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Tele-Blick vom Häuslemaierhof im Dreisamtal nach Westen über Freiburg zum Breisacher Münster

Was viele Großschwätzer zumeist vergessen: Nur Betriebe können Arbeitsplätze schaffen.
Und die folgenden Firmen tun dies – innovativ und erfolgreich am Markt.


„Kein Mensch weiß, dass in Deutschland die Caritas und die Diakonie die größten Unternehmer sind,
nicht aber Mercedes oder die Bahn AG.
Und gerade dort spielt das Ehrenamt eine große Rolle“  Lothar Späth, 15.7.2011

 

Alt-OB Salomon bei der IHK Freiburg – Frühstücksdirektor?
Seit Tagen ist Salomon in der BZ, jetzt weiß es jeder: Alt-OB Salomon hat zur Industrie- und Handelskammer (IHK) gewechselt, sensationell!
Aber was macht er da eigentlich, was arbeitet er dort? Was verdient er? Das alles könnte mir eigentlich egal sein, wenn – ja wenn nicht alle „Mitglieder“ dieser Organisation regelmäßig stattliche Zwangsbeiträge, bestehend aus einem dreistelligen jährlichen Grundbetrag plus eines Anteils aus dem Gewinn abzuführen hätten.
Als Unternehmer, seit fast 50 Jahren in Freiburg tätig und Zwangsmitglied in dieser Vereinigung, kann ich die Service-Leistungen der IHK etwas beurteilen. Bei unseren äußerst seltenen Inanspruchnahmen der IHK-Dienstleistungen (in einem halben Jahrhundert vielleicht ein halbes Dutzend Mal) kam wenig Brauchbares und nichts Fundamentales heraus. Jedenfalls nichts, was die abertausende Mark und Euro, die meine Firmen (WerbeHaus, creativ collection, ccvision) als Zwangsmitglied abführen mussten, auch nur annähernd gerechtfertigt hätten.
Auch über die Innenansicht dieser Körperschaft könnte ich aus Erfahrung berichten, möchte mich aber kurz fassen. 25 Jahre lang war ich (ehrenamtlicher) IHK-Prüfer und ich konnte die Struktur und Organisation dieses Vereins kennenlernen. Geblieben sind keine euphorischen Eindrücke.
Zur Berufsausbildung: Die Azubis werden von den Betrieben ausgebildet, die Gesetze dafür liefert der Bund, für Berufsschulen sorgt die öffentliche Hand, die Prüfer werden von den IHK-Mitgliedern oder öffentlichen Lehrern gestellt. Es bleiben die organisatorischen und länderübergreifenden Aufgaben (auch Weiterbildung), die aber bei all den Dutzenden IHKs im Lande ziemlich gleich sind, nicht jede IHK müsste das Rad neu erfinden.
Mein Fazit: Gäbe es eine Umfrage unter allen Zwangsmitgliedern der IHK, wie nützlich dieser Verein (in Bezug auf die Kosten) wirklich ist, müsste man Herrn Salomon anraten, sich jobmäßig noch einmal umzugucken – und dorthin zu gehen, wo nicht unbedingt ein Frühstücksdirektor gesucht wird.
23.4.2019, Klaus G. Hofe, Freiburg, BZ
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IHK hat Salomon zum Geschäftsführer gewählt
Die IHK meldet Vollzug: Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer hat den früheren Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon zum Hauptgeschäftsführer gewählt.
… Alles vom 11.4.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/jetzt-ist-es-offiziell-salomon-wird-ihk-hauptgeschaeftsfuehrer–170788586.html
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„Strebe kein weiteres Amt an?
Ich meine mich zu erinnern, dass Herr Salomon nach seiner Abwahl sagte, er strebe kein weiteres Amt an und es sei nun genug nach Jahrzehnten in der Verantwortung. Tja – offenbar war diese Aussage null verlässlich. Das ist natürlich ein weiteres Indiz dafür, dass man die Worte von abgewählten Amtsträgern nicht ernst nehmen kann. Kann man deren Aussagen während ihrer Amtszeit vertrauen? Wieder mal nur reine Taktik. Wer darf sich hier noch wundern, dass die Glaubwürdigkeit der Politiker im Sinkflug ist? Wo sind die Vorbilder? Salomon reiht sich ein in die Schar jener, die als reine Karrieristen entlarvt werden.
Herr Salomon: Sie hätten meinen Respekt, wenn Sie sich ehrenamtlich eingebracht hätten. Ihre aktuelle Entscheidung kann ich nicht nachvollziehen und schadet nach meiner Einschätzung nicht nur Ihnen selbst, sondern auch dem Gemeinwesen. Sie sind über eine sehr hohe Pension versorgt, wie kaum jemand in unserer Gesellschaft. Was also soll das?
11.4.2019, J.St., BZ
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Vollzug
Na wie schön die IHK meldet Vollzug (so steht es im Beitrag der BZ) ! Ist ja fast wie in der ehemaligen DDR oder in denZeiten davor. Da wird mal wieder deutlich, daß für abgewählte Ex-Politiker ein warmes Plätzchen gesucht und gefunden wird. Vitamin B und Klüngel sei Dank! Damit macht der Ex-OB sich keinen Gefallen gleich ob seine Qualifikation ausgereicht hat oder nicht und das hat lieber Herr Riedle nichts mit Neidhammelei zu tun.
11.4.2019, M.K.
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Ruhegeld Salomons von rund 9.000 EUR monatlich –  Ersparnis?
Für mich unverständlich, wieso man bei der Beurteilung der IHK-Entscheidung so persönlich wird. Die üblichen Verschwörungstheorien gegen Personen und Parteien. Salomon tritt mit 58 einen neuen Job an, für den es aus Sicht der IHK wahrlich Ungeeignetere gibt. Wenn die Infos stimmen, schmälert sich dadurch das ansonsten durch den Steuerzahler zu tragende Ruhegeld Salomons von rund 9.000 EUR monatlich, oder es entfällt ganz. Während andere schon ab 50 drüber grübeln, wie sie möglichst schnell auf Kosten der Allgemeinheit aus dem Arbeitsleben in den Ruhestand entfleuchen können, nimmt Salomon nochmal einen Vollzeitjob an. Wo ist das Problem?
11-4-2019, P.G.
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Meinen Segen hat er
Alles Gute für ihn im neuen Job. Alles Gute auch für alle, die nun mit ihm im Team arbeiten. Die Tatsache, dass es nun erstmalig einen neuen »stellvertretenden Hauptgeschäftsführer« gibt, lässt mich aufhorchen.
Die Jobs des gewerbesteuer-erhöhenden Oberbürgermeisters und der des IHK Geschäftsführers stehen ja nur in diametralem Gegensatz, wenn es um besagte Gewerbesteuer-Hebesätze geht. Ansonsten liegen die Aufgaben ja nicht so weit auseinander. Beide sollten an prosperierender Wirtschaft interessiert sein, an Neuansiedlungen von Industrie und Handel, die ja den befürchteten gigantischen Schuldenzuwachs durch Investitionen einbremsen oder gar verhindern sollen. Wer die Wahl hat, einen Hebesatz von 430 oder einen durchschnittlichen von ca. 350 in die Waagschale zu werfen, der wird sich Neuansiedlung oder auch Erweiterung etwas länger überlegen. So kann Dieter Salomon nun auch ein bisschen darüber lernen, wie man mit politischen Entscheidungen im wirtschaftlichen Umfeld umgehen muss. Der neue grüne IHK Hauptgeschäftsführer wird sich mit den wirtschaftlichen Bestrebungen nach Wachstum irgendwann auseinandersetzen müssen. Das ist ein Spannungsfeld.
https://www.badische-zeitung.de/ob-horn-zum-doppelhaushalt-wir-muessen-kuenftig-staerker-priorisieren
https://www.lexoffice.de/service/hebesaetze-baden-wuerttemberg/
Neidvorwürfe an die Kritiker sind unangebracht, es sei denn jemand neidet ihm, dass er auf sein Ruhegehalt verzichtet, um etwa für denselben Betrag jeden Tag wieder arbeiten zu müssen. Nachdenken und Kritik äußern, insbesondere bei Personen des öffentlichen Lebens, gehört dazu. Warum sollte ich beispielsweise vergessen, welche Rolle Herr Salomon beim geplanten Verkauf der Stadtwohnungen gespielt hat?
11.4.2019, G.R., BZ

