Dreisamtal-Demos

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Blick vom Dreisamtal nach Westen über Freiburg bis zu den schneebedeckten Vogesen 2/2022

 

 

Demo von FreiseinFreiburg am 18.6.2022 in der KaJo

 

Demo-Spaziergang am Montagabend 21.3.2022 in Kirchzarten
Am 21.3.2022 nahmen wieder ca 300 Personen am Spaziergang durch Kirchzarten von „Dreisamtal-verbinde-dich“ teil. Dies zeigt, der Zuspruch und Probleme nehmen nicht ab:
Die geleakten Dokumente von Pfizer dokumentieren ein ungeheuerliches Ausmaß an Kollateralschäden bzw. Nebenwirkungen der Impfung. Diese Woche droht im Bundestag die „Impfpflicht ab 18“. Enttäuschung über den Aktionstag von „Dreisamtal gemeinsam“ am 19.3., von dem sich viele den Beginn eines Bürgerdialogs erhofft hatten. Dazu Manfred: „Ich habe den Eindruck, das niemand von „Dreisamtal gemeinsam“ Interesse an einem Dialog oder Mediation hat. Jedenfalls die Organisatoren nicht. Ich habe den Eindruck, dass sie die Coronaprotestierer verbal mental niedermachen wollen. So jedenfalls habe ich deren Ansprachen und deren Verhalten gegenüber Coronakritikern empfunden, als diese sich zu Wort melden wollten.“
Klaus wandte sich nochmals gegen die Vorwürfe zu „Dreisamtal verbinde dich“: Wir sind keine Querdenker, sondern Selbstdenker. Wir sind keine Putinversteher. Wir sind keine Impfgegner, sondern Befürworter der freien Impfentscheidung, die jeder Einzelne vor sich selbst verantworten muß. Zum Abschluß die Forderung an Kretschmann: „Das Infektionsschutzgesetz umsetzen und unsere Schüler sofort maskenfrei lernen lassen und nicht (vielleicht) erst ab 2. April.“
21.3.2022
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Aktionstag von „Dreisamtal gemeinsam“ Samstag 19.3. am Marktplatz
Corona ist noch nicht vorbei. Das Bündnis Dreisamtal gemeinsam veranstaltet deshalb einen Aktionstag für Demokratie mit Vernunft und Verantwortung. Eingeladen sind prominente Gäste aus Medizin/Virologie, Politik/Recht und Wissenschaft. Mit ihnen soll über den derzeitigen Kenntnisstand und die aktuelle Lage in der Pandemie gesprochen werden. ZuschauerInnen und ZuhörerInnen haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich an Infoständen zu informieren und mit Experten ins Gespräch zu kommen. Das Programm:
9.30 Uhr: Eröffnung und Begrüßung
10.00 Uhr: Andreas Hall, Bürgermeister von Kirchzarten
10.30 Uhr: Prof. Dr. Ulrich Eith, Politologe an der Uni Freiburg und Leiter des Studienhauses Wiesneck
11.00 Uhr: Prof. Dr. Hartmut Hengel, Ärztlicher Direktor am Institut für Virologie an der Uniklinik Freiburg
11.30 Uhr: SchülerInnensprecher, N.N.
12.00 Uhr: Juliette Irmer, Wissenschaftsjournalistin und Biologin
12.30 Uhr: Sebastian Müller, Mitorganisator des Bündnis FreiVAC in Freiburg
13.00 Uhr: Gernot Erler, ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages und Staatssekretär im Auswärtigen Amt.
Die Veranstaltung findet am Samstag, 19. März, von 9.30 – 13.30 Uhr auf dem Marktplatz in Kirchzarten statt. Es wird darum gebeten, eine FFP2-Maske zu tragen und die gängigen Hygieneregeln einzuhalten.
…. Alles vom 16.3.2022 bitte lesen auf https://www.dreisamtaeler.de

