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Blick nach Nordosten im Dreisamtal zu den neuen Personalhäusern an der Kartaus am 9.1.2014 - links auf der Gartenmauer die Regenfrau von Thomas Rees

Blick nach Nordosten im Dreisamtal zu den neuen Personalhäusern an der Kartaus am 9.1.2014 – links auf der Gartenmauer die Regenfrau von Thomas Rees

 

 

435 Euro für ein WG-Zimmer in Freiburg
Freiburg ist einer der angespanntesten studentischen Wohnungsmärkte in Deutschland. Hier kostet ein WG-Zimmer durchschnittlich 435 Euro – 37 Euro mehr als im Bundesdurchschnitt und 28 Euro mehr als noch vor einem Jahr. Das zeigt die aktuelle Studie des Moses Mendelssohn Instituts, das 98 Hochschul-Standorte untersuchte und als Datengrundlage die Webseite https://www.wg-gesucht.de nutzte. Am angespanntesten ist die Lage in Hamburg, München und Stuttgart; Freiburg liegt an siebter Stelle der Negativ-Tabelle.
Knapp 33 000 Studierende sind in Freiburg eingeschrieben. Gerade mal 16 Prozent von ihnen haben einen Wohnheimplatz – obwohl es in Freiburg überdurchschnittlich viele geförderte und damit günstige Wohnheimplätze gibt. Sie reichen dennoch nicht aus. Die meisten Wohnheimplätze, nämlich rund 4400, stellt das Studierendenwerk. „Im Dezember werden wir ein weiteres mit 91 Plätzen auf dem Gelände der Studentensiedlung am Seepark eröffnen“, sagt Renate Heyberger, die stellvertretende Geschäftsführerin. Die Stusie wird bis Ende 2024 um rund 1200 weitere Plätze ausgebaut. Und: An der Bugginger Straße wird bis nächstes Frühjahr ein Wohnheim mit 112 Plätzen fertig. Dort wird erstmal die Evangelische Hochschule für zwei Jahre ihre Studierenden unterbringen.
Wer ein Zimmer in einem der elf Wohnheime des Studierendenwerks ergattert, hat Glück: Sie sind relativ günstig. So zahlt man für ein Zimmer im ältesten Wohnheim, dem Ulrich-Zasius-Haus im Stühlinger, 225 Euro warm mit allen Nebenkosten. Im neuesten Wohnheim, dem Campus an der Technischen Fakultät, kostet das Zimmer 313 Euro. Auch Apartments hat das Studierendenwerk zu vergeben; im Ulrich-Zasius-Haus zahlt man dafür 376 Euro, im Campus 386.
Gerechnet auf alle Wohnheime kostet ein Zimmer des Studierendenwerks durchschnittlich 295 Euro – ein deutlicher Unterschied zu den in der Mendelssohn-Studie ermittelten WG-Zimmern von 435 Euro. Lässt man sich vom Studierendenwerk ein Zimmer bei Privatleuten vermitteln, gibt es auch hier einen Preissprung: 370 Euro, aber ohne Nebenkosten, ist der Durchschnittspreis.
… Alles vom 10.8.2019 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/435-euro-fuer-ein-wg-zimmer–178065382.html

 

 

Städtische Wohnungssucherdatei

„Hier können unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. seit mindestens zwei Jahren wohnhaft in Freiburg und eine nicht selbst verursachte Wohnungsnot) dringende Wohnversorgungsfälle vorgemerkt werden. Es handelt sich jeweils um Personen, die im Besitz eines Wohnberechtigungsscheins sind. Die Versorgung erfolgt nach Verfügbarkeit in städtischen Wohnungen und im Rahmen des Wohnungsbenennungsrechtes der Stadt Freiburg im Breisgau in Wohnungen von Bauträgern und privaten Investoren.“
Amt für Wohnraumversorgung (AWV)
Auf der Zinnen 1, 79098 Freiburg
https://www.freiburg.de/pb/,Lde/205348.html?amtsID=1445126
awv@stadt.freiburg.de
Tel 0761/201-3222

Die Wohnungssucherdatei der Stadt Freiburg (ehemals Notfallkartei genannt) wird vom AWV verwaltet.
– Eintragungen: 1613 wohnungssuchende Haushalte in 1994, nur 314 in 1999 und 1400 heute Februar 2014.
– Voraussetzungen: Wohnberechtigungsschein, mind 2 Jahre in Freiburg wohnhaft.
– Aufnahme in Datei nur für ein Jahr, danach neuen Antrag stellen.
– Wohnberechtigungsscheininhaber: Nur 34% mit eigenem Einkommen und 66% Transfereinkommen (Hartz IV)
– Geringe Fluktuation: Von 13300 städt. Wohnungen (davon 8000 Stadtbau) mit Belegungsrechten werden jährlich
nur ca 560 Wohnungen frei. Diese geringe Rate weist auf eine große Wohnungsnot (und Fehlbelegungen?) hin.

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