Extremismus

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Blick vom Feldberg nach Süden über die Schwarzwald-Berge im Januar 2019

Blick vom Feldberg nach Süden über die Schwarzwald-Berge im Januar 2019

Vier Formen des Extremismus: Rechte, Linke, Islamisten und Delegitimierer
Rechtsextreme bzw. Rechtsradikale und Linksextreme bzw. Linksradikale sind Feinde der Demokratie und als solche zu bekämpfen.
Ob religiös motivierte Extremisten (wie z.B. Islamisten) rechts oder links einzuordnen sind, bleibt jedem selbst überlassen.
Im Mai 2021 hat das Verfassungsgericht eine vierte Kategorie von Extremismus erfunden: „Delegitimierer des Staates“. mehr hier.
Rechte und Linke sind politische Gegner, um im demokratischen Diskurs ihre Argumente zu diskutieren und gegeneinander abzuwägen.
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Unterscheidung: Extremismus und Radikalität
Extrem: Im aktiven Kampf gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung (FDGO)
Radikal: Äußerst rechte, linke bzw. muslimische Opposition im Rahmen der FDGO. Der demokratische Streit muß radikale Meinungen aushalten und diskutieren.

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Rechts, rechtsradikal und rechtsextrem bitte auseinanderhalten:
Im Gegensatz zu Rechten (Freunde der FDGO) und Rechtsradikalen (Gegner der FDGO) zielen Rechtsextremisten (Feinde der FDGO) auf die Zerstörung der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung (FDGO) ab. Letztere sind vom wehrhaften demokratischen Rechtsstaat zu bekämpfen.
Dabei gilt für links dasselbe wie auch für rechts.
Denn: „Wo links ist, da ist auch rechts“ (Rüdiger Safranski)
Wer rechts, rechtsradikal und rechtsextrem nicht trennt, nimmt Missverstehen und Unfrieden in Kauf.
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Sicheres Merkmal von politischem Extremismus
… als sicheres Merkmal von politischem Extremismus käme in einem Rechtsstaat nur ein einziges Kriterium in Frage: der nachweisbar aktiv betriebene Umsturz der Rechtsordnung im Namen einer Ideologie (ob nun des völkischen Führerstaates, des zu rettenden Weltklimas, der angeblichen Pandemiebekämpfung oder der Gesellschaftsumformung nach Kriterien der Identity Politics). Gewaltfrei vorgebrachte Regierungskritik, radikale politische Ansichten und „Theorien”, etwa jene des „Großen Austauschs” – der ja keine Theorie ist, sondern eine auf den Straßen, in den Schulen und Kindergärten der Großstädte und in den Bevölkerungsstatistiken für jedermann sichtbare Tatsache, zu welcher sich einen planenden Urheber zu denken möglicherweise verschroben, aber von der Meinungsfreiheit gedeckt ist –, sind jedenfalls keine Umsturzversuche, nicht im Ansatz, und haben folglich mit politischem Extremismus nichts zu tun. Wird eine solche Unterstellung dennoch öffentlich von einer staatlichen Behörde erhoben, könnte das auf politischen Extremismus in statu nascendi ebendort hinweisen.
…. Alles vom 31.7.223 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2023/07/31-juli-2023/

Kampf gegen Rechts: Regierung will Bürger zu Mitläufern machen
Einem vielbeschäftigten Mann wie Olaf Scholz (64, SPD) abzuverlangen, sich auch noch mit Zahlen und Fakten zu befassen, bevor er sein „Sondervermögen zum Kampf gegen Rechts“ verkündet, ginge dem Bundeskanzler wohl zu weit. Schließlich geht es um nur 1,1 Mrd. Euro bis 2024. Und außerdem ist es nicht sein Geld.
Manch einer wird jetzt vielleicht fragen, warum das Geld nicht für den Kampf gegen den Extremismus schlechthin eingesetzt wird und ist überrascht, dass der Kanzler Linksextremismus und islamischen Extremismus scheinbar verschont. Aber dann müsste man glauben, dass Politik im Deutschland der Gegenwart darin besteht, richtige Entscheidungen für das Land und seine Menschen zu treffen und nicht darin, ein paar billige populistische Pluspunkte abzugreifen.
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Statt das Geld auch für den Kampf gegen Linksextremismus und den politischen Islam zu verwenden, werden Meldestellen finanziert, die Menschen in Feindeslisten erfassen, wenn sie „Genderwissenschaften“ zutreffend als Unsinn bezeichnen.
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Genau so liegt der Fall der „Meldestelle Antifeminismus“ der „Amadeo Antonio Stiftung“. Dort hinein versenkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – angeführt von Ministerin Lisa Paus (54, Grüne) – jetzt 133 000 Euro an Steuergeld. Die immer wieder mit linksextremistischen Inhalten sympathisierende Stiftung ist auch deshalb umstritten, weil sie über 20 Jahre von der Ex-Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane geleitet wurde. Schon 2016 rief Heiko Maas (56, SPD), damals Justizminister, die Stasi-Stiftung zu Hilfe, um auf Facebook „Hass & Hetze“ (lies: regierungskritische Inhalte) auszulöschen.
Dieses ganze perfide System will Konformisten, Denunzianten und Mitläufer züchten. Im Namen der Demokratie. Die datenschutzrechtlichen, persönlichkeitsrechtlichen und verfassungsrechtlichen Aspekte werden hoffentlich bald die Gerichte beschäftigen. Mit wohl absehbarem Ergebnis.
Niemand hat das, was gerade geschieht, so perfekt auf den Punkt gebracht, wie die 2010 verstorbene DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley:
„Alle diese Untersuchungen“, sagte sie 1991 zu einem Bekannten, „die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
… Alles vom 27.2.2023 von Nikolaus Steinhöfel bitte lesen auf
https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kolumne-von-joachim-steinhoefel-regierung-will-buerger-zu-mitlaeufern-machen-83036946.bild.html

 

Graue Wölfe: Größte rechtsextreme Organisation in Deutschland
„Der Kampf gegen Extremismus wird von Ministerin Faeser (SPD) auf den Kampf gegen Rechts reduziert. Organisationen wie die Grauen Wölfe, die türkischen Ultranationalismus und patriarchalischen Islamismus miteinander verbinden und die numerisch größte rechtsextreme Organisation in Deutschland darstellen, bleiben unbehelligt. Damit vollzieht die Politik einen Schulterschluß mit linksidentitären Aktivisten, die die Floskel des ‘antimuslimischen Rassismus’ bemühen, um einen strukturellen Rassismus zu konstruieren. (…) Das Tragen islamischer Bekleidung inklusive des Kopftuchs wird wahlweise als ‘Empowerment von Frauen’ oder als ‘Widerstand gegen den rassistischen Westen’ gefeiert.“
Susanne Schröter, Professorin am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, in der „Emma“ am 3. November 2022

 

Links-/Rechtsextremismus und Islam-Extremismus
Linke tun sich schwer, Linksextremismus zu brandmarken oder zu bekämpfen – das Umgekehrte gilt für Rechts gegenüber dem Rechtsextremismus. Beim politischen, frauen- und menschenrechtsfeindlichen Islam wird’s dagegen kurios. Da kämpfen sich Linke an Rechten ab, die gegen den Islam und seine Feindschaftserklärung gegen alles Nicht-Islamische gerne mit den Worten argumentieren: „Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby“, d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen.“
Wobei diesen Linken allerdings entgeht, dass das Zitat von Karl Marx stammt. Wie man sieht, hat auch Marx anscheinend schon einen Hang zur Islamophobie und zur Pauschalisierung gehabt. Nur macht es einen Unterschied, ob ich mit Marx sage: „der Islam“, oder ob ich sage: „die Muslime“.

