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Der Bundestag schirmt sich mit Betonsperren gegenüber dem Wahlvolk als Souverän ab – Oktober 2022

Der Bundestag verbarrikadiert sich: neben Steinklötzen und Pollern kommt jetzt noch eine Betonsperre. Warum? Mißtraut die Exekutive und Legislative den Auswirkungen ihrer eigenen Politik auf Gesellschaft bzw. Wahlvolk (Frieren für die Ukraine)? Erwarten die Abgeordneten einen Wutwinter 2022/23?
In und vor dem Parlament muß man miteinander diskutieren. Wer die Diskussionskultur durch Betonsperren zerstört, zerstört auch die Demokratie.

 

 

Blick nach Norden über Heiligenbrunen zu Holzhof und Weißtannenhöhe am 19.3.2006 gegen Abend

 

Nichtwähler: Vorsätzliche Abstinenz „Für Euch tue ich nichts“
Es gibt ein Problem, das sich noch als tödliches Gift für unsere Demokratie erweisen könnte. Gerade deshalb, weil es zunächst nur schleichend und nicht tödlich wirkt. Die Rede ist von der vorsätzlichen Abstinenz am Wahltag.
Jahrelang hielt man das Nichtwählen für eine Bequemlichkeit der Bürger. Dann setzten die politischen Parteien die aberwitzige Argumentation in der Öffentlichkeit durch, die Bürger hätten sich entpolitisiert. Es gehe ihnen schlicht zu gut.
Mittlerweile sieht die Parteienforschung klarer. Der Nichtwähler – das hat sich herumgesprochen – sendet den Parteien eine knallharte Botschaft, die vom drohenden Unheil kündet: Ich mag euch nicht. Für euch rühre ich keinen Finger. Ihr seid für mich nicht die Lösung, sondern das Problem.
In der Business Class des Pioneer Briefings skizziere ich den Befund in acht Grafiken, die wie Röntgenbilder wirken. Sie zeigen eine Krankheit, die in ihrem Verlauf chronisch geworden ist.
… Alles vom 13.3.2023 auf https://www.gaborsteingart.com

 

