Bundespräsident

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Wahlen 9/2021: Schichtzugehörigkeit der Wähler der Parteien

 

 

 

Der Begriff „Rattenfänger” mag auf die AfDler nämlich durchaus zutreffen
Frank-Walter Pahl-Rugen­stein­mei­er, unser aller Bun­des­prä­si­dent, aber noch lan­ge nicht der End­punkt jener geneig­ten Ebe­ne, die von Theo­dor Heuss zu einst­wei­len ihm führt, hat in einer Rede vor dem Indus­trie-Club (oder so ähn­lich) im Schloss Bel­le­vue gesagt:
„Wir las­sen uns die­ses Land
nicht von extre­mis­ti­schen Rat­ten­fän­gern kaputtmachen.”

Mit die­ser For­mu­lie­rung sorg­te er, wie ein Qua­li­täts­jour­na­list schrei­ben wür­de, für Wir­bel in den sozia­len Medi­en. Aus der rechts­po­pu­lis­ti­schen, ver­schwö­rungs­my­thi­schen und viel­falts­feind­li­chen Echo­kam­mer drang der #auf­schrei, der Bun­des­prä­si­dent habe die Wäh­ler rechts der Uni­on als „Rat­ten” bezeich­net. Dabei hat­te er, wenn man die­sen Satz for­mal­lo­gisch inter­pre­tiert, doch ledig­lich gesagt, dass er die Grü­nen, von denen wir uns gera­de das Land unter täti­ger Mit­wir­kung von Stein­mei­ers Genos­sen kaputt­ma­chen las­sen, nicht für extre­mis­ti­sche Rat­ten­fän­ger hält.
Nun gut, da war noch der Kon­text. Stein­mei­er bezog sich bei der Ver­wen­dung sei­ner Meta­pher aus­drück­lich auf die von Cor­rec­tiv ver­brei­te­te Mär oder auch inten­dier­te Lüge einer soge­nann­ten neu­en Wann­see­kon­fe­renz am dies­mal Lehnitz­see, indem er erklär­te: „Die Nach­rich­ten über Aus­bür­ge­rungs­plä­ne, wonach Rechts­extre­mis­ten Mil­lio­nen Men­schen, selbst deut­sche Staats­bür­ger, ver­trei­ben wol­len, die haben unser Land aufgerüttelt.”

Aber hat dieser wunderliche buntgekleidete Mann mit der Pfeife, der irgendwann im 13. Jahrhundert der Sage nach in Hameln vorstellig wurde, nicht die Ratten aus der Stadt entfernt?

Halten wir für die künftige Verwendung des Gleichnisses fest: Der Rattenfänger ist ein Mensch, der Nützliches tut, betrogen wird und Rache nimmt. Insofern sei hier der Bundespräsident mit seiner Wortwahl ausdrücklich in Schutz genommen. Der Begriff „Rattenfänger” mag auf die AfDler nämlich durchaus zutreffen. Wie ihr historischer Hamelner Vorläufer bemühen sie sich, das Land von einer dessen Lebensgrundlagen verzehrenden Plage zu befreien, und wie jenem wird man ihnen den Lohn und die Anerkennung dafür verweigern.
… Alles vom 4.2.2024 bitte lesen auf
https://www.klonovsky.de/2024/02/4-februar-2024/

 

Steinmeier bezeichnet AfD als Rattenfänger und AfD-Wähler als Ratten
Bürger antworten Bundespräsident Steinmeier: „Was bildet der sich ein, Wähler als Ratten zu bezeichnen?!“
Darf ein Bundespräsident Millionen Bürger als „Ratten“ bezeichnen? Frank-Walter Steinmeier hat genau das getan. Deutschlands Staatsoberhaupt sagte am Montag wörtlich: „Wir stehen zu unserer Demokratie, wir verteidigen dieses Deutschland und wir lassen uns dieses Land nicht von extremistischen Rattenfängern kaputtmachen.“
https://www.youtube.com/watch?v=LVivHdxa8wE
NIUS war auf der Straße und wollte wissen, wie die Deutschen über den Satz denken. Eine Frau wundert sich: „Ich finde das nicht gut, wenn andere schlecht gemacht werden. Man soll sich mit den Menschen auseinandersetzen, es muss diskutiert werden, egal aus welcher Partei die kommen.“ Ein Mann beschwert sich: „Was bildet der sich ein, Wähler als Ratten zu bezeichnen?!“ Und ein anderer lacht in die Kamera mit den Worten: „Dann bin ich eben eine Ratte!“
… Alles vom 31.1.2024 bitte lesen auf
https://www.nius.de/gesellschaft/buerger-antworten-bundespraesident-steinmeier-was-bildet-der-sich-ein-waehler-als-ratten-zu-bezeichnen/accc0131-9af7-4e77-8cce-c6a678fbd735

 

 

Frank-Walter Steinmeier am 13.2.2022 mit nur 73 % wiedergewählt
Am 13.2.2022, einem denkwürdigen Datum, wurde Frank-Walter Steinmeier zum zweiten Mal zum Bundespräsidenten gewählt.

1) Nur 73 % der großkoalitionären Delegierten von SPD, CDU, Grüne und FDP gaben teinmeier ihre Stimme. Daß 27 % gegen die Wiederwahl votierten, melden die Mainstream-Medien melden nicht, sie sprechen von „überwältigender Mehrheit“ (Süddeutsche).
2) Friedrich Merz, dessen CDU auf einen eigenen Kandidaten verzichtet hatte, in seiner Dankesrede an Steinmeier: „Es war die wohl politischste Rede, die jemals ein Bundespräsident bei seinem Antritt gehalten hat.“ Unverständlich, wo doch der Präsident qua Amt zu überparteilicher Versöhnung, nicht aber zu politischer Spalterei der Gesellschaft angehalten.
3) Das folgende Video zeigt, daß bei der Wahl die Corona-Restriktionen nicht eingehalten wurden:
https://nichtohneuns-freiburg.de/wp-content/uploads/2022/02/Die-Wahl-des-Bundespraesidenten-und-die-Abstandsluegen-der-Abgeordneten.mp4
4) Ungeimpfte wurden von der Wahl ausgeschlossen, ebenso wie Unliebsame wie z.B. Alexander Gauland (obwohl geimpft wie auch getestet).
https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-test-nicht-anerkannt-gauland-fehlt-bei-praesidentenwahl-li.211607

Bleibt zu hoffen, daß Frank-Walter Steinmeier in dieser Amtsperiode seine bisherigen Hang zum Spalten der Zivilgesellschaft (Stichwort „Feine Sahne Fischfilet„) ablegen und zum überparteilichen, ausgleichenden Präsidenten „aller Deutschen“ (also auch der Rechten (nicht der Rechtsetremen) werden wird.
14.2.2022