CO2-Steuer

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Im Toten Meer gibt es kei n Ertrinken

Im Toten Meer gibt es kein Ertrinken

 

CO2-Zertifikate: Segen für das Klima oder Pakt mit dem Teufel?
Das Konzept bietet durchaus Chancen: Länder und Konzerne, die viel klimaschädliches C02 ausstoßen, kaufen sogenannte Kohlenstoffzertifikate von armen Ländern. Als Gegenleistung stellen diese Länder Regenwälder, Mangroven und Sumpfgebiete als Kohlenstoffsenken unter Naturschutz, die bisher noch nicht geschützt sind. Große Emittenten können so ihre Klimabelastung ausgleichen und arme Länder den Naturschutz finanzieren. Doch was so gut klingt, geht häufig zu Lasten der indigenen Bevölkerung.
… Alles vom 11.5.2024 von Wolfgang Kesler bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/segen-fuer-das-klima-oder-pakt-mit-dem-teufel

 

CO2-Zertifikate verteuern auch Strom – nicht nur Öl und Gas
Deutschland setzt nach dem Atomausstieg vorübergehend auf Strom aus Kohle und Gas. Die Rückkehr zu fossilen Brennstoffen könnte teuer werden. Denn der Preis für CO2-Zertifikate soll in den nächsten Jahren kräftig steigen.

In ganz Europa ist rund ein Viertel des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes, der vor allem bei der Verbrennung anfällt, auf Kohle- und Gaskraftwerke zurückzuführen. Neben Polen und Tschechien setzt vor allem Deutschland nach dem Atomausstieg zumindest vorübergehend auf Strom aus Kohle und Gas. Aufs Jahr gesehen wird zurzeit nur etwa die Hälfte des Stroms in Deutschland mit emissionsfreien Erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne produziert, für die keine teuren CO2-Zertifikate gebraucht werden. Doch gerade in der Heizperiode im Winter, wenn die Wärmepumpen laufen und auch sonst mehr Strom verbraucht wird, fällt die Photovoltaik mit ihrem Sonnenstrom weitgehend aus. Der Anteil von Kohle und Gas steigt dann deutlich und damit auch die benötigten Emissionszertifikate.
Der CO2-Anteil bei der deutschen Stromproduktion ist im Schnitt etwa doppelt so hoch wie bei der Verbrennung von Erdgas. Auch wenn Wärmepumpen effizienter sind als Gasheizungen beim Verbrauch, werden auch für sie in den nächsten Jahren ähnlich viele Zertifikate gebraucht – wegen des hohen Anteils fossiler Energie bei der Stromerzeugung. Verbessern kann sich diese Situation für die Besitzer von Wärmepumpen nur dann, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien aus Wind, Sonne oder Biomasse schneller steigt als der Stromverbrauch. Aktuell lässt sich der zunehmende Verbrauch mit Wärmepumpen und E-Autos kurzfristig nur mit mehr fossilen Energieträgern auffangen. Mehr als ein Dutzend neuer Gaskraftwerke wurden dafür bundesweit genehmigt. Einige alte Kohlekraftwerke lassen sich schnell wieder in Betrieb nehmen. Diese haben den großen Vorteil, dass sie rund um die Uhr laufen, auch in der Nacht, wenn kein Solarstrom anfällt, und damit ähnlich wie die früheren Atomkraftwerke “grundlastfähig” sind.
… Alles vom 21.4.2023 bitte lesen auf
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/co2-zertifikate-verteuern-auch-strom-nicht-nur-oel-and-gas,Tc3JSi9

 

Grüne Windkraftpläne: CO2-Minderung weltweit wirkungslos
Da Deutschland insgesamt nur gut 2 Prozent des weltweiten menschengemachten CO2 ausstößt, wäre es ohnehin bizarr, beispielsweise von einem exzessiven Windrad-Ausbau (ohne Speicher und bisher ohne neue Stromtrassen) die Begrenzung der Globaltemperatur auf einen festgelegten Wert im Nachkommabereich zu erwarten, und damit wiederum den Umbau der Verfassung zu begründen.
Die Dimensionen werden noch etwas deutlicher beim Vergleich der globalen und der deutschen Entwicklung des CO2-Ausstoßes.
Im Jahr 2015, als das Paris-Übereinkommen entstand, betrug der Treibhausgas-Ausstoß Deutschlands 904 Millionen Tonnen, 2020 739 Millionen Tonnen, wobei der Rückgang von 2019 zu 2020 coronabedingt zu den stärksten der letzten Jahre zählt. In dieser Zeit, von 2015 bis 2020, stieg der weltweite menschenverursachte CO2-Ausstoß von 35209 auf 36441 Millionen Tonnen. Das heißt: Der Gesamtausstoß hätte sich selbst dann erhöht, wenn die Bundesrepublik 2015 zu einem menschenleeren Auenland geworden wäre.
Wie stark wiederum der globale Temperaturanstieg an der CO2-Konzentration hängt, wird unter Wissenschaftlern diskutiert.
Um noch den Blick auf die Mengenverhältnisse in Deutschland selbst zu werfen: Für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 40,8 Prozent zum Niveau von 1990 brauchte die Bundesrepublik 30 Jahre. Die größten Minderungsschritte ergaben sich aus der Verschrottung der alten Industrie in Ostdeutschland. Innerhalb von nur neun Jahren will jetzt sogar die amtierende Bundesregierung eine Reduzierung um weitere 50 Prozent durchsetzen.