Peter Hahne: Konservative wollen den Corona-Lockdown-Wahnsinn doch
Man muss also ganz nüchtern, ruhig, ohne Schaum vorm Mund und realistisch feststellen: Die Mehrzahl der Konservativen, auch der engagierten Christen, Humanisten, Idealisten WOLLEN das so (nach den Landtagswahlen am 14.3.2021):
den Corona-Lockdown-Wahnsinn,
die Zerstörung von Vereinen, Sport, Kirchengemeinden,
den Untergang von Mittelstand, Gastronomie, Tourismus,
den Bildungsnotstand und
die psychische Verwahrlosung unserer Kinder.
Sie wollen das! Man muss die AfD keineswegs mögen. Als jedoch der AfD-Fraktionsgeschäftsführer Bernd Baumann in der Elefantenrunde von ARD und ZDF diese Themen ansprach, schrie CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak aufgebracht: „Spalter, Spalter!“ Also Themen, die noch vor zehn Jahren zum Credo der Union gehörten, sind jetzt „Spalter“-Themen. Na toll! Da ist eben nichts zu machen.
Denn was soll noch passieren?! „Davor“ war schon vieles bekannt, „danach“ erst recht. Reagiert haben die (Rest-)Konservativen, wie das Endergebnis es präzise aussagt. Denk ich also an Deutschland in der Nacht … Oder, um es mit Roman Herzog zu sagen: Uns geht es immer noch zu gut.
… Alles vom 15.3.2021 von Peter Hahne bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/die-briefwahl-hat-entschieden/
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Einige Kommentare:
Die politische Beurteilung ist abhängig vom Informationsstand der Bürger
Soweit Themen gar nicht oder nur politisch einseitig dargestellt werden, liegt auch darin eine Verzerrung der Meinungsbildung. ARD und ZDF wurden einst mit dem Anspruch gegründet, das zu unterbinden und sind heute maßgebliche Beteiligte bei der Manipulation der öffentlichen Wahrnehmung.
Es geht nicht immer darum, dass vor den Wahlen die Dokus über Umweltthemen zur besten Sendezeit stark zunehmen und ökonomische Themen oder Sicherheitsfragen generell praktisch unsichtbar sind. Es geht nicht um die bewusste Erregung eines Irrtumes über die Zahl der Toten durch den Unfall in einem japanischen Kernkraftwerk oder die Weglassung, dass der Täter von Hanau schuldunfähig wegen einer seelischen Schwerbehinderung war.
Es geht auch um die Gewichtung politischer Themen oder Teilaspekte insgesamt: Ein landesweiter Blackout etwa würde viele Tote hervorrufen. Die von der Politik planwirtschaftlich betriebene Niedrigzinspolitik wird Armut hervorrufen und zu Zusammenbrüchen bei Banken und Versicherungen führen. Wir werden einen Staatsbankrott mit recht hoher Wahrscheinlichkeit erleben, da sich Staaten, die schon heute am Rande der Insolvenz stehen, haushaltswirksam in Deutschland bedienen (können).
Eine Trendumkehr bei der Verschuldung gibt es (bei ihnen und uns) seit Jahrzehnten nicht – der Konjunktiv wäre nur sprachlich korrekt. Die Verbonzung des Staates samt Korruption und der Einsatz des Inlandsgeheimdienst gegen Bürger, die sich friedlich politisch engagieren, ist schon (wieder) Realität.
In Rheinland-Pfalz hatte die Vetternwirtschaft keine politische Wirkung – aber wurde in angemessenem Umfang über die Zustände berichtet?
Die U.S.A. haben einen dementen Präsidenten – wer das Land wirklich regiert ist völlig unklar. Über den Gesundheitszustand wussten Leser von TE schon seit vielen Monaten Bescheid; Zuschauer von ARD und ZDF werden meist immer noch nicht bemerkt haben, wie sie an der Nase herum geführt wurden, denn das würde diese Sendeanstalten ja auf die Anklagebank setzen: Sieht so etwa Qualitätsjournalismus aus?
