Lachen

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Blick von der Stohrenschule nach Norden zum Gießhübel am 18.5.2009 – gelber Hahnenfuß überall

Walter Leimenstoll lacht noch gerne mit 84 Jahren ….. über seine Kirschentkernmaschine und Zwetschgenentsteinmaschine (links) …

 

Schweinchen aus Filz auf dem Weihnachtsmarkt in Freiburg am 9.12.2012

Mehr Konsum macht nicht glücklich
Obwohl sich das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland seit 1970 verfünffacht hat, geht es den Menschen nicht besser. Im Gegenteil: Ängste, Depressionen und Überforderung nehmen zu.

 

 Ministerium für Glück und Wohlbefinden

Das „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“ ist ein interaktives Kunstprojekt und die provozierende Metapher einer multimedialen Kommunikationskampagne, welche die Themen Glück und Lebensfreude spielerisch, humorvoll und kreativ ins Gespräch bringt und zum Umdenken und Mitmachen motiviert.
20.1.2015, www.ministeriumfuerglueck.de , Gina Schöler, Mannheim

 

Ist Glück eine Frage des Trainings?
Bislang beschäftigt sich die Psychologie zumeist mit Dingen, die schief gelaufen sind im Leben der Patienten. Die Positive Psychologie setzt den Fokus auf die Frage „Was macht das Leben am meisten aus?“ René Proyer, Psychologe an der Uni Zürich, unterstützt den Paradigmenwechsel vom Negativen zum Positiven. Nach seiner Ansicht sind Glück und Zufriedenheit nicht nur Folge von Schicksal und Zufall, denen man passiv ausgeliefert ist. Glück ist vielmehr u.a. auch eine Frage des Trainings. Ihre These sehen die Züricher Psycho-Forscher durch eigene Studien bestätigt. 11.12.2012
www.staerkentraining.ch

 

Philosophie des Humors: Buch von Manfred Geier

Es ist vielleicht die hübscheste, jedenfalls die populärste Urszene der Philosophie: Thales von Milet, der ionische Naturphilosoph, fällt vor den Augen einer lachenden, jungen, thrakischen Magd in einen Brunnen, weil er nicht auf den Boden vor sich, sondern in den bestirnten Himmel über sich blickt. Seitdem gehören die Philosophen bevorzugt zu jener eigentümlichen Spezies Mensch, die Jean Paul die „passiven Humoristen“ nennt. „Das Lachen der Thrakerin“ — so der Philosoph Hans Blumenberg — ist geradezu sprichwörtlich geworden.

Bei näherer Betrachtung der Anekdote erweist sie sich sogar noch witziger, als auf den ersten Blick ersichtlich ist, wie sich jetzt Manfred Geiers „Kleiner Philosophie des Humors“ entnehmen lässt. Die Thrakerin soll nicht nur humorvoll, sondern auch ziemlich ansehnlich gewesen sein. Wer dem bestirnten Himmel über sich den Vorzug vor den schöneren Dingen des Lebens hienieden gibt, ist selber schuld, wenn er in den Brunnen fällt. Die letzte Pointe der Anekdote ist freilich die, dass die vergnügte Thrakerin eben jenen Typus des Lachens kultiviert, der in der Philosophiegeschichte des Lachens von der Antike bis zur europäischen Aufklärung bestimmend geworden ist: das Auslachen, das Verlachen, das Lachen der Superiorität. So betrachtet, ist die scheinbar antiphilosophische Thrakerin selber Philosophin gewesen. Philosophen wie Mägde kommen offenbar darin überein, dass sie den Kopf gerne oben behalten, selbst, gerade, wenn sie lachen. Manfred Geier erzählt von dieser wie zahlreichen anderen Anekdoten und Aperçus aus der Philosophiegeschichte des Humors von Demokrit und Diogenes über Shaftesbury, Wieland und Kant, Schopenhauer und Kierkegaard bis zu Sigmund Freud und Karl Valentin mit jenem urbanen Witz, der schon sein zuletzt erschienenes Buch über „Kants Welt“ zu einer so erfreulichen Lektüre gemacht hat.
Der Obertitel „Worüber kluge Menschen lachen“ gibt sich selbstredend als ironisches Kompliment zu erkennen. Das Lachen der Superiorität ist bei aller Hochschätzung der von Demokrit gestifteten Tradition Geiers Sache weniger. Zwerchfell statt descartesscher Zirbeldrüse!, lautet vielmehr die Devise. Wo es um das Lächerliche geht, gibt es meist nur wenig zu lachen. Das inklusive humoristische Lachen, das weiß, dass wir alle früher oder später im Brunnen liegen, dieses Lachen, in dem passive und aktive Humoristen identisch werden, liegt Geier näher. Manchmal hätte man sich bei der Lektüre aber Anlass für eine noch exzessivere Lachlust gewünscht. Geier geht es um eine Philosophie des Humors, die auch für den Humor der Philosophie und der Philosophen sowohl im Sinne des Genitivus objectivus wie subjectivus, eben der passiven wie der aktiven Humoristen offen ist. Die meist der Humorfreiheit verdächtige deutsche Tradition kommt dank schöner Porträts über Wieland, Kant, Schopenhauer und Freud (wo bleiben Lichtenberg, Heine?) erfreulicher als üblich weg. Das glänzende Shaftesbury-Porträt erinnert mit dem „Test of Ridicule“ , der experimentellen „Probe des Lächerlichen“ , an jenen Härtetest, von dem sich eine wieder aktualisierte Aufklärung zu Zeiten des grassierenden Fundamentalismus eine unterhaltsamere Form des Überlebens versprechen könnte, jede halbwegs gelungene Karikatur der unerlässliche „Test of Ridicule“.

