Demonstrationen gegen rechts

Freie Demonstrationen von Bürgern sind ein Zeichen von Demokratie. Erst recht, wenn sie sich gegen den Rechts-, Links- oder islam-motivierten Extremismus richten, denn dieser will die Freiheitliche-Demokratische Grundordnung (FDGO) bzw. den Rechtsstaat zerstören.
Zwangsweise durchgeführte Demos hingegen verweisen auf ein totalitäres System, ebenso Demos von Regierenden gegen die Opposition. Letzteres gab es am 14.1.2024: der Bundeskanzler und mehrere Minister nahmen an einer „Demo gegen rechts“ in Potsdam teil, um gegen die AfD als eine demokratische Partei der Opposition zu protestieren. Dazu der Medienwissenschaftler Norbert Bolz: „Ein gespenstisches Bild, wenn Massendemonstrationen stattfinden, Demonstrationen, die normalerweise als kritische Instanzen gedacht sind, und zwar im Regelfall gegen die Regierung, dass die, wenn sie so wollen, mit Hilfe der Regierung und mit Beteiligung der Regierung stattfinden“ (1).
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In einer Demokratie ist es Aufgabe der Opposition, die Regierung zu kontrollieren – durch Kritik und Demonstration. Demokratie ohne Opposition funktioniert nicht. Wenn umgekehrt die Regierung gegen die Opposition demonstriert, dann hat dies mit Demokratie nichts zu tun, es ist vielmehr in totalitären Systemen üblich. In der DDR hat die SED-Regierung dazu Arbeiter bzw. Werktätige als Claqueure bestellt.
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Die nach der Correctiv-Veröffentlichung  eines angeblichen „Geheimtreffens“ am 10.1.2024 einsetzenden Demonstrationen als „Demos gegen rechts“ zu bezeichnen, macht keinen Sinn, denn im Parlamentarismus gilt „Wo links ist, da ist auch rechts“ (Rüdiger Safranski). Man müsste sie als „Demos gegen rechtsextrem“ bezeichnen.

Der Frust der Ampel ist groß. Das zur „Wannseekonferenz 2.0“ geframte Privattreffen bei Potsdam und die Massenmobilisierung zu Demos gemeinsam mit Regierungsspitzen scheinen die Zustimmung zur AfD nicht gebrochen zu haben. Der Effekt der Flugblatt-Kampagne gegen Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wiederholt sich. Die Nazi-Keule wirkt nicht mehr. Die Bürger glauben nicht an die bevorstehende Machtergreifung von Nazihorden. Sie haben vielmehr Sorge und Angst vor dem Kollaps der Sozialsysteme und der inneren Sicherheit, vor der illegalen Migration und dem wirtschaftlichen Niedergang. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) geht zurück, es schrumpft, Deutschland ist Schlußlicht der G7-Staaten. Das Schrumpfen der Volkswirtschaft ist keine konjunkturell bedingte Rezession (nach der es wieder aufwärts geht), sondern eine strukturelle, profunde und lange anhaltende Fehlentwicklung (Deindustrialisierung, Verlust der Wettbewerbsfähigkeit). Das Schrumpfen der Ökonomie wird zum Dauerzustand und die bundesrepublikanischen Realität prägen.
Und die Bürger wissen: Am BIP hängt letztendlich alles, was unseren Wohlstand (und unsere Freiheit?) ausmacht.
Und die Bürger wissen: Verantwortlich für das Schrumpfen der Wirtschaft sind nicht irgendwelche äußeren Feinde oder Katastrophen oder gar das Schicksal, sondern die desaströse Wirtschafts- und Energiepolitik der  Ampel-Regierung. BDA-Präsident Rainer Dulger: „Es tut weh, Deutschland in diesem Zustand zu sehen!