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Die Macht von Facebook Google & Co. ist viel bedeutsamer als Corona, denn der Virus geht vorüber. Die Macht der neuen Medienmonopolisten bleibt. Chinas Manipulationen der Informationen zum Virus bleiben ebenfalls unbeleuchtet, denn das wäre eine Art von Ausländer- und Sozialismusfeindlichkeit – für einige eine verbotene Stadt der anderen Art. Dagegen wird ein Phase schöner warmer Sommer, die uns allerdings nur vorübergehend vergönnt ist, zu einer globalen Bedrohung getextet, weil die selbsternannten Naturversteher den Unterschied zu einer menschgemachten Klimaanlage nicht erkennen können. Gleichwohl stimme ich zu, dass wir den Mitmenschen ihr Desinteresse an der zunehmenden Verwahrlosung von Staat und Gesellschaft auch vorwerfen müssen:
Zu gutgläubig darf man gegenüber Politikern und Medienvertretern, die ihnen eifrig Blüten auf den Weg streuen, nicht sein. Doch wer mehr Steuermittel erhält als er zahlt, findet sich schnell auf der Seite der Zufriedenen und hat nur wenig Fragen. Moderne Korruption hat eben viele Facetten.
15.3.2021, K.SCH, TO
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Generationen jenseits der 60 sind uninformiert und regierungsaffin
Leider ist es genau so, wie Herr Hahne es schildert. Die Macht und die Beeinflussung, beziehungsweise Indoktrination durch ideologische Narrative in unsere Gesellschaft durch MSM, insbesondere ARD und ZDF, sind übermächtig. In meinem Umkreis sind die Generationen (wenn die nicht sowieso zu den 68er gehören) jenseits der 60 derart uninformiert und Regierungsaffin, dass es einen schaudert. Sie gehören meist auch zu den Leuten, denen Computer und Internet immer fremd geblieben sind. Ihnen sind die sogenannten „alternativen Medien“ suspekt und anrüchig, so wie es ihnen in den Medien eingetrichtert wird. Ihr liebgewonnenes Abendprogramm erzählt ihnen alles sei gut, wir sind reich und haben Platz. Sie sind blind für die Realitäten, die oft schon wenige Stadtteile weiter konträr anders sind. Kommt es zu den prognostizierten Zusammenbrüchen (Finanzen, Energie, Wirtschaft, Migration), weiß ich, wie ich mich gegenüber diesen Leuten verhalten werde, denn die Ausreden unserer Altvorderen von nichts was gewusst zu haben, zieht in einer Informationsgesellschaft nicht mehr.
15.3.2021, DAK
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Die Geisteshaltung der Wahlbürger gibt mir wirklich Rätsel auf
Jenseits aller eher technisch-organisatorischen Aspekte von Wahlen gibt mir die Geisteshaltung der Wahlbürger wirklich Rätsel auf. Mit wem ich – bei aller gebotenen Zurückhaltung – auch spreche: Alle sind genervt und unzufrieden! Und wählen dennoch alle immer wieder mehr oder weniger gleich?
Wenn ich davon ausgehen möchte, dass beim Auszählen noch alles rechtschaffen zugeht…. Wie erklärt sich das? Dass die Leute panisch hin- und herwählen zwischen Union, SPD, Grünen, FDP und Linken? Um bloß nicht die Partei des „Gott-sei-bei-uns“ wählen zu müssen? Weil sonst der Dämon aus Braunau wiederaufersteht?
Wie kann ich so massiv unzufrieden sein und dann so wählen? Wenn meine Bank mich schlecht behandelt, dann wechsle ich. Wenn der Friseur mich in ein gerupftes Huhn verwandelt, dann gehe ich nie wieder dahin und erzähle außerdem allen davon.
Und natürlich riskiere ich bei einem Wechsel, dass ich vom Regen in die Traufe komme…. Aber ich muss doch wenigstens soviel Mumm haben, dass ich die Veränderung riskiere. Es sei denn, der nächste Friseur schneidet mir gleich den ganzen Kopf ab.
Aber glaubt wirklich jemand daran, dass ein vergleichbares Risiko besteht, bloß weil ich mich mal gegen all jene entscheide, die mich bereits mehrfach nachweislich aufs Übelste getäuscht haben?
Wesenskern der Demokratie, das ist der gewaltfreie Machtwechsel. Wenn diese Staatsform noch Sinn machen soll, dann muss man das auch mal wörtlich nehmen. Und wenn – wer auch immer – es auch nicht besser macht, dann fliegt er auch wieder raus. Wie der nächste oder übernächste Friseur.
Das Leben ist Risiko und Wandel. Das hält uns geistig in Form. Ansonsten können wir uns gleich zum Sterben hinlegen…. Und uns daran erfreuen, dass wir dann wenigstens nicht mehr auf die Nase fallen können. Aber das wäre doch bescheuert, oder?
15.3.2021, M.H.
Ende Kommentare