Kurzbericht zum Aktionstag am 19.3.2022
Entgegen der Ankündigung im Dreisamtäler von „Dreisamtal gemeinsam“ (siehe oben) hatten die Besucher nur nach dem jeweiligen Interview die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und zwar bei einem separaten Zelt. Wie groß der Gesprächsbedarf war, zeigte sich besonders beim Virologen Prof Hengel um 11 Uhr, nach dessen Vortrag sich am Zelt eine lange interessante Diskussion entwickelte – nicht nur mit Vertretern von „Dreisamtal-verbinde-dich“. Letztere konnten deshalb beim Interview mit den beiden Schülern um 11.30 Uhr nicht anwesend sein. Befremdlich die Folgerung der Veranstalter, diese würden durch ihre Abwesenheit zeigen, daß sie die Meinung der Jugend nicht wertschätzen.

Die beiden eingeladenen Schüler boten als Angehörige von Grüner Jugend bzw. „Linke-erneuern“ eine zwar fast adulte Eloquenz, wohl aber nicht die Meinung von durchschnittlichen 14- bis 17-jährigen Jugendlichen. Es macht Sorge, wenn aus Schülermund sinngemäß zu hören ist: „Klimapolitik wie Coronapolitik sind nichts, was in die Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen gehört.“
Im Interview mit Dagmar Engesser sagte die Wissenschaftsjournalistin Juliette Irmer, daß die Medien als Vierte Gewalt ihrer Kontrollaufgabe zufriedenstellend nachkämen. Dies überrascht, wo doch zwischen 60 und 80% der Journalisten sich selbst als politisch links verorten und sich selbst die taz über die Langeweile linker Dominanz beklagt.
Im Interview mit Ulrich Drescher ging es um Verschwörungstheorien, die laut Sebastian Müller als Verschwörungsmythen zu bezeichnen seien und ausschließlich von der politischen Rechten praktiziert würden.

Leider kam ich mit folgender Frage an Bürgermeister Andreas Hall nicht durch: „Auch ich begrüße diese Veranstaltung und erhoffe mir interessante Infos, beklage aber die Einseitigkeit im Programm. Seit der Aufklärung haben wir den „Gut-Böse“-Glauben durch die „Argumente und Gegenargumente“-Diskussion abgelöst. Hier ist kein Raum für Gegenargumente, warum haben Sie sich nicht dafür eingesetzt? Herr Hall, Sie haben sich hier nicht als Privatmann, sondern als Bürgermeister ALLER Kirchzartener geäußert.“

Hochinteressant die Ausführungen von Ex-Staatsminister Gernot Ehrler (SPD). Siehe Video auf Vimeo.com unten. Hier einige Zitate sinngemäß:
„Ich habe mich in Putin geirrt.“ So viel Ehrlichkeit findet man bei Politikern selten.
„Es gibt verschiedene Putin’s: 2001 die Rede im Bundestag, 2007 die Wutrede auf der Sicherheitskonferenz in München. Heute als Kriegsaggressor.“
„Ich glaube, Putin hat 2001 in Berlin alles wirklich so gemeint.“
„Zu welcher Brutalität Putin fähig ist, hätte man sehen müssen nach seinem Bombardement der syrischen Großstadt Aleppo. Da hätten wir reagieren müssen.“
„Baker gab nur mündlich eine Zusage zur Nicht-Osterweiterung der NATO.“
„Putins überlanger Tisch ist nicht als Affront zu werten, sondern eher seiner Angst vor Corona geschuldet.“
„Die einzige Chance für ein Kriegsende in der Ukraine sind Verhandlungen. Putin muß darin einen Vorteil sehen und sagen können „Ich bin nicht der Verlierer““.
„Das Russen-Bashing überall in D nimmt überhand, das ist in Perspektive für die Zukunft überhaupt keine Option.“
Auf meine spätere Nachfrage am Zelt, ob von Gerhard Schröder ein Einwirken auf Putin erwartet werden könne, gab Ehrler eine eher abwehrende, pessimistische Antwort.


