Christliches Abendland ade

Immer wieder war in der jüngeren Vergangenheit vom „christlichen Abendland“ und dessen Verteidigung die Rede. Kardinal Reinhard Marx hält von dem Begriff überhaupt nichts und begründet das auch. Kardinal Reinhard Marx hat sich gegen die Rede vom „christlichen Abendland“ gewandt. „Davon halte ich nicht viel, weil der Begriff vor allem ausgrenzend ist“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Donnerstagabend in Berlin. Dies verkenne die „große Herausforderung, in Europa dafür zu sorgen, dass verschiedene Religionen mit jeweils eigenen Wahrheitsansprüchen friedlich zusammenleben
… Alles vom 11.1.2019 bitte lesen auf
https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/kardinal-marx-kritisiert-begriff-christliches-abendland

 

Priester fürs „Christliches Abendland“ und gegen Kardinal Marx
Der Münchener Kardinal Reinhard Marx trifft mit seiner linken Ausrichtung der katholische Kirche in Deutschland auf zunehmenden Widerstand. Nun fordert der Priesterkreis „Communio veritatis“ aus Paderborn in einem Offeen Brief an Marx sogar den Rücktritt des Kardinals. Hier der Wortlaut:
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Herr Kardinal Marx!
Wir fordern Sie auf, den Vorsitz der Deutschen Bischofskonferenz aufzugeben, weil dieser Begriff eine Ausgrenzung Ihrer Amtsbrüder ist!
Wir stellen heraus, dass in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, die Wahrheit in Person unter uns erschienen ist. Sie stehen mit ihrer soziologischen Sichtweise im Irrtum des Synkretismus und des Relativismus.
Wir werfen Ihnen vor, Ihr geistliches Amt zu missbrauchen, indem Sie die Sakramente der Kirche offenkundig als Ihren Privatbesitz ansehen, den Sie beliebig auf dem Altar des Zeitgeistes opfern.
Wir weisen die Instrumentalisierung unserer Religion zurück! Sie benutzen diese in verfälschender Verweltlichung zur Verbreitung der linksliberalen politischen Ideologie des Mainstreams.
Wir erinnern daran, dass die Kardinalsfarbe Rot nicht die Flagge eines Neo-Marxismus meint, sondern die Verteidigung des katholischen Glaubens bis zum Blutvergießen. Dabei ist der Katechismus nicht Name einer Insel in der Südsee, sondern die verbindliche Auslegung der Lehre der Kirche.
Wir kündigen Ihnen an, dass wir Jesus Christus als den einzigen Erlöser und wahren Retter bekennen werden, während Sie das Kreuz des Herrn in skandalösem Verrat abgelegt haben.
Wir beten dafür, dass unser Abendland zum Glauben an den dreifaltigen Gott zurückkehrt,
in dem allein das Leben und das ewige Heil zu finden ist.“
Paderborn, am Fest der Taufe des Herrn 2019
Priesterkreis Communio veritatis
https://communioveritatis.de/aufforderung-zum-ruecktritt-an-kardinal-marx
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Pfarrer sollten zur Vorsicht sich vernetzen
Vor vielen Jahren sagte mir mein alter Pastor: „Wenn ich die Evangelische Kirche betrachte, dann weiß ich, was uns in der Katholischen Kirche noch bevorsteht“. Zum Glück hat er nicht mehr miterleben müssen, wie sein eigener Nachfolger heute genau das tut und nun auch im „Kampf gegen das Böse“ agitiert – während man z. B. zur Abtreibung kein Wörtchen von ihm hört.
Zugegeben, der Name des Priesterkreises sagte mir bis eben nichts, er scheint noch neu zu sein und wieviele Mitglieder er hat, wissen wir auch nicht. Immerhin: der Vorsitzende, der Briloner Priester Frank Unterhalt, hatte den Mumm, gegen den Widerstand der üblichen Verdächtigen, den AfD-Politiker Dr. Malte Kaufmann zu einem Vortrag über „Christliche Politik“ ins Pfarrheim in Brilon einzuladen. Ob solche Priester wie die um Pfr. Unterhalt noch eine Chance haben, weiß ich nicht, wobei die „Vernetzung“ in solchen Zusammenschlüssen grundsätzlich gut ist, denn als „Einzelkämpfer“ hat man keine Chance. Aber grundsätzlich gilt: „Auch die kleinste Mücke sticht“.
14.1.2019, Jacobs, PPO
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Anbiederung zum Islam
Es hätte auch sehr verwundert wenn alle Priester die linksgrünen Verhaltensweisen des Marx mit seiner Anbiederung zum Islam mit tragen würden. Viele Gläubige sind gestorben in der Verteidigung des Christentums – auch gegen den Islam – und nun biedert sich dieser Marx genau bei diesen an.
Es besteht noch Hoffnung für die katholische Kirche, bei den Evangelen ist ohnehin alles vorbei, die werden die letzte Kirche freiwillig zur Moschee umwidmen.
14.1.2019, Peter Zollo, PPO

