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Reife Feigen am 9.8.2015 in Freiburg - Feigenbaum an einer Gartenmauer

Reife Feigen am 9.8.2015 in Freiburg – Feigenbaum an einer Gartenmauer

 

 

youth bulge – Jungmännerüberschuss
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ieser Slang meint das Vorkragen der Gruppe der 15- bis 29-Jährigen auf den demografischen „Bäumen“ oder Pyramiden, mit denen die Altersverteilung einer Nation abgebildet wird.

Heinsohn: Söhne und Weltmacht
.Die These des Buchs „Söhne und Weltmacht“ von Gunnar Heinsohn lautet, daß nicht Religionen, Stammesfehden oder Hungersnöte zu Terror und Krieg führen, sondern überdimensionierte Bevölkerungsanteile an perspektivlosen jungen Männern („Youth Bulges“)die entscheidenden Treibsätze liefern.
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Gunnar Heinsohn: Söhne und Weltmacht
– Terror im Aufstieg und Fall der Nationen,
Neuausgabe von 2003, Zürich 2019, ISBN 978-3-280-05706-3,
Orell Füssli Verlag AG Zürich
https://www.ofv.ch

Bare Branches
so nennt man Gesellschaften im Englischen, die einen Männerüberschuss haben. Männer sind, soweit ich das von den veröffentlichten Bildern sehen kann, bei weiten in der Mehrzahl. Gesellschaften mit vielen Bare Branches, so wie man sie insbesondere in China und Indien antrifft, sind gewalttätiger, vergewaltigen, sind drogenabhängig etc. Hier wird noch viel Unheil auf die deutsche Gesellschaft zukommen. Da hilft es nicht, uns alle in einen Leitkultur-Anzug zu stecken. Das ist mehr als naiv.
3.9.2015

Youth Bulges – Jugendliche Perspektivlosigkeit entläd sich in Gewalt
In seinem Buch „Söhne und Weltmacht“ von 2003 beschreibt der Soziologe und Völkermordforscher Gunnar Heinsohn von der Uni Bremen den Zusammenhang zwischen Demografie und Gewaltbereitschaft. Er erklärt den Terror (auch um Israel) mit dem Phänomen „youth bulge“, der überproportionalen Ausstülpung (bulge = Beule) der Alterspyramide der 15-29Jährigen: Sind über 30% der Männer eines Landes zwischen 15 und 29 Jahre alt und ohne Hunger, dann sehen sie ihre Wünsche als zweite, dritte und vierte Söhne unbefriedigt und wenden sich Aggressionen und letztlich Gewalt zu. Typische „youth bulge“-Länder sind Pakistan, Bangladesch, Kongo, Iran, Irak, Somalia, Sudan, Syrien, Afghanistan, aber auch Ägypten, Westjordanland und Gaza.
Drei Möglichkeiten:
1) Die jugendliche Gewalt richtet sich zunächst nach innen, in der Rebellion gegen die staatlichen Institutionen.
2) Findet sie im Inland kein Ventil (etwa weil die Repression durch eine Diktatur dies nicht zuläßt),
dann sucht sie den ‚äußeren Feind‘ im Ausland (z.B. Anschluß an den IS).
3) Oder aber es gelingt die Flucht nach Europa

Jugendüberschuss in islamischen Staaten 
„Die meisten islamisch geprägten Länder erleben diesen Prozess seit mehr als fünf Generationen. Sie haben die Zahl ihrer Menschen binnen eines Jahrhunderts von 150 auf 1200 Millionen Menschen verachtfacht, und, so Heinsohn, „die größte Sohneswelle der Menschheitsgeschichte“ produziert. Al-Qaida und Hamas wären damit keine politischen oder ideologischen Phänomene, sondern zwangsläufige Folge einer demografischen Entwicklung.“ …..
alles vom 28.2.2004 bitte lesen auf
https://www.zeit.de/2004/10/SM-HeinsohnKURZ/komplettansicht

Die nachwachsende männliche Gefahr
Zu viele Söhne
Kein Friede ohne „demografische Abrüstung“ im Nahen Osten
Söhne und Weltmacht
Finis Germaniae?