Der Islam und die Islamisten
Doch ebenso unbestreitbar ist, dass sich in den kanonischen Schriften des Islam vieles wiederfindet, mit dem sich die Islamisten gerne und im Einklang mit den Grundsätzen der Religion munitionieren. Um es drastisch zu formulieren: Der christlich-militante Extremist handelt nicht im Einklang mit dem Neuen Testament und ganz gewiss nicht mit der friedvollen Botschaft von Jesus. Der Islamist und Jihadist aber sehr wohl im Einklang mit der Botschaft und den überlieferten Taten des Propheten Mohammed.
Nur die historisch-kritische Exegese kann den Islam aus dieser Falle befreien; diese theologische Herangehensweise ist im Islam aber höchst umstritten und weitgehend verpönt. Umso mehr muss man die säkulare Haltung vieler Muslimas und Muslime unterstützen, z.B. die Gründung des Hamburger Landesverbandes „Verein Säkularer Islam e.V.“ im Januar 2020.

Die Tatsache allein, dass viele, vielleicht sogar die meisten der hier lebenden muslimischen Menschen nicht fanatisch orthodox sind, ist allerdings genauso wenig ein Grund, sich bequem zurückzulehnen, wie die Feststellung, dass nicht alle Deutschen rechtsradikal oder Rassisten seien. Denn auch nicht alle Deutschen waren vor 1933 Nazis – diese waren sogar bei Wahlen bis zuletzt eine Minderheit. Und dennoch…
… Alles vom 26.12.2021 von Paul Nellen bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/minderheiten_nicht_mehrheiten_geben_den_ton_an

 

Islamistischer Terror und Extremismus
Islamismus hat weder etwas mit Linksextremismus, noch mit Rechtsextremismus zu tun, denn beide sind genuine Hervorbringungen der westlichen Geschichte und finden ihren Anfang in der französischen Revolution.
Der Islamismus hat seinen Ursprung in den patriarchalischen Gesellschaften.
… Alles vom 31.10.2020 von Klaus-Rüdiger Mai bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/islamistischer-terror-und-links/

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Europol-Bericht 2019: Rechtsterrorismus gibt es kaum
Der neueste“ Terrorism Situation and Trend Report“ von Europol, der Polizeibehörde der EU, steht im krassen Gegensatz zu den Aussagen deutscher Politiker, denn:
1. Muslimischer Terrorismus bedroht am meisten.
2. Linker Terrorismus.
3. Terrorismus von Rechts gibt es kaum (außer von psychisch Kranken)
Der neueste Europol-Bericht für 2019 liegt auch schon vor. Ist aber nur für einen kleinen Kreis an Politikern zugänglich (Geheimnisstufe). Nicolaus Fest berichtet: https://youtu.be/ANfmX_RLTeA
Mehr auf:
https://www.europol.europa.eu/activities-services/main-reports/terrorism-situation-and-trend-report-2019-te-sat
6.3.2020
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Kommentar:
Wie die berüchtigte “rechte” Gewalt von den Linken konstruiert wird,
hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) im Inforadio des RBB klar gemacht. Es gebe in seinem Bundesland hinsichtlich der Erhebung rechtsextremer Straftaten Änderungen.
„Bei der Polizei wird jeder Übergriff, bei dem nicht(!) erwiesen ist, dass er keine(!) rechtsextreme Motivation hat, in die Statistik hinein gezählt“.
Jede linke False-Flag- Aktion der Linken wird den Rechten zugeschrieben.
Zum Beispiel bei den Al-Quds Demos von Moslems wie in Essen, wo H. Grüße, S. Heil und J**** ins G** gerufen wurde, werden diese Straftaten(!!) selbstverständlich den „Rechten“ zugeordnet, da es für moslimische rechte Straftaten keine eigene Statistik gibt. So geht deutsche Statistik.
6.3.2020, P.P.
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Europol vertritt einen an Empirie orientierten Wahrheitsbegriff,
während deutsche Politiker von CDU/CSU, SPD, Grünen und Ex-SED-Linken einen opportunistischen, nicht an Fakten orientierten Wahrheitsbegriff bevorzugen, der Ihnen vor allem im Kampf gegen unliebsame politische Konkurrenz nützlich sein soll.
Deswegen verlor Hans Georg Maaßen seinen Posten, bzw. wurde durch Seehofer-Handlanger Haldenwang ersetzt.
Auch wurde deshalb das Attentat von Hanau als rechtsextrem propagiert, obwohl namhafte Wissenschaftler in In- und Ausland den Attentäter als paranoid-schizophren einstuften. Es ging aber der Politkaste darum, der AFD die Schuld zuzuordnen. EuJeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass Schizophrenie weltweit in allen Kulturen ca 1 Prozent der Bevölkerung betrifft und dass Schizophrene nicht über die Fähigkeit zur Einsicht in ihre Krankheit verfügen. Deshalb ist es eigentlich unredlich und unbegreiflich, wie führende , deutsche Politiker das Verbrechen eines Schizophrenen der AFD in die Schuhe schieben wollen.
6.3.2020, Pia F.

 

Konservativismus hat mit Rechtsextremismus nichts zu tun
Doch ist „Von der Idee, konservativ zu sein” durch seinen originellen Aufbau, seine tiefsinnigen Inhalte und seinen gelassenen, unaufgeregten Stil eines der lesenswertesten Bücher zum Thema Konservatismus der letzten Jahre – gerade für uns zum Fanatismus neigende Deutsche ist es heilsam.
Jeder wird bei der Lektüre sofort erkennen, dass echter Konservatismus heute mit Rechtsradikalismus oder Rechtsextremismus nicht das Geringste zu tun hat – dies sind nichts weiter als linke Schauermärchen, die erzählt werden, um Menschen davon abzuhalten, über die friedliche Organisation unseres Zusammenlebens nüchtern und traditionsbewusst nachzudenken. Denn dabei könnte es auf demokratische, friedliche Weise zu einer Veränderung der Machtverhältnisse kommen – ja, konservatives Denken ist heute die wahre emanzipatorische Bewegung. Wer hätte das vor dreißig Jahren beim Fall der Mauer gedacht?