Fazit: Das „Klima-Sofortprogramm“ der Grünen ist verfassungswidrig – und Baerbocks Behauptung eines angeblich durch das Paris-Abkommen vorgegebenen „1,5-Grad-Pfades“ („paris-kompatible Gesetze“) sachlich falsch.
… Alles vom 6.8.2021 von Alexander Wendt bitte lesen auf
https://www.publicomag.com/2021/08/fake-nuss-spezial-was-baerbock-fuer-paris-kompatibel-haelt-und-was-tatsaechlich-in-dem-abkommen-steht/

 

 

CO2-Emissionen: Wir rechnen falsch (da monokausal)
Nach einer Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung sind Pauschalaussagen wie „Bahnfahren ist umweltfreundlich, Autofahren ist umweltschädlich, Fliegen geht gar nicht“ haltlos. Statt etwa Elektro-Autos mit Milliarden Steuergeldern zu subventionieren, plädieren die Autoren für mehr Ideologiefreiheit in der Verkehrs- und Klimadebatte.

Dass die Forderung nach starker Reduzierung beziehungsweise gar Abschaffung aller Inlandsflüge zur Reduzierung der CO2-Emissionen des Verkehrssektors und zum Schutz des Weltklimas etwas voreilig sein könnte, ist gerade in den vergangenen Wochen diskutiert worden. Eine Anfrage der Partei Die Linke beim Verkehrsministerium hatte ergeben, dass die dabei eingesparten CO2-Mengen im Verhältnis zu den deutschen Gesamtemissionen nur im Promillebereich liegt. Aber auch im Kontext dieser Anfrage wurde ignoriert, dass die klimarelevanten Auswirkungen verschiedener Verkehrsmittel in der öffentlichen und politischen Debatte immer nur im Zusammenhang mit den aus der Antriebsenergie entstehenden CO2-Belastungen diskutiert werden. Die Tatsache, dass zur Erbringung einer Verkehrsleistung jedweder Art immer auch Infrastruktur notwendig ist, wird meist ignoriert.
In einer von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit beauftragten Studie wurde jetzt erstmals ein ganzheitlicher Ansatz zur Ermittlung der CO2-Emissionen bezogen auf die jeweils erbrachte Verkehrsleistung vorgestellt. Die Studie beschreibt eine Methodik, in der für jedes Verkehrssystem einerseits die Knotenpunkt-Infrastruktur (Bahnhöfe, Flughäfen, Parkraum), die Wege-Infrastruktur (Straßen, Bahntrassen mitsamt Elektrifizierung), die Steuerungs-Infrastruktur (Verkehrszeichen und Ampeln, Stellwerke, Signalanlagen und Weichen, Flugsicherungssysteme) berücksichtigt werden, andererseits aber auch die Produktion der einzelnen Verkehrsmittel (Pkw, Zug, Flugzeug) und deren Energieverbrauch bei der Fortbewegung systematisch ermittelt und auf die jeweils erbrachte Verkehrsleistung umgelegt werden.

Enorme „versteckte Belastungen“
Daraus lässt sich ein konkreter CO2-Wert für jeden geleisteten Personenkilometer (PKM) ermitteln. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen deutlich, dass die häufig bemühten, vereinfachenden Sichtweisen, wie „Bahnfahren ist umweltfreundlich, Autofahren ist umweltschädlich, Fliegen geht gar nicht“ bei ganzheitlicher Betrachtung in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus im Luftzug.
Wo in der Diskussion ist jemals darauf hingewiesen worden, dass allein die CO2-Belastungen aus der Produktion eines durchschnittlichen Pkw mit 33 Gramm CO2 für jeden PKM zu Buche schlagen, die auf die 85 Gramm CO2 aus dem Auspuff hinzuaddiert werden müssen? Bei Elektrofahrzeugen ist die produktionsbedingte CO2-Belastung derzeit sogar noch höher, da die Batteriefertigung nach wie vor sehr CO2-intensiv ist. Hintergrund dieser enormen „versteckten Belastungen“ ist vor allem die unglaubliche Ineffizienz des motorisierten Individualverkehrs (MIV). Bei durchschnittlich nur einer Stunde Fahrzeit pro Tag (23 Stunden steht das Auto und benötigt Parkraum) und einer durchschnittlichen Auslastung von lediglich 1,5 der fünf verfügbaren Plätze ergibt sich eine rechnerische Nutzungseffizienz von 1,25 Prozent.

Noch drastischer werden die Verzerrungen in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich, wenn der Bau der Wege-Infrastruktur mitberücksichtigt wird. Gerade die Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn, die vor allem aus Beton, Stahl und Kupfer bestehen und oft durch kilometerlange Tunnel und über hohe Talbrücken führen, verursachen beim Bau Millionen Tonnen CO2.

