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Gartenzwerge Deutschland Schwarz-Rot-Gold im April 2023

 

Das Gebäudeenergiegesetz GEG ist eine verkappte Klimasteuer
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Habeck’s Größenwahn: Wenn D es nicht schafft
„Warum muß sich Deutschland so reinhängen … Wenn wir es nicht hinbekommen, Klimaschutz jetzt umzusetzen … dann werden die anderen 98 % ebenfalls sich nicht daran beteiligen … beziehungsweise sie werden sich sagen: wenn Deutschland es nicht schafft, warum sollten wir uns dann so reinhängen“
Dieser größenwahnsinnige Tweet stammt von Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck
https://twitter.com/tomdabassman/status/1665253320670302210?t=a8Jp3Yy8R7hWZthiZERIgQ&s=19 am 4.Juni 2023.

Danach hängt die Zukunft der gesamten Menschheit von Deutschland ab. 194 Länder des Planeten starren gebannt auf uns und nach Berlin. Wenn wir es nicht schaffen, zigtausende Wärmepumpen zu installieren, dann verglüht der Planet.
Das ist die grüne Einbildung des Wirtschaftsministers. Die 194 Länder werden dem Irrsinn nicht folgen und uns Deutsche nur herzhat auslachen. Sie werden alle möglichen Energien nutzen: Sonne, Wind, Wasserkraft, Kernkraft, Gas, Kohle, Erdöl, Wasserstoff, … , um im intelligenten Mix den CO2-Ausstoß zu reduzieren und dabei die Energiesicherheit und -bezahlbarkeit im Auge behalten.
4.6.2023
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Einige Kommentare:
Das ist dopplelt dumm, nach der Logik müsste eigentlich das ärmste Land versuchen die Energiewende a la Habeck zu schaffen, wenn das funktioniert dann wissen alle anderen das geht. Andersherum wie Habeck es sagt ist es einfach nur dämlich…. S.b.
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Die anderen beteiligen sich nicht am deutschen Weg. Sie gehen ihren eigenen. Ein Mix aus Wind, Sonne und Kernkraft sichern niedrige CO2 Emmissionen. Dann ist auch die Wärmepumpe sinnvoll.
Die haben auch keine Kohle im Strommix. Man überlege sich den Unsinn. Ich soll mit Kohlestrom heizen und gleichzeitig wird die Holzzusatzheizung schlecht geredet. Es werden Kernkraftwerke still gelegt und gleichzeitig wird Kohle importiert. Nein, das ist keine Ökologische Politik. Das ist grüne Ideologie.D,K,
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Ich gehe wie die anderen 194 Staaten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, das „die“ (#Grünen) nicht „wir“ es nicht schaffen, weil sie es zum Einen überhaupt nicht können und weil Physik und Klima noch nie von Ideologie besiegt oder verändert wurde. Hel
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1.8% Anteil an GHG… Die Welt schaut in der Tat „gebannt auf Deutschland“, das politische Kasperltheater ist amüsant… AS
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Der weiß vor lauter Fanatismus und Geldgeilheit gar nicht mehr was er noch für einen Schwachsinn rausblasen muß Ich bin dieses ‚Deutschland voran‘ sowas von leid, das glaubt ihr nicht ! Deutschland voran‘ hatten wir schon, ist nie gut ausgegangen und wird’s auch dieses mal nicht M.L.
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Wieviel Rezession braucht es denn konkret, bis der Rest der Welt vom deutschen Klimaschutz überzeugt ist? Ver
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Habeck sollte mal die ausländischen Medien lesen. Unfassbar naiv seine Aussage. Für wie dumm hält er die deutsche Bevölkerung? k.S.
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This is the everlasting German hybrid. It is wrong in so many ways. We need our society to wake up and stop this reflexive behavior by Germany. We are not the leaders of the world, and no one is willing to follow our destructive path, damage our industry and prosperity. P.S.
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Hybris. Unseren CO2 Anteil werden sich China und Indien schon unter den Nagel gerissen haben und sich ins Fäustchen lachen. Das ist nur noch peinlich und zum Fremdschämen. Und langsam erkennen wir, daß uns die realen Alternativen ausgehen. C.C.
Ende Kommentare

 