Die Demonstrationen „gegen rechts“ (gemeint ist hoffentlich rechtsextrem, s.u.) bzw. gegen die AfD sind häufig von links bzw. von Islamisten gekapert. „In Hamburg mehr Palästinenser/Hamas-Fahnen wehten als SPD-Fähnchen“ und in München wurde die große Demo von einer Links-Terroristin organisiert (2)
„Dieser Tage ist es im „Kampf gegen Rechts“ durchaus salonfähig, die Auslöschung von sechs Millionen Juden dafür zu instrumentalisieren, den politischen Gegner auszuschalten“ – beklagt Malca Goldstein-Wolf (3). Es ist eben cooler, gegen Rechts zu demonstrieren als gegen die Hamas – und vor allem ungefährlicher.
Zudem wird zu Hass aufgerufen. In Aachen wird auf dem großen Startbanner der Demo mit „AfDler töten“ zum Mord an den Mitgliedern der Oppositionspartei aufgerufen – unter den Augen der mitlaufenden Polizisten (4).

Mordaufruf „AfDler töten“ 1/2024 auf einer Demo in Aachen – Polizei läuft mit (rechts)

In Köln skandieren die Demonstranten am 16.1.2024 „Ganz Köln hasst die AfD!“. Gerd Buurmann dazu (5): „Nie werde ich meinen Hass mit tausenden Menschen rausbrüllen. Ich kann das einfach nicht“
„Falls die Botschaft der Demonstranten sein sollte, ab morgen wird zurückgehasst, kann damit der inneren Befriedung der Gesellschaft kein Dienst erwiesen werden.“
22.1.2024, Pioneer Briefing von https://news.gaborsteingart.com/ Und damit spricht Gabor Steingart den zentralen Punkt an: Das Demonstrationsrecht als ein im Grundgesetz Art. 8 verbrieftes Grundrecht steht jedem Bürger (von Regierung steht im Grundgesetz nichts) zu, sofern er sich „friedlich und ohne Waffen“ versammelt. Mordaufrufe „AfDler töten“ und Hassparolen „Alle hassen die AfD“ sind damit nicht vereinbar.

Zudem: Wer mit der Parole „Demo gegen rechts“ die drei Begriffe rechts, rechtsradikal und rechtsextrem nicht trennt, will bewußt Missverstehen und Unfrieden in Kauf nehmen. Was bezweckt es, alle politisch Rechten zu Rechtsextremen zu erklären? Damit zerstört man den „Consent of the Governed„. Schließlich kommt die Forderung nach Abschaffung der politischen Rechten der Abschaffung der FDGO bzw. parlamentarischen Demokratie gleich. Denn „Wo es links gibt, da ist auch rechts“ (Rüdiger Safranski).

In diesem Sinne: Es ist der Bürger mühevolle Aufgabe, sich über ihr Demonstrationsrecht der extremistischen Feinde der FDGO zu erwehren. Im Rahmen einer wehrhaften Demokratie ist angezeigt, zur nächsten „Demo gegen Rechtsextreme“ oder „Demo gegen Linksextreme“ oder „Demo gegen Islamisten“ aufzurufen. Aber bitte ohne – wie oben erwähnt – auf der Demo mitlaufende Ministerinnen und Minister der Regierung aus Berlin oder den Bundesländern, denn: „Was hat die Regierung auf Demos gegen die Opposition zu suchen? Die Politik verschleppt Probleme“ (siehe (6) unten) – so Prof Werner Patzelt (CDU) aus Dresden.
23.1.2024
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Ende von Beitrag „Demos gegen rechtsextrem“
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Beginn von Anlagen (1) – (6)
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(1) Norbert Bolz zu den Massendemonstrationen: „Ich kenne das nur aus der DDR“
ServusTV sendet eine Talkshow mit folgender Fragestellung: „Remigration: Skandal nach Drehbuch?“ Eingeladen ist unter anderem der Medien- und Kommunikationstheoretiker Prof. Norbert Bolz.
Prof. Bolz äußerte sich zu den Massendemonstrationen auf eine Art und Weise, wie man es im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht zu hören bekommt. ARD und ZDF betreiben stattdessen im x-ten Durchgang ihre AfD-Diffamierungskampagne – nur noch eine Randnotiz, dass die in den Umfragen mittlerweile zur CDU aufschließende AfD faktisch nicht stattfindet. Norbert Bolz im ServusTV:

