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Sonnenblumen und Vezelia im Dreisamtal bei Freiburg am 3.10.2016

Sonnenblumen und Vezelia im Dreisamtal bei Freiburg am 3.10.2016

 

Der Volksbegriff der Ukraine ist in D rechtsextremistisch
Indem die Bundesregierung der Ukraine Abermilliarden Euro zahlt, unterstützt sie ein Land, dessen Regierung einen Volksbegriff vertritt, der in Deutschland zur Überwachung durch den Verfassungsschutz, zur Einstufung als rechtsextremistisch und gesellschaftlichen Ächtung führen würde.
… Alles vom 9.6.2024 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2024/06/9-juni-2024/

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 „Wir wollen ein VOLK der guten Nachbarn sein,
im Inneren und nach Außen“
(Willy Brandt 1969 nach seiner Wahl zum Bundeskanzler)
Man stelle sich vor, Angela Merkel oder Olaf Scholz würden heute so vom VOLK sprechen:
– Was für ein Aufschrei der gutmenschlichen Deutschlandhasser.
– Unmöglich für Merkel selbst.
– Undenkbar für die linkslastige CDU.
– Wo „Deutsche“ heute als „diejenigen, die schon länger hier leben“ bezeichnet werden.

Le peuple francais
Franzosen dürfen sagen „Le peuple francais“
Deutsche dürfen nicht sagen „Das deutsche Volk“
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Es gibt ein Volk und ein Staatsvolk
„Wenn das BfV die Feststellung einer selbstverständlichen Tatsache – die Behauptung der Existenz eines nicht durch die Staatsangehörigkeit definierten Volkes, der Existenz des Volkes als soziologische im Unterschied zur staatsrechtlichen Kategorie – mit dem Verdikt des Rechtsextremismus sanktioniert, sind wir in einer Orwellschen Dystopie gelandet. Statt die Verfassung zu schützen, beschädigt das BfV damit die Demokratie (Prof Murswiek, s.u.)
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Der Volksbegriff der Ukraine ist in D rechtsextremistisch
Indem die Bundesregierung der Ukraine Abermilliarden Euro zahlt, unterstützt sie ein Land, dessen Regierung einen Volksbegriff vertritt, der in Deutschland zur Überwachung durch den Verfassungsschutz, zur Einstufung als rechtsextremistisch und gesellschaftlichen Ächtung führen würde.
… Alles vom 9.6.2024 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2024/06/9-juni-2024/

 

Wir sind das Volk“: Nie wieder 17. Juni! Nie wieder 9. November 1989!
Das wäre eine, wie man sagt, heiße Kandidatin im Limbo um die Schlagzeile unseres Epöchleins. Sie prangt auf der Webseite der Zeit.
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Die Gefahr kommt aus der Mitte
Die Bundesrepublik hat schon einige Revolten ausgehalten. Nicht die Radikalen mit Umsturzfantasien gefährden die Demokratie, sondern die Massen und ihre Wahlentscheidung.
… Alles vom 13.1.2024 von Alan Posener bitte lesen auf
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/streiks-deutschland-blockade-umsturzfantasien-cem-oezdemir

Am 17. Juni 2023 hielt ich in der Bibliothek des Konservatismus einen Vortrag zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes gegen das DDR-Regime, dessen Quintessenz lautet:
„Die Wiedergeburt der deutschen Nation, die sie für tot, zumindest für historisch überholt hielten, haben die Linken speziell den Ossis nicht verziehen. Deshalb erklären sie die Bundesländer im Osten summarisch zu unaufgeklärten Gebieten, ja zu Schandflecken, in denen dumpfe, vielfaltsfeindliche Hinterwäldler siedeln. In Thüringen, wo seit Dezember 2014 die SED regiert – die Linke ist nicht der Nachfolger der SED, sie ist rechtsidentisch mit der Mauerpartei –, droht heute angeblich die Gefahr von rechts. Thüringens herrschende Neo-SEDler kündigen ein ‚Landesprogramm gegen Neonazismus und für Demokratie’ an. Genauso klangen ihre politischen Vorgänger anno 1953. Die Warnung vor einem aufkommenden Faschismus ist das konstante Begleitgeräusch der Errichtung eines sozialistischen Staates. Mit einer gewissen polemischen Überspitzung lässt sich sagen: Teile der heutigen Bundesregierung stehen im Nachhinein eher auf der Seite von Ulbrichts SED als auf jener der Volksaufständischen. Die Sicht von Mielke und Krenz auf die Demonstranten von 1953 und 1989 dürfte jedenfalls gewisse Überschneidungen mit jener von Habeck und Trittin aufweisen.
Man kann die Politik der momentane Koalition, aber auch schon der Merkel-Kabinette und der Regierung Schröder-Fischer geschichtssymbolisch in zwei Parolen zusammenfassen: Nie wieder 17. Juni! Nie wieder 9. November 1989!
Nie wieder sollen Menschen in Deutschland mit dem Ruf ‚Wir sind das Volk!’ gegen eine Linksregierung auf die Straße gehen.”
Genau darum geht es bei der Behauptung, die Gefahr für die Demokratie komme aus der Mitte der Gesellschaft. Die Gefahr für „unsere” Demokratie gewiss.
… Alles vom 16.1.2024 von Michael Klonovky bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2024/01/16-januar-2024/

 

Das Deutsche Volk
Um das „Deutsche Volk“ des Grundgesetzes ist es politisch still geworden, der Ausdruck wird als „veraltet“, ja „nazi“ bewertet. Wer ihn häufiger verwendet, gilt für den Verfassungsschutz als „Verdachtsfall“.
Das „Deutsche Volk“ steht sprachlich an prominenter Stelle der deutschen Verfassung, nämlich als Subjekt im ersten Satz der Präambel: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen … hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“ Das war 1990, bei der Wiedervereinigung, aber auch schon 1949, bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Heute ist es um das Deutsche Volk politisch still geworden, der Ausdruck wird als „veraltet“, ja „nazi“ bewertet. Wer ihn häufiger verwendet, gilt für den Verfassungsschutz als „Verdachtsfall“.