… Alles vom 25.2.2020 von Johannes Eisleben bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/konservativ_sein_echt_jetzt
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„Von der Idee, konservativ zu sein: Eine Anleitung für Gegenwart und Zukunft“
von Roger Scruton, 2019, München: FinanzBuch Verlag,
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Sorry – konservativ sein hatte mit Nationalsozialismus noch nie etwas am Hut:
Der NationalSOZIALISMUS ist wie sein internationaler Bruder im Ungeiste eine kollektivistische Ideologie, in der „die Gemeinschaft / das Kollektiv“ ALLES, der einzelne NICHTS bedeutet, und in dem von „OBEN“ – von einer selbsternannten „Elite“ – in der Regel mit Zwang, Gewalt und abschließend Terror vorgegeben wird, was „wahr“ und „richtig“ zu sein hat.
Die einzige Schnittmenge dieser totalitären Ideologie mit dem „konservativen Bürgertum“ der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts war, daß nach dem verlorenen 1. Weltkrieg und der Not und den Wirren der Nachkriegs- „Weimarer“ Republik ein (zu!) großer Teil des konservativen Bürgertums sich (ausgerechnet) von Hitler eine „Wiederherstellung“ des vermissten Kaiserreichs und seiner Ordnung erhofft hatten – Hoffnungen, die dieser nur allzu gerne bediente („Tag von Potsdam“ etc.).
Wobei er nichts weniger je vorhatte, wie jeder wissen konnte, der sich die Mühe gemacht hatte, „Mein Kampf“ zu lesen. Also ungefähr wie heute die „Grünen“, die romanische Sehnsüchte des saturierten und dekadenten Bürgertums nach „Heiler Natur“ bedienen, allerdings ganz etwas anderes wollen (wie SED/FDJ- oder sonstiger kommunistischer Hintergrund ihrer Führungskader und ihre Gründungsgeschichte ( von der Stasi initiiert…) jedem, der’s wissen will, eindrucksvoll beweisen.
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Die behauptete Nähe des Konservativismus“ zum Nationalsozialismus – ja überhaupt die Bezeichnung von „braun“ (…sehr nahe bei „rot“ !) als „rechts“ – analog zur Bezeichnung von konservativen Positionen – sind nichts mehr als sozialistische / kommunistische Agitation im Kampf dieser totalitären Ideologie um die Macht.
25.2.2020, Dr. K.R.

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Rechts und rechtsradikal – Gleichsetzungsdelirien
«Rechts», «rechtsradikal», nicht mehr satisfaktionsfähig: wie die neuen Gleichsetzungsdelirien in den (sozialen) Medien funktionieren
In der Etikettierung politischer Positionen durch etablierte Medien und soziale Netzwerke zeigt sich: Die Gesinnung obsiegt über die Differenzierung. Links ist immer okay – rechts jedoch befindet sich immer schon eine schiefe Ebene.

Eine Methode scheint sich in den Medien besonders bewährt zu haben: Während stets zwischen linken und linksextremen Ansichten unterschieden wird, wird auf der rechten Seite alles in einen Topf geworfen. Gleichsetzungsdelirien beherrschen den Diskurs der veröffentlichten Meinung: «liberal» gleich «konservativ» gleich «rechts» gleich «rechtsradikal» gleich «rechtsextrem» gleich nicht mehr diskussionswürdig, also: nicht mehr Teil der demokratischen Gesellschaft.
Nehmen wir die Berichterstattung über die Umweltsau-Affäre des WDR. Der Sender hat unlängst ein Video veröffentlicht, in dem ein Kinderchor das Kinderlied «Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad» in eine Satire-Version mit dem Titel «Meine Oma ist ne alte Umweltsau» umgewandelt hat.
Das Ziel: Man wollte sich über die ältere Generation lustig machen, die angeblich – im Gegensatz zur Friday-for-Future-Bewegung – den Umweltschutz vernachlässigt. Neben Shitstorms und Demonstrationen von echten Rechtsextremen, die das demokratische System gerne stürzen würden, gab es auch sachliche Kritik an dem Video.

Diese Ausdifferenzierung war für viele Redaktionen jedoch zu viel. So warfen Journalisten bei der Berichterstattung über die Affäre wahllos mit schwammigen Begriffen um sich: Mal war nur von «Rechten» und Menschen aus dem «rechten Spektrum» die Rede, dann ging es um «rechtskonservative Multiplikatoren» und «rechtsextremistische Influencer», die Teil eines «rechten Mechanismus» seien und für eine «rechte Mobilmachung» in den sozialen Netzwerken gesorgt hätten.
«Spiegel Online» zitierte eine Social-Media-Analyse, die Twitter-Accounts in «rechte» und «linke» Cluster einteilt. Nach welchen Kriterien hier einzelne Menschen in «links», «rechts, «rechtskonservativ», «rechtsextrem» oder als Mitglieder eines diffusen «rechten Ökosystems» gezählt wurden, blieb offen. Sicher war nur eines: Kritik an dem Video ist prinzipiell «rechts» – und damit brandgefährlich.

Das Totschlagargument: Guilt by Association
Allein die Tatsache, dass es unter den Kritikern Extremisten gab, reichte aus, um jede sachliche Kritik an dem Video als «rechte Hetze» abzustempeln. Diese Guilt-by-Association-Nummer ist mittlerweile zu einer Universalwaffe geworden, um Diskussionen abzuwürgen.
Nehmen wir den Schweizer Menschenrechtsaktivisten Kacem El Ghazzali, der wegen seines Atheismus aus Marokko flüchtete und seitdem die widersprüchliche Haltung mancher Progressiver zum Islam thematisiert. Regelmässig wird der Ex-Muslim deshalb von linken Politikern und Medien als «Rechter» abgestempelt. «Rechts» ist er deshalb, weil seine Texte von Leuten gelikt werden, die beispielsweise der nationalkonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) angehören oder nahestehen. Die Logik: Wer «rechte» Follower hat, ist selbst ein «Rechter».

Das Faszinierende und zugleich Perfide an diesem Kurzschluss ist Folgendes: Im öffentlichen Diskurs wird nicht mehr auf den Inhalt geachtet – also darauf, ob ein Argument zutreffend ist oder nicht, ob es rassistisch oder moralisch vertretbar ist. Es geht einzig darum, wer dem Argument zustimmt. Gebrauchen «die Rechten» ein Argument, ist es fortan tabu – unabhängig von seiner Plausibilität.
Nicht nur einzelne Argumente werden mit Sprechverboten verhängt, indem man sie einfach als «rechts» bezeichnet. Seit einiger Zeit hat sich in der öffentlichen Debatte ein Modewort etabliert, mit dem man gleich ganze Gedankengruppen stigmatisieren kann: das «rechte Narrativ».