„Was soll das denn bedeuten? Also die Regierung subventioniert oder finanziert Non-Governmental Organisations (NGOs), die dann Propaganda für die Regierung machen. Das ist genau das, was wir beobachten, und zwar unter diesem wunderbaren Titel „Zivilgesellschaft“. Dieser Begriff „Zivilgesellschaft“ ist längst gekapert worden.
Wenn sie sich angucken, wer damit gemeint ist, dann sind das genau diese Non-Governmental Organisations, die unendlich viel mit dem Government, mit der Regierung zu tun haben. Das ist nicht mehr so wie früher, dass die unabhängig von der Regierung irgendwie bestimmte „Issues“, bestimmte Themen verfolgen würden, sondern die werden finanziert von der Regierung.
Und das ist keine Verschwörungstheorie. Das ist etwas, was sehr systematisch betrieben wird. Und für mich ist das ein gespenstisches Bild, wenn Massendemonstrationen stattfinden, Demonstration, die normalerweise als kritische Instanzen gedacht sind, und zwar im Regelfall gegen die Regierung, dass die, wenn sie so wollen, mit Hilfe der Regierung und mit Beteiligung der Regierung stattfinden. Ich kenne das nur aus der DDR.“
… Alles vom 21.1.2024 von Norbert Bolz bitte lesen auf
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aai2ink5n8axxv1vh839/
https://www.alexander-wallasch.de/kultur/norbert-bolz-zu-den-massendemonstrationen-ich-kenne-das-nur-aus-der-ddr
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(2) Statt Politikänderung liefert die Ampel Aufmärsche gegen die Mittelstandsproteste
Zuerst also kaum eine Stadt, die nicht von den Traktoren wütender Bauern, den LKWs zorniger Spediteure, Transportern aufgebrachter und mit dem Rücken zur Wand stehenden Handwerkern sowie weiteren breiten Teilen demonstrierenden Mittelständlern lahmgelegt worden wäre. Die staatsnahen Medien waren komplett damit beschäftigt, angebliche Rechtsradikale als Rädelsführer dingfest zu machen, die Politik warnte vor Unterwanderung und der ausgebuhte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir erzählte von „feuchten Umsturzphantasien“; Wirtschaftsminister Robert Habeck sah gar schon „Aufrufe“ dazu kursieren.

Erfundene Ersatzwirklichkeiten
Wie auf Bestellung lieferte ein von der Kulturstaatsministerin wesentlich finanziertes linksradikales Portal ein „Geheimtreffen“, auf dem Pläne für „Remigration“ geschmiedet worden wären.
Komisch, dass das, was bekannt wurde, weit hinter dem zurückbleibt, was SPD-Chef Lars Klingbeil gefordert hatte, nämlich die rückwirkende Aberkennung von deutscher Staatsbürgerschaft für demonstrierende Hamas-Anhänger, oder die Sippenhaft für alle Angehörigen krimineller Clans, die auch ohne Tatvorwurf abgeschoben werden könnten. Dass dann auf den von der SPD inszenierten Protestversammlungen gegen die AfD wie auf unserem Foto in Hamburg mehr Palästinenser/Hamas-Fahnen wehten als SPD-Fähnchen – Die Partei ist längst Intellektuell ein Treppenwitz.

