Corona-Rechenschaft

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Demo 5.2.2022 in Freiburg weicht einer Antifa-Blockade über den Gehweg aus

„Erst wenn sich der blinde Gehorsam der Geimpften in Wut über die Täuschung verwandelt, wird es eine juristische Aufarbeitung geben.“
Dr. med. Gunter Frank
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„Alte Menschen alleine sterben lassen“ –  das schlimmste Versagen (Peter Hahne)
27.12.2023,  https://t.me/dreisamtalverbindedich/3093
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Dr. Gunter Frank: Interview zum Buch “ Das Staatsverbrechen“
„Für mich ist das kriminell“
Interview: Lange war Gunter Frank geschätzter Gast in Rundfunk und Fernsehen. Dann kam Corona. Heute klagt der Arzt in seinem Buch „Das Staatsverbrechen“ Politik und Medien des „größten Skandals der Medizingeschichte“ an
Moritz Schwarz
Die Pandemie haben Sie bereits in Ihrem Buch „Der Staatsvirus“ von 2021 analysiert. Nun schließen Sie das in Ihrem neuen Band „Das Staatsverbrechen“ ab und fordern darin, die politisch Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Warum?
Frank: Lockdown und Genimpfung haben allein in Deutschland Millionen geschädigt und Zehntausende umgebracht. Wenn wir das nicht juristisch aufarbeiten, wird sich das gleiche bald wiederholen. Denn der eigentliche Zweck der Corona-Krise war es ja, die Arzneimittelsicherheit zu zerstören.

Wie viele durch die Impfung erkrankt oder gestorben sind, hat man nie zu ermitteln versucht, das ist ja Teil des Skandals. Worauf aber stützt sich ohne diese Datengrundlage die von Ihnen behauptete Zahl?
Frank: Durch Lockdown und Impfung wurden Millionen physisch, psychisch und finanziell geschädigt. Lesen Sie im Bericht des Sachverständigenrates nach! Die Übersterblichkeit seit Beginn der Impfung sowie Obduktionen lassen eine Schätzung von 20.000 bis 40.000 Impftoten zu. Vermutlich nochmal so viele durch den Lockdown, etwa wegen verschobener Behandlungen. Und die nächsten manipulierten Viren, wie H5N1 und Mers, werden schon als neue Pandemie von Drosten und Co. angekündigt. Für mich hat das alles inzwischen den Charakter von organisierter Kriminalität, die über Leichen geht. Mers ist übrigens zehnmal letaler als Sars.

Gilt allerdings nicht die Regel, je tödlicher ein Virus, desto geringer die Gefahr, daß es sich ausbreitet?
Frank: Weil es seine Wirte schneller tötet, als diese es über weite Strecken tragen können, ja. Aber abgesehen davon, daß das für die lokal zahlreichen Opfer kaum ein Trost wäre, wurde vermutlich auch in Mers-Viren wie schon bereits bei Sars die gleiche Furinspaltstelle eingebaut, dank der ein Virus leichter in unsere Zellen eindringen kann.

Ist denn bewiesen, daß diese nicht natürlich ist?
Frank: Sie kommt auch in der Natur vor, aber nicht in den Vorgängerviren, und man hat bisher keinen Zwischenwirt gefunden, der für eine natürliche Zoonose sprechen würde. Zudem entspricht das Genom der Furinspaltstelle exakt einem Patent der Firma Moderna des Jahres 2016. Und zu guter Letzt ist Sars-CoV-2 genau neben dem Labor ausgebrochen, das auf die Herstellung von Sars-CoV-2 spezialisiert ist. Das sind mir dann doch ein paar Zufälle zu viel. Fest steht auch, daß die Furinspaltstelle das Virus infektiöser macht. Was das im Fall von Mers bedeutet, würde ich ungern in der Praxis überprüfen.

Sie meinen, in „Das Staatsverbrechen“ nachweisen zu können, daß der Ausbruch der Pandemie Folge eines Laborunfalls in Wuhan war, den dann verschiedene Interessengruppen aus unterschiedlichen Motiven für sich genutzt haben. Der Fall „Corona“ ist bei Ihnen also eine große Lüge, aber keine Verschwörung – vielmehr Folge vieler verschiedener politischer und gesellschaftlicher Prozesse, die in fatalerweise zusammengewirkt haben. Welchen Anteil daran – darum ginge es ja bei einer Anklage – hat die deutsche Politik?
Frank: Diesmal hat die Politik selbst durch grobes Amtsversagen und hanebüchene Verordnungen die kriminelle Zulassung und aggressive Vermarktung eines bekanntermaßen weitgehend nutzlosen wie potentiell hochgefährlichen Gentherapeutikums zu verantworten. Die Verantwortlichen haben in voller Absicht kritische Fachleute ausgegrenzt und meiner Meinung nach sogar aktiv durch die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft politisch verfolgen lassen. Richter wurden zum Schweigen gebracht, indem man am Erfurter Familienrichter Christian Dettmar ein Exempel statuierte.

Im Sommer wurde der wegen Rechtsbeugung zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt, weil er 2021 ein Verfahren manipuliert haben soll, um die Maskenpflicht an einer Schule aufheben zu können.
Frank: Mao hätte dieses Urteil gefallen. Deshalb müssen zwingend Untersuchungen beginnen mit dem Mindestverdacht der fahrlässigen Tötung, vor allem gegen die Verantwortlichen im RKI, PEI und den Gesundheitsministerien. Nicht aus Rechthaberei oder Rache, sondern weil sonst die Wiederholung dieses Verbrechens mehr als wahrscheinlich ist.

Welche Täuschungen und Manipulationen während der Corona-Krise werfen Sie den Beteiligten konkret vor?
Frank: Zum Beispiel den Versuch, die künstliche Herkunft des Virus zu verschleiern, weil westliche Forscher nämlich an diesen Forschungen in Wuhan Mitverantwortung tragen. Oder die Gefährlichkeit des Sars-CoV-2-Erregers völlig zu übertreiben. Weil die Unternehmen im verantwortlichen Gain-of-Function-Forschungsnetzwerk (GoF) – sprich Biowaffenforschung – nach dem Ausbruch die Chance sahen, einen Teil seiner gefährlichen Ladenhüter, etwa 4.000 Corona-Patente, endlich gewinnbringend zu vermarkten. Das erklärt übrigens auch, weshalb es gelungen ist, die Regierungen der westlichen Welt weitgehend zu einer gleichen Politik zu bringen: Weil diese GoF-Lobby über Jahrzehnte ein weitgespanntes Einflußnetzwerk gesponnen hat, um die maßgebenden Regierungen, Institutionen und internationalen Organisationen zu beeinflussen, denen die übrigen dann folgten.

Auch jene, die Ihre Sicht diesbezüglich nicht teilen, müssen einräumen, daß wir in der Pandemie belogen worden sind, daß sich die Balken biegen. Die Impfung sei ganz oder weitgehend nebenwirkungsfrei ist nur ein Beispiel. Wie aber ist das zu erklären? Denn auch wenn Interessengruppen manipuliert und Druck gemacht haben – was Lobbys im übrigen immer tun –, muß man dem ja nicht nachgeben.
Frank: Das stimmt, und ich glaube, vor zum Beispiel dreißig Jahren hätte das hierzulande auch nicht funktioniert, weil zu viele Experten und Verantwortliche aufgestanden wären – wie ja sogar noch vor ein paar Jahren bei der Schweinegrippe! Doch im Lauf der Zeit hat sich mehr und mehr ein Prinzip in unserer Gesellschaft eingenistet, nach dem, um Karriere zu machen, Hypermoralismus und Willfährigkeit wichtiger sind als Kompetenz und Charakter. Diese inzwischen flächendeckenden Inkompetenz-Netzwerke in der Politik, in den Medien und vor allem in der Wissenschaft beschädigen sozusagen unser institutionelles Immunsystem so stark, daß es nicht mehr in der Lage ist, die Gesellschaft vor gefährlichen Profitinteressen und Ideologien zu schützen.

Dabei sehen Sie ein evolutionäres Prinzip am Werk.
Frank: Ja, denn ich habe mich natürlich gefragt, wie es möglich ist, auch so viele an sich vernünftige Bürger, Politiker, Journalisten und sogar Wissenschaftler wider alle Vernunft, besseres Wissen und früherer Schwüre so aggressiv gegen Kritiker und unwillige Mitbürger in Stellung zu bringen? Dabei bin ich darauf gestoßen, daß die Evolutionsbiologie einen psychologischen Masseneffekt beschreibt, der dazu führt, daß eine Gruppe eine andere abwertet und sie unter Außerkraftsetzung der üblichen gesellschaftlichen Normen bekämpft und wenn möglich vernichtet. Vermutlich handelt es sich dabei um einen Teil unseres evolutionären Erbes, der sich in der Steinzeit bewährt hat, um andere Sippen auszulöschen und sich in den Besitz ihrer Ressourcen zu bringen. Und es ist zwar äußerst faszinierend, aber auch absolut erschreckend, zu erkennen, wie heute noch ein solcher Prozeß ausgelöst werden kann, der in der Vergangenheit immer wieder eine gesellschaftliche Schneise der Zerstörung hinterlassen hat. Übrigens als geplanter Bestandteil der Impfkampagne.

