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- Der Begriff „Rattenfänger” mag auf die AfDler durchaus zutreffen (4.2.2024)
- Steinmeier bezeichnet AfD als Rattenfänger und AfD-Wähler als Ratten (31.1.2024)
- Unsere Basis als Bürger: Grundrechte und Grundgesetz (13.8.2023)
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- Frank-Walter Steinmeier am 13.2.2022 mit nur 73 % wiedergewählt (14.2.2022)
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- https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/steinmeier-iran-israel-chemnitz/ (1.3.2019)
- Grundgesetz75Jahre
Der Begriff „Rattenfänger” mag auf die AfDler nämlich durchaus zutreffen
Frank-Walter Pahl-Rugensteinmeier, unser aller Bundespräsident, aber noch lange nicht der Endpunkt jener geneigten Ebene, die von Theodor Heuss zu einstweilen ihm führt, hat in einer Rede vor dem Industrie-Club (oder so ähnlich) im Schloss Bellevue gesagt:
„Wir lassen uns dieses Land
nicht von extremistischen Rattenfängern kaputtmachen.”
Mit dieser Formulierung sorgte er, wie ein Qualitätsjournalist schreiben würde, für Wirbel in den sozialen Medien. Aus der rechtspopulistischen, verschwörungsmythischen und vielfaltsfeindlichen Echokammer drang der #aufschrei, der Bundespräsident habe die Wähler rechts der Union als „Ratten” bezeichnet. Dabei hatte er, wenn man diesen Satz formallogisch interpretiert, doch lediglich gesagt, dass er die Grünen, von denen wir uns gerade das Land unter tätiger Mitwirkung von Steinmeiers Genossen kaputtmachen lassen, nicht für extremistische Rattenfänger hält.
Nun gut, da war noch der Kontext. Steinmeier bezog sich bei der Verwendung seiner Metapher ausdrücklich auf die von Correctiv verbreitete Mär oder auch intendierte Lüge einer sogenannten neuen Wannseekonferenz am diesmal Lehnitzsee, indem er erklärte: „Die Nachrichten über Ausbürgerungspläne, wonach Rechtsextremisten Millionen Menschen, selbst deutsche Staatsbürger, vertreiben wollen, die haben unser Land aufgerüttelt.”
…
Aber hat dieser wunderliche buntgekleidete Mann mit der Pfeife, der irgendwann im 13. Jahrhundert der Sage nach in Hameln vorstellig wurde, nicht die Ratten aus der Stadt entfernt?
…
Halten wir für die künftige Verwendung des Gleichnisses fest: Der Rattenfänger ist ein Mensch, der Nützliches tut, betrogen wird und Rache nimmt. Insofern sei hier der Bundespräsident mit seiner Wortwahl ausdrücklich in Schutz genommen. Der Begriff „Rattenfänger” mag auf die AfDler nämlich durchaus zutreffen. Wie ihr historischer Hamelner Vorläufer bemühen sie sich, das Land von einer dessen Lebensgrundlagen verzehrenden Plage zu befreien, und wie jenem wird man ihnen den Lohn und die Anerkennung dafür verweigern.
… Alles vom 4.2.2024 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2024/02/4-februar-2024/
Steinmeier bezeichnet AfD als Rattenfänger und AfD-Wähler als Ratten
Bürger antworten Bundespräsident Steinmeier: „Was bildet der sich ein, Wähler als Ratten zu bezeichnen?!“
Darf ein Bundespräsident Millionen Bürger als „Ratten“ bezeichnen? Frank-Walter Steinmeier hat genau das getan. Deutschlands Staatsoberhaupt sagte am Montag wörtlich: „Wir stehen zu unserer Demokratie, wir verteidigen dieses Deutschland und wir lassen uns dieses Land nicht von extremistischen Rattenfängern kaputtmachen.“
https://www.youtube.com/watch?v=LVivHdxa8wE
NIUS war auf der Straße und wollte wissen, wie die Deutschen über den Satz denken. Eine Frau wundert sich: „Ich finde das nicht gut, wenn andere schlecht gemacht werden. Man soll sich mit den Menschen auseinandersetzen, es muss diskutiert werden, egal aus welcher Partei die kommen.“ Ein Mann beschwert sich: „Was bildet der sich ein, Wähler als Ratten zu bezeichnen?!“ Und ein anderer lacht in die Kamera mit den Worten: „Dann bin ich eben eine Ratte!“
… Alles vom 31.1.2024 bitte lesen auf
https://www.nius.de/gesellschaft/buerger-antworten-bundespraesident-steinmeier-was-bildet-der-sich-ein-waehler-als-ratten-zu-bezeichnen/accc0131-9af7-4e77-8cce-c6a678fbd735
Frank-Walter Steinmeier am 13.2.2022 mit nur 73 % wiedergewählt
Am 13.2.2022, einem denkwürdigen Datum, wurde Frank-Walter Steinmeier zum zweiten Mal zum Bundespräsidenten gewählt.
1) Nur 73 % der großkoalitionären Delegierten von SPD, CDU, Grüne und FDP gaben teinmeier ihre Stimme. Daß 27 % gegen die Wiederwahl votierten, melden die Mainstream-Medien melden nicht, sie sprechen von „überwältigender Mehrheit“ (Süddeutsche).
2) Friedrich Merz, dessen CDU auf einen eigenen Kandidaten verzichtet hatte, in seiner Dankesrede an Steinmeier: „Es war die wohl politischste Rede, die jemals ein Bundespräsident bei seinem Antritt gehalten hat.“ Unverständlich, wo doch der Präsident qua Amt zu überparteilicher Versöhnung, nicht aber zu politischer Spalterei der Gesellschaft angehalten.
3) Das folgende Video zeigt, daß bei der Wahl die Corona-Restriktionen nicht eingehalten wurden:
https://nichtohneuns-freiburg.de/wp-content/uploads/2022/02/Die-Wahl-des-Bundespraesidenten-und-die-Abstandsluegen-der-Abgeordneten.mp4
4) Ungeimpfte wurden von der Wahl ausgeschlossen, ebenso wie Unliebsame wie z.B. Alexander Gauland (obwohl geimpft wie auch getestet).
https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-test-nicht-anerkannt-gauland-fehlt-bei-praesidentenwahl-li.211607
Bleibt zu hoffen, daß Frank-Walter Steinmeier in dieser Amtsperiode seine bisherigen Hang zum Spalten der Zivilgesellschaft (Stichwort „Feine Sahne Fischfilet„) ablegen und zum überparteilichen, ausgleichenden Präsidenten „aller Deutschen“ (also auch der Rechten (nicht der Rechtsetremen) werden wird.
14.2.2022