(1) Ulrich Martin Drescher (Grüne) interviewt Sebastian Müller,
links Dagmar und Bernd Engesser

(2) Marlene Greibe interviewt Gernot Ehrler, rechts Klaus Eckert

Videos von einigen Reden auf der Veranstaltung „Dreisamtal zusammen“ am 19. März in Kirchzarten:
https://vimeo.com/692292127

Gespräch mit Dr. Sabine Stebel zum Vortrag des Virologen Prof. Hengel auf der Veranstaltung „Dreisamtal zusammen“:
https://odysee.com/virologe-in-erkl%C3%A4rungsnot-%E2%80%93-dr.:6ce34b0bdcec9b99610b49bdcec759664eb33ee4?src=embed

 

Mein Fazit:
1. Es gab viele, aber leider nur einseitige Infos über vier Stunden hinweg. Zudem blieb den Besuchern nur die Möglichkeit zum Zuhören: Ein-Wege-Kommunikation, die als Wiederholung der von den Massenmedien seit über zwei Jahren propagierten „Alles gut so“-Politik wahrgenommen wurde.
2. Schade, daß wir in heutigen Berlin keine Politiker vom Format eines Gernot Ehrler mehr haben.
3. In Kirchzarten besteht angesichts der Spaltung der Bürgerschaft ein großer Bedarf für Gespräche. Leider verschließt sich „Dreisamtal gemeinsam“ dem Dialog mit „Dreisamtal verbinde Dich“ – heute wie auch zuvor am Rosenmontagabend sowie am 21.2.2022 zu „Impfen ist Liebe“ (siehe unten).
4. Bedenklich, daß die abweichende Meinung Einzelner nicht als Bereicherung, sondern als Übel angesehen wird.  „Der Mut, ein Einzelner zu sein, ist die Einstiegsbedingung in ein humanitäres Zusammenleben“ – so äußerte sich der Theologe, Psychologe und Philosoph Eugen Drewermann, der vielleicht derzeit meistgeachtetste deutsche Intellektuelle am 3.8.2021 zur Spezies der Kritiker, Zweifler, Individualisten, Querdenker, Aussenseiter, Oppositionellen bzw. Vertreter einer abweichenden Meinung.
19.3.2022
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Aktionstag: Ja zum Impfen und zur Solidarität
Aktionstag in Kirchzarten mit Diskussion über Corona und Ukraine-Krieg
…. Alles vom 21.3.2022 von Thomas Biniossek bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/ja-zum-impfen-und-zur-solidaritaet–210693276.html

Kommentar zum BZ-Artikel:
Es war ein schöner angenehmer Samstagvormittag auf dem Marktplatz in Kirchzarten in der noch gut verträglichen prallen Sonne. Eine Art Volkshochschule im Freien mit einer aufwändigen Installation hatte das Bündnis „Dreisamtal gemeinsam“ auf die Beine gestellt. Eigentlich sollten nicht nur deren Anhänger gewonnen werden, die alle mit Maske im Freien! lauschten.
Die bekamen auch zu hören, was sie wollten, nämlich von Prof. Hengel, dass die Pandemie noch bis auf weiteres und lange voll im Gange sei und aus seiner virologischen Sicht alle jetzt noch gültigen Schutzmaßnahmen beibehalten werden müssten. Die Politik folgte dem leider nicht. Von freedom days könne nicht gesprochen werden. Die Impfung und die Impfpflicht sei notwendig um schwere Verläufe zu mildern oder zu vermeiden.
Ich denke, dass ist eine der Positionen unter den Virologen, wie sie auch Prof. Lauterbach vertritt. Und die von jenem Drittel der Bevölkerung begrüßt wird, die auch jetzt nach 2 Jahren noch strengere Maßnahmen und eine Fortsetzung des Coronakurses fordern. Sicherlich auch von Anhängern von No- oder Zero Covid.