Sollte das zutreffen, woher nehmen Sie dann die Hoffnung, Ihr Buch könne etwas bewirken und der Corona-Skandal aufgearbeitet werden? Denn seit wann ist evolutionären Prinzipien mit Aufklärung beizukommen?
Frank: Es gibt eine Beobachtung, die Hoffnung macht: Bei denen, die sich gegen diesen Wahnsinn stemmen, ist die Qualität des Miteinanders und damit die Stimmung viel besser. Ganz einfach, weil dort die Wirklichkeit wohnt. Die andere Seite muß immer mehr Energie aufwenden, um die Wirklichkeit auszugrenzen. Das ist oft der Beginn von Zwangsstörungen und Neurosen. Es wird dort immer verbissener, zynischer und selbstzerstörender zugehen. Das wird die noch schlafende Menge irgendwann merken und mit den schon jetzt reichlich vorhandenen Kritikern motivieren, nachdrücklich Aufklärung einzufordern. Vielleicht ist das sogar auch ein evolutionäres Prinzip, um die Zerstörung in Grenzen zu halten. Wie auch immer: Die nächsten Wahlen kommen!

Dr. Gunter Frank, der 1963 in Buchen/Odenwald geborene Arzt publizierte etliche Bücher, etwa „Der Staatsvirus. Wie die Vernunft im Lockdown starb“ und „Das Staatsverbrechen. Warum die Corona-Krise erst endet, wenn die Verantwortlichen vor Gericht stehen“.
… Alles vom 24.11.2023 bitte lesen in der JF 48/23, Seite 3
https://www.junge-freiheit.de

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„Die Corona-Verschwörung“ – TE-Talk mit Autorin Brigitte Röhrig
https://www.youtube.com/@TichysEinblick_Talk
https://www.youtube.com/watch?v=qyL8SNVNU0M
hr Buch ist noch nicht erschienen – aber durch Vorbestellungen bereits auf der Bestseller-Liste: Brigitte Röhrigs Buch „Die Corona-Verschwörung“. Roland Tichy und Achim Winter haben die Autorin zum Interview getroffen. Brigitte Röhrig ist nüchterne Juristin, spezialisiert auf die Zulassung neuer Arzneimittel. Eine Durchsicht der Unterlagen, die für die Zulassung der Corona-Impfstoffe eingereicht wurden, ließ sie aber aufmerken. „Mehr als 150 Qualitätsmängel“, konnte sie in diesen Unterlagen erkennen, darunter eine Reihe schwerwiegender Mängel: Dass diese in den Wochen vor der ersten Produktion behoben wurden, hält sie für unmöglich. Bei weiterer Durchsicht der Dokumente, der Verantwortlichkeiten und der Personalüberschneidungen kam sie zur Erkenntnis: Ein undurchsichtiges Geflecht aus NGOs, Regierungen und WHO-Funktionären hat die notwendigen Sicherheitskontrollen der Arzneimittelbranche ausgehebelt. In der Produktion der Corona-Impfstoffe wurden Grundsätze der Arzneimittelzulassung verletzt. Eigentlich waren diese eingerichtet worden um eine erneute Contergan-Tragödie zu verhindern. Da stellt sich die Frage: Brauchen wir eine Corona-Enquetekomission, die diese Missstände aufklärt? Brigitte Röhrig: „Ja! Wir haben zum Glück in Brandenburg wenigstens einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der versucht das aufzuarbeiten. Das Problem ist, dass es so viele sind, die da mitgemacht haben. Ich habe unseren Zulassungsbehörden wirklich sehr vertraut, aber mein Vertrauen ist jetzt leider zerstört.“
… Alles vom 28.9.2023 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/video/tichys-ausblick/die-corona-verschwoerung-brigitte-roehrig/
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Die große mRNA-Abrechnung des Weltklasse-Kardiologen Dr. Peter McCullough
Der renommierte Kardiologe Dr. Peter McCullough rechnete in einer EU-Anhörung in fachlich und rhetorisch virtuoser Weise mit der Corona-Impfkampagne ab. Die Achse hat seine Rede ins Deutsche übersetzt. Die Aufarbeitung schreitet voran, die Luft wird stetig dünner für Pharmamärchen-Erzähler in Regierungs- und Medienverantwortung.
Weil wir auf der Achse die Opfer des Corona-Regimes nicht im Stich lassen,
https://www.achgut.com/artikel/wie_lassen_die_opfer_des_corona_regimes_nicht_im_stich_, wie Dirk Maxeiner programmatisch festhielt, dokumentieren wir in diesem Beitrag eine in Form und Inhalt virtuose Rede des weltweit renommierten Kardiologen Dr. Peter McCullough, die dieser am 13. September in einem EU-Parlamentsgebäude in Straßburg hielt. Die Rede fand im Rahmen einer von der EU-Abgeordneten Christine Anderson (AfD) organisierten Anhörung statt, zu der auch der geschätzte Prof. Dr. Andreas Sönnichsen als Experte geladen war (sein Achgut-Beitrag findet sich hier).

Man kann sich den Vortrag auf Rumble anschauen,
https://rumble.com/v3hwcgm-dr.-mcculloughs-speech-at-the-european-parliament.html und auch auf YouTube,
https://www.youtube.com/watch?v=1Pa9yZ9kwc0 wo er einem Shadow-Banning zu unterliegen scheint (über die Suchfunktion findet man ihn jedenfalls nicht).
… Alles vom 28.9.2023 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/die_grosse_mrna_abrechnung_eines_weltklasse_kardiologen

 

Gegen das Vergessen: 400 Zitate dokumentieren Lügen der Coronakrise
In UK hat eine Covid-Untersuchung begonnen, und Devi Sridhar bittet schon mal um Gnade für „Wissenschaftler“. Ohne Gestalten wie Drosten, Alena Buyx, Leif Erik Sander und Melanie Brinkmann wäre das alles aber unmöglich gewesen. Sie sind Haupttäter!
14.6.2023, https://twitter.com/SHomburg/status/1668848038830395397
Aber diese Namen sind nur die Spitze eines Eisbergs, einige besonders krasse Fälle, um die sich die Justiz zuerst wird kümmern müssen – auch zu deren Schutz. Zuckerberg ist nur einer von hunderttausenden Corona-Verbrechern und deren Mitläufern, die Millionen Menschen auf dem Gewissen haben.
Umso klarer die Ansage, die ein neues erschütterendes Buch zu den Corona-Verbrechern macht: „Corona ist erst vorbei, wenn die Schuldigen im Gefängnis sitzen.“ … so der Untertitel eines mehr als 200 Seiten umfassenden Buches, das in der kommenden Woche erscheint.
Dieses Buch ist auch so wichtig, weil zu befürchten ist, dass sich Vorgänge wie diese in Zukunft wiederholen werden. 400 Zitate dokumentieren für alle Zeiten Lügen, Hass und Hetze während der Coronakrise.
Immer öfter belegen wissenschaftliche Studien, dass das Covid-19-Virus keineswegs ein tödliches Virus ist, das einen grausamen Erstickungstod zur Folge hat. Mittlerweile ist ein klarer Zusammenhang zwischen Impfung und Übersterblichkeit erkennbar. Zigtausende Menschen wurden durch die Impfung geschädigt oder sogar getötet.
Gemäß der Europäischen Arzneimittel Agentur (EMA) sind in Europa 2 179 125 Personen betroffen. Als »Kollateralschäden« der Coronamaßnahmen wurden Hunderttausende Betriebe ruiniert und Existenzen vernichtet. In diesem Buch nennt Werner Reichel die Namen von Überzeugungstätern, Brandstiftern, Profiteuren, Mitläufern, Claqueuren und nützlichen Idioten.
… Alles vom 14.6.2023 bitte lesen au
https://philosophia-perennis.com/2023/06/14/corona-ist-erst-vorbei-wenn-die-schuldigen-im-gefaengnis-sitzen/

Werner Reichel: Gegen das Vergessen
400 Zitate dokumentieren Lügen, Hass und Hetze während der Coronakrise
19,99 Euro, erscheint 22.6.2023
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Kommentare:
„Corona ist erst vorbei, wenn die Schuldigen im Gefängnis sitzen.“ Wobei aus meiner Sicht die Hauptschuldigen in der Politik und den politischen Einrichtungen, wie RKI, Stiko, WHO etc. zu finden sind. Denn es war die Politik, die eine Befehls- und Zwangswirtschaft errichtet hat. Wer den Befehlen nicht folgte, dem wurde die Überlebensgrundlage genommen, er wurde sozusagen „standrechtlich erschossen“. (Vollstreckung eines Todesurteils durch Erschießen im Rahmen des staatlichen Standrechts.) Sicher kann man sich auch weigern. Doch versucht nicht jeder so lange wie möglich zu überleben? Und schließlich gilt ja auch, dass wenn man tot ist, man nicht mehr gegen ein verbrecherisches Regime kämpfen kann.
Wobei Michael Rectenwald, Kolumnist beim Mises Institute, Facebook als „Gouvernementalität“ bezeichnet, eine „private“ Organisation, die als Staatsapparat eingesetzt wird. In sofern gehört Zuckerberg auch zu den politischen Einrichtungen wie RKI etc. Ern
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Im Moment wird auf politisch und journalistischer Ebene sehr viel versucht möglichst viel zu vertuschen und u Geschehen machen. Leider hatten es die damaligen Nazis einfacher, durch das vernichten von Papirdokumenten, als heute wo teilweise zuviel im Netz steht, dort bewusst odrr unbewusst gespeichert und vervielfältigt wird.
Bei vielen Dingen ist dringend Aufklärung notwendig. Teilweise muss man sich fragen, wie lange will die Justiz ihre Kuschelhaltung noch aufrecht erhalten will ohne die Glaubwürdigkeit in der Allgemeinheit zu verlieren.
Sicher ist es Normal und richtig, das zu einem Thema verschiedene Meinungen im Raum stehen! Doch gerade bei Corona, wurde ja im Vorfeld genau dies versucht zu unterbinden. Und nun? Kommt hoffentlich der Pendel mit der selben Härte zurück und schlägt auf der Befürworter Seite ein! S.K.
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„Wenn das Verbrechen groß genug ist, dann nennt man es Politik“. (Enzensberger)
Ein schönes Zitat. Es führt in die richtige Richtung. Im Grunde wäre nichts leichter als die Verantwortlichen ans Messer zu liefern, nachdem man reinen Tisch gemacht und das Verbrechen aufgedeckt hat. Aber dann könnte man es nicht so leicht wiederholen und ich fürchte, daß genau dies beabsichtigt ist. E.K.
Ende Kommentare

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Scheidender VGH-Präsident über Corona-Regeln: „Wir hatten die Grundrechte im Blick“
Volker Ellenberger tritt Ende März nach zwölf Jahren als Präsident des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg in den Ruhestand. Gefragt war der VGH besonders während der Corona-Pandemie.

