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Kirschblüte in Freiburg und Schnee auf den Schwarzwaldbergen am 27.April 2016

Kirschblüte in Freiburg und Schnee auf den Schwarzwaldbergen am 27.April 2016

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Auf der eigenen Lebensart bestehen
Identitätspolitik: Der Ethnologe Claude Lévi-Strauss, die Unesco und der Rassismus-Begriff
Thorsten Hinz

Die Rassenfrage ist ein vermintes Gelände. Offiziell existieren überhaupt keine „Rassen“ mehr. Jedenfalls veröffentlichte die Unesco 1995 eine Erklärung, wonach „es keinen wissenschaftlich zuverlässigen Weg gibt, die menschliche Vielfalt mit den starren Begriffen ‘rassischer’ Kategorien oder dem traditionellen ‘Rassen’-Konzept zu charakterisieren“. Folglich gebe es auch „keinen wissenschaftlichen Grund, den Begriff ‘Rasse’ weiterhin zu verwenden“.
Die Unesco-Konferenz „Gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung“ ließ im selben Jahr verlauten, daß „die Einteilung von Menschen anhand der Verteilung von genetisch determinierten Faktoren daher einseitig (sei) und (…) das Hervorbringen endloser Listen von willkürlichen und mißleitenden sozialen Wahrnehmungen und Vorstellungen“ fördere. Andererseits spielen der „Rassismus“ beziehungsweise der „Kampf“ dagegen auf allen Ebenen eine immer größere Rolle. In der Identitätspolitik etwa der Afroamerikaner ist die farbliche Eigenart zur Signatur kultureller Eigenheiten und sozialer Interessen geworden, und zwar in scharfer Frontstellung zur Dominanz der „alten weißen Männer“.
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Nichteuropäer proklamieren eine Schuld der Weißen
Sinnverwandte Begriffe wie „Fremdenfeindlichkeit“ und „Diskriminierung“ ermöglichen es auch anderen Ethnien und religiösen Gruppen, mit zunehmendem Erfolg Vorwürfe und eine Anspruchshaltung an die Adresse der Europäer und der „weißen“ Welt zu formulieren. Diese Politik hat einen langen Vorlauf. Schon 1978 verabschiedete die 20. Generalkonferenz der Unesco eine Erklärung über Rassen und Rassenvorurteile, die den Staaten empfahl, „unter anderem durch Rechtsvorschriften insbesondere auf dem Gebiet der Bildung, Kultur und Kommunikation, alle geeigneten Schritte unternehmen, um Rassismus, rassistische Propaganda, Rassentrennung und Apartheid zu verhindern, zu verbieten und auszumerzen“.
Außerdem wurden „einschlägige natur- und sozialwissenschaftliche Untersuchungen über die Ursachen und zur Verhütung von Rassenvorurteilen und rassistischen Haltungen“ angeregt. Es seien entsprechende Gesetze zu erlassen und „alle geeigneten Mittel anzuwenden, um der gesamten Bevölkerung zu helfen, diese Gesetze zu verstehen und anzuwenden“. 1995 ließt die Unesco eine sogenannte Toleranz-Erklärung folgen. In Artikel 4 wird behauptet, die Toleranz binde Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat zusammen. Der erste Schritt zur ihrer Vermittlung bestehe darin, den Einzelnen über seine Ansprüche zu unterrichten.
Sie können aber effektiv geltend gemacht werden ausschließlich in westlich geprägten, also mehrheitlich „weißen“ Staaten, da nur hier Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat eine annähernde Dreiheit bilden. Was in der Konsequenz bedeutet, daß „rassische“ Vorstellungen gar nicht überwunden, sondern unter veränderten Vorzeichen neu in Kraft gesetzt werden, um unterstellte oder tatsächlich Machthierarchien umzukehren.Nichteuropäer proklamieren eine historische Schuld der Weißen, um den Export ihrer Bevölkerungsüberschüsse in deren Länder zu begründen und in den Ankunftsstaaten auf voraussetzungslose Teilhabe zu pochen.