GEG: Viel Lärm um eine Mogelpackung
Laut Gesetz sollen ab 2024 nur noch Heizungen eingebaut werden, die mit „mindestens“ 65% Erneuerbaren Energien betrieben werden. Genannt wird hier vor allem die Wärmepumpe, die mit Strom betrieben wird. Das heißt, es gibt gar keine Heizung, die gegenwärtig oder in naher Zukunft mit 65% Erneuerbaren betrieben werden kann. Das ist schon deshalb unmöglich, weil der aktuelle Anteil der Erneuerbaren an der Stromproduktion nur 45% beträgt. Dabei handelt es sich aber nicht um Strom, der zuverlässig gleichmäßig zur Verfügung steht. Wenn der Wind weht und die Sonne scheint, muss ein Teil der anfallenden Strommenge, die unser Netz zu sprengen droht, „exportiert“, das heißt zum Teil gegen Geld in die Netze der Nachbarländer gedrückt werden. Die Grünen nennen das „Stromexport“. Im Winter, bei Dunkelflaute, wenn die Wärme dringend benötigt wird, müssen fossile Energieträger, vor allem Gas, einspringen. Die Bundesregierung plant deshalb 20 000 MW Gaskraftwerke bis 2030 zu errichten, um die Gefahr eines Blackouts zu bannen.
Im Winter kann die Wärmepumpe, wie Professor Fritz Vahrenholt vorgerechnet hat, aber mehr CO2 ausstoßen als Gas und fast so viel wie Öl. Es gibt also keine CO“-Einsparung. Wie soll diese Technik da ein Beitrag zur „Erreichung der nationalen Klimaschutzziele“ sein?
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Wie groß die Mogelpackung ist, zeigt die Tatsache, dass die von der Regierung erhoffte Einsparung von CO2, sollten bis 2030 tatsächlich 6 Millionen Wärmepumpen installiert sein, dem entspricht, was der Weiterbetrieb eines einzigen Atomkraftwerkes erbracht hätte.
Das einzige Ziel, das mit dem Gesetz zuverlässig erreicht wird, ist, dass die indirekte Enteignung der Hausbesitzer in Gang kommt.
… Alles vom 30.5.2023 bitte lesen auf
https://vera-lengsfeld.de/2023/05/30/viel-laerm-um-eine-mogelpackung/

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Gebäudeenergiegesetz: Es gibt viele gute Gründe für das Heizen mit Holz
Der Kreuzzug gegen das Heizen mit Holz hat viele Ritter auf den Plan gerufen. Auf diesem Schlachtfeld tummeln sich neben Bundesbehörden das Graichen-Netzwerk ebenso wie der Talkshow-erprobte Ex-Förster Wohlleben mit seiner Empfehlung, lieber wieder Kohle in den Ofen zu werfen. Und nun auch das Bundeskabinett mit seiner Entscheidung, den Bürgerinnen und Bürgern ihre Entscheidung über den richtigen Weg in die Energiewende fürsorglich abzunehmen.
Holz soll ausgerechnet in den gewöhnlich gut gedämmten Neubauten mit ihrem geringen Wärmebedarf keine Rolle mehr spielen. Auslöser ist offenbar die Renaissance der Holzheizung. Nachdem die Energiepolitik des Bundes zunächst in die Abhängigkeit von russischem Gas geführt hatte und dann die auf Wind und Sonne setzende Energiewende ins Stocken kam, ist das Vertrauen in die staatliche Weitsicht und Gestaltungsmacht offenbar so weit erodiert, dass die Menschen ihren Wärmebedarf selbst in die Hand nehmen wollen und sich vor Ort mit dem eindecken, was dort seit Jahrhunderten wächst und nachhaltig genutzt wird, Holz.
Die Überlegung der Bundesregierung, dieses Schlupfloch in die privat organisierte Unabhängigkeit zu schließen, trifft daher das Lebensgefühl von Millionen von Menschen. Studien zeigen, wie beim Selber-Holzmachen das Motiv der günstigen Wärmeversorgung mit der körperbetonten Freizeitgestaltung draußen im Wald und dem persönlichen Beitrag zum Klimaschutz einhergehen. Dass man den Bürgerinnen und Bürgern diese Freuden nun mit dem Verweis auf den Waldschutz verleiden will, ist besonders verstörend.
Der Baum besteht nicht nur aus bauholztauglichen Teilen. Sowohl bei der Holzernte im Wald wie auch im Sägewerk fallen Reste an, die keine höherwertige Verwendung finden und guten Gewissens verbrannt werden können. Mit Blick auf den Klimawandel ist es ohnehin angezeigt, Platz zu schaffen im kränkelnden Fichtenwald für eine neue, buntere Waldgeneration. Brennholz fällt daher in den nächsten Jahrzehnten eher im steigenden Umfang an, sein Verkauf hilft den Waldbesitzern bei der Finanzierung des dringend gebotenen Waldumbaus. Vielleicht denken die Kreuzritter in ihrem heiligen Zorn auf die Holzheizung darüber nochmals nach.
27.5.2023 Ulrich Schraml, Sexau, BZ