… Alles vom 15.2.2020 bitte lesen auf
https://www.nzz.ch/feuilleton/rechts-konservativ-liberal-das-ist-alles-dasselbe-mais-non-ld.1540148?mktcid=nled&mktcval=124&kid=nma_2020-2-15&trco=

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439 rechtsextreme und 470 linksextreme Gewalttaten in 2019
Von 2008 bis 2017 ist linksextremistisch motivierte Gewalt stets weiter verbreitet als rechtsextremistisch motivierte Gewalt. Die Berichterstattung in Medien und die Verlautbarungen von Parteien tragen dem keinerlei Rechnung;
Sowohl links- als auch rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten nehmen über den Beobachtungszeitraum leicht zu, wobei das Ausgangsniveau für rechtsextremistisch-motivierte Gewalttaten ein geringeres ist als das linksextremistischer Gewalttaten;
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Die neuesten Daten für 2019, die wir gefunden haben, stammen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Bündnis90/Die Grünen, aus dem Oktober 2019 mit dem Titel “Gefahr durch rechtsextreme und rechtsterroristische Strukturen in Deutschland 2019” https://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/142/1914274.pdf .
Demnach wurden im ersten Halbjahr 2019 439 Gewalttaten mit einem rechtsextremistischen und 470 mit einem linksextremistischen Hintergrund gezählt. Das lässt einen weiteren Rückgang für 2019 im Vergleich zu 2018 und keinen Anstieg erwarten.
… Alles vom 28.1.2020 bitte lesen auf
https://sciencefiles.org/2020/01/28/zunahme-rechtsextremistisch-motivierter-gewalttaten-wirklich/
Politischer Extremismus in jeder Form (rechts, links, religiös (Scharia) bzw. ideologisch)
darf in unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung keinen Platz finden. Der Rechtsstaat darf seine eigenen Feinde nicht noch schützen (Beispiel: Der Rechtsextremist Gedeon hält trotz Parteiausschluß aus der AfD weiter über juristische „Tricks“ des Vereinsrechts in der Partei).
Konrad Adenauer sprach von der „wehrhaften Demokratie“.
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Links ungleich Linksextremismus
Rechts ungleich Rechtsextremismus

„Wir müssen zwischen rechts – im Sinne von konservativ –
und rechtsextremistisch oder rechtsradikal unterscheiden”.

Joachim Gauck am 17.6.2019 im Spiegel-Interview

 

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Ossis haben keine Vorliebe fürs ganz Extreme, sondern Wessis
„In den neuen Ländern gibt es unverkennbar eine Vorliebe fürs ganz Extreme“, expliziert eine der glänzenden politischen Analystinnen, wie sie beim Focus irgendwo vom Band gehen. Ausnahmsweise liegt das führende deutsche Politikanalyse-Portal mal leicht daneben. Tatsächlich haben gerade die Ostdeutschen ein Faible fürs Moderate, Berechenbare, Solide, Nichtverrückte.
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Was könnte es schließlich Extremeres geben, als binnen dreier Jahre anderthalb Millionen meist männliche, überwiegend analphabetische, wirtschaftlich und sozial schwer integrierbare, jährlich Alimentierungsmilliarden verschlingende Kulturfremde in ein Land zu schleusen und jede Kritik an deren höchst beachtlicher Mord-, Totschlags-, Vergewaltigungs-, Raub-, Gruppenschläger- und Messerstecherbilanz ebenso als Extremismus zu brandmarken wie jede Kritik an der Fremdenfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, Judenfeindlichkeit, Christenfeindlichkeit, Schwulenfeindlichkeit, Arbeitsfeindlichkeit etc. ad nauseam pp., die viele von ihnen mit ins Land bringen?
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Was könnte es Extremeres geben als die – nach Auskunft von Peter Altmaier, weiland noch Umweltminister – bis zu eine Billion Euro teure sogenannte Energiewende, ein Experiment mit ungewissem Ausgang (außer für die Subventionsabgreifer und Lobbyisten), das die Energieversorgung eines demnächst unbedeutenden Industrielandes akut gefährdet, Landschaften schändet, Hekatomben von Vögeln das Leben kostet und pro Jahr allein 27 Milliarden Euro über die EEG-Umlage umverteilt? (Die Hälfte davon fließt aus privaten Haushalten, also aus der Tasche des Malochers und der Aldi-Kassiererin, in die Aktiendepots von Grundbesitzern und Investorengruppen.)
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Was könnte es Extremeres geben als eine Bundeskanzlerin, die in ihrer quälend langen Amtszeit praktisch jede ihrer politischen Positionen geräumt und in das exakte Gegenteil verkehrt hat?
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Was könnte es Extremeres geben als den deutschen Atomausstieg als Reaktion auf einen Unfall in 10.000 Kilometer Entfernung mit nach wie vor null Todesopfern, ausgelöst von Naturgewalten, wie sie hierzulande niemals drohen?
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Was könnte es Extremeres geben als die Idee, Europa, den Kontinent der Vielfalt, die Wiege fast aller Lebenskunst, Lebensart, Technik, Musik, Dichtung, Hochkultur, Kulinarik und, dies alles umschließend, der individuellen Freiheit, dem wüstesten Zentralismus in seiner Geschichte, den Launen, Flausen, Idealen und Ideologemen einer Handvoll ungebildeter, verklemmter, „wahrscheinlich gehörnter“ (Don Nicolás) Bürokraten zu unterwerfen?
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Was könnte es Extremeres geben als die Rede der Bundeskanzlerin auf den grundvergaunerten Eurokraten, Geld- und Sparguthabenentwerter Mario Draghi: „Du hast den Euro durch unruhige See navigiert. Kontroversen bist du nicht aus dem Weg gegangen und wir können nun wirklich auf eine stabile Währung blicken“? (Zumindest, für die Ossis, seit 1989.)
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Was könnte es Extremeres geben als den „Global Compact for Migration“, dessen Fernziel nichts Geringeres ist als eine globale monoethnisch-monokulturelle Einheitsmenschheit? (Auch wenn die Lautsprecher des Zeitgeistes derzeit exakt das Gegenteil verkünden.)
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Was könnte es Extremeres geben als die Freitagsgebete von hüpfenden Schulschwänzern, die von einem Phänomen namens Klima zwar null Ahnung haben, es aber „retten“ wollen? (Gut, vielleicht die anderen Freitagsgebete, sofern sie öffentlich in europäischen Städten stattfinden.)
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Was könnte es Extremeres geben als die schrittweise Demontage einer Volkswirtschaft aufgrund der kollektiven Wahnidee, man „rette“ damit „das Klima“?
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Was könnte es Extremeres geben als die kern- und knalldeutsche Nazimentalität, Meutenbildungsmentalität, Petz- und Spitzelmentalität täglich auf der Pirsch nach Nazis?
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Was könnte es Extremeres als die Ex-Stasi-Spitzelin Kahane an der Spitze einer staatlich alimentierten Spitzelstiftung zur Bekämpfung der Opposition, quasi als Plastikschild und Holzschwert des Kanzleramts?
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Was könnte es Extremeres geben als Großimporteure von Judenfeindlichkeit, die Preise zur Bekämpfung des Antisemitismus ausloben?
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Nein, lasst es mal gut sein, Brüder und Schwestern im Westen, bei euch war zwar alles besser, auch die Gehirnwäsche, aber die Ossis sind nicht extrem. Die haben bloß erkannt, dass man sich vor Amokläufern jeglicher Art schützen muss, gerade auch vor moralisierenden.
…. Alles vom 29.10.2019 bitte lesen auf https://michael-klonovsky.de/acta-diurna