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Antibabypille oder Youth Bulges – Frieden oder Krieg
Markus Vahlefeld: Mal eben kurz die Welt retten
– die Deutschen zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung
Köln 2017
ISBN 978-3-7450-8376-7

Deutschland ist friedlich wegen Anti-Baby-Pille (2.6.2017)

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Youth Bulges – Es gibt in der arabischen Welt keine Girl Friends
Kein Job, kein Sex: Ein Gespräch mit dem Soziologen Gunnar Heinsohn über die Ereignisse von Köln, frustrierte männliche Flüchtlinge, unberührbare muslimische Mädchen und westliche Frauen als Beute.
Heinsohn: Beim Wandern gehen junge Männer zuerst. Das sind meist zweite, dritte Brüder. Der erste Sohn hat ja zu Hause eine Chance. Die anderen, die zu uns kommen, haben zu Hause keine Chance auf eine Position, und das heißt, sie haben auch keine Chance auf ein Familienleben. Und damit auch nicht auf ein legales Sexualleben. Deswegen haben wir auch in den arabischen Ländern Übergriffe, wie wir sie jetzt zwischen England und Deutschland und Schweden erleben.
Die Welt: „Kein Job“ plus „kein Sex“ ist gleich „sexuelle Übergriffigkeit“ – ist das nicht eine etwas zu simple Rechnung?
Heinsohn: Schauen Sie doch auf die jungen Männer, die zu uns kommen. Entweder sie können etwas. Dann steigen sie bei uns auf und haben außerhalb ihrer Religionsgruppe keine Schwierigkeiten, Partnerinnen zu finden. Das ist aber eine Minderheit. Bei etwa 90 Prozent sieht das anders aus. Die haben schlecht bezahlte Jobs oder beziehen Sozialhilfe. Denen fehlt, was man im Soziologenjargon „Status-Sex“ nennt. Jetzt sind das junge Männer mit ihrer ganzen sexuellen Begehrlichkeit. Die haben in ihrer eigenen Gruppe Mädchen. Aber die sind absolut tabu. Diese Frauen bleiben unberührt bis zur Ehe. ….
Alles vom 15.1.2016 von Prof Gunnar Heinsohn bitte lesen auf
https://www.welt.de/vermischtes/article151043934/Es-gibt-in-der-islamischen-Welt-keine-girl-friends.html

Der Herr Professor vergisst zu erwähnen, dass der Islam mit seiner Vielweiberei absichtlich dieses Ungleichgewicht erzeugt. Dazu kommt noch, das es für beschnittene Männer schwieriger ist, sich selber zu befriedigen. Als Resultat bleiben zwangsläufig unbeweibte Männer mit Testorenüberschuss.
15.1.2016, Jean Flores
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Männer bei Heinsohn, Frauen bei Schirmbeck, Kriegsindex bei Barnett
Sehr guter Artikel! Genau das, was Gunnar Heinsohn über die schizophrene Haltung gegenüber Frauen schildert, beklagen viele nordafrikanisch-stämmige Schriftsteller / Intellektuelle seit langem und werden dafür unterdrückt und verfolgt, daß sie eine Modernisierung des Islam, die die Kluft zwischen der überall sichtbaren westlichen Welt und der versteinerten Denkart des islamischen Traditionalismus und die Verachtung der Frauen überwindet, mithin eine konstruktive Kritisierbarkeit des Islam analog der bei uns vorhandenen gesellschaftlichen Diskussion um Kirchen, fordern. Gut beschrieben von Samuel Schirmbeck im Artikel „Sie hassen uns“. Den Kriegsindex und die daraus folgenden Ströme von Menschen hat Thomas Barnett in seinen Vorträgen (Videos im Netz), sowie viele weitere Faktoren, mit denen wir es aktuell so stark zu tun haben, auch sehr anschaulich beschrieben.
15.1.2016, Disputandum

Der Herr Professor hat sich aber nicht getraut zu sagen, dass viele Mädchen und junge Frauen aus Syrien in die Türkei als „Zweitfrauen“ verkauft werden, damit der Vater und Sohn nach Deutschland können. Da ist die Ehre der Familie kein Problem, weil das Mädchen ja „verheirat“ ist. Oder kann mir jemand erklären, wie die Mädchen und junge Frauen ohne Familie in Syrien überleben?
Anton Keller
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Die Diskussion hat nach Köln sicher Fahrt aufgenommen.
Mittlerweile wird die Kanzlerin sogar von den Sozen „rechts“ überholt. Allerdings ist die Diskussion aus meiner Sicht immer noch verlogen. Als letztes Tabu scheint mir, dass endlich der Islam mit seinem verschrobenen, mittelalterlichen Frauen- und Menschenbild mitverantwortlich gemacht wird. Nachzulesen seit mehreren Jahren bei Schwarzer, Buschkowsky, Sarrazin, Heisig, Ates, Hirsi Ali, Kelek, Abdel-Samad, Balci, James, u.v.m.
D. Michel

