Den Zeitungen geht es schlecht

Den Zeitungen geht es schlecht – wirtschaftlich wie ideologisch„. Kostensteigerung (Papierpreis, Mindestlohn  Zustellung), Anzeigeneinbruch und Nachfragerückgang. Letzterer auch wegen der einseitigen Ausrichtung der Medien (80% der Journalisten geben ihre Affinität zur politischen Linken an), welche die Lektüre langweilig macht: „In den Zeitungen steht doch überall dasselbe“.
Journalismus wurde zum Haltungsjournalismus, der seit mindestens 2015 unablässig Berichte à la „Warum die Corona-, Euro-, Außen- oder Gesellschaftspolitik der Regierung so gut/erfolgreich/weise/alternativlos etc. ist“ druckt und damit zeigt, daß die Medien vor lauter Framing ihre Kontrollaufgabe als 4. Gewalt nicht mehr wahrnehmen. Auf Englisch: „If everybody is thinking the same, then somebody isn‘t thinking right!“ (General Patton).
Ein eindrucksvolles Beispiel zur Situation von ‚Presse und Freiheit‘ bietet der Hauke-Verlag, der Anzeigenblätter in Brandenburg herausbringt und dessen „Mir reicht’s!“ unten wiedergegeben ist.
2.4.2022
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Mir reicht‘s! – Ein emotionaler Zwischenruf von Michael Hauke
Mir steht es bis dort hinaus. Ich bin es so satt, dass ich mich von Menschen beschimpfen lassen muss, weil ich in den vergangenen zwei Jahren die offiziellen Zahlen veröffentlicht habe. Menschen, die wahrscheinlich noch nie einen Tages- oder Wochenbericht des RKI gelesen haben, werfen mir vor, ich sei ein Rechter, ein Corona-Leugner, ein Verschwörungstheoretiker und was weiß ich noch alles. Der Grünheider Bürgermeister ist ein gutes Beispiel, aber nur eines unter vielen.
Ich behaupte einfach mal, dass ich in den Daten des Robert-Koch-Instituts, in den Veröffentlichungen des DIVI-Intensivregisters und des Bundesgesundheitsministeriums viel tiefer drinstecke als jeder, der mir die Verbreitung von Falschinformationen vorwirft.

Seit zwei Jahren studiere ich all die Zahlen und Daten, die das RKI, das DIVI und das BMG offiziell freigeben und die lauten eben:
– Allzeittief auf den Intensivstationen
– Weniger künstliche Beatmungen als vor der Pandemie
– Allzeittief bei den Krankenhauszahlen
Und all das in einer Pandemie!

Dass die großen Medien wider besseres Wissen seit zwei Jahren die Meldungen verbreiten, die ITS seien völlig überlastet, die Krankenhäuser seien völlig überfüllt – und das Gesundheitssystem sei an oder über der Belastungsgrenze, macht es trotzdem nicht wahr! Und diese Lügerei ist kaum noch zu ertragen!

Und denjenigen, die diese Falschinformationen weiterverbreiten, mich als Verschwörungstheoretiker bezeichnen und Boykottaufrufe gegen meinen Verlag starten, muss ich deutlich sagen: Es ist gut! Bevor Sie so etwas tun, informieren Sie sich! Es ist im Zeitalter des Internets kinderleicht. Rufen Sie die Seiten des RKI oder des DIVI-Intensivregisters auf, gucken Sie sich an, wie hoch die Zahl der Impfdurchbrüche ist, gucken Sie sich an, wie niedrig die Krankenhausbelegung ist. Gucken Sie sich an, dass ein Drittel aller Intensivbetten während der Pandemie abgebaut wurde. Gucken Sie sich an, dass noch niemals so wenige Menschen intensivmedizinisch behandelt wurden wie 2020 und 2021! Gucken Sie sich an, dass über 80% aller „Infizierten“ vollständig geimpft sind! Es ist alles öffentlich.