Als Rechtsbegriff bezeichnet das Deutsche Volk – die Großschreibung des Adjektivs macht die Wortverbindung zu einer Art Eigennamen – den Verfassungsgeber der Bundesrepublik Deutschland und die Gesamtheit ihrer Staatsbürger, das „Staatsvolk“. Dieser politische Volksbegriff steht in der modernen demokratischen Verfassungstradition, die 1787 mit der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika beginnt, deren erster Satz lautet: „We the People of the United States, … do ordain and establish this Constitution for the United States of America“ (Wir, das Volk der Vereinigten Staaten, … setzen und begründen diese Verfassung für die Vereinigten Staaten von Amerika).

Ist der Ausdruck „das deutsche Volk“ in der Gegenwartssprache ein Archaismus (veraltet)? Im politischen Sprachgebrauch (Regierungserklärungen, Parteiprogramme, Fernsehnachrichten u. Ä.) zweifellos; denn er wird hier kaum noch verwendet, würde aber durchaus verstanden. Ähnlich ergeht es sprachlich auch anderen „Völkern“: Aus dem „tapferen Volk der Ukraine“ (the brave people of the Ukraine), das 2022 vom EU-Parlament den Sacharow-Preis für geistige Freiheit erhielt, machten ZDF-heute und Wikipedia „die ukrainische Bevölkerung“.

Als Ersatzwort für „Volk“ wird in politisch korrekter Sprache stellenweise „Bevölkerung“ verwendet, am häufigsten aber „die Menschen“. Nun sind wir alle Menschen, man muss deshalb den Ausdruck oft geographisch präzisieren: die Menschen in Deutschland (= Deutsche), die Menschen in der Ukraine (= Ukrainer) usw. Solche Formulierungen sind nicht nur umständlich, sie stiften auch keine Identität: „Menschen in Deutschland“ bilden eine Bevölkerung, aber – im Unterschied zu „Deutschen“ oder dem „Volk“ – keine Gemeinschaft.

Die viel beklagte „Spaltung“ der deutschen Gesellschaft ist eine Folge fehlender politischer Gemeinschaft. Aber woher soll in einem Staat, der sich zum multikulturellen Menschenland entwickeln will, dieser Gemeinschaftsgeist kommen? Ohne „das deutsche Volk“ bzw. „die Deutschen“ wird es ein WIR jedenfalls nicht geben und die Spaltung sich vertiefen.
… Alles vom 28.12.2023 von Helmut Berschin bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/das-deutsche-volk/

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Murswiek: Deutsches Volk und Staatsvolk
„Es gibt kein Volk“ – Wer das Gegenteil behauptet, ist Verfassungsfeind