 

Afrika: Aus potentiellen Wirtschaftsflüchtlingen werden Asylberechtigte aus Kriegsgebieten
Schnellt auch im gefürchteten Afrika etwas nach oben, während die Schulden der 500 Millionen EU-Europäer explodieren? Durchaus! So klettert die Bevölkerung von gut 600 Millionen seit Chiracs Einlassungen auf knapp 1,17 Milliarden bis zu Hammonds Interview. 2050 sollen es 2,4 Milliarden sein. Möchten heute aus dem afrikanisch-arabischen Raum rund 540 Millionen Menschen auswandern, wollen dann 950 Millionen weg, falls die für 2009 erhobenen Wanderungswünsche (Subsahara 38%; arabischer Bogen 23% ) nicht weiter ansteigen. Wahrscheinlich ist das bei Kriegsindex-Werten zwischen 3 und 7 nicht. Auf 100 Alte (55-59 Jahre) folgen dabei nicht 70 oder 80 Pazifisten (15-19 Jahre) wie in Deutschland oder Österreich, sondern 300 bis 700 wütende Jünglinge. Sowie die zur Gewalt greifen, transformieren sich ihre Mitbürger aus potentiellen Wirtschaftsflüchtlingen zu völkerrechtlich geschützten Asylberechtigten aus Kriegsgebieten.

Aufschlussreicher für die Prognose zukünftiger Wanderungen ist die Jugend unter 18 Jahren, die den Lebenskampf noch vor sich hat. Allein im Subsahara-Raum umfasst sie heute 540 Millionen (24% Weltanteil), während für 2050 eine Milliarde erwartet wird (37%). Bei den Kindern unter 5 Jahren sollen 2050 bereits zwei Fünftel der Menschheit afrikanisch sein . Das liegt nicht allein an Geburtenraten von (2015) immer noch 4,7 pro Frauenleben (D: 1,4), sondern auch an der fallenden Kindersterblichkeit. Die stetig verbesserte medizinische Versorgung soll das Durchschnittsalter von 45 Jahren (1970) über 60 (heute) auf 70 gegen 2050 heben .
Alles zu „Afrikanerpolitik“ vom 14.8.2015 von Gunnar Heinsohne bitte lesen auf
https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/afrikanerpolitik_wie_waere_es_mit_ein_paar_nuechternen_zahlen_und_fakten

 

Krieg und Korruption erzeugen Youth Bulges – Flucht
Krieg und Korruptionswirtschaft erzeugen Youth Bulges: Hunderttausende junge Männer mit viel Testosteron, aber ohne jegliche Perspektive, drängen in Nachost und Afrika:
Entweder Druck und Rebellion im Inland, oder Krieg gegen/im Ausland oder Flucht nach Europa.
In Nahost und Afrika machen sich Millionen von Menschen auf den Weg. 800000 Flüchtlinge auch in 2016, 2017, …? Allein nach dem Zusammenbruch von Libyen in 2011 fielen 2 Mio Arbeitsplätze für Afrikaner weg. Während viele Syrienflüchtlinge eine gute Vorbildung haben, sind über ein Viertel der Afrikaner Analphabeten. Hier hilft wenig, wenn die Regierung nichts tut außer an Hilfsbereitschaft, Geduld und Toleranz zu appellieren. Die Politik wird „möglichst schnell eine Idee davon entwickeln müssen, wie ein Deutschland aussehen soll, das jährlich Hunderttausende neue Bürger aus der EU, Afrika und dem Nahen Osten integrieren muß“ (Spiegel, 22.8.2015, S. 32). Dazu muß das Asylrecht für politisch Verfolgte und Kriegsflüchtlinge vorbehalten sein, während für die anderen Migranten ein großzügiges Einwanderungsgesetz mitsamt Arbeitskontingenten gilt.
800000 Flüchtlinge in 2015. In 1/2015 wurden 43% aller Asylanträge der gesamten EU in Deutschland gestellt. Nur 43000 Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen, aber allein im Juli 2015 kamen 83000 Flüchtlinge neu in Deutschland an.
Jeder Mensch hat das Recht seine Heimat zu verlassen. Es kann aber niemand das Recht beanspruchen, von einer fremden Gesellschaft aufgenommen zu werden. Das muss er sich schon selbst verdienen.
23.8.2015

