Der Zusammenhalt in D sinkt

„72 Prozent der Menschen in Deutschland sind der Meinung, der gesellschaftliche Zusammenhalt habe durch die Pandemie gelitten“, sagt eine repräsentative forsa-Befragung im Auftrag der Caritas (siehe unten). Das Vertrauen als Zusammenhaltstifter fördern könnten Vereine (67 %), Soziale Hilfen (60 %), Bildungseinrichtungen (47 %), Klassische Medien (3 %), Politik (31 %) und Soziale Medien (24 %).
Als für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtige Werte wurden Respekt (85 %), Chancengerechtigkeit (68 %) und Solidarität (66 %) angegeben. An diesen Werten mangelt es in Deutschland laut Umfrage.

Der gesellschaftliche Zusammenhalt lässt sich nicht von oben anordnen, sondern er muß von unten wachsen. Von oben läßt er sich aber zerstören, z.B. von der Bundesinnenministerin Nancy Fraeser, die mit ihrem unsäglichen Tweet vom 10.1.2022 „Ich wiederhole meinen #Appell: Man kann seine Meinung auch kundtun, ohne sich gleichzeitig an vielen Orten zu versammeln.“ öffentlich den § 8 des Grundgesetzes aushebelt. Denn wer mit anderen Bürgern zusammenhalten soll, der muß seine Meinung auf Versammlungen bzw. Demonstrationen äußern und im demokratischen Streit freie Kritik üben dürfen.

Kritiker sind „Zusammenhaltsstifter“ (Caritas) der Gesellschaft. Diesen Kritikern wird das Leben seit Corona-Beginn vor zwei Jahren sehr schwer gemacht:
(1) Im März veröffentlicht das BMI ein Strategiepapier „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“, in dem das Innenministerium staatliche Institutionen und Medien zur Verbreitung von Angst und Schrecken in der Gesellschaft aufrufen: Durch Angstmache die „gewünschte Schockwirkung“ herstellen, die explizit auch die Kinder miteinbezieht gemäß dem grauenhaften Motto „Wenn Du das nicht tust, dann stirbt Oma den Erstickungstot an Corona.“
Das offizielle Strategiepapier wurde bis heute nicht widerrufen, gilt also auch im Januar 2022 immer noch. Ein Skandal! Allerdings – das Papier wurde erfolgreich umgesetzt: In Deutschland herrscht unter den Bürgern ein Klima der Angst: Angst vor dem Tod durch das Virus, vor Impfnebenwirkungen und vor Kollateralschäden.
In „Corona-Angst: Was mit unserer Psyche geschieht“ formuliert es Hans-Joachim Maaz klar und deutlich: „Die Realangst vor einer Infektion, unverantwortlich politisch-medial und von einigen Wissenschaftlern permanent aufgebauscht und mit fragwürdigen Zahlen geschürt, ist hervorragend geeignet, alle latenten Ängste der Menschen zu aktivieren und dann suggestiv auf eine Virusgefahr zu projizieren“. Ein derart verängstigter Bürger ist zwar ein guter Untertan, aber zu keinem gesellschaftlichen Zusammenhalt fähig.

(2) Kritiker der Corona-Maßnahmen werden als Spalter der Gesellschaft abgetan, wie es zuvor schon Kritiker der Einwanderung in die Sozialsysteme, der Eurorettung, der EU-Schuldenhaftung und Energiewende erfuhren. Die Kritiker der Kritiker, also die Gegendemonstranten, gerieren sich selbst als Vertreter von Offenheit und Toleranz, um dann die Spaziergänger als Rechtsradikale und Antisemiten abzuqualifizieren. In einem Lad, in dem „Kritiker als Schuldige“ (Maaz) gelten, kann kein Zusammenhalt wachsen.