Die in der Studie gerechneten Beispiele zeigen drastisch auf, dass die pauschale Aussage „Bahnfahren ist umwelt- und insbesondere klimafreundlich“ als „Spinat-Irrtum“ des 21. Jahrhunderts abgetan werden muss, denn eine falsche Aussage wird auch durch ständige Wiederholung nicht richtig. Werden die CO2-Emissionen der notwendigen Infrastruktur korrekt auf die geleisteten Personenkilometer umgelegt, so sind auch viel befahrene und gut ausgelastete Strecken der Bahn zuweilen deutlich CO2-intensiver, als wenn die Reise mit einem Pkw oder gar Flugzeug erfolgt.
Für das Verkehrssystem Luftfahrt wird deutlich, dass keinerlei Wege-Infrastruktur benötigt wird, ein systemimmanenter Vorteil, der in den Diskussionen schlicht ignoriert wird. Die Luft, in der die Flugzeuge zwischen zwei Flughäfen unterwegs sind, ist einfach da, sie muss weder gebaut noch gewartet werden. Mobilität ist angewandte Physik. Interessante Erkenntnisse liefern auch die Berechnungen zur physikalischen Bewegungseffizienz der untersuchten Verkehrssysteme. Da Züge sehr schwer sind, liegt die zu transportierende Gesamtmasse pro Person durchschnittlich bei 1,8 Tonnen, im Flugzeug, trotz des mitzuführenden Kerosins, nur bei weniger als 0,5 Tonnen.

Systembedingt halten Züge unterwegs häufig an, die schnellste ICE-Verbindung der Beispielstrecke Hamburg–München hat acht Zwischenhalte; auch für den Fahrgast, der von Hamburg nach München durchfahren möchte, sind deshalb mindestens neun sehr energieintensive Beschleunigungsvorgänge von null auf bis zu 290 Stundenkilometer notwendig. Aus physikalischer Sicht ist der Transportvorgang im Flugzeug, bei dem nur einmal beim Start beschleunigt wird und bei dem für jeden zu beförderndem Passagier eine sehr viel geringere Masse zu bewegen ist, sehr viel effizienter, als dies mit den deutlich höheren Massen und der größeren Anzahl an Beschleunigungsvorgängen in der Bahn und auf der Straße der Fall ist.
Mobilität ist komplex. Monokausales Denken liefert keine Lösungen. Neben der detaillierten Analyse macht die Studie auch konkrete Vorschläge, wie im Verkehrssektor Jahr für Jahr allein in Deutschland zig Millionen Tonnen CO2 eingespart werden können, ohne dass es zu einer Einschränkung der Mobilität kommen muss. Vorausgesetzt, dass wir als Gesellschaft bereit sind, Mobilität anders zu denken. „Mobility as a Service“-Konzepte und Innovationen wie „Autonomes Fahren“ oder „Digitale Mobilitäts-Plattformen“ müssen zukünftig eine entscheidende Rolle spielen.

Teure und CO2-intensive Infrastrukturen würden weniger gebraucht und die vorhandene Infrastruktur müsste weniger gewartet und seltener ersetzt werden. Hier liegt der entscheidende Hebel für effizientere Mobilität. CO2-Emissionen, die durch Bau und Wartung der Verkehrsinfrastruktur entstehen, in der Rechnung zu ignorieren, hilft hingegen niemandem, dem Klima schon gar nicht. Sachlich ist es weder gerechtfertigt noch hilfreich, bestimmte Verkehrsmittel grundsätzlich zu verteufeln und andere als die Lösung für alle zukünftigen Probleme zu bejubeln.
Zukünftige Verkehrssysteme müssen sich sinnvoll ergänzen; Wettbewerb ist dabei grundsätzlich zu begrüßen und kann durch sinnvolle Regulierung erreicht und gelenkt werden. Ganzheitlich über die gesamte Prozesskette hinweg zu denken, sämtliche notwendigen Infrastruktur-Komponenten im Blick zu behalten und komplexe Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge ohne ideologische Scheuklappen zu berücksichtigen, ist dringend geboten. Statt beispielsweise den Absatz von Elektro-Pkw mit Milliarden Steuergeldern zu subventionieren, sollte eher über Anreize nachgedacht werden, wie die Nutzungseffizienz im motorisierten Individualverkehr (MIV) verbessert werden kann. Eine ideologiefreie Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Erkenntnissen, Verfahren, Methoden und Technologien ist zwingend notwendig, um nicht in Zukunft immer nur auf „ausgetretenen Pfaden“ unterwegs zu sein.