 

 

Danisch an den Souverän: Aber ihr hattet doch die Wahl
Eine Anmerkung, weil sich die Beschwerden bei mir türmen. Ich spreche hier jetzt mal nicht alle, sondern gezielt die Leser an, die sich gerade bergeweise bei mir beschweren. (Die anderen mögen sich also bitte nicht angesprochen und auf den Schlips getreten fühlen. Die, die es betrifft, mögen sich dagegen bitte hiermit auf den Schlips getreten fühlen.)
Liebe Leute. Selbst wenn meine Meinungen und Ansichten noch so dumm, abwegig, unlogisch, herzlos, arrogant, ignorant, widersprüchlich, willkürlich, schlecht, verabscheuungswürdig und weiß der Kuckuck was noch alles sind: Ich mache nichts anderes als meine Meinung auf Webseiten zu schreiben.
Tut mir leid, wenn ich Euch in diesem Punkt enttäuschen muss, aber: Nein, ich bin nicht Kanzler, nicht Minister, auch nicht Bundespräsident oder Verfassungsrichter, kein Regierungsberater, kein Professor, kein Staatsminister und kein Polizist. Ich gehöre keiner der drei Staatsgewalten an, ich bin nicht Teil der Legislative, nicht der Judikative und auch nicht der Exekutive.
In diesem ganzen Staatsgefüge bin ich: Gar nichts.
Ich bin einfach nur Privatmann, der tagsüber seine Brötchen verdient, und abends seinen Senf zu den Geschehnissen auf eine Webseite schreibt. (Wobei sich das tagsüber und abends in Corona-Zeiten gerade nicht scharf trennen lässt.)
Oder anders formuliert: Ich bin für das, was in diesem Staat gerade passiert, gar nicht verantwortlich. Ich mache das nicht, ich kommentiere das nur.
Es ist völlig unnütz und verfehlt, sich bei mir über Corona-Maßnahmen, Probleme, die eigene Familie zu ernähren, fiese Lügen der Politik und Berichterstattung, heraufziehendes Diktaturunglück, den Wiederaufbau der DDR (vor der übrigens wohl kaum jemand so intensiv gewarnt hat wie ich) und sonstige Schäden und Gefahren rund um das Corona-Virus zu beklagen. Ich habe das nicht gemacht, ich habe keine einzige Entscheidung getroffen. Ich bin das nicht, der das macht und tut.
Ich bin auch nicht Merkels oder irgendeines Landesfürsten Regierungssprecher oder Kummerkasten.
Ich bin schlicht und einfach der falsche Adressat für Vorwürfe, Beschwerden, Belehrungen und Beleidigungen.

Mein Verantwortungsanteil an dieser Situation – jetzt mal völlig abgesehen davon, ob man sie als gut oder schlecht, richtig oder falsch wertet – ist Null. Naja, stimmt nicht ganz. Fast Null. Ungefähr 0,000000015384. Oder anderes ausgedrückt: 1/65.000.000, Ein Fünfundsechzigmillionstel. Weil wir so ungefähr 65 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland haben und ich nur einer davon bin.
Und damit komme ich zum eigentlichen Punkt:
Ihr habt Euch diese Politiker und Parteien gewählt.
Ihr. Das Volk. Der Souverän.
Ihr habt diese Leute haben wollen, bitte, da habt Ihr sie.
Geliefert wie bestellt, wie es ein bekannter Blogger gelegentlich ausdrückt.
Also kommt jetzt bitte nicht und beschwert Euch bei mir darüber, dass die Knalltüten, die Ihr Euch ausgesucht habt, sich auch wie Knalltüten benehmen. Ihr könnt Euch nicht eine Regierung und Opposition aus Laien und Ideologen zusammenschrauben und dann den Blogger dafür verantwortlich machen, dass sie sind, was sie sind.
Was habe ich damit zu tun?
Warum beschwert Ihr Euch nicht bei denen, die daran Schuld sind?
Warum beschwert Ihr Euch nicht bei den Parteien, deren Kandidaten aus Pfeifen und Tüten und Pennern bestehen?
Warum beschwert Ihr Euch nicht bei denen, dass deren einziges Auswahlkriterium nur noch das Geschlecht ist? Dass die Quote wichtiger ist, als Leute drin zu haben, die wissen, was sie tun?
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Ja, also, sorry. Ich habe Euch lange genug vor diesen Leuten gewarnt. Ich habe Euch ausführlich darauf hingewiesen, dass das eine Operettenregierung ist und es denen nur noch darauf ankommt, dass deren Abgeordnete immer hübsch in Geschlechterparität und manchmal sogar paarweise auftreten. Der Kongress tanzt. Das ist seine Hauptfunktion. Deshalb ist die höchste Prioriät und für die so wichtig, dass die Politik mit Schwulen, Lesben und ansonsten derselben Zahl von Männern und Frauen besetzt ist. Warum? Sonst geht das mit den Tanzpaaren bei der Parlamentspolonaise nicht auf. Der Kongress tanzt. Deshalb muss die Quote stimmen.
Ihr, das Volk, der Souverän, habt Euch diese Armleuchter ausgesucht, weil Ihr so drauf steht, wenn deren Polonaise hübsch aussieht.
So habt Ihr es gewählt. So habt Ihr es bekommen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Manchmal. Nicht immer. Bedenke, worum Du bittest, es könnte Dir gewährt werden. Also beschwert Euch jetzt nicht bei mir als Kommentator, dass die Politik genau so ist, wie Ihr sie Euch gewählt habt.
Wisst Ihr, an wen Ihr mich erinnert? An Feministinnen. Den Typ Frau, der mit irgendeinem Typen in die Kiste hüpft und dann hinterher „Vergewaltigung” schreit, wenn’s nicht gut war, und ihre eigene Auswahlentscheidung auf andere abwälzen und den nächstbesten greifbaren Mann als Notvormund für ihr Wohlergehen verantwortlich machen und ihm an ihrer Fehlentscheidung die Schuld geben will.
Ich bin nicht Euer Vormund. Ich bin nicht dafür verantwortlich, wen Ihr gewählt habt.
… Alles vom 14.4.2020 von Hadmut Danisch bitte lesen auf
https://www.danisch.de/blog/2020/04/14/aber-ihr-hattet-doch-die-wahl/

