Friedensjahr 2024- warum nicht?

Kriege allüberall. Möglichkeiten, um Frieden zu stiften, gibt es also in Hülle und Fülle. Die Politiker könnten sich doch so leicht ihre Friedensmeriten verdienen. Und das Stockholmer Komitee wird dann sicher bereit sein, gleich mehrere Friedensnobelpreise zu vergeben.
Im Gegensatz zum Frieden gibt es Kriege genug. Da wird es doch immer schwieriger, noch einen zusätzlichen Krieg anzuzetteln. Deshalb liebe Politikmenschen: Sattelt um von Krieg auf Frieden. Und liebe Medien des Mainstream incl. ÖRR: Sattelt um von Kriegsrhetorik auf Friedensrhetorik. Auch mit dem Frieden lassen sich Quote, Abonnements bzw. Visits erhöhen. Kriege als Events sind die Nutzer gewohnt und langweilen zunehmend. Demgegenüber ist Frieden als Event ein rares Gut und deshalb begehrt. „Bad news are good news“ stimmt nicht mehr in Anbetracht der Massen solcher Bad news, die doch nur abstossen. Macht das Jahr 2024 zum Friedensjahr! Zum Beispiel, in dem ihr den Ukrainekrieg, Nahostkrieg, WEF-Krieg und Medienkrieg beendet bzw. zum Frieden wendet:

1. Ukrainekrieg
In dem seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24.2.2022 (Historiker datieren den Beginn auf den 23.2.2014) tobenden Ukrainekrieg ist eine Pattsituation eingetreten: Junge Ukrainer und junge Russen liegen sich im zweiten Winter in Schützengräben gegenüber – Parallelen zu Verdun im 1. Weltkrieg werden wach.
Gabriele Krone-Schmalz fordert eine „Friedensbewegung 2.0“. Warum wird das Blutvergießen nicht beendet in einem Krieg, bei dem es keinen Sieger geben kann? Es gibt Kompromisslösungen (siehe Anlage (1) unten).
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2. Religionskrieg in Nahost
Seit dem Überfall der Hamas auf ein Kibbuz in Israel am 7.10.2023 herrscht im Nahen Osten Krieg. Bei seiner Rede vor dem WEF in Davos hatte Israels Präsident Isaac Herzog das Photo des 12 Monate alten Kfir Bibas dabei:


President Isaac Herzog speaks at the World Economic Forum in Davos, Switzerland, Jan. 18, 2024, alongside a photo of Hamas-held Israeli hostage Kfir Bibas. (AP Photo/Markus Schreiber)