Die gesellschaftliche Diskussion zur Mobilität der Zukunft muss über alle Parteigrenzen hinweg konsequent versachlicht werden und sich an naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten und technisch Machbarem orientieren. Emotionen und Ideologien und das kategorische Festhalten an dem, was sich in der Vergangenheit bewährt hat, in der Zukunft aber eher hinderlich ist, bringen uns in dieser wichtigen Debatte nicht weiter.
… Alles vom 3.7.2021 von Klaus Radermacher bitte lesen auf
https://www.cicero.de/wirtschaft/co2-emissionen-die-diskussion-versachlichen
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Dr. Klaus Radermacher ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der KRBE GmbH in Bad Honnef. Das Unternehmen wurde u.a. von der Friedrich-Naumann-Stiftung beauftragt, die Studie „Ganzheitliche ökologische Bilanzierung von Verkehrssystemen“ durchzuführen.

Ganzheitliche ökologische Bilanzierung von Verkehrssystemen
Eine Diskussion über den klimafreundlichen Verkehr der Zukunft lässt sich nur dann sinnvoll führen, wenn der gesamte ökologische Fußabdruck unterschiedlicher Verkehrsmittel bekannt ist. Eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zeigt, dass bei der bisherigen Bilanzierung von CO2-Emissionen im Verkehr bei weitem nicht alle Emissionen erfasst werden. Bisher konzentriert sich die Betrachtung von CO2-Emissionen lediglich auf den Schadstoffausstoß, der im Zusammenhang mit der Antriebsenergie entsteht. Die Studie präsentiert einen neuen ganzheitlichen Ansatz, bei dem auch Emissionen in Betracht gezogen werden, die bei der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur entstehen.
https://shop.freiheit.org/#!/Publikation/1046
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Stiftung für die Freiheit in Deutschland und der Welt
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit bietet auf Grundlage der Idee des Liberalismus Angebote zur Politischen Bildung in Deutschland und in aller Welt.
https://www.freiheit.org/de/stiftung
https://www.cicero.de/themen/friedrich-naumann-stiftung
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Einige Kommentare:
Die Frage wird sein, erlauben wir noch Individualverkehr
wie wir ihn bislang kennen, oder wird der (z. B. von den Grünen) so dermaßen stark verteuert dass er „geopfert“ wird.
Der Mensch ist ein Individuum. Ich denke das beantwortet die Frage. Bevormundungen will keiner (u. wird die hoffentlich auch nicht wählen).
3.7.2021, R.SCH, CO
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Danke an den Autor. Einfach nachvollziehbar.
Wenn man aus der Naturwissenschaftsecke kommt. Und da fängt das Problem an. Man schaue sich doch nur mal die Partei an die das Klima bis zum Exzess durchkaut, aber nur ideologisch unterwegs ist. Und wenn man dann tiefer in die „komprimierten Lebensläufe“ schaut, wird einem klar das da naturwissenschaftlich jede Menge fehlt. Dann werden Studien beauftragt die das ideologische Ergebnis liefert. Und schon ist der Drops gelutscht. Zumindest für diejenigen die Strom im Netz speichern. Deswegen ist es eine Wohltat diesen Artikel zu lesen.
Aber die Hoffnung damit bei entsprechenden Protagonisten auf fruchtbaren Boden zu treffen halte ich für Null. (Ähnlich Corona) Man hat sich verrannt. Ber anstatt zuzugeben das der Karren im Dreck steckt, wird argumentiert das man noch tiefer eintauchen muss, damit es wieder besser wird. Und der ÖRR macht fleißig mit. Aber da sitzen ja auch nur welche die irgendwas mit Medien machen wollten.
3.7.2021, E.H.

Wohin geht die Reise
All diese Erkenntnisse sind nicht neu. Solarzellen benötigen bei der Herstellung Energie und die Erzeugung ist so umweltschädlich, dass sie in China stattfindet. Die alten Zellen sind Sondermüll, vielleicht für Afrika oder Indien. Windräder sind Verbundwerkstoffe und ebenfalls nicht recyclingfähig. Die Fundamente sind aus Beton mit energieaufwändig hergestellten Zement. Die ökologischen Folgen des Flächenverbrauchs für Windräder und Solaranlagen auf Feldern werden ebenfalls nicht in Betracht gezogen. Worum geht es also? Am Werk sind Ideologen, die schlicht eine andere Welt im Blick haben, so etwas wie einen weltweiten Freistadt Christiania, der vor Räten regiert wird und sich alle gegenseitig lieb haben. Diese Gesellschaft bedeutet für die Industrienationen Stillstand und für den Rest Armut und Hunger und Kolonialismus 2.0. Es gibt weltweit kein einziges sozialistisches Experiment, dass mit Erfolg in Freiheit überlebt.
3.7.2021, H.V.
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Das hat mal Hand und Fuß
Aha. Es gibt sie doch noch, die andere Sichtweise zu CO² und der grünen Vernichtungsideologie. Werden das GRÜNE hören oder lesen wollen? Sicher nicht. Sie würden die Studie nicht verstehen, das erfordert Sachverstand und die Bereitschaft, sich tatsächlich mal mit ihren Phrasenforderungen auseinander zusetzen. Wir haben inzwischen in fast allen Lebensbereichen nur noch ideologisierte Bevormundung und keine wissenschaftlich fundierte, öffentliche Diskussion mehr. Das sich Technik und Fortschritt auch dem Gedanken öffnet, umweltfreundlich und weniger schädliche Stoffe freizusetzen, ist doch unser aller Erstreben.
Da hat die Industrie lange geschlafen. Jetzt aber im Hauruckverfahren alles schlecht zu reden und mit Pauschalbehauptungen jede inhaltliche Diskussion zu verhindern, zeigt doch, es geht nur um politische Macht und nie um die Sache selbst. Ganz zu schweigen davon, wie die Menschen zukunftsfähig mitgenommen werden können und dennoch ihr wirtschaftliches Auskommen haben werden.
3.7.201 , E-G.K., CO

