Export: Visegrad vor China

Deutschlands wichtigste Handelsparner 2016 in Mrd Euro: Visegrad-Gruppe V4 (Polen, CZ, Ungarn, Slowakei) 257, China 170, Frankreich 167, USA 165, Niederlande 162, GBR 122, Italien 113, Österreich 99. V4 ist somit ökonomisch wichtiger als China – nach dem Beitritt Österreichs zur V4 sogar doppelt so wichtig. V4 wie Österreich machen den deutschen MigrationsGrößenwahn (offene Grenzen für jedermann ohne Paß) nicht mit und lehnen damit folgerichtig die von Deutschland verordnete EU-Flüchtlingsverteilung ab. Wie lange noch kann Berlin diese Diskrepanz ignorieren: Einerseits zunehmende wirtschaftliche Verflechtung von D und V4 – andererseits weiter bestehende Uneinigkeit bei der Massenmigration aus dem afro-arabischen Raum.
29.10.2017
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Ostmitteleuropa stellt China in den Schatten
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug der Aussenhandel mit der Visegrad-Gruppe 2016 rund 256 Mrd Euro. Das ist deutlich mehr als mit den erstplatzierten Einzelnationen China (170 Mrd Euro), Frankreich (167) oder USA (165). ..
Tritt Österreich den V4 bei, steigt deren Deutschland-Handel um weitere 100 Mrd Euro auf rund 354 Mrd Euro an. Das ist mehr als das Doppelte des China-Wertes.
…. Alles vom 24.10.2017 bitte lesen auf www.faz.net
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Wovon Deutschland lernen kann
Orbán, Babiš und Kurz stehen für eine harte Haltung beim Thema Flüchtlinge. Man muss ihre Skepsis nicht teilen, aber akzeptieren, dass viele Menschen in diesen Staaten die Dinge anders sehen. …
Die Region kann mit breiter Brust auftreten, denn ihre wirtschaftliche Bedeutung nimmt immer mehr zu. Die Staatsfinanzen sind solider als im Westen, das Wachstum ist höher. Zusammengenommen ist dieser Landstrich der mit Abstand wichtigste Handelspartner des Exportweltmeisters Deutschland. Österreich tut recht daran, sich Ostmitteleuropa wieder stärker zuzuwenden. Davon kann Deutschland lernen. ….
Alles vom 24.10.2017 bitte lesen auf
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-zum-rechtsruck-wovon-deutschland-lernen-kann-15260418.html
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Migration läßt V4-Staaten enger zusammenrücken
Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei haben die Visegrad-Gruppe vor 25 Jahren gegründet. Das damalige Hauptziel – der EU-Beitritt der Staaten, ist längst erreicht. Seitdem führte das lose Bündnis eher ein Schattendasein. Bis die Bewältigung der Flüchtlingskrise die Staaten wieder enger zusammenrücken ließ. Einmütig lehnen sie die Forderung Deutschlands ab, dass Asylbewerber aus dem Nahen Osten per Quote aufgeteilt werden. Und nun, nach der Entscheidung der Briten für einen Austritt aus der EU, wollen sie ein gewichtiges Wort dabei mitreden, wie Europa nach dem Brexit aussehen wird, sagt Mateusz Gniazdowski vom Warschauer Zentrum für Ost-Studien OSW: „Unsere Staaten sind dem Subsidiaritätsprinzip verbunden. Was vor Ort geregelt werden kann, sollte nicht nach Brüssel delegiert werden. Die Reaktion auf den Brexit darf nicht sein, dass wir um jeden Preis auf allen Gebieten die Integration der EU-Staaten vertiefen. Wir müssen die Integration den Bürgern neu erklären, denn die Bürger haben den Kontakt zu den europäischen Eliten verloren.“
… Alles vom 21.7.2017 bitte lesen auf
https://www.deutschlandfunk.de/warschau-treffen-visegrad-gruppe-will-mehr-einfluss-auf-eu.795.de.html?dram:article_id=360720

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