Nahwaermenetz

Home >Energie >Kraft-Waerme-Kopplung >Heizung >Nahwaermenetz

Herbstmorgen bei einer Obstbaumwiese am Fuß des Schwarzwaldes 13.10.2022

 

Nahwärmenetz Kirchzarten
Zu den beiden Artikeln (s.u.) über ein mögliches Nahwärmenetz in den Kirchzartener Ortsteilen Burg-Höfen und -Birkenhof, in der BZ vom 16. und 18. Februar, schreibt ein Leser:
Ein Nahwärmenetz hängt von mehreren Faktoren ab, aber letztendlich nur von zweien. Zum einen vom Willen der Beteiligten. Da ist in Kirchzarten noch viel zu tun und die Höfener und Burger Bürger sollten für die kommende Gemeinderatswahl kandidieren und sich Mehrheiten beschaffen. Zum anderen vom Verständnis der vier Grundrechenarten, denn Nahwärmenetze rechnen sich immer. Vorausgesetzt wird allerdings auch die Kenntnis unseres Wirtschaftsmodells, mit Einnahmen und Ausgaben, Einkommen und Vermögen und noch ein paar weiteren Kleinigkeiten. Die Energieversorger Badenova und EWK haben quasi ein Monopol, und die Bürger bilden ein Polypol, sprich sie sind wehrlos. Bis sie sich wehren, dann sind sie wehrhaft und mächtig.

Die Bürger könnten versuchen, die EWK in eine Bürger-Energie-Genossenschaft zu verwandeln, die dann das Nahwärmenetz betreibt. Machbar mit neuen Mehrheiten und Köpfen im Gemeinderat. Die Genossenschaften im Umkreis haben schon vor Jahren abgewinkt, als wir sie befragten. Die Diskussionen im Dreisamtal über unsere zukünftige Energieversorgung (Strom, Wärme, Klima und so weiter) ähneln sich und werden von der Platzhirschen Badenova und EWK und einigen Bürgermeistern behindert. Wer eine Genossenschaft plant, hat einen langen Weg vor sich. Ob Birkenhof, Burg, Eschbach oder Stegen-Hauptstraße, die Probleme und Lösungen sind die gleichen.
.
Es geht um einen Millionen-Markt und um ein altes Monopol der Energieversorgung. Nahwärmenetz, PV-Anlagen auf Dächern und Garagen, Solar am Schallschutzwall an der B 31, Windkraftanlagen, PV-Anlagen für eigene Solarzapfsäulen der E-Bikes und E-Autos, das könnte die Reihenfolge sein. Kostensenkung bei den Privaten und zugleich Vermögensbildung, die an die Enkel vererbt werden kann. Vom Förderverein haben wir fünf Alternativen kalkuliert und Sieger war die individuelle, private Wärmepumpe mit hybrider Solaranlage und Speicher. Morgen könnte es losgehen. Gegen eine kleine Spende geben wir gerne unsere Planungen und Kalkulationen an Interessierte weiter und passen sie an die veränderten Rahmenbedingungen und Preise an. Trotzdem plädiere ich für die Genossenschaftslösung, da nur diese die Transformation stemmen kann.
23.2.2023, Goetz Mosig-Baumeister, Stegen
.
Vorsitzender des Fördervereins für Energieeinsparung und Solar-Energie
https://klimaneutrales-dreisamtal.de
https://www.dersonnenkoenig.de
goetz.baumeister@gmx.de
.
Ob das Nahwärmenetz in Kirchzarten-Burg kommt, hängt an den Bürgern
Die Burger Ortsteile Höfen und Birkenhof könnten ein Nahwärmenetz auf Basis von Hackschnitzeln aufbauen. Das Interesse an der Vorstellung einer Machbarkeitsstudie am Dienstag war groß. Doch es wurde auch einige Kritik laut.
… Alles vom 15.2.2023 von Kathrin Blum bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/ob-das-nahwaermenetz-in-kirchzarten-burg-kommt-haengt-an-den-buergern–243125277.html