 

FFF: Hilfeschrei der Jugend? Eher ein Vorbote extremistischen Denkens
Aktivisten wie Luisa Neubauer und Greta Thunberg (von Fridays-For-Future (FFF) glauben, von vornherein im Recht zu sein – weil sie für das Gemeinwohl kämpfen. Andersdenkende dämonisieren sie, Kompromisse lehnen sie ab. Jede Diskussion wird so unmöglich.
Die Vertreter der Klimaschutzbewegung nehmen für sich in Anspruch, aus Gemeinwohlgründen zu handeln. Das mag gut klingen und vielleicht sogar altruistisch motiviert sein. Befeuert von Klimageografen, die mitunter eine kritische Distanz zu ihrem Forschungsfeld vermissen lassen, werden Wissenschaftler als Heilige betrachtet, solange sie die eigenen Standpunkte teilen. Andere Forschungsergebnisse werden in der gleichsam religiösen Logik als Häresie betrachtet. An die Stelle der Argumentation tritt die Dämonisierung.
Die Abwertung des Gegenübers etwa als „alter, weißer Mann“, den man nicht brauche, so die „Fridays for Future“-Aktivistin Luisa Neubauer, ist mehr als ein Hilfeschrei der Jugend. Es ist ein Vorbote von extremistischen Denkformen. Denn die Bezeichnung „alter, weißer Mann“ ist keine nach Geschlecht oder Zugehörigkeit zu einer Alterskohorte festgelegte Variable, sondern schlicht ein synonym für abweichende Meinungen.
Das darin anklingende „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“ ist vielleicht nur intellektuell erbärmlich, vielleicht aber auch verstörend und Angst einflößend, denn anderswo im politischen Spektrum würde diese Argumentation als diskriminierend gelten, und ihr Vertreter müsste sich nicht zu Unrecht des Rassismus zeihen lassen. Neubauer stößt in dasselbe Horn wie Greta Thunberg mit ihrem Satz „Ihr müsst auf uns hören“. Wer ist „ihr“? Wer ist „uns“? Die darin manifestierte Zweiteilung der Gesellschaft ist so nicht vorhanden: Weder sind alle Jugendlichen Vertreter der Klimaschutzbewegung, noch sind alle Männer über 40 gesegnet mit Privilegien oder nur auf deren Wahrung aus.

…. Alles vom 11.7.2019 bitte lesen auf
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article196692911/Neubauer-Thunberg-und-Co-Ein-Vorbote-extremistischen-Denkens.html?fbclid=IwAR071RjnzscriARZ9wlT9owu07ifnTmZMEultHKLRQ0plPDuJJdQhOc6NqQ

Einige Kommentare:
Parteien kuschen
Beängstigend finde ich nicht nur das Denken, eine Alleinvertretung des einzig wahren Standpunktes zu besitzen und jede Diskussion schon im Ansatz mit Beleidigungen darüber abzuwürgen, sondern auch das Kuschen fast aller politischen Parteien – angefangen im Bundeskanzleramt – vor diesen Auswüchsen. Auch Lindner von der FDP, der ansatzweise versucht hat dem entgegenzutreten, knickt letztendlich ein. Die Klimajugend muss sich durch dieses Verhalten noch bestärkt fühlen in ihren radikalen Ansichten. Man kann ihr das noch nicht mal vorwerfen. Wir brauchen mutigere Politker! Dringend!
11.7.2019, ER, WO

Warum loben die Erwachsenen das extremistisches Denken?
Mir stellt sich die Frage, weshalb ist in diesem Bereich extremistisches Denken erlaubt ist, ja es wird sogar von höchster Stelle gelobt – warum eigentlich, will man mit allen Mitteln den Jugendlichen gefallen ??
11.7.2019, M.M.

Wir Jugendlichen eine Sonderstellung eingeräumt zum Extremismus?
Ein sehr wichtiger Debattenbeitrag, dessen Aussagen gut und gerne auf weitere Debatten ausgeweitet werden könnten, wie z. B. der Vorwurf, dass man sich selbst bei Klischees bedient, um „die maximale Ablehnung des Gegenübers moralisch zu diskreditieren“ anstatt sie „argumentativ zu unterfüttern“, was ja oftmals viel mühseliger ist. Insofern wäre ergänzend zum vorliegenden Beitrag zu untersuchen, inwieweit die jungen Leute hier eine Sonderstellung einnehmen oder inwieweit sie vielmehr ein Produkt einer weit verbreiteten Haltung sind.
11.7.2019, L.F.

Linken Öko-Extremismus: Hoffentlich wird der Autor nicht an der Uni weggemobbt
Herrn Straßner kann man da nur noch die derzeit wirkmächtigsten Universalgegenargumente entgegenschleudern: „Das ist nicht hilfreich!“ und „Er ist ein „Rechter“!“ Er ist aber neben z.B. Herrn Sarazzin (und anderen!) ein Beweis dafür, dass die Intelligenz bei der Spezies „Mensch“ noch nicht ausgerottet ist. Herr Straßner – ich hoffe, dass Sie nicht aus der Universität Regensburg weggemobbt werden und möglichst vielen junge Menschen den Gebrauch von logischem Denken und das Argumentieren mit Fakten vermitteln können!
11.7.2019, A.P. WO

Medien unterstützen das linke extremistische Schwarz-Weiß-Denkens
Vielen Dank für diesen Artikel. Ich fürchte nur, er erscheint zu spät. Zu sehr sind fast alle Politiker und fast alle Medien auf den Zug dieses extremistischen Schwarz-Weiß-Denkens aufgesprungen. Das Ganze hat nichts mit Umweltschutz zu tun (der wichtig ist!), sondern mit Umwelt-Hysterie. Das sieht man nicht nur an diesen ganzen „Klima-Notstand“-Ausrufungen, die ein Schlag ins Gesicht all jeder sind, die wirklich unter einem echten Notstand leiden.
11.7.2019, W.N., WP

Linksextreme Klimaschützet: Wir brauchen keine wiss. Diskussion
„Andere Forschungsergebnisse werden in der gleichsam religiösen Logik als Häresie betrachtet.“ Es gibt derzeit im I-Net Initiativen seitens „Klimaleugner“, dass sie eine Diskussion mit einem ernstzunehmenden Vertreter der „Klimaschützer“ öffentlich diskutieren wollen, um auch ihre Sichtweise zu präsentieren. Dies wird immer mit dem Argument abgelehnt, dass bei bewiesenen Fakten (!!!) keine Diskussionen notwendig seien. Darüber möge jeder jetzt denken, was er will. Wenn ich persönlich solche Begründungen höre, werde ich immer besonders skeptisch. Denn wenn es tatsächlich solche überzeugenden Beweise gäbe, dann würde eine einzige Diskussion genügen, der man völlig gelassen gegenüberstehen könnte – und die gesamte Bevölkerung wäre ab da restlos überzeugt! Es geht den Skeptikern ja nur darum, die Wahrheit herauszufinden – und nicht, irgendwo per se dagegen zu sein.
11.7.2019, L.W., WO

Dieser Artikel befindet sich auf jeden Fall in den TOP10
aller Artikel, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Wenn man täglich viel liest, dann ist das schon mal was. Brilliant. Ich sehe unser Klima in Gefahr. Diese naive Uninformiertheit in Verbindung mit der Tendenz, Menschen mit abweichender Meinung aus moralischen Gründen gar nicht erst ausreden lassen zu wollen, ist aber ebenso gefährlich.