Robert Habeck hat gesagt: „Es gibt kein Volk.“ Diese – vorsichtig gesagt – bizarre
Meinung wird jetzt, so scheint es, vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) zur verbindlichen Staatsdoktrin erklärt. In seiner Pressemitteilung vom 26. April teilte der Inlandsnachrichtendienst mit, daß er die Jugendorganisation der AfD, die Junge Alternative (JA), das Institut für Staatspolitik (IfS) und den Verein „Ein Prozent“ als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft habe. Die Begründung lautet im Kern: „Die propagierte Vorstellung, daß es ein deutsches Volk
jenseits des im Grundgesetz als der Gesamtheit
der deutschen Staatsangehörigen definierten Staatsvolkes gebe“, sei verfassungsfeindlich.
Denn sie impliziere „eine Herabsetzung von eingebürgerten Staatsangehörigen zu Deutschen
zweiter Klasse“. Die Auffassung des BfV ist nicht ganz neu. Denn das Amt vertritt schon seit längerem die Ansicht, die Verwendung eines ethnisch-kulturellen Volksbegriffs durch politische Organisationen sei mit dem Grundgesetz unvereinbar. Dies wird jetzt auf die Spitze getrieben, indem schon die öffentliche Äußerung der Vorstellung, es gebe ein nicht durch die Staatsangehörigkeit, sondern durch Kriterien wie Sprache, Geschichte und Abstammung definiertes Volk, für verfassungsfeindlich erklärt wird. Die Existenz von Völkern im ethnisch-kulturellen Sinne ist eine Tatsache, die zu leugnen bis vor kurzem niemandem in den Sinn
gekommen wäre.
Nun scheint das BfV sich als Sprachpolizei etablieren zu wollen, die sich anschickt, Robert Habecks Satz mit den Mitteln des Verfassungsschutzes durchzusetzen. Auf das
Grundgesetz kann der Verfassungsschutz sich dafür jedoch nicht berufen. Richtig ist: Das Volk als Subjekt der Demokratie ist das Staatsvolk, nicht das Volk im ethnischen Sinne. Wer die deutsche Staatsangehörigkeit hat, gehört dem deutschen Staatsvolk an und hat alle staatsbürgerlichen Rechte – ungeachtet seiner ethnischen Zugehörigkeit. Aber das schließt nicht aus, daß es ein deutsches Volk im ethnischen Sinne gibt. Demos und Ethnos sind unterschiedliche Kategorien; die Zugehörigkeit bestimmt sich nach unterschiedlichen Kriterien. Wer eine Aussage
darüber macht, wer zum deutschen Volk im ethnischen Sinne gehört, sagt nichts darüber aus, wer zum Staatsvolk gehört. Er schließt damit niemanden von der Zugehörigkeit zum Staatsvolk aus.
Die ethnisch-kulturelle Gruppenzugehörigkeit ist nicht nur ein soziologisches Faktum. Sie wird von der Rechtsordnung auch als wertvoll anerkannt, vor allem im Minderheitenschutzrecht. Die Dänen in Südschleswig, die in Schleswig-Holstein den Status einer nationalen Minderheit haben, fühlen sich als Dänen, obwohl sie deutsche Staatsangehörige sind. Auch die Sorben oder die Friesen haben eine eigene ethnisch-kulturelle Identität. Autochthone ethnische Minderheiten in Deutschland, die besonderen staatlichen Schutzes bedürfen und denen dieser in Landesverfassungen garantiert wird, kann es nur geben, wenn es auch ein ethnisch-kulturelles Mehrheitsvolk gibt. In der Verfassung Sachsens heißt es in Artikel 5: „Dem Volk des Freistaates Sachsen gehören Bürger deutscher, sorbischer und anderer Volkszugehörigkeit an.“
Damit macht die Verfassung genau die Unterscheidung zwischen Staatsvolk und Volk im ethnisch-kulturellen Sinne, die das BfV jetzt für rechtsextremistisch erklärt. Und das Grundgesetz bringt in Artikel 116 zum Ausdruck, daß der deutsche Nationalstaat typischerweise – wenn auch keineswegs ausschließlich – aus deutschen „Volkszugehörigen“ besteht. Nur so ist verständlich, daß diese, wenn sie in einem anderen Land gelebt haben und zum Beispiel als Rußlanddeutsche nach Deutschland kommen, hinsichtlich der Zugehörigkeit zum Staatsvolk im Vergleich zu anderen Flüchtlingen oder Vertriebenen privilegiert sind. Mit dem Grundgesetz vereinbar ist es auch, sich für die Erhaltung des – ethnisch-kulturell verstandenen – Volkes einzusetzen.
Es ist ein legitimes Ziel, die ethnisch-kulturelle Identität gegen ihre Auflösung durch Einwanderung aus anderen Kulturen zu schützen. Das wird – wenn es um andere Völker geht – auch von Bundesregierung und Bundestag anerkannt. So hat der Bundestag in einer Resolution die Massenansiedlung von Chinesen in Tibet als Zerstörung der tibetischen Identität und Kultur kritisiert. Verfassungsschutzrelevant wäre diese Zielsetzung nur dann, wenn das Ziel mit verfassungsfeindlichen Mitteln – etwa durch Ausbürgerung und Ausweisung von Staatsangehörigen mit Migrationshintergrund – verfolgt würde. Verfassungsfeindlich wäre es auch, das Volk im ethnischen Sinne mit dem Staatsvolk gleichzusetzen oder auf andere Weise ethnisch nichtdeutsche Staatsangehörige zu diskriminieren.
Indem aber der Verfassungsschutz eine menschenwürdewidrige Diskriminierungsabsicht allein daraus ableitet, daß jemand die Auffassung vertritt, es gebe ein deutsches Volk im ethnisch-kulturellen Sinne, tabuisiert er die Existenz des soziologisch-ethnologisch beschriebenen deutschen Volkes. Mit einer Einwanderungspolitik der unbeschränkt offenen Grenzen paßt das zusammen – mit dem Grundgesetz nicht.
Der Verfassungsschutz macht sich durch seine Argumentation zum Instrument der Regierung. Er verteidigt mit jener Begründung die momentane Einwanderungspolitik und dient der Ausschaltung einer dagegen gerichteten Opposition. Wenn das BfV die Feststellung einer selbstverständlichen Tatsache – die Behauptung der Existenz eines nicht durch die Staatsangehörigkeit definierten Volkes, der Existenz des Volkes als soziologische im Unterschied zur staatsrechtlichen Kategorie – mit dem Verdikt des Rechtsextremismus sanktioniert, sind wir in einer Orwellschen Dystopie gelandet. Statt die Verfassung zu schützen, beschädigt das BfV damit die Demokratie.
… Alles vom 5. Mai 2023 von Dietrich Murswiek bitte lesen in der JF 19/23, Seite 2
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Prof. Dr. Dietrich Murswiek ist emeritierter Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an
der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er ist Autor des 2020 erschienenen Buches „Verfassungsschutz
und Demokratie“.
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Martin Wagener: Kulturkampf um das Volk
Martin Wagener, seines Zeichens Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Politik und Sicherheitspolitik am Fachbereich Nachrichtendienste der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung – also ein Hochschullehrer, in dessen Vorlesungen und Seminaren die künftigen Mitarbeiter der deutschen Geheimdienste sitzen -,hat nun eine brillante Analyse dieser spezifisch deutschen Befindlichkeit, ihrer Ursachen, und ihrer politischen Antreiber vorgelegt. Allerdings zeigt er auch auf, daß dieser deutsche Irrweg nicht zwangsläufig bis zum bitteren Ende gegangen werden muß, vielmehr diese Agenda an ihrer inneren Widersprüchlichkeit zwangsläufig scheitern wird. Wagener ist schon mit seinem Buch „Deutschlands unsichere Grenze“ aufgefallen, mit dem er 2018 überzeugend nachgewiesen hat, daß entgegen der Behauptungen Angela Merkels und ihrer beflissenen Diener die deutschen Grenzen durchaus vor illegaler Einwanderung geschützt werden können. Weil dieses Buch nun absolut quer zur herrschenden politischen Meinung in Politik und Medien unseres Landes liegt, haben sich die intellektuellen Gartenzwerge in Berlin nicht entblödet, dies zum Anlaß zu nehmen, disziplinarisch prüfen zulassen, ob Wagener nicht ein Rechtsextremist ist, und deswegen entsprechende Maßnahmen gegen ihn zu ergreifen sind. Dazu hat man schweres Geschütz aufgefahren und einen Juraprofessor beauftragt, diese Frage gutachterlich zuprüfen. Der Mann hat genügend Selbstachtung bewiesen, kein Gefälligkeitsgutachten zu schreiben, sondern juristisch sauber zu arbeiten. Somit kam er dann auch zu dem Ergebnis, daß Professor Wagener ein Dienstvergehen nicht vorgeworfen werden kann.
Nun hat also Martin Wagener unter dem Titel „Kulturkampf um das Volk – der Verfassungsschutz und die nationale Identität der Deutschen“ ein weiteres Buch vorgelegt, das es in der Tat in sich hat.
….
Wer die Debatte um Volk und Nation nicht den erklärten Feinden des deutschen Volkes überlassen will, der muß sich kundig machen und sein geistiges Waffenarsenal mit schlagenden Argumenten anfüllen. Bei Wagener findet er das in überreichem Maße. Die Lektüre dieses Buches, besser noch das Durcharbeiten wie in einem Hauptseminar an der Universität, ist dringend zu empfehlen.
… Alles vom 4.8.2021 zu „Wir sind das deutsche Volk“ bitte lesen auf
https://rainerthesen.de/2021/08/04/wir-sind-das-deutsche-volk/