Sehr interessant! Werter Dr. Radermacher,
vorab es wundert mich, dass dieser mMn sehr gute Artikel (noch) nicht hinter der Bezahlschranke versteckt ist! Ich habe den Artikel meinem Bruder gepostet; er ist Diplom-Ingenieur Maschinenbau; Projektleiter bei OPEL in Rüsselsheim. Antwort: Panzer
OPEL hat ebenfalls einige Projekte mit E-Cars/-mobility laufen – gefördert!
Wären PKWs, Flugzeuge mit „heißer“ Wortluft fahr-/flugfähig, hätten wir keinerlei Probleme! „Verbrauch auf 100 km: drei Sätze von Claudia Roth“.
Die Kosten der Infrastruktur müssen natürlich berücksichtigt werden – richtig. Jedoch sind wir an einem Punkt an dem soviel marode ist, in Stand zu setzen wäre, dass jede „Klimabilanz“ ad absurdum geführt würde.
Alternative: D wir zu einem neuen Angkor Wat, der Dschungeltempel in Kampuchea – wir lassen alles überwuchern! Alles so schön GRÜN hier!“
Die gesellschaftliche Diskussion zur Mobilität der Zukunft muss über alle Parteigrenzen hinweg konsequent versachlicht werden…“ Ich stimme Ihnen zu!
3.7.2021, B.M.
Ende Kommentare

 

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Jeder pflanzt zuhause 400 Bäume
Gigantischer „Klimaschutz“ unter die Lupe genommen, Teil I
– Zum EU-Klima-Investment-Plan aus Bruxell und Strasbourg sowie
– zum Billionen-Bäume-Programm – wo sollen diese wachsen?

Mitte Januar berichteten Zeitungen über das Vorhaben des EU-Parlaments der Finanzierung eines europäischen Klima-Investment-Plans aus dem Haushalt in Höhe von 485 Mrd. Euro bis 2030. Damit soll ein „Gerechtigkeitsfonds“ von 1.000 Mrd. Euro bezuschusst werden.
Mit diesem solle sage und schreibe „1,2 Billiarde Euro im Jahr“ an Investitionen mobilisiert werden für die Klimaneutralität des Kontinents bis 2050. Ich fragte bei einer Autorin nach, ob ihr klar sei, dass schon eine Billion eine Million Millionen ist, und eine Billiarde sogar 15 Nullen hat. Aber OK, alles ist relativ, im EU-Parlament sind noch mehr Nullen aus inzwischen 27 Ländern. Die promovierte Journalistin ging nochmal in sich und meldete zurück, sorry gemeint waren 1,2 Billionen Euro jährlich – also ein Tausendstel ihrer gemeldeten Billiarde. Was die Sache aber nicht weniger gigantisch macht.

485 Mrd. Euro aus dem EU-Haushalt für den so genannten Klimaschutz bis 2030 sind immerhin drei zusätzliche Haushaltsvolumen. Und das ohne die Engländer, die sich gerade aus dem Staub machen. 485 Mrd. Euro wären immerhin 133 Mio. pro Tag und 8,33 Prozent der Investitionen, welche die Kommission für erforderlich hält. Woher die fehlenden 10.515.000.000.000 Euro kommen sollen, bleibt die EU-Kommission schuldig. Aus wie vielen Nullen diese besteht, ist unbekannt. Dieser steht neuerdings eine Deutsche vor – Ursula von der Leyen.

Jedenfalls hat mich das Hantieren der Medien mit solch gigantischen Zahlen stutzig gemacht. Weshalb ich noch eine andere Zahl unter die Lupe nahm: Die Idee der Organisation „Plant for the Planet“ ist es, „eintausend Milliarden – also eine Billion – Bäume zu pflanzen“ – um die Erdtemperatur um ein Grad Celsius zu senken. Diese Idee wurde auch in Davos von einer Frau Merkel aufgegriffen („Transformationen von gigantischem und historischem Ausmaß“)! Um wieviel die Denkfähigkeit in den Schweizer Alpen wegen des abnehmenden Sauerstoffanteils in jenen Höhen abnimmt, habe ich nicht ermittelt. Aber umso mehr nachgerechnet, wo man die 1.000.000.000.000 Bäume pflanzen könnte.

