Faeser: Heimat positiv umdeuten

Heimat ist das, was die Menschen einer bestimmten Region darunter verstehen – sie selbst und zwar selbstverständlich. Heimat muß man nicht von außen zwangsweise umdeuten, wie Nancy Faeser, Bundesministerin des Inneren und (pikanterweise) für Heimat, am 17.5.2022 twitterte: „Wir müssen den Begriff #Heimat positiv umdeuten und so definieren, dass er offen und vielfältig ist. Und, dass er ausdrückt, dass Menschen selbst entscheiden können, wie sie leben, glauben und lieben wollen. Das wäre ein Gewinn für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
In diesem Tweet wird heimatverbundenen Menschen vorgeschrieben, was sie zu fühlen und zu denken haben. Wenn Faeser von „positiv umdeuten“ spricht, unterstellt sie z.B. den Menschen im Schwarzwald, daß sie (wer sonst?) ihren Heimatbegriff negativ besetzt hätten – was für eine Arroganz.
Dazu auch Linda Teuteberg, FDP-MdB im Ausschuss für Inneres und Heimat, treffend: „Ich finde nicht, dass es Aufgabe von Politikern ist, den Begriff umzudeuten oder Menschen vorzuschreiben, was sie darunter zu verstehen haben. Heimat ist eh was sehr Individuelles und Subjektives, und für mich schon mal gar nichts, was negativ besetzt wäre.“
.
Der Tweet von Nancy Faeser ruft zweierlei Kritik hervor:
(1) Der Begriff Heimat sei in weiten Teilen der Bevölkerung nicht „positiv“ besetzt. Woher weiß sie das? Dieser Vorwurf ist falsch und geradezu ungeheuerlich. Soll Heimat denn nun regierungsamtlich – also von oben herab – in ein linkes Neusprech umgedeutet werden?
(2) Ausgerechtet Frau Faeser beruft sich darauf. das die „Menschen selbst entscheiden“ sollen. Wo doch gerade die Innenministerin seit Beginn der Ampel-Regierung im September 2021 mit immer neuen akribischen Vorschriften, Anordnungen, Erlassen, Framing, Einschränkungen der Meinungsfreiheit, Belehrungen usw. die Bevölkerung schikaniert und so ihren Entscheidungsspielraum einengt.

Faeser meint weiter, wenn die von ihr geforderte positive Umdeutung von Heimat gelingt, „dann ist das ein echter Gewinn auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Gerade das Gegenteil ist der Fall: der „Consent of the Governed“ läßt sich eben nicht bequem von Berlin aus am internetfähigen Laptop herbeitwittern. Der Heimat sind Bevormundung und Gesinnungsdiktatur nicht gewachsen.
22.5.2022
.

Tweet des Tages
Alexander Wendt: „Nein, Heimat muss für mindestens drei Viertel der Menschen in diesem Land nicht „positiv umgedeutet“ werden, Sie Erztrottelin. Es reicht. Verschwinden Sie endlich aus dem Amt, Faeser.“
Leider können „Menschen” in Deutschland allmählich wieder nicht mehr selbst entscheiden, wie sie leben, glauben und lieben wollen, weil es die Nancys dieses Landes ihnen vorschreiben wollen. Und was dieses schmierig-autoritäre „Wir müssen” betrifft: Ich habe mit Ihnen kein „Wir”, Genossin.
.. Alles vom 17.5.2022 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2022/05/tweet-des-tages-2/
.

„Heimat“ – Das Geschwätz der Nancy Faeser
Die Regierung wird Euch also sagen, was Ihr gefälligst unter „Heimat“ zu verstehen habt. Etwas, was so allgemeinzugänglich und austauschbar ist, wie ein Bahnhofsschließfach.
„Dass Menschen selbst entscheiden können, wie sie leben, glauben und lieben wollen.“
Könnte mich jetzt nicht erinnern, dass man mich hat leben lassen, wie ich leben wollte. Und besteht nicht das ganze Programm der Bundesregierung im Allgemeinen und der Faeser im Besonderen darin, Männer, Sachsen, alles Nicht-Linke gerade daran zu hindern zu leben, wie sie wollen? Das gesamte marxistische Umerziehungsprogramm hat doch zum Inhalt, niemanden mehr so leben zu lassen, wie er leben will, wenn er nicht genau so will, wie er soll.
Ja, ich würde gerne selbst entscheiden können, wie ich leben will.
Das hat man mich aber nicht gelassen.
Offenbar zähle ich für Leute wie Faeser nicht zu „Menschen“.
… Alles vom 17.5.2022 bitte lesen auf
https://www.danisch.de/blog/2022/05/17/heimat-das-geschwaetz-der-nancy-faeser/#more-49525
.