Martin Wagener: „Kulturkampf um das Volk – Der Verfassungsschutz und die nationale Identität der Deutschen“
Lau-Verlag & Handel KG, Reinbek 2021, ISBN 978-95768-228-4, 26,00 Euro

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Darf Angela Merkel die dem volk gehörende Souveränität abgeben?
Artikel 20 Absatz 2 Grundgesetz:
„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“
In ihrer Rede auf dem Kirchentag sagt Angela Merkel 2wir haben Souveränität abgegebeb, zum Beispiel an die EU-Kommission“. Diese Abgabe ist „ein kultureller Prozeß, den wir durchlaufen müssen.“
https://twitter.com/i/status/1399438611188260864
Darf Angela Merkel Souveränität abgeben, wo doch im Grundgesetzt steht „alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“? Und wenn unsere Souveränität abgegeben wurde, bei wem ist sie denn dann jetzt?
In den Klima-Verträgen weigern sich Länder wie China, Rußland, Brasilien, … weiterhin vehement, Volkssouveränität abzugeben.
1.6.2021

 

Ohne Völker und Familien: Die Vereinzelten als Manövriermasse
„Völker soll es nicht mehr geben, nur noch Bevölkerungen. Die Familie wird zu einer Lebensform unter vielen, die sich unter dem Titel ‘Ehe für alle’ sammeln lassen. Selbst Einfamilienhäuser sollen in Hamburg nicht mehr gebaut werden dürfen. (…)
Warum das alles? Völker und Familien bilden Zellen des engen Zusammenhalts, der Loyalität, auch des Widerstands.
Wo es Völker und Familien gibt, trifft die globalistische Revolution auf Verbindungen, denen sie nicht so leicht beikommt. Die Vereinzelten aber, die sich nicht mehr auf ihre Nächsten verlassen können, lassen sich problemloser in Massen organisieren.“
Lorenz Jäger, Soziologe, in der „Tagespost“ vom 11. Februar 2021

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Völker als Leidensgemeinschaften
Politik ist der Schmerz, der entsteht, wenn andere Leute anderes wollen. Daher kann man Völker als Leidensgemeinschaften verstehen, auch als Verletzungs- und Nervositätsgemeinschaften oder Streitkommunen.
… Alles vom 30.3.2018 von Peter Sloterdijk bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/wir-erleben-ein-grosses-gleiten-ld.1370201

 

