Eric Zemmour: Je suis candidat

Das französische Wahlrecht gibt auch parteiunabhängigen Kandidaten die Chance, Präsident zu werden. Wie bei der letzten Wahl Emmanuel Macron. Nun bewirbt sich für 2022 der parteilose Eric Zemmour. Derzeit erreichen Emmanuel Macron 24 Prozent, Marine Le Pen 20 Prozent und Eric Zemmour 19 Prozent.

Damit verspricht der Wahlkampf um die Präsidentschaft in Paris noch spannender zu werden. Leider informiert die deutsche Presse trotz der deutsch-französischen Freundschaft zu unserem Nachbarn jenseits des Rheins darüber kaum. Und wenn, dann berichten die Medien nicht sonderlich fair und objektiv, sondern eher nach der Devise „Zemmour böse, Le Pen und Macron nicht böse“. Gleichwohl: Zemmour hat gerade unter der jungen Generation Z viele Anhänger. Zemmour spricht auch viele Franzosen an, die einen modernen Islam leben. Zemmour ist in den Großstädten wie in der Provinz gleichermaßen stark vertreten. Mit „Vous etes éxiliés de l’intérieur“ bzw. „Sie haben sich ins innere Exil zurückgezogen“ erreicht Zemmour politisch rechts wie links orientierte Franzosen. Warum wird all dies verschwiegen bzw. kaum kritisch hinterfragt?

In Frankreich beträgt die Staatsquote 61,8 % des Bruttoinlandsproduktes BIP (EU im Mittel 53 %), d.h. die relative Anzahl der Staatsbediensteten viel größer als in D mit 51 %. Wie in D sind Staatsdiener auch in F politisch eher links orientiert – der konjunkturell fast unabhängig sicheren Jobs wegen. Anders als in D schließt dieses Links-Sein jedoch ein stolzes Nationalbewußtsein für „La grande nation“ nicht aus – dies mag ein Grund dafür sei, warum Eric Zemmour auch bei den im staatlichen Sektor arbeitenden Anywheres viel Zuspruch erhält.

Während in Frankreich die Bücher von Zemmour als Rechtsintellekturellem „Le suicide francais“ und „La France n’a pas dit son dernier mot“ als Bestseller breit rezensiert und diskutiert werden, verbreiten die deutschen Medien allenfalls Headlines wie „Hass ist seine Programm“ oder „Der Rassist von nebenan“. All diesen Kommentaren ist gemeinsam, daß sie dem deutschen Leser als Nachrichten präsentiert werden. Was Zemmour tatsächlich gesagt hat und was er politisch will, wird unterschlagen.
Wenn der jüdische Mitbürger Zemmour beklagt, daß weit über 50.000 Juden in den letzten zehn Jahren Frankreich gen Israel verlassen haben, weil sie der Bedrohung durch Muslime nicht mehr standhalten konnten, dann ist dies kein rassistisches Statement, sondern Realitätsbeschreibung.
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Die hiesigen Mainstream-Medien machen es sich zu einfach: Entweder sie erklären Eric Zemmour kurzerhand zum Extremisten (Nazi geht nicht, da seine Eltern Juden sind) oder aber sie stellen seine in diesem riesigen Flächenstaat immer zahlreicher werdenden Anhänger unisono als Radikal-Nationale oder aber als verblendete Dumme dar. Nur weil er auszusprechen wagt, was viele Franzosen denken: „Vous vous sentez étranger dans votre propre pays.“
Warum nur lassen die Mainstreammedien die Deutschen nicht teilhaben am heftigen und engagierten Auf und Ab des französischen Wahlkampfes? Warum geben sich die Journalisten gar keine Mühe, zu recherchieren, was es mit dem im Video von Zemmour angesprochenen Lebensgefühl der Franzosen auf sich hat? Stattdessen versehen sie den Kandidaten mit dem Rassismus-Etikett, um sich so Analyse wie Diskussion zu ersparen.
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Es war erfreulich, wie ausführlich und ausgewogen die französischen Medien über den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 26.9.2021 informiert haben.
Es ist traurig, wie spärlich, einseitig und oberlehrerhaft die deutschen Medien über den bereits voll angelaufenen Wahlkampf in Frankreich berichten. Rühren Desinteresse und Besserwisserei der deutschen Journaille etwa daher, daß die Franzosen mehr denn je voll auf Kernenergie setzen? Oder was ist der Grund?
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Ein Tip: Einfach mal das zehnminütige Antrittsvideo „Je suis candidat à l’élection présidentielle“ von Eric Zemmour vom 30.11.2021 anhören (englische Übersetzung eingeblendet), in dem er seine Kandidatur begründet:
https://www.youtube.com/watch?v=k8IGBDK1BH8
Youtube hat ein Warn-Huibuh vorangestellt.
Dem Video ist – vielsagend – das Allegretto-Trauermarsch von Beethovens Siebenter unterlegt.
Deutsche Übersetzung: https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2021/warum-ich-kandidiere/