Geschichte wiederholt sich, nach den gleichen Mechanismen aber doch immer in einem anderen Gewand. Hexenverbrennung, Inquisition, Kulturrevolution, Kommunismus, Nationalsozialismus – alles das Ergebnis der Ausgrenzung von Gegenpositionen und medialer Gleichschaltung. Danke für diesen differenzierten Artikel.
11.7.2019, T.B.

Danke für diesen Artikel und diese Meinung!
Als Kommentator läuft man damit knapp an einer Sperrung vorbei und insofern finde ich es super, dass Die Welt solche deutlichen und erforderlichen (!) Worte zulässt und druckt. Es ist erschreckend, wie schnell man in Deutschland heute mit einer anderen Meinung (die ja ebenso die Wahrheit darstellen kann) in eine Ecke gestellt wird, i. d. R. als Rechter oder Nasi, „weißer alter Mann“, Verschwörungstheoretiker usw. Die Medien sollten eigentlich dagegen halten und die Wahrheit suchen. …
„Stell Dir vor, es gibt eine Hysterie und keiner macht mit“.
11.7.2019, ST..

Linksextreme F4F: Abweichende Meinung verboten – Diskussionskultur ade
Man muß sich nur mal die Diskussionen auf der F4F Köln Facebookseite durchlesen, wie aggressiv sofort auf jede und sei es nur ironische abweichende Meinung reagiert wird, Beschimpfungen und Beleidigungen inklusive. Aber da ist es ja für den guten Zweck, da muß Facebook ja nicht einschreiten. Wenn das die Diskussionskultur ist, die Deutschland in den nächsten Jahren zu erwarten hat, dann gute Nacht. Groß Haltung zeigen, aber wenn mal was schief geht (Regen oder fehlende Toiletten), dann sollen die „Alten“ es richten, aber bitte kostenlos und gerne. Ich nicht, tut mir leid. Meine Kinder sind übrigens so vernünftig, zur Schule zu gehen.
11.7.2019, SPR, WO

Linksextreme Denke: Wozu noch reden, wenn der Weltuntergang droht
Wenn es doch nur so einfach wäre, wenn es reichte das wir Deutschen uns bescheiden müssten, wenn es reichte das Europa sich bescheiden müsste, und das Klima würde spürbar „besser“, aber leider ist es so einfach nicht. Ich habe vor wenigen Tagen auf WDR5 einen Fachmann reden hören der da sagte; es müsste sofort, weltweit der menschengemachte CO2 Ausstoss weitest gehend auf Null gefahren werden, damit es wirklich relevante Änderungen am Klima gibt. Zugleich müsse dafür gesorgt werden, das sämtliche Schwellenländer, also der weit grössere Anteil an der Menschheit, keine fossilen Energieträger mehr einsetzen, ab sofort. Alles andere, so der Klimaforscher, ist nett gemeint aber leider wirkungslos.
Nun denn, stimmte das, ist die Hysterie der Klimaaktivisten verständlich, und die Ablehnung der Gegner ebenfalls. Denn das ist die Krux an Absolutismen: sie lassen keinen Spielraum. Diese Hysterie, die fusst auf den Absolutismen, erleben wir aktuell mannigfaltig, und folgend daraus eine Diksussionskultur, die mit Moral und Erlöserdogmen fast religionsgleich die vermeintliche Lösung präsentiert. Wozu noch reden wenn der Welten Untergang droht?
11.7.2019, H.B., WO
Mein Respekt an den Autor für die Überschrift „Ein Hilfeschrei der Jugend? Eher ein Vorbote extremistischen Denkens“. Ich selbst tue mich ja immer schwer, die Begriffe „Extremismus“ und „Denken“ in einen kontextuellen Zusammenhang zu bringen. Personen, wie Greta Thunberg oder die hier Genannte denken nicht, sie handeln – intuitiv, emotionsgeleitet von Ängsten und Aggressionen, die andere ihnen eingepflanzt haben. Und J A gepaart mit jugendlicher Unreife und mangelnder Lebensweisheit zeugt sowas extremistisches.
11.7.2019, Evelyn W., WO
Medien befeuern diese linksextremistische Ökodiktatur
Hinter FFF stehen knallharte wirtschaftliche Interessen einer grünen „Industrie“, ein Milliardengeschäft, dass wir als Verbraucher zu zahlen haben. Greta, Neubauer und Teile der Jugend lassen sich manipulieren. Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber.
Man erinnere sich an Maos vier Plagen, an nach Westen ausgerichtete Fernsehantennen in der DDR, die vom Dach geholt werden mussten usw.. Teile der Medien befeuern das Ganze noch, so dass sich die Gesellschaft immer weiter spaltet. Statt dem Ringen um die besten Lösungen, gibt es immer mehr grünen Mainstream und eine Zunahme der schweigenden Mehrheit. Diese Entwicklung ist sehr gefährlich. Einerseits besteht die Gefahr in einer Ökodiktatur zu landen, mit Verboten und Kosten ohne Ende. Andererseits kann sich die schweigende Mehrheit auch so bedrängt fühlen, dass sie lieber Populisten folgt, die ihnen versprechen, diesem Ökodiktat ein Ende zu bereiten. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung ist eine CDU, die ihren angestammten Platz in Richtung links der Mitte verlassen hat. Dabei hat sie die SPD zerquetscht. Der Wähler kann, ausgenommen die FDP, nur noch links-grün oder AfD wählen, wenn er mit der Politik der CDU nicht einverstanden ist. Dies muss sich wieder ändern, will Deutschland wieder auf Erfolgskurs gehen.
11.7.2019, G.N., WO

„moralische Diskreditierung
Herr Straßner, Sie sagen es: Es ist die meist aggressiv (von links) vorgetragene „moralische Diskreditierung“ eines jeden, der es wagt, eine abweichende Meinung oder gar Kritik zu äußern. Das prägt die Stimmung im Land, und für viele besteht dann „die einzige Option, einen Shitstorm zu vermeiden, […] in der Unterwerfung.“
Wer seinen guten Ruf, seine Stellung im beruflichen Umfeld, seine Freundschaften und seinen familiären Frieden nicht gefährden will, der ist gut beraten, um zahlreiche Themen und Problematiken einen weiten Bogen zu machen. Die „moralische“ Unterfütterung all dieser Bereiche durch die bewegte Jugend dieser 2010-er Jahre – von der „Flüchtlingskrise“ bis zur „Klimakrise“ – schlägt jedes sachliche Argument. „Wer nicht mithüpft, ist ein Nazi!“ – So einfach ist es heute, Kritik zum Verstummen zu bringen.
11.7.2019, R.S., WO