Der 12 Monate alte Kfir, sein Bruder Ariel und die Mutter Shiri sind seit dem Überfall der Hamas auf ein Kibbuz in Israel am 7.10.2023 in der Gewalt der palästinensischen Hamas– Terroristen. Alle drei haben die deutsche Staatsbürgerschaft, dennoch kümmert sich die Berliner Regierung nicht um ihr Schicksal, sie ignoriert sie (2).
https://youtu.be/JqM_9OAUHEU
https://www.youtube.com/watch?v=JqM_9OAUHEU&t=2s
A Conversation with Isaac Herzog, President of Israel | Davos 2024 | World Economic Forum
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Der Krieg ist beendet, sobald die Islamisten der Hamas ihren Raketenbeschuß auf Israel einstellen und ihr Ziel der Auslöschung des Staates Israel („From the river ti the sea“ bzw. „Juden ins Gas“) aufgeben. Dann wären Friedensverhandlungen möglich.
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3. Wirtschaftskrieg des WEF
Den „Projektionen“ der „Global Future Councils“ des WEF gemäß werden Privateigentum und Privatsphäre abgeschafft. Mit den Enteignungen im Rahmen der Transformation gehen die Great Reset-ler somit weiter als selbst die Kommunisten, die zwar das Eigentum an Produktionsgütern abschaffen, aber Raum für Privateigentum zulassen. „Arm, aber glücklich“ – die Armut ist garantiert, aber das Glück?
Nicht nur der CEO des Weltwirtschaftsforums (WEF) Klaus Schwab war überrascht: In seiner mutigen Antrittsrede (3) vor dem WEF in Davos fordert Argentiniens neuer und libertär orientierte Präsident Javier Milei die versammelten Staatsmänner auf, von ihrer Weltvision des Kollektivismus, die „zum Sozialismus, zur Armut führt“ zurückzukehren zum Modell der Freiheit der Bürger.
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4. Medienkrieg
In der Demokratie obliegt es den Medien, das Volk (der Begriff steht im Grundgesetz) als Souverän objektiv zu informieren und den übergriffigen Staat zu kritisieren (Kontrollaufgabe). Seit der Grenzöffnung 9/2015 werden diese Aufgaben der Medien – neben Exekutive, Legislative und Judikative die „Vierte Gewalt“ – kaum noch wahrgenommen. Die neutrale Berichterstattung hat dem regierungskonformen Haltungs-. Erziehungs– bzw. Gesinnungsjournalismus Platz gemacht. Mit der Folge, daß die abweichende Meinung, Kritik und freie Debatte zu den großen Themen wie Corona, Klima, AfD, … immer mehr erschwert werden und die Diskussionskultur zerstört ist. Fast 80 % der Bürger wagen es nicht mehr, ihre Meinung hierzulande offen und frei äußern – so eine der zahlreichen Umfragen.
Ulrich Vosgerau (CDU), der bei dem angeblichen „Geheimtreffen“ bei Potsdam im November 2023 dabei war, das die NGO Correctiv seit 10.1.2024 rhetorisch auf eine Ebene mit der „Wannsee-Konferenz“ stellt, bestreitet die Illegalität dieses Privattreffens und wird rechtlich gegen Correctiv vorgehen (Anlage (4) unten) – auch wegen Begrifflichkeiten wie Deportation, Vertreibung und Zwangs-Remigration deutscher Staatsbürger, mit denen die Bürger von den Medien, auch dem ÖRR, konfrontiert werden.
„Wannseekonferenz 2.0“: Was war wirklich los? (20.1.2024)
Geheimtreffen Correctiv Wannsee (19.1.2024)
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Zudem: Warum hat Correctiv in Erkenntnis dieses angeblichen gesetzeswidrigen „Geheimtreffens“ nicht umgehend (also bereits im November 2023) Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht, damit diese von Amtes wegen ermittelt?