Claude Lévi-Strauss (1908–2009), der berühmteste Ethnologe und Mythenforscher des 20. Jahrhunderts, hat früh vor dieser Entwicklung gewarnt. Er kritisierte schon vor Jahrzehnten, daß der Kampf gegen Rassismus in ideologischen statt in naturwissenschaftlichen Kategorien geführt wurde. Um ernsthaft darüber zu diskutieren, müsse man in den Dialog mit der Populationsgenetik eintreten, da nur sie in der Lage sei, „den Anteil des Erworbenen und des Angeborenen beim Menschen abzugrenzen“.
Er prangerte den „sprachlichen Mißbrauch“ und „verbalen Schwulst“ an, mit dem „normale, sogar legitime“ Einstellungen mit tatsächlichem Rassismus gleichgesetzt wurden. „Rassismus“ bedeute, intellektuelle und moralische Merkmale, die man mit einer Population verbinde, auf ein gemeinsames genetisches Erbgut zurückzuführen und aus Haut- und Haarfarbe, Schädelformen, Blutgruppen eine uralte Identität und Kultur abzuleiten. Davon hielt er in der Tat nichts, unter anderem weil es viel mehr Kulturen als Rassen gebe und es vorkomme, daß räumlich weit voneinander entfernte Populationen kulturelle Ähnlichkeiten aufwiesen, während räumlich benachbarte Populationen gravierende kulturelle Unterschiede haben könnten.
Gleichsam natürlich sei hingegen das Bestehen auf dem Eigenen, auf der eigenen Denk- und Lebensart, auch ihre Höherstellung und die mehr oder weniger starke Ablehnung anderer Denk- und Lebensweisen. Kulturen könnten sich gegenseitig befruchten, aber um bestehenzubleiben, müsse „zwischen ihnen eine gewisse Undurchlässigkeit fortbestehen“.

1983 warnte er in einer Rede vor der Unesco in Paris vor dem Utopismus einer kulturellen Gleichschaltung, vor einer „Weltkultur“ aus „bastardhaften Werken und läppischem Tand“, in der die verschiedenen Kulturen eingeebnet würden und ihre Anziehungskraft für andere einbüßten. Aus dem kulturellen Partikularismus, also der Vielfalt, seien die großen spirituellen, geistigen, kulturellen Werte hervorgegangen, „die dem Leben seinen Wert verleihen“ und die die Menschen immer weniger in der Lage sind, „selbst hervorzubringen“. Die völlige Identifikation mit dem anderen und die gleichzeitige Treue zu sich selbst gingen nicht zusammen.
Lévi-Strauss räumte bestehende Machtbeziehungen und -hierarchien zwischen den Kulturen ein. Jahrhundertelang hätte das Abendland einen großen Vorsprung vor den anderen gehabt, der von diesen auch anerkannt worden sei. Den westlichen Stimulus, sich die Welt Untertan zu machen, hielt er für inzwischen durch buddhistische oder indianische Elemente ergänzungsbedürftig, beispielsweise durch den Respekt vor der Natur und das Streben nach spirituellem Gleichgewicht.

