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Blick im Schnee nach Südosten in Titisee-Neustadt zum Hochfirst am 3.1.2011 – Testo links, Badeparadies rechts

Testo AG in Titisee-Neustadt am 25.10.2012

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Titisee-Neustadt wurde 1957 gegründet und ist führend im Bereich portabler und stationärer Messlösungen, beispielsweise in den Feldern Heizung, Klima, Lüftung und Kälte. Auch für die Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit bietet Testo Messgeräte und Lösungen an, die die Hardware mit Software und Dienstleistungen ergänzt.
Auch die Kalibrierung von Messgeräten spielt eine wichtige Rolle. Dies ist Aufgabe der Testo Industrial Services (TIS).
Die Tochtergesellschaft Testo Solutions hilft der Gastronomie, dem Lebensmittelhandel und der Pharmaindustrie bei der Qualitätssicherung.
Mit Testo-Technik lassen sich Unregelmäßigkeiten erkennen und die Herstellung kann dokumentiert werden.
3.700 Menschen sind bei Testo beschäftigt.

https://www.testo.de, https://www.testo.com
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Testo pflanzt 1164 Bäume in St. Peter
Testo Kirchzarten beschäftigt deutschlandweit 1164 Mitarbeitende und feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Unternehmensjubiläum. Für jeden Mitarbeitenden wurde nun bei einer Aktion ein Baum im Wald gepflanzt, wie das Unternehmen mitteilte. Auf einer Fahrt Richtung St. Peter fiel einer Mitarbeiterin eine Fläche auf, auf der Borkenkäfer ihr Unwesen trieben.
Kurzerhand wurde der Waldbesitzer kontaktiert, der seine Fläche für die Aktion zur Verfügung stellte, heißt es in der Mitteilung. „Ich war zuerst überrascht über den Anruf, aber begeistert von der Idee, da ich auf dem zirka 0,5 Hektar großen Waldstück auch eine Bepflanzung geplant habe“, so Markus Rombach, Wald- und Hofbesitzer vom Lochhof. Für den Standort an einem Hang in St. Peter wurden Traubeneichen und Weißbuchen ausgewählt. So wolle das Unternehmen auch etwas gegen den Klimawandel im Dreisamtal tun.
25.4.2024

 

Südbadischer Messtechnikspezialist Testo baut neues Werk in Portugal
Burkart Knospe, Chef des südbadischen Messtechnikspezialisten Testo, ist unzufrieden mit den Bedingungen in Deutschland. Ein neues Werk baut das Unternehmen mit Hauptsitz in Titisee-Neustadt daher in Südeuropa.
Testo-Chef Burkart Knospe will die Abhängigkeit von China so weit verringern, dass man nicht mehr auf das Riesenland angewiesen ist. Unter anderem deshalb wird in Portugal investiert.
BZ: Deutschland befindet sich in der Rezession. Ist die schlechte wirtschaftliche Entwicklung auch bei Testo spürbar?
Knospe: Auch bei uns wird das Wachstum im Jahr 2023 nicht so hoch ausfallen. Dennoch legen wir trotz einiger widriger Rahmenbedingungen auch in diesem Jahr beim Umsatz zu. Für den Gesamtkonzern gehe ich von einem Wachstum zwischen fünf und zehn Prozent aus. Die allermeisten Geschäftsbereiche liegen im Plus.

BZ: Was läuft gut, was nicht?
Knospe: Im Bereich Heizungsmesstechnik, die für die Optimierung von Verbrennungsprozessen eingesetzt wird, sehen wir Herausforderungen. Wir bieten aber auch Technik für die Wärmepumpe an, was die Rückgänge im Verbrenner-Bereich mehr als kompensiert.

BZ: Steckt hinter den Zuwachsraten ein Plus bei der verkauften Menge oder ist das Plus eine Folge von Preiserhöhungen?
Knospe: Wir haben, wie viele andere Firmen auch, die Preise erhöhen müssen, weil unter anderem diverse Elektronikkomponenten deutlich teurer geworden sind. Dazu kamen Gehaltserhöhungen, die auch dazu dienten, die hohe Inflation auszugleichen, mit der sich unsere Belegschaft konfrontiert sieht. Es gab ein Plus bei den Gehältern, aber auch steuer- und sozialabgabenfreie Inflationsausgleichsprämien in Form von Einmalzahlungen. Vieles davon haben wir bereits 2022 umgesetzt.

BZ: Es heißt, es gebe auf dem Elektronikmarkt eine Entspannung bei den Preisen.
Knospe: Die Bedingungen haben sich in der Tat verbessert. Angesichts der verbesserten Liefersituation ist es möglich, Rabatte auf die in den Vorjahren deutlich gestiegenen Preise auszuhandeln. An den höheren Löhnen werden wir jedoch nicht rütteln. Ein Teil der höheren Kosten bleibt uns also erhalten.

BZ: Befindet sich die Wirtschaft der Bundesrepublik in einer konjunkturellen oder einer strukturellen Krise?
Knospe: Beides trifft zu. Am schwersten wiegt, dass zu wenige Erwerbstätige auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sind. Die Suche nach Arbeitskräften ist herausfordernd – ob Software-Spezialist, Lkw-Fahrer oder Hilfskraft. Dafür ist auch die Politik verantwortlich. Wer keine Arbeit aufnimmt, obwohl er könnte, erhält großzügige Ausgleichszahlungen vom Staat. Gleichzeitig steigt der Anteil an Teilzeit-Arbeit. All dies sind aus meiner Sicht Maßnahmen zur Senkung der Beschäftigung. Dabei steht der deutschen Wirtschaft das Schlimmste noch bevor.

BZ: Inwiefern?
Knospe: Das Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt hat ja gerade erst begonnen. Von 2020 bis 2030 werden vier Millionen Menschen mehr den Arbeitsmarkt verlassen haben, als hinzukommen. Das sind rund zehn Prozent der Beschäftigten.

BZ: Welche Folgen hat das?
Knospe: Was in der Produktion automatisiert werden kann, wird automatisiert oder ins Ausland verlagert. Dienstleistungen wie im Frisörhandwerk oder in der Kranken- und Altenpflege können sie jedoch mit keiner Künstlichen Intelligenz ersetzen oder im Ausland stattfinden lassen. Solche Angebote werden uns zunehmend fehlen und das Bruttoinlandsprodukt, sprich die Wirtschaftsleistung, würde zurückgehen.
BZ: Wenn die Bevölkerung im gleichen Maße wie die Wirtschaftsleistung schrumpft, bleibt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf gleich. Am Wohlstand ändert sich nichts.
Knospe: So einfach ist die Rechnung nicht. Vielmehr stehen viele Rentner immer weniger jungen Arbeitnehmern gegenüber. Deshalb kommt es auf die Migrationspolitik an. Wenn wir aber die Berufstätigkeit von Migranten so erschweren wie bisher, wird auch sie nicht helfen. Wir haben zurzeit keine Lösung für das Demografie-Problem. Auch die gegenwärtige konjunkturelle Schwäche mit ihrem temporär geringeren Arbeitskräftebedarf bringt da keine Entlastung. Hinzu kommt die wuchernde Bürokratie.

BZ: Viele sprechen über das Bürokratie-Monster, ohne es zu beschreiben.
Knospe: Nehmen Sie als praktisches Beispiel das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Ein Unternehmen unserer Größe muss Nachweise erbringen, dass im Rahmen unserer Lieferkette nicht gegen Menschenrechte verstoßen wird. Das ist ein Riesenaufwand und verbessert die Menschenrechtssituation nicht wesentlich. Verlangen wir von einem großen Hersteller von Rohmaterialien im Ausland solch ein Papier, dann lacht er uns bisweilen aus, weil wir als Kunde viel zu klein sind. Er will dann unseren Auftrag nicht. Andere Zulieferer unterschreiben einfach – ohne jegliche Prüfung. Den Wünschen der Politik ist mit dem Lieferkettengesetz Rechnung getragen. Die Menschenrechtssituation wird sich aber nicht verbessern und wir müssen mit einem Haufen zusätzlicher Kosten aufgrund der Bürokratie zurechtkommen.
BZ: Was schmerzt Sie noch?
Knospe: Die digitale Infrastruktur. Es gibt kaum ein entwickeltes Industrieland, in dem die Qualität des Mobilfunknetzes so schlecht ist wie in der Bundesrepublik. Das lässt sich an den vielen Funklöchern im Hochschwarzwald ablesen.
BZ: Wird Testo noch im Hochschwarzwald investieren? Sie haben angedeutet, dass Sie die Testo-Zentrale in Titisee-Neustadt nicht mehr erweitern wollen.
Knospe: Ich kann mir derzeit schwer vorstellen, dass ich hier die Leute bekomme, die wir in einem weiteren Bauabschnitt in Titisee-Neustadt beschäftigen könnten. Trotzdem investieren wir weiter im Hochschwarzwald. Wir haben in diesem Jahr das automatische Kleinteilelager komplett modernisiert. Zudem sind alle Standorte mit Photovoltaik ausgestattet worden.

BZ: Die Schwarzwälder Standorte werden nicht begraben?
Knospe: Keineswegs, aber wir müssen uns stets fragen, wie wir in zehn Jahren noch Menschen für das Leben und die Arbeit in unserer Heimatregion begeistern können. Wir rekrutieren inzwischen international. Aber vor dem Hintergrund der genannten schlechten staatlichen Rahmenbedingungen und des Arbeitskräftemangels verliert der Standort Deutschland an Attraktivität.
BZ: Testo ist in China engagiert. Die Zweifel werden wegen der politischen Spannungen größer, was China als Produktionsort und Absatzmarkt anbelangt. Werden Sie Ihr China-Geschäft verringern?
Knospe: Wir betreiben Reshoring, holen also Produktion nach Europa zurück. Mittelfristig wollen wir uns vom Standort China unabhängig machen. Unabhängig heißt aber nicht, China aufzugeben. Vielmehr wollen wir nicht mehr auf China angewiesen sein.

BZ: Sie haben den Standort Bundesrepublik scharf kritisiert. Das heißt, vom Reshoring profitiert ein anderes Land.
Knospe: Wir stehen kurz vor dem Spatenstich für ein neues Werk nahe der Stadt Porto in Portugal. Die Regierung hat dort ein gutes Investitionsklima geschaffen und bemüht sich sehr um ausländische Direktinvestitionen. Portugal ist Teil der Europäischen Union mit all ihren Vorteilen wie der Rechtssicherheit. Zudem gibt es in der Gegend um Porto ein hohes Potenzial an qualifizierten Fachkräften.
BZ: Geht der neue Standort in Portugal zu Lasten der deutschen Standorte?
Knospe: Klares Nein. Ein Abbau von Produktionsmitarbeitern in Deutschland ist nicht geplant. Unser geplantes Umsatzwachstum und wachsende Fertigungstiefen werden dies sicherstellen. Die Investition in Portugal dient der Absicherung unserer Lieferketten. Wir möchten die wesentlichen Bauteile unserer wichtigsten Produkte von mindestens zwei Lieferanten zu beziehen und diese Produkte an zwei verschiedenen Standorten fertigen. Dieses Vorgehen wird Testo unabhängiger von Einzelrisiken machen.

BZ: Hat Testo sich endgültig vom Russland-Geschäft verabschiedet?
Knospe: Wir machen kein Geschäft mehr mit Russland. Wir halten die Landesgesellschaft aber noch aufrecht. Mittel aus der Zeit vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine können nicht nach Deutschland zurückgeholt werden. Wir finanzieren damit aktuell unter anderem die Gehälter der verbliebenen Angestellten. 2024 werden diese Mittel aufgezehrt sein. Dann müssen wir entscheiden, wie es weitergeht.

BZ: Erfüllt das Solutions-Geschäft (siehe Infobox) weiter die hohen Erwartungen?Knospe: Der Umsatz der Sparte Solutions liegt voraussichtlich etwa 30 Prozent über dem des Vorjahrs. Das ist gut. Wenn wir aber die hohen Investitionen in den vergangenen acht Jahren betrachten, dann brauchen wir noch eine Weile, bis sich diese amortisiert haben. Der bei Testo Solutions eingeschlagene Weg ist jedoch der einzig Richtige.
BZ: Wird die Testo Industrial Services (TIS) in Kirchzarten (siehe Infobox ) ein Wachstumsmotor bleiben?
Knospe: Auch die TIS wird voraussichtlich zweistellig wachsen. Wir planen derzeit einen größeren Erweiterungsbau in Kirchzarten, um diese erfreuliche Entwicklung fortsetzen zu können.

BZ: Sie wollen in Kirchzarten investieren, obwohl Sie am Standort Deutschland kaum etwas Gutes lassen?
Knospe: Es ergibt keinen Sinn, die zu kalibrierenden Messgeräte eines Kunden aus dem Dreiländereck per Flugzeug ins Ausland zu fliegen, um sie dort zu prüfen. Das ist die Aufgabe der Calibration Factory in Kirchzarten. Für sie müssen wir die Arbeitskräfte hier finden, wenn wir weiterhin wachsen wollen.

… Alles vom 21.11.202 von Bernd Kramer bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/suedbadischer-messtechnikspezialist-testo-baut-neues-werk-in-portugal

Burkart Knospe
Der Volkswirt (geb. 1961) ist in Lenzkirch und Titisee-Neustadt aufgewachsen. Während seines Studiums in Freiburg und Berlin arbeitete er in den Semesterferien in der BZ-Redaktion in Titisee-Neustadt. Nach seinem Diplom übernahm er 1992 für fünf Jahre die Testo-Vertriebsgesellschaft in den Vereinigten Staaten. 1997 kam er in den Schwarzwald zurück. Anfang 1998 wurde er zum Sprecher der Geschäftsführung, später Vorstandschef. Unternehmerdasein bedeutet für ihn Verantwortung zu tragen – für Testo, die Belegschaft, Kunden und Lieferanten.
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Einige Kommentare:
Beeindruckendes Interview mit einem erschreckenden Blick in unsere Zukunft. Leider ist das in unserer Politik immer noch angekommen. Statt Ausgaben zu verringern, den Staat und die Bürokratie zu verschlanken, in Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur zu investieren wird das Geld mit vollen Händen verprasst. B.S.
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Deutschland wurde in Europa immer um die Wirtschaftskraft seiner mittelständischen Unternehmen (wie bei uns Testo, Sick, Endress+Hauser, Burger Group usw.) beneidet. Besonders in Zeiten der Rezession, in denen es dank der Flexibilität der Mittelständler gelang, Entlassungen (über 60% der Beschäftigung in D) zu vermeiden und durch eine antizyklische Investitíonstätigkeit der ökonomischen Flaute entgegen zu wirken.
Die Ampel-Regierung jedoch betreibt Mittelstandsvernichtung, um all ihre Weltrettungsaktionen (Migration, Klima, EU-Haftung, Demokratieexport) zu finanzieren. Davon betroffen ist vor allem industrielle Produktion hierzulande: Durch Besteuerung, Bürokratie, Verordnungen und Gesetze werden diesen Firmen immer größere Lasten aufgebürdet und die unternehmerische Entscheidungsfreiheit eingeschränkt. So treibt man die Deindustrialisierung voran. Es ist erstaunlich, wie zahm der Testo-Chef Knospe mit seinen Peinigern in Berlin umgeht. Er müsste jetzt vom Wirtschaftsminister Robert Habeck fordern, daß bei Personenunternehmungen (also nicht bei den großen Kapital-Multis) nur Ausschüttungen als Gewinn besteuert werden, nicht aber die zwecks Investition einbehaltenen Gewinnanteile. Aber ein solch positiver Impuls auf die Ökonomie ist für „Gewinn ist unmoralisch“-Minister Habeck unerwünscht. E.K.
Ende Kommentare

 

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Testo-Chef Knospe beklagt Mangel an Softwareexperten in Südbaden
Geht es nach Burkart Knospe, sollen mehr Softwareexperten in Südbaden ausgebildet werden. Die Uni Freiburg sollte ihr Angebot an Studiengängen ausdehnen, sagt der Chef des Messtechnikspezialisten Testo.

