Wagenknecht

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Hochschwarzwald: Blick von St.Peter übers Ibental zum Feldberg im Januar 2022

 

Realitätsbezug ohne ideologische Scheuklappen und Sachverstand prägen die Ansichten von Sahra Wagenknecht zur Migrations-, Corona-, Energie- und Klimapolitik der Ampel-Regierung.
Sahra Wagenknecht wirft als UrLinke und pure Kommunistin der derzeitigen Führung der Linken vor, sich von Werktätigen und Klassenkampf als dem eigentlichen Anliegen der Partei entfernt zu haben, um sich mit den Minderheiten im In- und Ausland und deren Rettung als vermeintliche Opfer zu beschäftigen, also mit der Identitätspolitik.

Sahra Wagenknecht (Die Linke) und Alice Weidel (AfD) treten bekanntlich für ein Ende dieses Krieges und für eine Verhandlungslösung ein. Sie sind einsame Ruferinnen in der Wüste, während die Phalanx der deutschen Politiker geschlossen „Putin ruinieren“ (Originalton Baerbock) und mit „unverminderter Kraft“ (Originalton Scholz) den Krieg in der Ukraine mit Geld und Waffen am Laufen halten wollen. Dem eigenen Volk wird unverblümt zugemutet, die Zeche hierfür ohne Murren zu bezahlen.
Man muß weder Wagenknecht noch Weidel mögen, aber in einem haben sie recht zur Ukraine:  Wir brauchen Friedensrhetorik statt Kriegsrhetorik!

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Sahra Wagenknecht über Alice Weidel
„Frau Weidel vertritt keine rechtsextremen Positionen, sondern konservativ-wirtschaftsliberale. Sie hält aggressive Reden. Aber eine völkische Ideologie, also die Annahme, daß sich Nationen nicht über Kultur, sondern über Gene und Blut konstituieren, kann ich bei ihr nicht erkennen. (…)
Die Wähler der AfD sind in ihrer übergroßen Mehrheit keine Rechtsradikalen. Sie sind wütend, wie schlecht unser Land regiert wird, sie sind zu Recht empört über abgehobene Politiker, die sich nur noch in ihrer Blase bewegen und die Probleme der Menschen nicht einmal mehr kennen, geschweige denn lösen.“
Sahra Wagenknecht, Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), in der „FAZ“ am 24. Februar 2024

 

Sahra Wagenknecht: Selbstgemachte Energiekrise
https://youtu.be/U3JInRxTJek
Bessere Zeiten – Wagenknecht’s Wochenschau vom 17.9.2022

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Für einige Wenige war die Corona-Krise ein einziger Goldrausch
Die zehn reichsten Menschen der Welt haben ihr Vermögen seit Beginn der Pandemie verdoppelt, während weltweit 160 Mio. Menschen mehr in Armut leben. In Deutschland entspricht allein der Vermögenszuwachs (+78 Prozent) der zehn reichsten Personen dem gesamten Vermögen der unteren 40 Prozent der Bevölkerung (Tagesschau).

Für die extrem gestiegene Ungleichheit trägt die Politik unmittelbare Verantwortung: Während sich laut ifo 25 Prozent der Kleinstunternehmen und Soloselbständigen durch die Pandemie in ihrer Existenz bedroht sehen, verwenden offenbar viele Großkonzerne die staatlichen Hilfen, um ihren Aktienkurs und damit den Reichtum ihrer Eigentümer zu steigern.
Allianz, SAP, Hellofresh, Adidas – Über 17 Mrd. Euro wollen die größten börsennotierten Konzerne in diesem Jahr allein für den Rückkauf eigener Aktien ausgeben – so viel wie nie zuvor! Darüber hinaus liegen die angekündigten Dividenden auf Rekordniveau.

Ich finde das unfassbar: Konzernen, die während der Pandemie Kurzarbeitergeld oder Staatshilfen abgegriffen haben, muss endlich verboten werden, unser Steuergeld auf diese Weise an ihre Aktionäre weiterzureichen. Stattdessen sollte die Ampel sie verpflichten, das Geld komplett an den Staat zurückzuzahlen – wie es von vielen Kleinunternehmen und Selbstständigen ja auch verlangt wird. Die massive Steigerung der Vermögen während der Coronakrise zeigt: Wir brauchen dringend eine Vermögensabgabe für Superreiche und eine gerechte Besteuerung großer Vermögen!
Sahra Wagenknecht, 17.1.2022, https://www.facebook.com/sahra.wagenknecht/
https://www.sahra-wagenknecht.de/