In meinem Garten stehen schon vier Bäume; mehr gehen kaum wegen des vorgeschriebenen Grenzabstandes. Dem Nachbarn will ich auch keine unterjubeln, weil zwei seiner Bäume schon jetzt meine Solaranlage verschatten. Deshalb schaute ich mich außerhalb der Stadt um, in Richtung Süden, Westen und Norden. Aber da sind landwirtschaftliche Anbauflächen, damit die Leute nicht verhungern, die sich solche Baumpflanz-Offensiven ausdenken. Also fuhr ich nach Osten ins Bleichtal am Fuße des Schwarzwaldes. Und was sah ich? Bäume, Bäume und nochmals Bäume. Also auch wieder nichts.

Wieviel Fläche brauchen wir eigentlich für das Billiönchen Bäume? Sollen die CO2-Killer einmal sich nicht gegenseitig die Sonne wegnehmen und ordentlich Blattwerk tragen, müssten sie schon fünf Meter auseinander stehen. Auf einem Quadratkilometer (km²) haben also 200 x 200 = 40.000 Bäume Platz. Eine Billion Bäume brauchen damit läppische 25 Mio. km². Aber wo?

EU-Europa hat leider nur 4,5 Mio. km². Selbst wenn man uns plattmachen würde um Bäume zu pflanzen, würde die Fläche nicht reichen. Außerdem wären wir dann Opfer der Klimamacher, also „Klima-Flüchtlinge“ der anderen Art. Aber Kontinental-Europa ist ja nicht nur die EU. Weitere sechs Mio. km² liegen im Osten bis zum Ural. Es gab schon mal die These vom „Volk ohne Raum“ (Hitler), den er in den Weiten Russlands sah. Nun „fremde Länder für Bäume“? Aber da werden sich die Russen und Ukrainer wohl einig sein – ohne uns, nicht schon wieder!

Nun, Europa ist ja nicht alleine auf der Welt, schauen wir einmal über den Tellerrand hinter den Ural in das größere Russland, tausende Kilometer lang und noch breiter. Da ließen sich Abermillionen Bäume pflanzen – wenn man die Wälder Russlands vorher abholzen würde. Das macht also auch keinen Sinn. Aber Asien ist groß, insbesondere China. Doch das hat auch nur 9,6 Mio. km². Dann Australien! Aber nein, das hat auch nur 7,7 Mio. km², und Bäume brennen dort besonders gut. Es ist zum Verzweifeln.

Dann auf nach Amerika! Die USA messen zwar auch nur 9,8 Mio. km², aber Kanada weitere 10 Mio. km²! Das Dumme ist nur, die Kanadier haben schon Wälder genug, da geht nicht mehr viel. Aber Brasilien bringt’s mit nochmal 8,5 Mio. km². Davon ist aber auch die Hälfte be(ur)waldet. Und die andere Hälfte bewohnt die Bevölkerung von 210 Millionen. Die könnte vielleicht etwas zusammenrücken? Stattdessen breitet sie sich aus.

Oder wie wär’s mit Afrika? Ja, dieser riesige Kontinent hat rund 30 Mio. km² zu bieten! Davon könnte man doch die erforderlichen 25 Mio. km² bewalden. Die Sahara soll sich dazu etwas einfallen lassen. Und wenn die explodierende Bevölkerung Afrikas auf der restlichen Fläche keinen Platz hat, kann man diese doch nach Europa evakuieren. In den Kontinent, dessen Klimaaktivisten und Politiker auf solche Ideen kommen. Dabei wäre es schon ein Fortschritt, großflächige Rhodungen z.B. in Indonesien zu stoppen!

Vielleicht auch einmal Wissenschaftler fragen, ob die über 70 Prozent der Erdoberfläche, die von Wasser bedeckt ist, das CO2 nicht ebenso und besser speichern kann? Ich jedenfalls habe im Hinterkopf, dass die Weltmeere ein Drittel des CO2 absorbieren und somit besser als Bäume sind, weil diese irgendwann verwertet werden und dann wieder CO2 emittieren. Dasselbe gilt, wenn sie nicht verbrannt werden, sondern umfallen und vermodern. Schon vorher, wenn Laub und Äste abfallen und am Waldboden verrotten. Auch diese „kalte Verbrennung“ hat es in sich.

Und die Bevölkerungsentwicklung? Auf jeden Erdenmenschen kommen etwa 400 Bäume, die sowohl dem Lebensunterhalt (Obst, Möbel, Papier, Bau- und Heizmaterial) als auch der CO2-Kompensation dienen. Merkels Politik sorgte in den letzten acht Jahren für eine jährliche Zunahme von 359.000 Bewohnern in Deutschland. Neben 150.000 Wohnungen jährlich hätte die Kanzlerin in Deutschland also jedes Jahr 143,6 Mio. Bäume auf 3.590 km² pflanzen lassen müssen. Dafür hätte die Fläche Berlins von 890 km² zwar nicht ausgereicht, aber zusammen mit den anderen Stadtstaaten schon – leider nur für ein Jahr der Bevölkerungszunahme. Aber in Davos salbungsvoll daherreden, nicht wahr, Frau Merkel?