Nancy Faesers Kampf für die Heimat:
Deutsche, versammelt euch unter dem Regenbogen

… Am 17. Mai hat die deutsche Innenministerin Nancy Faeser eine Regenbogenfahne vor ihrem Amtsgebäude gehisst. Im feierlichen Beisein uniformierter Beamter. Es sei ein historischer Tag, sagte die SPD-Ministerin, denn die Regenbogenfahne habe bisher überhaupt noch nie vor dem Ministerium geweht. Anlass für die Aktion war der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Am gleichen Tag wendete sich die Ministerin per Twitter an die Öffentlichkeit: «Wir müssen den Begriff #Heimat positiv umdeuten und so definieren, dass er offen und vielfältig ist.»

Die deutsche Innenministerin scheint zu meinen, Heimat stehe in Deutschland immer noch für eine Art Blut-und-Boden-Ideologie. Um diese zu bannen, sollen sich die Deutschen unter der Regenbogenfahne versammeln. Faeser fühlt sich offenkundig berufen, nun noch eine Art Feinschliff in der Entnazifizierung Deutschlands durchzuführen.
Nichts gegen die Fahne, Offenheit und Vielfalt. Das Problem von Faesers Aufruf ist der implizite Vorwurf an die Deutschen, der Argwohn, dass mit ihrem Heimatbegriff etwas nicht stimmt – und die Idee, diesen verbessern zu müssen, indem eine kollektive Vorstellung von Heimat entwickelt werden soll.
….
Die immer wiederkehrenden Diskussionen um die «Heimat» in Deutschland zeugen von einem nach wie vor neurotischen Verhältnis zu diesem Begriff. Wobei diese Aussage so nicht stimmt. Der verkrampfte deutsche Heimatdiskurs lebt vor allem von den Erklärungen von Politikern und Journalisten. Die Bürgerinnen und Bürger sind nur die Statisten, deren Heimatgefühle wahlweise gefördert, ausgetrieben oder umgedeutet werden müssen. Die Tabuisierung von «Heimat» wirkt angesichts der über Jahrzehnte erfolgreichen Schulung der Deutschen zu Mustereuropäern lächerlich. Das scheint auch Nancy Faeser so halb verstanden zu haben. Nun muss die Ministerin nur noch lernen, ihren Bürgern einen eigenen Heimatbegriff zuzugestehen.
… Ales vom 19.5.2022 von Benedict Neff bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/nancy-faeser-die-deutsche-ministerin-will-den-begriff-heimat-positiv-umdeuten-ld.1684870

.

Heimat bleibt Heimat
… Lassen Sie mich einmal mehr Klartext sprechen: Wenn Bundesinnenministerin Nancy Faeser fordert, denn Begriff Heimat „positiv umzudeuten“ und „offen“ und „vielfältiger“ zu machen, dann kann diese sogenannte Umdeutung nichts anderes sein als der Versuch, den Heimatsbegriff ideologisch aufzuladen und somit abzuwerten. Das dürfen wir nicht zulassen.