Bevor Sie mich denunzieren, der sich ausschließlich an den offiziellen Zahlen orientiert, informieren Sie sich bitte!
In diesem Land steht alles auf dem Kopf! Der, der die tatsächlichen Tiefststände publiziert, ist der Staatsfeind und diejenigen, die dauerhaft Falschinformationen verbreiten, sind die Guten. Seit zwei Jahren wird die Lüge zur Wahrheit und die Wahrheit zur Lüge gemacht.
Alles hat ein Ende. Irgendwann ist auch die Corona-Geschichte vorbei. Und dann kann sich jeder fragen, wie er persönlich mit dieser unmenschlichen Politik umgegangen ist. Damit, dass Millionen Kinder vereinsamt sind. Damit, dass unsere Senioren isoliert gestorben sind. Damit, dass Millionen Menschen ausgegrenzt wurden. Damit, dass die elementarsten Grundrechte abgeschafft wurden.
Ich hatte stets viel Verständnis für die Menschen, die durch die Dauerschleife in den Medien praktisch einer Gehirnwäsche ausgesetzt sind und mich deswegen verteufeln. Für die Medien, die jahrelang die Unwahrheit verbreiten, hatte ich von Anfang kein Verständnis. Für Politiker und Verantwortliche, die das alles mitmachen, finde ich keine Worte. Aber es ist nie zu spät, Dinge zu überprüfen, die man bislang für wahr hielt! Bevor Sie mich das nächste Mal denunzieren, fangen Sie am besten heute damit an!
… Alles vom 24.1.2022 von Michael Hauke bitte lesen auf
https://www.hauke-verlag.de/mir-reichts-2/
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Den Zeitungen steht das Wasser bis zum Hals
Teures Papier, hohe Mindestlöhne und der Streit um die „richtigen“ Corona-Positionen

Versteckte Subventionen? Die Bundesregierung weiß, wie wichtig die allermeisten Zeitungen für die Erläuterung ihrer Politik gegenüber der Bevölkerung sind und pumpt Geld in den Markt. Man achte auf die ganzseitigen wöchentlich wiederholten Impfanzeigen, die Millionen Euro in die klammen Kassen der großen Medienhäuser spülen. Dass es sich hier eher um eine versteckte Subvention handelt, wird deutlich, wenn man hinterfragt, was die Anzeigen bewirken sollen. Wer sich trotz eines halben Jahres Ausschlusses aus dem sozialen Leben („2G“), größten Drucks von Politik und großen Arbeitgebern nicht hat impfen lassen, wird es bestimmt nicht tun, weil er gerade eine riesige Anzeige zum Beispiel im „Märkischen Markt“ oder „Märkischen Sonntag“ sieht. Mit dieser dreistelligen Millionenkampagne werden die Mainstream-Medien unterstützt, die über zwei Jahre eine brave Unterstützung der Bundesregierung für ihre Coronamaßnahmen waren.

Mitte Januar dieses Jahres hat mich die Geschäftsführung des Märkischen Medienhauses darüber informiert, dass sie unsere Zusammenarbeit bei der Zustellung beenden möchte. Hintergrund dieser geschäftspolitischen Entscheidung des Monopolisten sind die kritischen Berichte zur Coronapolitik in unseren Zeitungen. Eine Rolle spielte auch unser Leserforum. Wir haben in den vergangenen knapp zwei Jahren rund 700 Leserbriefe zu dem Thema abgedruckt.

Ich habe dem Märkischen Medienhaus im persönlichen Gespräch gesagt, wie ich das sehe:
„Das aus einer Monopolstellung agierende Verlagshaus, das mit seinen Zeitungen seit zwei Jahren eine Überlastung des Gesundheitswesens durch Corona propagiert, obwohl es in Wahrheit in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen ein Allzeittief nach dem anderen gab, setzt den Verleger vor die Tür, der die tatsächlichen Tiefststände veröffentlicht hat. Derjenige, der alle auch noch so absurden Maßnahmen gerechtfertigt hat, will den ausschalten, der sie hinterfragt hat.“
Für die Zustellung hat der Hauke-Verlag einen nahezu sechsstelligen Betrag im Jahr an das Märkische Medienhaus überwiesen. Bemerkenswert, dass man sich angesichts der sich zuspitzenden Krise von einem solchen Geschäftspartner trennen wollte. Aber die politischen Erwägungen wogen für die Gesellschafter offensichtlich deutlich schwerer. Das nennt man heutzutage Haltung! Der Belehrungs- und Haltungsjournalismus hat das ganze Land überzogen. Insofern war der Wunsch nach Beendigung der Geschäftsbeziehung nicht wirklich überraschend für mich. Für mich ist das Agieren des MOZ-Verlages der Versuch, eine Gegenstimme zu unterdrücken und passt daher in die Zeit. Vielleicht steht dahinter auch der Gedanke, sich des letzten Wettbewerbs im Anzeigenmarkt zu entledigen.
…. Alles vom 2.4.2022 von Michael Hauke bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/den_zeitungen_steht_das_wasser_biis_zum_hals
bzw. vom 30.3.2022
https://www.hauke-verlag.de/warum-die-gesamte-zeitungsbranche-vor-einer-katastrophe-steht/

Michael Hauke (Jahrgang 1969) stammt aus Berlin-Neukölln und baute kurz nach der Wiedervereinigung einen Zeitungsverlag im brandenburgischen Fürstenwalde auf, der heute mehrere auflagenstarke Anzeigenblätter herausgibt.
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Einige Kommentare:
Ich habe da KEINERLEI Mitleid!
Diese “Krise” ist ausschließlich selbst verursacht.