 

Achse-exklusiv: Das neue Wahlrecht nach Erfurt
Die gute Nachricht vorab: Alles wird einfacher (nach Erfurt). Wahlen gelten in Zukunft grundsätzlich nur noch, wenn die Richtigen gewählt haben. Zur Vermeidung aufwendiger Nachprüfungen und unnötiger Irritationen werden die Falschen von vornherein von der Wahl ausgeschlossen – ein wichtiger, wirksamer Beitrag zu mehr Rechtssicherheit und Systemvertrauen. Gleichzeitig wird missbräuchliche Wahlrechtsausübung effektiv verhindert (praktisches Beispiel: AfD wählt Ramelow; Ramelow muss zurücktreten, weil von Falschen gewählt).
Geheime Wahlen werden abgeschafft. Das ist vernünftig und konsequent, denn sonst könnte jeder wählen. „Das wäre ja noch schöner!“ und „Wo kommen wir denn da hin?“, lauten die einschlägig anwendbaren Rechtsgrundsätze. Zur Unterscheidung zwischen richtigen (berechtigten) und falschen (unberechtigten) Wählern dient die praktische Faustregel: Für Linke gilt Unschuldsvermutung, für Konservative Generalverdacht, also Beweislastumkehr.
… Alles vom 9.2.2020 von Robert von Loewenstern bitte lesen aus
https://www.achgut.com/artikel/exklusiv_alles_zur_neuen_demokratie

 