BZ: Im Rückblick haben Sie auch Maßnahmen gestützt, die nun Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach als „Unsinn“ bezeichnet, etwa die verordneten Kontaktbeschränkungen im Freien.
Ellenberger: Das waren eben die Entscheidungen zur damaligen Zeit, heute ist man in manchen Dingen schlauer. Es gilt auch hier der alte Grundsatz aus dem Polizeirecht, nämlich die „ex-ante“-Sicht und die Frage, ob die jeweiligen Entscheidungen aus damaliger Sicht gerechtfertigt waren. In der Tat war wohl die eine oder andere Maßnahme mit Blick auf Corona nicht erforderlich, aber das ist heute Spekulation.
… Alles vom 20.3.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/scheidender-vgh-praesident-ueber-corona-regeln-wir-hatten-die-grundrechte-im-blick–249289650.html

Einige Kommentare_
Das ‚Grummeln‘ vernommen. Das sagt vielsagend ein Verwaltungsrichter! Das Grummeln tatsächlich wahrgenommen, das ist eine erfreuliche Nachricht, dass da tatsächlich Leute soweit mit den nötigen Abstand von den Frontschweinen doch souverän genug war, festzustellen, wie der Rechtsstaat in Unverhältnismässigkeit reagiert (hat) und Grundrechte mit den Füssen getreten, weil da dieser ehrgeizigen und gewissenlosen Beratern aufgesessen ist.
Ein Jurist allerdings müsste ehrlicherweise in dem Augenblick zurücktreten und seinen Abschied nehmen, wenn ihm eine Entscheidungslage zur Absegnung aufgenötigt und er bedrängt wird, da mitzumachen, nicht aus wissenschaftlicher Erkenntnis, nicht aus alten oder neu gewonnenen Erfahrungswerten, sondern um einen einmal(igen) angefangenen Staatsakt zu Ende zu bringen, von dem er von vorn herein weiss, dass dies falsch, weil unverhältnismässig ist einerseits und zum anderen der Schaden an der Gesellschaft durch Verfassungsbruch, Vertrauensverlust und Vorschub für extremistische Kräfte alles andere übersteigt um eine Vielfaches! Ein Grummeln alleine nutzte da herzlich wenig: ein geschlossener Rücktritt der Richterschaft wäre das Zeichen 1 gewesen und das Zeichen 2 eine öffentliche Erklärung derselben, dass die Regierung für abgesetzt zu betrachten ist und keinerlei deren Anordnungen mehr zu befolgen, die Verhaftung anzuordnen wegen Amtsanmassung, Handeln wider besseren Wissens, Bestellung von Gefälligkeitsgutachte(r)n usw… H.F.
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Grundrechte? Welche Grundrechte? Das war doch alles sch….egal, es ging nur darum die Deutungshoheit zu behalten. Wahr sein durfte nur was die eigene Seite sagte, wer etwas anderes sagte war falsch informiert, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker oder Fakenewsverbreiter! Hinterher stellte sich dann peu a peu heraus dass etliche davon recht hatten. Hauptsache gewisse Kreise konnten gängeln und abwatschen. Das Vertrauen ist verspielt! T.L.
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Die Justiz hat willig die von Willkür geprägten Vorgaben übernommen
Im BZ-Interview beschönigt der scheidende VGH-Präsident das Versagen seiner Institution gegenüber den Coronamaßnahmen. Mit seinen Aussagen „heute ist man in manchen Dingen schlauer“ und „ob die jeweiligen Entscheidungen aus damaliger Sicht gerechtfertigt waren … ist heute Spekulation“ will er die seit der ersten Stunde der Maßnahmen massive qualifizierte Kritik hochrangiger Wissenschaftler vergessen machen. Die Justiz hat willig die von Willkür geprägten Vorgaben der Politik übernommen, statt diese als unabhängige Justiz angesichts fundierter Gegenbeweise in rechtsstaatlich gebührender Weise zu hinterfragen. Ich erinnere an die sogenannten Mauerschützenurteile: „Diese Gesetze verdienten keinen Gehorsam“, begründete einer der Richter und erkannte „einen schwerwiegenden Verstoß gegen überpositives Recht“ (Der Spiegel, 7. November 2014). Nichts anderes sind Corona-Maßnahmen.
13.4.2023 Paul Busse, Freiburg

Mittelstufenkinder waren vier Monate vom Präsenzunterricht ausgeschlossen
Es mag sein, dass der Verwaltungsgerichtshof die Grundrechte im Blick hatte, den Blick auf die Kinder und Jugendlichen hatte er nicht. Dezember 2020, die Schulen werden eine Woche vor den Weihnachtsferien für alle Schüler und Schülerinnen geschlossen. Januar 2021, die Schulen öffnen wieder – außer für die Mittelstufenkinder. Schon damals gab es eindeutige Erkenntnisse darüber, dass die Schulen keine Pandemietreiber sind und der Ausschluss der Kinder und Jugendlichen vom Präsenzunterricht mehr Schaden als Nutzen bringt. Aber alle Appelle an die Landesregierung und einzelne Vertreter der Parteien fanden kein Gehör, genauso wenig wie die Bitte an Oberbürgermeister Horn, er möge sich dafür einsetzen, die Schulen wieder für alle Kinder zu öffnen.
Schließlich habe ich im Namen meines Kindes vor dem Verwaltungsgericht in Mannheim gegen das Land Baden-Württemberg geklagt. Das Verwaltungsgericht entschied: Alles zumutbar, angemessen und verhältnismäßig und hat die Klage abgewiesen. Das Resultat, die Mittelstufenkinder waren in Baden-Württemberg über vier Monate vom Präsenzunterricht ausgeschlossen. Im Rückblick sind sich nun alle einig, Schulschließungen, dazu zählt auch der Fern-„Unterricht“, der der Bezeichnung „Unterricht“ nicht annähernd gerecht wird, hätte es nicht geben müssen und dürfen. Wie werden solche Urteile, wie sie in Mannheim gesprochen wurden genannt? Fehlurteile?
13.4.2023, Renate Gök, Freiburg, BZ

 

Corona-Berichterstattung: Einseitigkeit und Verzerrung
Medienjournalist und DLF-Autor Timo Rieg hat sich dem größten Versagen des Journalismus gewidmet: der Corona-Berichterstattung.
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-berichterstattung-das-interesse-der-medien-an-aufarbeitung-ist-gering-li.334923
„Heftige Kritik bringt Rieg an der Berichterstattung von der ersten Berliner Großdemonstration gegen die Corona-Politik an. Er bezeichnet sie als Meilenstein für Einseitigkeit und Verzerrung. In keinem Medium, das er beobachtete, konnte er auch nur das Bemühen ausmachen, Positionen der klar zu Gegnern der eigenen Meinung erklärten Demonstranten zu vermitteln. Das Weglassen, so Rieg, ist ein starkes Propagandainstrument.“
Die Untersuchung von Timo Rieg hat – wie erwartet – in den Medien kaum Beachtung bekommen. Im Pre-Print gibt es sie hier (http://www.researchgate.net/publication/368289947_Qualitatsdefizite_im_Corona-Journalismus_Eine_kommentierte_Fallsammlung) komplett.
12.4.2023

 

Globale Aufklärung dank Pfizer-Files
Inzwischen werden die wichtigsten Erkenntnisse aus den „Pfizer Files“ bekannt: Pfizer hatte diese Zulassungsstudien den zuständigen Regulatoren (die amerikanische FDA, die europäische EMA, das deutsche RKI und PEI) im Rahmen der Notfallzulassung des mRNA-Impfstoffs gegen Covid-19 vorzulegen. Ein Team um die Schriftstellerin, Anglistin und Feministin Naomi Wolf und den konservativen Publizsten, Filmproduzenten und Politikstrategen Steve Bannon hat im Verein mit 3.500 Fachleuten diese Dokumente ausgewertet. Sie zeigen auf den mehr als 300.000 Seiten eindeutig, daß der mRNA-„Impfstoff“ ein Toxin ist, das gleichzeitig keinerlei relevante positive Wirkung auf das Krankheitsgeschehen hat. Die Dokumente der klinischen Testphasen belegen, daß Tausende Menschen an der „Impfung“ sterben könnten, ohne daß es dadurch irgendeinen signifikanten Nutzen geben würde.

