Frieden mit Pfarrer Michaelis

„Pfarrer Michaelis werden keine Zessionen (Überlassungen) für die Wahrnehmung von Gottesdiensten und Amtshandlungen in der Kirchengemeinde an Stelle der Inhaber:innen der Pfarrstellen der Kirchengemeinde erteilt“ – der evangelische Pfarrer Martin Michaelis darf gemäß diesem Gemeindebrief (1) nun auch vertretungsweise keinen Quedlinburger mehr taufen, trauen oder beerdigen. Der im Brief nicht genannte Grund: Michaelis hatte sich 2020-2022 gegen die Coronamaßnahmen der staatlichen Behörden gewandt.
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Dabei wird Pfarrer Martin Michaelis von den Medien als Coronaleugner – in bewußt gewählter begrifflicher Anlehnung an Holocaustleugner – verunglimpft (2). Michaelis hatte jedoch niemals den Corona-Virus geleugnet, d.h. dessen Existenz negiert. Sondern er hatte sich als Skeptiker gegen die staatlichen Coronamaßnahmen (Impfzwang, Lockdown, Maske) mitsamt der von oben verordneten brutalen Angstmache (Strategiepapier des Bundesinnenministeriums 16.3.2020: Bürger sollen über die „gewünschte Schockwirkung“ die Angst weitergeben an ihre Kinder „Wenn Du das nicht tust, dann stirbt Oma den Erstickungstot an Corona) gewandt. Auch die EKD hatte dieses Corona-Strategiepapier begrüßt und sich an seiner Umsetzung konsequent beteiligt.

Spätestens seit Anfang 2023 ist erwiesen (neben wiss. Studien auch EMA, WHO, …), daß Michaelis in allen seinen Kritikpunkten Recht hat. Nun fordert der tapfere Pastor zu Recht endlich die Aufarbeitung des Unrechts ein und ruft nach Versöhnung.
Von staatlicher Seite wird die Corona-Aufarbeitung bis dato leider immer noch verhindert – auch mit Hilfe der Medien. Andere Staaten sind da schon viel weiter, z.B. Italien oder USA. Da die evangelische Kirche Deutschlands (EKD) keine Staatskirche ist bzw. sein will (?), könnte man darauf hoffen, daß sie unabhängig vom staatlichen Vertuschen mit gutem Beispiel vorangeht im Bemühen, etwaigem in der Coronazeit begangenem Unrecht den Gemeindegliedern gegenüber nachzugehen, um so zum inneren Frieden der Christengemeinschaft beizutragen. Aber die EKD sperrt sich dagegen, wie die katholische Kirchen auch. Warum nur sperrt sich die EKD, aufrichtige Menschen wie Pfarrer Martin Michaelis aus Quedlinburg zu rehabilitieren?

Kaum etwas fällt dem Menschen so schwer wie das Eingestehen eines eigenes Fehlers und die anschließende Umkehr des bisher eingeschlagenen Weges. Diese Erkenntnis der Psychologie gilt anscheinend auch für die in der Kirche Tätigen. Können sich nicht auch ein Bischof bzw. eine Bischöfin irren? Und den Irrtum eingestehen? Weihnachten bietet sich doch als gute Gelegenheit für derlei Friedensstifung an.
23.12.2023
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Ende von Beitrag „Frieden mit Pfarrer Michaelis“
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Beginn von Anlagen (1) – (4)
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(1) Amtliches evangelisches Mobbing wegen Kritik an Corona-Politik
Ein Pfarrer soll in Quedlinburg auf keine Kanzel mehr gelassen werden. Er hat nichts verbrochen, was ihn als Pfarrer unglaubwürdig macht. Im Gegenteil: Ob man seine Meinung mag oder nicht, er steht für die freie Meinungsäußerung auf dem Boden des Grundgesetzes, der Heiligen Schrift und der evangelischen Bekenntnisschriften.
Stellen sie sich einmal vor, es würde in ihrer Heimatstadt öffentlich bekanntgegeben, dass der in ihrer Nachbarschaft wohnende approbierte Arzt in ihrer Stadt nicht mehr medizinisch tätig sein darf; oder dass der neben ihnen wohnende Unternehmer in ihrer Region nicht mehr seine hochqualitativen Produkte verkaufen darf. Genau das ist jetzt in Quedlinburg passiert. Der Corona-Maßnahmen-kritische Pfarrer Michaelis aus Quedlinburg darf in Quedlinburg auf keine evangelische Kanzel mehr gelassen werden.