Die Medien und die Wirtschaft
Nun fragt man sich, wieso so viele Manager deutscher Unternehmen offensichtlich einer systematisch verzerrten uniformen Meinungspolitik der Mainstreammedien folgen. Dafür gibt es einige Gründe.
Zuerst und vor allem sind auch sie Träger der neuen Ökobourgeoisie. In ihrem Denken, Angestellte und Absatzmärkte rund um die Welt zu bearbeiten, liegt ihnen das internationalistische politisch korrekte Denken nahe. Dies umso mehr, da sie letztlich in ihren „grünen“ Vororthäusern nichts mit den Nachteilen des Internationalismus zu tun haben. Sie schicken ihre Kinder auf Privatschulen und gehen als Zeichen der Solidarität türkisch essen. Naiv setzen sie auf die Vorstellung: Der internationale Markt wird es richten.
Inzwischen sind sogar bei den deutschen Arbeitgebern Wunschvorstellungen, dass aus Afrika Ingenieure und Facharbeiter kämen, wie Seifenblasen geplatzt. Es dämmert langsam, dass in der Regel die Asyl-Einwanderer aus Arabien eine Karriere vom Hartz4 Empfänger zum Tellerwäscher und zurück vor sich haben.
Aber unverdrossen wird auf die nächste Generation gehofft. Aber gerade in Deutschland ist der Bildungserfolg der Kinder sehr stark an die Bildung der Eltern gekoppelt. Was das für die Kinder der wenig gebildeten arabischen Einwanderer und damit für Deutschland bedeutet, ist klar.
Wenn man sieht, wie irregeleitet und fern des gesunden Menschenverstandes Wirtschaftsführer schon bei der Merkelschen Energiewende und dann wieder bei ihrer Flüchtlingspolitik waren, wird einem um die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands Angst und Bange.
… Alles von Klaus-Jürgen Gadamer om 24.11.2018 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/deutschlands-politische-zukunft/

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