Rouen26July2016

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Père Jacques Hamel, enthauptet am 26.7.2016 in seiner Kirche bei Rouen

 

Wie einem Opferlamm – Trauriger Zustand des Katholizismus in Frankreich
Mitten in Saint-Etienne, umgeben von Geschäfts- und Wohnhäusern aus roten Ziegelsteinen, steht die Kirche mit dem wuchtigen Glockenturm. 9.45 Uhr zeigt die Turmuhr, als am Dienstag zwei Männer, bewaffnet mit Messern, durch einen Hintereingang in das Sandsteingebäude eindrangen und fünf Menschen in ihre Gewalt brachten: Hilfspfarrer Jacques Hamel (86), zwei Nonnen und zwei weitere Gläubige, die zur Morgenmesse erschienen waren. Wenig später war der 86-jährige Jacques Hamel tot. Die Attentäter schnitten ihm die Kehle durch, wie einem Opferlamm.

(Es  scheint, dass) die Verbrecher keine Ahnung hatten vom traurigen Zustand des Katholizismus in Frankreich. Er ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Wer heut im Urlaub durch Burgund fährt, findet zwar in jedem noch so kleinen Ort eine Kirche, oft sehr alt und von großer Schönheit, doch viele sind geschlossen, und nur alle paar Sonntage werden sie von reisenden Priestern bedient.
Es ist kein Zufall, dass sich der Held in Michel Houellebecqs Roman Unterwerfung bei seiner Suche nach Sinn und Transzendenz zwar der katholischen Kirche nähert, sich am Ende dann aber doch dem attraktiveren und mächtigeren Islam zuwendet. Die Denkmale des christlichen Abendlands, die atemberaubenden französischen Kathedralen, werden heute öfter von japanischen Touristen zum Zweck des Fotografierens besucht als von Gläubigen zum Zweck des Gottesdienstes. …
Alles zu „Wie ein Opferlamm“ von Karin Finkenzeller bitte lesen in DIE ZEIT vom 28.7.2016, Seite 48

 

 

Nach Rouen: Interreligiösen Dialog überdenken
Kirchenvertreter rufen nach Rouen zu noch intensiverem interreligiösem Dialog mit den Muslimen auf. Grund: „Die IS-Attentäter wollten die Glaubensgemeinschaften spalten. Aber spalten kann man nur, was zusammen ist. Doch die von den christlichen Kirchen beschworenen Gemeinsamkeiten enistieren in drer beschworenen Form überhaupt nicht. Das Verhältnis zu Staat, Frauen, Gewalt und Andersgläubigen ist im Islam ein völlig anderes.
In der säkularen deutschen Gesellschaft haben die christlichen Kirchen an Einfluß verloren. Diesen Platz der religiösen politisch-ideologischen Agenda, den die Kirchen geräumt haben, sollen die Muslime übernehmen, und zwar über die Islamverbände bzw. deutsche Islamkonferen. Dies darf nicht geschehen, denn die Islamverbände (DitiB, ZMD) sind zumeist am konservativen, traditionellen, juden- und frauenfeindlichen Islam ausgerichtet.
27.7.2016

Kirchen-Attentat von Rouen: Die Unterwerfung danach
Sehr viele Muslime – nicht nur die, die wir als Extremisten einordnen – befürworten es durchaus, wenn für die Verbreitung ihres Glaubens neben „Gebet und Brüderlichkeit“ auch andere Waffen eingesetzt werden. Das heißt nicht, dass sie mehrheitlich die Attacke auf eine Kirche gutheißen würden, doch eine Attacke auf eine Moschee würden sie beispielsweise anders, als nur mit Gebeten beantworten wollen. Auch wenn uns die zugewanderten islamischen Kulturen ja bereichern sollen, so ist dieser Hinweis nicht als Appell zu verstehen, die Kirchen müssten jetzt wieder ebenso Gewalt predigen. Aber sie sollen auch nicht zur Unterwerfung, zum Appeasement aufrufen.
……
In der Deutschen Islamkonferenz wird über Islam-Privilegien gesprochen, in den ersten Bundesländern werden dann anschließend mit zweifelhaften Vereinen, die ausdrücklich keine reinen Religionsgemeinschaften sind und oft auch finanziell am Tropf fremder Mächte hängen, Staatsverträge geschlossen. Die Signale an die Muslime sind eindeutig. Auch wenn sich die Mehrheit von ihnen durch die Verbände, die in der Deutschen Islamkonferenz sitzen, gar nicht vertreten fühlt, so gestattet der deutsche Staat diesen Gruppen dennoch privilegierten Zugang zur Politikgestaltung. …
Alles von Peter Grimm vom 26.7.2016 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/kirchen_attentat_von_rouen_die_unterwerfung_danach