Pfarrer Michaelis hat nichts verbrochen, was ihn als Pfarrer unglaubwürdig macht. Im Gegenteil: Ob man seine Meinung mag oder nicht, er steht für die freie Meinungsäußerung auf dem Boden des Grundgesetzes, der Heiligen Schrift und der evangelischen Bekenntnisschriften. Doch weil er sich beim Thema Corona nicht gleichschalten ließ, ist er zum schwarzen Schaf abgestempelt worden. Schwarze Schafe sind ideale Ziele für Mobbing. Theologisch und rechtlich unbegründete Kanzelverbote sind eine Spielart des kirchlichen Mobbings. In der Kirche geschieht Mobbing selbstverständlich im Namen der Liebe. So steht der Quedlinburger Gemeindebrief unter dem Bibelwort: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korinther 16,14). Da plustert sich eine evangelische Kirche pharisäisch zur Kirche der weißen Schafe auf; sie meint, bei Corona die reine Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben und darum habe sie das Recht, Andersdenkende auszuschließen.

Dummerweise vertritt das schwarze Schaf Michaelis Positionen, die mittlerweile von der Wissenschaft mehr und mehr bestätigt werden: Evidenzlose politische Corona-Maßnahmen haben alleine im politischen Raum hunderte Milliarden Euro versenkt, ohne dafür gesundheitliche Wirksamkeit erbracht zu haben. Und die Impfung ist gemessen an den hochtrabenden Ankündigungen in ihrer Wirksamkeit ein Flop und mit ihren Nebenwirkungsraten ein Skandal.
Immer mehr kommt weltweit ans Tageslicht, was das staatliche Corona-Narrativ ins Wanken bringt. Und mit jeder dieser kritischen Erkenntnisse werden die mobbenden weißen Schafe langsam schwärzer und wird das schwarze Schaf langsam weißer.
Die evangelische Kirche hat gute Gründe dafür, die Corona-Aufklärung weiterhin zu unterlassen und zu unterdrücken. Der Kirche droht bei einem möglichen Einstürzen der Corona-Ideologie die Bloßstellung als Mitläuferin und Mittäterin.
… Alles vom 22.12.2023 von Achijah Zorn bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/evangelisches-mobbing-wegen-kritik-an-corona-politik/
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Achijah Zorn (geboren 1965 in Mönchengladbach) ist Pfarrer und Autor. Doppelstudium der Theologie und Psychologie in Bonn.
Von 1996 bis 2021 Pfarrer in einem diakonischen Dorf in Mülheim an der Ruhr für Menschen mit Behinderung, für Senioren und für sogenannte Nichtbehinderte.
Kirchlich verwehrt sich Achijah Zorn gegen die Einengung, wenn in seiner ev. Kirche politisch einseitig moralisiert wird und das als einzig wahrhaft christlich propagiert wird.
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Einige Kommentare:
Ich wünsche Herrn Pfarrer Michaelis viel Kraft, seinen Weg weiterzugehen. Gottseidank gibt es noch Menschen wie ihn. Bei der evangelischen Kirche wundert mich nichts mehr, bei meiner eigenen katholischen allmählich auch nicht. Quedlinburg ist eine sehr schöne Stadt, die ich für konservativ und normal hielt. Lau
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Die G2-Kirchenoberen haben m.E. in denkbar schwerster Weise ihre Amtspflichten verletzt. „Was Ihr einem meiner geringsten Brüder nicht getan habt, das habt Ihr MIR nicht getan“, hat Jesus selbst diesen Pseudaposteln gesagt. Zum Vergleich: Martin Luther hat während der Pest, einer ungleich gefährlicheren Krankheit als das „Spahnsche Fieber“, selbst Todkranken den Krankenbesuch nicht versagt. Kirchen wurden zu keiner Zeit der Kirchengeschichte krankheitsbedingt geschlossen. Niemals wurde die Osterfeier, das Fest der Auferstehung, abgesagt. Bis Corona kam. Die Aufarbeitung wird kommen! Okk
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Es nicht unbedingt nötig, bürgerliche Grundrechte wie das Recht auf freie Meinungsäußerung auf Kirchenorganisationen zu übertragen, doch wer 2023 noch darauf vertraut, die EKD habe einen noch einen mehr als formellen Bezug zur Botschaft Christi, hält wohl auch Nordkorea für demokratisch.
In schmerzhafter Demut angesichts aufrechter Christen wie des Pfarrers i.R. Achijah Zorn R,G.