Wechselseitige Toleranz hat zwei Bedingungen
Den simplen Biologismus lehnte er nicht nur ab, er kehrte ihn auf originelle Weise um. Nicht die „Rassen“ würden die Kulturen erschaffen, sondern umgekehrt: „Die Rasse – oder was man gemeinhin unter diesem Begriff versteht – (ist) eine Funktion der Kultur unter anderen“. Er beschrieb die Kulturen als ein System komplexer Referenzen. Für entscheidend hielt er etwa die „kulturellen Einstellungen zu erblichen Anomalien“, die Praktiken der Kindstötungen und der Empfängnisverhütung, die Heiratsregeln, die Stellung zur Polygamie, zum Inzest und ganz allgemein Bräuche, Riten und Tabus.
Während die Unesco 1995 befand, es gebe „keine überzeugenden Belege für ‘rassistische’ Verschiedenheit hinsichtlich Intelligenz, emotionaler, motivationaler oder anderer psychologischer und das Verhalten betreffender Eigenschaften, die unabhängig von kulturellen Faktoren sind“, bestand Lévi-Strauss auf der dialektischen Wechselwirkung und gab sich überzeugt, daß „jede Kultur genetische Anlagen selektiert, die auf dem Wege der Rückwirkung Einfluß auf die Kultur ausüben, die anfangs zu ihrer Verstärkung beigetragen hatte“.
Er nannte das Beispiel von Amazonas-Indianern, deren gewählte Häuptlinge neben herausragenden körperlichen Fähigkeiten auch überdurchschnittliche Eigenschaften wie Führungsqualitäten, Unternehmungsgeist und Verantwortungsgefühl aufwiesen. Die Häuptlingswürde bringe dabei „weniger Vorteile als Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten mit sich“. Das einzige Privileg war das Recht auf Polygamie, der Zugriff auf alle heiratsfähigen Frauen der Gruppe. Dadurch zeugten die Häuptlinge mehr Nachwuchs als andere Männer, so daß „die Polygamie (das) dauerhafte Fortbestehen“ ihrer besonderen Fähigkeiten – sofern genetisch grundiert – begünstigte. Was umgekehrt die Frage nach dem Schicksal von Populationen aufwirft, in denen die kulturellen und sozialen Regeln statt der positiven eine Negativauslese favorisieren.
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Lévi-Strauss hielt es für lebensfremd, Rassenunterschiede zu leugnen, würden sie doch „unbewußt von einer Menschheit (empfunden), die der Bevölkerungsexplosion zum Opfer fällt“ und von der „heimlichen Vorahnung“ gewarnt wird, „daß sie zu zahlreich wird, als daß jedes ihrer Mitglieder in den freien Genuß jener lebenswichtigen Güter wie räumliche Bewegungsfreiheit, sauberes Wasser und nichtverschmutzte Luft kommen könnte“. Inzwischen ist dieses Faktum als „Youth bulge“ der Dritten Welt ins allgemeine Bewußtsein gerückt, wird allerdings als ein Problem betrachtet, dessen Bewältigung exklusiv in der Verantwortung der Europäer und allgemein der „Weißen“ liegt.
Diese reagieren, wie Lévi-Strauss schon 1983 konstatierte, mit „Selbsthaß“, der sie blind dafür macht, daß wechselseitige Toleranz zwei Bedingungen hat: „relative Gleichheit einerseits und hinreichende physische Distanz andererseits“. Die forcierten Aufhebungen von Grenzen und Distanzen führten in eine Situation, die „derartige Spannungen mit sich bringt, daß die Regungen von Rassenhaß nur ein dürftiges Bild des Regimes verschärfter Intoleranz vermitteln, das sich morgen einzurichten droht, ohne daß ihm die ethnischen Unterschiede noch als Vorwand dienen müßten“.
Der aggressive Antirassismus schafft also, was er zu beenden vorgibt.
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Thorsten Hinz, Junge Freiheit 33719 vom 9.8.2019, Seite 14