Die klinischen Pfizer-Studien zeigen, daß die Inhaltsstoffe der mRNA-Injektionen inklusive der Lipid-Nanopartikel (LNP) sich innerhalb weniger Tage im ganzen Körper verteilen und sich in der Leber, den Nebennieren, der Milz, den Hoden und den Eierstöcken anreichern. Auch das sogenannte Shedding existiert, das heißt die Übertragung von mRNA-Komponenten an andere. Covid-19 war übrigens die am dritthäufigsten gemeldete schädliche mRNA-Nebenwirkung! Die „Pfizer Files“ belegen Herzschädigungen bei Minderjährigen, Todesfälle durch Schlaganfälle und Leberschäden, Blutgerinnsel, Hirnblutungen und eine Reihe weiterer Schäden kurz nach der Spritze. Spermien, Hoden, Eierstöcke, Menstruationszyklen – fast alles wurde in zahllosen Fällen in Mitleidenschaft gezogen. So endeten in einer bestimmten Gruppe über 80 Prozent der Schwangerschaften mit Spontan-Abort, Abbruch oder Fehlgeburt. Das Expertenteam um Naomi Wolf beurteilt den mRNA-„Impfstoff“ als „Rundum-Angriff auf die menschliche Fortpflanzungsfähigkeit“. Das alles ist laut den Autoren der Analyse der „Pfizer-Files“ nur die Spitze des Eisbergs.
… Alles vom 24.3.2023 von L. Gesigora bitte lesen in der JF 13/23, Seite 23

 

Corona-Unrecht aufarbeiten: deSantis/Florida als Vorbild
Meine Überzeugung ist: Solange der Rückfall unserer Gesellschaft in die Verhaltensweise autoritärer Systeme und der Verrat an den Grundrechten nicht aufgeklärt ist, wird sich der riesige Spalt, der durch unsere Gesellschaft geht, nicht zuschütten lassen. Ich selbst fürchte, aufgrund der völligen Ideologisierung von Politik und Medien ist Deutschland zu so einer Aufarbeitung und Vergangenheitsbewältigung nicht in der Lage. Eine Chance sehe ich nur, wenn der Impuls von außen kommt.
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Umso wichtiger sind die Versprechen des Gouverneurs von Florida, des Republikaners Ron DeSantis, die medizinischen Einrichtungen zur Rechenschaft zu ziehen, eine „große Jury“ zur Untersuchung von mRNA-Spritzen und Big Pharma einzuberufen und auch die kardialen Todesfälle im Zusammenhang mit dem mRNA-Impfstoff zu erforschen. Man kann DeSantis hier nur einen langen Atem wünschen – denn viel spricht dafür, dass Präsident Biden und sein Anhang wohl mit allen Mitteln versuchen werden, das zu verhindern.
DeSantis ist nicht nur ein Lichtblick, was die Corona- und Impfpolitik angeht. Er widersetzt sich der Transformation von Staat und Gesellschaft und der „Woke“-Ideologie. „In Florida wollen wir nicht die Werte von Davos aufgezwungen bekommen, wir wollen die Werte von Destin und Dunedin, wo ich aufgewachsen bin“, sagte er erst kürzlich: „Sachen wie das Weltwirtschaftsforum, deren Politik ist tot, sobald sie Florida erreicht, diesen Weg werden wir nicht beschreiten.“
… Alles vom 19.12.2022 von Boris Reitschuster bitte lesen auf https://www.reitschuster.de

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Wolfgang Kubicki: Warum eine Aufarbeitung der Corona-Jahre dringend nötig ist
Die Rolle der Medien und des RKI müsse kritisch beleuchtet, die politische Krise parlamentarisch aufgearbeitet werden, fordert der FDP-Politiker in unserer Corona-Debatte.

Kaum jemand ergriff damals öffentlich Partei, um diesen Menschen so etwas wie Halt oder Trost zu spenden. Stattdessen wurden sie von Weltärztepräsidenten zu „Tyrannen“ gestempelt, von Kirchen mittels 2G herzlos ausgesperrt, ja sogar das Bundesverfassungsgericht verfügte „2G plus plus“ (also mit aktuellem PCR-Test) in seinen Räumen. Wer individuelle Gründe für sich geltend machen wollte, sich nicht impfen zu lassen, wurde im Diskurs gnadenlos überrollt, gesellschaftlich geächtet, mit schweren Nachteilen bedroht und als unsolidarisch gescholten.

Wir haben nicht nur erlebt, dass viele Journalisten irgendwann nur noch eine coronapolitische Erzählung verteidigten, auf die sie sich einmal festgelegt hatten, anstatt der Wahrheit weiterhin auf die Spur zu gehen. Wir haben auch erlebt, dass dies politisch sogar kultiviert wurde.

Und natürlich muss über die zweifelhafte Rolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) gesprochen werden. Schon im April 2020 habe ich darauf hingewiesen, dass das RKI möglicherweise politisch motivierte Zahlen für die Corona-Politik der Bundesregierung bereitstelle.

Eine Corona-Aufarbeitung ist nötig, ja, um die schweren Verwerfungen in unserer Gesellschaft wieder zu beseitigen. Deshalb bin ich der Berliner Zeitung dankbar, dass hier ein nötiger Schritt getan wird.
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kommentar-pandemie-corona-debatte-schaffen-wir-es-offen-miteinander-zu-reden-li.293004

Weil der demokratische Staat davon lebt, dass es klare politische Verantwortlichkeiten gibt, die ebenso klar zugeordnet werden können, ist die parlamentarische Aufarbeitung dieser Mega-Krise der vergangenen Jahre notwendig, um die Achtung vor unserer verfassungsmäßigen Ordnung wieder herzustellen. Der demokratische Staat ist als selbstlernendes und sich selbst korrigierendes System konstituiert worden. Mindestens eine Enquete-Kommission muss sich deshalb dieses Themas mit der gebotenen Ruhe und Tiefe annehmen. Wer meint, dass das nicht nötig sei, unterschätzt die Wunden, die die politischen Entscheidungen bei vielen Menschen hinterlassen haben.
… Alles vom 10.12.2022 von Wolfgang Kubicki bitte lesen auf
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-li.295521

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Und nun die Corona-Amnestie? Aus Schaden dumm
Gelegentlich liest man in Kleinanzeigen: „Freiwillige gesucht!“. Gesucht werden Leute, die dazu bereit sind, gegen geringes Entgelt an medizinischen Experimenten teilzunehmen, die irgendein neues Wundermittel gegen Krebs, Haarausfall oder Schweißfüße versprechen. Das klingt verdächtig, läßt aber immerhin Respekt vor den zwei Minimalanforderungen erkennen, die an Versuche mit Menschen zu stellen sind: Aufklärung über das Programm und Zustimmung aus freien Stücken. „Informed consent“, wie es im Fachjargon der Mediziner und Juristen heißt.
Als die Corona-Hysterie ihrem Höhepunkt entgegentrieb, war davon keine Rede mehr. Für das mit Abstand größte und teuerste Experiment in der Kulturgeschichte des Homo sapiens waren weder Aufklärung noch Zustimmung vorgesehen. Da die Politiker, die immer gern voranmarschieren, selbst nicht wußten, wohin die Reise geht, hielten sie Information und Billigung für überflüssig. Sie machten es wie die berühmte Reisegruppe, von der Mark Twain berichtet: Nachdem sie die Richtung verloren hatten, beschleunigten sie das Tempo. Noch jeder Irrweg, jeder Rückschlag, jede Enttäuschung ist von ihnen mit Durchhalteparolen und Klagen über die Not begleitet worden, die leider kein Gebot kenne. Wenn sie mit ihrem Latein am Ende waren, zogen sie die Experten hinzu, die dann auch lieferten, was man von ihnen verlangt (und gut bezahlt) hatte: die nächste Durchhalteparole.
Sie waren freilich vorsichtig genug, sich von den Folgen ihres Wagemutes frei zu zeichnen. Schon kurz nach seinem Aufbruch ins Blaue sah Jens Spahn, seinerzeit zuständig für Gesundheit und Volksaufklärung, eine Zeit voraus, in der, wie er sich ausdrückte, „wir uns einiges zu verzeihen“ haben werden. Politiker, meinte er, hätten es mit Unwägbarkeiten zu tun und könnten nicht immer richtigliegen. Immer falsch doch aber auch nicht; aber das sagte er nicht. In einer funktionierenden Demokratie hätten Minister, die mit ihren Behauptungen und ihren Maßnahmen so gründlich danebengelegen haben wie er und sein Amtsnachfolger Karl Lauterbach, nicht mehr viel zu sagen; sie hätten ausgespielt. In Deutschland spielen sie dagegen weiter.

Über das Virus, sagen beide, hätten sie hinzugelernt. Über das Virus – vielleicht. Sonst aber herzlich wenig. Spahn und Lauterbach sind nicht die einzigen, zur Zeit aber wohl die prominentesten Zeugen für das, was der Politologe Karl Deutsch im Auge hatte, als er, nur halb ironisch, Berufspolitikern das Privileg zuschrieb, nicht zu lernen; Karl Kraus war boshafter und sprach vom Recht, aus Schaden dumm zu werden. Das war zwar gut gesagt, nur leider viel zu kurz gegriffen, denn mittlerweile wollen alle möglichen Berufsgruppen, Verbände und Vereinigungen, Interessenvertreter und Standesherren an diesem Privileg teilhaben. Die Zivilgesellschaft hat mobil gemacht, auf ganzer Breite, wie von Habermas verlangt, und walzt nun alles vor sich nieder. Die gesellschaftlich relevant genannten Kräfte, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Kapitalisten und Aktivisten, Vegetarier und Nichtraucher, die Kirchen und die NGOs – sie alle wollen dabeisein. Und sind ja auch dabei.