Die EKD gibt die „Marschrichtung“ vor und letztlich müssen die jeweiligen Gemeinden der vorgegebenen Richtung folgen. Einige Beispiele:
„Impfen ist Nächstenliebe“ (Das wir postuliert, ohne entsprechende Expertise durch die Urheber)
„Befürwortung einer Allgemeinen Impfpflicht“ (Ebenfalls ohne entsprechende Expertise durch die ehemalige Ratsvorsitzende Dr. Kurschus)
„Waffen für die Ukraine sind ein Gebot der Nächstenliebe“ (Deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine sind lt. Frau Dr. Kurschus mit christlichen Grundsätzen vereinbar)
„Gott ist queer“ (So zu hören auf dem Deutschen evangelischen Kirchentag in Nürnberg 2023)
„Sympathie für kreative Klimaaktivisten“ (Landesbischof von Sachsen, Tobias Bilz auf seiner Landessynode am 14.11.2022)
usw. usw.
Peter Hahne hat anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Theologischen Hochschule Basel geäußert, dass „ein intellektuell schwachbrüstiges Mittelmaß uns in Staat und Kirche regiert.
Leider ist auch nicht zu erwarten, dass nach den Erkenntnissen aus der Weimarer Republik und aus der Zeit von 1933 bis 1945 ein generelles Umdenken in der EKD stattfindet.
Nach alledem ist es mehr als verwunderlich, dass die EKD nicht begreifen will, wo die Ursachen für den Mitgliederschwund zu suchen sind. Tag
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Jesus hat vorausgesagt, daß diejenigen, die zu ihm und zur Wahrheit stehen, verfolgt werden und leiden müssen. Die betreffende Gemeinde sollte sich mal intensiv mit Math. 23 beschäftigen. Dort verteilt Jesus an die verlogenen Pharisäer „rhetorische Ohrfeigen“, daß man es beim Lesen förmlich klatschen hört. In der ev. Kirche gab es schon immer reichlich „Pharisäer“, die sich sowohl in der Nazizeit, als auch in der DDR dem System und dem Zeitgeist anpassten. Heute wiederholt es sich. Gott sei Dank gab es auch Menschen, wie Bonhoeffer. Ich wünsche Pfarrer Michaelis viel Kraft und Durchstehvermögen. F.W.
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Ich habe Pfarrer Michaelis bei YouTube und in Interviews „persönlich“ erlebt, als Atheist kann ich nur neidisch auf ihn und seinen festen treuen Glauben sein, er ist für mich ein wahrer Christ – Schande auf die Amtskirche… M.T.
Ende Kommentare
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(2) Evangelische Kirche: Pfarrverein setzt Coronaleugner Michaelis ab
Das Nein zur Impfung bezeichnete er als Pflicht eines Christen, vor 1000 Coronakritikern wetterte er in Sonneberg gegen die Pandemie-Regeln. Nun ist Martin Michaelis seinen Posten als Vorsitzender des Thüringer Pfarrvereins los. Mehr als zwei Drittel der Mitglieder fanden die „Querdenker“-Ansichten des einstigen Steinacher Stadtpfarrers nicht mehr tragbar.
… Michaelis hatte bei einer illegalen Demo Anfang Dezember in Sonneberg eine Predigt vor rund eintausend Coronakritikern gehalten, in der er Impfungen als „Sünde“ bezeichnet und alle Christen zum bewussten Missachten der Pandemieregeln aufgerufen hatte. Die Rede trat eine Welle der Empörung auch innerhalb der evangelischen Kirche los. Die Rede in Sonneberg war nicht die erste Sympathiekundgebung Michaelis’ in Richtung von Coronaleugnern.
… Alles vom 12.4.2022 bitte lesen auf
https://www.insuedthueringen.de/inhalt.evangelische-kirche-pfarrverein-setzt-coronaleugner-michaelis-ab.e87df211-85fd-4cd2-bd7e-c8dee6d02ad5.html
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(3) Matussek!: Im Streitgespräch mit Martin Michaelis
Diesmal geht es bei Matussek ums Ganze, um den Schöpfer! Mit Telemann und Bach. Und dem tapferen Pfarrer Martin Michaelis, dem die evangelische Kirche die Ämter nahm, weil er sich mit Querdenkern und Impfgegnern gemein machte, und dies auch noch theologisch zu begründen wusste. Über die Schlagzeile „Pfarrer muss in der Hölle taufen“ ein Streitgespräch, denn schließlich trifft hier ein Katholik auf einen Protestanten und umgekehrt. Aber beide sind sich einig über das katastrophale Missverständnis der Zeit, in der sich der Staat als Kirche versteht und die Kirche als Staat, und fordern deshalb: Kehrt um, und besinnt euch auf euer jeweiliges Kerngeschäft!
… Alles vom 6.10.2023 bitte hören auf
https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/talkshow/matussek/matussek-im-streitgespraech-mit-martin-michaelis
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http://www.christenstehenauf.de/martin-michaelis-im-corona-ausschuss-im-gespraech/
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http://www.christenstehenauf.de/pfarrer-martin-michaelis-quedlinburg-gottesdienst-als-unverzichtbare-wesensform-geistlichen-lebens/
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Martin Michaelis: Hirte oder Mietling?
In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Martin Michaelis mit dem Titel „Hirte oder Mietling?“. Der evangelisch-lutherische Pfarrer aus Quedlinburg in Sachsen-Anhalt erörtert die Frage, inwieweit sich das Verhalten der Kirche in der Corona-Zeit mit christlichen Werten in Deckung bringen lässt. Michaelis war Vorsitzender des Thüringer Pfarrvereins, der Pfarrvertretung der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Pfarrergesamtvertretung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland. Seine kritischen Äußerungen zu den Corona-Maßnahmen und dem Verhalten von Kirchenvertretern in dieser Zeit sorgten dafür, dass er von der Ausübung dieser Ämter entbunden wurde.
Der Vortrag fand am 3. September im Rahmen der Veranstaltung „Das Festival – Musik und Wort in Weimar“ statt. Veranstalter war Uli Masuth.
… Alles vom 23.9.2023 bitte hören auf
https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/kultur-und-wissenschaft/tondokument/martin-michaelis-hirte-oder-mietling

