CDU unter AKK: Weiter so

„Wenn unser Wertesystem Standard überall in der Welt sein soll, geht das nur mit starkem Deutschland und starkem Europa. Das ist die Verantwortung, die über die CDU hinaus reicht“ – so Annegret Kramp-Karrenbauer am 7.12.2018 in der Rede auf dem Parteitag in Hamburg kurz  vor ihrer Wahl zur neuen CDU-Parteivorsitzenden. Bitte lesen Sie diese Aussage doch mehrmals durch.
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Utopie oder Größenwahn? Oder beides? In Wirklichkeit bedeutet diese Aussage von AKK, den Standard der Welt nach Deutschland zu importieren (die Grünen wissen das bereits). Da erscheint es angebracht, sich die Realität vom großen Deutschland und vom kleinen Afrika nochmals bildlich in die Erinnerung zu rufen:

afrika-D--US-CN-IND

Gegenüber dem kleinen, aber größenwahnsinnigen Deutschland (oben blau) ist Afrika groß:
Die USA (grün), Indien (orange) und China (gelb) passen bequem in diesen riesigen Kontinent
rein und dann bleibt noch viel Platz. Dieses Bild ist kein Fake, sondern wahr: Schauen Sie nach unter https://www.thetruesize.com

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Die Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen CDU-Chefin hat für Enttäuschung im Wirtschaftslager gesorgt. „Die CDU igelt sich so in die lauwarme Weiter-so-Blase ein“, sagte der Unternehmer Martin Herrenknecht  aus Lahr im Schwarzwald dem „Handelsblatt“. Mit der Niederlage von Friedrich Merz hätten die Delegierten auf dem Hamburger CDU-Parteitag „gegen Erneuerung und mutige Zukunftsprogrammatik gestimmt“. Als Konsequenz will der Vorstandsvorsitzende der Herrenknecht AG seine CDU-Parteimitgliedschaft ruhen lassen. „Ich bin raus“, sagte er. Auch der Unternehmer Jürgen Heraeus ist enttäuscht. „Wie zu befürchten war, haben sich die CDU-Delegierten, wenn auch mit sehr knapper Mehrheit, für das Weiter-so entschieden“, sagte er dem „Handelsblatt“. Merz hätte der Partei „mehr frische Luft unter die Flügel gebracht“. Ulrich Bettermann, Geschäftsführer der OBO Bettermann Holding, sprach von einem „schlechten Tag für Deutschland“. Merz wäre „eine Möglichkeit des Aufbruchs gewesen“, sagte er.
Mit der Abwahl von Merz hat der konservative Teil der CDU verloren. Viele freuen sich über die Wahl von AKK: Die AfD. Aber auch die Grünen und die von ihnen dominierten Medien. „Die Linksintellektuellen haben sich von Kritikern der Macht (68er) zu ihren Steigbügelhaltern zurückentwickelt „ (Norbert Bolz). Dies hat Merkel erkannt und die CDU seit 2002 nach links gerückt. Nun „weiter so“.
AKK ist zu wünschen, dass es ihr gelingt, die gespaltene CDU zu einen.
9.12.2018

Eine CDU-Erneuerung kann nur von unten kommen
Der vermeintliche Retter Friedrich Merz hat eine sehr gute Rede gehalten und nach seiner knappen Niederlage zu erkennen gegeben, dass er nicht daran denkt, in der Partei für seine Positionen zu kämpfen. Er hat damit deutlich gemacht, dass es ihm nur um seinen persönlichen Ehrgeiz ging, Kanzler zu werden, nicht um die notwendigen Veränderungen, die unser Land dringend braucht. Gut so! „Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun“, wusste schon die Internationale. Warum soll man nicht von den Linken siegen lernen? Die Voraussetzungen dafür sind gut, das hat dieser Parteitag gezeigt. Das deutliche Signal, das der neu gewählte Vorstand besser ernst nehmen sollte, ist, dass fast die Hälfte der Parteitagsdelegierten mit dem Merkel-Kurs brechen wollte. An der Basis ist der Prozentsatz noch höher. Diese Botschaft muss verbreitet werden! Es gibt keinen Grund zur Resignation! Wer geglaubt hat, in einem Sprint den Merkelismus beiseite fegen zu können, hat sich Illusionen gemacht. Achtzehn bleierne Jahre, die unsere Partei bis zur Unkenntlichkeit deformiert und einen arroganten Funktionärs-Filz hervorgebracht haben, sind nicht einfach zu überwinden. Es ist ein Marathonlauf, aber ein großer Teil der Strecke ist schon bewältigt. Die Nicht-Wahl von Merz hat verhindert, dass man sich wieder auf einen „Retter“ verlässt. Nun ist klar, dass die dringend notwendige Erneuerung von unten kommen muss.
…. Alles von Vera Lengsfeld vom 8.12.2018 bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2018/12/08/die-erneuerung-kann-nur-von-unten-kommen/#more-3865
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Merkels Scheitern: Alle Regierungsziele seit 2002 verfehlt
Zu den herausragenden Merkmalen der Regentschaft Angela Merkels gehört es, dass am Ende ihrer Zeit in fast allen politischen und gesellschaftlichen Bereichen das exakte Gegenteil dessen, was sie als ihre Regierungsziele ständig im Mund führte, eingetreten ist.
– Statt Multilateralismus erleben wir die Wiederauferstehung nationaler Alleingänge.
– Statt Universalismus erleben wir eine Welle an Partikularismus, die noch lange nicht ihren höchsten Punkt erreicht hat.
– Statt der Einheit Europas erleben wir eine tiefe Spaltung, die zu einer Abkehr der Briten vom Kontinent geführt hat.
– Statt einer ruhigen Vorbildfunktion der Deutschen in Umweltfragen erleben wir ein energie- und umweltpolitisches Scheitern, das man nun meint, nur durch Dieselfahrverbote noch aufhalten zu können.
– Statt die Ursachen der Völkerwanderung zu bekämpfen, erleben wir die Bekämpfung der Gegner der ungeregelten Völkerwanderung.
– Statt den demokratischen Zusammenhalt zu fördern, erhalten gesinnungsschnüffelnde Initiativen wie die Amadeu Antonio Stiftung regierungsoffizielle Aufgaben zugeteilt, und der gewaltbereite Schwarze Block hat sich zur Kanzlerinnen-Schutzstaffel gemausert.
– Statt einer selbstbewussten CDU, die um das große Potenzial pragmatisch-konservativer Wählerschichten buhlt, erleben wir eine Regierungspartei, die seit Merkels Machtübernahme 2005, 2009 und 2017 die jeweils historisch schlechtesten Wahlergebnisse ihrer Geschichte eingefahren hat und sich nun damit zufrieden gibt, als Einäugige unter allen anderen blinden Parteien noch die Sehende zu sein.
Dieses Tableau des Merkelschen Scheiterns ist umso faszinierender, als dass die Kanzlerin noch immer der Nimbus des Vorbildlichen, Unersetzlichen und Erfolgsverwöhnten umweht. Eine der tragenden Säulen dieser merkwürdig deutschen Nibelungentreue bis zum bitteren Ende sind die deutschen Medienschaffenden. Seit Jahrzehnten bekannt dafür, stramm links zu sein und eine 65-prozentige rot-grüne Parteienpräferenz zu haben, haben sie sich trotzdem von einer CDU-Politikerin geschickt bei der asymmetrischen Wählermobilisierung instrumentalisieren lassen.
… Alles von Markus Vahlefeld vom 8.12.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/verwirre_und_herrsche