Tatsächlich sind trotz der lauten Aufregung die Wähler von den Ampel-Parteien geradezu angewidert. Das ständige „Nazi! Nazi“-Geschrei und das Luftschutzsirenen gleiche Geheule über eine „rechte Gefahr“ haben nur die Begriffe in all den Jahren immer mehr entwertet. Kritiker des Atomausstiegs? Rechts. Euro-Kritik? Rechts. Kritik an ungesteuerter Massenmigration? Rechts. Kritik an Corona-Maßnahmen? Rechts. Kritik am Russland-Ukraine-Krieg? Rechts. Kritik an Pubertätsblockern für Kinder und Jugendliche? Rechts. Landwirte? Rechts. Spediteure? Rechts. Mittelstand? Rechts. Stricken? Rechts. Blonde Zöpfe? Rechts.
Das Fazit – und das haben die Leute nach bald zehn Jahren begriffen: Jeder Widerspruch ist Rechts und bohrt sich immer tiefer in das Leben jedes Einzelnen. Dieses Spiel zum Kleinhalten hat Spuren hinterlassen.
… Alles vom 21.1.2024 von Roland Tichy bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/ampel-politik-proteste-gegen-mittelstand/
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Einige Kommentare:
Man könnte meinen, das Potsdamer ’Geheimtreffen‘ sei eine Inszenierung des Verfassungsschutzes, um einen Vorwand für ein AfD-Verbotsverfahren zu liefern. Wir werden nie erfahren, wieviel V-Männer dort beteiligt waren.
Jeglicher Vergleich mit der Wannseekonferenz verbietet sich schon deshalb, weil dort die, die über die uneingeschränkte staatliche Gewalt verfügten, die Endlösung beschlossen, währen hier einige Spinner ihren Illusionen nachhingen.
Dass sich soviele Menschen von dieser Mär auf die Straße treiben lassen, hätte ich nicht gedacht. Die Manipulation des Volkes durch die öffentlich-rechtlichen, linksdominierten Medien scheint noch immer zu funktionieren. Peter Schewe, Regenstauf
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Die ganze Inszenierung richtet sich momentan(!) gegen die AfD. Als ob damit die Probleme aus der Welt wären. Einen Augenblick lang vergisst man, dass nicht die AfD die Bauern aufgehetzt hat, sondern diese in eigener Sache protestiert haben. Genauso wie die Fuhrunternehmer. Die Unzufriedenheit im Volk ist da und sie ist berechtigt und weit verbreitet. Das bekommt man selbst mit einem AfD Verbot nicht weg, weil die AfD gar nicht die Ursache ist, sondern das eigene, politische Versagen der Ampelregierung. Hier machen sich die SPD und die Grünen selbst was vor.
Wenn sie die AfD verbieten, wandern die Wähler eben zur Werteunion und die Sozis und Grünen bekommen keine Stimme mehr als vorher. Werden sie die Werteunion dann auch noch verbieten? Dann dürfte der Letzte i. In- und Ausland kapiert haben, was aus Deutschland geworden ist. Cim
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Wer in diesen staatlich organisierten und finanzierten Aufmärschen läuft, ist kein Demonstrant, sondern ein Mitläufer, denn die Aufmärsche sind keine Demonstrationen, sondern verfassungswidrige Staatspropaganda: Art. 8 des Grundgesetzes ist ein Abwehrrecht der Bürger gegen den Staat und seine Organe, kein Rechtsmittel zur Einschüchterung und Disziplinierung der Bürger durch den Staat. Der Staat hat das Grundgesetz zu beachten, aber nicht zu benutzen; letzteres ist ausschließliches Privileg der Bürger. Ath
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Ich bin auch entsetzt über all das was Sie beschreiben. Anfügen möchte ich noch, dass die Aufklärung der Nordstream 2 Pipeline Anschläge anscheinend nicht von öffentlichen Interesse ist.
Zu den Demos von heute: Ob die Münchner Demonstranten alle wissen wer die Demo mit veranstaltet hat? Lisa Pöttinger ist nicht links sondern linksextrem. Und ohne Nachzudenken laufen alle mit. Mitdenken wäre gut und nicht betreutes Denken. Ver
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Als 2018 Asylbetrüger in Chemnitz einen Mann ermordeten und weitere Personen verletzte, kam es zu Demonstrationen der bürgerlichen Mehrheit. Damals hat man dann Hetzjagden erfunden, die es nie gab, wie das der damalige Verfassungsschutzpräsident Maaßen ermittelte. Dann konnten die Linken Blockparteien (SPD, Linke, Grüne und CDU) von den Folgen ihrer verfehlten Asylpolitik ablenken, indem sie Demos gegen „Nazis“ initiieren und der ÖRR nur darüber berichtete. Jetzt gab es Bauernproteste und die SED-Führung lässt über ihre Abteilung für Propaganda und Infiltration mal wieder einen faschistischen Angriff auf den Staat fingieren, um wieder die Berichterstattung und das Interesse der bereits verblödeten Masse in die richtige Schiene zu führen. A.Sch
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In München wurde die Demo von einer Antifa Terroristin organisiert! „Lehramtsstudentin Lisa Pöttinger (28) machte bei „Extinction Rebellion“ mit, demonstrierte gegen Auto-Ausstellung IAA, tweetet antisemitische Kommentare von einem „Völkermord“ in Gaza und pöbelt gegen CSU-Politiker. Lisa Pöttinger ist eine linksradikale Klimaaktivistin, war Mitglied der extremen Klima-Sekte „Extinction Rebellion“. Bei den Anti-Kohle-Protesten in Lützerath Anfang 2023 sagte sie: „Wir müssen dieses fucking (zu dt. „verfickte“) System stürzen. Es geht nicht mehr so weiter.“
Noch fragen mit wem die „aufrichtigen“Demokraten mit laufen? Und der Söder hat sich mal wieder zum Affen gemacht. https://www.nius.de/Politik/soeder-begeistert-ueber-demos-gegen-rechts-doch-antifa-veranstalterin-will-csu-politiker-gar-nicht-dabeihaben/ccfe99c7-adde-4a74-8a8f-f7c54a99cfbc Stu
Ende Kommentare
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(3) Die Heuchelei der Anti-AfD-Demonstrationen
Dieser Tage ist es im „Kampf gegen Rechts“ durchaus salonfähig, die Auslöschung von sechs Millionen Juden dafür zu instrumentalisieren, den politischen Gegner auszuschalten. Wo wart ihr alle nach dem Hamas-Massaker?

