Deutschtuerken Auswanderung

Erdogan stellt für Deutschland Nazi-Methoden fest. Da die Mehrheit der hier lebenden Türken Anhänger von Erdogan sind und sicher nicht in einem Nazi-Staat leben wollen, ist logischerweise eine Auswanderungswelle in die Türkei zu erwarten. Gut für unseren Wohlfahrtsstaat, da über 50% der Deutschtürken  hier Transfereinkommen beziehen. Nur – ist diese Logik logisch?
Ungefähr zwei Drittel der Deutschtürkischen wählten bei der letzten türkischen Wahl die AKP von Erdoğan. Es wird erwartet, dass am 16. April 2017 auch so viele für seine Verfassungsreform stimmen werden.
21.3.2017
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Mehrheit der Deutschtürken für AKP von Erdogan
Ein Teil der Deutschtürken identifizieren sich trotzdem mehr mit der Türkei als mit Deutschland. Sie schauen türkisches Fernsehen, sie lesen türkische Zeitungen, sie gehen in türkische Moscheen, die von der türkischen Regierung finanziert werden. Sie nehmen vielleicht wahr, was in deutschen Medien gesagt wird – aber sie glauben es nicht. Denn manche Türken in Deutschland, die ihrem ländlich-konservativen und religiösen Milieu verhaftet geblieben sind, fühlen sich hier nicht willkommen. …. Alles vom 5.3.2017 bitte lesen auf
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-03/deutschtuerken-auftrittsverbot-deutschland-tuerkei-praesidialsystem-recep-tayyip-erdogan/seite-2

Erdogan-Zitate
„Du wendest auch gerade Nazimethoden an“ – 19.3.2017: Erdogan wirft Angela Merkel erstmals ganz persönlich Nazimethoden vor.
„Habt fünf Kinder, nicht drei. Ihr seid Europas Zukunft.“ Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Türken in Europa aufgerufen, mehr Kinder zu bekommen. – 17.3.2017 auf https://www.spiegel.de/politik/ausland/recep-tayyip-erdogan-raet-tuerken-in-deutschland-zu-fuenf-kindern-nicht-drei-a-1139336.html
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Vorwurf an Europa „einen Kampf Kreuz gegen Halbmond“ angefangen zu haben – am 16.3.2017 nach der Wahl in den Niederlanden
„Das ist der neue Nationalsozialismus“ – 16.3.2017 zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, wonach Kopftücher am Arbeitsplatz verboten werden können.
In Europa könnten „Gaskammern und Sammellager“ wieder zum Thema gemacht werden, aber „das trauen sie sich nur nicht“. Erdogan ließ am 15.3.2017 aber offen, wen er mit „sie“ genau meinte.
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„Wir kennen Holland und die Holländer noch vom Massaker von Srebrenica. Wie verdorben ihre Natur und ihr Charakter ist, wissen wir daher, dass sie dort 8000 Bosniaken ermordet haben.“ – 14.3.2017 zum Niederländischen Ministerpräsidenten Rütte
„Deutschland unterstützt gnadenlos den Terror. Sie können sich an die Seite der Niederlande stellen, so viel Sie wollen, aber Sie unterstützen den Terrorismus, Frau Merkel.“ – 13.3.2017 zur Ablehnung von NS-Vergleichen durch Bundekanzlerin Angela Merkel
„Sie werden für ihr Vorgehen bezahlen“ … „Nazi-Nachfahren“ … „Niederlande sind Hauptstadt des Faschismus“ – 12.3.2017 zum geplatzten Auftritt des Außenministers Mevlüt Cavusoglu in Amsterdam.
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„Deutschland, du hast in keiner Weise ein Verhältnis zur Demokratie und du solltest wissen, dass deine derzeitigen Handlungen nichts anders sind als das, was in der Nazi-Zeit getan wurde.“ – 5. März 2017 zur Absage der Wahlkampfauftritte in Gaggenau
„Ich dachte, dass der Nationalsozialismus in Deutschland beendet ist. Dabei dauert er immer noch an.“ – 5. März 2017 in Istanbul nach Absagen geplanter Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Deutschland.
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„Ich glaube nicht an die deutsche Justiz und habe auch keinen Respekt vor der deutschen Justiz in diesem Zusammenhang.“ – 13. August 2016 in einem RTL-Interview über das vom Bundesverfassungsgericht bestätigte Verbot einer Live-Schalte von Erdogan nach Köln im Juli

„Im Moment ist Deutschland eines der wichtigsten Länder geworden, in denen Terroristen Unterschlupf finden.“ – 3. November 2016 in Ankara nach deutscher Kritik an neuerlichen Festnahmen von Journalisten in der Türkei
„Ihr habt das bei der Wiedervereinigung in noch größerem Ausmaß betrieben.“ – 10. August 2016 in Ankara nach Kritik aus Deutschland an den Entlassungen Zehntausender Staatsbediensteter nach dem Putschversuch im Juli 2016
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„Die Entscheidung, die das deutsche Parlament soeben getroffen hat, ist eine Entscheidung, die die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei ernsthaft beeinflussen wird. – 2. Juni 2016 in Nairobi nach der Resolution des Bundestages, das Massaker an Armeniern während des Ersten Weltkrieges durch das Osmanische Reich als Völkermord zu verurteilen
„Wer Deutschkenntnisse zur wichtigsten Voraussetzung erklärt, verletzt die Menschenrechte.“ – 1. November 2011 in Bild-Interview
Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ – 10. Februar 2008 vor 16 000 überwiegend türkischen Zuhörern in Köln
„Die Minarette sind unsere Bajonette, die Kuppen unsere Helme, die Moscheen unsere Kasernen und die Gläubigen unsere Armee“, hatte er bei einer Veranstaltung ein Gedicht zitiert. – Erdogan 1999 als Bürgermeister von Istanbul.
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Der „Islamismus“ sei kein Missbrauch, sondern ein Gebrauch der Religion. „Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen Islam. Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam“, Recep Tayyib Erdogan 2009,

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