Deutscher Liederabend – ade

Der Titel „Heino goes Klassik – Ein deutscher Liederabend“ wurde in Düsseldorf als rassistisch abgelehnt. Der Schlagersänger Heino reagierte entsetzt: „Muss ich mich jetzt als 82-jähriger Deutscher für das Wort ‚deutsch‘ schämen?“. Sicher auch im Hinblick auf die dahinterstehende Doppelmoral, würden doch ein „Palästinensischer Liederabend“ oder ein „Kurdischer Liederabend“ akzeptiert, da indentitätsstiftend.
Zudem müsste man dann ja auch den US-Amerikanern nahelegen, neben „german Angst„und „german Kindergarten“ auch „german Lied“ aus ihrem Sprachgebrauch zu entfernen. Es gibt der Political Correctness, Cancel Culture und Woke gemäß eben keine Volkslieder mehr, sondern nur noch Menschheitslieder.

Daß man das Volkslied „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“ (Franz Schubert, 1827) nicht mehr singen sollte, ist ja klar: Schließlich ist „Tor“ in einer grenzen- und somit torlosen Welt voll faschistisch und „Lindenbaum“ voll Nazi.
Daß aber demnächst sogar das Lied „Heute hier, morgen dort“ (Hannes Wader, 1972) zum Canceln ansteht, ist mir unverständlich, wo doch sein Refrain „So vergeht Jahr um Jahr, und es ist mir längst klar, daß nichts bleibt, daß nichts bleibt, wie es war“ voll mit dem bevorstehenden Great Reset als der Großen Transformation konform geht.
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Fazit:
An „Ein deutscher Liederabend“ ist alles unkorrekt: „Deutsch“ wegen der Nation. „Lied“ wegen der Erinnerungskultur sowie „Abend“ wegen dem Abendland des alten weißen Mannes. Armer Heino!
13.4.2021
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Heino: „Ich bin fassungslos“
Großer Ärger für den Schlagersänger Heino: Die Geschäftsführung der Düsseldorfer Tonhalle weigert sich, für sein anstehendes Konzert am 8. Oktober zu werben. Grund dafür ist der gewählte Titel der Veranstaltung: „Heino goes Klassik – Ein deutscher Liederabend“. Dies berichtet die „Bild“.
„Wir werden den Abend mit diesem Titel nicht bewerben, da er fachlich und politisch nicht korrekt gewählt ist“, erklärte Intendant Michael Becker gegenüber der „Bild“. Mit dem Begriff „ein deutscher Liederabend“ rücke sich Heino „in eine ungemütliche Ecke“. Zwar sei es korrekt, die von Heino gewählten Werke wie „Guten Abend, gut‘ Nacht“ oder „Sah ein Knab‘ ein Röslein stehn“ als „deutsches Lied“ zu bezeichnen.
Der Tourtitel „Ein deutscher Liederabend“ hingegen bezeichne ein „imaginäres Konzertformat“, so Becker: „Wir müssen damit rechnen, dass es so verstanden wird, dass es sich hier etwa um einen Liederabend für Deutsche handelt. Der Begriff ‚ein deutscher Liederabend‘ tümelt, und er ist fachlich nicht korrekt. Zumal in der klassischen Szene, der Heino sich ja andient.“ „Korrekt und unproblematisch“ seien alternative Titel wie „Heino – ein Liederabend“ oder „Heino singt deutsches Lied“.
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Zumindest die erste der beiden Optionen kommt für den Sänger nicht infrage, wie er gegenüber „Bild“ betonte: „Ich denke nicht daran, das Wort ‚deutsch‘ aus meinem Liederabend zu streichen! Muss ich mich jetzt als 82-jähriger Deutscher für das Wort ‚deutsch‘ schämen?“
Überhaupt sei die Diskussion für ihn übertrieben: „Dieses ganze Gedöns um die neue korrekte Sprache und was man heutzutage noch sagen darf und was nicht, ist nur noch erschreckend, und man kann doch bei so einem Quatsch nur noch den Kopf schütteln.“
Er fuhr fort: „Wenn man so weitermacht, verliert Deutschland seine eigene Identität. Ich bin und bleibe ein deutscher Sänger, der deutsche Lieder singt und die deutsche Sprache liebt.“