In Corona-Zeiten hat sich die Politik zu Recht dagegen gewehrt, dass das Dritte Reich von Impfgegnern instrumentalisiert wurde. Es war richtig, sich dagegen auszusprechen, den Davidstern missbräulich zu verwenden, Jana aus Kassel wurde zu Recht kritisiert. Nun ist es dieser Tage, im „Kampf gegen Rechts“, durchaus salonfähig, die Auslöschung von sechs Millionen Juden dafür zu instrumentalisieren, den politischen Gegner auszuschalten.
Dass es bei dem „Geheimtreffen“, bei dem auch unstrittig rechtsextreme Personen teilgenommen haben, nicht um Deportationen ging, dass es nicht darum ging, Menschen zu vergasen, zu verbrennen, zu ermorden, wird offenbar völlig außer Acht gelassen. Politiker wie Nancy Faeser, Christian Wulff, Bodo Ramelow vergleichen dieses Treffen, ohne mit der Wimper zu zucken, mit der Wannsee-Konferenz. Der Konferenz, bei der in der Nazizeit die systematische Auslöschung der Juden beschlossen wurde.
Es verbietet sich, ein Treffen, wo unter anderem Politiker darüber diskutiert haben, nicht integrierte migrantische Straftäter in ihre Herkunftsländer abzuschieben (es spielt auch keine Rolle, ob man das gut oder schlecht findet), mit einer Nazi-Konferenz in einem Atemzug zu nennen, in der es um die Ermordung der Juden geht. Es ist ganz schlechter Stil, es zeugt von fehlendem Anstand, und es verharmlost die industrielle Tötung der Juden durch die Nazis.