Wenn Journalisten verniedlichen ….
Die FAZ hat heute ebenfalls wieder journalistische Tiefen ausgelotet. Da wird einem Priester von islamischen Gotteskriegern mitten in Europa die Kehle durchgeschnitten, und was titeln die geistigen Erben der 68er: “Polizei tötet Geiselnehmer in französischer Kirche”
Franck Royale, 27.7.2016, AO

Stellen sie sich mal vor, ein solch abscheulicher Mord geschieht nicht in einer Kirche, sondern in einer Moschee. Was würde dann passieren? Nein – stellen Sie sich das lieber nicht vor!

 

 

Mord an Priester – Islamverbände müssen ihre Religion reformieren
Der Pfarrer von Saint-Étienne-du-Rouvray ist ein Märtyrer des Glaubens an Jesus Christus. Der 86-Jährige, der am Dienstag von islamistischen Killern während der Messe in der Kirche hingemetzelt wurde, ist aber nicht der einzige christliche Märtyrer der Gegenwart. In der arabischen Welt, in Afrika und Indonesien sind in den vergangenen Jahren Hunderte Priester, Pastoren und Ordensleute – darunter Europäer, die vor Ort besonders Muslimen viel Gutes getan hatten – ermordet und zu Märtyrern gemacht worden……
Deshalb braucht es jetzt nicht die hundertste Distanzierung islamischer Verbände vom IS. Sondern endlich erkennbare Anstrengungen, das Desaster dieser Religion zu überwinden. …
Alles vom 26.7.2016 bitte lesen auf
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article157316929/Muslime-sollten-sich-jetzt-nicht-nur-distanzieren.html

Die vier Islam-Rechtsschulen haben Kompetenz
Islamverbände haben keinerlei religiöse Kompetenz. Einzig die 4 Rechtsschulen können etwas ändern und die sind Scharfmacher.
Sehe ich genauso, die Zeit des Distanzierens ist vorbei, man muss sich eingestehen dass Reformationen nötig sind und man muss auch offen Stellung gegen Glaubensbrüder und Schwestern beziehen die extreme Ansichten vertreten. Der Islam hat mehr als derzeit alle anderen Weltreligionen ein Extremismusproblem, je früher man das nicht als „rechtspopulistisch“ sondern als eine Umschreibung der Faktenlage ansieht desto früher kann etwas passieren. Dazu zählt zum Beispiel auch dass keine Moscheen und Prediger von Wahhabitischen Regimen oder verrückten türkischen Diktatoren finanziert werden dürfen um hier dann konservative, rückständige Auslegungen des Islams zu predigen. Es geht nämlich auch anders, man muss nur wollen.
Holzmichel. 26-7-2017

Natürlich gibt es „den Islam“, genau gleich wie es „das Christentum“ gibt. Für „den Islam“ sind mindestens zwei Faktoren massgeblich: Der Koran und Mohammed. Wenn Sie diese beiden studieren, dann wissen Sie, was „der Islam“ ist. Das Pendant dazu sind im Christentum die Bibel und Jesus Christus. Das schliesst natürlich nicht aus, dass es im Islam verschiedene Richtungen gibt.
Marin Bieler, 26..2016

Wer verstehen will, wie es soweit kommen konnte, sollte sich die Stellungnahme des Erzbischofs von Rouen zu dem Terroranschlag zu Gemüte führen: “I have learnt with sadness of the killing this morning at the Church of Saint-Etienne du Rouvray. The three victims: the priest, Father Jacques Hamel, 84, and the perpetrators of the assassination.“
26.7.2016

Im April 2015 wurde der Fanatiker Islamist 24 jähriger Sid Ahmed Ghani verhaftet wegen Mord an der Fitness Lehrerin Aurelie Chatelain. Es wurde bei ihm eine Liste mit Kirchennamen und Adressen gefunden, die als Ziel für die nächsten terroristischen Anschläge geplant waren. Die Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray bei Rouen stand auf der Liste. Das zeigt, dass die Terroristische Anschläge, die in der EU verübt werden, sind nicht Taten einen Einzige, sondern sind Teil einem Destabilisierungsplan. Schon jetzt haben sie erreicht, dass unsere Bewegung und Meinungsfreiheit beschenkt wird. Das sind gute Zeiten für Marianne Le Pen & Co.
Jotam, 27.6.2016