Rede vom Zemmour als Voice-over in deutscher Übersetzung:
https://www.youtube.com/watch?v=Nkj2o1UwTTU

https://www.zemmour2022.fr
Vive la France! Et vive l’Amitié Franco-Allemande!
1.12.2021
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Zemmour will Frankreich den Franzosen zurückgeben – und zwar allen
Mit einem geradezu literarischen Stil hat der ehemalige Journalist Éric Zemmour seine Kandidatur zu den Präsidentschaftswahlen angekündigt. In seinem Programm stellt er die unerhörte Forderung: Alle Franzosen sollen sich zu ihrem Land, seiner Kultur und Geschichte bekennen. Die deutsche Presse ist sich einig, dass solches zu verdammen ist.

Niemand habe sein Land verlassen, doch das Land habe ihn verlassen. Franzosen, die wie er denken, seien zu inneren Exilanten geworden. An dieser Stelle lässt sich leider hinzufügen, dass im heutigen Frankreich – aber auch in Deutschland und anderen westlichen Staaten – schon eine Minderheit lebt, die wirklich und wahrhaftig zu Exilanten im eigenen Land geworden sind. Es sind die Kritiker des Islam wie die junge Französin Mila oder der deutsch-ägyptische Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad, die – nur einige unter mehreren – unter ständigem Polizeischutz leben müssen, wie auch der jüngst verstorbene dänische Zeichner Kurt Westergaard.
Und so vergangenheitsselig sich all das anhört, so sehr richtet es sich doch auch an jüngere Wähler, wie das Engagement der Jugendlichen von der „Génération Z“ für den Kandidaten deutlich macht. Zemmour drückt das so aus: Die junge Generation habe Nostalgie nach einem Frankreich, das sie nie selbst kennenlernen durfte.

Der zweite Teil des Videos könnte den Titel „Die Verachtung“ tragen. Er handelt von der Geringschätzung der Mächtigen und Regierenden für die Gefühle und Gedanken der normalen Franzosen. Eingeblendet werden bewegte Bilder von Ursula von der Leyen, von verschiedenen französischen Journalisten, Akademikern und Gewerkschaftern.