„Volk“ als Verdachtsmoment
Die Freiheit der Meinungsäußerung schließt die beiderseitige Pflicht mit ein, die Argumente auf ihre Triftigkeit hin zu prüfen, einen gewissen Vertrauensvorschuss zu gewähren und das, was der Partner oder Gegner offensichtlich meint, ernst zu nehmen.
In unserer Streitkultur jedoch hat die Zahl der Platzanweiser zugenommen. Anhand bestimmter Vokabeln und mithilfe einer hämischen, vereinseitigenden Lesart sammeln sie ideologische Anklagepunkte. Dann gerät jeder, der Begriffe wie „deutsch“, „Volk“ oder „Heimat“ verwendet, unter schwersten Verdacht.
Der Schriftsteller Rüdiger Safranski hat eben im Spiegel gesagt: „Für manche ist das Reden vom ‚Volk‘ bereits unanständig. Die Selbstverständlichkeit, dass es ‚Völker‘ gibt, sollte jedoch nach dem nationalsozialistischen Missbrauch auf Dauer nicht verdunkelt werden. Auch in Deutschland gibt es ein Volk, das steht sogar im Grundgesetz.“
… alles von Ulrich Greiner vom 21.3.2018 bitte lesen auf
https://www.zeit.de/2018/13/uwe-tellkamp-rechtspopulismus-durs-gruenbein-dresden
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Merkel: Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt
„Es gibt keinerlei Rechtfertigung, dass sich kleine Gruppen aus unserer Gesellschaft anmaßen zu definieren, wer das Volk ist. Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt“, sagte Merkel. …
Alles vom 26.2.2017 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/article162407512/Das-Volk-ist-jeder-der-in-diesem-Lande-lebt.html
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Schweizer?
Diesem Zitat der Artikel – Überschrift kann ich nicht zustimmen, Frau Bundeskanzlerin. Fragen Sie doch mal, wie die Schweizer so was handhaben. Oder die Kanadier. Deutschland, gute Nacht.
Ich fürchte, diese Aussage gefällt denjenigen nicht, die „schon länger hier in Deutschland leben“.
26.2.2017, Hormoz, WO

Deutsche = „die schon länger hier leben“
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die noch 2010 Multikulti als „restlos gescheitert“ erklärt hatte, hat sich inzwischen eines Besseren belehren lassen und spricht nicht mehr vom deutschen Volk, sondern nur noch von denjenigen, „die schon länger hier leben“ und denen, „die neu hinzugekommen sind“. Und nun hat sie, um die AfD und alle anderen bösen Nationalisten restlos an die Wand zu nageln, erklärt: „Das Volk ist jeder, der in diesem Land lebt.“ … Alles vom 27.2.2017 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_bundeskanzlerin_angela_merkel_das_volk_ist_jeder_der_in_diesem_l
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Jeder für Holocaust verantwortlich?
Darf man eigentlich “jeden, der hier lebt” z.B. auch für Faschismus und Holocaust mit in die Verantwortung nehmen, oder gibts da dann schon wieder echte und unechte Deutsche?
Werner Baumschlager , 27.2.2017, AO
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Haben wir keine nationale Identität mehr?
Mir fehlen die Worte. Wirklich. Gesellschaft okay. Bevölkerung geht auch. Aber Volk? Haben wir keine nationale Identität mehr? Mir wurde schon anders als Merkel während der Wahlparty die kleine Deutschlandfahne tadelnd von der Bühne verschwinden hat lassen. Was soll nur werden? Will man auch den letzten zaghaft patriotischen Demokraten zu den radikalen Parteien zwingen? Haben wir keine Identität mehr? Ich möchte nur noch weinen. Das haben sich unsere demokratischen Vorfahren 1848 wohl nicht träumen lassen. Was ist aus dieser Nation geworden?
27.2.2017, Horst Lange, WO
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Özoguzisierung der deutschen Gesellschaft
Wieso müssen die Deutschen die Formen des Zusammenlebens auf Geheiß der Staatsministerin Aydan Özoguz täglich neu aushandeln? Wo und mit wem bitteschön? Ist das ein Wahlkampf-Gag oder das endgültige Signal für die Özoguzisierung der deutschen Gesellschaft? Gibt es für dieses unglaubliche Ansinnen vorbildhafte Beispiele in anderen demokratischen Ländern dieser Erde oder wollen wir wieder die ersten sein? CDU von Sinnen!
27.2.2017, Andreas Rochow
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Es gibt keinerlei Rechtfertigung dafür,
daß sich diese einzelne Person anmaßt umzudefinieren,
wer das Volk ist.
Beatrix von Storch, 26.2.2017 in : https://www.sueddeutsche.de/politik/merkel-cdu-partei-der-subsidiaritaet-1.3395370

 

 