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Tag der Patrioten 17.6.2018 in Mainz
Tag der Patrioten 17.JUNI 2018 in Mainz bei „Beweg was Deutschland“ — 1
Eröffnung der Versammlung – Nico / „Hört ihr es? Spürt ihr es? Der Wind beginnt sich zu drehen. Steht auf! Wehrt euch! Leistet Widerstand!“ – Rede Robert / „Die Entlarvung der Presselügen in Mainz“ – Rede Thomas, https://youtu.be/1M6prnfshTE
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Tag der Patrioten 17.JUNI 2018 in Mainz bei „Beweg was Deutschland“ — 2
Kundgebungspause mit „Mediale Kugeln“ – Kilez More, https://youtu.be/Rs16gTX2YZc
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Tag der Patrioten 17.JUNI 2018 in Mainz bei „Beweg was Deutschland“ — 3
„Freiheit und Rechtsstaatlichkeit“ / Rede – Myriam, https://youtu.be/YvjfHx7wMyQ
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Tag der Patrioten 17.JUNI 2018 in Mainz bei „Beweg was Deutschland“ — 4
Islandklatsch / Komplott und Chris Ares mit dem Lied „Widerstand“ https://youtu.be/aUJAT1MQPPw
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Tag der Patrioten 17.JUNI 2018 in Mainz bei „Beweg was Deutschland“ — 5
Rede — Ernst Cran / „Patriotischer Widerstand in einer politischen Meinungsdiktatur“, https://youtu.be/z_3LM-vnW0Y

Zusammenstellung auf:
https://conservo.wordpress.com/2018/06/24/beweg-was-deutschland/

 

 

 

Ein Einwanderungsland braucht Nationalstolz und Patriotismus
Wer hunderttausende Muslime aufnehmen will, muss sich vom eigenen Kultur-Nihilismus verabschieden. Entweder man will funktionierendes Einwanderungsland sein und schluckt dafür die „Kröte“ des Nationalstolzes oder man muss augenblicklich aufhören, Menschen aus anderen Kulturen hierzulande aufzunehmen.Es geht nur eines: Die eigene One-World-Theorie aus sicherer Entfernung erhalten oder nationale und kulturelle Orientierungspunkte mit dem nötigen Selbstbewusstsein vorleben und einfordern. So lange es in Deutschland „cooler“ ist, Ausländer zu sein als Deutscher, wird Integration und vor allem Assimilation zu großen Teilen nicht stattfinden. So lange wir unter Integration verstehen, noch mehr bequeme Maßnahmen zu schaffen, die eher die Integrationshelfer in „kultursensibler“ Anpassung schulen als die Migranten, wird Integration noch weniger gelingen als es bei früheren Einwanderergenerationen der Fall war..
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Alles von Anabel Schunke vom 18.10.2017 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/jede_kultur_ist_wertvoll_so_lange_es_nicht_die_eigene_ist
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Als Migrantin sehe ich schwarz
Anabel Schunke schreibt mit einer Intensität, die einen Menschen nicht kalt lassen kann. Ich als Migrantin kann das bestätigen, was sie schreibt. Ich rege mich auch darüber auf, dass meine Kinder lieber sagen sie sind Georgier (obwohl sie kein Wort Georgisch können) als zu sagen, sie sind Deutsche wie ihr Vater! Jedes Mal wenn ich mit den Deutschen rede sage ich, so viel Kultur und Errungenschaften hat kaum ein Volk, was ist mit euch los? Es kommen Analphabeten, die außer Teppichknüpfen oder Keramik “Kunstwerken” nichts zustande gebracht haben und meinen, sie sind besser als ihr! Den Deutschen wurde der der Stolz, Meinungsfreiheit (außer die ist konform mit Mainstream) und Selbsterhaltungstrieb (darfst dich nicht mal im Schulhof verteidigen, was in JEDEM Land ÜBLICH und NORMAL ist) abtrainiert.
Ich sehe die Zukunft hier im Lande schwarz. Das Umdenken findet nicht statt. Einige schauen mich komisch an und ein zwei Freundschaften mit den Deutschen zerbrachen, weil ich AfD wähle und das auch laut sage (wenn die wüssten, dass ich dort auch noch eingetreten bin, wäre noch schlimmer!). Ich habe dort bisher nur anständige Menschen kennengelernt, die gleiche Sorgen haben und sich noch ein wenig wehren versuchen. Dank meiner Umschulung vor kurzem, habe ich den Einblick in die vorgegebene schulische Gehirnwäsche in DE, bekommen. Lächerlich und zum Heulen das Ganze. Meine Kinder werden ihrer Heimat, Identität, ihrer Stolz und Patriotismus beraubt. Ich könnte noch Stunden schreiben, muss aber jetzt zur Arbeit
19.10.2017, Nana Wellisch, AO

