Einfachwohnungen Migranten

Integration in zentralen Gemeinschaftsunterkünften funktioniert nicht, wohl aber in dezentralen Einfachwohnungen. Dabei kann man als Bürger nicht einerseits immer neue Migration gut heißen (500 Personen pro Tag zuzüglich Familiennachzug im 6-stelliger Höhe jährlich), andererseits aber gegen den Wohnungsbau für Migranten plädieren. Denn Gutsein erschöpft sich nicht im rein Verbalen.
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Wenn Neubau in seriell und modular standardisierter Fertigung bis Ende 2019 auf heiklen Flächen in St. Georgen, Munzingen und Ebnet (an der Steinhalde) möglich ist, dann muß dort gebaut werden, und zwar rasch in diesem schmalen Zeitfenster. Integration braucht soziale Durchmischung und gute Nachbarschaft – auch mit den sogenannten Guten.
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Die Freiburger Bobbele sollten die Stadtverwaltung unterstützen in ihrem Bemühen, die Migranten übers gesamte Stadtgebiet hinweg verteilt unterzubringen, auch in noblen Quartieren, auch in Neubauten, auch in ökologisch bzw. städteplanerisch umstrittenen Gebieten. Alternativ droht das Scheitern der Integration und die Bildung von No-go-Areas, Parallelgesellschaften oder gar Gegengesellschaften.
9.2.2019

ebnet2steinhalde20190224   Hier an der Steinhalde in Ebnet werden Wohnungen für Migranten gebaut

 

Stadt will Flüchtlingswohnheime auf Premiumbauland errichten
Es geht um Flächen in St. Georgen, Ebnet und Munzingen. Ausgerechnet auf drei exponierten Flächen will die Stadtverwaltung neue Flüchtlingswohnheime bauen – und erntet Widerstand.
15 Flächen hat die Stadt geprüft, drei sind übrig geblieben: „Oberer Zwiegeracker“ am Schönberg in St. Georgen (5500 Quadratmeter), in Ebnet südlich der „Steinhalde“ (8000 Quadratmeter) und am „Rossbächle“ in Munzingen am westlichen Ortsausgang (8200 Quadratmeter). Sie gehören der Stiftungsverwaltung, der Kirche und Privaten.
… Alles vom 9.2.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/ein-aufschrei-in-den-stadtteilen–165897596.html

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In Zukunft?
Es wäre mal interessant, wie das in Zukunft alles weitergehen soll, was sich unsere „Führung“ bei dieser Aktion denkt. Den Kommunen wirft man die Leute vor die Füße nach dem Motto: „Schaut selbst her, wo ihr sie unterbringt, nicht unser Problem.“ Dann entstehen solche Situationen wie jetzt hier. Ich meine, dieser Zug fährt irgendwann mit voller Wucht gegen einen Prellbock, spätestens wenn die Wirtschaft schwächelt und die finanziellen Mittel ausgehen. Noch sind genügend Steuerzahler da, aber die allgemeine Unzufriedenheit bei den Bürgern wächst von Tag zu Tag, es kommt der Zeitpunkt, da gibt es kein kein schönreden mehr – wetten, dass? Die Hauptverantwortlichen (in Berlin) für die ganze Misere sind fein raus, die machen sich über Nacht aus dem Staub. Schönes, neues Deutschland.
9.2.2019, R.S.
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… möglichst schnell akzeptablen Wohnraum schaffen
Wo soll man die Leute unterbringen? In der Wiehre, Herdern? Ist eh kein Platz dort, außerdem zu teuer. Dann wäre auch das Geschrei groß, die Neiddebatte wäre wieder voll entfacht.
Ich finde den Ansatz gut, möglichst schnell akzeptablen Wohraum zu schaffen. Vielleicht ist billig auch nicht billig, sondern ausreichend, gut und wichtig, kostengünstig? Also das was viele Leute in Freiburg wollen/brauchen. Die Kommentare zur Lage finde ich abwegig. Das ist Freiburg, nicht Hochschwarzwald, gute Busanbindung und noch Fahrradläufig zur Innenstadt. Ich könnte mir vorstellen, daß die Verkehrsgeplagten von Stephan-Meier Str., Schwarzwaldstraße etc. gerne tauschen würden.
9.2.2019, G.M.

Ein Akt der Verzweiflung der Stadt Freiburg
Dass das Rathaus auf diese Areale zurückgreifen will, ist fast schon ein Akt der Verzweiflung. Denn keine Verwaltung nimmt sehenden Auges den geballten Widerstand der Bürger in Kauf, wenn es eine Alternative gäbe.
… Alles vom 9.2.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/kommentare-1/muenstereck-ein-akt-der-verzweiflung–165898723.html

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Einfachwohnungen gemischt für Migranten und Bedürftige
Derzeit leben zwei Drittel der geflüchteten Menschen in Freiburg in Gemeinschaftsunterkünften – dort können und sollen sie nicht bleiben. Deshalb will das Rathaus eine noch bis Ende des Jahres geltende Sonderregelung des Bundes nutzen, die Bauvorhaben am Siedlungsrand vereinfacht. Obwohl im Gesetzestext ausdrücklich von der Unterbringung von „Flüchtlingen oder Asylbegehrenden“ die Rede ist, will die Stadtverwaltung in den Häusern bis zu 50 Prozent Sozialwohnungen für andere Bevölkerungsgruppen unterbringen, da günstiger Wohnraum in Freiburg generell rar ist – und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Durchmischung sei zudem für die Flüchtlingsintegration wichtig …. Alles vom 15.2.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg/wohnungen-nicht-nur-fuer-fluechtlinge–166438358.html

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