Diese wunderbare Band in Talvogtei in Kirchzarten

„dreisam“, die „Klein Kunst Bühne Burg“, lädt in den Innenhof der Talvogtei Kirchzarten: „Freiburg kann dir überall passieren! – Selbst in Kirchzarten.“ Zum Beispiel am 14. September 2012 um 19 Uhr im Innenhof der Talvogtei in Kirchzarten. Dann lädt „Diese wunderbare Band“ zu einer Führung durch Freiburger Seelenlandschaften und Stadteile. Auf diesen verschlungenen Pfaden bahnt sich die Kultband seit zehn Jahren ihren Weg, der musikalisch mittlerweile so breit ist wie die ausgebaute B 31 – nur muss die sich nördlich von Kirchzarten verschämt hinter Lärmschutzwällen verbergen. Das hat „Diese wunderbare Band“ mit ihren deftigen Rocknummern nicht nötig und erst recht nicht mit den leisen Akustikgitarrensongs. Als Gradmesser der Regio- und Öko-Befindlichkeit zahlt sie es der Nachhaltigkeit der Gesundheitsschuhfraktion mit hinterhältigen Texten und Reimen heim – sorgfältig recherchiert in den Weinkellern der Wiehre und auf den Solardächern im Vauban. Die Bühne in der Talvogtei ist also bereitet an diesem Abend für den „Ochsen in Zähringen“, den „Tee-Peter“ aus der Innenstadt oder den Lehrer aus Gundelfingen. Aber auch alle anderen werden drankommen, wenn es an diesem Abend heißt: „Guten Morgen, Freiburg!“ Und auch Kirchzarten, das nach Erkenntnis der Band „auch nicht der Nabel der Welt“ sei.

Sie sind „Diese wunderbare Band“: Dennis Schälicke, Jack Huttmann, Hans Brugger, Mike Sillmann und Georg Marschall (v.l.). Foto: Lena Böhm

Der Kartenvorverkauf (14 Euro, ermäßigt 11 Euro) läuft bereits in den Sparkassen Kirchzarten und Burg sowie in der Tourist-Info-Dreisamtal. Möglich gemacht hat diesen „genussvollen“ Abend „dreisam, die „Klein Kunst Bühne Burg“, eine Initiative des Bürgervereins Kirchzarten-Burg. Und mit Blick nach vorn weist dessen Intendantin Petra Zentgraf bereits auf die nächste Veranstaltung hin: „Am 27. Oktober kommt Olaf Creutzburg mit seinem Programm ‚Eroszoten‘ in die Große Stube der Talvogtei. Dann erwarten Sie eindeutige Geschichten mit frivolen Gedichten eingebettet in musikalisches Rot.“
30.8.3012, gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

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