19.1.2024
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Ende von Beitrag „Friedensjahr 2024 – warum nicht?“
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Beginn von Anlagen (1) – (4)
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(1) Ukrainekrieg: Weder Minsk noch Saarland
Es hätte verschiedene praktikable Kompromisslösungen im Russland-Ukraine-Konflikt gegeben — gescheitert sind alle am fehlenden politischen Willen im Westen
Zwei Hunde — ein Knochen. Häufig in der Geschichte haben zwei benachbarte Staaten Anspruch auf ein Gebiet erhoben. Konnte man sich nicht einigen, gab es Krieg. Aber warum muss alles immer eine Frage des Entweder-oder sein? Gerade für ein Gebiet wie den Donbass in der Ostukraine hätte sich eine Teilautonomie als Lösung angeboten. Dem überwiegend russischsprachigen Bevölkerung hätte man bestimmte Rechte und partielle Selbstverwaltung zugestehen können, während das Gebiet politisch weiter bei der Ukraine geblieben wäre.
Es gibt funktionierende Vorbilder für solche Fälle. Südtirol in seinem Verhältnis zu Italien zum Beispiel. Ein vergleichbarer Vorschlag wurde beim Minsker Abkommen von 2015 ins Auge gefasst (aber von der Ukraine nicht umgesetzt (14000 tote Russischsprachige) und von Merkel zugegebenermaßen nicht eingehalten). Oder die Teilunabhängigkeit des Saarlands in der unmittelbaren Nachkriegszeit — Zankapfel zwischen Frankreich und Deutschland.
Aber Kompromisse erfordern allseitigen Willen, solche einzugehen. Interessierte Kreise im Westen lenkten alles in Richtung auf einen Krieg. Diether Dehm, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Linken, macht in seinem Artikel die Vorgeschichte des Blutvergießens transparent.
… Alles vom 6.5.2023 von Diether Dehm bitte lesen auf
https://www.manova.news/artikel/weder-minsk-noch-saarland
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(1) Nahostkrieg: Deutsches Baby als Geisel der Hamas
Deutsches Baby verbringt ersten Geburtstag in Fängen der Hamas
Seit dem 7. Oktober sind drei Deutsche, eine junge Mutter und ihre zwei Kleinkinder, in Geiselhaft der Hamas. Heute feierte der Kleinste, Kfir, seinen ersten Geburtstag in Gefangenschaft. Und in Deutschland herrscht Schweigen.
Grade mal ein Jahr – so alt ist der kleine Kfir heute geworden. Oder wäre es geworden, denn sein Schicksal ist ungewiss. Der kleine Rotschopf und sein vierjähriger Bruder Ariel sind seit dem 7. Oktober in Gefangenschaft der Hamas. Ihre Mutter Shiri, die wie die beiden Kinder eine deutsche Staatsangehörige ist, war auf einem der ersten Videos zu sehen, das am Morgen des grausamen Überfalls öffentlich wurde – man sah sie völlig verängstigt im Tumult, ihre beiden Kinder fest an ihre Brust gedrückt. Danach war stille, keiner weiß, was aus der Familie Bibas wirklich geworden ist.
Die Hamas behauptet, dass Kfir, Ariel und Shiri bei einem israelischen Luftschlag getötet wurden. Und zwangen den völlig verzweifelten Vater Yarden, der getrennt von der Hamas gefangengehalten wird, Netanyahu in einer Video-Botschaft die Schuld am Schicksal seiner Familie zu geben – nachdem sie ihn zuvor bereits dabei gefilmt haben sollen, wie sie ihm die Nachricht über den Tod überbrachten. Wahrscheinlich weil sie seinen Schmerz, seine Verzweiflung und seine Tränen für ihre Propaganda missbrauchen wollten – weil sie sich daran ergötzten.