Wenn die Innenministerin jetzt fordert, den Heimatbegriff neu und positiv umzudeuten, so heißt das im Umkehrschluss, dass die Ministerin für Inneres und Heimat bis jetzt eine negative Begriffsassoziation mit dem Begriff Heimat hat – und schlimmer noch, diese Assoziation auch allen anderen Bürgerinnen und Bürgern aufdrücken möchte. Das ist – gelinde gesagt – fatal. Eine Innenministerin, die den Begriff Heimat negativ assoziiert, sollte darüber nachdenken, ob das Innenministerium der richtige Posten ist.
Wessen Geistes Kind dieser Vorschlag ist, ist dabei doch völlig klar: Der Heimatbegriff soll verwässert und inhaltslos gemacht werden, nur um ihn dann mit Multi-Kulti-Romantik oder, wie Faeser es sagt, „offener“ und „vielfältiger“ ideologisch aufzuladen.
….
Zu einer „positiven Umdeutung der Heimat“ sage ich NEIN. Meine Heimat ist für mich positiver Quell meiner Überzeugungen, Ort des gelebten Miteinanders und per Definition tolerant und offen im Sinne einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.
… Alles vom 22.5.2022 bitte lsen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ismail-tipi-klartext/heimat-bleibt-heimat/
.
Ismail Tipi arbeitete nach einem Maschinenbaustudium als Reporter, Chefreporter und stellv. Redaktionsleiter von Hürriyet. Er arbeitet heute als freier Journalist u.a. für Zeitungen, TV und die Offenbach Post. Seit 1999 ist Ismail Tipi Mitglied der CDU; heute Mitglied des Landesvorstands der CDU und seit 2010 Mitglied des Landtags in Wiesbaden.
.
Einige Kommentare:
Hochverrat
Zitat: „Eine Innenministerin, die den Begriff Heimat negativ assoziiert, sollte darüber nachdenken, ob das Innenministerium der richtige Posten ist.“
Nein, so jemand gehört eingesperrt, da mit so einer tief sitzenden Arroganz ganz klar gegen das GG verstoßen wird! Ich glaube, so etwas nennt man nämlich Hochverrat. Hochverrat übrigens, der sich nicht unbedingt nur in einem Satz äussern muss, sondern ganz subtil soz. a la longue mit, oder ohne „Erfolg“ statt finden soll.
Und wenn man so die Einstellung einer Faser zum Ukrainekrieg betrachtet, kommt wohl noch Landesverrat dazu…!
22.5.2022, Phy‘

Als ich in der Grundschule war, gab es noch das Fach „Heimatkunde“
War völlig normal. Heimat ist Heimat, da musste gar nichts definiert werden. Dass das heute wohl überall „Sachkunde“ heißt…Worte sind nicht einfach nur Worte. Warum sich jetzt ausgerechnet ein CDUler daran aufhängt…müßig, gibt ja genug Kommentare dazu. Sehe da keinerlei Unterschied zwischen CDU und irgendwelchen SPD-Sozialisten. Ihr alle führt Krieg gegen meine Heimat
22.5.2022, Cer

„Heimat“ ist für Olaf Scholz ein positiv zu verstehender Begriff
BK-Olaf-SPD-Scholz: „In Kiew, in Charkiw, Odessa oder Mariupol verteidigen die Menschen nicht nur ihre Heimat. Sie kämpfen für Freiheit und ihre Demokratie, für Werte, die wir mit ihnen teilen.“
Merke: ““-„Heimat“ ist in Scholz‘ Rede eindeutig ein positiv zu verstehender Begriff. Vor allem, da ihm weitere wie „Freiheit und Demokratie“ folgen.““