Das Ergebnis ist eine neue, fortschrittliche Moral, deren Spuren überall erkennbar sind, auch in der Medizin. Die alte hippokratische Regel „Primum nil nocere“ – Vor allem: keinen Schaden anrichten! – gilt nicht mehr. Allein der Druck, unter dem die neuen Präparate entwickelt und gleich darauf dann auch schon eingesetzt, verimpft worden sind, ließ für eine gründliche Erprobung keine Zeit. Wirksamkeit und Unschädlichkeit sind nicht nach konventionellen Maßstäben untersucht oder gar bestätigt worden, weshalb die mit der Zeit einlaufenden Nachrichten über mangelhaften Eigen- und fehlenden Fremdschutz niemanden überraschen konnten, den Multifunktionär Frank Ulrich Montgomery wahrscheinlich auch nicht. Dennoch hielt er dagegen und beklagte sich öffentlich über die „Tyrannei der Ungeimpften“. Der Sturm, der danach losbrach, konnte ihm nicht viel anhaben, weil er als Chef des Weltärztebundes – Welt!Ärzte!Bund! – drei Amulette trug, die ihn vor Ungemach bewahrten.
Montgomery konnte sich seiner Sache sicher sein, weil er die stärkeren Kräfte: Pharmaindustrie und Maskenproduzenten, Gewerkschaften und Krankenhäuser, Ärzte und Apotheker auf seiner Seite wußte. Am Ende kam dann auch noch der ehemalige Vorsitzende des Ethikrates, der Theologe Peter Dabrock hinzu; denn wo Gespenster Platz genommen, wird er sich gesagt haben, ist auch der Theolog’ willkommen. Ungeimpfte der Tyrannei zu bezichtigen, erklärte er in einem Beitrag zu einem vulgärwissenschaftlichen Fachorgan, sei vielleicht überspitzt, aber legitim. Die Handlungsfreiheit, die allen Menschen, sogar Impfmuffeln zustehe, schließe die Erlaubnis, andere zu schädigen, nicht ein, sondern aus. Unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht den kleinen Pieks zu verweigern, sei asozial und unsolidarisch. Die Mehrheit der Geimpften dürfe, nein: müsse der Minderheit der Ungeimpften zurufen: „Okay, wir tolerieren eure Freiheit; wir tolerieren aber nicht mehr, daß ihr diese Krankheit in unsere Kreise weiterverbreitet.“ Denn darauf laufe ihr Verhalten ja hinaus.

Woher ihm diese Erkenntnis gekommen ist, hat der Verfasser nicht gesagt; wahrscheinlich von ganz oben. Auf irdische Quellen konnte er sich jedenfalls nicht berufen, denn die Frage, ob er dem Risiko einer Weiterverbreitung durch schon Geimpfte nachgegangen sei, beantwortete ein Mitarbeiter des Impfstofffabrikanten Pfizer mit einem klaren Nein. Man weiß nur wenig, ist auf Erfahrung angewiesen, und die fließt spärlich. Mehr als Vermutungen, vorläufige Daten oder Evidenzen aus zweiter oder dritter Hand sind nicht zu haben; wer mehr will, bleibt auf die christliche Kardinaltugend, den Glauben angewiesen. In Sachen Impfschutz sollten wir uns aber lieber an die vorsichtigen als an die frommen Leute halten und nie vergessen, daß Politik den Umgang mit Wahrscheinlichkeiten pflegt, nicht mit der Wahrheit.

Wenn die Notwendigkeit, zu entscheiden, weiter reicht als unsere Fähigkeit, zu wissen, muß abgewogen werden: Gewinn gegen Verlust, Nutzen gegen Nachteil. Bei der Gesundheit ist das nicht ganz leicht, weil es neben der körperlichen ja auch die seelische und, wenn man der Weltgesundheitsorganisation (WHO) glauben darf, auch noch so etwas wie soziale Gesundheit gibt. Die beiden letzten Dimensionen kommen in den Lageberichten der Spahns und Lauterbachs allerdings nicht vor. Auf den Körper fixiert, haben sie die Seele und das soziale Umfeld aus dem Blick verloren und sich über die Ansprüche von Kindern genauso souverän hinweggesetzt wie über die Sehnsüchte von eingesperrten Pflegeheimbewohnern. Gesundheitspolitiker sehen in der Pandemie eine Generalprobe für das, was in einer auf acht Milliarden angeschwollenen Weltbevölkerung häufiger zu erwarten ist. Ihr Vorbild sind Milliardäre, die aus der Gesundheit eine Goldgrube und aus der Wohltätigkeit ein Geschäft gemacht haben.

Was jedes andere Geschäft ruinieren würde, die mangelhafte Qualität der Ware, stellt im Corona-Handel einen Vorzug dar, ist geradezu der Witz der Sache. Weil man so wenig weiß, muß man sich testen lassen, immer wieder. Wenn der Test anschlägt, geht man zum Arzt und läßt sich impfen, alle paar Monate von neuem. Hält der Schutz nicht vor, ist man verpflichtet, nachzulegen, aufzufrischen und so weiter: ein Bombengeschäft, das längst noch nicht zu Ende ist, denn wenn der Corona-Stern sinkt, taucht das Medusenhaupt von Long-Covid auf, einer rätselhaften, ebenso heimtückischen wie langwierigen Krankheit. Sie verrät sich in allen möglichen Symptomen, in Husten, Müdigkeit und Atemnot, Schlafmangel und Muskelschwund, Brustschmerzen, Vergeßlichkeit, Konzentrationsstörungen und Erschöpfungszuständen aller Art, kurz: Long-Covid ist überall und längst schon da. Damit erschließt sich ein neuer Markt, ein Supermarkt von unbegrenzten Möglichkeiten. Früher griff man in solchen Fällen zu Klosterfrau Melissengeist, heute begibt man sich zum Arzt oder gleich in die Klinik. Die ersten Spezialisten sind schon da, haben nachgerechnet und sind auf mindestens eine halbe Million Kandidaten gekommen, allein in Deutschland. Glänzende Aussichten für eine neue Covid-Industrie!
Corona war ein Markt, auf dem gemogelt und geschoben, falsch informiert und willkürlich abgerechnet worden ist. Alles hing an der Frage, wen die Beweislast trifft; und die traf immerzu die anderen. Nicht der Nutzen des Testens, Impfens und Verbietens mußte dargetan werden, sondern das Risiko des Beiseitestehens. Skeptiker hatten keine Chance, durften als Muffel, Querdenker oder Verschwörungstheoretiker angesprochen und öffentlich gebrandmarkt werden. Der Gesetzgeber, befand das Bundesverfassungsgericht in einem seiner kuriosen Urteile, habe davon ausgehen dürfen, daß sich geimpfte und genesene Personen seltener infizieren und das Virus deshalb auch seltener übertragen können als Ungeimpfte. So viel oder besser: so wenig genügte, um Freiheitsbeschränkungen zu verkünden, wie es sie zu Friedenszeiten noch nie gegeben hatte, zumindest nicht in Deutschland.
Das rächt sich nun. Sollte es jemals legitim gewesen ist, von einer Tyrannei der Ungeimpften zu sprechen, dann ist es mindestens genauso legitim, von einer Corona-Diktatur zu reden. Die Behauptung „… schützt dich und andere“ war immer nur die halbe Wahrheit und deshalb eine ganze Lüge. Zu verzeihen gibt es da einiges, auf beiden Seiten allerdings. Mit gebeutelten Ärzten, verschreckten Kindern, ratlosen Eltern, hilflosen Verkäufern und verängstigten Pfarrern Mitleid zu haben, fällt mir nicht schwer, sie waren ja nur Opfer einer inszenierten Hysterie. Politikern zu verzeihen, die öffentlich erklärt haben, daß es Leute wie mich nicht mehr geben dürfe, weil ich weder geimpft noch genesen und immer noch am Leben bin, sehe ich aber keinen Grund. Sie haben ihr Amt mißbraucht und sollten abtreten. Daß wir Minister wie Jens Spahn losgeworden sind, betrachte ich als Glück, daß Karl Lauterbach sein Nachfolger geworden ist, als Unglück. Das größte Unglück, ein grüner Gesundheitsdiktator, ist uns jedoch erspart geblieben, und dafür bin ich dankbar.
… Alles vom 9.12.2022 von Konrad Adam bitte lesen in der I 50/22, Seite 18

Dr. Konrad Adam, Jahrgang 1942, war Feuilletonredakteur der FAZ und Chefkorrespondent der Welt. Adam gründete die Alternative für Deutschland mit und war bis Juli 2015 einer der Bundessprecher. Er trat 2020 aus.

 

Klöckner/Wernicke: Das Corona-Unrecht und seine Täter
„Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“