 

Kardinal Marx gegen Begriff „christliches Abendland“
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von München kritisiert auch, dass es derzeit seiner Meinung nach eine weltweite „Instrumentalisierung der Religion“ gäbe, was ihn sehr beunruhige. Marx hoffe, dass Juden, Christen und Muslime so stark seien, dass sie ihren Glauben an einen Gott nicht missbrauchen lassen.
… Alles vom 12.1.2019 bitte lesen auf
https://kath.net/news/66535
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Wahrheit ist immer ausgrenzend
Herr Kardinal Marx, der Begriff „katholisch“ kann, je nach ideologischer Ausrichtung, durchaus als ausgrenzend verstanden werden. Offensichtlich ist Ihnen nicht bekannt, dass die Wahrheit immer ausgrenzend ist und zwar grenzt sie das Wahre vom Falschen respektive der Lüge ab. Wo hingegen alles Begrenzende=Bestimmende als Ausgrenzung verstanden wird, hebt sich Wahrheit und Lüge gegeneinander auf, dann wird eben die Lüge zur alles bestimmenden Realität. Wir sehen das derzeit in unserer Kirche, insbesondere den dem Relativismus huldigenden Kirchenfunktionären. Mir schwante bezüglich Ihrer theologischen Kompetenz schon Böses, als Sie Herr Kardinal, das Kreuz am Tempelberg ablegten. Im Grund haben Sie da ganz offen den katholischen Glauben abgelegt. Der katholischen Glauben lässt sich nicht wie ein Kleidungsstück an- und ablegen, das wäre ja eine Absurdität. Entweder man ist katholisch, dann eben auch auf dem Tempelberg oder eben nicht, trotz späterem Wiederanlegens des Kreuzes.
12.1.2019, Bernhard Joseph, KO
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Utopische Einheit in Vielfalt
Hatte nicht Papst Franziskus .vor ein paar Jahren in Straßburg vor dem Europäischen Parlament das christliche Abendland mit einer alten, unfruchtbar gewordenen Frau verglichen? Wenn dem so ist, dann hat die Kirche des Abendlandes eine ganz erhebliche Mitschuld an dieser Unfruchtbarkeit. Einfach deshalb, weil sie ihre Lehre nicht mehr mit Entschiedenheit, Kraft und Festigkeit lehrt und ihre Verkündigung dem paralysierenden Zeitgeist bereits weitgehend geopfert hat. Reinhard Marx ist offensichtlich einer der führenden Vertreter von „Einheit in der Vielfalt“, einer utopischen Einheit, die alle Religionen und Weltanschauungen, auch den Marxismus inclusive Atheismus als gleichwertig/gleichberechtigt mit einbeziehen will. Im Sinne des Stifters der Kirche, nämlich Jesus Christus selbst, ist dies gewiss nicht. Vielleicht aber im Sinne von p.Franziskus – wer weiß?
12.1.2019, Friderico, KO

Marx ist selbst nur Politiker
Marx ist einzig politisch orientiert, seine Freunde sind die, die den Glauben reduzieren und umdeuten: Bedfordt-Strohm, Merkel, Nahles et al.