Neue Volksverachtung: Der große Lümmel
Der Angriff auf die Normalos gipfelt in der Idee, Heterosexualität – immerhin eine Eigenschaft von rund 95 Prozent der Bevölkerung – sei keineswegs normal, sondern eine blosse, willkürlich gesetzte Norm. Als der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, das Selbstverständliche aussprach – nämlich, dass «die klassische Ehe die bevorzugte Lebensform der meisten Menschen» sei, und dies mit jenem Satz garnierte, mit dem einst ein Berliner Bürgermeister sich als schwul «outete» («…und das ist auch gut so»), erntete er vehemente Kritik vor allem aus den eigenen Reihen.
Nun, ich für meinen Teil möchte weder von einer Mehrheit noch von einer Minderheit unterdrückt werden. Ich halte sexuelle Orientierung und religiöse Ansichten für Privatsache – genau das ist meiner Ansicht nach eine respektvolle Haltung. Es stört mich, nach meiner Hautfarbe kategorisiert zu werden. Und ich fühle mich mitnichten an allen Übeln dieser Welt schuldig. Mit solchen Ansichten steht man in der Medienlandschaft ziemlich einsam da – nicht aber in der Gesellschaft…..
Das «Volk» in Europa und in den USA ist schon lange nicht mehr jene Masse, zu der man sich empathisch herabbeugt oder die man mit Brot und Spielen ruhigstellt. Gewiss, Wahlen sind kein Intelligenztest, und doch: Noch nie in der Geschichte hatten wir es mit einer derart hohen Zahl von Menschen zu tun, die lesen können und es auch tun, die sich aus der Fülle der verfügbaren Informationen zu bedienen wissen und die nicht mehr alles glauben, was ihnen die medialen und politischen Eliten vorsetzen.
Das «Volk», das sind nicht nur, aber vor allem, die Steuerzahler, dabei im Besonderen jene, die nicht zu den Staatsabhängigen gehören und die man, sosehr sich ihre Zahl in den letzten Jahrzehnten verringert haben mag, noch immer braucht, um byzantinische Inszenierungen zu finanzieren. Sie zu ignorieren, ist gefährlich. Ihren Leu zu wecken ebenfalls. Wer wissen will, wie die wachsende Kluft zwischen dem arbeitenden Volk und der abgehobenen Elite im schlimmsten Fall endet, dem seien Suzanne Collins‘ «Tribute von Panem» empfohlen. Das Volk weiß zu viel, als dass es sich noch lange mit Brot und Spielen abspeisen ließe. …..
Alles von Cora Stephan vom 28.11.2016 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/der_grosse_luemmel
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Ein neues Volk nach der Masseneinwanderung
Nun, dann wissen Sie doch wenigstens warum die Tochter aus dem Pastorenhaus nicht nur die Grenzen damals öffnete, sondern auch noch deklarierte in den Zeiten der Globalisierung seien sie auch weder erneut zu schließen noch sei eine Kontrolle des einströmenden Volkes möglich: es soll ein neues Volk gewählt werden, eines, das der Regierung passt und nicht immer so grämlich die Weisheiten der Obrigkeit bemault. Hatte nicht sogar Brecht eben jenen Rat gegeben,es möge die Regierung sich doch ein anderes Volk wählen? Merkel möchte eben schon vor dem Aufstand den Unterbau wechseln und nicht erst hinterher. Ist doch viel humaner, so ganz im Sinne des Pastorenerbes.
28.11.2016, Jochen Wegener, AO

Zentralrat der „weißen Christen und Atheisten“
„Alter weißer Mann“, „white trash“: Da werden große Bevölkerungsgruppen von den linksgrünen Kämpfern gegen Rassismus nach ihrer Hautfarbe klassifiziert und beschimpft, und keinem von ihnen fällt auf, wie rassistisch das eigentlich ist. Wir sollten einen „Zentralrat der weißen Christen und Atheisten“ gründen, um uns wirksam gegen diese Herabsetzung wehren und Minderheitenschutz fordern zu können. Das ist nicht so absurd, wie es sich anhört: Wenn die Entwicklung so weitergeht, werden wir tatsächlich bald in der Minderheit sein. Aber wer sollte uns dann schützen?
28.11.2016, Bärbel Schneider, AO
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Das neue Volk der „schon länger hier Lebenden“
Eine sehr gute Beschreibung des Zustandes in unserer westlichen Hemisphäre. Es ist schon exemplarisch, dass solche Artikel nicht in den hiesigen Qualitätsmedien erscheinen. Oder besser gesagt, nicht erscheinen dürfen. Schon das alleine belegt den Wahrheitsgehalt des oben Dargelegten. Ich erinnere an Bert Brecht, der die Politiker ein neues Volk wählen lässt, weil das alte zu widerspenstig geworden ist. Das alte Volk wird schon vom Namen her ausgelöscht. Es gibt keine Deutschen mehr, sondern nur noch solche, die schon länger hier leben. Über allem schweben unsere Politiker samt ihren Claqueuren, den besagten Qualitätsmedien.
Sie rufen und karren ihr neues Volk aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus ganz Afrika nach Deutschland und Europa. Da der offen zur Schau gestellte Willkommenszirkus nach anfänglicher Gutmenschen-Euphorie in eine Ablehnung überwechselte, die die AfD groß werden ließ, holt man die “Flüchtlinge” jetzt unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit Schiffen vor den Küsten Afrikas ab oder fliegt sie sogar ein. Wenn dem “Volk” erst mal klar geworden ist, dass man es hinters Licht führt, da der Migrantenzustrom bereits wieder die vorjährigen Dimensionen erreicht, dürften die Umfragewerte der AfD noch weiter steigen. Und das mit Recht. Mit Demokratie hat das alles nichts mehr zu tun.
28.11.2016, Sepp Kneip, AO

 

„No Bail-Out“ garantiert Staat und Staatsvolk
Die Klausel „No Bail-Out“ ist eine grundlegende Regel im System der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU). Sie besagt, dass Staaten ihre Schulden nicht auf andere Staaten oder auf gemeinschaftliche Institutionen der EU abwälzen dürfen, oder umgekehrt, dass Staaten und Gemeinschaftsinstitutionen nicht berechtigt sind, die Staatsschulden eines Landes zu übernehmen.
Es geht um große und langfristige Haftbarkeiten und um die Frage, welcher Einheit diese Haftbarkeiten vernünftigerweise zuzuordnen sind. Hier gilt ein Argument, das auch bei der Gewaltenteilung den Ausschlag gibt: die Einheit darf nicht zu groß werden, wenn die Zuordnung gelingen soll. Die Teilung der Welt in eine Vielzahl von einzelnen Staaten ist sozusagen die elementarste Gewaltenteilung.
Dabei ist die Zuordnung zu einem jeweils begrenzten Staatsvolk nicht etwa eine „abschottende“ protektionistische Vorkehrung, sondern eine Verantwortungs-Regel. Sie stellt die Zurechnung von Schulden nach dem Verursacherprinzip sicher und stärkt die Haushaltsdisziplin. Sie zwingt jedes Staatswesen zu einer Gesamtbilanz und veranlasst die demokratische Willensbildung, nicht „über die eigenen Verhältnisse“ hinauszutreiben. Hier bekommt der Begriff des Volks einen praktisch-politischen Sinn.
Weil es bei den Staatschulden um Gesamtsachverhalte und Gesamtentscheidungen geht, kann die politische Basis nicht in einer diffusen, volatilen Bevölkerung bestehen, und auch nicht in einer bekanntermaßen vielfältigen Gesellschaft. Sie muss sich in der Demokratie zu einem verbindlicheren Gebilde formieren, das dadurch überhaupt erst parlamentsfähig wird. Um diese besondere Qualität zu bezeichnen, wird der Begriff „Volk“ gebraucht. …..
Alles von Gerd Held vom 21.10.2016 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/und_es_gibt_es_doch_das_volk