Spätestens um 2013-2015 schaltete sich die Paperpress synchron und bejubelte von “Klimakrise” bis “Flüchtlingskrise” zunehmend alles, was von der deutschen und europäischen Politik vorgegeben wurde. Ergo brach der Umsatz ein, da eh überall dasselbe drin stand. Deutschlands Totengräberin Merkel hat die Chance ergriffen und die Medienlandschaft mit 326 Millionen zur “Förderung der Demokratie” gekauft! Seitdem gibt es gar keinen Widerspruch mehr. Diskurs abgeschaltet, Kritik an Regierung und Verantwortliche wurde eingestampft und investigativen Journalismus gibt es nicht mehr. Im Corona Wahnsinn war die Presse der “Erfolgsgarant”, weil jede Maßnahme und sei sie auch noch so sinnfrei und irre, unterstützt wurde. Kritiker und Demokratie wurden mit Füßen getreten, ausgegrenzt und verunglimpft. Ich wünsche allen “Zeitungen” den Konkurs und allen Journalisten und Redakteuren, die für o.g. mit verantwortlich waren und sind, die Arbeitslosigkeit! Soviel Wut und Zorn muss sein…..
2.4.2022, P.G.

Die ganze Subventionierung der Presse wird sich letztlich totlaufen
Na dann wünsche ich Ihnen gutes Gelingen, Herr Hauke. Ich kenne ihre Zeitungen nicht, aber wenn Sie kritisch über die Corona-Panik-Pandemie berichtet haben, hoffe ich, dass Sie weiter am Markt bleiben. Die ganze Subventionierung der Presse wird sich letztlich totlaufen, wenn eine entsprechend große Leserzahl den regierungsamtlichen Verkündigungsblättern den Rücken zuwendet. Warum sollten die Regierenden die ihnen genehme Presse dauerhaft unterstützen, wenn sie keiner mehr lesen will? Am Ende können die Machthaber die ihnen ergebenen Käseblätter unterstützen solange sie wollen, Hauptsache, die liest keiner mehr. Schade nur um unsere Steuergelder.
2.4.2022, J.Sch.

Hass und der Hetze gegen Andersdenkende
“Das führt dazu, dass es für die Zeitungshäuser in Deutschland inzwischen um die nackte Existenz geht.” Mein Mitleid hält sich in sehr überschaubaren Grenzen. Wenn ich etwa die Neckar-Prawda (Stuttgarter Zeitung) ansehe: vor Jahrzehnten ein liberal-bürgerliches Regionalblatt, ist sie inzwischen stramm woke gegendert und betreibt ökosozialistische Propaganda für die Herrschenden in Europa, Bund und Land. Wegen dieses dauerhaften Ökolinksrucks und dem in vielen Artikeln ausgedrückten Hass und der Hetze gegen Andersdenkende (also alles was rechts der nach links gewanderten CDUCSU ist) habe ich das Abo nach vielen Jahren abbestellt. Und damit meinen kleinen Teil dazu beigetragen, dass dieses Jahr die Belegschaft um ein Sechstel reduziert wird. Ach ja, inzwischen habe ich die NZZ abonniert – die beste Zeitung, wenn es um Deutschland geht.
2.4.2022, H.M.