Marx opfert die Eucharistie
für billige Effekthascherei, verbreitet Falschmeldungen über bayerische Politiker, äußert sich gegen Kreuze und jetzt gegen das Abendland. Dabei ist er es, der das Kreuz missbraucht: für billige SPD-Politik, für die Unterdrückung der Wahrheit, gegen die normalen Leute. Im Prinzip handelt er wie ein Kirchenfürst der Absolution oder wie ein Pfarrer der Revolution in Itlien in den 1850ern: er führt den Kampf gegen alles Tradierte, Gewachsene, gegen die normale LAndbevölkerung, um eine Utopie umzusetzen, die überall kleine Leute ausbaden müssen. Nur, um Genderisten, Atheisten und Islamvertretern zu gefallen. Da paktiert man sogar mit Missbrauchstätern und Abtreibungsideologen. Der Kampf gegen die „Ausgrenzung“ ist ein Vorwand der Kräfte, die die freie christliche Kultur Europas und das globale Christentum.

Marx reiht sich in die Gruppe der Extremisten ein: len hat seit mehr als 1000 Jahren davon gelebt, christlich zu sein. Man hat das christliche Abendland verteidigt gegen alle Ideologien, man ist dafür gestorben und hat gegen Islam, Nationalsozialismus und Kommunismus ausgehalten. Das Land hat für das christliche Abendland gelitten. Kardinal Marx würde das christliche Abendland aufgeben, nur um mit den Lauen und Feinden des Christentums völlern und jaulen zu können. Und dabei spricht er noch die Sprache der Feinde Christi und der Christen. Marx ist Sozialist oder Nachfolger der nationaldeutschen oder sozialistischen protestantischen Kirche: ideologischer Polit-Pseudochrist. Dabei ist da christliche ABendland in der Tat unter Beschuss.
Wer wollte denn das christliche Abendland abschaffen? Die Jakobiner, die Antiklerikalisten des 19.Jh., die Kommunisten und die Nazis. Seither sind es GRÜNE und LINKE. Und weil jetzt die Migration das Projekt links-grünes Europa unmöglich macht, jault Marx auf und verdreht die Wirklichkeit.
12.1.2019 , Wedlerg, KO
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Verrat an Glaube und Kirche
Bin froh und stolz über die Mitkommentatoren. Wenige Worte vom Kardinal Marx genügen, um massenhaft Widerspruch zu erzeugen. Zu recht ! Immerhin ist er ranghöchster Katholik in Deutschland. Es ist gut, wenn man diesen Verrat an Glaube und Kirche nicht durchgehen läßt. Inhaltlich möchte ich anmerken, daß Kardinal Marx offensichtlich bemüht ist, an die radikaleren ( und dümmeren ) linksgrünen Stimmen anzudocken. So kann er sich unterhaken bei der früheren Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD) wonach jenseits der Sprache gar keine deutsche Kultur auszumachen sei. Dieses Anbiedern an linke, grüne und islamophile Kreise ist für mich doppelt schrecklich. Nicht nur der Glaubensverrat macht mir Not, sondern auch diese kranke Haltung, ausgerechnet bei den Kirchenfeinden um Anerkennung zu buhlen.
12.1.2ß19, Hrbert Klupp
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Leere Bezeichnungen ohne Glaubensbezug
Als Papst Benedikt XVI. an der „Berliner Erklärung“ wegen des fehlenden Bezugs auf das jüdisch-christliche Erbe Kritik übte, äußerten sowohl die EU-Ratspräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier Verständnis. [105 Quelle: https://ratzinger-papst-benedikt-stiftung.de
12.1.2019, Zeitblick, KO

„Christliches Abendland“ – was ist daran ausgrenzend?
Aber keine Sorge, wenn die Entwicklung so weitergeht, wird es bald kein „christliches Abendland“ mehr geben. Dieser Begriff wird der Vergangenheit angehören und Kardinal Marx kann erleichtert aufatmen.