Radikale gesellschaftliche Veränderung
Ihr einladendes Titelbild mit einer hübschen Familie aus dem Irak könnte (fast) für die Werbung einer Bausparkasse stehen. Ein ungutes Gefühl kommt auf. ist DIE ZEIT nicht objektiv? Denn Realität ist doch, dass 80 Prozent der Flüchtlinge einzelne Männer sind. Männer, welche mit kulturell fremden Lebensauffassungen ausgestattet sind. Deutschland wird dadurch in den nächsten 20 Jahren eine radikale gesellschaftliche Veränderung erfahren. Die Folgen werden von den wenigsten Mitbürgern bedacht,
22.8.2015, DIE ZEIT, Prof Peter-Arnold Fritze, Köln

Die jungen afrikanischen Männer werden weder unsere Alten pflegen noch die leeren Dörfer besiedeln. Wir werden Glück haben, wenn sie nicht die türkisch-arabische Szene in unseren Großstädten verstärken,
22.8.2015, Egon Kuntz
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Hilfe, Hetze, Unbehagen: Wie Deutsche auf Flüchtlinge reagieren
Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Ihre Unterbringung wird zum Problem. Noch überwiegt Hilfsbereitschaft, aber die Kritik am Zuzug wird lauter. Was sind die Gründe?
Alles von Thomas Fricker vom 22.8.2015 auf
https://www.badische-zeitung.de/hilfe-hetze-unbehagen-wie-deutsche-auf-fluechtlinge-reagieren
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Hilfe in den Herkunftsländern
„Je mehr Flüchtlinge hier heimisch werden, die Sprache lernen, Ausbildungen absolvieren und arbeiten, desto günstiger gestaltet sich die wirtschaftliche und soziale Perspektive.“ Ein Badisch-Frickersches Weltbild, das mittels Teufelskreis Probleme angehen will. Es geht nicht darum, mittels Flüchtlinge unsere Probleme zu lösen, sondern darum, mittels unsere Möglichkeiten das Los der Menschen in den Herkunftsländern zu bessern.
22.8.2015, Heinrich Franzen