Türkischdeutscher statt Deutschtürke
Wir benutzen den Ausdruck “Deutschtürke” für einen Deutschen, der aus einer türkischen Familie stammt, aber deutscher Staatsbürger ist. Dabei glauben wir, dass es ein analoger Ausdruck zu “Deutschamerikaner” wäre. Das ist aber ein Irrtum! Bei zusammengesetzten Nomen ist im Deutschen das zweite Wort das Grundwort und das erste Wort das Bestimmungswort. Beispiel: Ein Tischtuch ist ein Tuch, das auf den Tisch gelegt wird; ein Betttuch ist ein Tuch, das über ein Bett gelegt wird. Beides sind vor allem Tücher (Grundwort), die sich nur in ihrer Bestimmung für den Tisch oder das Bett unterscheiden (Bestimmungswort). Bei einem “Deutschamerikaner” handelt es sich also vor allem um einen Amerikaner (Grundwort), dessen Familie aus Deutschland (Bestimmungswort) stammt. Dagegen ist ein “Deutschtürke” eben vor allem ein Türke (Grundwort), der die deutsche Staatsbürgerschaft (Bestimmungswort) besitzt. Das ist keine Kleinigkeit! Die Menschen besitzen ein feines Gespür für Grammatik und die sich daraus ergebenden Bedeutungsunterschiede, auch wenn ihnen das nicht immer bewusst ist. Integration kann man erst dann als gelungen betrachten, wenn sich so ein Mensch als “Türkischdeutscher” betrachtet und nicht mehr als “Deutschtürke”.
19.10.2017, Christof Müller, AO

Migranten wenden sich von den armseligen Deutschen ab
Liebe Frau Schunke, leider ist jedes Wort korrekt. – Als mein australischer Mann vor 2012 nach D kam, war er begeistert über die tiefe Verwurzelung der europäischen Völker in ihrer jahrhunderte alten Geschichte und der Tradition. Mittlerweile ist er entsetzt über die Unfähigkeit der Mehrheit der deutschen Gesellschaft, dieses wertvolle Erbe überhaupt erst anzuerkennen, geschweige denn es gegen wahnwitzige multikulti Gleichmacherei und Attacken eines eroberungswütigen Islam zu verteidigen. Dieses zutiefst beschämende Verhalten der Deutschen MUSS das Nationalbewusstsein aller einigermaßen gesunden hier lebenden Migranten stärken. Sie wenden sich “befremdet” ab und wieder hrem eigenem Erbe zu.
18.10.2017, Cornalia Buchta, AO