Ansteckender als die Verlachstücke philosophischer Superiorität freilich in jeder Hinsicht das „Endspiel der Metaphysik“ , das Geier zum seligen Ende als inklusives philosophisches Narrenstück inszeniert, in dem es buchstäblich um nichts geht. Martin (sc. Heidegger), der Martin-Kritiker Rudolf (sc. Carnap) und der kritische Theoretiker Max (sc. Horkheimer) werden hier im Zeichen von Alfred Jarrys „Roi Ubu“ mit lauter schönsten Originalzitaten zu passiven Humoristen befördert. Wenn es um nichts, um Nichts geht — und worum geht es am Ende sonst — , dann muss auch die Metaphysik endlich zur „Pataphysik“ werden.
Ludger Lütkehaus, 14.8.2007, BZ

Manfred Geier: Worüber kluge Menschen lachen. Kleine Philosophie des Humors. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006, 285 Seiten, 16,90 Euro

 

 

Glück als Schulfach – Fritz-Schubert-Institut

2007 begründete Ernst Fritz-Schubert als Oberstudiendirektor in Heidelberg zusammen mit einem Kompetenzteam das „Schulfach Glück“, um das Klima an seiner Schule zu verbessern und die oftmals unerkannten Stärken von sog. Problemkindern für ein gutes Miteinander zu nutzen. Aufgabe war und ist es, Lebenskompetenz, Lebensfreude und Charakterstärken zu fördern und diese auch im Schulalltag zu realisieren. Die Evaluation der Unterrichtsergebnisse eines Jahres konnte wissenschaftlich nachweisen, dass die teilnehmenden Schüler sich nicht nur wohler fühlten und die Schulgemeinschaft wertvoller einschätzten als ihre anderen Mitschüler, sondern vor allem auch mehr Lebenssinn für sich empfanden.

Das gemeinnützige Fritz-Schubert-Institut (FSI) in Heidelberg hat die Aufgabe, Glück und Zufriedenheit in der Gesellschaft und für den Einzelnen zu stärken. Wichtigstes Projekt ist die Verbreitung des von Ernst Fritz-Schubert entwickelten „Schulfach Glück“. Fritz Schubert war lange Lehrer an der kaufm. beruflichen Schule in Heidelberg, wo er Glück als 2-stündiges Unterrichtsfach einführte.
www.fritz-schubert-institut.de

 

Lachclub Freiburg

Während Menschen nach dem 2. Weltkrieg täglich knapp 20 Minuten lachten, ist diese Zeit heute auf ca. 6 Minuten gesunken. Ernst sein ist modern und grundloses Lachen stösst auf Unverständnis und Ablehnung. Allenfalls zu Karneval ist Lachen statthaft und mit Alkohol geht’s eh‘ leichter (leider).
Medizin: Untersuchungen belegen, dass unabhängig davon, ob ein Lachen spontan ist oder ohne Grund erzeugt wird, die gleichen Wirkungen ausgelöst werden (physiologisch, wie psychologisch). Es werden Glückshormone ausgeschüttet. Diese Aufheller sind rezeptfrei und verstossen nicht gegen das Betäubungsmittelgesetz! Sie wirken Tage lang nach.
Nutzen: Laut Erfahrungsberichten werden Störungen (Depression und Angst, Schlaflosigkeit, Schmerzen, etc.) gemindert. Die gute Laune hält Tage lang spürbar an. Das Ergebnis ist ein erhöhtes Wohlbefinden, getragen von Ruhe und Gelassenheit.

Lachclub-Freiburg.de, Guy Sinden & Peter Schneble, 79108 Freiburg
Hans-Bunte-Str. 16a, Tel.: 07665-940984, 0761/7059822

Lach-Yoga im Lachclub Freiburg, jeden Montag, 19 bis 20 Uhr,
Pavillon Heiliggeist Stiftung, Deutschordensstraße 4,
info@lachclub-freiburg.de, www.lachclub-freiburg.de, www.humor-lachen.de
Lachclub-FR.de – Humor-lachen.de in Freiburg

Aktivitäten im Lachclub-Freiburg
Lachtraining jeden Montag 19 bis 20 Uhr, 7 €, Heiliggeist Stift, Deutschordensstr.4, D-79104 Freiburg
Walking jeden Freitag 18 bis 19 Uhr, Mrz. bis Sept., gratis
Treffp. Säulenpavillon oberh. Max-Planck-Institut, Günterstalstr. 73, D-79100 Freiburg

Postanschrift:
Lachclub-Freiburg
Bärbel Hinz-Käfer, Lorettostraße 19, 79100 Freiburg, Tel 0761-7059822
eMail info@humor-lachen.de
a href=“https://www.humor-lachen.de/“>www.humor-lachen.de oder www.lachclub-fr.de

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