Das sehen freilich nicht alle so, die zu der Veranstaltung kamen. Aber obwohl die Einladung so schien, als wolle man miteinander ins Gespräch kommen, wurde die Veranstaltungsleitung ziemlich barsch und erklärte, dass dies nur zum Zuhören gedacht und man Fragen an die Experten nur privat unter 4 Augen in einem Zelt stellen dürfe. Das führte zu einigen Unmut. Vor allem aber auch, weil neben den Fachleuten auch 2 Aktivisten der Veranstaltung von der Bühne aus per Lautsprecher das Wort ergriffen, die die Coronademonstrationen angriffen. Ich kann es nicht anders bezeichnen, daß diese die Demonstranten verbal niedermachen wollten.
Eine Erwiderung jener dazu wurde nicht zugelassen. Das war der Hintergrund, zu dem die BZ schreibt: „Es gab lautstarke Proteste der Querdenkergruppe“.
Eben: Weil man keine Gegenmeinung zu deren Beschimpfung zuließ.
Herr Müller verkündete, dass man an Mitläufer der Querdenker herankäme. Ich habe ihn später unter 4 Augen im „Nachfragezelt“ dazu gefragt, welche Möglichkeit es gäbe. Mein Vorschlag Demos ohne Rechtsradikale organisieren? Davon wollte er dann aber auch nichts wissen. Es schien mir, ihm sei lieber, die bleiben zu Hause und halten den Mund.
Sehr viel angenehmer verlief ein solches Privatgespräch mit der Journalistin Irmer, die mir beipflichtete, dass man einerseits auch neben den offiziellen Medien das Informationsangebot der sozialen Medien nutzt, andererseits aber dortGefahr läuft, raffiniert aufgemachten Fakenews zum Opfer zu fallen. Gleichwohl solle man sich die Nutzung der Informationen im Internet nicht selbst verbieten.
Dass es kein verlorener Vormittag war ist dem Besuch Gernot Erlers zu verdanken. Der auch offen zugab, trotz aller Rußlandkenntnis nicht erwartet zu haben, was Putin jetzt tat.
21-3-2022, Manfred Schreiber
Ende Kommentar

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Rosenmontag – Demo in Kirchzarten am 28.2.2022
Trotz oder gerade wegen dem coronawahn-gemäßen Verbot jeglichen Rosenmontagstreibens fanden sich wieder ca 300 Querdenker von „Dreisamtal verbinde dich“ am Kirchzartener Brunnen ein, um wie gewohnt zu einer Demo durchs Dorf zu spazieren.

         

Bedauerlicherweise waren keine Längsdenker von „Dreisamtal gemeinsam“ zugegen – man hatte sich so gefreut auf eine Diskussion über deren Slogan „Impfen ist Liebe“, die in der vergangenen Woche leider verweigert worden ist. Irgendwann muß ein Dialog zwischen beiden Gruppen ja beginnen, doch wann? Will man damit bis zur Zeit „nach Corona“ warten?
1.3.2022

 