Sie werfen die richtige Frage auf: Warum soll ich mich in ein Volk integrieren, das sich selbst keinen Wert zuerkennt und ständig in Selbstzüchtigung schwelgt. Die Ursprünge der Selbstzüchtigung zur eigenen Disziplinierung und Erziehung zur Askese gehen in Europa weit zurück in die klästerliche Tradition. Sie sind geboren aus dem Gefühl des Ungenügens und der Sündhaftigkeit. Im Mittelalter war zogen die sogenannten Geißler (Flagelanten) demonstrativ durch die Straßen und schlugen sich selbst. Inzwischen hat sich diese Entwicklung offenbar mit dem protestantischen Pietismus verbunden und in das Gesellschaftliche und Politische hinein entwickelt. Man selbst ist nur etwas Wert, wenn mann sich durch Taten rechtfertigt. Interessant finde ich, dass diese Selbst- und Volksverleugner einen geradezu religiös-fanatischen Impetus an den Tag legen, was für mich bestätigt, dass die Betroffenen tatsächlich ein in der Psyche verwurzeltes Bedürfnis zur Kasteiung haben. Meines Erachtens, ich spekuliere hier, rührt diese Entwicklung daher, dass die Menschen immer weniger in festen Strukturen leben, die Sicherheit geben und ein Gefühl des Selbstwertes und des Wertes der sozialen Gruppe fördern. Stattdessen vereinzelt sich die Gesellschaft und jeder sucht nach einem Weg, seinen Eigenwert zu entwickeln. Und hier bieten Greenpeace, die Grünen und viele andere “Verführer” einfache Wege.
18.10.2017, Ludwig Diehn , AO
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Wir unterstützen nur orthodoxe Muslime
Sehr geehrte Frau Schunke! Ihre gelungene panoramatische Beschreibung des Ist-Zustandes möchte ich um einen Aspekt ergänzen. Liberale, offene, aufgeklärte Mitbürger islamischen Glaubens und/oder etwa türkischstämmiger Herkunft geraten seit einiger Zeit zunehmend unter den Druck ihrer Glaubensbrüder und -schwestern, wenn sie ihren Töchtern kein Kopftuch überstülpen, wenn sie zu engen Kontakt zu “Kartoffeln” haben, wenn sie die religiösen Vorschriften eher locker interpretieren. Da hat sich ebenfalls deutlich etwas verändert. Statt diese Kräfte zu unterstützen, werden aber eher die konservativen, dogmatischen und rückwärtsgewandten Vertreter und Organisationen auf Seiten der Muslime bebauchpinselt, weil man von der falschen Annahme ausgeht, immer mehr Zugeständnisse führten zu mehr Verständigung und Toleranz
18.10.2017, Bernd matzkowski, AO
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… es sind Muslime
Es sind nicht Italiener, nicht Spanier, nicht Griechen oder Portugiesen, nicht Japaner, Koreaner oder andere, es sind fast ausschließlich Hierlebende mit türkischem und arabischem, meist islamischem Hintergrund, die diese Trennlinie ziehen, die ihre Parallelgesellschaft – mit Duldung und sogar Förderung des Staates! – bilden, die Integration verweigern und unsere Kultur verachten und unsere Gesetze ignorieren. So zerstört man eine friedliche Gesellschaft. Danke, Frau M.
18.10.2017m Wulfrad Schmid , AO

One-World-Junta – macht Deutsche wie auch Geflüchtete kaputt
Wieder einmal ein rationaler, logischer Text, der jedoch gnadenlos im Wolkenkuckucksheim der Ideologien verpufft. Unfähig zur Reflexion entgegengesetzter Meinungen feiert sich die “One-World-Junta” (welch schöner Begriff :-))) ob ihrer Gut- ja gar Bessermenschlichkeit, ohne auf die Folgen für unser Land und seine Bürger, als auch die Folgen für die “Geflüchteten” zu achten. Dieser Spass wird aber nur solange gut gehen, wie noch ausreichend produktive Nettosteuerzahler die Finanzierung stemmen können. Spätestens wenn auch die Erschaffung neuen Geldes aus dem Nichts durch den Wertverlust desselben hinfällig wird, dann bricht das System zusammen. Und das mit unabsehbaren Folgen! Die Kernaussage der Verantwortlichen wird sein: Aber, aber das konnte doch keiner ahnen! Wenn wir das nur früher gewusst hätten!
18.10.2017 , Alexander Garnreiter

 

 