„Palästina gegen die AfD“
Ich heiße es gut, wenn Menschen für ihre Rechte demonstrieren und nicht nur vom bequemen Sofa aus motzen. Es widert mich allerdings an, wenn wieder Juden herangezogen werden, um den eigenen Belangen größtmögliche Bedeutung zu verleihen. Wenn der politische Gegner auf dem Rücken der Juden ausgeschaltet werden soll. Dass es bei diesen Demonstrationen nicht wirklich um Juden geht, hat die Zeit nach dem 7. Oktober gezeigt. Nur wenige Menschen haben sich versammelt, um gegen den Judenhass der Hamas zu demonstrieren. So bleibt das schale Gefühl, dass es schick ist, gegen Rechts zu demonstrieren, aber für Israel einzustehen eher verpönt.
…. Alles vom 22.1.2024 von Malca Goldstein-Wolf bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/Die_Heuchelei_der_Anti_AfD_Demonstrationen
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(4) „AfDler töten“: Skandal-Plakat auf Anti-Rechts-Demo in Aachen
Linksextremer Mordaufruf am Kopf einer Demo – und der brave Bürger marschiert einfach mit. Ein Bericht der Aachener Zeitung macht die Runde auf X. Unter der Überschrift „Aachen macht mobil gegen rechte Hetze“ zeigte das Blatt das Foto einer „Demo gegen Rechts“ am Samstag. Darauf zu sehen: Das zentrale Protest-Plakat, getragen von Mitgliedern der Antifa. Darauf steht in großen Lettern: „AfDler töten. Nazis abschieben.“ Eindeutig zweideutig? Durch den Imperativ im zweiten Satz eher nicht.
Bild Mordaufruf-gegen-AfD“
Unverhohlene Mord-Fantasien fanatischer Linker gegen AfD-Wähler und AfD-Politiker in Großbuchstaben, dahinter bürgerliche Demonstranten, weniger Meter neben dem Plakat laufen ganz entspannt zwei Begleit-Polizisten: Was für eine absurde Szenerie!

Unfassbar: Die Polizei nahm offenbar nicht mal im Nachgang Anstoß am Antifa-Plakat mit Mord-Aufruf!
… Alles vom 22.1.2024 bitte lesen auf
https://www.nius.de/News/afdler-toeten-skandal-plakat-auf-anti-rechts-demo-in-aachen/af3d6795-68cf-49fb-866d-3bc60c686b85
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(5) „Ganz Köln hasst die AfD!“
Am 16. Januar 2024 versammelten sich weit über 30.000 Menschen auf dem Kölner Heumarkt unter der Parole „Gemeinsam gegen den Rechtsruck“. Sie riefen laut: „Ganz Köln hasst die AfD!“ Fällt das eigentlich schon unter Hate Speech?
Es gibt viele Dinge, die ich hasse. Ich hasse es zum Beispiel, wenn ein Mensch aufgrund seiner Hautfarbe diskriminiert wird, weil es Rassismus ist, aber ich unterstütze es, wenn ein Mensch aufgrund seines Glaubens oder seiner Ideologie kritisiert wird, weil es Aufklärung ist. Ich hasse es, wenn ein Mensch aufgrund seines Geschlechts diskrimiert wird, weil es Sexismus ist, aber ich verteidige das Recht eines jedes Menschen, den Sexualpartner nach dem Geschlecht zu diskriminieren, weil es da um Liebe geht. Ich hasse zudem Nazis, Islamisten, Doppelmoral, Selbstgerechtigkeit und Litschis. Dennoch würde ich niemals und schon gar nicht im Chor brüllen, dass und was ich hasse. Hass ist kein guter Treibstoff.
Am 16. Januar 2024 riefen über 30.000 Menschen in Opposition zu Hass und gegen den dumpfen Kollektivismus rechter Gruppierungen: „Ganz Köln hasst die AfD!“ In der erklärten Absicht, die Demokratie zu verteidigen, wurde auf Plakaten und in Redebeiträgen ein Verbot der AfD gefordert.
Ich habe es bereits gestanden, ich hasse einiges, aber nie werde ich meinen Hass mit tausenden Menschen rausbrüllen. Ich kann das einfach nicht. Ich definiere mich nämlich nicht darüber, gegen eine Partei oder gegen einen Politiker zu sein, sondern ich erkläre, für eine Partei oder für einen Politiker zu sein. Ich bin nicht gegen eine Religion, sondern für eine Gleichberechtigung aller Religionen und vor allem für das Recht, alle Religionen gleichermaßen verarschen zu dürfen. Ich bin nicht gegen ein Land, sondern für jedes Land, wo die Bürger das Recht haben, unabhängig von der Religion, dem Geschlecht oder der sexuellen Orientierung frei und gleichberechtigt zu leben.

