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Steinturm am Mittelmeer bei Moneglia an der ligurischen Küste am 31.10.2014

Steinturm am Mittelmeer bei Moneglia an der ligurischen Küste am 31.10.2014

 

Deutschlands Biomüll soll zu Wasserstoff werden
Ingenieure aus Niedersachsen wollen fossile Rohstoffe durch Wasserstoff aus Landwirtschaftsabfällen ersetzen. Bei der Energieerzeugung soll es dann sauber zugehen, und vom Wasserstoff nur eines bleiben: Wasser.
Nur ein paar Jahrzehnte soll es dauern, bis Wasserstoff Kohle, Erdgas und Erdöl ersetzt hat. Das meinen jedenfalls Bernd Jöst, Hubertus Rau, Hayo Sieckmann, die Geschäftsführer des jungen Unternehmens H2 Patent aus Bad Iburg im Teutoburger Wald in Niedersachsen. Schadstoffe wird es bei der Energieerzeugung keine mehr geben. Von Wasserstoff bleibt nach der Nutzung nur Wasser übrig. Auch bei der Herstellung des Gases soll es absolut sauber zugehen. Es besteht zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen, die weder von Menschen noch von Tieren genießbar sind, vor allem aus Abfällen der Land- und Forstwirtschaft. Was, was hier zu Lande an Biomüll abfällt, reiche für die Wasserstoffversorgung Deutschlands aus, ohne dass Äcker, auf denen Nahrungsmittel produziert werden, umgewidmet werden müssen, glauben die Wasserstoff-Anhänger. Auch für die Verteilung des Wasserstoffs haben sie einen Plan. Sie wollen einfach das Erdgasnetz nutzen, was allerdings – vorausgesetzt der Plan lässt sich umsetzen – in der Übergangsphase problematisch wird. Denn mehr als fünf Prozent Wasserstoff im Erdgas bereiten den Nutzern von Erdgasgeräten technische Probleme ….
Alles vom 25.1.2014 bitte lesen auf
https://www.handelsblatt.com/technologie/das-technologie-update/startup-der-woche/ersatz-fuer-erdoel-deutschlands-biomuell-soll-zu-wasserstoff-werden/10996448.html

 

ITER – Internationaler Thermonuklearer Versuchs-Reaktor in Südfrankreich

Das Fusionskraftwerk ITER (lateinisch „Der Weg“) ist eines der größten Wissenschaftsprojekte weltweit: Wasseratome verschmelzen, um saubere Energie zu liefern, also das gleiche Höllenfeuer entfachen, das unkontrolliert auch in der Sonne brennt.
Im südfranzösischen Cadarache entsteht der „Internationale Experimentalreaktor“ ITER, mit dem die Kernenergie einen neuen Anlauf unternimmt.

Mindestens 16 Mrd Euro teuer: 45,4% bezahlt die EU (davon 1 Mrd Deutschland), den rest mit jeweils 9,1% die Länder China, Indien, Japan, Korea, Russland und USA.
Starttermin 2020 muß wohl verschoben werden.

Anders als bei der konventionellen Kernspaltung soll bei ITER die Kernverschmelzung, die Energiegewinnung nach dem Vorbild der Sonne verwirklicht werden. ITER ist 30 Meter hoch, die Brennkammer fasst 840 Kubikmeter, enthält aber im Betrieb nur ein Gramm Wasserstoff. Während innen um 100 Millionen Grad Celsius herrschen, verlangen die umliegenden Magnetspulen eine Betriebstemperatur von minus 270 Grad, um durch Supraleitung maximale Leistung zu erzielen. ITER soll nicht wirklich Strom erzeugen, sondern vielmehr zu helfen, die Probleme dieser Technologie zu lösen. Das Wichtigste: Wie lässt sich die ungeheure Hitze erzeugen, die nötig ist, damit – wie in unserem Zentralgestirn – Wasserstoffatome zu Helium verschmelzen können?

www.iter.org

 

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