Friedliches Zusammenleben garantiert das öffentliche Tragen des Kreuzes
Im Osten unseres Planeten herrscht überwiegend der Buddhismus und Hinduismus vor. Dies müsste er folgerichtig doch dann ebenso als ausgrenzend empfinden. Wenn Kardinal davon spricht, „daß verschiedene Religionen mit jeweils eigenen Wahrheitsansprüchen friedlich zusammenleben“ sollen, dann frage ich mich, warum er dann seinerzeit, zusammen mit seinem protestantischen Kollegen Bedford-Strohm auf dem Tempelberg sein Bischofskreuz abgelegt hat. Ein friedliches Zusammenleben garantiert doch gerade die Möglichkeit, ein Kreuz sichtbar tragen zu dürfen, ohne Schwierigkeiten befürchten zu müssen, oder etwa nicht?
12.1.2019, Herbstlicht, KO
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Aber auch Zwangs-Kirchensteuer ist Ausgrenzung
Auch ein „mächtiger“ Kardinal Marx kann die Geshichte nicht ändern. Der Begriff „christliches Abendland“ ist sehr genau und historisch richtig. Ohne das Christentum hätte sich dieses Abendland mit seinen Werten und Wissenschaften nie so entwickeln können. Werte, die heute auch Atheisten schätzen. Nebenbei, selbst die „Sozialw Marktwirtschaft,wenn diese auch leider immer mehr verdrängt wird, fußt auf der katholischen Soziallehre. Das hat Herr Marx wohl auch vergessen…. Übrigens, ceterum censeo: Zwangs-Kirchensteuer ist Ausgrenzung und gehört abgeschafft!
12.1.2019, Dismas, KO
Wes Brot ich eß, des Lied ich sing.
Die christlichen Würdenträger werden nicht aus der Kirchensteuer, sondern von allen Steuerzahlern finanziert – was in einem angeblich säkularen Staat ein absolutes Unding ist. Deswegen stehen sie in einem besonderen Abhängigkeitsverhältnis zur Staatsmacht. Solange der Westen Deutschland noch weitgehend christlich orientiert war, fiel das nicht auf. Jetzt aber steigt der Dampf an den Nähten zwischen Staat und Christentum auf – und die Bischöfe bzw. Kadinale Marx, Betford-Strohm, Woelki etc. stehen eindeutig nicht auf der Seite des Christentums.
11.1.2019, J.R., FO
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Sobald eine Institution mit dem Staat finanziell verbandelt ist, singt sie dessen Lieder, wenn dieser ideologisiert ist. Da dieser Staat bRD tief durchsogen von den Heilslehren der Frankfurter Schule ist, singen alle vom Staat abhängigen Akteure dessen Lied. Das zieht sich von durch die Gleichstrommedien bekannt gemachten Personen in Kunst und Sport eben auch bis zur Institution Kirche. Mit Jesus haben die alle nichts am Hut, ihr Oberhaupt in Rom, der diese Lehre auch verinnerlich zu haben scheint, macht es ja vor.
13.1.2019, K.W., FO