Weil es z.T. schwerfällt, den Klimaaktivisten und ihren Politiker zu folgen und sich einiges nur mit Humor ertragen lässt, zum Abschluss etwas zu Lachen: Kommt in Kanada einer von der Statur unseres Heiko Maas zu den Waldarbeitern und grüßt, „Hallo ich bin der Neue, ich soll euch helfen Bäume fällen.“ Die stämmigen Kerle fragen von oben runter, „Bübchen, wo hast du bisher gearbeitet?“ In der Sahara, antwortet dieses. „Ha, ha (lachen diese), da gibt’s doch gar keine Bäume.“ Stimmt, sagt der Zwerg, jetzt keine mehr, ich bin mein Geld wert.

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Gigantischer „Klimaschutz“ unter die Lupe genommen, Teil II
– Zum Millionen-Bäume-Programm – wo sollen diese wachsen?
– Ergänzende Stellungnahme zum Buch „Wunderpflanze gegen Klimakrise …“

Nach der Abfassung des letzten Artikels zu diesem Thema bekam ich ein Buch von Felix Finkbeiner in die Hand, „Wunderpflanze gegen Klimakrise entdeckt – DER BAUM“. Diese erste Auflage 2019 umfasst über 200 Seiten. Wieviel Bäume dafür zusätzlich über seine Billion Bäume hinaus gepflanzt werden müssen? Ich habe einen Blick in das Buch geworfen, auch wenn „alle darin enthaltenen Beiträge urheberrechtlich geschützt“ sind. Ob auf dem pflanzen von Bäumen nun ein Patent ist? Thunbergs „Familie“ lässt sich jedenfalls „Greta“ urheberrechtlich schützen.

Im vorigen Artikel zeigte ich auf, dass kaum ein Kontinent geeignet wäre, 25 Mio. Quadratkilometer (km²) Flächenbedarf für eine Billion Bäume zur Verfügung zu stellen. Nordamerika zusammen mit Grönland ist so groß, Afrika ohne die Sahara kleiner. Und Europa, die Kaderschmiede solcher Überlegungen, mit seinen 10,2 km² müsste dafür evakuiert werden.
Nun zum Zahlenwerk des Buches. Die gute Botschaft vorweg. Felix Finkbeiner weiß, dass bereits viele Bäume auf unserer Erde stehen. Auf der Seite 137 gibt er die Zählung bekannt, es waren genau 3.040.288.194.283 Bäume, also 3,04 Billionen. Dann müssten seine weitere Billion Bäume doch auch noch Platz haben? Zumal er weiß, dass es „vor 11.000 Jahren fast doppelt so viele Bäume gab“. Wieviel Menschen es damals waren gibt er nicht an. Und wer hat diese Bäume gezählt und an das zentrale Rechenzentrum übermittelt?

Um diese Billion unterzubringen bedürfe es 1,5 Milliarden Hektar, die zur Verfügung stünden, „ohne in Konflikt mit der Landwirtschaft oder Siedlungen zu kommen.“ Die Klimaaktivisten wissen also tatsächlich, dass wir nur eine Erde haben, auf der inzwischen 7,7 Mrd. Menschen leben. Aber 1,5 Mrd. Hektar sind immerhin 15 Mio. km². Der Kontinent der Vordenker hat nur zwei Drittel dieser Fläche. Deshalb machen sie sich sehr wohl Gedanken, wohin mit einem weiteren Drittel des weltweiten Baumbestandes. Russland, Kanada, China und Deutschland werden erwähnt, die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Deutschland habe 8.627.454.976 Bäume! Für wie viele ist da noch Luft? Blöd nur, dass Finkbeiner eine Neuauflage drucken lassen müsste, wenn mein Nachbar zwei Bäume entfernen muss.

Warum kommt das Buch auf „nur“ 15 Mio. km² benötigte Länder und ich auf 25 Mio. km²: Ich setze fünf Meter Baumabstand an, weil der mittlere Abstand „ausgekesselter“ Bäume etwa so angegeben wird. Der Pflanzabstand liegt oft bei nur zwei Meter, wobei dieser nicht maßgebend ist, weil der Wald nach einigen Jahren gelichtet wird und Jungbäume mit wenig Blättern kaum CO2-Killer sind. Im Buch wir ein mittlerer Baumabstand eines Nutzwaldes von knapp vier Meter angesetzt, wenn der Jungwald dann ausgedünnt ist. Das ergibt dann 1,5 Mrd. Hektar.

Selbst bei dieser höheren Baumdichte der Klimaaktivisten wäre die Bepflanzung der Antarktis mit 14 Mio. km², oder der Sahara mit 9 Mio. km² und weiterer neun Wüstengebiete erforderlich, um nicht mit dem Recht der zunehmenden Menschheit in Konflikt zu geraten. Aber den Bäumen und ihren Baumpflanzenthusiasten würde es in der Antarktis wohl zu kalt sein. Dann in den Wüsten, wobei sich die Frage stellt, gibt es diese, weil keine Bäume gepflanzt wurden oder wachsen da keine Bäume, weil es nun einmal Wüsten sind?