Das Volk und die Politiker
Das ist die Krux jeder Demokratie. Sie ist eben doch nur, sagte einst Winston Churchill, einer, der wissen musste,
„die schlechteste aller Regierungsformen
– abgesehen von all den anderen,
die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind“.
Damit es dabei bleibt, bei der besten unter allen unzulänglichen Gesellschaftsformen, bedarf es freilich auch einer selbstbewussten Bürgerschaft, einer, die ihre Vertreter nicht einfach machen lässt. Nur wenn sie beides zugleich tut, den Mandatsträgern Gestaltungsräume eröffnet und ihnen dabei zugleich auf die Finger sieht, kann die Gratwanderung einer demokratisch freiheitlichen Gesellschaft gelingen.
Werden die politischen Geschäfte dagegen ausgelagert, ausschließlich „Berufspolitikern“ überlassen, die existenziell darauf angewiesen sind, verkommt die Demokratie zusehends. Die Politik fällt in die Hände einer Kaste. Es entstehen autokratische Strukturen, wie sie sich die deutschen Blockparteien unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel geschaffen haben.
Das Volk wird von Wahl zu Wahl hofiert und ansonsten betüttelt, als habe es nicht alle Tassen im Schrank – „durchregiert“ von dem Personal, das es verdient.
… Alles vom 23.2.2019 von Thomas Rietzschel bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/das_volk_die_politiker_und_der_fussball
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Das Problem ist nicht die Staatsform, sondern das träge Volk
Wir haben kein strukturelles Problem à la Professor von Arnim und wg. Schwächen des Wahlsystems, sondern ein mentales Problem im Volk. Das beste System hilft nichts, wenn Machtkaste und Volk in ihm versagen, verkommen. Andererseits können – siehe Kommunismus, Faschismus – Völker überleben, wenn sie in ihre Tugenden nicht verlieren. Was soll also diese Kritikasterei an dem ach so bösen, autokratischen Verhalten unserer BRD-Machtkaste? Und jetzt noch, sie seien nicht demokratisch gewählt.
Ein besseres Wahlsystem als bei uns gibt es nicht, nirgendwo hat die Einzelstimme mehr Wert, haben kleine Parteien mehr Chancen. Ganz anders als in England und Frankreich, wo große Minderheiten an die Macht kommen, andere beträchtliche Minderheiten kaum im Parlament vertreten sind.

