Ein Zwischentief mit paar Regentropfen kann dem Flohmarkt in Littenweiler nichts anhaben – auch am 1.8.2015 viele kauflustige Besucher und erfreute (niedrige Standgebühren) Anbieter in gewohnt familiärer Atmosphäre. Immer am 1. Samstag im Monat von 9 bis 15 Uhr wird probiert, gefeilscht, geschwätzt, geguckt, flaniert, begrüßt, gealbert, gehockt, gespielt, ge… oder nix getan. Kein Wunder, denn der Platz zwischen Bahnhof und PH bietet einfach alles, was ein Stadtteilmittelpunkt ausmacht: Grüne Lage mittendrin, gewachsenes Drumherum, weite Rasenflächen, viele Schatten spendende und heute sogar Regen abhaltende alten Bäume. Warum nur sind die Freiburger Stadtplaner unzufrieden, wenn die Littenweiler Bürger zufrieden sind? Warum wollen sie diesen öffentlichen Raum mit all seinem Charme durch nachverdichtet-urbanen Beton für Millionen Euro zerstören?
Warum wagt man keine Bürgerbefragung – doch aus Furcht davor, dass die Mehrheit der Littenweilermer diesen Platz am Alten Littenweiler Bahnhof genau so erhalten möchte, wie er ist, nämlich lebenswert ….. und würde man maximal 30.000 Euro spendieren für einen Brunnen, ein paar Sitzbänke, eine Kinderrutsche am Hang und Fahrradständer, dann …, ja dann könnte man das von den Stadtplanern eingesparte Geld sinnvoller verwenden – zum Beispiel für zusätzliche Kita-Plätze.
(1) Littenweiler Bahnhof 1.8.2015 (2) Flohmarkt um 11 Uhr (3) Die FlohmarktorganisatorInnen
(1) Blick nach Norden zum Bahnhof am 1.8.2015 um 10 Uhr – noch regnet es etwas.
(2) Blick nach Osten – Markt zwischen Wiese und Höllentalstrasse
(3) Die SPD (dies ist keine Schleichwerbung!) organisiert den Flohmarkt in Littenweiler seit vielen Jahren gut und preiswert. Wilfried Nagel, Jens Papencordt; Yvonne Bültermann und Emilia Hummel (von links).
1.8.2015