der dritte Teil, in dem es um das konkrete Programm Zemmours und dessen Umsetzung geht. Und auch hier fällt ein Reizwort: Die Unterwerfung (soumission) unter eine unfranzösische Kultur soll beendet oder verhindert werden. Vielmehr müssten sich die neu Ankommenden an die französische Kultur assimilieren und sich dieselbe ganz zu eigen machen. Es sollen wieder Franzosen in Frankreich heranwachsen, keine Fremdkörper auf einer Terra incognita, das fordert der unverstellte Nationalist Zemmour. Und natürlich seien die Franzosen ein großes Volk, das sich nicht beherrschen, erobern oder kolonisieren und natürlich auch nicht verdrängen, nicht ersetzen lasse. Diese Botschaft erhielten und erhalten die Franzosen von dem Sohn nordafrikanischer Juden, die einst aus Algerien nach Frankreich kamen.
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Der Präsident aller Franzosen, nicht der aller Glaubensgruppen:
Am Dienstagabend erklärte Zemmour in der Fernsehsendung „Le 20 heures“ auf TF1 (ab Minute 15:00),
https://www.tf1.fr/tf1/jt-20h/videos/le-20-heures-du-30-novembre-2021-19791391.html
dass er der Präsident aller Franzosen, also auch jener muslimischen Glaubens sein wolle: „Im Unterschied zu vielen anderen unterscheide ich nicht zwischen dem Islam und dem Islamismus, denn das ist beides dieselbe Sache. Das ist eine falsche Unterscheidung. Dafür unterscheide ich aber zwischen dem Islam und den Muslimen, und ich rufe alle Muslime dazu auf, sich zu assimilieren und die Praxis des Islam abzulegen, die darin besteht, anderen einen juridischen und politischen Kodex aufzuerlegen.“
Er vergleicht das sodann mit dem leitenden Gedanken bei der Assimilation der Juden im Frankreich der letzten beiden Jahrhunderte. Danach sollten die Juden als Individuen alle Rechte haben, aber keine Sonderrechte als Angehörige einer Glaubensgemeinschaft erhalten. „Man muss den Juden als Nation alles verweigern und ihnen als Individuen alles zugestehen“, so fasste der Revolutionär Stanislas de Clermont-Tonnerre (1757–1792) seinen Gedanken zusammen.
Die Juden sollten nicht als Glaubensgemeinschaft, sondern als Individuen integriert werden. Éric Zemmour ist überzeugt, dass sehr viele Muslime sich diesem Gedanken anschließen können, weil sie ihre Heimatländer genau wegen der repressiven Natur des Islam verlassen haben.
… Alles vom 1.12.2021 von Matthias Nikolaidis bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/frankreich-eric-zemmour-erklaert-kandidatur/
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Einige Kommentare:
Alternative Video-URL
Der hier angegebene Link zum Video erfordert eine Anmeldung bei YouTube. Anbei ein Link zu einer amerikanischen Website (wird von konservativen Anwälten betrieben), auf der das sehr gut gemachte Video angesehen werden kann. https://www.powerlineblog.com/archives/2021/11/will-france-save-the-west.php
Dazu gibt es eine Übersetzung des kompletten Textes ins Englische.
1.12.2021, F.H.

… national einender Patriotismus
Herr Zemmour spricht mir aus der Seele: Die Rettung Europas und seiner Kultur der Aufklärung, der Trennung von Staat und Religion, der Gleichheit vor dem Gesetz, der persönlichen Freiheit, der Demokratie und Gewaltenteilung kann nur über einen national einenden Patriotismus erfolgen. Und dieser Patriotismus braucht und darf kein Nationalismus sein, der durch den vergleichenden Blick nach außen darauf abzielt, sich als Nation über andere Nationen zu stellen. Beim Patriotismus auf national-kultureller Ebene geht es vielmehr um den Blick nach innen – genau wie Zemmour sagt: um die eigene Geschichte und um die eigene nationale kulturelle Identität. Dies ist der Kitt – und zwar der einzige Kitt – um die durch Migration zerissenen Nationen Europas wieder intern zu einen und auf einen Erfolgskurs hinsichtlich Wohlstand, Freiheit, Sicherheit und Frieden zurückzuführen. Dieser Weg ist die einzige Chance, den Niedergang auf Dritte-Welt-Niveau zu verhindern.
1.12.2021, IJ

Zemmour als „clowneske Gestalt“
Ich glaube, die Gedanken, die Sie hier ausführen, versteht die Journalistin von DIE WELT überhaupt nicht. Sie beschreibt Zemmour als „clowneske Gestalt“. Da wundert man sich schon, welche Stereotypen mittlerweile bemüht werden, um Andersdenkende zu diskreditieren.
1.12.2021, C.B.