„Dreisamtal verbinde dich „: Montagsdemo in Kirchzarten am 21.2.2022 ab 18 Uhr

             
(1) Treffen am Brunnen 18 Uhr   (2) Nach dem Spaziergang 18.45 Uhr

                         
(3) Dr. Margarete Griesz-Brisson   (4) Sandra Voßler

Trotz Regen und Kälte starteten um 18 Uhr am Brunnen in der Kirchzartener Fußgängerzone viele Demonstranten – alle maskiert – den Spaziergang für Grundrechte und Coronamaßnahmen-Ende durch den Ort. Jeder Spaziergänger erhielt eine weiße Rose – ein Mutmacher bei dem miesen Wetter. Danach sprach u.a. Margarete Griesz-Brisson, Ärztin aus Müllheim.
Mehrmals forderte sie die am Strassenrand stehenden Gegendemonstranten zum Dialog auf. „Auf Euren Schildern steht „Impfen ist Liebe“. Bitte kommt doch ans Mikro und erklärt, was darunter zu verstehen ist. Ich lasse mich auch gerne überzeugen, nur müsst Ihr mir dazu Eure Argumente mitteilen.“ Aber die Gegenseite blieb leider stumm.  „Jeder hat das Recht, für seinen eigenen Körper frei und in Selbstverantwortung zu handeln“ – die Kernaussage des heutigen Abends.
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Spaltung der Gesellschaft – auch in Kirchzarten
In der Montagabendstunde 18 – 19 Uhr in Kirchzarten am 21..2022 spiegelt sich die derzeitige Spaltung unserer Gesellschaft wider. Auf der einen Seite ist da die Gruppe „Dreisamtal verbinde Dich“, die sich seit einem halben Jahr um 18 Uhr am Brunnen trifft, um nach einem Spaziergang durch den Ort bei der dortigen Abschlußversammlung ihre Forderung nach Rückgabe der Grundrechte und Beendigung der Corona-Maßnahmen kund zu tun.
Auf der anderen Seite die Gruppe „Dreisamtal gemeinsam“, die am 21.2. zum zweiten Mal als Gegendemonstration auftritt mit einer Menschenkette nördlich des Brunnens.
Dazu gesellt sich viel Polizei, um die im Freien absurde Maskenpflicht zu kontrollieren. Den zumeist jungen Polizisten fällt es zudem sichtlich schwer, die beidseitig so friedlichen Demonstranten mit ernster Miene voreinander beschützen zu müssen.

In beiden Gruppen stehen und gehen mündige, wache und politisch interessierte Bürger, die es trotz Sturm und Regen vom heimischen Fernseher auf die Strasse treibt. Gut so. Aber was ist „es“? Ein Gefühl von Sorge, Angst, Panik, Zweifel, Wut, Ohnmacht, Verwirrung, Unsicherheit, Enttäuschung oder gar Verzweiflung?
Wahrscheinlich ist es auf beiden Seiten das seit nunmehr über zwei Jahren alles dominierende Gefühl der Angst. Mit der Angstmache wurde zum Jahresbeginn 2020 – im Anschluß auf die gefälschten Bilder der Sargtransporte von Bergamo – durch das Strategiepapier des Innenministeriums mitsamt RKI begonnen: „Wenn Du das nicht tust, dann stirbt Oma den Erstickungstot an Corona“, um mit diesem grauenhaften Slogan die „gewünschte Schockwirkung“ nicht nur bei unseren Kindern herzustellen. An dieser skandalösen Strategie des Angstmachens halten Regierung wie Medien bis heute fest (das Strategiepapier ist immer noch online abrufbar).
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In dieser Angst flüchtet sich die Seite der Gegendemonstranten unter die Fittiche von Vater Staat, indem sie dessen lockdown- und impfbasierte Coronapolitik begrüßen und gehorsam befolgen. Sie vertrauen den Medien, die berichten, daß DIE – im Singular! – Wissenschaft die Berliner Corona-Maßnahmen incl. Schulschließungen, Maskentragen von kleinen Kindern und Impfzwang befürworten würde. Auf den deutschen Untertan ist eben Verlaß.

Die andere Seite besinnt sich in ihrer Angst darauf, daß das Leben und auch der Umgang mit dem Covid19-Virus ein Risiko darstellt, das man in freier Entscheidung selbst zu tragen hat. Jedem Bürger steht das Recht zu, selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Freiheit und das Recht auf körperliche Unversehrtheit sind essentiell.
Zur Angst hinzu kommt bei den Gegnern der Corona-Maßnahmen das Gefühl der Ohnmacht vor einem übergriffigen Staat hinzu, der die Corona-Krise benutzt, um dem Bürger Grundrechte auf Dauer auszusetzen und so die freiheitlich-demokratische Grundordnung untergräbt.
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Die Gegendemonstranten hingegen fühlen die ihnen verlustig gegangenen Grundrechte beim Staat gut aufgehoben. Sehnen sie sich doch nach einem Sanitarismus, der dem Staat eine umfassende Fürsorgepflicht auferlegt und somit ein neues Recht auf Gesundheit vor den Freiheitsrechten rangieren läßt.