Eintracht Frankfurt gewann den UEFA-Europapokal.
[https://www.welt.de/sport/fussball/europa-league/article238848615/Eintracht-Frankfurts-Triumph-Lehrstueck-ueber-Kraft-der-Traditionsvereine.html]
In diesem Beitrag war viel von Tradition und Heimat zu lesen. Wie Tausende mit ihrem Land, ihrer Stadt, ihren Verein sich identifizieren, feiern und ihnen verbunden sind. Schlicht: Heimatgefühl.
Dieses Heimatgefühl mag eine IM-Nancy-SPD-Faeser nicht. Das von ihr geführte Innenministerium & “Heimat“ verkommt unter einer Faeser immer mehr zum Ministerium für Migranten [Resettlement-Relocation-Soros-Marrakesch-Doktrin] aus aller Welt [vornehmlich junge Männer aus Arabien & Afrika] & ihr nahezu paranoider Kampf gegen RECHTS. Dafür MUSS der Heimatbegriff selbstredend auch für ihre auf Lebenszeit zu alimentierenden Schützlinge angepasst werden Auf Biegen und Brechen. Gegen jeden Widerstand!
Als autochthoner Deutscher mag ich meine Heimat mit den Facetten der sechziger, siebziger Jahre, Ich möchte nicht, dass DE zum Experimentierfeld für ausschweifende soziale Umbrüche auf Basis linksvisionärer unrealistischer Ideen a la einer IM-Nancy-SPD-Faeser verkommt, die genau dieses Heimat-Gefühl den Deutschen nehmen will. Die Ausprägung und Pflege einer über Jahrhunderte kumulierte nationale deutsche Kultur, gefasst in einen Rahmen von Traditionen, Wertekanon und -gefühl, historisch geprägten und anerkannten Tugenden, gesellschaftlich relevante Gebote und Grenzen, Heimatgefühl, … et tutti quanti, ist für mich NICHT verhandelbar.
Sie entsinnen sich dazu in diesem Kontext – CDU-Merz und seine LEITKULTUR?
““Zu einer breiten öffentlichen Diskussion kam es, als Friedrich Merz, damals Fraktionsvorsitzender der CDU im Bundestag, am 25. Oktober 2000 in der WeLT Regeln für Einwanderung und Integration als freiheitlich-demokratische deutsche Leitkultur forderte und sich gleichzeitig gegen Multikulturalismus wandte.““ Es gibt Menschen, die immer noch dieser Einstellung nachhinken.
Und die IM-Nancy-SPD-Faeser-par ordre du mufti-Deklaration einfach so in den Wind schlagen!
Ich liebe meine Heimat.
Ich verachte eine IM-Nancy-SPD-Faeser.
Zutiefst und von ganzem Herzen!
22.5.2022, G.F.

Mal schauen, ob Neuer seine (Regenbogen-)Binde auch in Katar trägt.
Eigentlich nur eine logische Konsequenz die Faeser da fordert. Seit Jahren wurde die Regierung linker, mittlerweile gar linksextremer. Selbst der letzte Rückzugsort, wo der durchschnittliche Deutsche mal Flagge zeigen kann, wurde nach und nach zerstört. Aktuell, wird der Fussball gar politisch missbraucht. Mal schauen, ob Neuer seine neue Binde auch in Katar trägt.
Nun, desweiteren halte ich natürlich nichts davon den Begriff Heimat umzudeuten. Das setzt die komplett falschen Signale. Wenn Einwanderer sich assimilieren wollen und nur so nebenbei erwähnt, das ist kein Verbrechen, wieso sollte man dann jemand werden wollen, der sich abgrundtief hasst? Nein, auch wenn Faeser keine Leuchte ist, das was sie vollziehen will, ist reines Kalkül. Parallelgesellschaften sind von Grünlinks gewollt.
22.5.2022, Tak
Frau Faeser sollte sich einmal mit Yascha Mounk,
dem namhaften amerikanischen Harvard-Politikwissenschaftler, unterhalten, der seine Forschungsarbeit drastisch zusammenfasst: „Die meisten diversen Gesellschaften sind grausam gescheitert!“ Das für Linke (und wahrscheinlich auch für Herrn Tipi) schwer Erträgliche am Heimatgefühl dürfte darin bestehen, dass es auf der Ähnlichkeit von Menschen beruht, die an einem bestimmten Plätzchen Erde lange Zeit gemeinsam aufwachsen und leben, was Anhänglichkeit generiert.
Quelle:
https://www.welt.de/kultur/plus237899291/Yascha-Mounk-Die-meisten-diversen-Gesellschaften-sind-gescheitert.html
22.5.2022, B.G.,

Die einen können mit „Deutschland“ (Roth) nichts anfangen,
die anderen nicht mit dem „Vaterland“ (Habeck) und nun eine, die „Heimat“ (Faeser) umdeuten will, in die bunte Beliebigkeit.
Leider werden wir von solchen Leuten regiert. Mal sehen was als nächstes kommt.
22,5,2022, W.w.M.
Ende Kommentare

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar