Christlich-deutscher Unglaube

Vor einem Jahr war zu lesen: „Liebe Flüchtlinge, gut das ihr alle kommt“, …, „jeder Migrant ist ein Geschenk“, …, weil es mit uns Deutschen alleine ja gar nicht auszuhalten wäre“. Wer sich diesem Größenwahn, gesinnungsethischen Gutmenschentum und Selbsthass kritisch versagte, wurde zum Nazi und Fremdenfeind. Liest man ein Jahr nach Budapest 5.9.2015 all diesen willkommenskulturellen Jubel nochmal – zum Beispiel auf https://www.huffingtonpost.de/2015/07/31/deutsche-fluechtlinge-huffington-post-willkommen_n_7903912.html – dann erstaunt, dass all diese Leserbriefe ernst gemeint waren.
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Mit den offenen Grenzen und „Wir schaffen das“ hat Angela Merkel der jungen Generation (Rentner und Pensionäre hat sie ja bereits üppig versorgt) eine unheimliche Bürde auferlegt: 2 Mio Migranten plus 6 Mio Familiennachzug – alle Zahlen sind geschätzt, Sie können gerne 50% abziehen oder hinzuaddieren – müssen auf Jahre und Jahrzehnte versorgt werden, über Sozialtransfers in gigantischer Höhe. Die Fakten sind ernüchternd: Nur unter 10% der hierher Zugewanderten sind asylberechtigt Verfolgte. 80% entrechten als sunnitische Muslime die Frauen. Sozialisation fand in einer Kultur statt, in der nicht Leistungsstreben, sondern das „Streben nach Nähe zum Herrschenden“ zählt. Aufklärung, Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat sind als Westliches fremd.
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Nach 1947, 1968 und 1989 markiert 2015 einen weiteren Schicksalspunkt unserer Nachkriegsgeschichte:
Die Deutschen verlieren den inneren sozialen Frieden im eigenen Land (spätestens dann, wenn sich die Konjunktur abschwächt und die Mrd-Transfers unfinanzierbar sind) und
die Migranten verbleiben als Entwurzelte in einem weiterhin fremden Land (Integration von Muslimen ist noch in keinem Land der Welt gelungen).
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Wer nun ist schuld an der Misere, die auf die junge Generation mit der Versorgungsmigration in Deutschland zukommt? Nicht Kanzlerin Angela Merkel mit ihrem alternativlos grenzenlosen Staat, sondern der Unglaube der Deutschen: „Wenn uns etwas am Islam nicht passt, dann müssen wir eben mehr in die Kirchen gehen und so gegenhalten“. Diese Merkel’sche Überzeugung wird jetzt auch von Innenminister Thomas de Maizière bekräftigt, der seit dem 30.8.2016 befürchtet, dass die abnehmende kirchliche Bindung die Integration von Muslimen erschwere, da diese auf eine deutsche Gesellschaft mit einem „verunsicherten christlichen Sebstbewußtsein stoßen“.
Bei all dem Unglauben von uns Christen: Da hilft nur beten – in den Kirchen natürlich!
4.9.2016

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