Marcus Klöckner und Jens Wernicke plädieren für eine Aufarbeitung der Corona-Zeit. Dazu legen sie in dieser Woche ein Buch vor, dass beispielhafte Äußerungen von Menschen versammelt, die bei den Grenzüberschreitungen der vergangenen drei Jahre nicht nur mitgemacht, sondern mit ihren öffentlichen Kommentaren und Aufrufen aktiv zur Spaltung der Gesellschaft, zur Diffamierung und Ausgrenzung Andersdenkender beigetragen haben.
Klöckner und Wernicke ordnen die Aussagen ein und schreiben: „Der Begriff ‚Täter‘ ist hart. Aber er ist, aus unserer Sicht, angebracht. Wie weit wären die Menschen in unserer nächsten Umgebung noch gegangen?“
Die innere Verfasstheit unserer Gesellschaft beruht auf der Gewissheit, dass die Grundrechte unveräußerlich sind und für alle Menschen gelten. Die Grundrechte sind nicht verhandelbar! Wer sie einschränken will oder angreift, muss mit Widerstand rechnen. Und die Grundrechte sind Abwehrrechte gegen Übergriffe des Staates und insofern als ein Schutzwall für die Bürger zu begreifen. Der Staat hat sich in der Pandemie unter Beteiligung der Medien, der Justiz und der Wissenschaft erlaubt, diesen Schutzwall wegzunehmen. Die bittere Erkenntnis lautet: Ein effektiver Grundrechtsschutz hat weitgehend nicht mehr bestanden.
In persönlichen Gesprächen, aber auch aus unzähligen Beiträgen in den sozialen Medien haben wir erfahren, dass die Übergriffigkeit des Staates für viele ein traumatisierendes Erlebnis war. Selbst in der eigenen Wohnung waren Bürger nicht mehr vor Übergriffen des Staates geschützt. Der Anruf eines Denunzianten in der Nachbarschaft hat ausgereicht, und Polizisten sind in Wohnungen eingedrungen, um zu kontrollieren, wie viele Menschen sich darin aufhielten. Zuweilen kam es vor den Augen von Kindern zu Szenen, die eines Rechtsstaates unwürdig sind.
Viele derjenigen, die aufgrund ihrer herausgehobenen Stellung in unserer Gesellschaft in der Lage gewesen wären, ihre Stimme zu erheben, um der Politik im Hinblick auf den Maßnahmenwahnsinn entgegenzutreten, haben geschwiegen oder, viel schlimmer, die Stimmung angeheizt. Hart, härter noch härter: So sollte der Staat gegenüber Menschen vorgehen, die zum Beispiel Bedenken hatten, sich einer „Impfung“ zu unterziehen. Durchgreifen. Konsequent. Ohne Wenn und Aber. Viele der Aussagen, die in diesem Buch und auf der Website https://www.ich-habe-mitgemacht.de dokumentiert sind, hatten eine enorme Wirkung.
….
„Ich hingegen möchte an dieser Stelle ausdrücklich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersuchen, die freiwillig auf eine Impfung verzichten. Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“ Nikolaus Blome, Kolumnist, Spiegel Online
Der Beitrag des Spiegel-Kolumnisten Nikolaus Blome gehört wohl zu jenen in der Pandemie, die aufseiten der Maßnahmenkritiker und Ungeimpften die größte Empörung hervorgerufen haben. Aus einer Aussage wie seiner kann schnell mehr werden als nur ein „Fingerzeig“. Blome agiert als Brandstifter. Würde eine „gesamte Republik“ auf eine Minderheit zeigen (zum Glück ist nicht die „gesamte Republik“ dieser Handlungsanweisung gefolgt), dann wären wohl gewalttätige Übergriffe oder gar Lynchmorde nicht auszuschließen.
… Alles vom 7.11.2022 bitte lesen auf
https://multipolar-magazin.de/artikel/das-corona-unrecht-und-seine-tater

Marcus Klöckner und Jens Wernicke,
„Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“
Das Corona-Unrecht und seine Täter,
Rubikon 2022, 208 Seiten, 20 Euro

 

Evaluationsbericht: Wissenschaftsfeindliche Corona-Politik
In diesem Beitrag über den Bericht zur Evaluation der Corona-Maßnahmen wird der Satz der Journalistin und Maßnahmenbefürworterin Christina Berndt ohne weiteren Kommentar zitiert:
„Wenn es keine Evidenz gibt, heißt das nicht, daß etwas nicht wirkt.“
Der Satz ist im strengen Sinn richtig – es könnte ja auch ohne Beleg irgendwie wirken –, aber dennoch halte ich ihn für wissenschaftsfeindlich. Wenn es keine empirische Evidenz für Wirksamkeit gibt, ist das doch eher ein recht klarer Hinweis auf Nichtwirksamkeit. So zu tun als wäre das kein Problem, die Wirkung könne ja dennoch da sein, beruht auf Glauben, wenn Belege für die Wirkung nicht vorliegen. Wird hier eine Beweislastumkehr versucht, daß also jetzt Maßnahmenkritiker die Nichtwirksamkeit belegen müssen? Das wäre ein faules Spiel, denn es ist derjenige, der Maßnahmen verhängt und Grundrechte einschränkt, der eine klar ersichtliche Evidenz zeigen muß. Analogie: Wenn jemand behauptet, es gäbe rosagepunktete schwarze Schwäne, man findet aber keine, kann er dem Kritiker immer entgegnen, man hätte nicht intensiv genug gesucht. Somit wird obiger Satz zur Ausrede für Befürworter evidenzloser, letztlich willkürlicher Maßnahmen. Ja, und für eine Gesamtwirkung müßten noch die Schadenswirkungen von Maßnahmen mit eingerechnet werden, natürlich evidenzbasiert, im Sinne einer Kosten-Nutzen-Analyse.
Thomas Motz, Obertraubling
… Alles vom 15,7,2022 bitte lesen in der JF 29/22, Seite 23
https://www.junge-freiheit.de

 

 

Corona-Evaluierung: Verschwörungstheorien bewahrheitet –Kritiker  rehabilitiert
Was gestern noch als Verschwörungstheorie galt, wird jetzt offiziell im Evaluierungsbericht korrigiert:

„Wer alternative…Denkansätze vorschlug, wurde nicht selten ohne ausreichen-den Diskurs ins Abseits gestellt. Dabei ist eine erfolgreiche Pandemiebewältigung ohne den offenen Umgang mit Meinungsverschiedenheiten…nur schwer denkbar.“

Damit erfolgte meine offizielle Rehabilitierung am 1. Juli 2022. Wann kommt die Entschuldigung von der CDU bei mir und all denen, die Opfer von Ausgrenzung, Rufmord, Denunziation und Diffamierung wurden?
Der Bericht ist entlarvend, die Maßnahmen seien überzogen gewesen, ohne erkennbaren Effekt, die Grundrechtseinschränkungen nicht verhältnismäßig- ein vernichtendes Ergebnis für eine Regierung, die sich anmaßt, Menschen zu entrechten, wie in jeder beliebigen Diktatur und dabei das Wort „Demokratie“ wie eine Monstranz vor sich her trägt. Jeder Kritiker kann dieses Gutachten jetzt zur Rehabilitierung anführen. Das Ausschalten von Kritikern ist aber noch immer Teil der Coronapolitik.

Ich erinnere mich schmerzlich an das SED-Regime mit seiner Maxime „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns und wer gegen uns ist, ist gegen den Weltfrieden!“ Diese-als unumstößliche Wahrheit- verkündete Propagandaparole fiel 1989.

Das Verbot der Coronamaßnahmenkritik fiel jetzt erst nach zwei Jahren mit dem Gutachten, das das Fehlverhalten der Regierungen enthüllt. Endlich sind die Cancelmaßnahmen öffentlich diskreditiert. Wahrheit und Wirklichkeit brechen sich Bahn.
14.7.2022, Angelika Barbe

 

 

Life-Child-Studie: Schulschließungen und Masken bei Kindern sinnlos
Der Direktor der Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Dresden und Mitglied des Expertenrates der Bundesregierung, Dr. Reinhard Berner, hat mehrere internationale Studien (u.a. auch der Unesco) über die Folgen von Schulschließungen für Kinder und Jugendliche ausgewertet, mit eindeutigen und erschreckenden Ergebnissen: Schul-Lockdowns führten zu schweren psychischen und physischen Schäden bei einer ganzen Generation. Keine Auswirkungen auf die Inzidenzen bei den unter 19-jährigen. Auch die Maskenpflicht in den Schulen war sinnlos. Aber alle Warnungen der Medizin – z.B. auch die von Professor Kiess, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Leipzig – wurden ignoriert. Wider besseres Wissen wurde der jungen Generation geschadet.

Klaus Stöhr:
Interessant ist die Analyse von R. Berner über immense Kollateralschäden der Schulschliessungen und ihre geringe Wirksamkeit.
Aber auch, in wie weit die Ergebnisse dieser Analyse in anderen Medien aufgenommen werden: nämlich bis dato so gut wie garnicht.
7-6-2ß22, https://twitter.com/stohr_klaus/status/1534278738304806912
9.6.2022

Waren Schulschließungen und Masken an Grundschulen vergeblich?
Ein klarer Befund
Schulen zu oder auf? Maske auf oder runter? Ein Kinderarzt hat Studien zu Corona-Restriktionen für Heranwachsende ausgewertet. Er kommt zu einem deutlichen Ergebnis, wie wirksam die Eingriffe waren. Diese haben auch zu immensen Folgeschäden geführt – psychisch wie körperlich.
In Deutschland waren die Schulen während der Pandemie 38 Wochen ganz oder teilweise geschlossen, in der Schweiz gerade mal acht Wochen. Ein Vergleich der Inzidenzen in beiden Ländern bei Kindern und Jugendlichen unter 19 Jahren ergab keinen signifikanten Unterschied.
Allerdings hat Deutschland im Gegensatz zur Schweiz heute mit immensen Folge-Erkrankungen bei Heranwachsenden zu kämpfen, besonders psychischer Natur. Aus dieser Entwicklung müsse man Schlüsse ziehen, fordert nun der Kinderarzt Reinhard Berner, der als Mitglied des Expertenrates der Bundesregierung auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) berät. Der Direktor der Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Dresden hat international Studien zu den Folgen der Pandemie für Kinder ausgewertet und eine Meta-Analyse angefertigt. Und er kommt zu einem bemerkenswerten Befund:
… Alles vom 7.6.2022 bitte lesen auf
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus239176237/Pandemie-Waren-Schulschliessungen-und-Masken-an-Grundschulen-vergeblich.html

Kommentare:
Was sich jetzt zeigt, ist:
„Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren“. (Ayn Rand)
Leider leiden dann auch jene, die solche politischen Maßnahmen abgelehnt haben.
Auch ich lehne weitere populistische Maßnahmen auf Kosten unserer Kinder und Jugendlichen aus voller Überzeugung ab. Ob etwas nützt, wird man sehen.
7.6.2022, Ern