Leserbrief zu:“ Ministerium: Holz begrenzt verfügbar“, Beitrag von Jörg Buteweg und Agentur (Wirtschaft 13. Mai)
https://www.badische-zeitung.de/ministerium-holz-begrenzt-verfuegbar–261124042.html
und „Umweltamt spricht von viel Feinstaub“, Agenturbeitrag (Wirtschaft, 15. Mai)
https://www.badische-zeitung.de/umweltbundesamt-beklagt-hohe-feinstaubbelastung–261521881.html

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GEG: Ampel schafft eine existenzvernichtende Klimasteuer
Geplante Not (Gebäudeenergiegesetz GEG, Wärmepumpe)
Stellen Sie sich vor, Sie lebten in einem Land, in dem jeder eine Klimasteuer zu zahlen hätte, und zwar einmal im Leben, auf einen Schlag. An einem noch unbestimmten Tag würde der Staat kommen und Sie zwingen, eine bisher in der Höhe unbestimmte Steuer zu entrichten. Eine hohe fünfstellige Summe. Geld, das Sie vielleicht nicht aufbringen können, das Sie mangels Bonität vielleicht nicht leihen können, und das also existenzbedrohend ist. Dieses Risiko unterscheidet sich von Problemen wie Krankheit, Brand, Verkehrsunfall, selbst dem Pflegerisiko. Das konnte man (halbwegs) versichern. Jetzt aber müssen Sie Hab und Gut veräußern, um die Klimasteuer aufzubringen. Gibt’s nicht, sagen Sie! Doch.
Mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) erschafft die Bundesregierung ein Existenzrisiko für jeden Bürger in nie dagewesener Höhe. Denn rein rechnerisch muß jeder Bürger sich darauf einstellen, einmal im Leben seine Heizung auszutauschen, sei es als Eigentümer oder als Mieter.
Als Eigentümer sieht er sich Kosten in fünfstelliger Höhe ausgesetzt. Als Mieter werden ihm die Sanierungskosten scheibchenweise übertragen, denn nach heutiger Rechtslage können elf Prozent in die Nettojahresmiete überwälzt werden; die ohnehin schon hohen Mieten werden für noch mehr Bürger unbezahlbar. Kein Risiko ist so teuer wie dieses; es ist wegen der 100prozentigen Schadenswahrscheinlichkeit nicht versicherbar, es kommt mit Sicherheit in Ihrem Erdenleben auf Ihren Haushalt zu. Zeitpunkt und Höhe sind ungewiß; der Zeitpunkt hängt davon ab, wann Ihre alte Heizung den Geist aufgibt, die Höhe von den dann notwendigen Umbauten, dem Markt für Wärmepumpen, der Verfügbarkeit von Fachkräften usw.
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Der korrekte Ausdruck ist Klimasteuer, denn eine Steuer ist eine Abgabe, der keine spezifische Gegenleistung gegenübersteht. Das unterscheidet eine Steuer von einer Gebühr, die für eine konkrete Leistung erbracht wird, beispielsweise für Abwasser oder Müllentsorgung. Beiträge, etwa die GEZ, sind auf die potentielle Inanspruchnahme hin definiert, denn den öffentlich-rechtlichen Rundfunk könnte man zumindest aus Versehen mal sehen.
Daß es keine Gegenleistung gibt, ergibt sich aus einer ganz einfachen Rechnung. Der deutsche Wohnungsbausektor trägt etwa 0,24 Prozent zu den weltweiten CO2-Emissionen bei. Selbst wenn alle Staaten das Pariser Abkommen von 2015 vollumfänglich umsetzen würden und ihre Reduktionsziele bis zum Jahr 2100 durchhalten würden, ergibt sich aus den Modellen des Weltklimarats (IPCC) eine Reduktion des Erdtemperaturanstiegs um nur 0,24 Grad Celsius (°C). Der Beitrag durch das GEG ist minimal: Wenn man von einer durchschnittlichen CO2-Emission von 30 Kilogramm pro Quadratmeter Wohnfläche ausgeht, 100 Quadratmeter Wohnungsgröße unterstellt und 42,8 