Diese auch in Kirchzarten sichtbare Spaltung der Gesellschaft darf man nicht ignorieren (wie Bundeskanzler Scholz mit „Ich sehe keine Spaltung“), sie kann auch nícht von oben wegdeklariert werden. Sie läßt sich nur von unten durch einen Bürgerdialog aufheben, um den „Consent of the Governed“ wieder herzustellen. Deshalb war es so wichtig (s.o.), daß die Ärztin von „Dreisamtal verbinde Dich“ die am Strassenrand postierten Teilnehmer von  „Dreisamtal gemeinsam“ aufforderte, ans Mikrofon zu kommen, um ihre Argumente zur Impfpflicht für alle ab 18 bzw. zum Maskentragen für Schulkinder im Unterricht darzulegen. Leider (noch?) vergeblich.
21.2.2022

https://dreisamtal-verbinde-dich.de/
https://www.infojetzt.de
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http://www.dreisamtal-gemeinsam.de/defaultsite‘
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400 Menschen setzen Zeichen gegen Corona-Demos in Kirchzarten
Woche für Woche laufen Gegner der Corona-Maßnahmen durch Kirchzarten. Nun hat sich eine Gegenbewegung formiert – zu deren Premiere mehr Menschen kamen als zur Demo der Kritiker. ….
Dass deutlich mehr Polizistinnen und Polizisten die Veranstaltung begleiteten als zuletzt, war sicherlich der Menge der versammelten Menschen geschuldet, möglicherweise aber auch der Befürchtung, dass sich die Situation zuspitzen könnte. Die (Mit-)Initiatorin der impf- und systemkritischen „Spaziergänger“, Sandra Voßler, fand vergangene Woche einen Müllberg vor ihrem Laden in Kirchzarten. Von dieser Aktion distanzierte sich „Dreisamtal gemeinsam“ allerdings deutlich.
… Alles vom 15.2.2022 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/400-menschen-setzen-zeichen-gegen-corona-demos-in-kirchzarten–209417776.html
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Einige Kommentare:
Framing
Nun, Chapeau für diese strategische Leistung. Es fing neulich mit der Missfallensbekundung des Gemeinderates an, dann die Gründung einer Aktionsgruppe Dreisamtal gemeinsam gegen die Aktion Dreisamtal verbinde Dich, für die der erprobte Kämpe Bernd Engesser verantwortlich zeichnete. Dann orchestriert (auch von der Aktionsgruppe?) eine ganzseitige Breitseite des Dreisamtälers mit Leserbriefen gegen eine Mitbürgerin, die man bei den Coronaprotestierern vermutet und mit der zusammen man die Protestaktion in die Pfanne schlug. Und just am Tag der Demo sekundierte die BZ mit 3 ausgesuchten Leserbriefen neben dem Datum der Veranstaltung die die Demo verurteilten.
In Kirchzarten kann man lernen, wie man es macht, sich eine unliebsame einungsäusserung (und Person) vom Halse zu schaffen. Die haben ihre Aktion dennoch doch durchgeführt und ungestört zu Ende gebracht. Der Abend wird als der Spiessrutenlauf Kirchzartens in die Annalen eingehen.
Beim nochmaligen Lesen des BZ Artikels zeigt sich, dass die Redakteurin eindeutig Partei für die Gegner ergreift. Das ist ja mit Händen zu greifen. Das Rathaus wird ihr dankbar sein. Denn wie kommt sie zu der Behauptung, hier werde Nazi Symbolik gezeigt? Das ist ja eine beliebte Totschlags- Argumentationsform der Antifa. Auch richtete sie ihr Augenmerk auf die Herkunft der Demonstranten. Ob sie auch nachgeforscht hat, woher die Gegendemonstranten kamen?
Die Redakteurin hat ein perfektes Beispiel gezeigt, was Framing bedeutet: Einer Begebenheit, die zu beschreiben ist, eine ganz bestimmte Richtung zu geben, einen frame, einen Rahmen, wie die Leserschaft das Ereignis verstehen soll.
Ist das das Handwerkszeug der BZ?
14.2.2022, Manfred Schreiber