Verfassungspatriotismus als Schrumpfvariante der Identität
Muslime aus der muslimischen Welt suchen Zuflucht in Europa, das offenbar anziehend für sie ist, aber viele von denen, die schon länger hier sind, hassen die Gesellschaft, in der sie leben. Daher rührt ja zweifellos auch die hohe Zustimmungsrate der Deutschtürken für den Despoten Erdogan. …
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Während wir im Westen kaum mehr definieren können, worin unsere Identität eigentlich besteht – die beste Schrumpfvariante lässt sich im Begriff Verfassungspatriotismus zusammenfassen –, dreht sich im Islam alles um Selbst- und Identitätsbehauptung. Mangels eigener Praxis fehlt uns im Westen die Phantasie, uns auszumalen, was dies bedeutet. Ich befürchte: Die antiwestliche Radikalisierung der Muslime wird noch zunehmen…..
Alles vom 6.5.2017 von Rüdiger Safranski bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/boerne-preis-traeger-ruediger-safranski-die-angst-vor-dem-politischen-islam-ist-da-doch-singt-man-laut-im-walde-ld.1290527

 

Erneuter Paradigmenwechsel steht bevor: Eigene Bevölkerung
Nun im Zeitalter der Globalisierung, in dem eine globale Elite mit ihren multinationalen Unternehmen am meisten von der Globalisierung profitiert, während ein Großteil der Mittelschicht und der unteren Mittelschicht der entwickelten Staaten in Richtung Armut driften und zusätzlich mit den Folgen ungezügelter Zuwanderung zu leben haben, scheint die Zeit für Parteien gekommen zu sein, die der vernachlässigten Mittelschicht und der Facharbeiterschaft wieder eine Stimme verleihen können. …..
Es muss daher eine Paradigmenwechsel in Deutschland herbeigeführt werden, dass deutsche Politiker in erster Linie den nationalen Interessen Deutschlands und der hiesigen Bevölkerung (inklusive der bereits im Land lebenden Migranten) verpflichtet sind, dass sie die Interessen einer internationalen politischen Organisation namens EU (soweit keine größeren Schnittmengen mit deutschen Interessen zu finden sind) nicht über das Interesse des deutschen Volkes stellen darf, dass sie sich weg von der Schaffung eines europäischen Superstaates hin zu einem Europa von befreundeten und souveränen Nationalstaaten bewegen muss: Vernunft und Realpolitik zum Wohle des deutschen Volkes zu betreiben hat statt Ideologie und linke politische Korrektheit.
… Alles von Zhu vom 23.8.2016 bitte lesen auf
https://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/drei-ursachen-der-deutschen-politikkrise/
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Marcel Zhu, Jahrgang 1989, hat seine Kindheit in China verbracht. Mit 13 Jahren kam er nach Deutschland zu seinem Vater, der als Angehöriger der chinesischen Akademie der Wissenschaften für die Promotion nach Deutschland gegangen ist. Er lebt und arbeitet derzeit in Deutschland.

 

Andreas Hofer: Patriotismus ja, Nationalismus nein
Andreas Hofer auf die Frage, ob seine Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten eine Signalwirkung für Europa hätte:
„Ja, das glaube ich, weil ein Kandidat gewonnen hätte, der sagt „Ich bin für die europäische Integration auf subsidiärer Basis“. Ein Kandidat, der nicht für die Entmachtung der Mitgliedsstaaten ist. Die EU besteht ja aus den Mitgliedsstaaten, und die Mitgliedsstaaten schwächen, hieße, auch die Union zu schwächen. Es wäre ein weiteres Signal in Richtung eines gesunden Patriotismus, nicht Nationalismus, denn:
Ein Patriot zu sein, heißt für mich, das eigene Land zu schätzen, alles für das eigene Land zu tun, aber nicht gleichzeitig andere Länder geringzuschätzen. Nationalismus heißt, das eigene Land über andere Länder erheben zu wollen – eine sehr gefährliche Entwicklung.
Es muss wieder erlaubt sein, auf das eigene Land stolz zu sein, auf das, was man gemeinsam erreicht hat und was die Eltern und Großeltern für dieses Land erreicht haben.“
Norbert Hofer, „Für mich ist Heimat der Ort, wo ich mich wohl fühle.“,
www.compact-magazin.com vom 2.8.2016, Seite 32

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