(3) In Hamburg wurden Anfang Januar Demonstrationen der Coronamaßnahmen-Kritiker verboten, die Demos der Gegenseite (Maßnahmenbefürworter, Linke, Antifa) erlaubt. Staatliche Institutionen unterscheiden also zwei Kritikertypen – gute linke und böse rechte Kritiker. Diese Doppelmoral wird in vielen Städten und Gemeinden praktiziert und ist nicht gerade zusammenhaltsfördernd.

(4) Verfassungsschutzamtspräsident Thomas Haldenwang geht noch einen Schritt weiter in der Diffamierung und hat für Kritiker die neue Kategorie von „Staatsfeinden“ eingeführt, da sie allesamt aktiv eine „verfassungschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ unterstützen würden. Kritik als Basis demokratischer Streitkultur wird zum Straftatbestand – Haldenwang verwechselt Schutz der Verfassung mit Schutz des Staates.
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Zurück zur Caritas-Studie: Wenn 72 % der Deutschen einen Rückgang des Zusammenhalts innerhalb der Gesellschaft beklagen, dann liegt dies nicht am Corvid19-Virus selbst, sondern an der Angstmache der Coronapolitik und der ihr ergebenen Medien. Deutschland hat primär ein Angst-Problem und erst sekundär ein Zusammenhalts-Problem.
Solange ARD-Tageschau wie ZDF-Heute den Zuschauern beinahe allabendlich eine mRNA-Spritze in den Oberarm und/oder einen tracheotomierten Intensiv-Patienten zeigen, nehmen die alles dominierende Angst in der Gesellschaft zu und der mangelnde Zusammenhalt weiter ab. Mit dem „Consent of the Governed“ ist es nicht gut bestellt zu Anfang 2022.
19.1.2022

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Caritas-Umfrage: Corona lässt das Wir-Gefühl in der Gesellschaft schwinden
Als Alarmsignal wertet die Caritas, dass wenig junge Menschen einen positiven Beitrag der Politik zur Stärkung des Zusammenhalts sehen. „Offenkundig hat Politik bei jungen Menschen ein Vertrauenskapital verspielt, weil sich diese von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie belastet oder vergessen fühlen“, so Welskop-Deffaa. Von den befragten 14- bis 29-Jährigen werten lediglich 17 Prozent den Beitrag der Politik zum gesellschaftlichen Zusammenhalt als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ – bei ihnen liegt die Politik damit am Ende der Skala der Zusammenhaltstifter.
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„Die Ergebnisse sind in dem Jahr, in dem der Deutsche Caritasverband sein 125-jähriges Jubiläum feiert, für uns ein starker Ansporn“, so die Caritas-Präsidentin. „Die Wohlfahrtsverbände sind beides: Orte, an denen die Menschen sich für andere engagieren können – das tun bei der Caritas knapp 700.000 hauptamtliche und eine halbe Million ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und Anbieter von sozialen Hilfen. Die Pandemie führt uns vor Augen, wie lebenswichtig sie für viele Menschen sind.“
… Alles vom 18.1.2022 bitte lesen auf
https://www.caritas.de/presse/pressemeldungen-dcv/caritas-umfrage-corona-laesst-das-wir-gefuehl-in-der-gesellschaft-schwinden-ecdfb986-eb9d-493b-bf30-3cee60f88442

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Caritas-Umfrage: Corona lässt das Wir-Gefühl in der Gesellschaft schwinden
Ehrenamtliches Engagement und Anbieter von sozialen Hilfen Stifter von Zusammenhalt – Politik abgeschlagen.
72 Prozent der Menschen in Deutschland sind der Meinung, der gesellschaftliche Zusammenhalt habe durch die Pandemie gelitten.
… Alles vom 18..2022 bitte lesen auf
https://www.caritas.de/presse/pressemeldungen-dcv/caritas-umfrage-corona-laesst-das-wir-gefuehl-in-der-gesellschaft-schwinden-ecdfb986-eb9d-493b-bf30-3cee60f88442

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