Antoine de Saint-Exupéry lesen
„Er hoffe, daß Moslems, Juden und Christen so stark seien, ihren Glauben an einen Gott nicht mißbrauchen zu lassen.“ Es ist unerträglich, auf welchem Niveau sich Menschen in Führungspositionen, in Politik, Kirche, Wirtschaft aber auch in der Medienwelt in diesem Land heute bewegen. Man hat den Eindruck, daß zu viele den Wert und die Größe unserer vom christlichen Glauben tief geprägten Kultur nie verstanden haben. Sie sollten einmal von Antoine de Saint-Exupéry „Flug nach Arras“ (im Original „Pilote de Guerre“) lesen, vielleicht würde ihnen dann bewußt werden was sie im Begriff sind so leichtfertig zu verspielen. Das gilt nicht nur für Kardinal Marx, das gilt ebenso für Angela Merkel und viel zu viele andere Funktionsträger in der sog. westlichen Welt. Sie wissen alle nicht mehr woher sie gekommen sind und deshalb wissen sie auch nicht mehr wohin sie gehen. An die Stelle einer Ordnung der Freiheit und der Achtung des Menschen durch den Menschen als Ebenbild Gottes tritt das zerstörerische Chaos. Ein Hirtenjunge zur Zeit Luthers wußte mehr als die versammelte Intelligenz dieses Landes heute weiß. Und es ist keine Abhilfe in Sicht.
13.1.2019, F.L.
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Einem arabischen Land das „islamisch“ absprechen?
Dazu habe ich eine Frage: Darf ich dann ein islamisches Land auch nicht mehr so benennen, weil man doch dann nach der Logik des Herrn Kardinals ebenfalls andere Menschen – wenn auch „nur“ Minderheiten – ebenfalls ausschließen würde?
Und wie würde wohl ein islamisches Land reagieren, wenn man ihm die Bezeichnung „islamisch“ absprechen würde?
12.1.2019, Christophoros

Mit allem was dieser Kreuzableger hier äußert, bekennt er explizit, daß er ein vom christlichen Glauben Abgefallener ist, wenn er beispielsweise vom „Glauben an einen Gott“ bei Christen und Muslimen spricht. Allah ist keineswegs der Himmlische Vater. Jesus sagt: „Niemand kennt den Vater, außer der Sohn“(Mt 11,27) und „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh 14,6). Diese beiden Texte aus dem NT widerlegen eindeutig den Glauben von dem Einen Gott beider Religionen, denn der von Jesus Christus verkündete Himmliche Vater ist nicht zugleich derselbe wie der von Mohamed verkündete Allah. Und was die Verkündigung und Verbreitung der christlichen Botschaft betrifft, so heißt es bei Matthäus 10, 5–14:
12.1.2019, A.L.
Trennung von Kirche und Staat
Natürlich geht es Kardinal Marx nur darum, die Verteidiger unserer Kultur und Gesellschaft zu inkriminieren, welche Grundlagen diese auch immer haben mögen. Warum tun das etliche deutsche Bischöfe, während man von französischen dergleichen nicht hört? Die Antwort ist einfach: Deutsche Bischöfe erhalten ihr Gehalt vom Staat! Bei Kardinal Marx handelt es sich dabei um einen fünfstelligen Betrag. Da wundert man sich nicht mehr: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing! Außerdem wird er für sowas von der Mainstreampresse gelobt und die Kritik wegen des Kindesmissbrauchs durch Priester fällt daraufhin verhaltener aus.
Des weiteren werden er und seine Gesinnungsgenossen von der Regierung wieder mehr an der Macht beteiligt, indem man sie z. B. an Ethik-Kommissionen beteiligt. Aber nicht zuletzt kann sich Marx dadurch als guter Mensch darstellen, der andere eben nicht ausgrenzen will. Französische Bischöfe und die Kirchen dagegen bekommen seit der Einführung des Laizismus‘ in Frankreich 1905 fast keine Unterstützung durch den Staat. Sie sind von den Spenden der Gläubigen abhängig. Das macht den Unterschied. Deshalb fordere ich schon lange die vollständige Trennung von Kirche und Staat.
12.1.2019, Aventinus
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„Christlich“ stört
„Die Hirten sind zu NARREN geworden, denn sie fragen nach dem HERRN nicht, darum können sie auch nichts Rechtes lehren und ihre ganze Herde ist zerstreut“.
Jeremia, 10.21