Herr Schreiber, Sie tun mir zunehmend leid.
Scheinbar können Sie sich nicht vorstellen, dass sich Menschen unterschiedlicher politischer Herkunft gemeinsam für eine freiheitliche, solidarische Gesellschaft einsetzen. Ich kann nur Danke sagen an die Menschen im Dreisamtal.
14.2.2022, Bernd Engesser

Herr Engesser, was tut Ihnen leid?
Habe ich Sie nicht ausdrücklich genug gelobt für Ihre gelungene Kampagne. Aber Sie dürfen nicht vergessen, dass ich nicht vergessen habe, in welcher Weise Sie mich kürzlich persönlich in den Kommentaren verleumdet haben. AfD, Basis und so Ich möchte gern mal wissen, ob Sie das sonst noch so machen. Das allein war der Grund, bestimmt nicht bei „Dreisamtal gemeinsam“ mitzulaufen.
14.2.2022, Manfred Schreiber

Tendenziöse Berichterstattung und übelstes Framing
gegen alles, was nicht streng auf Regierungslinie ist. Ein lauter Aufschrei, eine Headline wegen der Schweinerei mit den Müllsäcken? Fehlanzeige!
Solche Berichterstattung ist heuer leider keineswegs eine Ausnahme, sondern die Regel.
So geht Badische Zeitung heute!
14.2.2022, Alexander Hug
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„Dreisamtal verbinde dich“ und „Dreisamtal gemeinsam“: Bürgerdialog?
„Einen guten Journalisten erkennt man daran, … dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache“ und dass er „objektiv berichtet und den eigenen Kommentar davon getrennt ausweist“. Dieses Diktum des Journalismus-Altmeisters Hanns Joachim Friedrichs wird im BZ-Bericht leider nicht umgesetzt, deshalb der Vorwurf von Framing und Nudging bzw. Haltungsjournalismus.
Als Journalist mit erzieherischer Ader würde ich in einem Kommentar dazu folgendes schreiben:
(1) Alle Menschen sind Andersdenkende – Querdenker wie Längsdenker – mit eigener Meinung.
(2) Zwei Demos von „Dreisamtal verbinde dich“ und „Dreisamtal gemeinsam“ in einer Ortschaft ist ein gutes Zeichen – in Kirchzarten leben mündige Bürger.
(3) Meine Zeitung wird alles daran setzen, daß sich diese getrennten Demos zu einem gemeinsamen Bürgerdialog am Kirchzartener Brunnen entwickeln, bei dem im demokratischen Streit durchaus auch heftig (aber ohne diese dümmlichen Nazi-Vergleiche) miteinander diskutiert werden kann.
15.2.2022, Ekkehard Kaier
Ende Kommentare
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… unsägliche Maskenpflicht bis zum Sankt Nimmerleinstag
Frau Zeblin, unsere Kinder werden in der Schule missbraucht oder wahlweise in der Kita. Aber sicher nicht auf dieser Demo! Jeden Tag Test-und Maskenwahnsinn. Dafür gab es noch nie evidenzbasierte Gründe und dagegen demonstrieren wir Eltern- für und mit unseren Kindern! Weil es ganz offensichtlich viel zu viele Erwachsene in diesem kinderfeindlichen Land gibt, denen das vollkommen egal ist. Schlimmer noch, diese Gängelung und Willkür wird regelrecht befeuert, auch von den Medien und insbesondere von der Badischen Zeitung. Siehe die Artikel der sogenannten „Schulreporterin“ Frau Streif.
Es gibt genügend Länder um uns herum, wo die Kinder nicht als Seuchenschleudern stigmatisiert werden, keine Kitas und Schulen geschlossen wurden, es niemals Masken- und Testwillkür gab. Während in vielen Ländern um uns herum dieser ganze Wahnsinn beendet wird, verschärft Herr Kretschmann mit seinen feinen Freunden in Stuttgart für Baden-Württemberg die Testpflichten für die Kita- und Schulkinder sogar nochmals. Die unsägliche Maskenpflicht soll bis zum Sankt Nimmerleinstag gelten. Natürlich sollen wir nicht nur uns selbst, sondern unsere Kinder dann auch noch klaglos für den fetten Profit der Pharma-Industrie zur Verfügung stellen. Weitere 554 Millionen Dosen müssen ja schließlich auf unsere Kosten ins Volk gespritzt werden. Egal wie, egal in wen. Und dann gibt es eben Menschen-Gott sei Dank!-wie Frau Voßler, die trotz aller niederer Anfeindungen die Dinge beim Namen nennen. Auch in und um Kirchzarten wird es bald genügend Menschen geben, welche sich für dieses üble Framing schämen werden. Insbesondere auch die Kommunalpolitiker, die dabei mitmachen!
16.2.2022, Alexander Hug
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Singen tut immer gut, befreit von Angst
Frau Treskow: Singen ist bei uns seit zwei Jahren de fakto verboten, da unter Masken unmöglich. Singen tut immer gut, egal ob Volks-, Kirchen- oder Kunstlieder. Denn Singen befreit von Angst und gibt Hoffnung.
Auch die Gelbwesten in Frankreich singen. Auch die Trucker in Kanada singen. Auf Demos und nicht nur im stillen Kämmerlein oder unter der Dusche.
Hauptsache gehaltvolle Lieder (wie z.B. Bonhoeffer, von Ihnen untersagt) und keine Lieder voll Hass+Hetze (wie z.B. Feine Sahne Fischfilet, in Chemnitz 2018 von Steinmeier empfohlen).
Die Befürchtung der Spaziergänger, unser Rechtsstaat werde zunehmend beschädigt, muß man ernst nehmen – ob diese dabei nun singen oder nicht.
16.2.2022, Ekkehard Kaier