Nein, das deutsche Volk ist politisch nicht besser als seine Politiker+Parteien, wer im Volk politisch agiert, bekommt bald seine Frustrationen und harten Grenzen! Das Volk hat doch ganz ohne Zwang ewig zu 80%, dieselben Werte jetzt wieder so in Umfragen, die Politik (Merkel ist nur das Extrem, es geht ja schon längst so, siehe 1998-2005 rotgrün!) der Vernichtung, Vernichter von Land, Volk, Werten, Traditionen, Institutionen gewählt.
Demnach scheint es 80% des Volkes zu passen, was lediglich die 15-20%-Minderheit an Patrioten und Edel-Konservativen stört, empört, trostlos macht. In fast allen europiden Völkern incl. Übersee ist es ähnlich bis gleich, Dekadenz und Vermischung mitmachend. Diese Völker sind wie im Endstadium Roms auch mental an ihr Endstadium angekommen, nur noch ein Wunder kann den Untergang abwenden, die Demoskopie wird es sonst in spätestens 50 Jahren gerichtet haben. Und wenn man -wie in vielen Blogs berichtet- seine Bekannten und Verwandten auf die großen Probleme und früher hier unvorstellbaren üblen Zustände anspricht, wird man meist schroff zuürckgewiesen, denn die wollen ES nicht hören in ihrem satten gesicherten Leben und noch weniger, wenn ihre Mit-Verantwortung angesprochen wird.
23.2.2019, J.Sch., AO
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Kein Bürger, niemand will verantwortlich sein
Es nutzt überhaupt nichts die Zustände zu beklagen auch und weil wir nichts ändern können, dennoch hilft die Achse nicht in schlimmste Depressionen zu verfallen, weil man sich nicht so alleine mit seiner Meinung fühlt. Aber das Problem sind die großen, unüberschaubaren Einheiten die geworden sind und die mittels EU noch mehr wachsen sollen, nach dem Willen von Leuten, die sich für die Folgen und die Machbarkeit ihrer Ideen genau nicht verantwortlich fühlen. Und hier liegt meines Erachtens genau das Problem! Jeder begreift sich als Rädchen oder auch als Rad im Getriebe, aber jeder erfüllt nur seine Pflicht, und damit ist für das große Ganze niemand verantwortlich und das Tun dort selbst verantwortungslos im Wortsinn. Es hilft nur den Ländern, den Kreisen, den Kommunen, den Einzelnen die Verantwortung über ihr Leben wieder zu geben, aber genau das bedeutet wiederum Unsicherheit und deshalb erleben wir, dass der Leviathan wieder mal alles erstickt.
23.2.2019, T.K.
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Labertaschen-Phonetik fürs bequeme Volk
Sehr geehrter Herr Rietzschel, ich gebe Ihnen nicht Recht. Sie schreiben, die Politiker würden etwas sagen oder tun „im Vertrauen auf des Wählers Verstand“. Da möchte ich gleich vehement umformulieren. Der Politiker sagt oder tut deshalb etwas weil er mittlerweile vertrauen kann auf die abgestorbenen geistigen Fähigkeiten beim Wähler. Dieser Zustand beim Wähler wird beständig aufrecht erhalten und ist die Folge von in klinischen Dosen verabreichter Indoktrination. Außerdem widerspreche ich Ihrer Formulierung „das Volk wird betüddelt“. Zuerst mache ich eine kleine Einschränkung. In den volksnahen Bereichen ( Gemeinden, Städten, Kreisen ) mag es den Politiker mit Leidenschaft (außerhalb der Selbstversorgung) noch geben, aber ansonsten werden Wähler nicht betüddelt.
Wähler werden zugetextet, belogen, indoktriniert, verdummt und verführt. Hier passt wieder mein Wort von der Labertaschen-Phonetik. Dem Politiker gilt es, möglichst viele Worte flüssig hervorzubringen. Sachlicher Sinn und sachliches Ziel sind unerheblich, Hauptsache man hat dem Wähler eine „Klinke an die Backe gequasselt“. Politiker erzeugen Klänge, die sich anhören wie Worte aber nichts anderes sind als Geräusche. Es ist mitnichten beabsichtigt, sich über das Wahldatum hinaus zuverlässig mit den gesprochenen Inhalten weiter zu belasten. Und dann kommt noch ein Vehikel ins Spiel. Ich greife noch einmal das Wort Labertaschen-Phonetik auf. Phonetik hat etwas mit Lehre / Studium zu tun. Will sagen, diese Labertaschen-Eigenschaft wird zu höherer Lehre erhoben, und dann schließt sich auch der Kreis zu jedem Framing Papier; es werden Worte erfunden, Zusammenhänge „geklebt“ und alles mögliche noch und – die Menschheit wird (nicht betüddelt) – sondern gezielt und organisiert hinters Licht geführt. Man könnte auch sagen, verarscht.
23.2.2019, L.H., AO
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Obrigkeitshörigkeit der Deutschen