 

 

Tag der Deutschen Einheit in Dresden 3.10.2016 – Proteste

https://www.welt.de/politik/deutschland/article158531457/Nach-26-Jahren-ist-Deutschland-wieder-geteilt.html

Wenn in den Parlamenten keine Opposition mehr stattfindet, dann muss dieses zwangsläufig auch auf der Straße passieren. Hier herrschen dann leider auch die Sitten der Straße. Kräftige Worte bringen Volkes Zorn zum Ausdruck.
Matthias E. , 3.10.2016, WO
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„Bei ihrer Ankunft wurden Kanzlerin und Bundespräsident von Pegida-Demonstranten mit Schmährufen begrüßt. Die Polizei musste einschreiten.“ Davon wird heute Abend in der ‚Aktuelle Kamera‘ nichts zu sehen sein, nur Jubel und Freude überall. Öffentlich-Rechtliches Fernsehen im Jahre 2016.
Axel P. 3.10.2016
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Das traurige an der ganzen Berichterstattung ist doch eigentlich, dass es von den Medien, ob Print oder TV , so dargestellt wird oder zumindest vordergründig so rüber kommt, als ob die Menschen gegen die Einheitsfeierlichkeiten demonstriert oder meinetwegen auch gepöbelt haben. Dies war dem aber nicht so. Ich behaupte mal, von den Demonstranten hatten die Wenigsten etwas gegen die Dt. Einheit oder Einheitsfeierlichkeiten. Sie ergriffen nur die Möglichkeit, die vorübergehende (denn anschließend war „man“ ja wieder unter sich) Nähe der Politiker für Ihren Unmut v. a. zu dem uns allen wohlbewussten Hauptthema zu äußern.
Michael L, WO, .4.10.2016
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Ich verstehe weiterhin nicht, warum der Großteil der deutschen Medien eine Meinung vertritt, die in der Bevölkerung nur eine Minderheit findet. Nein, ich glaube nicht, dass Deutschland wieder in Ost und West geteilt ist. Meine Umgebung in Düsseldorf und meine Freunde in Dresden vertreten ähnliche Ansichten. Wenn es eine Teilung gibt, dann ist es die in Befürworter und Gegner der Merkelschen Flüchtlingspolitik der offenen Grenzen. Mit ihrer Politik gelang und gelingt Merkel nicht nur die Teilung der Deutschen sondern auch die Isolation Deutschlands in Europa.
Für Millionen aus dem arabisch nordafrikanischen Raum, ist sicher niemand auf die Straße gegangen. Erst recht nicht, wenn er sich die Katastrophe noch als „Chance“ verkaufen lassen muss.
Michael F, WO
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Die eigentliche Teilung Deutschlands aber hat die Regierung Merkel durch das rechtswidrige Verhalten im September 2015 verursacht. Aufgabe einer Regierung aber ist es auch ein Land, einen Staat gesamtheitlich zu führen. Hier herrscht vollständiges Staatsversagen. Merkel hat Deutschland in Europa isoliert und intern gespalten. Die Spaltung geht durch alle gesellschaftlichen Schichten und macht auch vor Familien nicht halt.
Giodo K. WO

 

„Es wächst zusammen, was zusammengehort“ – 1989 ja, 2016 nein
West- und Ostdeutsche sind zusammengewachsen, weil sie trotz unterschiedlicher politischer Systeme das Deutschsein, die Kultur im Großen und Ganzen geeint hat. Die Frage, was uns heute (am Tag der Deutschen Einheit 3.10.2016) einen soll, bleibt indes unbeantwortet, aber sie muss gestellt werden und es müssen politische Konsequenzen daraus folgen, die natürlich nicht lauten können, dass wir die hier seit Jahrzehnten lebenden Muslime ausweisen, aber dass wir vielleicht endlich damit aufhören, noch mehr Einwanderung aus dem islamischen Kulturkreis zuzulassen. Dass wir vielleicht solche Veranstaltungen nicht nur dafür nutzen, um die Deutschen auf die bereichernde kulturelle Vielfalt einzuschwören, sondern auch mal die Einwanderer und Deutschen mit Migrationshintergrund zu fragen, was sie für diese Einheit tun. …
…. Alles von Anabel Schunke vom 3.10.2016 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/was-tun-einwanderer-und-eingewanderte-fuer-die-einheit/