Akademiker-Kinder haben eher profitiert
Auch den Lehrern war die Maskenpflicht sehr angenehm. Sie hat nämlich für ruhige Klassen gesorgt! Deshalb konnten die meisten mir bekannten Lehrer gar nicht genug davon kriegen. Wer als Eltern in den zwei Corona Jahren nicht gemerkt hat, wie fragil die propagierte Berufstätigkeit von beiden Elternteilen ist, und wie schnell sämtliche pädagogischen Konzepte von allen Seiten über Bord geworfen wurden, dem ist nicht mehr zu helfen. Besonders erhellend war in diesem Zusammenhang zudem der Einblick in die unsägliche Indoktrination durch Unterrichtsinhalte und Schulbücher. In meinem Umfeld war sehr schnell klar, wer Verlierer und wer Gewinner dieser ganzen Nummer sein wird: Kinder aus Akademikerhaushalten mit Vollzeit-Mama haben eher profitiert. Endlich Homeschooling mit weitgehender Freiheit! Alle anderen sind unterschiedlich stark hinuntergepurzelt… Wir brauchen keine Aufklärung des Vergangenen, sondern Bürger, die sich so einen Schwachsinn künftig nicht mehr gefallen lassen. Die Kinder in meinem Umfeld hatten während der ganzen Zeit genügend Sozialkontakte, gesundes Essen und Bewegung: es lag alles im Ermessen und Engagement der Eltern, dies zu ermöglichen!
7.6.2022, Ute

Solange Eltern nicht anfangen sich zu wehren, wird es weiter so gehen.
Aber auch die Gruppe der unermüdlichen Spaziergänger könnte Unterstützung gebrauchen, man muss die Themen nur so weiten, dass alles auf’s Tablett kommt. Und die Zeit drängt, Lauterbach steht schon in den Startlöchern für eine neue Kampagne, „die Pandemie ist nicht vorbei“ ist sein derzeitiger Slogan. DIe Ärzte der PKK hat er schon auf seine Seite gezogen und sie waren „begeistert“ darüber.
7.6.2022, H.S.
Ende Kommentare
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Schulen sind keine Corona-Hotspots
Eine Studie mit über 2.000 Schulkindern in Sachsen bestätigt, was Epidemiologen schon länger vermuten: Schüler spielen bei der Verbreitung von Covid-19 keine große Rolle. „Schulen sind keine Brandbeschleuniger für die Ausbreitung des Virus“, sagte der Studienleiter im Dlf-Interview.
.. Ales vom 14.7.2020 bitte lesen auf
https://www.deutschlandfunk.de/kinder-und-covid-19-schulen-sind-keine-corona-hotspots-100.html
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Peter Hahne: Politiker zur Rechenschaft ziehen
von Moritz Schwarz
Peter Hahne: In seinem neuen Buch „Das Maß ist voll“ spießt der ehemalige ZDF-Journalist und Bestsellerautor Politikversagen und ideologischen Irrsinn in Deutschland auf. Im Interview verlangt er nun öffentliche Konsequenzen

Herr Hahne, …
Peter Hahne: Moment! Darf ich etwas sagen?

Aber deswegen sind Sie doch hier.
Hahne: Sicher, doch weiß ich ja nicht, was Sie mich fragen wollen. Ich finde aber, daß eines endlich einmal gesagt werden muß.

Und das wäre?
Hahne: Daß es beim Thema Corona in Deutschland ein großes Problem mit Schwurblern, Fake-News-Verbreitern und Verschwörungstheoretikern gibt.

Das ist doch ständig Thema.
Hahne: Und daß es sich dabei um viele unserer Politiker und Journalisten handelt.

Das allerdings nicht.
Hahne: Eben. Denn viele ihrer Behauptungen haben sich als unbegründet oder unwahr herausgestellt. Und das, weil sie diese entweder nicht hinterfragt haben – also aus Desinteresse oder Mitläufertum. Oder weil sie gelogen haben – also aus Opportunismus oder ideologischem Furor. Und deshalb fordere ich zweierlei.

Ja? … Bitte, nur zu.
Hahne: Ich fordere, daß die betreffenden Politiker und Journalisten zur Rechenschaft gezogen werden!

Wie denn das?
Hahne: Per Untersuchungsausschüssen in den Parlamenten und notfalls auf juristischem Weg.

Sie meinen zivilrechtlich?
Hahne: Natürlich.

Mit so einer Anzeige kommen Sie nicht durch, und selbst wenn, es käme nichts dabei heraus.
Hahne: Bei Untersuchungsausschüssen bekanntlich auch nicht – und trotzdem muß es gemacht werden. Damit wenigstens das wahre Geschehen der Corona-Krise aufgearbeitet und öffentlich gemacht wird! Damit sichtbar wird, wie gelogen und gehetzt, verschwiegen und verschwurbelt wurde! Gegenmeinungen wurden diskreditiert, die Lage dramatisiert, Kritiker dämonisiert. Die dafür Verantwortlichen müssen benannt werden! Denn die flüchten sich jetzt schon wieder ins „wir“.

Ins „wir“?
Hahne: Erinnern Sie sich nicht an Herrn Spahn? Sein Versagen, seine Lügen – und dann seine Äußerung: „Wir werden einander verzeihen müssen.“ Einspruch: Er hat zu bereuen und um Verzeihung zu bitten! Von wegen „einander“, so hätte er’s gern. Oder Markus Söder jüngst: „Wir müssen nun erstmal der Toten gedenken.“ Eine Binsenweisheit. Die Wahrheit: Ihre Verantwortung schieben sie ab ins „wir“, in der Hoffnung, daß sie vergessen wird. So etwas wie Corona-Kollektivschuld gibt es nicht. Indem Politiker seit zwei Jahren mit falschen Zahlen und Panikmache operieren, haben sie unfaßbare Schäden angerichtet: Physische, psychische, materielle und gesellschaftliche, mit unermeßlichen Folgen, die ich in meinem neuen Buch beschreibe. Obwohl ich mich beim Thema Corona zurückgehalten habe, da ich dazu schon viel in meinen aktuellen Artikeln geschrieben habe, und deshalb nun verstärkt wieder andere Aufregerthemen aufgreife.

Von denen es ja mehr als genug gibt.
Hahne: Ja, denn im „Schatten“ von Corona ist viel Skandalöses, politisch wie gesellschaftlich, einfach durchgedrückt worden. Ich sage nur Gender oder eingewanderter Antisemitismus und Islamismus. Aber natürlich ist Corona das derzeit wichtigste Thema. Wenn ich etwa daran denke, daß ein Herr Lauterbach nun erklärt, eigentlich sei das Gesundheitssystem nie überlastet gewesen – und damit vielleicht durchkommt! Wo bleibt der Aufschrei der Medien und des Bundesverfassungsgerichtes, das aufgrund der geschwurbelten Fake News entschieden hat?

Wobei Sie davor warnen, daß am Ende Lauterbach allein der Schwarze Peter zugeschoben werden könnte.
Hahne: Das darf auch nicht passieren, denn die Fehlprognosen von „Karl dem Schwurbler“ füllen Seiten! Eigentlich müßte bei jeder Erwähnung seines Namens angemerkt werden: „der Wunschkandidat Söders“ – denn der hat eifrig die Werbetrommel für Lauterbach gerührt, während ihn Olaf Scholz ja bekanntlich gar nicht als Minister wollte. Ebenso sollte übrigens bei den sogenannten Klimaaktivisten – die allerdings treffender „Klimachaoten“ heißen müßten – angemerkt werden: „die Wunschkinder Söders“, die er auf der Zugspitze auf folgender Schleimspur empfing: „Ich bin der Markus. Und ich finde es gut, was ihr macht.“

Immerhin haben wir jetzt doch Friedrich Merz.
Hahne: Den ich einmal für seine gerade christdemokratische Linie sehr bewundert habe. Neuerdings ist aber vom alten Merz leider kaum mehr etwas zu erkennen. Man schaue sich nur seine Idealkandidaten für den CDU-Vorstand an. Überhaupt ist es absolut schamlos, wie sich die Union jetzt gibt – als wäre sie die letzten 16 Jahre nicht an der Macht gewesen! Die Ampel ist die konsequente Fortsetzung der Merkel-Söder-Jahre: Politik als gigantische Mogelpackung. Das Schlimme ist nur, viele Wähler fallen schon wieder darauf herein. Es ist nicht zu fassen!

Sie sprachen eingangs von „zwei“ Forderungen.
Hahne: Die zweite, neben dem Zur-Verantwortung-Ziehen der Täter – und ich sage bewußt „Täter“, denn für mich sind sie genau das –, ist: Die Rehabilitierung aller Journalisten, Wissenschaftler, Spaziergänger und sonstiger Kritiker, die sich in den zwei Corona-Jahren ehrlich um Aufklärung bemüht haben und dafür vielfach diffamiert, stigmatisiert und ausgegrenzt, teilweise sogar sozial vernichtet wurden.