Keiner sollte das Schicksal der über 1.200 Israelis, die am 7. Oktober nur wegen ihres Glaubens und ihrer Nationalität von der islamistischen Hamas niedergemetzelt, gefoltert und vergewaltigt wurden, vergessen. Wir sollten uns ganz genau daran erinnern, dass die Islamisten den 38-jährigen Deutschen Itai Svirsky nach seiner Entführung für ein Social-Media-Ratespiel ermordeten (Apollo News berichtete: https://apollo-news.net/deutscher-nach-perfiden-ratespiel-in-hamas-gefangenschaft-ermordet-bundesregierung-schweigt/ ). Dass Mitglieder der Hamas die deutsche Staatsangehörige Shani Louk halb entkleidet auf einem Truck durch Gaza fuhren und auf den leblosen Körper der 22-Jährigen spuckten.
… Alles vom 18.1.2024 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/deutsches-baby-verbringt-ersten-geburtstag-in-faengen-der-hamas/
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(3) Wirtschaftskrieg: Argentiniens Präsident Milei appelliert an den WEF: Dem Sozialismus abschwören
„Ich bin hier, um Ihnen zu sagen, dass die westliche Welt in Gefahr ist und gefährdet ist, weil diejenigen, die die Werte des Westens verteidigen sollen, von einer Weltvision vereinnahmt werden, die untrennbar zum Sozialismus und damit zum Sozialismus führt, zur Armut.“
„Leider war es in den letzten Jahrzehnten so, dass einige wohlmeinende Menschen bereit waren, anderen zu helfen, und andere wiederum von dem Wunsch motiviert waren, einer privilegierten Kaste anzugehören.“
„Die wichtigsten Führer der westlichen Welt haben das Modell der Freiheit zugunsten verschiedener Versionen dessen aufgegeben, was wir Kollektivismus nennen. Wir sind hier, um Ihnen zu sagen, dass kollektivistische Experimente niemals die Lösung für die Probleme sind, die die Bürger der Welt plagen. Sie sind vielmehr die Grundursache.“
https://twitter.com/CollinRugg/status/1747642562691952927
“I’m here to tell you that the western world is in danger and it is endangered because those who are supposed to have to defend the values of the West are co-opted by a vision of the world that inextricably leads to socialism and thereby to poverty.”
“Unfortunately, in recent decades, motivated by some well-meaning individuals willing to help others and others motivated by the wish to belong to a privileged caste.”
“The main leaders of the Western world have abandoned the model of freedom for different versions of what we call collectivism. We are here to tell you that collectivist experiments are never the solution to the problems that afflict the citizens of the world. Rather, they are the root cause.”
… Alles vom 17.1.2024 bitte lesen auf
https://twitter.com/CollinRugg/status/1747642562691952927
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Einige Kommentare:
Da der Liberalismus exakt das Gegenteil des Kommunismus ist, werden die WEF-Leute ihren Transmenschen ohne Milei bauen müssen, aber sie arbeiten wohl schon darin, ihn zu Fall zu bringen. E.K.
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Vielleicht weil der Kapitalismus und der Kommunismus im Grund Brüder in der perfiden Menschenverachtung sind. Beide sind materialistische Weltanschauungen und tendieren zum Transhumanismus D.B.
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Prima Rede, das wird den Alten in Davos überhaupt nicht gefallen haben. Gut so. Leider fehlt auch hier das Ende der Rede. Bei der WELT https://youtu.be/7Om3-2p4Y2Y gibt es eine deutsch synchronisierte Form, bei der ebenfalls das Ende abgeschnitten ist. Das macht mich nachdenklich.
Übrigens finde ich es klasse daß der Mann spanisch spricht. Ja was denn sonst? In unserer Muttersprache sind wir am besten; und es kommt ja wohl auf jedes Wort an. Die steinreichen Weltverbesserer in Davos haben doch genügend Geld für Synchronübersetzer. Warum schaffen es die unsrigen nicht, ihre Beiträge auf Deutsch vorzutragen? Warum immer dieses (oft schlechte) englische Gestammel? Fehlt ihnen das Selbstbewußtsein? Eu
Ende Kommentare
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(3a) Milei zerlegt die Narrative des Weltwirtschaftsforums
Vertreter des wirtschaftlichen und politischen Establishments, so Milei, hätten die Institutionen der Freiheit verraten – „manche wegen Fehlern in ihrem theoretischen Rahmendenken, andere aus Machtgier“. So würden sie dem Sozialismus die Tür öffnen. Milei erinnert: Sozialismus ist immer gescheitert. Wirtschaftlich, gesellschaftlich, kulturell – „und er hat über 100 Millionen Menschen ermordet“. Selbst nach dem Fall der Berliner Mauer und einer überwältigenden Menge empirischer Evidenz würden Menschen noch den Sozialismus propagieren – „auch unsere eigenen Anführer, Denker und akademischen Forscher“.
Seine Kritik richtet er aber auch direkt an die Ideen des Gremiums. Das World Economic Forum hatte sich spätestens im neuen Davoser Manifest 2020 für einen neuen „Stakeholder-Kapitalismus“ ausgesprochen, bei dem alle „Anspruchsgruppen“ mitreden und in die Führung von Unternehmen eingreifen, um langfristig den „Profit für alle“ zu maximieren. Ein Konzept, welches sich zumindest als postkapitalistisch beschreiben ließe. Milei zerlegt das nach Strich und Faden – für ihn hat eine Firma nach dem alten Leitsatz von Milton Friedman nur Verantwortung gegenüber ihren Anteilseignern, nicht aber vor postulierte, hehren Zielen oder Vorstellungen…. Alles vom 18.1.2024 bitte lesen auf
https://apollo-news.net/rede-wie-eine-abrissbirne-milei-zerlegt-die-narrative-des-weltwirtschaftsforums/
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(3b) „Der Staat ist nicht die Lösung, der Staat selbst ist das Problem“
Was Sie nach dem Willen deutscher Medien nicht erfahren sollen
… Es ist fast schon erstaunlich, dass man Milei auf dem Weltwirtschaftsforum überhaupt hat reden lassen. Ist das WEF doch bekannt dafür, dass dessen Protagonisten für eine globale Transformation unter der Kontrolle einer wie auch immer gearteten staatlichen Institution einstehen – also ziemlich genau für das Gegenteil, von dem was der Südamerikaner anstrebt, der stets die individuelle Freiheit in den Vordergrund stellt.