Frage an die Linke: Was kommt nach extremistischem Denken?
In diesen Zeiten stelle ich mir oft die Frage: Was wird wohl kommen nach dem extremistischen Denken? Extremistisches Handeln? Etwa Tribunale, so ähnlich wie in der Stalin-Zeit (endeten übrigens mit der fast vollständigen Auslöschung der damaligen sowjetischen Intelligenz durch Ermordung)? Oder, wie in den Anfangsjahren der ehemaligen DDR, wo ebenfalls Tribunale gegen Andersdenkende abgehalten wurden, die für die „Angeklagten“ oft in langjährigen Aufenthalten in SED-Straflagern endete, wenn nicht sogar mit der Todesstrafe? Und nicht zu vergessen, die Tribunale aus der NS-Zeit gegen Widerständler? Oder die mörderischen Auswüchse der Kulturrevolution in China unter Mao? Und und und? Irgendwie beschleicht mich das ungute Gefühl, dass wir uns solchen Zuständen heute in Deutschland wieder mächtig annähern (siehe u. a. Ausschluss Thilo Sarrazins aus der SPD), was ich sehr beunruhigend finde. Deswegen bin ich für größtmögliche Denk-, Meinungsvielfalt und -freiheit. Und Du, mein Deutschland, quo vadis?
11.7.2019, M.P.

Ich möchte an ein Titelbild zu gleichem Thema, heute hier, erinnern.
Dort hält ein „Klimaaktivist: ein Modell eines Surfbrettes hoch. Die Aufschrift:“ I want to surf on water not on plastik“. Ich war wirklich geschockt. Woraus besteht sein board? Wo will er surfen gehen? Auf dem Hücker Moor? Also wer diesen ungeheuerlichen Widerspruch in sich selbst nicht erkennt dem ist wirklich nicht zu helfen und disqualifiziert sich in meinen Augen ins Bodenlose.
11.7.2019, FR.;.

Genau solche extremistische Signale
senden diese halbwüchsigen „Demonstranten“. Die sind nicht mal wahlberechtigt, geschweige denn wirtschaftlich selbständig.
Sie stehen noch Kinder- und Jugendschutzgesetz, und gelten damit als Schutzbefohlene, die unter der Aufsichtspflicht von Eltern und Lehrern stehen.
Was man uns hier präsentiert ist antiautoritäre Erziehung, völlig maßlos, schulpflichtige Personen anzustacheln demonstrieren zu gehen, alleine ohne erwachsene Aufsicht. Warum hat noch keiner eine Strafanzeige gestelt wegen Verletzung der Aufsichtspflicht wegen Störung der öffentlichen Ordnung?
Aber die Linken-Politik bedient sich gern Seilschaften wie diese Halbwüchsige um eine scheinheilige CO2-Steuer für „Klima“ einzuführen, die völlig an den Haaren herbeigezogen ist und absolut nichts bringt. Besser wäre, wenn diese Halbwüchsige Bäume und Blumen pflanzen gehen, und die Politik die Fsaunsa besser schützen lernt anstatt alles zuzubauen und dann CO2-Steuer festzulegen. Will die Politik damit ihren Zombie-Unternehmen und Zombie-Banken helfen, oder was soll diese Hysterie mit der Co2-Steuer? Nicht nachvollziehbar!! Die Halbwüchsigen sollte man nach Hause und zur Schule schicken.
11..2019, M.S., WO
Ende Kommentare

 

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Traurige Realität: Kampf gegen Andersdenkende statt Kampf gegen Rechtsextremisten
Statt die Extremisten zur Strecke zu bringen, hat sich der Kampf gegen Rechts auf Andersdenkende fokussiert. Heute ist man nicht mehr Nazi, man wird dazu gestempelt. Wie seinerzeit bei den historischen Hexenverfolgungen genügt die Anzeige – die Zuweisung wird sofort als Tatsche behandelt. Wehren kann man sich gegen diese Stigmatisierung kaum. Auf diese Weise nehmen die Nazis ständig zu, je stärker der Kampf gegen rechts geführt wird. Wie sieht die Bundesregierung die Gefahr, die vom Rechtsextremismus ausgeht?
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Diese Zahlen des BKA hat die Bundesregierung am 25. Mai 2019 in einer Antwort auf eine Anfrage der AfD mitgeteilt:
Im ersten Quartal 2019 gab es 114 Angriffe auf AfD-Politiker, 15 auf die von der CDU, 1 der CSU, 21 der SPD und 4 auf Sonstige.
In diesem Zeitraum gab es 254 linksextremistische Straftaten und 71 rechtsextremistische. Die Wirklichkeit weicht von der Propaganda erheblich ab.
… Alles vom 20.6.2019 von Vera Lengsfeld bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2019/06/20/wer-hetzt-riskiert-den-buergerkrieg/#more-4480

 

Gegen extremistische Gewalt: Es geht nicht um rechts oder links – es geht um wir oder die
Die Auseinandersetzung muss zwischen der Mehrheitsgesellschaft und dem extremistischen Bodensatz verlaufen. In der Weimarer Republik hat das Bürgertum im Kampf gegen die Radikalen jämmerlich versagt mit all den Folgen, all den Opfern, die den Namen unseres Landes noch in Tausende Jahren beschmutzen werden.
Politische Gewalt ist niemals zu tolerieren.
Ideologisch oder religiös motivierte Gewalt ist niemals zu tolerieren.
Das muss das Credo von uns allen sein. Denken und sagen, was man will – ja, auch wenn es wirrer Dreck ist. Das ist der Preis einer freien Gesellschaft. Aber Gewalt? Niemals! Es gibt keine gute Gewalt. Niemand hat das Recht, Repräsentanten unseres Staates zu ermorden. Niemand hat das Recht, politische Gegner zusammenzuschlagen oder auch nur zu bedrohen. Niemand hat das Recht, Autos von Politikern anzuzünden. Niemand hat das Recht, ganze Stadtteile am 1. Mai oder beim G 20-Gipfel in Schutt und Asche zu zerstrümmern. Niemand hat das Recht, Frauen als minderwertig zu betrachten und nach Belieben, sexuell zu nötigen oder zu vergewaltigen.
Niemand! Niemand! Niemand! Nicht hier, nicht in unserer Gesellschaft. Nicht in Deutschland. Und wir alle, das Bürgertum, die Zivilgesellschaft, wir müssen endlich vom bequemen Sofa aufstehen und diesen Zuständen konsequent ein Ende bereiten. Sonst werden wir dieses Land, unser Land verlieren.
…. Alles vom 18.6.2019 von Klaus Kelle bitte lesen auf
https://denken-erwuenscht.com/es-geht-nicht-um-rechts-oder-links-es-geht-um-wir-oder-die/