https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/aus-kirche-ausgesperrt-querdenker-pfarrer-muss-in-der-hoelle-taufen-81816768.bild.html
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Kirche in der Krise – Boris Steinberg & Martin Michaelis
https://www.youtube.com/watch?v=dBOVj4ZupjU
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Im Gespräch: Martin Michaelis (Die Rolle der Kirche) auf Apolut
https://youtu.be/Mcd6wJcZL4k
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Geschasster „Coronaleugner“, Pfarrer Martin Michaelis, hält eine Rede in Schwerin
https://www.youtube.com/watch?v=F54mYMl4iFM
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Bewegende Rede von Pfarrer Martin Michaelis in Magdeburg 29.4.2023
https://www.youtube.com/watch?v=Cvifli9YRfA

Aktionsbündnis „Schwerin für Frieden“ – 10.6.2023
https://youtu.be/xj9uUriHvgw
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(4) Pfarrer Martin Michaelis als Parteiloser über AfD-Liste Stadtrat von Quedlinburg
Evangelische Kirche Mittel­deutschland
Mit dem drittbesten Ergebnis aller Bewerber zieht der evangelische Pfarrer Martin Michaelis als Parteiloser über die Liste der AfD in den Stadtrat von Quedlinburg. „Das Sperrfeuer von Zeitungsartikeln gegen mich hat letztendlich dazu geführt, daß die Menschen sich mit mir beschäftigt haben. Dabei haben sie selbst herausgefunden, daß die Vorwürfe gegen mich nicht haltbar sind“, sagte Michaelis der evangelischen Nachrichtenagentur Idea. Künftig wolle er „Bindeglied zwischen den Fraktionen und verschiedenen Auffassungen“ sein und über Parteigrenzen im Sinne der Aufforderung aus dem Alten Testament „Suchet der Stadt Bestes“ (Jeremia 29,7) handeln. Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hatte im April dieses Jahres wegen der Kandidatur auf der AfD-Liste ein Disziplinarverfahren gegen den Theologen eingeleitet und ihm für die Dauer des Verfahrens das Predigen sowie die Austeilung der Sakramente (Taufe, Abendmahl) untersagt.
www.ekmd.de
… Alles vom 28.6.2024 bitte lesen in der F 27/24, Seite 4
https://www.junge-freiheit.de

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