Christlichen Migranten helfen

Schlepper, wer nach Deutschland flüchtet – wer Geld hat, kann kommen. Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz, das geldliche durch qualitative und kulturelle Kriterien ersetzt: Gut ausgebildeten Flüchtlingen genauso den Vorzug geben  wie Christen oder anderen verfolgten Minderheiten in Nahost, die oft eine höhere Integrationsbereitschaft mitbringen. Ja, die derzeitige Massenmigration kann eine Chance für Deutschland sein. Aber nur, wenn die Regierung eine aktive Flüchtlingspolitik betreiben, die den besorgten Bürgern das Gefühl gibt, dass sie einen Plan hat, der die Fehler der Migration der Vergangenheit seit Kriegsende 1945 vermeidet.
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Wir brauchen eine aktive, ehrliche Flüchtlingspolitik mitsamt Einwanderungsgesetz
Es gibt arme Verfolgte (in den Flüchtlingslagern in Jordanien, Türkei, Libanon, …) und reiche Verfolgte (die genug Geld haben, um Schlepper zu bezahlen zur Flucht nach Deutschland).  Die deutsche Regierung erlaubt sich den unverantwortlichen Luxus, KEINE eigene aktive Flüchtlingspolitik zu betreiben, um selbst Migranten auszuwählen, sondern diese Auswahl den Schlepperorganisationen zu überlassen. Nicht Verfolgung, Ausbildung und Integrationswille zählen, sondern das Geld, das ein Flüchtling hat oder eben nicht..
Deutschland braucht angesichts seiner Kinderarmut massive Einwanderung, um seine Sozialsysteme zu stützen: Gut Ausgebildete und jene, die (wie Christen, Jesiden, …) eine Bereitschaft zur Integration mitbringen. Beim jetzigen Asylbewerberansturm steuert Berlin kaum, wer bleiben kann und wer nicht. Dem stehen viele Bürger skeptisch gegenüberzustehen, wagen es aber nicht laut zu sagen aus Furcht, gleich als Rassist zu gelten. Schließlich gilt die Gauck’sche Polarisierung in helles (unkontrollierte Migration wie derzeit) oder dunkles (Ausländerhass, Pack) Deutschland. Den Sorgen vieler Bürger kann man aber nur begegnen mit einer ehrlichen Ansage, wie sich dieser Flüchtlingsstrom für Deutschland in eine gute Zukunftsinvestition verwandeln lässt. Und dazu muß man die Fehler der Vergangenheit eingestehen, um aus ihnen zu lernen:

(1) Die Immigrationswelle der 50er und 60er-Jahre war keine Erfolgsgeschichte, denn die ungelernten Arbeiter aus aus der süditalienischen Provinz wie aus Anatolien waren die ersten, die der Automatisierung zum Opfer fielen und später der Auslagerung in Billiglohnländer. „Zurück blieb oft ein schlecht ausgebildetes Sozialstaatsproletariat, in dem sich Bildungsferne meist auch in die zweite und dritte Generation vererbte. Das ist in den französischen Banlieues oder in manchen britischen Mittelstädten noch krasser sichtbar als in deutschen Großstadtgettos.“ (siehe unten „dümmstes Einwanderungsgesetz“)
(2) Bei Türken in Deutschland ist seit den 90er Jahren eine Re-Islamisierung im Nahen und Mittleren Osten zu beobachten, die sich in der EU spiegelt. Beispiel Köln 2014 Tausende den damaligen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die mit der ReIslamisierung einhergehenden Probleme müssen offen angesprochen werden.
(3) Die Heuchelei der deutschen Mittel- und Oberschicht
Die Anpassungsleistungen, die Einwanderer unserer Gesellschaft abverlangen, wurden von der Unterschicht erbracht, denn mit den Flüchtlingen um Arbeit Wohnraum konkurrierten. Die Mittel- und Oberschicht lebt in Wohnvierteln ohne 80 Prozent Ausländeranteil wie im Berliner Wedding oder in Neukölln.
(4) Von außerhalb der EU kommen 15 bis 20 % Analphabeten – so Innenminister de Maiziere. Wie sollen die in einer Hightech-Gesellschaft Arbeit finden? Bis 2014 hatten wir Glück, dass es vor allem ausgebildete junge Leute nach Deutschland kamen. Nun besteht die Gefahr, dass wir mit den Hunderttausenden, die vom Balkan und aus der muslimischen Welt zuwandern, die Fehler der 50er- und 60er-Jahre wiederholen.
(5) Die Erfahrungen erfolgreicher Einwanderungsländer wie Kanada, Australien und USA zeigen, dass Integration dort gelingt, wo Gesellschaften mit starker eigener Identität (Leitkultur) Anpassungsleistungen vor allem von den Neuankömmlingen verlangen. Deshalb ist falsch, in vorauseilender Selbstaufgabe zu fordern, Deutschland müsse sich ändern.
7.9.2015

Deutschland hat das dümmste Einwanderungssystem
„Wir brauchen Einwanderung. Aber nicht jede Einwanderung, sondern die richtige Einwanderung. Deutschland leistet sich nämlich noch immer eines der dümmsten Einwanderungssysteme, die es gibt. Anders als Staaten wie Kanada wählen wir kaum aus, wen wir reinlassen und wen wir brauchen können. …“
Alles zu „Deutschland hat das dümmste Einwanderungsgesetz überhaupt“ vom 5.9.2015 auf
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article146042330/Deutschland-hat-das-duemmste-Einwanderungsgesetz-ueberhaupt.html

 

 

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