Millionen Privatwohnungen, dann emittiert der deutsche Wohnungssektor 128 Millionen Tonnen CO2. Einer Faustformel der UN zufolge würde das nach 40 Jahren, wenn der Wohnbestand CO2-neutral ist, einer Reduktion der Erdtemperatur um 0,0022 °C entsprechen. Abgesehen von der Fehleranfälligkeit der zugrundeliegenden Klimamodelle ist eine solche Reduktion, bezogen auf das Ende des Jahrhunderts, weder spür- noch meßbar; sie ist statistisch nicht von einer Zufallsschwankung zu unterscheiden. Man kennt das ja, man betritt einen Raum und fragt sich, wer die Heizung um zwei tausendstel Grad runtergedreht hat?
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Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Habeck, die Wärmepumpe bei zu ersetzenden Gas- und Ölheizungen zum Standard zu machen, wird zu einer steigenden Obdachlosigkeit führen. Die Wohnungen werden umverteilt von der Mittelschicht zu den Reichen; der Obdachlosigkeit voraus geht eine massive Verarmung der Bevölkerung. Der Effekt fürs Klima ist, wie gezeigt, äußerst gering, wenn nicht gleich null. Die Austausch- und Sanierungskosten gehen in die Billionen. Die Kosten der Vermeidung jeder Tonne CO2 werden im vierstelligen Bereic liegen, während die CO2- Steuer zur Zeit 30 Euro beträgt. Warum diese kostspielige Sonderbehandlung der Hauseigentümer? Ist es Unwissenheit oder pure Ideologie? Sicher, es wird staatliche Subventionen geben. Aber das Geld, das in den Bestand fließt, sei es privater oder öffentlicher Natur, fehlt an anderer Stelle, etwa beim
Neubau von Häusern und (Sozial-)Wohnungen, wo jetzt schon Hunderttausende fehlen.
Aber auch die Vermietung von Bestandsimmobilien wird zurückgehen. Statt eine Wärmepumpe einzubauen, könnte ein Vermieter einfach den Schlüssel umdrehen und die Wohnung bei der nächstbesten Gelegenheit leer stehen lassen. Wertvoller Wohnraum geht verloren. Vielleicht erklären in ihrem Verordnungswahn irgendwelche Behörden auf Geheiß des Schornsteinfegers Wohnungen für unbewohnbar – weil die „richtige“ Heizung fehlt.
Für die Mieter, mehr als die Hälfte der Wohnbevölkerung, kommt es knüppeldick. schon jetzt ist der Wohnungsmarkt sehr angespannt. Sollte im Zuge des Sanierungszwangs das Haus notverkauft oder zwangsversteigert werden, scheidet der Umzug in eine Mietwohnung aus, denn das Angebot sinkt, und die Kaltmieten explodieren. Gesamtwirtschaftlich werden wir in eine Dauerrezession abgleiten. Denn Vermögensverluste durch einen Preissturz der eigenen Immobilie, höhere Mieten und Angstsparen auf den „Tag X“ hin werden zu einer dauerhaften Konsumzurückhaltung führen, die die Wirtschaft querbeet schädigt. Der Staat wird dann wieder mit massiven Konjunkturprogrammen einschreiten. Zudem will er ja auch umfangreiche Subventionen für den Heizungsaustausch bereitstellen. In Anbetracht der bereits hohen Verschuldung, steigender Zinsen und einer aufgeblähten Geldmenge droht unser Geld- und Finanzsystem qua Überlastung zu kollabieren. Wer bekommt nun die Wohnungen und Häuser, die notverkauft oder zwangsversteigert werden? Zum einen werden viele Wohnungsbaugesellschaften „zuschlagen“, da sie bessere Finanzierungs- und Verschuldungsmöglichkeiten haben. Darunter könnten auch Immobilienfonds sein, die sich zu Schnäppchenpreisen in Deutschland eindecken. Und schließlich einige wenige Reiche in Deutschland, Kommunen und die Beamtenschaft. .

