihm aber tatsächlich durch Gottes Wort die Erleuchtung gekommen sein, dann erwarte ich von Herrn Gauck, dass er seinen Worten auch wirksame Taten folgen lässt.
1.2.2018, Anne, TO

Wenn alle Kulturen gleichwertig sind (wie Herr Gauck 2015-2017 sagte und seit 2018 nicht mehr sagt), warum sind dann alle Kulturen, denen ich nicht angehöre, meiner gegenüber ablehnend. Wenn alle Kulturen gleichwertig sind, warum gibt es dann so viele? Ist eine menschenopfernde Kultur auch eine Kultur? Ist die völkische Kultur auch eine Kultur? Gibt es eine Theorie der ‚Eingeschränkten Kulturen‘?
1.2.2018, Spindoc, TO

Volksverdummung als Ergänzungsparagraph zur Volksverhetzung
Zum § 130 StGB (Volksverhetzung) rege ich die Einführung eines § 130b an mit dem Titel Volksverdummung. Vorläufiger Text:
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören
1. zum Dummhalten von Teilen der Bevölkerung redet oder zur Vertiefung davon auffordert oder beiträgt oder
2. die Menschenwürde der Verdummten dadurch beschädigt oder aufhebt oder verächtlich macht,wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Zur Ergänzung bei § 130b StGB wird ein Absatz (2) hinzugefücht:
(2) Die Straftatbestände von Absatz (1) bleiben straffrei, wenn der Beschuldigte gutachtlich nachweist, dass
1. eine Schmerzfreiheit gegenüber der eigenen Dummheit vorliegt und damit für den Beschuldigten nicht erkennbar war, dass er … dummhält im Sinne von Absatz (1)
2. seine Ignoranz, Realitätsverkennung, Blödsichtigkeit, Demenz o.ä. den Beschuldigten auf Dauer nicht von Dummschwätzerei bewahren kann
3. … (mir fällt schon noch was ein, Anregungen welcome …)
Anm. eines Gesetzkommentators (Dr. G. Giesemann): Mit der Dummheit, des isch so, selber merkelt man nix davo‘.
3.2.2018, Giesmann, TO
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Wendehals Gauck – eine Chronologie
Zur Information für diejenigen hier bei Tichys Einblick, die nicht aus der DDR kommen und Gaucks Karriere dort nicht so gut kennen: Gauck ist das, was nach dem Mauerfall im Osten als „Wendehals“ bezeichnet wurde, also Leute, die ihre Meinung immer schön wie ein Fähnchen in den politischen Wind halten.
Zu DDR-Zeiten war Gauck als Pfarrer hoch privilegiert, er konnte unbegrenzt in den Westen reisen, dort Bücher veröffentlichen (und Westgeld verdienen!) und seine Söhne dorthin übersiedeln lassen, ohne das er besonders systemkritisch gewesen ist. Erst kurz vor dem Mauerfall gab es auch in seiner Kirche systemkritische Bibellesungen, und als das SED-Regime zusammen brach, war er auf einmal im Neuen Forum als angeblicher Bürgerrechtler dabei.
Danach folgten Dank seines unberechtigten Images als Bürgerrechtler eine Anstellung bei der StaSi-Unterlagenbehörde, bei der wiederum an seinem Image feilte und das ihm dann mit hohen Erwartungen das Amt des Bundespräsidenten einbrachte, in dem er stark enttäuschte und nur den Oberen um Merkel nach dem Mund redete.
Nun von Amt und Pflichten, nicht aber dem üppigen Ehrensold befreit, wendet er sich und seine Meinung wieder etwas in den neuen Mainstream, und redet teilweise genau gegensätzlich zu dem, was er noch als BuPrä erzählt hat.
2.2.2018, Jens Strom TO

 

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