Becker hingegen verwies auf die für ihn geltenden städtischen Richtlinien. In einem Antrag in der Düsseldorfer Stadtratssitzung von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP im März 2019 heißt es, man lehne „die Überlassung von Räumen für Veranstaltungen mit rassistischen, antisemitischen, salafistischen, antidemokratischen, sexistischen, gewaltverherrlichenden, oder anderen menschenfeindlichen Inhalten“ ab.
Heino will das nicht verstehen: „Ich bin fassungslos, dass man mich mit so etwas auch nur annähernd in Verbindung bringt. Bin ich ein Hetzer, weil ich deutsche Lieder von Brahms und Schubert singe? Geht’s eigentlich noch? Soll das Wort ‚deutsch‘ jetzt auch schon rechtspopulistisch sein? Das entbehrt doch jeglicher Logik und jedem klaren Verstand!“
… Alles vom 12.4.2021 bitte lesen auf
https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-heino-ich-bin-fassungslos-_arid,1969422.html
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Rassisten-Newsletter
Deutscher Liederabend natürlich total rassistisch. Heino hat’s erwischt.

Ja, da ist die Düsseldorfer Tonhalle wohl nicht ganz auf dem neuesten Stand, denn ich hatte ja schon beschrieben, https://www.danisch.de/blog/2020/09/06/heimatlieder-aus-deutschland/, wie uns die Bundeszentrale für politische Bildung darüber belehrt, was jetzt unter „Heimatlieder aus Deutschland” zu verstehen wäre.
Und selbstverständlich hätte sich niemand getraut, an einem „türkischen Liederabend” oder auch einem „syrischen Liederabend” irgendetwas auszusetzen. Demnächst ist das dann auch rassistisch, von „Abend” zu sprechen, weil das Menschen in anderen Zeitzonen diskriminiert.
… Alles vom 2.4.2021 bitte lesen auf
https://www.danisch.de/blog/2021/04/12/rassisten-newsletter-7/
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„Deutscher Liederabend“: Heino verärgert über Tonhalle
Heino-Manager Werner stieß das besonders auf: «Alleine eine Verbindung mit dem Wort deutsch, Heino und Hetze herzustellen, entbehrt jeglichem klaren Verstand.» Die Stadt stellte dazu klar, dass der Text dieser Richtlinie mit der Formulierung final noch gar nicht genehmigt sei.
«Heino ist ein deutscher Sänger, der deutsche Lieder singt. Wenn das Wort «deutsch» jetzt schon rechtspopulistisch ist, schafft Deutschland seine Identität ab», sagte Werner. «Es ist absurd, welche Dimension diese politische Korrektheit angenommen hat. Das Wort «deutsch» gehört allen Deutschen.»
… Alles vom 12.4.2021 bitte lesen auf
https://www.zeit.de/news/2021-04/12/deutscher-liederabend-heino-veraergert-ueber-tonhalle
Ärger für Heino: Liederabend angeblich „zu deutsch“
Weil der Volksmusik-Star seine Tournee im Herbst “Heino goes Klassik – Ein deutscher Liederabend” genannt hat, will ihn ein Konzerthaus in Düsseldorf nicht bewerben. Dort stört man sich an dem Wort “deutsch” – das sei “fachlich und politisch nicht korrekt” gewählt.

“‘Deutsches Lied’ ist ein wissenschaftlich verbürgter Begriff, aber ‘deutscher Liederabend’ ist nicht richtig – fachlich wie politisch”, erklärte dazu Tonhallen-Pressesprecherin Marita Ingenhoven gegenüber dem RND.
… Alles vom 12.4.2021 bitte lesen auf
https://exxpress.at/aerger-fuer-heino-liederabend-angeblich-zu-deutsch/

 

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