In einer Demokratie können die verschiedensten politischen Lager mal eine Mehrheit bekommen. Eine gute Verfassung zeichnet sich dadurch aus, an keiner durchs Volk legitimierten Regierung zugrunde zu gehen. Heute kämpfen immer mehr Menschen in Deutschland kopflos dagegen an, dass ihre Gegner an die Macht kommen und nehmen dafür sogar Einschränkungen in die Grundrechte in Kauf. Sie bringen Parteiverbote und die Verwirkung von Grundrechten gewisser Personen ins Spiel. Sie beauftragen hochsubventionierte Organisationen, darüber zu entscheiden, was die korrekte Wahrheit ist und besetzen Geheimdienste mit Beamten, die den politischen Gegner zur Gefahr erklären. Sie kämpfen für ein restriktives Land, in dem der erklärte Gegner verboten werden kann, und nicht für ein freies Land, in dem jeder sicher leben kann, selbst wenn der politische Gegner mal an der Macht ist.

Deshalb bewerte ich Menschen nicht danach, gegen was oder gegen wen sie sind, sondern für was und für wen sie sind. Ich bewerte sie zudem nicht so sehr danach, was sie sagen, sondern vielmehr danach, was sie tun. Besonders aber bewerte ich Menschen danach, wie sie mit jenen Menschen umgehen, die sie hassen, denn Menschlichkeit zeigt sich besonders im Umgang mit den Feinden.
… Alles vom 18.1.2024 von Gerd Buurmann bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/ganz_koeln_hasst_die_afd
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Gerd Buurmann ist Schauspieler, Stand-up-Comedian und Kabarettist. Er spielt, schreibt und inszeniert in diversen freien Theatern von Köln bis Berlin. Seit April 2022 moderiert er den Podcast „Indubio“ https://www.youtube.com/watch?v=TkkNTFKl9no der Achse des Guten.
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(6) Was hat die Regierung auf Demos gegen die Opposition zu suchen?
Die Politik verschleppt Probleme
Da nimmt der Bundeskanzler an einer „Demonstration gegen rechts“ teil. Da gehen Regierungsmitglieder und Prominente liebend gern zu solchen Kundgebungen. Da berichten Journalisten stolz, quer übers Land hätten es Hunderttausende ebenfalls getan. Schön so – oder jedenfalls beruhigend, wie wenn gegen Antisemitismus oder Klimawandel protestiert wird.

Dann bleibt trotzdem die Frage, was Regierungsmitglieder auf solchen Demonstrationen zu suchen haben. Sie bekleiden doch ihre einflussreichen Ämter zu keinem anderen Zweck, als mehrheitliche und inhaltlich einwandfreie Bevölkerungswünsche politisch umzusetzen. Sie haben ganz konkrete Möglichkeiten, dem Aufkommen von Antisemitismus oder Rechtsextremismus zu wehren. Ist es da nicht etwas billig, sich bloß in Protestzüge einzureihen, bei denen das gefordert wird, was man selbst doch tun könnte? Ist es nicht arbeitsscheu, symbolisches Handeln an die Stelle real problemlösender Politik zu setzen?
… Alles vom 22.1.2024 von Werner Patzelt bitte lesen auf
https://www.nius.de/Analyse/die-politik-verschleppt-probleme-zivilreligioese-proteste-gegen-rechts-aendern-gar-nichts/525f0f49-653c-47c3-83b7-93799b8aaa83

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