Wahl von AKK hat den links-grünen Flügel der CDU gestärkt
Das Wahlergebnis zum Parteivorsitz der CDU hat den links-grünen Flügel der CDU gestärkt. Aber es ist ein Pyrrhus-Sieg der Doppel-Merkel-Anhänger.
1. Die neue Hoffnungsträgerin AKK wird bei der Europa-Wahl und den Landtagswahlen (2019) im Osten nicht reüssieren.
2. Die CDU hatte eine Chance der Erneuerung. Sie hat diese ausgeschlagen und AKK hat nicht das Profil einer Erneuerin. Sie ist die Doppel-Merkel.
3. Für Deutschland ist das ein äußerst schlechtes Wahlergebnis. Denn unsere Wirtschaft, die unser lange über Wasser gehalten hat, versinkt im Politik-Morast links-grüner Ideologen.
4. Für die AfD ist es das denkbar beste Ergebnis. Mit der Doppel-Merkel an der Spitze der CDU werden sich weitere CDU-Anhänger der AfD zuwenden.
5. Für die etablierten Parteien bedeutet das Wahlergebnis, dass sich die letzte Volkspartei selbst aufgegeben hat. Die weitere Parteienfragmentierung dient der AfD. Die AfD hat nun die Chance, stärkste Partei in Deutschland zu werden.
Aus dieser Perspektive erwachsen für Deutschland neue Chancen.
8.12.2018, Heinrich Niklaus, AO

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Friedrich Merz: „Agenda für die Fleißigen“
Friedrich Merz, der im Wahlkampf viele Fehler machte, hat gestern eine klar marktwirtschaftliche Rede gehalten. Tosenden Applaus erhielt er, als eine „Agenda für die Fleißigen“ proklamierte und erklärte, er wolle eine Politik für jene Menschen machen, die nicht zuerst nach dem Staat rufen, sondern die an die Politik nur eine Bitte hätten: „Lasst uns in Ruhe arbeiten.“ ….
Merz hat eine kämpferische Rede gehalten. Für Marktwirtschaft. Für den Nationalstaat. Gegen die Grünen. Die Wahl hat gezeigt: In der CDU, die unter Merkel als zu 100% vergrünte und sozialdemokratisierte Partei erschien, gibt es viele, denen diese Entwicklung ganz und gar nicht passt. In der Merkel-Zeit, als Opportunisten wie Peter Altmaier und unfähige Merkel-Schönredner wie Ursula von der Leyen die Szene beherrschten, war dieser Teil der Union überhaupt nicht mehr wahrnehmbar. Aber der Parteitag hat gezeigt: Es gibt sie nach wie vor.
Gestern hat Merz knapp verloren. Und man muss befürchten, dass er nicht an Bord bleibt und in der CDU nicht weiter für seine Positionen kämpft. Das wäre schade. Denn schon eines kann man jetzt vorhersagen: AKK wird zusammen mit der Kanzlerin Merkel die Union weiter vor die Wand fahren. Sie wird zwar versuchen, den starken Merz-Spahn-Flügel einzubinden, aber sie selbst steht für die Fortsetzung des Merkel-Kurses. Die linke taz titelt richtig: „Merkels letzter Sieg“.
…. Alles von Rainer Zitelmann vom 9.12.2018 bitte lesen auf
https://www.theeuropean.de/rainer-zitelmann/15143-cdu-vorstandswahl

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