Kollektivistische Experimente seien niemals die Lösung für die Probleme, die die Bürger plagen, sondern vielmehr deren Ursache. Oder im Umkehrschluss formuliert: „Weit davon entfernt, die Ursache unserer Probleme zu sein, ist das Wirtschaftssystem des Kapitalismus des freien Unternehmertums das einzige uns zur Verfügung stehende Mittel, um Hunger, Armut und Obdachlosigkeit auf der ganzen Welt zu beenden. Die empirischen Beweise sind unbestreitbar.“
Tatsächlich findet sich in der Geschichte kein einziges Beispiel dafür, in dem der Sozialismus langfristig zu breitem gesellschaftlichen Wohlstand und Frieden geführt hätte. Und als Argentinier, aber auch Südamerikaner, weiß Milei besser als die meisten seiner Zuhörer in Davos, wovon er in diesem Zusammenhang spricht.
Kampfansage an soziale Gerechtigkeit
Den Kapitalismus bezeichnete Milei als das „einzige moralisch wünschenswerte System“, und begründete auch, weshalb er dieser Ansicht ist: „Der Kapitalismus ist gerecht und moralisch überlegen. Seine Umsetzung hat dazu geführt, dass die Welt reicher, freier, friedlicher und wohlhabender ist als jemals zuvor in der Geschichte.“
Und weiter: „Die linke Doxa hat den Kapitalismus aus moralischen Gründen angegriffen, weil seine Kritiker ihn als ungerecht empfinden. Sie behaupten, der Kapitalismus sei schlecht, weil er individualistisch sei, der Kollektivismus aber gut sei, weil er altruistisch sei. Und deshalb kämpfen sie für soziale Gerechtigkeit.“