Unkontrollierte Zuwanderung macht Angst
Sehr geehrter Herr Fricker, bitte erwarten Sie für diesen lustlosen Beitrag nicht den Pulitzerpreis! Ja, wir haben ein riesen Problem und es wird gehetzt. Beides hängt zusammen und sollte beleuchtet werden. Aber nicht mit Geschichten über bayrische Spaßvögel und peinlichen Analogien zur Wiedervereinigung. Könnte es sein, dass dieses Problem vielen Menschen Angst macht? Ist es nicht ganz natürlich, dass viele Menschen vor dieser Situation Angst haben? Selbst ich habe zumindest Respekt vor dem Problem. Nun gibt es Menschen, die können sich sehr gut artikulieren und andere weniger gut. Meine Erfahrung ist, dass Menschen, die sich weniger gut artikulieren können, ihren Ängsten Luft verschaffen, indem sie hetzen. Nun kann man selbst über diese Menschen hetzen oder versuchen Ihnen die Ängste zu nehmen. Ich erkenne bei Ihnen nicht den Versuch den Menschen diese Ängste ernsthaft zu nehmen. Ihr untaugliches Wiedervereinigungsbeispiel vergrößert durch seine Untauglichkeit nur die Ängste. Was hätte ich von Ihnen (und der BZ) erwartet?
Als erstes hätte ich erwartet, dass Sie Verständnis für die Ängste gezeigt hätten, weil man vor einer unkontrollierten Zuwanderung durchaus Angst haben kann. Dann hätte ich erwartet, dass Sie (und demnächst die BZ) die Punkte ansprechen, wie man diese unkontrollierte Zuwanderung in den Griff bekommt. Dazu gehören u.a. Punkte wie: Deutschland wird eine Wohnungsbauförderung brauchen, weil privates Kapital mobilisiert werden muss. Die Gemeinden müssen Neubaugebiete ausweisen. Wir brauchen zusätzliche Infrastruktur und öffentliche Güter, wie Lehrer, Kindergärtnerinnen, Sozialarbeiter, Ärzte oder Polizei. Wir müssen über eine Finanzierung hierfür sprechen. Wir müssen uns überlegen, wie wir damit umgehen wollen, dass diese Flüchtlinge ihre Konflikte miteinander in unser Land tragen (siehe aktuell in Suhr). Wir brauchen Lösungen, weil sich im Flüchtlingsstrom auch Kriminelle verstecken. Und, und, und.
Ihnen sollte bewusst sein, dass die dummen Menschen hetzen. Es gibt aber auch intelligente Menschen, die gegen diese Flüchtlinge sind. Diese hetzen nicht, sondern schüren die Ängste. Wenn Sie und die BZ etwas positives beitragen wollen, dann müssen sie auf die Ängste eingehen und sie den Menschen nehmen. Das gilt aber ganz besonders auch für unsere Politik
22.8.2015, Martin Synowzik
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Abschiebung von Wirtschaftsflüchtlingen sichert Asylrecht
Es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, dass dieser junge Ägypter und der bosnische Maurer demnächst in ihre Heimat abgeschoben werden. Denn angesichts der überaus großen Zahl von Kriegsflüchtlingen, die wir derzeit aufzunehmen haben, können wir uns nicht auch noch um Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan und aus Nordafrika kümmern. Das sieht auch das UNHCR so: Die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen nimmt den von Krieg und Verfolgung Bedrohten die viel zu knappen Unterkünfte weg. Abgesehen davon ist jeder Balkanbewohner, der hier erfolgreich über längere Zeit aufgenommen wird, ein leuchtendes Beispiel für zehn weitere Nachbarn in seiner Heimat, die es ihm nach tun wollen. Mit der Abschiebung von Wirtschaftsflüchtlingen garantieren wir jenen Menschen, die darauf angewiesen sind, ihr Recht auf Asyl. Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Bosnier von der heimischen Mafia bedroht wird. Wir haben uns nicht verpflichtet Opfer von Verbrechen bei uns aufzunehmen. Und wenn wir es täten, dann würde sich die Frage stellen, warum dieser Bosnier bei uns bleiben darf, während Multimillionen von Favelabewohnern in Brasilien weiterhin von der örtlichen Drogenmafia terrorisiert werden können, und nicht nach Deutschland eingeflogen werden. Beschränken wir uns daher auf die Erfüllung der Versprechen, die wir bereits abgegeben haben.
Ich bin für die Einführung von Arbeitserlaubnissen auf Kontingentbasis, mit denen dieser Maurer für das eine oder andere Bauprojekt in Deutschland angeheuert werden kann. Danach muss er aber mit seinem guten Verdienst erst einmal zurück in seine Heimat. Denn auch im Baubereich haben wir schon so vielen Menschen aus Rumänien und Bulgarien versprochen, dass sie bei uns arbeiten dürfen, dass wir selbst deren Wünsche gar nicht alle erfüllen können.
Die Flüchtlingsströme sind keine Naturkatastrophe sondern wurden von deutschen Politikern in den vergangenen Jahren herbei regiert. Wir brauchen uns doch bloß an die Diskussion über den Winterabschiebestopp zu erinnern. Dazu eine völlig unfähige Verwaltung, die erst einmal Monate um Monate benötigt, um die vor kurzem noch überschaubaren Fälle zu bearbeiten, immer großzügigere Geldleistungen ersetzten Sachleistungen, die teils heute noch monatelang im voraus bezahlt werden. Wenn dann schließlich doch einmal ein Kosovare aus diesem von uns geschaffenen Sozialparadies, das er zuhause selbst mit 24 Stunden Arbeit pro Tag nicht erwirtschaften könnte, abgeschoben werden sollte, hat sich gleich eine gutwillige Schar von Menschen vor seiner Unterkunft versammelt, um ihm diese Wohlfahrtsleistungen für weitere Wochen und Monate zu sichern. Wie kann es da irgendjemanden verwundern, dass sich vom Westbalkan nun Hunderttausende auf einmal auf den Weg machen, denen die Perspektivlosigkeit zuhause schon lange stinkt, und die nun ebenfalls im Schlaraffenland Deutschland leben wollen. Es ist doch nicht so, dass diese Menschen kommen, weil ihnen ein paar skrupellose Schleuser Märchen von Deutschland aufgetischt haben. Sie kommen weil ihnen diese Schleuser die Wahrheit gesagt haben. Eine Wahrheit übrigens die die hier aufgenommenen Bürger vom Balkan in ihren Telefonaten täglich nach Hause berichten. Das Überraschende ist nämlich nicht, dass all diese Menschen plötzlich kommen, sondern dass sie nicht schon vor Jahren gekommen sind.
Daher lösen wir unser drängendstes Problem mit einer einfachen Gesetzesänderung. Asylbewerber aus sicheren Ländern müssen in Zukunft den Ausgang ihres Verfahrens in ihrer Heimat abwarten, wenn sie nicht glaubhaft machen können, dass ihnen dort aufgrund der Verfolgung unmittelbare Gefahr für Leib und Leben droht. Dann benötigen wir noch ein paar Chartermaschinen und fliegen all die Menschen, die täglich zu uns kommen, einfach am nächsten Tag zurück in ihre Heimat auf dem Balkan, und schon sind sie von den Segnungen des Schlaraffenlandes ausgeschlossen.
Und wir werden das Einwanderungsland Deutschland an die Wand fahren, wenn wir nicht bereit sind, harte Entscheidungen zu treffen. Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn Solidarität keine Einbahnstraße ist. Daher muss das Asylrecht auf jene beschränkt bleiben, die vor Krieg oder politischer Verfolgung fliehen. Unser Arbeitskräfteproblem lösen wir nicht mit Menschen, die zwar gerne zu uns kommen würden, denen aber die Qualifikationen und kulturellen Mindestvoraussetzungen fehlen, um sich in der Arbeitswelt unseres Hightechlandes zu etablieren. Gering Qualifizierte haben wir mehr als genug. Einwandern kann nur, wen wir benötigen.
22.8.2015, Rainer Brombach