Diese „Marionetten-Theorie“ muss ich, als Franzose, zurückweisen.
Ich lese hier viele Kommentare von wegen Zemmour sei nur eine Marionette, von Macron ins Rennen geschickt um einen Sieg von Le Pen zu verhindern. Diese „Theorie“ muss ich, als Franzose, zurückweisen. Denn Macron’s Plan war ein erneutes 2017, sprich eine Stichwahl zwischen ihm und Le Pen. Diese Stichwahl würde auch ziemlich sicher zugunsten von Macron ausgehen, da sich Le Pen in ihrer Kampagne 2017 teilweise bis auf die Knochen blamiert hat, beispielsweise beim TV-Duell gegen Macron, ähnlich peinlich wie Biden beim TV-Duell gegen Trump. Und auch seitdem hat sie sich nicht mit Ruhm bekleckert. Sei es ihre komplette Abwesenheit beim Thema Corona oder die innerparteilichen Querelen die sich nicht in den Griff bekommt. Hinzu kommt dass sie ihre Partei immer weiter in die Mitte verschoben hat und ehemalige Kernpunkte (bspw. Referendum über EU- und Euroaustritt) aufgegeben hat. Vergessen darf man auch nicht dass an ihrem Namen noch der „Geruch“ ihres Vaters anhängt, dem man unterstellt Nazi zu sein. Entsprechend werden die französischen Medien und „Zivilgesellschaft“ (sprich Antifa, Islamverbände, usw.), wie schon 2017, massiv gegen Le Pen Stimmung machen. Ergo: Le Pens Image als inkompetente Frau, die ihre Partei inhaltlich entkernt und nicht im Griff hat und die erwartbare Kampagne die gegen sie gefahren wird, werden es nahezu unmöglich machen eine Stichwahl gegen Macron zu gewinnen.
Bei Zemmour sieht die Lage ganz anders aus. Er ist, das attestieren ihm auch seine ärgsten Gegner, unheimlich belesen, vor allem kulturell und geschichtlich. Zudem bleibt er sich treu. Seit 30 Jahren sagt er dieselben Dinge, und seit 30 Jahren behält er recht. Zudem wird man bei Zemmour schwieriger eine „glaubwürdige“ Nazi-Kampagne fahren können, da er selbst Sohn algerischer Einwanderer und Jude ist. Dass das Establishment dennoch eine solche Kampagne fahren wird ist jetzt schon absehbar, nur wird das nicht so glaubwürdig sein wie bei Le Pen, zumal der Name Zemmour nicht vorbelastet ist.
Insofern rechne ich Zemmour in einer Stichwahl gegen Macron bessere Chancen zu zu gewinnen als mit Le Pen. Ein weiterer Punkt der diese Theorie dass Zemmour ein Dummy von Macron ist um Le Pen zu verhindern ist, dass Macron bei 20-25% steht, Zemmour und Le Pen bei 15-20% und der Rest, also Konservative, Sozialisten, Grüne und Linksextreme bei 0-10%. Insofern ist eine Stichwahl Macron gegen das nationalistische Lage mMn sicher. Nur ist die Frage wer fürs nationalistische Lager ins Rennen geht. Die inkompetente Le Pen oder Zemmour.
1.12.2021, L.B.

… Etikett „rassistisch“ draufgeklebt
Das ist die einzige treffsichere Rezension von Zemmours Video, die ich bisher in den deutschen Medien finden konnte. Anderswo geben sich die Leute offensichtlich überhaupt keine Mühe, zu ergründen, welches Lebensgefühl in dem Video zum Ausdruck gebracht werden soll. Man macht es sich ganz einfach: Es wird geschwind das Etikett „rassistisch“ draufgeklebt und schon hat man sich jede tiefergehende Analyse erspart. Es ist schade, dass in Deutschland eine derartige Verarmung der Diskussionskultur stattgefunden hat. Glücklicherweise gibt es immerhin noch TE.
1.12.2021, c.b.

Die modernen globalistischen Nationen-Hasser
wollen – so geben sie vor – Vielfalt. Vielfalt der kleinen atomistischen identitären Grüppchen. Wobei sie natürlich einige Grüppchen lieber mögen als andere. Die Nationen in Europa sollen aber demgegenüber irgendwie in einer Art grossem europäischen Eintopf aufgehen. Ich liebe Europa, und ich mag Eintopf. Aber ich finde, die Italiener, die Franzosen, die Spanier… usw. sollten ihre Küchen und ihre speziellen Kulturen behalten. Sie sind zu wertvoll, um in einen Einheitsbrei geschmissen zu werden.
Einerseits sollen also die europäischen Völker ihre Identitäten verlieren – andererseits sollen wir kleine identitäre Grüppchen religiöser oder sexueller Art geradezu auf Altäre stellen und verehren.
Ich werfe den Modernisten nicht ihre Forderungen an sich vor. Aber ich werfe ihnen die monströse Dummheit vor, dass sie den Widerspruch in ihren Forderungen nicht erkennen wollen. .
1.12.2021, E.S.
Frankreich ist uns nur um ein Jahrzehnt voraus.
Sowohl in der Verwahrlosung der Vorstädte, die sich erst unter Mitterand in ihrer jetzigen üblen Form bilden konnten, und vermutlich auch in dem Aufbegehren dagegen, dass das Land langsam vor die Hunde geht. In den deutschen Medien wird nicht objektiv über Zemmour informiert, er wird schon in der Überschrift als „übler Hetzer“ abgekanzelt. Die meisten Deutschen wissen nicht, dass die bestialischen Hinrichtungen im Bataclan eine Zäsur waren für viele Franzosen, ebenso das Kopfabschneiden, das bewusst an Christen begangen wurde, das Massaker bei Charlie Hebdo… Der Figaro zeigte auf dem Titelblatt eine Marmor-Marianne, der das Blut über den Kopf lief und fragte: „Wie konnten wir dahin kommen?“ Die Franzosen haben die Schnauze voll von diesen widerwärtigen und barbarischen Taten, noch dazu im Hinblick auf die Tradition der Aufklärung. Zemmour hat das widerwärtige und mörderische Treiben in Frankreich schon lange satt. Er war stinksauer, dass in Dijon Tschetschenen den aggressiven muslimischen Großfamilien mal ihre Grenzen aufzeigten – und die französische Polizei machtlos war. Unfassbare Zustände.
1.12.2021, Ch.F.