Kommentare:
Der Mord an Walter Lübcke hat unsere Politiker aufgeschreckt
– in allen Medien hört man nur noch über Gewald von “Rechts” ohne zwischen Rechtsextremismus und Rechte Parteien zu unterscheiden = ein guter Grund, um Stimmung zu machen; Wie Peter Tauber jetzt formuliert, dass Erika Steinbach, Otte und die AfD mitschuldig am Tod von Walter Lübcke wären. Er fordert Konsequenzen und stellt die Überlegung an, dass man Steinbach, Weidel etc. ihre Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Recht auf Eigentum entziehen könnte.
Dazu möchte ich anmerken, dass es nicht nur körperliche Gewalt gegen Menschen gibt. Ich bin schockiert über den Mord 8an walter Lübcke), aber ebenso über diese Reaktionen, die ein Selbstläufer in Richtung DDR-System bedeuten. Und ich fühle mich – und bin es auch – absolut ohnmächtig, dem entgegenzutreten.
Lieber Herr Kelle, es ist leider nur noch erlaubt, gegen “Rechts” vom Sofa aufzustehen, gegen “Links” und unsere kriminellen “Gäste” ist es viel zu gefährlich geworden – dazu finde ich in meiner Region auch keine Mitstreiter!
18.6.2019, I.B., DEO

Strassenbeispiel mit zwei Gruppen: Bunten und Konservativen
Lieber Herr Kelle, in ihrem Blog „Es geht nicht um rechts oder links – es geht um wir oder die!“ rufen sie das Bürgertum, die Zivilgesellschaft dazu auf endlich vom bequemen Sofa aufzustehen und die aufgezählten Zustände der Gewalt konsequent ein Ende zu bereiten. Sonst würden wir dieses Land, unser Land verlieren. Ich stimme zu 100 % mit Ihnen überein, dass niemand das Recht hat eine andere Meinung, Person oder Lebensweise durch Gewalt zu unterdrücken. Ich beobachte aber auch eine gespaltene Gesellschaft, die heute nicht die Reife hat gemeinsam vom bequemen Sofa aufzustehen. Ich befürchte, es ist bereits zu spät und wenn noch etwas zu retten ist, dann muss die Initiative von der „nicht bürgerlich-konservativen“ Seite angestoßen und getragen werden. Diesen, vielleicht auf den ersten Blick, erschreckenden Pessimismus möchte ich mit einem Gedankenmodell begründen.
Stellen wir uns einmal vor, die Bewohner einer Straße bildeten ein Abbild der Deutschen Gesellschaft. Die Bewohner sind durch ihr Haus oder ihre Wohnung an die Gemeinschaft der Straßenbewohner gebunden, so wie wir durch unsere Staatsangehörigkeit an Deutschland gebunden sind. Meine Modellstraße hat eine Besonderheit, als Zeichen der Zusammengehörigkeit feiern die Bewohner der Straße jährlich ihr Straßenfest. Hierzu gehört, das sich die Bewohner bei der Organisation, beim Auf- und Abbau und durch mitgebrachte Speisen und Getränke aktiv beteiligen.
Im Laufe der Jahre haben sich die Bewohner der Straße in zwei unversöhnliche Lager gespalten. Einer „Tolerant-Bunten-Fraktion“ steht eine „Bürgerlich-Konservative-Gruppe“ gegenüber. Streitpunkt ist nicht nur die Frage ob jeder, der sich am Tag des Straßenfestes in der Straße aufhält, automatisch dazugehört und eingeladen ist. Es ist auch die Frage der Tischmanieren, gelten beim Straßenfest „Bunt-Tolerante“ oder „Bürgerlich-Konservative“ Tischmanieren und kann jeder, wenn er einen moralisch höheren Zweck verfolgt, einzelne Absprachen als ungültig betrachten. Mittlerweile ist der Streit so weit eskaliert, dass die bürgerliche Gruppe vom Straßenfest ausgeschlossen wurde. Allgemein wurden alle konservativen Positionen, in eine Rechte-Ecke gestellt. Danach wurden ohne gesellschaftlichen Aufschrei konservative Position in einem eleganten Bogen zum Rechtsextremismus und die Vertreter zum Nazi erklärt. Bei einigen unscharfen Formulierungen muss ich persönlich befürchten, dass ich für einige Straßenbewohner auch ein Nazi bin und mit der Forderung „Nazis Raus“ vom Straßenfest ausgeschlossen wurde.
Es gibt jetzt zwei Wege, Ihr Weg ist ungeachtet des Streits zum Straßenfest zu gehen, mit der Gefahr am Ende mit Gleichgesinnten am Katzentisch zu landen. Ferner sehe ich die Gefahr, dass sich die Tolerant-Bunten-Fraktion als Sieger im Meinungsstreit sieht und glaubt, wir würden unsere Positionen zur Rettung des Straßenfestes aufgeben oder zumindest hintenanstellen. Ich neige derzeit zur Position, dann macht doch euer Straßenfest ohne mich. Damit ist dann auch klar, dass ich mich nicht mehr an der Organisation des Straßenfestes beteilige, beim Auf- und Abbau helfe und auch keine Speisen und Getränke vorbeibringe. Ich kann auch gut mit dem Ausschuss vom Straßenfest leben, habe ja weiterhin meine Freunde, Nachbarn und mein Heim in der Straße. Ich hoffe, wenn die Tolerant-Bunte-Fraktion sich irgendwann alleine bei Straßenfest wiederfindet, wird die Abwesenheit der Bürgerlich-Konservativen-Nachbaren für sie ein schmerzhafterer Verlust. Sie ist dann hoffentlich bereit einen konsensgetragenen Weg zu einem neuen gemeinsamen Straßenfest zu suchen. Das einfache Modell Straßenfest macht auch klar, wer in meinen Augen den ersten Schritt zur Versöhnung machen muss. Es sind diejenigen, die ausschließen und nicht die Ausgeschlossenen.
Springen wir nun zurück zur Deutschen Gesellschaft, ich fühle mich ausgeschlossen und bin mental bereits ausgewandert. Bei einer offenen und stillschweigenden Unterstützung der „Nazis raus“ Forderung fühle ich mich im Zweifelsfall mit eingeschlossen. Durch den Ausschluss aus der Gesellschaft werde ich mich, wie beim Straßenfest, nicht mehr ehrenamtlich einbringen, politische Parteien meiden, nichts mehr spenden und nicht vom bequemen Sofa aufstehen. Als ich die Worte des Altbundespräsidenten Gauck vernommen habe hoffte ich auf einen ersten Minischritt aufeinander zu. Zu meinem Bedauern sind einige Beiträge und Kommentare zum tragischen Mord an den CDU Politiker wieder fünf Riesenschritte zurück. In einem weiten Bogen wird zwischen den Zeilen jede kritische Stimme wegen moralischer Mitverantwortung für schuldig befunden und als Mittäter verurteilt. Die erneute „Kampf gegen Rechts“ Welle hat stellenweise unüberlegte und hysterische Züge und spaltet die Gesellschaft nur noch tiefer. Einzelne Politikerstimmen und Medienbeiträge stimmt mich äußerst pessimistisch, vielleicht ist das gemeinsame Straßenfest nicht mehr zu retten.
18.6.2019, R.K., DEO
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