Der Präsident bezeichnet diese „soziale Gerechtigkeit“ aber nicht nur als „nicht gerecht“, sondern sogar als „gewalttätig“ („violenta“), was in diesem Zusammenhang wohl am ehesten im Sinne von „Zwang“ zu verstehen ist. Die Idee der sozialen Gerechtigkeit sei in Wirklichkeit aber ungerecht, weil sie durch den Staat finanziert werde: „Durch Steuern und diese Steuern werden zwangsweise erhoben. Oder kann sich jemand von uns frei entscheiden, keine Steuern zu zahlen? Das bedeutet, dass der Staat durch Zwang finanziert wird und dieser Zwang umso größer ausfällt, je höher die Steuerlast ist.“

Im Klartext: Javier Milei sagt an dieser Stelle, wenn auch auf nicht sehr populäre Art und Weise, nichts anderes, als dass am Ende des Tages (fast) jeder seines eigenen Glückes Schmids sein kann. Das Problem für die Mächtigen am WEF in Davos ist hingegen: Nur Bürger, die – mehr oder weniger – vom Staat abhängig sind, sind in ihren Augen auch „gute“ Bürger.

‚Es lebe die Freiheit‘
Die Situation der westlichen Welt beschreibt der ungehobelte Gast am WEF so: „Ich sage, dass der Westen in Gefahr ist, gerade weil in den Ländern, die die Werte der freien Marktwirtschaft, des Privateigentums und weiterer Institutionen des Libertarismus verteidigen sollten, Kreise des politischen und wirtschaftlichen Establishments – einige aufgrund von falschen Annahmen, andere aufgrund von Machtstreben – die Grundlagen des Libertarismus untergraben und damit dem Sozialismus die Tür öffnen und damit den Weg in Armut, Elend und Stagnation ebnen.“
Dass die Wahrheit manchmal nur schwer zu ertragen ist, machte Milei in seinem nächsten Punkt deutlich: „Das Grausamste an der Umweltagenda ist, dass reiche Länder, die durch die legitime Ausbeutung ihrer natürlichen Ressourcen reich geworden sind, jetzt versuchen, ärmere Länder für ihre Schuld büßen zu lassen, indem sie diese daran hindern, ihre Wirtschaft durch ein angebliches Verbrechen zu fördern, das sie selbst begangen haben.“
Und weiter: „Wir sind hier, um die Länder des Westens einzuladen, auf den Weg der Freiheit zurückzukehren. Lassen Sie sich nicht von der politischen Kaste und den Parasiten einschüchtern, die auf Kosten des Staates leben.“
Am Beispiel Argentiniens skizzierte der Präsident, welche Konsequenzen es seiner Meinung nach hat, wenn die Grundwerte des Libertarismus über Bord geworfen werden: „Sobald Maßnahmen ergriffen werden, die das Funktionieren der freien Marktwirtschaft, den freien Wettbewerb, freie Preisbildung behindern; wenn der Handel behindert wird, wenn Privateigentum angetastet wird, dann ist die Armut das einzig mögliche Schicksal.“

Javier Milei schloss seine Rede in der Schweiz mit dem Satz, der ihm schon im Wahlkampf zum Mantra geworden war: „Es lebe die Freiheit – verdammt nochmal!“
… Alles vom 19.1.2024 bitte lesen auf
https://reitschuster.de/post/der-staat-ist-nicht-die-loesung-der-staat-selbst-ist-das-problem/

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(4) Medienkrieg:
Ulrich Vosgerau: „Ich werde rechtlich gegen ‚Correctiv‘ vorgehen“

Der Staatsrechtler Ulrich Vosgerau war bei dem angeblichen „Deportationstreffen“ in Potsdam dabei. Im Gespräch mit TE erklärt er, was dort tatsächlich gesagt wurde – und warum er gegen Behauptungen der Plattform klagen will.

Was ist Ihre Sicht der Dinge? Immerhin heißt es in vielen Medien, bei dem Treffen in Potsdam sei es um massenhafte „Deportation“ von Migranten gegangen, darunter auch Inhabern der deutschen Staatsbürgerschaft.
Vosgerau: Hier verhält es sich so, dass dem Leser des als „Recherche“ bezeichneten Textes von „Correctiv“ auch ohne Gegenrede bereits auffallen muss, dass dieser völlig unsubstantiiert ist und auf Vermutungen und Behauptungen hinausläuft, die nicht weiter belegt werden. Letztlich sagt „Correctiv“: „Wir wissen, was Martin Sellner heimlich denkt, wenn er von ‚Remigration’ spricht, auch wenn er es so nicht sagt.“ Aber woher wissen die das? Und: Wenn sie ohnehin schon wissen, was Martin Sellner heimlich denkt, hätte man sich das Brimborium mit vier Kameras doch auch sparen können. Fotografieren kann man seine geheimen Gedanken ja schließlich nicht. Hieran sieht man, dass es sich um eine einzige Inszenierung handelt.