Alle Deutschen sind das Volk?
Sehr guter Beitrag von Frau Schunke. Ihre Gedanken und Gefühle entsprechen in vielen Punkten genau den meinen. Sie spricht mir quasi aus der Seele. Merkel sprach in diesen Tagen von “Alle sind das Volk”. Wen meinte sie mit Alle? Alle 7,4 Mrd. Menschen auf diesem Planeten? Oder alle Menschen, die sich auf dem Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland befinden – also auch alle unerlaubt eingereisten Personen, alle unabgeschobenen, abgelehnten Asylbewerber, alle unregistrierten, untergetauchten Ausländer? Oder meint sie alle Menschen, Tiere, Pflanzen, Gegenstände, Steine, Einzeller… Amöben?
Sicher ist nur, was sie damit nicht meinte, nämlich das deutsche Volk. Sonst hätte sie es ja genau so gesagt. Sie hätte sagen können “Alle BÜRGER sind das Volk.” Oder “ALLE Deutschen sind das Volk” (so steht es übrigens in der GG-Präambel).
Nein, sie sagte “ALLE sind das Volk”. Ziemlich dumme Aussage von unserer Regierungschefin. Man könnte auch feststellen: Ein ziemlich dummes Volk, welches sich von solch einer Person regieren lässt? Hältst du auf Mannschaft A, B oder C? Merkel: “Ich bin für ALLE.” Wer für ALLE ist, ist für KEINEN! Merkel hat vergessen, in wessen Auftrag und Interesse sie hier regieren darf.
Nachrichten von heute: “6000 Bootsflüchtlinge an einem Tag gerettet” Wie dumm muss man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, dass man durch das RETTEN (aufsammeln und nach Europa bringen) letztendlich immer mehr Menschen zur Auswanderung aus ihrer Heimat animiert? Unsere Politiker erkennen diesen Zusammenhang jedenfalls nicht. Spricht das für deren Intelligenz? Wohl eher nicht.
Deutsche verlieren ihre Heimat. Mit jedem neuen Migranten verlieren Deutsche ein Stück ihrer Heimat.
Anna H. 5.10.2016, TO

Deutsch als gemeinsame Sprache reicht nicht
Liebe Anabel, ich lese Ihre Beiträge immer mit einem Schmunzeln. Sie treffen den Kern und das dann so emotional, dass es bei anderen auf offene Herzen stößt. Dennoch muss ich in einem widersprechen. Ost und West ist nicht zusammen “gewachsen”. Es wurde zusammen verpflichtet. Was bedeutete, der Osten hatte sich an den Westen anzupassen, sich zu integrieren, was weitestgehend geschah, an der Oberfläche.
Aber das was man heute immer noch die Wende nennt, war für die überwiegende Mehrheit der Ostdeutschen, die hier geblieben waren, ein ziemlich krasser Schnitt in ihre Identität.
Als die Währung getauscht wurde, wurden zugleich Identitäten getauscht, über Nacht. Der sogenannte Konsum in jedem Dorf, die Kaufhalle in jeder Stadt hatte von einem Tag auf dem anderen keine ostdeutschen Artikel mehr. Sie wurden komplett durch westdeutsche ausgetauscht ( welche gesundheitlichen Probleme dies schuf, lass ich hier mal nur erwähnt, wir kannten keine Konservierungsstoffe)
Betriebe wurden geschlossen und abgewickelt, viele davon funktionierten gut, Menschen kamen und forderten Besitz zurück, den sie vor Jahrzehnten aufgaben und, und und.
Kurz, viele hatten das Gefühl heimatlos zu sein, ohne die Heimat verlassen zu haben.

Deutsch als gemeinsame Sprache und eine gemeinsame sogenannte Kultur reicht nicht um verbunden zu sein. Es ist eher die soziale Prägung. Das miteinander aufwachsen und den gleichen Regeln zu folgen. Und ganz wichtig: Augenhöhe, die nichts mit der Herkunft zu tun hat. Wenn man sich heute Medien und manche Kommentare in diversen Foren anschaut, dann weiß man: Es gab kein Zusammenwachsen. Nicht weil es die Menschen nicht gewollt haben, sondern andere. Es war nie das Ziel, dass sich hier etwas verbindet. Nein, das Ziel war das gleiche, nach der auch diese jetzige Masseneinwanderung funktioniert:
wirtschaftliche Interessen, der ganz Großen.
Es spielt für diese deshalb keine Rolle, ob wir den Islam gut finden oder nicht, ob sich Muslime integrieren oder die Ostdeutschen, die neuerdings wieder die alten Wirtschaftsflüchtlinge sind und “gerettet” werden mussten.
Es läuft das gleiche Prinzip wie vor 27 Jahren, nur diesmal sind es andere Kulturen. Egal. Die müssen nicht arbeiten, die müssen nur konsumieren, damit die Rechnung aufgeht.

Das was in Dresden gestern als Pöpel bezeichnet wurde, nannte man mal Proletariat. Es ist das nicht ideologisch verbildete, aber arbeitende Klientel ( Bildungsbürger/ bildungsferne Bürger – speech) mit dem gewissen Bauchgefühl, dass das Ganze hier vom Kopf her stinkt.
Solche Protestaktionen sind das, was etwas bewegen kann.
Nicht die Forderung gegen Kopftuch, Burka und Moscheen zu sein.
Die sind nicht das Problem, sondern nur ein Symptom dessen.
Wie heißt es so schön: Man muss das Problem an der Wurzel packen, um es zu beseitigen.
Wir haben die Wahl 2017. Nur dieses eine Mal das entscheidende, nützliche tun. Fernab der Wertungen, einfach nur weil es nützlich wäre. Die Zeichen stehen auf Wende 🙂
Anna H., 5.10.2016, TO

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