 

 

Youth Bulge – Unterscheidung zwischen arabien/Afrika und Hochtechnologieländern
Der Herr Kriegsdemograf sollte sich anstatt mit nachwachsenden 15- bis 19-jährigen Kämpfern ggf. auch mal mit der technologischen Seite von Streitkräften auseinandersetzen. Etwa mit der kriegsentscheidenden Frage der Luftüberlegenheit, der Reichweite der Artillerie und der schnellen Mobilität von Truppenverbänden. Oder dem Ausbildungsstand von Spezialkräften.
Der sog. “Youth Bulge” mag (vielleicht) im arabischen oder afrikanischen Raum eine Rolle spielen, aber nicht dort, wo hochtechnisierte und hochspezialisierte Streitkräfte im Einsatz sind. Um einen Kampfjet zu fliegen braucht es keines “jugendlichen Kämpfers”, sondern eines hochqualifizierten Spezialisten. Spezialkräfte sind ebenso keine fanatischen Kämpfer sondern rational agierende und ebenfalls hochqualifizierte Elitesoldaten.
31.5.2014, Franz Roth
https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/russischer_und_ukrainischer_kriegsindex_die_demografie_arbeitet_gegen_putin

 

Demokratie-Überdruss, Bombe und “youth bulge” in Pakistan
Zwischen 1950 und 2012 stagniert die Zahl der jungen Leute Deutschlands (15-29 Jahre)  bei rund 14 Millionen, obwohl 16 Millionen Migranten mithelfen, die Bevölkerung von 68 auf 82 Millionen zu steigern. Dieselbe Altersgruppe in Pakistan stürmt gleichzeitig von 10 auf 55 Millionen, während die Gesamtbevölkerung ungeachtet stetiger Abwanderung von 38 auf 190 Millionen hoch schnellt. Das klingt beeindruckend, aber zu den wirklich imposanten Demographien gehört Pakistan keineswegs.

„Nur“ 34 Prozent (D: 13%) seiner Einwohner sind jünger als 15 und nicht 44 oder gar 48 Prozent wie in den stets kriegsnahen Territorien von Afghanistan, Gaza oder Mali. Doch die jungen Muslime in Zentralasien haben die Bombe in Reichweite und die Möglichkeiten ihrer einmaligen Kombination aus youth bulge und Atomwaffen strategisch noch kaum durchgerechnet. Dazu gehört die Auslöschungsdrohung gegen Mächte, die sich Angriffen mit verlustresistenten Massenheeren in den Weg stellen wollten. …
Alles von Gunnar Heinsohn vom 15.4.2013 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/demokratie_ueberdruss_bombe_und_youth_bulge_in_pakistan

 

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