Im Kern geht es um die Frage: Wurde dort tatsächlich von der massenhaften Vertreibung deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund aus Deutschland gesprochen?
Vosgerau: Nein. Richtig ist, dass Martin Sellner „Abschiebungen im großen Stil“ befürwortet, um hier den Bundeskanzler zu zitieren. Dabei bezieht er sich aber, so wie ich es verstanden habe, auf vollziehbar ausreisepflichtige Ausländer, beispielsweise abgelehnte Asylbewerber und sonstige schlecht integrierte Ausländer ohne dauerhaftes Bleiberecht, die – der politische Wille vorausgesetzt – im Rahmen von Recht und Verfassung ausreisepflichtig gemacht werden könnten.
… Alles vom 18.1.2024 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/interviews/ulrich-vosgerau-ich-werde-rechtlich-gegen-correctiv-vorgehen/
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Einige Kommentare:
Das Problem beim Einschlagen des Rechtsweges ist doch, dass das Ergebnis vermutlich erst nach Monaten, wenn nicht Jahren, feststeht. Und ob dann eine ganz andere Version gerichtlich bestätigt wird, ist dann dem deutschen Dummbürger vollkommen egal. Ich denke dabei z. B. an Chemnitz. Und wenn man auch in seinem Bekanntenkreis einmal nachfragt, dann ist überall nur der Begriff Hetzjagden (also Plural) hängen geblieben. Und auch der Hintergrund der einzigen „Hetzjagd“ (Verfolgung der Täter wegen Bierbecherangriffs) ist den wenigsten bekannt.
In den Berichten von correctiv geht es doch nur darum, dass es ein von der Regierung und der CDU, also den Einheitsparteien, um ein Framing des großen Konkurrenten AfD geht. Und das diese vermeintlichen Enthüllungen auf verbotene, strafrechtliche relevante Geheimdienstmethoden beruhen, ist egal. Es geht ja um rechts, und da ist ALLES, aber auch ALLES erlaubt. Und die Wahrheit spielt da überhaupt keine Rolle. Ric
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„Hetzjagden“ in Chemnitz 26.08.2018
– Dezember 2018: Class Relotius, ein 19-fach mit Journalisten Preisen gefeierter Geschichtenerfinder fliegt auf.
– 29.08.2020 – 400 Extremisten hätten versucht, den Reichstag zu stürmen, jedoch hätten einige wenige Sicherheitskräfte das verhindert, nachdem Demonstranten bereits die Absperrungen überwunden hätten.
– 04.Januar 2024 Bauern hätten versucht die Fähre zu stürmen auf der Robert Habeck war.
– Januar 2024: Correctiv berichtet von einem privaten Treffen in einem Hotel in Potsdam im November 2023 …Greenpeace gab Correctiv Dokumente.
to be continued, Rol
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Wenn wir einen regierungsunabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk hätten, bekäme Herr Vosgerau die Gelegenheit, seine Darstellung in einem politischen Magazin oder einer Talkshow zu äußern. Man vergleiche, was stattdessen geschieht, um den letzten Beweis dafür zu haben, dass sich dieser Staat mittlerweile im tiefsten Morast typisch totalitärer Systeme suhlt. C.C.
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Ich würde Herrn Vosgerau gern fragen, ob sich die „Journalisten“ von Correctiv nicht strafbar gemacht haben, indem sie die Erkenntnis der Vorbereitung einer so massiven gesetzeswidrigen Aktion, wenn nicht gar eines Staatsstreiches, nicht umgehend bei der Staatsanwaltschaft angezeigt haben?
Und warum ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht von Amtswegen, wenn schon der Kanzler eine solche Erkenntnis hat. Oder warum hat er gegen etwas demonstriert, wogegen er doch die Justiz hätte in Marsch setzen müssen?
Wo waren die 3.000 Polizisten, die gegen die Rollatorbande eingesetzt wurden? Hatte jemand gar Cordhosen an? E-.S.
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Was viele im Ausland betreffend Deutschland überhaupt nicht verstehen:
Warum darf…
-die AMPEL von „Rückführung” oder „Rückführungsverbesserungsgesetz” sprechen
-die EU in offiziellen Aussendungen von „Relocation“ sprechen aber
-ein der AfD-Nahestehender nicht von „Remigration“? E.B.
Warum wird „Remigration“ gleich zum „Unwort des Jahres“ erklärt – Rückführung oder Relocation aber nicht?
Wer entscheidet in Deutschland also darüber, was gesagt werden darf und was nicht?
