Elefantenrunde Wahl Landtag

Die Elefantenrunde zur Wahl des Landtags in BW am 3.3.2016 im SWR-TV am 10.3. mit CDU, Grüne, SPD, Linke, FDP und AfD war ein Gewinn. Endlich konnten die Parteivorsitzenden diskutieren und streiten – auch über das wahlbestimmende Thema: Zustrom von 185.000 Flüchtlingen nach BW seit Budapest 9/2015. Erst als Meuthen/AfD das entscheidende Thema aller künftigen Wahlen in Ländern wie Bund ansprach .
(Bevölkerungswachstum, Korruption, Kriege und Klimawandel in Afrika und Islambogen Mahgreb-Arabien erzeugen einen Migrationsdruck von 650 Mio Menschen) und deshalb ein Kontrollieren der Grenzen forderte, da entlud sich die Anspannung von Kretschmann/Grüne, Wolf/CDU, Rülke/FDP und Schmid/SPD im gewohnten Afd-Bashing: Ängste schüren, Populismus, Bürger verunsichern, Fremdenfeindlichkeit, Nazi-Jargon, Nils Schmid schäumte gar von Rassismus. Dabei hatte Meuthen diese drohende Massenmigration wissenschaftlich belegt – mit Migrationsforscher Gunnar Heinsohn (Youth Bulges) und Oxford-Ökonom Paul Collier (Exodus).
Nur Riexinger/Linke enthielt sich des AfD-Bashings und pflichtete Meuthen bei – allerdings bei offenen Grenzen mit der gewohnten Linken-Utopie (Waffenproduktion, Armut und Kulturunterschiede beseitigen weltweit).
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Die Elefantenrunde hat gezeigt: Zur Wiedererlangung unserer Diskussionskultur besteht Handlungsbedarf. Einander zuhören, streiten, Argumente austauschen, Fakten statt Polemik liefern, einen Diskurs pflegen – all dies sollte auch in Talkshows geübt werden. Anstelle von hell/dunkel, gut/Nazi, anständig/undemokratisch oder sogar alternativlos muß wieder die sachliche Auseinandersetzung pro/contra praktiziert werden – auch vor einer Landtagswahl.
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Anmerkung: Immer wenn Meuthen/AfD ins Fernsehbild kam, begann ein hinter ihm positionierter junger Mann mit andauerndem Schütteln des Kopfes. Wurde der Kopfschüttler von irgendwem beauftragt? Parallelen drängen sich auf zur Gaudi, als Anne Will den von Justizminister Heiko Maas mitgebrachten Pressesprecher als überaktiven Dauer-Claqueur outete.
11.3.2016

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Kretschmann als EU-Exportweltmeister
Unser Ministerpräsident gab sich bei der Elefantenrunde im Fernsehen ganz staatsmännisch, wobei mit „Staat“ meist die „EU“ gemeint war. Die Lösung der grundlegenden Probleme wie Reduzierung der Flüchtlingszahlen, Schutz der Landesgrenzen Beendigung des Sozialmißbrauchs beim Asyl,  Beschäftigung der niedrigqualifizierten Zuwanderer und Abschalten des Atomkraftwerks Fessenheim ‚exportierte‘ Winfried Kretschmann nach Brüssel zur EU. Obwohl er weiß, dass dort die Probleme liegen bleiben. Sie müssen hier in Baden-Württemberg gelöst werden.
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Interessant war die Online Abfrage vom SWR an diese Foristen, wer als Redner am meisten überzeugt hatte und das war H. Meuthen mit 62 % H. Kretschmann mit 15 % H. Schmid mit 5 % H. Wolf mit 7 % und H. Riexinger mit 3 %
11.3.2016, Marina Braun

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