Was unseren lieben Kardinal wohl mehr stört: der Begriff „christlich“ oder der Begriff „Abendland“. Ich möchte fast auf Ersteres tippen! Aber in gewisser Weise gebe ich ihm sogar recht: Europa und seine Werte haben sich bereits in der vorchristlichen Antike entwickelt. Griechische und römische Philosophen haben die Grundlagen für unser Denken und unsere Kultur gelegt. Die Christen haben das vielfach nur gekapert. Wenn man sich auch das Christentum des Mittelalters und der frühen Neuzeit anschaut, möchte sicher niemand mehr von uns in einem solchen „christlichen Abendland“ leben. Verfolgung Andersgläubiger, Hexenverbrennungen, dunkler Aberglaube, die Kirche als allzeit bereiter Helfer der Unterdrückung durch den Adel, Protzleben auf Kosten der Armen. Auch wenn das nicht die ganze Wahrheit ist, so ist sie doch ein großes Stück davon. Dass sich die Kirche davon fast vollkommen abgewandt hat und wir heute in Freiheit lebe, verdanken wir der Aufklärung, die ihr Stück um Stück ihre Macht entwunden hat. Griechisch-römische Grundlagen und die Aufklärung – das macht unser Europa heute vor allem aus. Die heuchlerischen christlichen Kirchen können mir dabei ehrlich gesagt gestohlen bleiben.
12.1.2019, W.L.
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Christentum kennt keine Gleichgültigkeit
Ein alter Jesuit, der Jahre lang in Japan als Dozent gelehrt hatte, sagte mir vor Jahren: Wir müssen uns unseres Durchschnittschristentums nicht schämen. Die Gleichgültigkeit mit der in Asien auf die Not von Mitmenschen gesehen wird ist sehr groß. Das Christentum hat uns gute Prägungen geschenkt. Peter Scholl-Latour, so schrieb jemand kürzlich, habe China von seiner Reiseliste gestrichen. Die gnadenlose Gleichgültigkeit gegenüber allem, was nicht zur Familie gehörte, sei extrem. Erst wenn die Gesundheit fehlt merkt man, wie wichtig sie war. So mit dem Christentum.
12.1.2019, K.T.
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„Christliches Abendland“: Der Begriff sei vor allem ausgrenzend
Ein Kreuz am Tempelberg grenzt Muslime aus, deshalb weg damit! Verschiedene Religionen mit jeweils eigenen Wahrheitsansprüchen müssen friedlich zusammenleben, so seine Hauptsorge. Diese Sorge ist so berechtigt wie die eines Hochstaplers, der weiß, dass er auffliegt. Diese Merkelkirche schafft uns doch täglich tausend neue Problemträger an! Er ist der typische Vertreter eines aktiven Konkursverursachers, der sich als Konkursverwalter ein neues Ansehen sucht. Hirt ohne Stallgeruch, ohne Treue zu seiner Herde. Er hört allmählich das Heulen der Wölfe und macht für die gerissenen Schafe die wahren Hirten verantwortlich: Wenn diese die Wölfe nicht gereizt hätten! Er ist er wahrlich nicht allein. Solche Kräutlein wuchern in allen Gärten der abendländischen Großkirchen bis zur Zeit der Ernte.
12.1.2019, Twiel

.Das „christliche Abendland“ stört also den Herrn Kardinal?
Soll er doch ins „Morgenland“ gehen und dort – unter den Muslimen den Glauben an Jesus Christus verbreiten. Mal sehen, wie lange er das durchhält!
12.1.2019, Anne-Petra K.
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Katholischer Imam?
Den Begriff „christliches Abendland“ hat die römische Kirche nicht gepachtet und kann schon lange nicht mehr allein darüber verfügen, auch wenn sie das noch immer glauben machen will. Der Kardinal steht nun mal auf Islamisierung. Glaubt er vielleicht, er könne seine Haut und sein luxuriöses Leben als „katholischer Iman“ retten?
12.1.2019, Wald

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