Ich habe die Lektüre der Mainstream-Medien eingestellt
– weil es dort zum Beispiel undenkbar wäre, dass die Ansichten eines Herrn Zemmour einfach fair und sachlich wiedergegeben werden, ohne Diffamierung und moralische Verurteilung. Von daher bin ich froh, dass es Tichys Einblick und Ausblick gibt – auch wenn diese in Sachen Reichweite verglichen mit den etablierten Medien leider nicht mehr sind als ein Tropfen auf den heißen Stein… Inhaltlich frage ich mich, was es für einen Sinn haben soll, das konservative Lager in Frankreich in zwei Parteien zu spalten. Dem Establishment könnte nichts besseres passieren! Das ist seine Rettung.
1.12.2021, Joa
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Rede vom Zemmour als Voice-over in deutscher Übersetzung:
https://www.youtube.com/watch?v=Nkj2o1UwTTU

Rede von Zemmour in deutscher Übersetzung bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/praesidentschaftskandidat-zemmour-rede-wahlkampf/
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Kommentare:
Wenn man die begeisterten Massen bei Auftritten von Éric Zemmour
in Frankreich sieht, blickt man auch in die Zukunft Deutschlands. Und der beste Wahlhelfer für solche Politiker sind unsere Regierungsparteien. Auch die Grenzenlosigkeit hat Grenzen. Auch wenn es Baerbock, Habeck, Roth, Borjan & Esken und wie die „und-ich-freu-mich-drauf“-Truppe noch so heißt nicht wahr haben wollen. Wer will den Franzosen das verdenken? Mittlerweile gerät der gesamte Norden von Paris – und das schon ab dem Gare du Nord – selbst tagsüber zu einer No-Go-Zone (selbst erlebt). Das reale Bild ersetzt hier jedes (geschönte) Fernsehbild. Die Realität ist leider nicht so bunt-fröhlich wie versprochen, sondern eine Parallelgesellschaft unter wachsendem Dampf. Empirisch gesehen leider keine Überraschung.
6.12.2021, E.F.

Das Schicksal Frankreichs ist längst besiegelt,
in den Grundschulklassen überwiegen die Moslemkinder, einst hochbedeutende Städte in der Provinz abseits der Touristenströme sind verarmt und heruntergekommen. Zemmour mag es ehrlich meinen, aber es grenzt an Größenwahnsinn, den Kurs auch nur aufzuhalten, den die Globalisten schon vor Jahrzehnten eingeschlagen haben – geschweige denn umzukehren. Wenn der Schwab-Zögling Macron abtritt, wird ein weiterer willfähriger Erfüllungsgehilfe installiert. Le Pen wird wie üblich scheitern, und das ist auch ihre Aufgabe. Wer wissen will, wo Deutschland in zehn Jahren steht, studiere das „Vorbild“ Frankreichs und verzweifle.
6.12.2021, LG.

Und wenn man die Namen der Künstler, der Wissenschaftler und die technischen Erfindungen austauscht, bzw. auswechselt und durch Deutsche ersetzt, dann trifft fast alles auf unser Deutschland auch zu. Nur, hier in dem freiesten aller Deutschländer wird solch eine Rede als Rechtsextrem oder Rechtsradikal gebrandmarkt.
6.12.2021, J.G.
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