BZ: Stirbt der Hochschwarzwald wirtschaftlich, weil die jungen Leute lieber in der Großstadt leben wollen und Innovationen, also erfolgreiche Neuentwicklungen am Markt, im Umfeld der Unis in den Großstädten entstehen?
Knospe: Vor zwei oder drei Jahren hätte ich Ihnen Recht gegeben. Die Pandemie hat jedoch einiges verändert. Der Wunsch, einen Garten zu haben, ist in der Zeit pandemisch bedingter Isolation größer geworden. Das eigene Haus mit Grundstück findet man auf dem Land leichter und günstiger als in der Stadt und jeder, der im Umland lebt, entlastet den kritischen Wohnungsmarkt in Freiburg. Von zu Hause arbeiten ist im Zuge der Pandemie einfacher geworden. Es gibt zudem auch im Schwarzwald viele Neugründungen von Unternehmen, auch wenn es denen vielleicht an der öffentlichen Wahrnehmung fehlt. Die eigentlichen Schwierigkeiten sehe ich aber woanders.
BZ: Wo denn?
Knospe: Ob sich ein Betrieb nun in Freiburg oder im Umland befindet – alle haben das gleiche Problem. Ihnen fehlen Softwareexperten. Diese müssen in die Region geholt werden, denn die Hochschulen in Südbaden qualifizieren nicht genug Nachwuchs. Softwareentwickler sind zentral für eine positive, wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Die gute Ausbildungsarbeit an den Hochschulen Furtwangen und Offenburg reicht allein nicht aus. Die Uni Freiburg sollte Ihr Angebot an attraktiven Studiengängen ausdehnen, um Südbaden zu helfen.
… Alles vom 12.6.2022 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/testo-chef-knospe-beklagt-mangel-an-softwareexperten-in-suedbaden–213848141.html

Kommentar:
Ja, das Problem ist der Mangel an Softwareexperten (Facharbeiter, Informatiker, Ingenieure). Aber mit dem Ausbau der Informatik-Studiengänge (Uni, duales Studium) ist es überhaupt nicht getan. Burkart Knospe redet wie so viele Firmenchefs der Political Correctness gemäß um die beiden allseits bekannten Tabus herum:
(1) Die Bildungspolitik von Merkel- und nun Ampel-Regierungen diskreditiert weiterhin Berufsbilder, die mit etwas mit Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften zu tun haben, während gleichzeitig die Geisteswissenschaften gepusht werden.
Das Mißverhältnis zwischen Blabla und wertschöpfenden Jobs wächst. So gibt es in D z.B. weitaus mehr Lehrstühle für Gender als für Physik. Sprüche wie „Karohemd und Samenstau, er studiert Maschinenbau“ werden immer noch an den Schulen verkündet – von Lehrern wohlgemerkt.
(2) Unsere unkontrollierte Migrationspolitik sorgt weiter dafür, daß vornehmlich junge, muslimische Männer aus Islam-Staaten ins Land kommen, die allenfalls prekäre Tätigkeiten aufnehmen können oder die soziale Alimentierung anstreben, sich aber leider nicht zu Softwareexperten ausbilden lassen. Wir brauchen eine Migrationspolitik, die Leute mit Grips motiviert, nach Deutschland zu kommen.
Warum hat Testo-Chef Knospe nicht den Mut, unsere seit 2002 katastrophale Bildungs- und Migrationspolitik offen anzusprechen?
12.6.2022, E.K.
Ende Kommentar

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