Singen des Liedes von Dietrich Bonhoeffer in Ordnung?
Herr Schreiber, in Ihren Kommentaren ist eindeutig Partei für die Coronamaßnahmen-Gegner zu erkennen. Eine einzige Frage: Finden Sie das Singen des Liedes von Dietrich Bonhoeffer, eines hingerichteten Widerständlers, bei der Demo in Ordnung?
15.2.2022, Maria Treskow

Kritikern ein Nazimäntelchen umhängen
Guten Tag, Frau Treskow, ich habe meine Beobachtung zu der Demonstration und Menschenkette am Montag aufgeschrieben. Neu war die Menschenkette, von deren Anzahl, Länge und den vielen aufwändigen Plakaten und Bannern ich beeindruckt war.
Bei den Coronademonstranten wurden schon zu den bisherigen Malen Reden gehalten und Lieder gesungen. Darüber hat ja auch die BZ jedes Mal berichtet.
Dann interessierte mich, wie die BZ unter ihrer neuen Dreisamtäler Redakteurin berichtet, und ich kam eben zu der Einschätzung, es hier mit dem Phänomen des Framing zu tun zu haben. Ich schrieb das auf, weil ich nicht möchte, von Ereignissen berichtet zu bekommen, bei denen ich eine Voreingenommenheit der Redaktion vermuten muss. Irritiert hatte mich die Meldung (oder Behauptung?), dass in der Demo Nazisymbolik zu finden sein. Das ist es eben, das den Impfkritikern und Maßnahmenkritikern umgehängt werden soll: Ein Nazimäntelchen. Nur wer geimpft ist, ist ein guter Staatsbürger, wer dagegen ist, ein Staatsfeind (Verfassungsschutzchef Haldenwang).
Über meine Einstellung sind Sie nun aufgeklärt, Frau Treskow?
Mit geboosterten Grüssen MS
17.2.2022
Ende Kommentare