Wo und wie sehen denn solche Klimaaktivisten die Lösung? Zu finden im Kapitel „Global denken – global handeln“ des Buches. „Für 200.000 Euro könnte beispielsweise ein Hauseigentümer 200.000 Bäume in Ländern des Südens pflanzen und pflegen lassen“, namentlich in Afrika mit seinen 54 Ländern. Wenn jemand Geld für ein Haus hat, dann auch 200.000 Euro für Afrika, so deren Logik. Und Indien, Afrika und Lateinamerika solle es nicht den Chinesen nachmachen. Warum denn nicht? China wartet nicht auf Geld und Ideen von uns, sondern tut etwas, https://www.waldwissen.net/lernen/weltforstwirtschaft/lwf_aufforstung_china/index_DE.
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Auszug: „Die landwirtschaftliche Nutzung auf Hängen steiler als 30 Grad wurde landesweit verboten, die weitere Rodung der Wälder untersagt, die ungeregelte Holznutzung beschränkt und Aufforstungsprogramme gestartet. Infolgedessen steigt die Waldfläche Chinas derzeit jährlich um 2,8 Millionen Hektar an.“ An der Verachtung Chinas durch die Klimaaktivisten sieht man, wo diese stehen. Zu guter Letzt: Früher gab es einmal den (falschen) Ratschlag, bei Gewitter „Eichen weichen, Buchen suchen“.
Lautet der heutige Leersatz gegen die Erderwärmung, „Mit mehr Wälder wird‘s kälter, Menschen müssen Eichen weichen“? Und wenn Menschen weichen müssen, welche und wohin?

Deshalb bleibe ich dabei:
Wenn der Klimawandel menschengemacht ist,
dann sollten unsere Bevölkerungsvermehrer/innen in Politik und Gesellschaft alle Migranten verpflichten,
zu Hause jeweils 400 Bäume zu pflanzen (Baumzahl je Erdbewohner),
bevor sie zu uns kommen,
weil wir kaum noch Platz haben.
Und wenn sie hier sind, jene Bäume wieder irgendwo anpflanzen helfen, die dem Wohnungs- und Verkehrswegebau für sie weichen mussten.
Womit sicher Kreis zum Teil I schließt.

4.3.2020, Albrecht Künstle, kuenstle.a ät gmx.de

 

 

 

 

Schäuble: „Wir werden unser Leben verändern müssen“ – aber nur die Armen
Bundestagspräsident Schäuble meint, dass es den Klimaschutz nicht zum Nulltarif gibt, und predigt Verzicht. „Wir werden unser Leben verändern müssen.“ Als Beispiel nannte er den Massentourismus. „Sicher ist es ein großes Glück, einfach mal auf die Malediven zu fliegen oder Venedig zu besuchen. Aber künftig sollten wir von diesem Glück sparsameren Gebrauch machen.“
Gilt das auch für Paketboten und Reinigungskräfte, für unterbezahlte Wachmänner und Altenpfleger? Mir ist nicht bekannt geworden, dass viele Deutsche außerhalb der Schäuble-Blase „einfach mal auf die Malediven fliegen“ könnten. Mit seinem „wir“ meint Schäuble die kleinen Leute – die müssen ihr Leben ändern.
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Es dürfte, historisch gesehen, das erste Mal in der Geschichte Deutschlands der Fall sein, dass die Verschlechterung der Lebensbedingungen der Bevölkerung offizielles Regierungsziel ist.
… Alles vom 27.12.2019 von Manfred Haferburg bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/haferburgs_rueckblick_2019_der_energie_harakiri
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Manfred Haferburg ist der Autor des autobiografischen Romans „Wohn-Haft“. Als Schichtleiter im Kernkraftwerk kämpft er um Sicherheit gegen die Macht der Bonzen. Es macht ihn verdächtig, weil er sich der Einheitspartei verweigert. Die Hexenprobe der Stasi ist die erfolglose Anwerbung als Spitzel. Bald steht er auf allen schwarzen Listen seines Heimatlandes. Er wird „zersetzt“ und verliert alles. Eine Flucht misslingt und eine Odyssee durch die Gefängnisse des „sozialistischen Lagers“ beginnt. Der Mauerfall rettet ihm das Leben. Ein Buch, das den Leser atemlos umblättern lässt. (63 Amazon-Kundenbewertungen: 4,7 von 5 Sternen)

Im Prinzip läuft das alles auf Inflation (Draghi-Programm),
bei gleichzeitiger Verarmung der schwächeren Schichten hinaus. Das Perpetuum mobile der energiegetriebenen Steuererhöhungen wird niemals mehr aufhören. “Klimakrise” und so. Und Steuererhöhungen werden sowieso niemals zurückgenommen, vorher wird der Frosch zerkocht. Die nutzlosen Migranten brauchen Geld. Die Krankenkassen merken es schon. Wenn sie merken, dass es in die Hose geht, werden sie gnadenhalber wieder Geschenke verteilen, mit Aufblähung der Bürokratie. Ein Verarmungsprogramm für ein ganzes Land. Dieses System ist nicht mehr reformierbar aber die Deutschen werden nicht aufmucken.
27.12.2019, Dr.J.L., AO (Achgut Online)

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