Islamismusphobie?
Islam ist gleich Islamismus. Falsch, „den“ Islam gibt es – allerdings nur, wenn es um „Islamophobie“ geht, da gibt es dann plötzlich keine Unterschiede.
Ach Leute, Islam hin oder her. Die Diskussion ist nicht die Zeit wert.
Ich würde sagen, wir machen wieder mal Grenzen ums Land herum und die Bundeswehr sorgt dafür, dass keiner rein kommt. In der Zwischenzeit sorgt die Polizei, dass sich keiner ohne gültige Einreisedokumente im Lande befindet. Das würde die Lage um einiges überschaubarer machen
Julia
Wenn bei uns einer Frau das Bikini-Ober- oder gar Unterteil weggerissen wird, passiert gar nichts. Wenn einer 13-Jährigen in einem Wortwechsel das Kopftuch heruntergezogen wird, ermittelt gleich der Staatsschutz. Was wird dann erst, wenn es in den Kirchen (oder gar Moscheen) so richtig zur Sache geht? So viele Beamte haben wir doch gar nicht. Und hat Frau Künast die französische Polizei bereits belehrt, wie die das mit dem Außergefechtsetzen handhaben sollen?
Dago, 26.7.2016

Alles Einzeltäter?
14.07.: Nizza; Mann rast mit LKW in Menschenmenge und schießt um sich; 84 Tote, 300 zum Teil schwerst Verletzte
19.07.: Würzburg; Mann geht mit Axt auf Zugpassagiere los; 6 zum Teil schwerst Verletzte
24.07:. Reutlingen; Mann attackiert Personen mit Machete; 1 Tote, 5 Verletzte
24.07.: Ansbach; Mann sprengt sich mit Rucksackbombe in die Luft; 12 Verletzte
26.07.: Saint-Etienne-du-Rouvra; Männer enthaupten einen Priester in örtlicher Kirche und verletzten weitere Menschen
Und das sind alles nur verwirrte Einzeltäter? Diese Häufung, mittlerweile geschehen Angriffe und terroristische Attacken nahezu täglich (nein, keine Übertreibung, selbst wenn ich München weglasse), will man wirklich noch damit erklären, dass die jeweiligen Täter einfach nur irgendwie „durchgeknallt“ seien?
Fred Frosch, 26.7.2016

 

 

Qui est le père Jacques Hamel égorgé dans son église?
Le père Jacques Hamel, sauvagement tué à 86 ans, dans une église de Saint-Etienne-du-Rouvray, près de Rouen, est décrit comme un homme bon, toujours au service des autres avec un charisme certain. Il avait été ordonné prêtre en 1958 et avait fêté son jubilé d’or (cinquante années de service) en 2008.
https://www.lefigaro.fr/actualite-france/2016/07/26/01016-20160726LIVWWW00086-prise-d-otage-en-cours-dans-une-eglise-de-saint-etienne-du-rouvray-pres-de-rouen.php

La religieuse présente ce matin dans l’église de Saint-Etienne-du-Rouvray, à l’heure de la messe matinale, et qui a réussi à s’échapper pour donner l’alerte, a raconté au Figaro le début de l’attaque:
«Ils sont entrés brusquement. Ils ont pris l’espace. Ils parlaient en arabe. J’ai vu un couteau. Je suis partie au moment où ils commençaient à agresser le père Jacques. Je ne sais même pas s’ils ont réalisé que je partais». Encore sous le coup de l’émotion, cette soeur de la communauté de religieuses voisine de l’église a souhaité garder l’anonymat. Elle indique avoir été prise en charge par une cellule d’aide psychologique et se dit avant tout «en attente de nouvelles de [ses] soeurs» également présentes à la messe.
Agnès Leclair, 26.7.2016

„Au moins un otage,un prêtre,un homme de paix,égorgé dans son église,lieu de recueillement et de prière..Horreur et dégoût..“ ,
„Mindestens eine Geisel, ein Pfarrer, ein Mann des Friedens, Kehle durchgeschnitten in seiner Kirche, an einem Ort der Zusammenkunft und des Gebets. Horror und Abscheu.“ –  Staatssekretär Roger Karoutchi
„Ne tombons pas dans le piège de la guerre de religions“, Jean-Pierre Raffarin

Political Correctness in D
Der 86-jährige Priester Jacques Hamel musste niederknien, dann schnitt ihm der 19-jährige Adel Kermiche vor laufender Kamera den Hals ab. Geschehen am 26.7.2016 in Saint-Étienne-du-Rouvray nahe Rouen. Die französischen Medien beschreiben den Mord mit „den Hals abschneiden“ bzw. égorger, köpfen, die Kehle durchtrennen – ehrlicher Jornalismus. Die deutschen Medien sprechen der Political Correctness gemäß von töten.

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