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Im November passiert, jetzt herausgekramt. Es ging einzig und alleine darum, die Berichterstattung zu den Bauernprotesten zu brechen und ein anderes Thema in der Presse nach oben zu bringen. Dann hat es sich wohl viel weiter verselbständigt, denke damit hat keiner gerechnet, es aber gerne sofort aufgenommen. Gut
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Gut, dass TE existiert und Machenschaften, wie die von correctiv aufdeckt. Leider hat die Mehrheit der Medien kein Interesse an Wahrheitsfindung und pushen die Agitation im Sinne der Kartellparteien. Ein Großteil der Bevölkerung fällt darauf herein, statt sich auf die eigenen Erfahrungen zu besinnen. Aber dann über die schlechten Lebensbedingungen und Kriminalitätsbedrohungen jammern. Wil
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Dass linke Strukturen und Medien inzwischen immer wieder (und immer umfangreicher) ein Kesseltreiben gegen ungelegene Personengruppen durchführen (unter Anwedung von Geheimdienst-ähnlichen Taktiken), und sie die „Enthüllungen“ daraufhin als vermeintlich „objektive“ Wahrheit framen, finde ich unangemessen.
M.E. überschreiten diese Strukturen und Medien damit ihr Kompetenz. In „schlechten Zeiten“ hätten „böse Menschen“ so eine Taktik als „kämpfende Verwaltung“ bezeichnet.
Nicht nur, dass auf eine ausgewogene Berichterstattung ganz offen verzichtet wird, und man statt dessen „Haltungsjournalismus“ betreibt, nein, man macht sich mittlerweile zum „Aktivposten“ v.a. in Angelegenheiten ideologischer Auseinandersetzungen. Funktionell könnte man dies möglicherweise mit einer Arbeitsteilung oder einer Konstellation vergleichen, als ob eine politische Partei ihre Agitprop-Abteilung privatisiert und ausgelagert habe.
Man erinnere die Aktion von „Spiegel“ mit „Süddeutscher“, die in Österreich (!) H.C. Strache zu Fall brachten. Ebenso den misslungenen Kreuzzug der „Süddeutschen“ gegen Hubert Aiwanger, mit der mutmaßlich der Bayerische Landtagswahlkampf beeinflusst werden sollte, um (wie es scheinen könnte) die Grünen ins Maximilianeum zu bringen.
Es geht also weniger um den jeweiligen Inhalt, sondern um das „setting“, dass überhaupt ideologisch ziemlich einschlägig verfestigte Strukturen existieren (die eifrig in Abläufe eingreifen). Diese Strukturen werden als Gipfel dann noch euphemistisch als moralische „Überinstanzen“ geframt bzw. der Bevölkerung verkauft.
Letztendlich führt dies zu einem politisch-ideologischen Ungleichgewicht, das nicht zwingend die tatsächlichen politischen Mehrheitsverhältnisse in der Bevölkerung abbilden muss. H.H.
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In einem Rechtstaat müßte Herr Vosgerau nicht klagen, sondern die Staatsanwaltschaft würde von sich aus gegen Correctiv tätig. Straftatbestände liegen ja offensichtlich vor. Es ist traurig, wie tief dieses Land mittlerweile gesunken ist. O.M.
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Noch etwas ausführlicher äußert sich Herr Vosgerau in einem 47 min. Interview in der Schweizer Weltwoche. Ein Genuß, wie ein klarer Geist diese rot-grüne Kampagne zerlegt https://www.youtube.com/watch?v=HBED7XruSgQ und jetzt als nächsten Schritt juristisch gegen die Urheber vorzugehen beabsichtigt. Die ganze Angelegenheit war zwar genau geplant aber so schlecht realisiert, dass die Klage des Herrn Vosgerau mit hoher Wahrscheinlichkeit, wenn die Richter nicht befangen sind, zum Erfolg führt. bab
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Das wird erst der Anfang sein. In den nächsten Monaten wird die Regierung ihre zahlreichen vom Staat unter dem Deckmantel „Demokratieförderung“ installierten NGO’s von der Leine lassen. Diese werden in kurzen Abständen neue Abgründe der braunen Gefahr aufdecken. Wer so mit Dreck beworfen wird, dem ist die gesellschaftliche Ächtung sicher. Wer es wagt, mit dünnen Beweisen angeklagte Menschen zu verteidigen, wird selbst zur Zielscheibe. Der Kampf gegen Rechts wird nach der AfD auch die CDU treffen, Endziel ist die Vernichtung Deutschlands als Nation. PK1
Ende Kommentare

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