… nicht eine EINZIGE konservative Tageszeitung in D
Unabhängig von der Linkslastigkeit praktisch aller deutschen Tageszeitung gehört es zur Ehrlichkeit, daß die manuell zugestellte papierne Tageszeitung zwar (auch) ein Kulturgut ist, aber eben auch Kind und Abbild einer ganz bestimmten Zeit seit dem 19. Jahrhundert. Nachrichten, auch in schriftlicher Form, zum Informationsverbraucher zu transportieren, geschieht im 21. Jahrhundert zeitgemäß über das Internet. Die Papierzeitung ist ein nostalgischer Restposten. Zwar bieten Smartphones oder Computerbildschirme nicht annährend das haptische und ästhetische Erlebnis einer gedruckten Zeitung, aber praktisch alle heute unter 40jährigen sind schon auf die kleinen Bildschirme sozialisiert, und die älteren passen sich an. Wenn ich morgens mit der U-Bahn fahren, starre ALLE, wirklich alle, und nicht nur die jungen, auf ihre Smartphones, wo man früher die BILD dem Nachbar ins Gesicht hielt. Nicht jeder las Zeitung, aber viele. Das ändert nichts daran, daß ein Leser, der nicht grün, progressistisch oder linksliberal ist, in Deutschland nicht eine EINZIGE konservative Tageszeitung findet, weder gedruckt noch online. Diese Leser mögen notgedrungen und zähneknirschend die linken Online-Seiten besuchen, zahlen aber wollen und werden sie nicht für linkslastigen Journalismus. Und die linken Leser? Warum sollten sie weniger geizig sein? Umsonst ist King, gilt immer noch im Internet. Und die Jungen, die haben Instagram und Tiktok. Oder Watson.
2.4.2022, B.M.

Es gibt noch ein Paradoxon:
Mit ihrer Funktion als Verlagsverlautbarungsorgane der Regierung, der Verabschiedung vom seriösen Journalismus, der einseitigen Verbreitung staatlicher Narrative, um vom Steuerkuchen mit zu profitieren, verliert die Lückenpresse zunehmend große Teile ihrer Leserschaft. Aber genau diese Leserschaft will man propagandistisch erreichen. Ist diese aber verloren, macht auch das Alimentieren mit Staatsknete keinen Sinn mehr. Dumm gelaufen.
2,4,2022, St.H.

…  wenn alle Medien dem Mainstream folgen
Vieles, was da geschrieben steht, kann ich absolut nachvollziehen. Aber wen wunderts? Wenn alle Medien das gleiche schreiben, wenn alle Medien dem Mainstream folgen, dann braucht man diese nicht mehr. Und wenn der Leser dann noch erfahren muss, dass man den Halbwahrheiten der Politik hinterherläuft, dann gibt es keinen Grund mehr dieses Blatt zu kaufen. Und wenn man dann noch erfährt, wieviele Blätter in Deutschland dem RND angehören… Das RND (Redaktionsnetzwerk Deutschland) gehört zu einem großen Teil der SPD, ist also so etwas wie ein Parteiorgan. Dass man dafür auch noch bezahlen soll… Ich besitze schon lange kein Abo mehr. Abgesehen von einem E-Abo bei der WELT.
2.4.2022, F.G.

Es ist eine Frage der Inhalte
Es ist keine Frage des Preises. Weder bei Druckmedien, noch beim Online-Angebot. Es ist eine Frage der Inhalte. Und die sind einfältig, überall dasselbe -die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen- und das grenzübergreifend, weltweit, siehe Chomsky’s Propagandamodell. Von noblen Ausnahmen Mal abgesehen. Wer andere Perspektiven sucht, der findet zwar, wie schon immer, gar mehr als er zu finden erwartet hat, aber wer sucht denn heute noch, zugedröhnt durch den allgegenwärtigen medialen Einheitsbrei? Da bleibt kein Platz mehr zum nach-denken. Die platonische Höhle ist die Wirklichkeit des 21. Jh.
2.4.2022, A.M.

Die (falsche) Haltung frisst ihre Kinder.
Offenbar haben die massiven Aufrufe in vielen Foren zur Kdgg. der Abo`s, Verweigerung von Anzeigen, kein Kauf am Kiosk, verbunden mit den hohen Kosten der unverkauft zurückzunehmenden Exemplare ein Übriges getan. Wer in den letzten beiden Jahren als Jahrzehnte zahlender Zeitungsbezieher mehrfach erleben durfte, wie seine kritischen Leserbriefe zur Plandemie und den Narrativ-Lügen negiert oder verstümmelt wurden, hat wohl massiv Konsequenzen gezogen. Und jeder hat i.d.R. 30-40 persönliche Kontakte mit entsprechender negativer Kolportierung und Negierung. Dies hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass man in den Verlagen erkannt hat: man kann eine Zeitung machen mit Lügen und Verschweigen.. aber nicht ohne die Unternehmens-tragenden regelmäßigen Einkünfte zahlender Kunden. Anscheinend dreht sich das Lüftchen. 20-30 “Bundesanzeiger” auf dem Markt weniger, sind kein Unglück. Das verschweigen der Wahrheit ist die schlimmste aller Lügen.
2.4.2022, H.S.
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