Glauben Sie denn ernstlich, sich damit durchsetzen zu können?
Hahne: Fakt ist doch, daß sich zwar längst nicht alles, aber immer mehr von dem, was Querdenker und Spaziergänger vorhergesagt haben, als zutreffend herausgestellt hat. Viele „Verschwörungstheorien“ sind doch durch die Realität weit überholt worden, die letzte: Impfen hat keine Nebenwirkungen. Irre! Hätte man die Masse der vernünftigen Kritiker in die gesellschaftliche Debatte einbezogen, statt sie pauschal als „Schwurbler“ und potentielle Rechtsradikale zu diffamieren, etwa die „Alles auf den Tisch“-Intellektuellen, vor allem aber die gesamte Wissenschaft – und damit meine ich nicht nur andere Virologen als die Hofvirologen der Kanzlerin, sondern auch Vertreter weiterer Disziplinen, wie Psychologen, vor allem Kinder- und Familienpsychologen, Geriater, Ökonomen etc. –, dann wäre die öffentliche Debatte anders verlaufen und die Maßnahmen der Politik nicht so verheerend ausgefallen. Manches wäre abgemildert oder gar ganz vermieden worden, was stattdessen zahlreiche Menschen in finanzielle und psychische Not und damit in Armut, Krankheit oder gar den Tod getrieben hat. Kinder in Käfighaltung, 400 Prozent Steigerung der Selbstmordrate unter Kindern – ein unentschuldbares Verbrechen! Das zeigt, wie unglaublich wichtig demokratischer und wissenschaftlicher Pluralismus ist und wie verheerend es ist, wenn er durch Ausgrenzung, autoritäres Durchregieren und williges Untertanentum ersetzt wird. Übrigens sind das für den ultralinken Schriftsteller Umberto Eco, Sie wissen, „Der Name der Rose“, klare Anzeichen für den „ewigen Faschismus“, wie er es nennt und ich es in meinem neuen Buch ausführlich zitiere.

Nochmals, Sie glauben doch nicht wirklich, mit Ihren Forderungen auch nur gehört zu werden?
Hahne: Wenn wir so mutlos an die Sache herangehen, lieber Herr Schwarz, dann natürlich nicht. Wenn aber genug Menschen öffentlich nicht lockerlassen und immer und immer wieder friedlich auf die Straße gehen und „richtig“ wählen – warum nicht? Wir sehen doch, die Straße hat bereits gesiegt.

Inwiefern denn das?
Hahne: Sehen Sie das nicht? Auch wenn Söder öffentlich sogar vor einer „Corona-RAF“ bezüglich der Spaziergänger gewarnt hat, die Herrschenden wissen, wer da tatsächlich „spazierengeht“: Lehrer, Handwerker, besorgte Eltern, viel Jugend und auch das linke Spektrum. Die Impfpflicht ist immer schwerer durchzusetzen im Bundestag. Und ein beträchtlicher Teil des medizinischen Personals weigert sich standhaft. Die Corona-Ideologen mit ihrer Panikmache erleben gerade ihr Waterloo. Nur wird dieses in den Hof-Medien nicht so kommentiert, so daß dies den Bürgern nicht bewußt wird. Kein Wunder, es würde ihren politischen Widerstand befeuern.

Na ja, laut Erhebung haben gerade mal vier Prozent aller Deutschen schon einmal an einem Corona-Protest teilgenommen, während die große Mehrheit sogar schärfere Maßnahmen fordert.
Hahne: Erstens macht das den Sieg der Straße um so bewundernswerter. 1989 fing es in der DDR auch klein an. Zweitens ist das kaum überraschend, werden die Leute doch, wie gesagt, von morgens bis abends in vielen Mainstream-Medien mit Schwurbeleien und Fake News indoktriniert. Alte Hahne-Weisheit: Nachrichten heißen Nach-richten, damit man sich danach richtet. So erstaunt es auch nicht, daß – nachdem man uns achtzig Prozent unserer Freiheit genommen und am 20. März nur zehn Prozent zurückgeben will – die Mehrheit auf diese Mogelpackung hereinfällt. Man feiert freudig einen angeblichen „Freedom Day“, statt empört auf die restlichen siebzig Prozent zu insistieren. Wobei ich keine generelle Medienbeschimpfung betreibe: Es gibt da auch Nachdenkliches und Neutrales, mitunter sogar mal etwas Kritisches. Das ist jedoch Ausnahme, ich nenne in meinem Buch ausdrücklich positiv linke Kollegen wie Heribert Prantl, Stefan Aust oder Hans-Ulrich Jörges. Doch dem steht ein mehrheitlich vermitteltes desinformatives Narrativ gegenüber. Beispiel gefällig?

Bitte.
Hahne: Ich war damals auf dem Weg zum BER, Sie wissen schon, dieses Berliner Milliardengrab, und hörte die RBB-Radionachrichten. Erste Meldung: Um die Schulen offenzuhalten, müssen die Kinder ab jetzt Masken tragen. Zweite Meldung: Stiftung Warentest prüfte 15 Masken für Kinder – 14 haben sich als geradezu schädlich erwiesen! Hätte in dieser Kombination nicht diese zweite die ständig wiederholte Top-Meldung sein und eine bundesweite Debatte auslösen müssen? Stattdessen Schweigen im Walde – während die erste Meldung weiter wiederholt wurde. So funktioniert das! Die Dinge werden nicht verschwiegen, aber indem sie in den Vorder-, andere in den Hintergrund gerückt werden, entsteht ein bestimmtes Meinungsklima. Und das ist für mich ein Verbrechen! Vor allem an den Kindern, aber auch an der demokratisch-pluralistischen Wissenschaftsdebatte. Und deshalb müßte sich eigentlich auch kein Geringerer als Bundespräsident Steinmeier öffentlich zum Beispiel bei Ihrer Zeitung, der JUNGEN FREIHEIT, bedanken.

Warum denn das?
Hahne: Weil Sie gemeinsam mit den anderen Wahrheitsaktivisten den Meinungspluralismus gerettet haben – ich finde, wenn von „Klimaaktivisten“ die Rede ist, dann haben alternative Medien und auch die Corona-APO Anspruch darauf, entsprechend bezeichnet zu werden. Schließlich wird doch überall „Diversity“ gefordert, sogar ausdrücklich im Ampel-Koalitionsvertrag – also bitte, genau das ist doch die erwünschte Vielfalt: Querdenker, Impfkritiker, Alternativmedien, die JUNGE FREIHEIT und viele andere retten den Ruf Deutschlands als einem „bunten“ Land unter dem Regenbogen der Pressefreiheit. Jetzt heißt es für alle: Haltung und Gesicht zeigen, statt zu vertuschen und zu verdrehen!

Das wird den „eiskalten Sozi-Machtpolitiker“, wie Sie Herrn Steinmeier nennen, kaum überzeugen.
Hahne: Natürlich nicht, hat er doch trotz seiner gegenteiligen Schwüre keinerlei Interesse an Pluralismus. Er hetzt und wiegelt auf. Das exakte Gegenteil von Johannes Raus „Versöhnen statt spalten“. Klar, hat er sich zu Studentenzeiten doch mit lupenreinen Linksradikalen gemein gemacht. Pluralismus ist diesen Leuten ein Graus, da sie glauben, als bessere Menschen alles besser zu wissen. Das nennt man mit Umberto Eco Faschismus! Sie fühlen sich ganz offen dem Rest der Welt überlegen. Haben sie angeblich doch weit verständiger als alle anderen Politiker und Nationen aus der Geschichte gelernt. Und so weiß Deutschland bei Corona alles besser, ebenso wie beim Klima, bei der Atomkraft und der Energiewende, bei Menschenrechten und Moral sowieso, und jetzt auch bei der fürchterlichen Gender-Ideologie, über die die Außenministerin offenbar die übrige Welt belehren will. Vor allem natürlich bei der Einwanderung, die die CDU/CSU-Regierung 2015 der EU – und uns Bürgern – wie selbstverständlich aufgezwungen hat. Man fragt sich, warum nicht längst Frau Merkel oder die Ampel, besonders aber die Grünen, die erste Strophe des Deutschlandliedes wieder zur Nationalhymne erhoben haben: „Deutschland, Deutschland über alles“ – das entspricht doch genau ihrer Politik!

Eine letzte Frage in eigener Sache: Diese Zeitung hat aufgedeckt, daß Nancy Faeser, Monate bevor sie Innenministerin wurde, einen Artikel im Magazin „antifa“, der vom Verfassungsschutz beobachteten VVN-BdA geschrieben hat. „Tagesschau“ und ZDF-„heute“ haben das in ihren TV-Nachrichten ausgespart. Zu Recht?
Hahne: Ausgespart ist ein schöner Euphemismus, wie „Auffrischungsimpfung“. Gegenfrage: Erinnern sie sich an den sächsischen Landesbischof Carsten Rentzing, der 2019 zurücktreten mußte, weil er 27 Jahre früher für ein rechtes – nicht vom Verfassungsschutz beobachtetes – Magazin gearbeitet hat? 27 Jahre zurück! Frau Faeser müßte also erst recht zurücktreten! Diese Dame als „Hüterin des Grundgesetzes“ – tiefer kann Deutschland nicht mehr sinken!

Warum muß sie es dennoch nicht?
Hahne: Unter anderem, weil entscheidende Medien es nicht in ihre Nachrichten heben und scharf kommentieren. Und weil CDU/CSU eine lächerlich schwache Truppe darstellen. Wer es nicht schafft, einen alternativen Bundespräsidentenkandidaten aufzustellen oder zu unterstützen, hat sich als Opposition bereits zu Beginn der Legislaturperiode abgemeldet. Gute Nacht!
… Alles vom 25.2.2022 von Peter Hahne bitte lesen in der JF 9/22, Seite 3
https://www.junge-freiheit.de

Peter Hahne, der Diplomtheologe und ehemalige Vizechefredakteur des ZDF-Hauptstadtstudios moderierte die „heute“-Nachrichten, das „heute-journal“, „Berlin direkt“ und bis zur Pensionierung 2017 seine sonntägliche Talkshow „Peter Hahne“. Auch als Bild am Sonntag-Kolumnist und Bestsellerautor mit Millionenauflage machte er sich einen Namen. Am 25. Februar erscheint sein neuer Band: „Das Maß ist voll. In Krisenzeiten hilft keine Volksverdummung“ Geboren wurde er 1952 in Minden.