Warum die Beamtenschaft? Weil Beamte und Pensionäre viel bessergestellt sind als Arbeitnehmer im privaten Bereich. Ihre Anwartschaften auf Pensionen übertreffen die auf eine staatliche Rente der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) um das 2,4fache bei Frauen und das 2,3fache bei Männern. Bedeutet: Auf 1.200 Euro Rente bei einem Nicht-Beamten kommen rund 2.800 Euro Pension bei einem Beamten. Der muß zwar mehr Steuern entrichten, wird aber bei Kranken- und Pflegeversicherung durch Beihilferegelungen entlastet. Mehr noch: Diese hohen Zahlungen sind bis ans Lebensende garantiert und damit eine verläßliche Sicherheit, wenn ein Kredit benötigt wird. Denn der solvente Staat garantiert, daß der Pensionär – in gewissem Rahmen – nicht zahlungsunfähig wird. Damit ist ein pensionierter Beamter für die kreditgebende Bank von hoher Bonität, anders als der GRV-Rentner oder gar der Selbständige. Ironie der Geschichte: Der Selbständige, der mit dem Erwerb von Immobilien für sein Alter vorgesorgt hat, bekommt selber nicht den Kredit, um diese Immobilien wie vom Gesetz gefordert zu sanieren. Das Lebensrisiko wird massiv umverteilt zulasten der produktiven Bevölkerung, zu Gunsten der öffentlichen Hand.
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Der Verkauf der Wärmepumpensparte von Viessmann an die US-Gruppe Carrier hat gezeigt, daß mächtige Finanziers vom Wärmepumpengesetz profitieren (wollen). Die hinter Carrier stehenden Vermögensverwalter wie Vanguard und Blackrock, Milliardäre wie Christopher Hohn und Hal Harvey, die mit irgendwelchen Umweltstiftungen verbunden sind, finanzieren deutsche „Think Tanks“ wie Agora und deren Strippenzieher, die mittlerweile an prominenter Stelle im Wirtschaftsministerium das Sagen haben. Einige Fonds sind auch in Immobilien investiert. Sie werden die Häuser und Wohnungen zu einem Schnäppchenpreis aufkaufen, mit Hilfe von Subventionen sanieren und dann teuer vermieten. Wer leicht an Kredit kommt, wer Eigenkapital einsammelt, wer sich über die Börse refinanzieren kann, und wer die nötige Bonität hat (Beamte, Pensionäre, die öffentliche Hand), der wird in diesem Wärmepumpen-Monopoly gewinnen. Die Städte und Gemeinden werden Kredite aus gedrucktem Zentralbankgeld organisieren, direkt oder indirekt, und sich ebenfalls bedienen. Sie erwerben Wohnraum für Migranten und Einwanderer und sind mit einem Schlag die Sorgen um Unterbringung los.
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Und wo geht der Mittelstands-Michel hin? Er verliert sein Eigenheim und sieht sich exorbitant steigenden Mietpreisen gegenüber. Auswandern geht kaum. Die Lösung wird sein, sich mit mehreren Menschen oder größeren Familien eine Wohneinheit zu teilen. Das Muster gibt es schon, in den Innenstädten von Paris, London und New York, wo Menschen mit geringem bis mittlerem Einkommen zwangsweise Wohngemeinschaften bilden. Nie war das Risiko der Obdachlosigkeit so hoch wie heute. Die Marktkräfte, die Habeck & Co. offenbar nicht verstehen, führen zu einem Minus an Wohnraum und exorbitant steigenden Mieten. Deutschland, mit einer Wohneigentumsquote von 43 Prozent ohnehin am unteren Rand der EU, wird noch ärmer. Der Median- Deutsche ist mit einem Vermögen von rund 55.000 Euro nicht einmal unter den Top 20 in der Welt, mit nicht einmal einem Viertel des Median-Vermögens eines Australiers mit 247.000 Euro. Selbst Portugal rangiert Stand 2021 mit 60.000 Euro klar vor Deutschland. Das schrumpfende Vermögen geht über an (US-)Investoren und den Staat, mitsamt seinen Staatsdienern. Der normale Bürger wird zum Bittsteller und sich in die lange Reihe derer einreihen müssen, denen der allmächtige Staat Sozialwohnungen zuteilt.
… Alles vom 12.5.2023 von Reiner Osbild bitte lesen in der JF20/23, Seite 18
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Prof Dr. Reiner Osbild, Jahrgang 1962, ist Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Emden/Leer. 2010/11 war er Gastprofessor in Dalian
(China). Zuvor arbeitete er im Kapitalmarktgeschät großer Geldhäuser. 1993 wurde Osbild mit einer Arbeit zum Thema „Staatliche Eingriffe in den Arbeitsmarkt“ promoviert.