Super Artikel und mein Reden seit Jahren: Das Problem sind wir, die Deutschen, die seit 350 Jahren nie wirklich eine Demokratie erkämpft haben. Daher haben weite Teile der Staatsbürger nicht verinnerlicht, dass sie es sind, die letztendlich die Verantwortung im Staat tragen. Sie sind zu unpolitisch. Der viel genannte Wähler muss viel bewusster und kritischer beobachten und kontrollieren, was die Politiker zw. den Wahlen machen. Die Obrigkeitshörigkeit ist das Kernproblem der Deutschen, mind. seit Bismarck. Und wieder ist es Deutschland, das zum Stabilitätsrisiko in Europa wird. Bleibt die Hoffnung, die ja bekanntlich als letztes stirbt.
23.2.2019, H.N.
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Die bequemen Deutschen auf Irrfahrt
Stimmt! Die Deutschen werden den Preis für diese Irrfahrt bald auch bezahlen müssen. Mit der neuen Demokratie wird es dann viel schwieriger. Wie sollen sich Deutsche und der halbe Orient, Balkan und Afrika auf neue Rahmendbedingungen einigen können?
23.2.2019, P.St., AO
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Die Masse des Volkes ist träge
Stimmt zu 100% ! Nur, was nutzt es, das zum 100sten Mal niederzuschreiben? Die Masse des Volkes ist träge, faul, und wacht nur in dem Moment auf, wenn es den Anschein hat, daß man relativ gefahrlos mitmachen kann im Widerstand. Dann waren alle schon immer dagegen, im Widerstand. Und die paar Initiatoren werden dann nicht mehr benötigt, weil die große Masse jetzt erneut schaut, wie sie problemlos weiter leben kann, ohne sich selber Probleme zu machen. Den Politiker in den verschiedensten Ebenen ab Dorf/Stadt/Kreis/Land/Bund freut es, denn er kann sich eine sichere Existenz aufbauen.
23.2.2019, F.J.
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Die Bequemlichkeit der Bürger birgt die Gefahr
It takes two to tango. Die Servilität, Anpassungsbereitschaft und Bequemlichkeit der Bürger bilden die weitaus größte Gefahr für die modernen Demokratien (frei nach John Stuart Mill). Wobei D in Servilität, Anpassungsbereitschaft und Bequemlichkeit der Bürger sicher Weltmeister ist.
23.2.2019, St.R
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Auch Politiker sind unmündige Bürger
Die Auslagerung ist ja schon viel weiter gediehen. Die meisten „Berufspolitiker“ sind genau aufgrund der materiellen Abhängigkeiten ihrer Berufswahl selbst zu unmündigen Schafen verkommen, abhängig von Parteioberen, die Karrieren machen oder verhindern können. Darum fällt es auch so leicht, den Bürger als zu lenkendes Objekt anzusehen: das ist die Projektion der eigenen Situation. Die Hoheit ist somit auf wenige Gremien und Kommissionen ausgelagert worden, die durch Kontrolle von staatlichen Geldflüssen (Steuergeld!) an externe Berater und „Aktivisten“ Politik am Souverän vorbei machen können.
23.2.2019, R.G.
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Wie im Fußball: Trainer und Geschäftsführung auswechseln
Wäre es in der Politik doch genauso wie im Fußball-wie im Vereinsfußball- nicht wie in der (National) Die Mannschaft. Läuft es im Fußball nicht wird zuerst der Trainer entlassen-also wie aktuell Heiko Herrlich . Analogie Politik :Merkel weg. Läuft es dann immer noch nicht ,wird die halbe Mannschaft ausgetauscht-also wie beim BVB. Analogie Politik: Scholz, Heil, Maasmännchen, usw…………….Geht’s dann ganz den Bach runter kommt der Manager an die Reihe. Wie beim VFB Stuttgart der Reschke. Analogie Politik: Altmeier, Nahles……….. Ist man dann in der zweiten Liga angekommen wird auch mal der Präsident abgewählt wie demnächst beim S04 (sorry Schalke-ich als Lüdenscheider mag euch ) Analogie Politik: Steinmeier. Im Vereinsfußball gibt es bei Erfolglosigkeit noch ehrliche Trainer die von selbst gehen. Was ist der Unterschied zw. Klopp und Merkel. Klopp ist von selbst gegangen.
23.2.2019, C.P.
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Smartphone-Jugend  
Woher soll die selbstbewusste Bürgerschaft kommen? Die Smartphone-Jugend interessiert es nicht die Bohne, was aus ihnen wird. Sie sind meist nur an der nächsten idiotische Challenge interessiert, die irgendein verrückter Influenzer in die Welt setzt. Oder die Mädchen stehen auf der nächsten angesagten Lippenstiftfarbe oder den neuesten Lidschatten. Die anderen schlafen im goldenen Käfig oder in einem verlotterten Käfig, egal was draußen passiert. Und andere grummeln nur für sich hin und haben sich von den Wahlen verabschiedet, ohne zu begreifen, das Nichtwählen die bestehenden Zustände zementiert.
Rund 87% der Wähler fühlen sich in der Nichtverantwortung sehr wohl. Die relativ kleine Zahl der Bürger, die mitdenken, können nicht allzuviel ausrichten. Sie wissen nur, dass sie nicht allein sind und das andere auch ihren Denkapparat noch benutzen. Und nun?
23.2.2019, P.W.

 

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